Umweltbrief August 2013
© Ulrike Feichtinger
Bildung und Umweltschutz:
Wie erziehen wir eine nachhaltige Generation?
Eine neue Studie zeigt, wie Kinder zu umweltbewussten Erwachsenen heranwachsen.
"Es ist wichtig, dass wir alle den Respekt vor der Natur
wiedergewinnen", sagt die 21-Jährige Debora Aus der Au. Dieser
jungen Frau ist es ernst. "Die Natur ist mehr als nur ein Ort, an dem
ich mich wohlfühle. Sie ist eine Welt, die unbedingt
geschützt werden muss."
Debora hat eine gelungene Umweltbildung genossen, davon ist sie
überzeugt. Was aber braucht es, damit Kinder zu umweltbewussten
Erwachsenen werden?
"Eine positive Natureinstellung beeinflusst unser Verhalten viel
stärker als reines Wissen – also etwa Kenntnisse über
den schädlichen Einfluss des CO2 auf die Atmosphäre",
bestätigt Florian Kaiser, Professor für Sozial- und
Persönlichkeitspsychologie an der Uni Magdeburg."Wenn es gelingt,
die Natureinstellung zu fördern, nehmen Menschen Umweltschutz
vermehrt als persönliches Ziel wahr und richten ihr Leben danach
aus."
Frühe Liebesbeziehung mit der Natur
Nur was uns wichtig ist, wird als schützenswert empfunden.
"Kinder, die bereits ihren Schulweg auf dem Rücksitz eines Autos
zurücklegen, entwickeln kaum einen echten Naturbezug", sagt Katia
Weibel, Leiterin der Abteilung Jugend beim WWF Schweiz. "Nur wer mit
der Natur vertraut ist, fühlt sich ihr auch verbunden." Und je
früher die Liebe entfacht würde, desto stärker
ausgeprägt sei sie.
Die Liebe zur Natur ist das eine. Sich aber auch tatsächlich und
regelmäßig für sie einzusetzen, ist das andere.
Christina Colberg, Mitautorin der WWF-Studie, erklärt, dass
grundsätzlich drei Phasen dafür verantwortlich sind: die
Motivations-, die Intentions und die Handlungsumsetzungsphase. "Ohne
Motivation gibt es keine Handlungsabsicht und dementsprechend auch
keine Handlung", erklärt die Forscherin.
In der Motivationsphase kämen zur reinen Naturliebe zwei
wesentliche weitere Punkte dazu: konkrete Naturerlebnisse und die
Wissensaneignung über natürliche Zusammenhänge.
Vorbilder sind gefragt
Wenn wir dazu beitragen, dass Kinder verantwortungsvolle und
ökologisch handelnde Erwachsene werden, haben wir sehr viel
erreicht."
Dafür braucht es neben Liebe, Wissen und Erlebnissen aber noch
einen weiteren, wichtigen Pfeiler: Vorbilder, wie Eltern oder andere
nahe Bezugspersonen. Hauptsache sei, dass Kinder mit ihren
ökologischen Interessen keine exotischen Außenseiter
wären.
Mehr bei
wwf.de/wie-kinder-zu-umweltbewussten-erwachsenen-heranwachsen
wwf.de/Handlungsempfehlungen_fuer_das_Design_von_Umweltausbildungen.pdf
Petitionen
online aktuell
- Appell gegen Bespitzelung
- EU-Atomförderung verhindern!
- Kampagne zum Schutz der Moore
- Importverbot für Delfine nach Deutschland
- Bürgerinitiativen verabschieden Resolution gegen Fracking
- Rettung des Great Barrier Reefs
- Energy-Shots verbieten
- Petiton gegen anlasslose Überwachung
Mehr aktuelle Petitionen
Gesundheit
und Ernährung
- Obst und Gemüse autark selbst züchten
- Plastik lässt die Bevölkerung aussterben
- Umstrittener Gen-Mais kommt nach Europa
- Sarah Wiener: Zukunftsmenü
- Warum McDonald's in Bolivien Bankrott ging
- Was steckt eigentlich in Mückenschutzmitteln?
- Umweltfreundliche Reiniger und Lufterfrischer
- Ratgeber Gesundes Wohnen
- Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Umwelttechnologien
+ Erneuerbare Energien
- Zukunftstechnologien
- Der Strompreis muss nicht steigen
- Umstieg auf erneuerbare Energien schneller möglich als geplant
- Ein unmoralisches Angebot an die Kanzlerin
- Acht Tipps für ein besseres EEG
- Vattenfall zerbricht an Energiewende
- Billionenpoker contra Energiewende
- Bioenergiedorf Großbardorf
- Windenergie: Neue Turbine für billigen Grünstrom
- Wärmepumpe als Stromspeicher
- China: Boom der Umwelttechnologien
- Sauberer
Strom ist viel billiger
Elektromobilität
- 16.000 Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen
- Holland installiert Ladestationen-Netzwerk für Elektroautos
- Elektroboot mit 100-Kilowatt-Motor
- Grüne Reifen
- Freie
Energie: Permanent-Magnetmotor
- Infrastruktur:
Laden an der Laterne
- Milliarden-Subventionen
für die Autoindustrie für Elektroautos
- Tesla
S ist da
- Zielgruppen
für Elektroautos
- Förderung
für Elektroautos
- Deutsche
Autofahrer würden ein Elektroauto kaufen, wenn...
- Plattform
Elektromobilität: Selbstbedienungsladen der Konzerne
- Der
Elektroauto-Schwindel
- Das
Auto - der mobile Leerlauf?
- Die
Geschichte des Elektrofahrzeugs
Mülltrennung
454 Kilogramm Müll wirft jeder Deutsche pro Jahr weg, also mehr als ein Kilo jeden Tag.
Wie trennt man Müll richtig?
Klimawandel
- Gas-Fracking in USA belastet indirekt Europas Klimabilanz
- Obamas
Klimaretter heißt Erdgas
- Die Zeit rinnt
mit dem Eis davon
- Klima
und Land schützen
- Das
Zeitalter der Dummheit
Umwelt
und Finanzen
- Versicherungen: Das böse Erwachen
- Aktienboom mit Crashgarantie!
- Trennbankensystem: Kein Glass-Steagall Act in Europa
- EU-Krisenpolitik
rettet Banken, nicht die Bevölkerung
- Die Zukunft
des Euro
- EZB
bestätigt: Bank-Guthaben in Europa sind nicht sicher
- Das
Enteignungssystem der Banken
- Schmutzige
Banken
- Umweltbanken
und "faire" Banken
- Nuklearfreie
Geldanlage
Spruch des Monats: Kurt Tucholsky
Lichtverschmutzung: Frankreich macht das Licht aus
Mit einigem Vorlauf 2007 beschlossen gelten jetzt in Frankreich die
Regeln gegen Lichtverschmutzung. Ab ein Uhr nachts müssen jetzt
Büros, Geschäfte und alle öffentlichen Gebäude ihre
Beleuchtung ausschalten.
Die weltweiten Ressourcen schwinden
Der geplünderte Planet: Fördermaximum von Erdöl, Erdgas
und Uran in naher Zukunft überschritten! Phosphatvorkommen in
Nordafrika schüren politische Konflikte!
Bhutan will erstes Bio-Land der Welt werden
Im Himalaya-Königreich Bhutan gibt es rund 2000 Bio-Bauern –
und noch viele mehr sind es, ohne sich so zu nennen. «Wir sind
fast alles Buddhisten. Nett zur Umwelt und zur Erde zu sein, ist
für uns von zentraler Bedeutung», sagt Kesang Tshomo, die
das Bio-Programm in Bhutan leitet.
Die Super-Schädlinge kommen
Dem Boom der Gentechpflanzen droht Gefahr aus der Natur: Immer mehr
Insekten sind resistent gegen das von den manipulierten Pflanzensorten
produzierte Gift.
10 Medizinische Handy-Regeln
Die Wiener Ärztekammer legt ihre 10 Medizinischen Handy-Regeln neu auf.
Lobbyismus: 1000 Euro in 30 Minuten
Ein Zahnarzt aus Bad Bramstedt wurde zum begehrten
Geschäftspartner von Pharmakonzernen – und kassierte als
Bundestagsabgeordneter hohe Vortragshonorare.
Opa Kapelle hat keine Lobby
Die traurige Wirklichkeit einer mächtigen Braunkohlelobby gegen
einen einzelnen Bürger aus Proschim, der niemandem etwas getan
hat, zeigt sich bei Opa Kapelle.
Atomkraft
- Österreich ist Atomstromfrei
- AKW Temelin wird nicht ausgebaut
- CDU-Abgeordneter warnt vor Atomlobby
- AKW: Unterschätzte Gefahr des Normalbetriebs
- Jodtabletten im Umkreis von 100 km um ein AKW
- Erneute Panne: Leck im AKW Fukushima
- Lebensmittel aus Fukushima
- Uran ist unser Tod
- Atomkraft
in Europa
- Fukushima
-
wohin treibt das radioaktive Wasser?
- Die
Lüge vom teuren Ökostrom
Demokratie
oder Öl-Wirtschaft
- Peak Oil und Gas Resilienz (POGAR)
- Immer mehr Palmöl in der Zapfsäule
- Pipeline-Unfall: Ölpest bedroht Zyperns Küste
- Ölpest in Thailand
- Sorge um Trinkwasser: Kein Fracking in Frankreich
- Ölmultis wehren sich gegen Offenlegung von Geldströmen
- Fördermaximum
für fossile Brennstoffe wird 2020 erreicht
- Internationale
Energieagentur warnt vor Ölkrise ab 2015
- Erdöl-Weltverbrauch
- Der
nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!
Totale
Überwachung
- NSA darf in Deutschland alles
- PRISM: Kollaboration von NSA und Microsoft
- Polizeibesuch nach Spaßeintrag
- Überwachungsstaat – Was ist das?
- Die digitale Unterwerfung
- Auf dem Weg zur totalen Überwachung
- Stoppt
die Vorratsdatenspeicherung
- Automatischer
Scan
Buchtipp
Hannes Jaenicke: Die grosse Volksverarsche
Wie Industrie und Medien uns zum Narren halten. Ein Konsumenten-Navi.
Können wir wirklich nichts mehr kaufen, essen, anziehen, ohne
unsere Gesundheit oder Umwelt zu gefährden und die Machenschaften
von skrupellosen Konzernen und deren Managern zu unterstützen?
Filmtipp
Josh Fox: Gasland
Fracking ist eine Umweltkatastrophe von nie gekanntem Ausmaß.
Überall in den USA wird intensiv nach Schiefergas gesucht. Das
Ziel besteht darin, durch die Gasgewinnung unabhängig von
Erdölimporten zu werden und somit die Energieautonomie des
Kontinents zu gewährleisten.
Der Dokumentarfilm von Josh Fox ist eine aufregende Untersuchung, die
die Welt vor einer Katastrophe warnt, die durch das Fracking drohen
könnte.
Statistik
Plastiktüten
1 Billion Stück – auf diese Anzahl wird der jährliche, weltweite Plastiktütenverbrauch geschätzt.
Umwelt-Termine
PS: Umweltaktivisten protestieren gegen Apple
Denken Sie bitte
an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken.
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Petitionen online aktuell
Über
das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen. Dieser ist der Gegensatz zum Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie"
der Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit Petitionen
aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Jede(r) kann jetzt eine Petition
starten.
Verändern Sie die
Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen:
Appell gegen Bespitzelung
Edward Snowden hat enthüllt, in welch gigantischem Ausmaß uns deutsche
und US-Geheimdienste ausspähen. Bundeskanzlerin Merkel weigert sich, daraus
Konsequenzen zu ziehen. Doch wir lassen uns nicht länger bespitzeln!
Fordern Sie Bundesregierung und Bundestag auf, die Geheimdienste endlich wirksam
zu kontrollieren. Unterzeichnen Sie hier den Appell bei
campact.de/geheimdienste/appell/teilnehmen
und
Petiton gegen anlasslose Überwachung
EU-Atomförderung verhindern!
Die Atomkraft ist ohne Subventionen am Ende, deshalb wollen die
Atom-Kartelle jetzt Atomstrom als emissionsarme Energie fördern lassen,
aber: Atomstrom ist keine saubere Sache!
Auf Druck von Ländern wie Frankreich, Großbritannien, Tschechien,
Ungarn, Polen und Litauen soll der Weg für Subventionen sowohl für
AKW-Neubauten als auch für Atomstrom als "saubere" und
"klimafreundliche" Energieform geebnet werden. Ein völlig absurdes
Vorhaben: Es würde Atomenergie gleichstellen mit den Erneuerbaren und
wäre zudem ein fatales Signal, denn Polen hat sich gerade aus
Wirtschaftlichkeitsgründen von seinem unrentablen Atomenergie-Programm
verabschiedet.
Es gilt dringend zu verhindern, dass die Kommission diesen Weg der staatlichen Beihilfe freigibt! Schicken Sie eine Mail an EU-Energiekommissar Oettinger und die restlichen Kommissionsmitglieder bei
umweltinstitut.org/eu_atomsubvention
Kampagne zum Schutz der Moore
Vertreter der Abbauindustrie aus Finnland, Schweden, Deutschland und
den baltischen EU-Staaten wollen Torf als „alternative“
Energiequelle nutzen. Mit dieser Absicht traten sie im Mai 2013 an die
EU-Kommission heran, die im sogenannten "Grünbuch" die Weichen
für die Klima- und Energiepolitik bis 2030 stellen will.
Dabei ist bekannt, dass die Torfverbrennung ein Klimakiller ist und
durch Moore die Treibhausgase gebunden werden. Außerdem dienen
unsere Moore dem Hoch- und Grundwasserschutz und bieten vielen seltenen
Arten eine Heimat. Durch den Abbau von Torf werden die ökologisch
wertvollen Gebiete entwässert, der ohnehin dramatische
Artenrückgang weiter beschleunigt.
Das Öko-Label darf auch nach 2013 nicht für torfhaltige Substrate gelten!
Die restlichen Moore Europas müssen geschützt werden vor der Verbrennung/ Vernichtung!
Eine Kampagne, zur Zeichnung einer Petition zum Schutz der Moore, stellt sich diesem zerstörerischen Ansinnen entgegen.
Unterschreiben Sie die Petition bei
change.org/de/eu-kommission-schutz-der-moore
Importverbot für Delfine nach Deutschland
Weltweit bislang einmalig: Indien hat offiziell Delfine als
nicht-menschliche Personen anerkannt, deren Recht auf Leben und
Freiheit respektiert werden muss. Derzeit im Bau befindliche
Delfinarien werden geschlossen.
Auch die Schweiz hat bereits ein Importverbot für Delfine erlassen. Dies bedeutet das sichere Ende der Delfinhaltung in der Schweiz.
Wir brauchen ein Importverbot für Delfine nach Deutschland!
Die deutsche Bundesregierung soll dem Schweizer Beispiel folgen und ein
solches Importverbot, wenn nicht gar ein Haltungsverbot für
Delfine, auch in Deutschland schnellstmöglich auf den Weg bringen.
Unterzeichen Sie die Petition bei
peta.de/web/delfinimportverbot.5625.html
Bürgerinitiativen verabschieden Resolution gegen Fracking
Fracking ist eine
Umweltkatastrophe von nie gekanntem Ausmaß. Verschmutzung der
Luft, der Wasserwege, des Grundwassers, chronische Gesundheitsprobleme,
Tiersterben und brennbares Trinkwasser sind Folgen dieser umstrittenen
Technik der Rohstoffgewinnung.
Mit einer Resolution wollen Umweltverbände und
Bürgerinitiativen aus ganz Deutschland Gasförderung aus
tiefen Schichten verhindern.
Das sogenannte Fracking müsse
ausnahmslos verboten werden, sagte Harald Rücker von der
„Bürgerinitiative für ein lebenswertes Korbach“.
Zudem forderten sie ein generelles Handels- und Importverbot von mit
Fracking erzeugtem Gas.
Am 31. August soll ein bundesweiter Anti-Fracking-Tag auf die Gefahren
hinweisen. Zudem seien weitere Aktionen im Hinblick auf die
Bundestagswahl am 22. September sowie auf die Landtagswahlen in Bayern
und Hessen geplant.
Unterschreiben Sie die Resolution gegen Fracking bei
openpetition.de/korbacher-erklaerung-buergerinitiativen-gegen-fracking
Rettung des Great Barrier Reefs
Für ein riesiges Kohleprojekt könnte das Great Barrier Reef
massiv beschädigt werden. Doch wenn einer der Hauptinvestoren dem
Projekt den Rücken zukehrt, würde der Deal ins Wasser fallen
und das Weltnaturerbe gerettet werden. Gemeinsam können wir den
Investor von einem Rückzieher überzeugen oder Premierminister
Rudd dazu bringen, den Plan zu stoppen. Doch dazu müssen wir
sofort handeln.
Unterzeichnen Sie diese dringende Petition zur Rettung des Great Barrier Reefs bei
secure.avaaz.org/de/australian_coal_disaster_global
Energy-Shots verbieten
Energy-Getränke – vor allem die hochkonzentrierten Energy
Shots – stehen im Verdacht, Herzrhythmusstörungen,
Nierenversagen, Krampfanfälle und sogar Todesfälle zu
verursachen. Die Getränke sind „nicht sicher“: Zu
diesem Ergebnis kommt auch ein Gutachten, das
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner selbst bereits 2009 in Auftrag
gegeben hat. Doch die Ministerin bleibt untätig. foodwatch
fordert: Energy Drinks dürfen nicht mehr an Kinder und Jugendliche
verkauft werden, die hochkonzentrierten Shots müssen verboten
werden.
Unterstützen Sie diese Forderung und unterzeichnen Sie unsere E-Mail-Aktion an Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner bei
foodwatch.org/de/informieren/energy-drinks/e-mail-aktion
Petiton gegen anlasslose Überwachung
Fordern Sie Ihre Regierung, das nationale Parlament,
die EU-Kommission, den Europäischen Rat und das Europäische
Parlament auf, sich gegen jede Form anlassloser und
unverhältnismäßiger Überwachungsmaßnahmen
auszusprechen und danach zu handeln, das Recht auf Privatsphäre
und Informationelle Selbstbestimmung zu achten und dieses sowohl auf
nationaler Ebene wie auch in der EU-Datenschutz-Grundverordnung als
auch der Datenschutzrichtlinie und den entsprechenden Normen für
EU-Institutionen zu verankern und an erste Stelle zu rücken bei
stopsurveillance.org
und
change.org/de/Petitionen/offener-brief-an-bundeskanzlerin-angela-merkel
>>>
Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit und Ernährung
©
eyeliam
Im alten China galten nicht
jene Ärzte als die besten, die am meisten Patienten hatten; am angesehensten
und wohlhabensten waren diejenigen, die die meisten gesunden Menschen betreuten.
Das lag daran, dass Ärzte damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden,
so lange diese gesund waren.
Unser heutiges nur so genanntes
Gesundheitssystem lebt jedoch von den Kranken; die Krankenversicherungen,
kassenärztlichen Vereinigungen, Pharmakonzerne und privatisierten
Kliniken können nur dann immer höhere Profite machen, wenn immer
mehr Menschen krank werden und es auch bleiben.
Die schädigende Wirkung
vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist
längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit Strahlung, Pestiziden,
Ausdünstungen, Weichmachern, Lebensmittelzusätzen, Antibiotika,
Dieselruß und sonstigen Chemikalien – in Medikamenten, Lebensmitteln,
zu Hause und im Straßenverkehr.
Viele Lebensmittel verdienen
diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die Herstellung, Verwertung und
Verschwendung von Lebensmitteln. Auch dieses System kann nicht als nachhaltig
oder gesund bezeichnet werden kann.
Obst und Gemüse autark selbst züchten
Vollautomatischer
Eigenanbau von Obst- und Gemüsepflanzen auf dem Balkon oder den
eigenen vier Wänden ist möglich!
Das Verlangen nach Transparenz und Informationen über Herkunft,
Qualität, und Nachhaltigkeit in der Produktionskette der
Lebensmittel wird bei den Verbrauchern immer größer.
Gleichzeitig sinkt das Vertrauen in die kommerzielle
Nahrungsmittelindustrie. Viele Menschen würden ihr Gemüse
gerne selbst anbauen, doch fehlt es den meisten an Platz, Know-how oder
einfach an der Zeit, sich intensiv damit zu befassen.
© 2012 VAKANT design
Der Fogger von VAKANT design ist eine hocheffiziente, vertikale
Bepflanzungseinheit, die in jedem beliebigen Innen- oder
Außenraum eingesetzt werden kann. Nehmen Sie vorgekeimte Obst-
und Gemüsepflanzen Ihrer Wahl, setzen Sie sie mit Hilfe der
Neoprenstopfen in die Säule ein, füllen den
Nährstofftank mit Wasser und dem mitgelieferten Bio-Dünger,
stecken das Kabel in eine externe Stromversorgung und der
vollautomatische Eigenanbau kann beginnen.
Flüssigkeit und Nährstoffe werden den Pflanzen bis zu sechs
Wochen autark mittels fogponischer Anbauweise zugeführt:
Umströmt von Nährstoffnebel, erzeugt durch einen
Ultraschallkopf, wachsen die Wurzeln frei in die geschlossene
Säule. Durch die Nebelatmosphäre werden sie maximal mit
Sauerstoff versorgt und das volle Wachstumspotential der Pflanze wird
ausgeschöpft. Der zu erwartende Ernteertrag steht in einem
außerordentlich guten Verhältnis zur Grundfläche: Die
nur 0,3 m² einnehmende Säule erbringt die gleiche Erntemenge
wie 3 m² herkömmliche Gartenfläche! Auch der geringe
Stromverbrauch von knapp 4 Watt stellt einen deutlich geringeren
Energieaufwand dar als die Verpackung und der Transport
herkömmlichen Gemüses. Ab sofort kennen Sie Herkunft und
Produktionsbedingungen Ihrer Lebensmittel, die Sie mit einfachster
Handhabung und minimalem Zeitaufwand in Ihren eigenen vier Wänden
produzieren.
Mehr bei
vakant-design.com/index.php?/interior/fogger
Plastik lässt die Bevölkerung aussterben
Plastikverpackungen gelten als hygienisch; wenig bekannt
ist, dass Plastikverpackungen Giftstoffe enthalten, die uns langsam,
aber sicher unfruchtbar werden lassen.
Alle Lebensmittel, die fetthaltig oder feucht sind, können
gefährliche Stoffe aus den Plastik-Verpackungen lösen.
Käse, Wurst, Öl, Butter, Soßen, Erdnussbutter und
Nuss-Nougat-Creme, selbst Dosen sind innen mit Plastik beschichtet.
Plastik kann gefährliche Stoffe enthalten: Phthalate, Bisphenol A
oder Flammschutzmittel. Diese Gifte haben schlimme Folgen für die
Gesundheit, warnt Toxikologin Dr. Marike Kolossa vom Umweltbundesamt:
"In Kunststoffen sind Stoffe, von denen wir wissen oder
befürchten, dass sie die Fruchtbarkeit stören können,
aber auch die Entwicklung. Das Verhalten und der Stoffwechsel
können ebenfalls gestört werden und etwa Fettleibigkeit,
Diabetes oder Allergien fördern."
Auch im Wohnbereich sorgen Plastikstäube für
gesundheitsstörende Belastungen, die im Urin nachgewiesen werden
können.
Die Fruchtbarkeit der Männer in Deutschland hat in den vergangenen
Jahrzehnten stark abgenommen, gleichzeitig ist die Anzahl der
Hodentumore gestiegen. Gifte aus Plastik sind ein Grund dafür,
vermutet die Expertin.
Da für einen Großteil der Weltbevölkerung ein Leben
ohne Plastik kaum noch möglich ist, ist absehbar, dass sie durch
zunehmende Unfruchtbarkeit aussterben wird. Zuerst wird es die
Bevölkerungen der Industrienationen treffen, die besonders viel
mit Plastik zu tun haben.
Umweltverträgliche Polyethylenfolie?
"Ihre Zeitschrift wurde mit einer umweltverträglichen
Polyethylenfolie verpackt", steht auf der Verpackung einer per Post
zugesandten Zeitschrift, die niemand bestellt hat und niemand liest. So
ist es auch mit dem Wochenblatt, das jetzt in "umweltverträglicher
Polyethylenfolie" eingehüllt ist.
Umweltverträgliche Polyethylenfolie ist es auch, mit der viele
unserer Lebensmittel vepackt sind, wie z.B. Käse im Supermarkt
oder auch Getränke in PET-Flaschen [siehe unser Gifte-ABC]. Die
"umweltverträgliche" Polyethylenfolie enthält Weichmacher,
die Leber und Spermien schädigen. Dies führt gleichzeitig zu
geschmacklichen Veränderungen.
Die höchsten Gehalte von Weichmachern fanden die Analytiker in
Erdnüssen (37,9 ppm) und geriebenen Haselnüssen (32 ppm),
gefolgt von gerebelten Majoran (19 ppm), Backerbsen (17 ppm),
Milchcremewaffeln (11,8 ppm), Gewürzen in Verbundpackung (jeweils
ca 9 ppm), Toastbrot in Kunststofffolie (7,5 ppm) und Vollreiswaffeln
(5,6 ppm).
Weichmacher haben Halbwertszeiten von über 100 Jahren. Die Jahresproduktion beträgt etwa 4 Millionen Tonnen.
Die "umweltverträgliche Polyethylenfolie" ist alles andere als
umweltverträglich, denn Plastik dieser Art hält sich leider
400 Jahre. Oft landet die "umweltverträgliche" Polyethylenfolie im
Meer, wo sie Fische und Vögel vergiftet und dann über die
Nahrungskette auf unserem Teller landet.
Wie man sieht, ist die Öl-, Kunststoff- und Verpackungsindustrie
wirklich sehr einfallsreich, wenn es darum geht, diese
äußerst bedenkliche Art der Verpackung zu beschönigen.
Dabei ist eine Polyethylenfolie in etwa so "umweltverträglich" wie
ein Viertel Liter Altöl, eine kleine Bleibatterie oder eine
Kilowattstunde Strom aus Atom- oder Kohlekraftwerken.
Mehr zu "umweltverträglichen Polyethylenfolien" bei
plastic-planet.at
umweltbrief.org/neu/html/archiv/Lebensmittelzusaetze.txt
spiegel.de/muell-vor-hawaii-im-pazifik-treibt-mehr-plastik-als-plankton.html
taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2007/03/29/a0103
umweltbrief.org/neu/html/gifte.html
Das Experiment: Leben ohne Plastik
Eine siebenköpfige Arzt-Familie aus Hamburg macht das Experiment:
Sie lebt vier Wochen lang ohne Plastik. Vorher und nachher werden alle
Familienmitglieder auf bestimmte Schadstoffe im Körper untersucht.
Einige Familienmitglieder konnten die Schadstoffkonzentration im
Körper um bis zu 80 Prozent auf nur noch 20 Prozent des
Ausgangswertes minimieren.
mediathek.daserste.de/reportage-dokumentation/das-experiment-leben-ohne-plastik
daserste.de/das-experiment-leben-ohne-plastik-100.html
Umstrittener Gen-Mais kommt nach Europa
Es
klingt wie ScienceFiction: Ein Gen-Mais produziert selbst ausreichend
Insektizide, um sich gegen Schädlinge zu wehren. Außerdem ist er
so widerstandsfähig, dass er zusätzlich beliebige Mengen
Unkrautvernichtungsmittel verträgt. SmartStax ist der Super-Gen-Mais
der amerikanischen Firma Monsanto. Doch Wissenschaftler warnen, denn
Tiere wurden in Versuchen krank. Die Tiere bekommen ihn als Futter und
landen als Steaks oder Koteletts auf unseren Tellern.
Der Agrarriese Monsanto hat es geschafft, dass sein Super-Gen-Mais
SmartStax in der EU als Futtermittel kurz vor der Zulassung steht!
Mehr von Astrid Halder und Hendrik Loven
bei
br.de/fernsehen/report-muenchen/videos-und-manuskripte/genmais100.html
umweltinstitut.org/gentechnik/geninfo_kampagne-742.html
Die Lügen der Agrarlobby
Das geplante
Freihandelsabkommen
der EU mit den USA könnte weitere Probleme schaffen, denn
US-Farmer haben eine völlig andere Vorstellung über
genmanipulierte Nahrungsmittel. Möglicherweise müssen wir
dann genmanipulierte Lebensmittel, Hormonfleisch,
Chlorhähnchen bald ins Land lassen.
Weltweit wehren Menschen sich gegen genmanipulierte Nahrung.
Gleichzeitig wird es für Bauern, Imker und Verbraucher immer
schwieriger, sich den "Errungenschaften" der Gentech-Industrie zu
entziehen: Durch die
unkontrollierte Ausbreitung gentechnisch veränderter Pflanzen und einen steigenden Anteil an schlecht gekennzeichneten,
genmanipulierten Futtermitteln ist es in Teilen der Welt kaum noch möglich, gentechnikfrei zu wirtschaften oder einzukaufen. Durch die zunehmende
Patentierung von Saatgut
versuchen die Konzerne, sich eine Monopolstellung in der weltweiten
Nahrungserzeugung zu sichern. Die Politik versagt bei der Aufgabe, die
Gentech-Industrie in ihre Schranken zu weisen.
Sarah Wiener: Zukunftsmenü
Warum wir die
Welt nur mit Genuss retten können. Ein
Plädoyer für einen neuen Umgang mit unseren Nahrungsmitteln.
Sarah
Wiener hat eine Leidenschaft für gutes Essen, das frisch und mit
regionalen Zutaten, ehrlich und kernig zubereitet wird. In ihrem
Elternhaus war es, schon aus wirtschaftlichen Gründen, üblich, dass
mittags und abends immer frisch gekocht wurde. Die geschmackliche und
kulturelle Prägung, aus dem eigenen Garten und mit einfachen Mitteln
gesundes und gutes Essen zu gewinnen, ist bis heute ihre Spezialität.
Immer mehr Menschen ernähren
sich von industriell vorgefertigten Speisen. Das hat nicht nur zur
Folge, dass die Geschmackserlebnisse immer uniformer und flacher, die
sinnlichen Erfahrungen mit dem Essen immer dürftiger werden.
Immer
weniger Menschen haben noch eine Vorstellung davon, wie aus Roggen,
Weizen oder Dinkel unser täglich Brot wird, wie Lauch, Pastinaken oder
Rote Bete im Garten wachsen oder wo das Fleisch für ihre tägliche
Nahrung herkommt. Mit dem Verlust von Ursprünglichkeit und Vielfalt
gehen auch gesundheitliche Ernährungsschäden einher, nicht zuletzt die
Zivilisationskrankheit der Fettleibigkeit. Hier ist Sarah Wieners
Engagement für eine bodenständige Nahrungsproduktion und für Achtsamkeit
und Genuss beim Essen nicht nur vernünftig, sondern auch trendy.
Mehr bei
randomhouse.de/Zukunftsmenue-Warum-wir-die-Welt-nur-mit-Genuss-retten-koennen
lesen Sie weiter: http://www.utopia.de/magazin/zukunftmenue-sarah-wiener-welt-mit-genuss-retten
Warum McDonald's in Bolivien Bankrott ging
Das Rezept von McDonald's funktioniert fast überall auf der Welt – doch in Bolivien scheiterte es.
Die acht Filialen des Fastfood-Konzerns mussten ihre Pforten
schliessen. Seit das Unternehmen vor 14 Jahren Niederlassungen in den
wichtigsten Städten des südamerikanischen Landes
eröffnet hatte, hatte es keine einzige positive
Geschäftsbilanz präsentieren können.
Das meist indigene Volk (etwa 60 Prozent der gesamten Bevölkerung)
traute dem Fastfood nicht. Die Bolivianer hatten kein Vertrauen in
Nahrungsmittel, «die so rasch, leicht und in grossen Mengen
hergestellt werden». Trotz den günstigen Angeboten
hätten «die Einheimischen nicht ihre Gesundheit
riskieren» wollen.
Mehr bei
http://www.20min.ch/finance/news/story/31132237
Was steckt eigentlich in Mückenschutzmitteln?
Es ist der Sommer der Stechmücken. Doch woraus bestehen die Sprays und Cremes eigentlich?
Nach Einschätzung von Monika Schäfer-Korting, Pharmakologin
und Professorin der Freien Universität Berlin, gibt es drei
gängige Substanzen. Sie sind unter verschiedenen Handelsnamen
erhältlich – und je nach Wirkstoff und Konzentration in
verschiedenen Ausführungen wie „forte“,
„sensitiv“ oder „naturbasiert“.
Mit langem Rundum-Schutz werben viele Hersteller. In Studien habe sich
Schäfer-Korting zufolge eine Wirkung von nur bis zu drei Stunden
als sicher erwiesen.
Sich etwa während der Dämmerung zurückzuziehen, sei dort ganz normal, sagt Mediziner Ziegler.
Mehr bei
handelsblatt.com/was-steckt-eigentlich-in-mueckenschutzmitteln/8492326.html
Die Super-Schädlinge kommen!
Umweltfreundliche Reiniger und Lufterfrischer
Überdüngte Böden, überlastete Kläranlagen,
Gärten voll Chemie und Stalltiere, die trotz oder wegen
Antibiotika-durchsetzten Futters krank werden – immer öfter stößt man mit herkömmlichen Methoden an Grenzen.
Ein kleines Unternehmen aus Oberösterreich beschreitet einen
anderen Weg und möchte möglichst viele überzeugen, dem
Trend zurück zur Natur zu folgen. Multikraft aus Pichl bei Wels
produziert und vertreibt sogenannte effektive Mikroorganismen. Die
spezielle Mischung verschiedener Bakterien und Pilze soll Böden
und Gewässer regenerieren helfen, im Haushalt Reiniger ersetzen
und sogar schlechte Gerüche aus Ställen verbannen.
Mehr bei
derstandard.at/Bakterien-und-Pilze-als-chemiefreie-Reiniger-und-Lufterfrischer
Ratgeber Gesundes Wohnen
Versteckte Gefahren in Baustoffen und Möbeln,
schlechte Raumluft oder Schimmelbefall können ein gesundes Leben
dauerhaft beeinträchtigen. Aber auch das Raumdesign kann einen
Einfluss haben.
Auf welche Faktoren Sie achten sollten, damit Ihr Haus oder Ihre
Wohnung ein rundum gesundes Zuhause für Sie und Ihre Familie wird
und wie Sie Wohnräume ausgewogen gestalten können, sagt Ihnen
der Ratgeber „Gesundes Wohnen“ bei
naturheilkunde-aktuell.de/gesund-leben/gesundes-wohnen
Statistik
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch
vieler VerbraucherInnen, die eigene Ernährung gesund und nachhaltig
zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die
eigene Ernährung umwelt- und klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter mal fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung
empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen eine vorwiegend pflanzliche
Kost.
Tipp 2: Regionale und saisonale Produkte
bevorzugen
Wer Produkte kauft, die in der Region
erzeugt wurden, trägt dazu bei Treibhausgasemissionen zu verringern,
die beim Transport der Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio sollte sein
Der CO2-Fußabdruck von konventionell
erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis 30 Prozent höher als der
von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4: Speisen klimafreundlich zubereiten
Wer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto
einkaufen fährt, keine überdimensionierte (und häufig halbleere)
Tiefkühltruhe besitzt und seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten
zubereitet, trägt aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5: Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen sollten selbst besser darauf
achten, nur so viele Lebensmittel einzukaufen, wie sie verbrauchen und
verderbliche Lebensmittel besser zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung,6,a24910.html
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Umwelttechnologie
+ Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und
20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien
nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung
keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind Zukunftstechnologien.
Erneuerbare Energien sind
zwar derzeit noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, haben jedoch keine
Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft
als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger
ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit
einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell
erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer!
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie
als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die erneuerbaren Energien
sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle
vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung
des Strombedarfs aufgestiegen.
>>>
Atomkraft
wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren Energiemärkten
kein Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen
verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens
nie diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile Energien
gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal mehr
Fördergelder als in Erneuerbare
Energien! Das ist ein sattes Plus von 30 Prozent gegenüber dem
Vorjahr. Das geht aus dem Weltenergiebericht
2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA) hervor. Die Weltbank
geht sogar von mehr als eine Billionen Euro klimaschädlicher Energiesubventionen
aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr
als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher
geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus.
Wenn
alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden
wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt Prof.
Dr. Claudia Kemfert (Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt
am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Wirtschaftsexpertin
auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz und Professorin für
Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance
in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der
Wind etwa die Hälfte.
Die Internationale Energieagentur
in Paris (IEA) hat vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche
der Sahara ausreicht, um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen. Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
In einem verschämten
Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke
Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie
zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung
dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden
in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen,
die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen
Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere
Preise für Energie und Ressourcen.
Die Erneuerbaren Energien
bieten diese Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit
bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind jetzt großzügige
Investitionen in innovative Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann unser Energiebedarf
sogar schon bis 2020
durch 100% Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die fossile Wirtschaft wird
schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie viel Subventionen auch
fließen mögen.
Durch eine regionale Versorgung
ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und Atomstrahlung können genügend
preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, sollten
Sie sich der Genossenschaft für umweltgerechtes
Leben anschließen, die als freie Genossenschaft ganz jenseits
der Konzerne agiert.
Der Strompreis muss nicht steigen
Die Strompreise
könnten im kommenden Jahr sinken, wenn die großen
Energiekonzerne Kostensenkungen an die Verbraucher weitergeben
würden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des
Öko-Instituts. Tatsächlich werde die EEG-Umlage aber wohl von
derzeit 5,28 Cent auf 6,1 Cent pro Kilowattstunde steigen. Grund ist
paradoxerweise der sinkende Strompreis an der Börse.
Denn je billiger Strom aus erneuerbaren Energien ist – und er ist
sehr billig, weil ja nur Investitions- und Wartungskosten anfallen,
keine Brennstoffkosten – desto höher steigt die EEG-Umlage.
Denn sie errechnet sich aus der Differenz zwischen dem niedrigen
Börsenstrompreis und der staatlich garantierten, auf 20 Jahre
festgeschriebenen Einspeisevergütung für Betreiber von
sauberen Stromanlagen.
Mehr bei
klimaretter.info/energie/strompreise-eeg-umlage-2014
Infokampagne zur Strompreislüge
>>> Am 16.
Juni 2013 deckten Wind und Sonne zusammen mehr als 60% der
Stromversorgung – ein neuer Spitzenwert! Und auch mit Blick auf das
gesamte Jahr behaupten erneuerbare Energien die nach Braunkohle
wichtigste Position im deutschen Strommix.
Umstieg auf erneuerbare Energien schneller möglich als geplant
Die Kosten von Solar- und
Windenergie werden überschätzt, die Kosten der Atomkraft
hingegen unterschätzt – DIW-Forscher fordern
anspruchsvollere Ziele für das Jahr 2030.
Die Europäische Kommission unterschätzt bei ihren Planungen
einer europäischen Energiepolitik systematisch die Kosten der
Atomkraft und Kohlenstoffdioxid-Abscheidung, während sie die
Kosten erneuerbarer Energien überschätzt. Das geht aus dem
aktuellen Wochenbericht des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hervor.
Laut der Studie stützen sich die Planungen auf noch nicht
ausgereifte Technologien und in wesentlichen Teilen nicht mehr aktuelle
Kostenschätzungen.
„Atomstrom kann aufgrund der hohen
Sicherheitsrisiken nicht wirtschaftlich angeboten werden, und die
Hoffnungen auf eine ökonomisch und technisch realisierbare
CO2-Abscheidung wurden zuletzt nicht nur in Deutschland, sondern
weltweit gedämpft“, erklärt Prof. Dr. Claudia Kemfert, Leiterin
der DIW-Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt. Die
Produktivitätsfortschritte bei erneuerbaren Energien hingegen
seien in den vergangenen Jahren bahnbrechend gewesen, so Kemfert
– insbesondere in der Solar- und Windenergie.
„Die Europäische Kommission sollte umgehend aktualisierte
Modellrechnungen bereitstellen, um der Energiepolitik transparente und
nachvollziehbare Szenarien als Entscheidungshilfe an die Hand zu
geben“, fordert Kemfert. „Es ist unerlässlich, dass
Europa künftig weiterhin konsequent auf den Ausbau erneuerbarer
Energien setzt.“
Mehr bei
klimaschutz-netz.de/umstieg-auf-erneuerbare-energien-schneller-moeglich-als-geplant
diw.de/publikationen/73/diw_01.c.424628.de/13-29.pdf
green.wiwo.de/solarstrom-sechs-trends-energiemarkt-der-zukunft
"Rein technisch gesehen, kann man 100 Prozent bis 2020 schaffen."
(Peter Altmaier, Bundesumweltminister, CDU)
Ein unmoralisches Angebot an die Kanzlerin
Juwi-Chef Matthias Willenbacher markiert in seinem Buch die Eckpunkte eines neuen
Energiesystems: Sauber, dezentral und jetzt schon preiswerter als Kohle,
Öl oder Atom. Sein Ziel: "Eine Entscheidung für 100 Prozent erneuerbare
Energien – und zwar sofort." Dafür ist er bereit, alles zu geben. Er
spendet nicht nur alle Einnahmen aus seinem Buch, sondern bietet darüber
hinaus an, seine Firma
juwi mit Milliardenumsatz zu verschenken!
>>> Energiewende jetzt – Machen auch Sie der Kanzlerin ein unmoralisches Angebot:
Schreiben Sie der Kanzlerin, was Sie für die 100 prozentige Energiewende machen würden.
juwi druckt Ihr Angebot auf eine Postkarte und schickt die Karte an
Angela Merkel. Natürlich klimaneutral.
Postkarte an die Kanzlerin schreiben
Ein unmoralisches Angebot an die Kanzlerin
>>> Acht
Tipps für ein besseres EEG
Vattenfall zerbricht an Energiewende
Der Betrieb vieler Meiler rechnet sich wegen der Energiewende nicht
mehr. Dutzende Anlagen könnten stillgelegt werden, warnt die
Branche. Umweltverbände fordern Abschaltung statt Verkauf der
Atom- und Kohlekraftwerke.
Vatten-Zer-fall: Nach
Berichten über eine Teilung des verschuldeten Vattenfall-Konzerns und
einen möglichen Verkauf der deutschen Atom- und Braunkohlesparte fordern
Umwelt- und Verbraucherschützer im Bündnis „Atomausstieg selber machen“
die sofortige Abschaltung des AKW Brokdorf sowie keine neuen Tagebaue.
Vattenfall-Kundinnen und -kunden rät das Bündnis, dem Pleite-Konzern zu
kündigen und auf zukunftsfähigen Ökostrom umzusteigen.
Billionenpoker contra Energiewende
Wegen der angeblich ausufernden Kosten in Billionenhöhe will die
Bundesregierung den Ausbau erneuerbarer Energien bremsen. In
Wirklichkeit geht es aber mehr um eine Sicherung der Milliardengewinne
der Energiekonzerne. Schließlich gehen 2013/14 Kohlekraftwerke
mit über 6 GW Leistung neu ans Netz, die bezahlt werden wollen.
Nachdem die Energiekonzerne von Fukushima kalt erwischt wurden, haben
sie inzwischen eine neue Strategie entwickelt. Während der
ehemalige Vorstandsvorsitzende von RWE noch Anfang 2012 die
Solarenergie in Deutschland so sinnvoll wie Ananaszüchten in
Alaska abkanzelte, bekennt sich die neue Führungsriege durchaus
zum Ausbau erneuerbarer Energien. Selbst eine Versorgung mit einem sehr
hohen Anteil erneuerbarer Energien wird inzwischen offiziell akzeptiert
– allerdings nur in der ferneren Zukunft.
Der Klimaschutz fällt bei dem Billionenpoker völlig unter den Tisch.
Die zunehmenden Kapazitäten erneuerbarer Kraftwerke drücken
die Preise an den Strombörsen. Das ist gut für
Industriekunden, die sich direkt an der Börse mit immer billigerem
Strom eindecken können. Bei den Haushaltskunden kommen diese
Preissenkungen hingegen nicht an. Da die EEG-Umlage aus den Mehrkosten
der erneuerbaren Energien gegenüber dem Börsenstrompreis
berechnet wird, sorgen sinkende Börsenstrompreise für eine
höhere EEG-Umlage und damit für höhere
Haushaltsstrompreise.
Mehr bei
volker-quaschning.de/artikel/2013-07-Billionenpoker/index.php
Bioenergiedorf Großbardorf
Energiegenossenschaft Großbardorf: Im Bioenergiedorf
Großbardorf halten sie zusammen, Unternehmen, lokale Initiativen,
Bürgerinnen und Bürger, die Energiegenossenschaft und sogar
der Fußballklub.
Mehr bei
die-buergerenergiewende.de
Erfahrungsfeld Bauernhof
Bäuerliche Betriebe als beständige Basis
Windenergie: Neue Turbine für billigen Grünstrom
Windturbine von GE hat das Potenzial, den Energiemarkt aufzumischen.
Denn neben einer verbesserten Nutzung von schwachem Wind ist sie mit
einer eingebauten Batterie ausgerüstet, die Strom speichert und so
Lieferung von Windstrom verstetigt. All das soll dazu führen, dass
das Windrad an guten Standorten konkurrenzlos günstig
Grünstrom liefert.
Die Turbinen sind mit Akkus ausgerüstet, die eine Kapazität
von 20 bis 70 Kilowattstunden haben. Akkus für den Keller, die
Solarenergie speichern, nehmen bis zu 13 Kilowattstunden Strom auf.
Die neuen Turbinen haben einen Effizienzgrad von rund 50 Prozent. So kann auch Schwachwind einfgefangen werden.
Mehr bei
green.wiwo.de/windenergie-neue-turbine-soll-konkurrenzlos-billig-grunstrom-liefern
Wärmepumpe als Stromspeicher
Mit einer speziellen Wärmepumpe wollen britische Ingenieure
Überschussstrom aus Wind- und Solarkraftwerken nun konkurrenzlos günstig
speichern. Die Kosten sollen pro Kilowattstunde mit etwa drei Eurocent
noch unter den Preisen an der deutschen Strombörse liegen. Und vor
allem: Der Strom wäre damit genauso billig
wie der aus den günstigsten deutschen Pumpspeicherkraftwerken – ohne deren massive Eingriffe in die Natur.
Der Speicher besteht aus zwei gut isolierten Behältern, die mit
schlichtem Bahnschotte gefüllt sind. Einer davon hat eine Temperatur von
minus 160 Grad Celsius, der andere von bis zu 500 Grad. Beladen wird
der Speicher von einer Wärmepumpe, die mit Überschussstrom aus Wind- und
Sonnenanlagen angetrieben wird. Sie komprimiert das Edelgas
Argon,
das sich extrem erhitzt. Es strömt in den heißen Speicher und gibt
seine Energie über einen Wärmetauscher an die Schottersteine ab. Wenn
Strommangel herrscht, kehrt sich der Prozess um. Das extreme
Temperaturgefälle lässt die Pumpe jetzt rotieren. Der angeschlossene
Generator erzeugt Strom.
Mehr bei
green.wiwo.de/energiewende-bauen-englander-den-billigsten-stromspeicher-der-welt
isentropic.co.uk
China: Boom der Umwelttechnologien
Solar-, Wind- und Wasserenergie sind in China im Aufschwung.
China muss dem Energiebedarf von 1,3 Milliarden Einwohnern und der
ständig wachsenden Branche begegnen. In den dünn besiedelten
Provinzen leben immer noch 30 Mio. Menschen ohne Strom. Dies soll mit
Hilfe von erneuerbaren Energien geändert werden. Ein Beispiel: Bis
zum Ende 2010 können diese Bereiche durch kleine Kraftwerke
versorgt werden mit Solar-, Wind- und Wasserenergie.
Bislang produziert China den Großteil seines Stroms in
Kohlekraftwerken. Einige von ihnen sind mit der Technologie aus
Deutschland ausgestattet.
Mehr bei
http://www.china-treppe.de/china-news/gruene-energie-in-china/
Sauberer
Strom ist viel billiger
Sauberer Strom ist viel billiger als die schmutzige
Kernenergie, Kohle, Erdgas und Öl, rechnen die Jugendlichen von
Plant-for-the-Planet
vor. Wer behauptet die Energiewende wäre teuer, kann nicht rechnen.
Selbst wenn die Energiewende 500 Milliarden
Euro bis zum Jahr 2050 kosten sollte, dann ist das preiswert. Bisher hat
der deutsche Staat für die schmutzige Energie in einem vergleichbaren
Zeitraum viel mehr an Subventionen ausgegeben als die ganz Energiewende
kosten würde – nämlich
300 Milliarden Euro für die Atomenergie
und nochmals über
400 Milliarden Euro zur Unterstützung der
Stein- und Braunkohleförderung.
Außerdem verursachen erneuerbare
Energien keine Folgekosten.
Mehr bei
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4651
Infokampagne zur Strompreislüge
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der Autoverkehr
alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten
eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
Sie können als Stromspeicher
für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms
bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die
Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist
auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen
der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem
Ökostrom laden lässt!
Elektroautos reichen mit
ihren Reichweiten für den Alltag.
Elektroautos reichen mehr
als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag.
Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend
und sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen. Verbrennungsfahrzeuge
sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert. Autos werden
im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt es genug Zeit
zum Laden der Akkus.
Der Anstieg des Ölpreises
wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich
einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain &
Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen
Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Elektromobilität hilft
dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten
zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad
und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund
sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein wesentlicher Treiber
der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden.
Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche
mit der ökologischen Entwicklung in Einklang gebracht werden kann.
Mit regenerativen Energien schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative Handlungen wie
die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und andere veränderte
politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der Elektromobilität
beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von Elektroautos.
Elektroautos vermitteln ein
ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen
Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem
Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung.
Laut ADAC-Umfrage können
sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto zu kaufen.
Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu wenig über die Vorteile
der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir sind jene Generation,
die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In einigen Jahren werden
wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten Elektroautos zu fahren,
während es für jüngere unvorstellbar sein wird, dass wir
jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere Erfahrungen
wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die ersten
dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Gerade formieren sich kleine
Anbieter, die mit günstigen Umrüstsätzen dafür sorgen,
dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar
sind.
Die deutschen Autobauer
haben diese Autozukunft jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande
Werner von Siemens vor 125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren
ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren
37 mal mehr für die Elektromobilität als das Autoland Deutschland.
Auf den Automessen stehen
die üblichen Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster
Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar
nicht in Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt
alle fünf Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit
ihrem aktuellen Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt.
Die Automobilindustrie setzt auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr,
Umweltauflagen abzubügeln
oder zu verwässern.
Die Neuwagenpreise haben
sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa
"umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an
den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über
die Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft,
den CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein
Auto mehr, das mich interessieren könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa
der Automarkt ein.
Ökolabel für
Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet
werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen
Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz
bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet.
Siehe dazu auch Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label für
Pkw ist eine
Täuschung
der Verbraucher.
Frankreich macht es besser,
denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten Benzinverbrauch und
den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere „Hintertürchen“ wie
Gewichtsklasse etc.
Die Akkumulatoren der Zukunft
sind primär als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten,
sekundär werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
>>> Das Max-Planck-Institut
hat errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität
den (nicht nur elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland
für einen halben Tag speichern könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das Elektroauto muss nicht
zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche
Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt
mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant
wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu einer zukunftsfähigen
E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos, sondern auch
Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder, E-Motorroller
und E-Busse.
Die Zukunft fährt
erneuerbar
oder gar nicht.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill
Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der Elektromotor
wird das Automobil der Zukunft antreiben.
Wer 2020
kein Elektroauto fährt, wird sich das Autofahren nicht mehr leisten
können, denn schon in wenigen Jahren wird der Sprit für Normalbürger/innen
unbezahlbar werden.
16.000 Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen
Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung
Baden-Württemberg (ZSW) und das Deutsche Forschungszentrum für
Künstliche Intelligenz (DFKI) haben die Marktentwicklung von
Elektrofahrzeugen in Deutschland analysiert.
Die Gesamtzahl der Elektrofahrzeuge belief sich zu Beginn dieses Jahres
auf 15.930. Darin enthalten sind neben den rein elektrisch betriebenen
Pkw (ca. 7.110) auch Plug-In-Hybride (ca. 1.100), Krafträder (ca. 4.650)
sowie Lastwagen und Busse (ca. 2.960). Im Vergleich zum Vorjahr ist der
Bestand damit um 78 Prozent gestiegen. „Der deutliche Zuwachs spiegelt
die typische Einstiegsdynamik einer noch jungen, aber vielversprechenden
Technologie wieder. Wenn es gelingt, diese Dynamik in den kommenden
Jahren aufrecht zu erhalten, dann kann auch die Energiewende im
Verkehrssektor gelingen“, erklärt Benjamin Schott, einer der Autoren des
Papiers.
Der weltweite Bestand an E-Fahrzeugen habe nunmehr die Marke von 200.000 erreicht.
Dominiert wird der Markt bislang klar von Herstellern und Modellen aus
den USA sowie Japan, wie aus der Analyse hervorgeht. In diesen beiden
Ländern sind zugleich die – rein zahlenmäßig – meisten Elektrofahrzeuge
und Neuzulassungen zu verzeichnen, während Norwegen und die Niederlande
bei den prozentualen Anteilen Spitzenwerte erreichen.
Mehr bei
dfki.de/rund-16-000-elektrofahrzeuge-auf-deutschlands-strasen
Holland installiert Ladestationen-Netzwerk für Elektroautos
Spätestens
2015 sollen Besitzer von Elektroautos alle 50 Kilometer im
holländischen Autobahnnetz eine Ladestation anfahren können.
Das niederländische Unternehmen Fastned baut die Haltepunkte an
bereits bestehenden Park- und Rastplätzen und hat für das
Vorhaben jetzt ABB aus der Schweiz ins Boot geholt, um die eigentlichen
Ladestationen zu liefern.
Die Elektrotankstellen sollen allesamt mit
Solarenergie betrieben werden, sind Schnelllader und mit "allen
bekannten großen Automarken aus Europa, Asien und den USA"
kompatibel. Die Kunden haben außerdem die Möglichkeit, bei
Fragen und Problemen direkt mit dem Anbieter zu kommunizieren. Im
September sollen die ersten Stationen eröffnen.
Mehr von Thaddeus Herrmann bei
de.engadget.com/holland-installiert-umfangreiches-ladestationen-netzwerk
Elektroauto Ladenetzwerk für 16 Million Menschen
In Deutschland entwickelt und verkauft
Ebee Komponenten für Lade-Infrastruktur an
Kunden, die ihre Infrastruktur als Dienstleistung für
Endkunden betreiben – die Fahrerinnen und Fahrer von Elektrofahrzeugen.
Elektroboot mit 100-Kilowatt-Motor
Ein
Elektroboot mit einem
100-
Kilowatt-Motor hat das Villacher Unternehmen Ortner Boote
vorgestellt.
Inzwischen haben sich aus den klassischen
E-Booten richtige Yachten entwickelt, die teilweise Geschwindigkeiten
von über 50 km/h erreichen.
Das Positive für die Umwelt: Sie erzeugen
keine Schadstoffe. Auch der Motorenlärm hält sich in Grenzen.
2012 hat das Unternehmen schon über 40
Elektroboote verkauft.
Mehr bei
pressetext.com/news/20130715026
http://www.ortner-boote.com
Grüne Reifen
Was macht "grüne" Reifen grüner als andere und was ist ökologisch daran?
Grüne Reifen unterscheiden sich in der Mischung und der
Performance von herkömmlichen Reifen. Die spezielle Gummimischung
macht den Reifen insgesamt leichter und verringert den Rollwiderstand
auf dem Asphalt. Auch erhöht sich dadurch die Langlebigkeit des
Reifens. Als Wundermittel wird hierbei der keramische Baustoff Silika
eingesetzt, der besonders feuerfest ist und den zuvor verwendeten
technischen Ruß ersetzt. Silika macht die Reifen insofern
"grüner", als dass bei der Gewinnung keine schädlichen
Nebenprodukte anfallen.
Öko-Reifen sind mittlerweile genauso sicher, wie herkömmliche
Modelle und sparen mindestens 0,3 Liter auf 100 Kilometer. Das
entspricht einer Ersparnis von mehr als 120 Litern Benzin und 260 Gramm
CO² im Jahr, die nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel
schont.
Mehr bei
wattgehtab.com/was-macht-grune-reifen-gruner-als-andere-und-zu-oko-reifen
Freie
Energie: Permanent-Magnetmotor
Der Permanent-Magnetmotor erzeugt seinen Strom
selbst. Sogar Elektroautos können damit betreiben werden – ganz ohne
Akkus!
Mehr dazu hier:
Free
Energie car
Free
Energy Magnet Motor (Engine)
Infrastruktur:
Laden an der Laterne
Die
Batterien, die Reichweite, die Infrastruktur – um Elektrofahrzeuge alltagstauglich
zu machen, müssen sie mehr sein, als reine Ökoflitzer. Die Nationale
Plattform Elektromobilität plädierte kürzlich dafür,
die Ladeinfrastruktur volkswirtschaftlich zu den geringstmöglichen
Kosten bereitzustellen.
Ubitricity, ein junges Berliner
Unternehmen, bietet eine neue Lösung an. Grundüberlegung ist
es, die installationsaufwendige und kostenintensive Abrechnungstechnologie
nicht in jede einzelne Ladestation zu integrieren. Daher wird die Abrechnungstechnologie
stattdessen in ein intelligentes Ladekabel oder direkt ins Elektrofahrzeug
verlagert. Was zunächst profan klingt, hat das Potenzial, die Ladeinfrastruktur
zu revolutionieren. Denn die Mobile Metering Technologie, wie die kabel-
beziehungsweise fahrzeuginterne Abrechnungstechnik genannt wird, reduziert
die Investitionskosten und die laufenden Kosten für die Ladepunkte
um ein Vielfaches. Die Installation von Ubitricity-Ladepunkten ist nahezu
zum
Preis einer einfachen Steckdose möglich.
Systemsteckdosen sind so
kompakt, dass sie leicht überall dort aufgebaut werden können,
wo E-Fahrzeuge parken. Sie können beispielsweise in Lichtmasten integriert
werden, was zusätzliche Vorteile bietet. Denn Straßenbeleuchtungen
verfügen bereits über einen Stromanschluss und stehen genau dort,
wo (Elektro-)Autos parken: am Straßenrand. Zusätzliche Tiefbau-
und Netzanschlusskosten, wie sie Ladesäulen verursachen, entfallen.
Das gesamte Mobile Metering
System macht E-Mobilität komfortabler und preiswerter.
Ubitricity
macht es außerdem möglich, dass Fahrzeugnutzer ihren Stromanbieter
und die Stromqualität frei wählen und mitnehmen können.
Das Unternehmen bietet als Ladestrom ausschließlich Ökostrom
an, damit Elektromobilität wirklich zu einhundert Prozent emissionsfrei
wird.
Mehr bei
cleanenergy-project.de/mobilitaet/5405-laden-an-der-laterne
Milliarden-Subventionen
für die Autoindustrie für Elektroautos
Bis
zu 7000 Euro bekommt ein Franzose beim Kauf eines E-Autos, in Deutschland
gehen Käufer leer aus. Brüssel will solche Alleingänge stoppen
– und dennoch Europas kriselnder Autobranche helfen.
Porsche macht einen Rekordgewinn
von 1,2 Milliarden Euro im ersten Halbjahr – und kassiert 7,6 Millionen
Euro Subventionen für die Entwicklung von Elektroautos, ob wohl nicht
die Absicht besteht, in absehbarer Zeit ein Elektroauto zu verkaufen.
Die Autoindustrie auf Betteltour:
Spitzenvertreter der Autoindustrie hatten die Brüsseler Behörde
im Juli 2012 im mehr Hilfen für Forschung und Entwicklung gebeten.
In bestimmten Bereichen wie Batterien und Hybridtechnologie sei Europa
aber nicht führend und müsse besser werden. Die Branche brauche
deswegen "verstärkte Unterstützung für Forschung und Entwicklung".
Die Kommission schlägt
für die Forschungspolitik für die Jahre 2014 bis 2020 einen Topf
von insgesamt
80 Milliarden Euro vor. Es gebe eine "dringende Notwendigkeit",
die europäischen Autohersteller "dabei zu unterstützen, ihre
Herausforderungen zu meistern".
Ab 2015 sollen Autos nur
noch 130 und ab 2020 nur noch 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen
dürfen. Liegt die Flotte eines Herstellers darüber, werden Strafen
fällig.
Durch mehr Elektroautos,
deren Emission mit null angerechnet wird, lassen sich solche Sanktionen
vermeiden. Darum haben Unternehmen einen Anreiz, sie verbilligt anzubieten.
„Durch eine Verschärfung der Grenzwerte ließe sich der Absatz
von Elektroautos deutlich ankurbeln“, so WWF-Verkehrsexpertin Viviane Raddatz.
Dazu die Autoindustrie:
"Wir müssen nach dem heutigen Stand der Technik davon ausgehen, dass
sich unsere Fahrzeuge in den Herstellungskosten um 30 bis 40 Prozent verteuern",
sagte BMW-Vorstandsmitglied Herbert Diess. Damit sagt er indirekt, dass
weniger oder gar kein CO2-Ausstoß praktisch nicht zu finanzieren
ist...
Derweil rüsten deutsche
Manager
China
zur Auto-Großmacht auf.
Mehr bei
welt.de/EU-will-einheitliche-Subventionen-fuer-Elektroautos.html
taz.de/!95674
spiegel.de/co2-ziel-bmw-warnt-vor-teureren-autos-a-862379.html
Warum opfern Sie unserer Zukunft, Frau Bundeskanzlerin?
In den USA ist die Anzahl
der verkauften Elektromobile (Elektroautos, Plug-In Hybridautos, Hybridautos)
um 228 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen!
mein-elektroauto.com/elektroautos-erleben-in-den-usa-eine-starkere-nachfrage
Tesla S ist da
Die Elektro-Limousine S des
kalifornischen Unternehmens Tesla kommt nach Europa. Sie ist noch edler
als die Mercedes S-Klasse und verfügt über
-
450 Kilometer Reichweite
-
45 Minuten Schnell-Ladeeinrichtung
-
212 km/h Höchstgeschwindigkeit
-
Beschleunigung 0-100 Km in 4,6
Sekunden
-
7 Sitze
-
17 Zoll Infotainment touchscreen
u.v.m.
Das viertürige Model S
trägt eine coupéartige Dachlinie, die in ein hoch abschließendes
Fließheck ausläuft. Das schafft Platz für zwei zusätzliche
Sitzplätze, die neben den fünf Passagieren in den ersten beiden
Reihen zwei Kinder aufnehmen können sollen. Werden diese Sitze in
den Boden gefaltet, so entsteht ein großzügiger Laderaum. Ein
weiterer Stauraum steht unter der Fronthaube des Siebensitzers zur Verfügung.
Die Akkus (700 kg) befinden
sich im Boden des Fahrzeugs.
Der Tesla Model S soll im
März 2013 nach Europa kommen. Denn die Produktion soll bis Ende des
laufenden Jahres auf 80 Model S pro Tag ansteigen. Er kostet ab 73.000
Euro, ist also nicht teurer als eine vergleichbare Stinker-Limousine.
Mehr bei
focus.de/fahrbericht-tesla-model-s-blitzschneller-familienspass_772248.html
teslamotors.com/de_DE/models/specs
Tesla
Model S und Fisker Karma im Vergleich
Zielgruppen
für Elektroautos
Wer warum elektrisch fährt.
Kurzanalyse über elektrische Fahrzeugnutzer, Unterteilung von Käufertypen
in
-
Young Family Innovators
(Wille zur Neuorganisation des Alltags, auch wegen der Kinder),
-
Greenovatoren (gehobenes
Milieu mit ökologischer Vorreiterrolle),
-
Boost-Seeker (Gernfahrer
mit Lust an Technik, Risiko und nur wenig an Ökologie),
-
Informierte Silver Driver
(50-70, wollen eine saubere Welt zurückzulassen, werteorientiert,
wohlhabend),
-
Early Adopter (Wille
zum Erstnutzer, Technik-afin, gutsituiert, eher intererssiert an Sportwagen,
denn an Alltagsfahrzeugen).
Mehr bei
forum-elektromobilitaet.ch/2011-Zielgruppen-E-Autos.pdf
Förderung für Elektroautos
Weltweit subventionieren etliche Länder saubere Autos.
Japan: Die Regierung übernimmt
50% der Zusatzkosten, die bei Anschaffung eines Elektroautos im Vergleich
zu herkömmlichen Pkw mit Verbrennungsmotor entstehen. Der Kauf eines
Tesla Roadster unterstützt die japanische Regierung z.B. mit umgerechnet
etwa 30.000 Euro.
Norwegen: Steuererlass beim Kauf
eines Elektroautos, z.B. bis zu 17.000 Euro für einen Nissan Leaf.
Fahrer von Elektroautos dürfen Bus-
und Taxispuren benutzen, alle Parkplätze sind kostenfrei.
Dänemark: Subventionen beim
Kauf eines Elektroautos von bis zu 17.000 Euro.
Belgien: 30% des Fahrzeugpreises
können in der Einkommenssteuererklärung abgesetzt werden. Der
maximal absetzbare Betrag beträgt 9.000 Euro
China: umgerechnet ca. 7.000 Euro.
USA: umgerechnet ca. 1800 bis 7.500
Euro (mit Steuerersparnis).
Spanien: Für elektrisch anbetriebene
PKW beträgt die Förderung bis zu 25% des Neuwagenpreises, maximal
jedoch 6.000 Euro. Für elektrisch angetriebene Vans und Busse beträgt
die Förderung 15.000 bis 30.000 Euro.
Niederlande: Steuererleichterungen,
d.h. Privatpersonen sparen über einen Zeitraum von vier Jahren durchschnittlich
einen Betrag von 5.324 Euro, Unternehmen etwa 19.000 Euro über fünf
Jahre.
Kanada: Zuschuss von umgerechnet
etwa 3.500 bis 6.000 Euro.
Großbritannien: Kaufprämie
von bis zu 25% des E-Neuwagenpreises, jedoch maximal rund 5.700 Euro.
Portugal: Für die ersten 5.000
Elektrofahrzeuge in Portugal bezahlt der Staat eine Kaufprämie von
5.000 Euro. Wird ein älteres Fahrzeug für den Kauf des Elektroautos
verschrottet, erhöht sich die Förderung um weitere 1.500 Euro.
Frankreich: 5.000 Euro für
alle Fahrzeuge mit weniger als 60 g/km. Gewerbliche Fahrzeuge werden zudem
von der Dienstwagensteuer befreit (1250 Euro pro Jahr).
Rumänien: staatlicher Zuschuss
von bis zu 25% des Elektro-Neuwagenpreises bis zu ca. 5.000 Euro.
Irland: Steuerrabatt bis 2.500 Euro
bei der Zulassung.
Österreich: Befreiung von der
einmaligen Verbrauchsabgabe (1.602 Euro) und der Kfz-Steuer (403 Euro pro
Jahr).
Italien: 1.500 Euro Zuschuss für
ein privat genutztes Elektroauto. Bei gewerblichen Fahrzeugen steigt der
Bonus auf 4.000 Euro.
Stufenweiser Rabatt auf Kfz-Steuer in
den ersten fünf Jahren (219 Euro pro Jahr).
Schweiz: von Kanton zu Kanton unterschiedlich.
Die Vergünstigungen reichen von einer Reduktion der KFZ-Steuer bis
hin zu einem kompletten Erlass, wie z.B. im Kanton Zürich.
In einigen Städten sind Kraftfahrzeuge
mit Verbrennungsmotoren nicht zugelassen. Dort beherrschen kleine Elektroautos
das Stadtbild.
Zypern: Kaufprämie in Höhe
von maximal 700 Euro.
Deutschland: bislang keine Förderung,
weil die mächtige deutsche Autoindustrie ihr Geld mit dem Ressourcen
fressenden Premiumsegment macht und daher keine sauberen Autos verkaufen
will.
Mehr bei
zukunft-mobilitaet.net/elektromobilitaet/foerderung-elektroautos
|
Deutsche Autofahrer würden ein Elektroauto
kaufen, wenn...
Die deutschen Autofahrer würden laut
Umfrage ein Elektroauto kaufen,
-
wenn die Elektroautos billiger in der Anschaffung
wären (89%);
-
wenn der Ladestrom aus erneuerbaren Energien
stammt (80%);
-
wenn die Fahrzeuge schöner und komfortabler
wären;
-
wenn es Sonderrechte für Elektroautos
gibt.
Quelle: ADAC Motorwelt 9/2011, Seite 18 |
Der
Elektroauto-Schwindel
Die Autoindustrie will Elektroautos
nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön
zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber
auf 2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung
Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung
einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu:
Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential
zur CO2-Einsparung.
Zitat: "Deshalb
ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb
… als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt."
Die Regierung will, dass
alles bleibt wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen
bauen. RWE, Vattenfall und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos
brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen her. Deshalb sind die Energiekonzerne
an den Elektromodellprojekten beteiligt, die die Elektrooffensive fördert.
Ein gutes Geschäft.
Doch zusätzlichen Ökostrom
– extra fürs Elektroauto – wollen die Energiekonzerne nicht produzieren.
Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall
die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing,
denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung
von Kohle.
Wer so denkt und handelt
und dazu auf die zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet,
wird sich gewaltig verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen
Energiepreisen.
"E.ON
setzt auf Erhalt und Ausbau der fossilen Stromerzeugung und blockiert so
die dringend notwendige Umorientierung der Energiebranche hin zu mehr Klimafreundlichkeit",
erklärt Ann-Kathrin Schneider, Klimaexpertin bei Oxfam.
Aber warum sollten die großen
privaten Energiekonzerne – E.on, Vattenfall, RWE und EnBW – bei steigenden
Preisen massiv in erneuerbare Energien investieren? Warum sollte ein Konzern
auf eigene Rechnung neue Technologien erforschen?
Bolivien hat inzwischen
seine Stromkonzerne verstaatlicht. Die Grundversorgung, so Präsident
Morales, dürfe nicht in der Hand der Privatwirtschaft liegen. Auch
Berlin und Hamburg wollen die eigene
Energieversorgung wieder selbst gestalten.
Das Elektroauto macht
nur Sinn mit zusätzlich erzeugtem Ökostrom!
Wichtig ist auch, dass nicht
die Energiekonzerne den entscheidenden Einfluss auf den Aufbau der Infrastruktur
zur Betankung der Elektroautomobile haben, sondern dass vor allem die Ökostrom-Anbieter
die Chance zur Einspeisung bekommen.
"Die
Stellungnahme der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist
unverständlich, kurzsichtig und widersprüchlich",
sagte Dr. Hermann Scheer, Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die
Verbindung mit erneuerbaren Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller
laut Eurosolar verpflichtet werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge
mit Anlagenbetreibern für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus
erneuerbaren Energien abzuschließen, jeweils in der Größenordnung
der von ihnen produzierten Elektromobilflotte.
Mehr
Tempo für Elektromobilität
10
Halbwahrheiten zur Elektromobilität
Das Auto - der
mobile Leerlauf?
Meistens steht es. Und wenn
es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als
Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund
30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.
Sieben Achtel des Treibstoffs
werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt.
Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten
Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor
bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15%
in Antriebskraft um.
Wenn also manche Hersteller von 'Blue Efficiency' oder 'Efficient dynamics' sprechen, ist das nur eine Werbemasche.
Anders das Elektroauto:
Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei
mit Ökostrom
betrieben werden:
Keine Verbrennungsmaschine,
die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient
wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein
Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen
folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von
über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung)
arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität
ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im
Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb
auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten!
Ein Verbrennungsantrieb
besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210.
Doch die (ver)zögernden
Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen
momentan vor allem dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik
abzulenken, ihr Image aufzubessern und Aktivität zu signalisieren.
Die
Geschichte des Elektrofahrzeugs
Lohner-Porsche Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)
Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des
19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der
Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge
gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen
Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter
zu fahren.
Der Franzose Gustav Trouvé
erfand schon 1881 das erste Elektrovehikel mit Blei-Akku. Als 1885 Carl
Benz seine dreirädrige Motorkutsche vorstellte und Gottlieb Daimler
unabhängig davon 1886 seine vierrädrige, waren in Paris schon
seit 1881 elektrisch betriebene Wagen unterwegs. Es waren die ersten
Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller als 100 km/h fahren konnten, wie z.B. der Detroit Electric.
Zu dieser Zeit nutzte man das
Elektroauto in der Stadt, z.B. zum Einkaufen oder als Arztwagen, denn
es war praktisch, zuverlässig und bequem, weil es u.a. keinen
Anlasser brauchte. Es gab auch Elektro-Lasterwagen und Hotelbusse.
Um die Wende vom 19. zum
20. Jahrhundert bildeten in den USA die Benzinautos mit 22% die Minderheit
– Elektromobile hatten 38% und Dampfmaschinen 40% Anteil an den Straßenfahrzeugen.
Dank der Öl-Lobby haben sich dann die Verhältnisse zu Gunsten
des Otto-Motors radikal verändert. Verbrennungsmotoren haben jedoch
einen schlechten Wirkungsgrad von nur 30-35% und es enstehen gerade auf
kurzen Strecken erhebliche Mengen an Feinstaub. Elektroautos haben eine
deutlich höhere Energieeffizienz ("Wirkungsgrad") und produzieren
keinerlei Abgase, sind mit Ökostrom
betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit wirkungsvoll, die CO2-
und Feinstaubproblematik zu verringern.
Die frühere Berliner
Großbäckerei Wittler Brot hatte mehrere Elektrofahrzeuge im
Fuhrpark und lieferte damit ihre Backwaren aus. Bis in die 1970er Jahre
konnte man diese Elektro-LKW auf den Straßen Ost-Berlins sehen.
Elektroautos verringern
die Belastung von Städten und Ballungsräumen mit Schadstoffen,
Feinstaub und Lärm und steigern damit die Lebensqualität der
Menschen. Und die Batterien geparkter Elektrofahrzeuge können zudem
in das Stromnetz eingebunden werden und so als Pufferspeicher für
die schwankenden Energieeinträge aus Windkraftanlagen und Solarkraftwerken
dienen.
Mehr bei
spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-48406.html
In anderen Ländern tun
sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität
auf:
phoenixmotorcars.com/index.php
acpropulsion.com
teslamotors.com
smithelectricvehicles.com
modeczev.com
think
zenncars.com
n-tv.de/auto/morgen
pluginamerica.org/vehicles
erfinder-entdecker.de/RundschreibenElektroauto.pdf
mobilityacademy.ch
Mülltrennung
© fair-NEWS
454 Kilogramm Müll wirft jeder Deutsche pro Jahr weg, also mehr
als ein Kilo jeden Tag. Darüber machen wir uns nur ungern Gedanken. Fast
jeder war schon einmal zu bequem und hat den Joghurtbecher in den
Restmüll geworfen.
Besichtetes und fettiges Papier soll nicht in die Papiertonne.
Aus Müll lässt sich sogar Geld machen!
Mehr bei
1.wdr.de/mediathek/darfichoderdarfichnichtmuelltrennung100.html
Ökotipp Mülltrennung
Klimawandel
Auf unserer Erde findet gegenwärtig
ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen
sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen.
Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für
das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert
sich schneller als unser Wissen.
Der CO2 Ausstoß steigt
derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen CO2 an. Es muss dringend
gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden ökologischen,
ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit.
Renommierte US-Klimaforscher
sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte des Planeten zu der
Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher als bisher gedacht
ist.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University
of Oxford
Der Klimawandel schlägt
in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin dramatischen Modellrechnungen
erwartet.
Wissenschaftler erwarten
drastische gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels,
auch für Europa.
Gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten Jahrzehnten vor
große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung des GSF-Forschungszentrum
für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn die globale Erderwärmung
im bestehenden Tempo zunimmt, werden irreparable Schäden der biologischen
Vielfalt und der natürlichen Ressourcen entstehen, sowie erhebliche
Verluste von Menschenleben und Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide
reagiert sehr empfindlich gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen nehmen
seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In Europa
müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren Winterstürmen
und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten, Hitzewellen und Dürren
rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen bei den atmosphärischen
Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel
wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die Landflächen der
nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender geographischer
Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel kann
für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte Hartmut
Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg
und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in Deutschland.
Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden Klimawandels für Deutschland
liegen vor allem in der zu erwartenden Zunahme der Hitzeperioden.
In Sachen Erderwärmung
und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der Oberkante dessen, was wir
vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für
Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer
als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation.
Wie aus der 68-seitigen
Untersuchung "Climate Change Science Compendium 2009" hervorgeht, steuert
die Erde auf einen Punkt zu, der die Zerstörung der weltweiten Ökosysteme
unweigerlich mit sich bringt.
84% der Kinder und Jugendlichen
im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich bereits große Sorgen um
die Entwicklung des Weltklimas.
Der Film "2075 - Verbrannte
Erde" entwirft ein Szenario in der Zukunft, in dem die Klimaerwärmung
zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Große Schmelze in
der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das Eis am
Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als vom Weltklimarat
vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal in der Geschichte
der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich abschmelzen könnte.
Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits den zweitniedrigsten
je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach
UN-Angaben etwa 90 Prozent der Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen
oder Dürre klimabedingt.
Der CO2-Ausstoß muss
drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht weitergehen wie bisher.
Nach Ansicht führender Forscher müssen die Staaten weltweit konkrete
Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels einleiten
und sich dennoch
auf Fluten und Dürren vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die Bemühungen um den
Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der Klimawandel immerhin
an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts kostet. Denn die Folgen des
Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige
– jährlich.
Die zurückliegende
Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je registrierte.
Die "große Politik"
ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar
mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die mittelbar verursachten
Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation
und Bevölkerungswachstum.
Die Klimakonferenzen erzeugen
durch ihren hohen Aufwand sehr viele Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals
Treibhausgase vermindert würden.
Gas-Fracking in USA belastet indirekt Europas Klimabilanz
Das gestiegene Gasangebot in den USA könnte zu
Belastungen der europäischen Klimabilanz führen. Weil Gas in
den USA billig ist, sinke auch der weltweite Preis für Kohle,
heißt es in einer Studie des Hamburgischen Instituts für
Weltwirtschaft.
Dadurch ist in Europa der Anreiz gestiegen, vermehrt Kohle in der
Industrie und bei der Stromerzeugung einzusetzen – mit entsprechend
negativen Folgen für die CO2-Bilanz." Zugleich begünstige das
billige Gas amerikanische Unternehmen mit hohem Energieverbrauch
gegenüber der europäischen Konkurrenz.
Mehr bei
rp-online.de/wirtschaft/fracking-in-usa-belastet-europas-klimabilanz-1.3527657
Filmtipp
Obamas
Klimaretter heißt Erdgas
Der Kohlendioxid-Ausstoß in den USA
soll sinken. Auf erneuerbare Energien setzt der Präsident dabei eher
nicht.
Für den Kernpunkt des Programms ist
die Environmental Protection Agency (EPA), die Umweltbehörde der USA,
zuständig. Sie soll zukünftig allen alten Kraftwerken Standards
für den Ausstoß von Kohlendioxid vorschreiben.
Doch die New York Times hält es für
möglich, dass die EPA nicht einmal bis zum Ende von Obamas Amtszeit
im Januar 2017 über anwendbare Richtlinien für Alt-Kraftwerke
verfügt.
Am problematischsten ist die Gasstrategie
Obamas, die durch den Schiefergasboom in den USA ermöglicht wird.
Kohlekraftwerke sollen mittels der EPA-Regulierung durch neue Gaskraftwerke
ersetzt werden. Das könnte den Umstieg auf erneuerbare Energien, die
in Obamas Rede nur eine untergeordnete Rede spielten, deutlich verlangsamen.
Mehr bei
taz.de/1/archiv/?dig=2013/06/27/a0087
zeit.de//obama-klimapolitik-energie-kohle-pipeline
Die Zeit rinnt mit
dem Eis davon
Drei
Viertel der Eisdecke sind weggeschmolzen – in nur 30 Jahren.
Initiativen gegen Klimawandel und Umweltverbrechen:
"Die gute Nachricht: Es sind immer mehr
Menschen, die aufstehen und sich zusammenschließen. Die schlechte
Nachricht: Wir verlieren gerade die Schlacht. Wenn wir nicht sehr rasch
reagieren, ist ein Plus von vier, fünf Grad noch vor Ende dieses Jahrhunderts
die Realität", warnt Umweltaktivist Bill McKibben.
Dieser Kampf gegen den rasanten Klimawandel
sei längst keine Frage der Technik mehr – im Grunde gehe es jetzt
vor allem darum, "gemeinsam aufzustehen und Widerstand gegen die Ölindustrie
zu leisten".
Eine weitere Bedrohung für den Umstieg
auf erneuerbare Energieträger: Beim Gipfel des Europäischen Rats
wird beraten, ob Atomenergie als klimaschonende Technologie anerkannt wird.
"Wenn das eintritt, wäre das der Todesstoß für die Erneuerbaren",
warnt Egit: Denn dann könnten Atomkraftwerke ganz legal subventioniert
werden.
Und die Atomindustrie bekomme in Europa
schon jetzt Milliarden-Unterstützungen. Österreich müsse
generell wieder Vorreiter in Umweltfragen werden, fordert Egit – etwa mit
einem generellen Pestizidverbot, das über das teilweise und temporäre
Verbot der EU hinausginge.
Österreich könnte als erstes
Land weltweit ein Ökozid-Gesetz bei der Uno
initiieren. Ein Gesetz, mit dem schwere Umweltverbrechen vor dem Internationalen
Gerichtshof angeklagt werden könnten.
Mehr von Roman David-Freihsl bei
derstandard.at/1363711457264/Die-Zeit-rinnt-mit-dem-Eis-davon
ec.europa.eu/citizens-initiative/public/index.do
Klima
und Land schützen
Naturefund will zusammen mit der Naturstiftung
David 140.000 m² uralten Buchenwald in Thüringen kaufen und schützen.
Es ist eines der wenigen Waldgebiete in Deutschland, die seit dem Mittelalter
kaum abgeholzt wurden. Ein Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe
bescheinigen. Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen
Sie diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen
Sie 4 m² für Rothirsch & Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer CO2 sät,
wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben
ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4 bis 10 Jahre, um uns zu
ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das
Zeitalter der Dummheit
Wir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen
zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich
genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht.
Was werden kommende Generationen
über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen lassen,
einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst wussten,
was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als wir noch
die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher
gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
Big
Ask
Unsere Kinder und Enkelkinder werden es
ausbaden müssen, dass Kinder in Asien unsere Jeans mit giftigen Chemikalien
färben mussten. Sie werden dafür gerade stehen müssen, dass
wir die Meere verschmutzt, die Luft verpestet und den letzten Tropfen Öl
aus der Erde gepresst haben.
Papa, wieso hast du mitgemacht, alles
zu zerstören?
Sie können Ihren
Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, Sie hätten von all
dem, was heute geschieht, nichts gewusst. Denn Sie wissen es genau.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die ganze
Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen lassen
von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so weit
gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane
Hessel (
Empört
euch!)
Versicherungen: Das böse Erwachen
In der Finanzkrise ist viel von Banken die Rede. Wenig von
Versicherungen. Dabei sind beide aufs Engste miteinander verquickt.
Wackelt eine Bank, haben Versicherungen ein Problem. Doch während
Banken seit der Finanzkrise stärker unter Beobachtung stehen,
agieren Versicherer weiter als einflussreiche Strippenzieher im
Hintergrund.
Auch Versicherungen haben indirekt Staatsgelder aus Rettungspaketen
erhalten – z.B. bei der Hypo Real Estate Verstaatlichung. Da
haben die Allianz, Debeka, MuRu, HDI etc. etliche Millionen und sogar
Milliarden erhalten. Ohne diese Gelder hätte die Allianz 2009 keinen
Gewinn erzielt, d.h. wir alle haben die Dividenden und Gewinne der
Allianz 2009 finanziert.
Das gleiche gilt für die Rettungspakete für Griechenland,
Irland usw. Ohne diese Gelder wären einige Banken in London, Paris
und Frankfurt in Schwierigkeiten geraten.
Finanzkrise der Banken und Versicherungen
Die Krise entstand durch ein ungedecktes Papiergeldsystem, das durch
Zins und Zineszins exponentiell wächst. Doch exponentielles
Wachstum auf einer endlichen Welt kann und wird nicht funktionieren. In
der Natur wuchert z.B. der Krebs exponentiell, aber nur solange, bis
der Patient stirbt. Unser Finanzsystem hat Krebs im Endstadium. Es gibt
keine Heilung und keine Therapie.
Seit 2008 macht die Politik nichts anderes als volkswirtschaftliche
Schadensmaximierung. Die Krisenverursacher sind die Krisengewinner und
nun werden sogar schon Bankkunden in die Haftung genommen. Die
Finanzbranche hat vor 20 Jahren sich vom Pfad der Tugend veraschiedet
und dient nicht mehr den Menschen, sondern nur noch sich selber, sagen
die Autoren Matthias Weik und Marc Friedrich, Autoren des Bestsellers
"Der größte Raubzug der Geschichte". Sie behaupten: "Eine
Kapital-Lebensversicherung zur Altersvorsorge ist legaler Betrug."
Aktien und Lebensversicherungen meiden
Der Garantiezins wackelt. Die niedrigen Realzinsen sorgen für miese Renditen.
Durch die Niedrigzinsphase werden wir gerade bewußt schleichend
enteignet. Denn dadurch kann sich der Staat auf Kosten der Bürger
entschulden. Die Zeit der Rendite ist vorbei – in Zukunft geht es
um Vermögenserhalt. Das geht am besten, wenn man in Sachwerte
investiert, die man verstehen und anfassen kann, z.B. mit direkten
Beteiligungen, aber keinesfalls über Fonds. Ein Sachwert kann
nicht pleite gehen. Aus diesem Grund sind Aktien zu meiden.
Sehr sinnvoll ist es, in die
eigene Ökologie zu investieren.
Mehr bei
http://www.3sat.de/page/?source=/boerse/magazin/170579/index.html
Interview mit Matthias Weik und Marc Friedrich
Der Garantiezins wackelt
blog.zdf.de/3sat.makro/2013/07/04/milliardenspiel-verunsicherung
Aktienboom mit Crashgarantie!
Seit einem Jahr kennen die Aktienmärkte nur noch einen Weg – und zwar
gen Himmel. Wie von Sinnen lassen sich die Anleger – getrieben von der
Gier nach Rendite – abermals blenden.
Weltweit versuchen die Notenbanken
mit historisch niedrigen Zinsen und billigem Geld der Krise
entgegenzusteuern, die ja erst durch niedrige Zinsen und billiges Geld
entstanden ist. Dax, Dow Jones und Nikkei haben sich seit ihrem Tief
2009 mehr als verdoppelt. Die Probleme der globalen Krisen sind jedoch
nicht einmal ansatzweise gelöst. Die Notenbanken überschütten die
(Banken)Welt lediglich mit billigem Geld und die Börsen erklimmen
weltweit Rekordstände – völlig losgelöst von der wirtschaftlichen
Realität.
Der warme Geldregen der Notenbanken sorgt dafür, dass an
der Wall Street wieder Rekordgehälter ausbezahlt werden und hoch
spekulative Finanzprodukte abermals unter die Leute gebracht werden.
Damit die Sause noch eine Weile anhält, haben die
Notenbanken 2013 noch einmal richtig Gas gegeben und die
Druckerpressen in den Turbogang geschaltet: Die EZB drehte zuletzt
erneut an der Zinsschraube und reduziert den Zinssatz auf das Rekordtief
von 0,5 Prozent. Es stellt sich uns die Frage, wann die EZB das Geld an
die Banken verschenken möchte.
Es ist nicht mehr wegzudiskutieren: Die Welt steht vor einer weiteren
gravierenden Rezession – doch die Märkte explodieren. Es wird wieder
getanzt und die Musik spielt laut – das billige Geld zeigt abermals
seine verheerende Wirkung. Die Märkte haben sich, angetrieben von der
immensen Liquidität, komplett von der Realität und den wirtschaftlichen
Fakten abgekoppelt. So langsam sollte auch dem Letzten klar sein, dass
dieser Irrsinn in einem verheerenden Knall enden wird.
Mehr von
Matthias Weik und Marc Friedrich bei
heise.de/tp/artikel/39/39375/1.html
Trennbankensystem: Kein Glass-Steagall Act in Europa
Die Trennung von Investment- und Geschäftsbanken wurde vom
US-Kongress im Jahr 1933 verabschiedet. Heute wehren sich die Banken in
der EU gegen eine Trennung. Sie berufen sich darauf, dass es in Amerika
eine ganz andere Bankenkultur gebe und in Europa dagegen eine lange
Tradition der Universalbanken. Sie verschweigen dabei, dass das
Trennbankensystem im Jahre 1933 auch in Europa viele Befürworter hatte
und das Universalbankenmodell damals sehr wohl in Frage gestellt wurde.
Mehr von Fabien Hassan bei
finance-watch.org/aus-der-geschichte-lernen-v-trennbankensystem-3?lang=de
EU-Krisenpolitik rettet Banken, nicht die
Bevölkerung
Eine Recherche von Attac Österreich
zeigt: Seit März 2010 haben die Europäische Union (EU) und der
Internationale Währungsfonds (IWF) in 23 Tranchen 206,9 Mrd. Euro
für die sogenannte "Griechenland-Rettung” eingesetzt. Wofür diese
große Summe öffentlicher Gelder im Detail verwendet wird, dokumentieren
die Verantwortlichen jedoch so gut wie gar nicht. Attac Österreich
hat nachrecherchiert:
Mindestens 77% der Hilfsgelder lassen sich direkt
oder indirekt dem Finanzsektor zuordnen.
Zu den tatsächlich Geretteten zählt
etwa die Milliardärsfamilie Latsis, eine der reichsten Familien Griechenlands,
die große Teile der staatlich geretteten "Eurobank Ergasias" besitzt.
Die Ergebnisse im Detail:
-
58,2 Mrd. (28,1%) wurden für die Rekapitalisierung
griechischer Banken verwendet – anstatt den zu großen und maroden
Sektor nachhaltig umzustrukturieren und die EigentümerInnen der Banken
für deren Verluste haften zu lassen.
-
101,3 Mrd. (49%) kamen GläubigerInnen
des griechischen Staats zugute. Davon wurden 55,44 Mrd. verwendet, um auslaufende
Staatsanleihen zu bedienen – anstatt die GläubigerInnen das Risiko
tragen zu lassen, für das sie zuvor Zinsen kassiert hatten. Weitere
34,6 Mrd. dienten dazu, die GläubigerInnen für den Schuldenschnitt
im März 2012 zu gewinnen. 11,29 Mrd. wurden im Dezember 2012 für
einen Schuldenrückkauf eingesetzt, bei dem der griechische Staat GläubigerInnen
beinahe wertlose Anleihen abkaufte.
-
46,6 Mrd. (22,5%) flossen in den griechischen
Staatshaushalt oder konnten nicht eindeutig zugeordnet werden.
-
0,9 Mrd. (0,4%) gingen als griechischer Beitrag
an den neuen Rettungsschirm ESM.
Die Politik stellt "Rettungspakete" falsch
dar: "Das Ziel der politischen Eliten ist nicht die Rettung der griechischen
Bevölkerung, sondern die des Finanzsektors", fasst Lisa Mittendrein
von Attac Österreich die Ergebnisse zusammen: "Sie haben Hunderte
Milliarden an öffentlichen Geldern eingesetzt, um Banken und andere
FinanzakteurInnen bzw. vor allem deren EigentümerInnen vor den Folgen
der von ihnen verursachten Finanzkrise zu retten."
Mehr bei
attac.de/aktuell/neuigkeiten/detailansicht
Hintergrundmaterial:
77% flossen in Finanzsektor
Video
Polizeieinsatz bei Blockupy-Demo
arte-Doku
"Staatsgeheimnis Bankenrettung"
Die Zukunft
des Euro
Keiner kann die komplizierten Mechanismen
der Finanzwelt so verständlich erklären wie Dirk Müller.
Den ein oder anderen Tipp für Anleger gibt er natürlich auch
bei
"Volle
Kanne"
Mehr bei
Zwangsumtausch
in Spanien
Portugal:
Raus aus dem Euro!
EZB bestätigt:
Bank-Guthaben in Europa sind nicht sicher
Der niederländische EZB-Mann Klaas Knot
bestätigt: Die Enteignung von privaten Bank-Guthaben wird künftig
Teil der „europäischen Liquidierungs-Politik sein“. Die EZB will,
dass die Banken ihre Bilanzen in Ordnung bringen. Der einfache Sparer sollte
sich nun gut überlegen, wie viel Geld er auf welcher Bank belassen
will.
Dies bedeutet konkret: Der einfache Bank-Kunde
kann sich in der gesamten Euro-Zone nicht mehr in Sicherheit wiegen, wenn
er sein Geld auf die Bank bringt. Er muss sich über den Zustand seiner
Bank erkundigen, indem er ihre Bilanzen studiert oder versucht, sich einen
Überblick über das hochexplosive, geheime und nicht bilanz-pflichtige
Derivaten-Geschäft der Bank zu verschaffen. Um es klar zu sagen: Beides
ist vollkommen aussichtslos. Denn selbst bei größter Fachkenntnis
ist es heute unmöglich, das Risiko einer Bank abzuschätzen. Die
meisten Bilanzen sind längst raffinierte Lügengebäude, die
keiner mehr versteht und die auch keiner verstehen soll.
Wer am Zahlungsverkehr teilnehmen oder
Geld ohne Kursschwankungsrisiko aufbewahren will, muss den Banken einen
Kredit geben – ob er will oder nicht. Formal sind Halter von Bankguthaben
Gläubiger
der Banken, obwohl sie eigentlich der Bank kein Geld leihen wollen. Sie
wollen nur ihre Zahlungsmittel sicher und liquide aufbewahren.
Weil Spar- und Girokonteninhaber formal
Gläubiger der Banken sind, ist es formal korrekt, dass bei dem Plan,
die Einlagenkunden der zyprischen Banken per Sondersteuer zu schröpfen,
von Gläubigerbeteiligung an der Bankenrettung geredet wurde.
Mehr bei
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/bank-guthaben-in-europa-sind-nicht-sicher
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/zypern-deal-eu-uebernimmt-kontrolle
heise.de/tp/blogs/8/153999
Sparer
sind Gläubiger
Vorsicht
Enteignung
Spanier
erfindet Matratzen-Safe
Das
Enteignungssystem der Banken
Versklavung mittels Zinsknechtschaft:
Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden können, was systemisch
kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer sein Eigentum, doch
nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld liefert.
Digitales Geld von Banken
ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die Bürger.
Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft bedeuten.
Bargeldlos - Der große
Coup der ganz großen Kriminalität:
youtube.com/watch?v=qlQ7rONzDFc
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
Die 12-Jährige Victoria
Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine Regierung, die ihre
Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr Verschuldung Pleite gehen
lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen zu lassen, kann nicht
mehr als demokratische Regierung bezeichnet werden.
Brennende Geschäfte,
Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten mindestens
120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein weiteres, radikales
Sparpaket beschlossen.
Europa braucht jetzt einen
radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher, zurück zu nationaler
Autonomie in der Finanzpolitik und zur Vertragstreue. Sonst ist es nur
noch eine Frage der Zeit, bis es auch in Deutschland zu Krawallen und Aufstände
kommt. Ausgelöst durch Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der
Schweizer Soziologe, Politiker und Autor.
"Es
wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis
ruft dazu auf, mit allen Konten von den Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel
jetzt
Das globale Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn also die Banken
in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt werden sollen,
müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil verstaatlicht
werden.
Sollten die Banken ihre
selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen können, die Staaten
in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die dadurch zu erwartenden
staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten Aufständen oder gar
Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen nicht mehr zu bremsen
sein und die Reichen werden alles verlieren.
Banken in die Schranken:
Weltweit entsteht eine Bewegung
gegen die Macht der Banken. Jetzt müssen politische Schritte folgen:
Durch eine strenge Regulierung müssen die Finanzmärkte entwaffnet
werden.
Unterzeichnen Sie den Appell
bei
campact.de/finanzkrise/sn2/signer
Doch sind nur die Banken
und Banker wirklich die alleinigen Schuldigen der Krise oder auch die Bevölkerung,
also die Kunden dieser Banken, die sich so ein eigenes Häuschen, ein
neues Auto etc. auf Pump kaufen und in sofern das ganze Verschuldungssystem
mittragen?
10
Kernaussagen von unabhängigen Experten
Schmutzige
Banken
Neue Datenbank zeigt Höhe
der Investitionen von Finanzinstituten in fossile Energien.
Eine neue interaktive Datenbank
der NGO „Oil Change International“ weist nach, dass viele multilaterale
Entwicklungshilfe-Banken immer noch vornehmlich in fossile Energien investieren.
Dabei zeigt sich, dass die Banken rund 64% mehr Gelder in fossile Brennstoffe
investiert haben als in nachhaltige Energien.
eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews
taz.de/!91211
Langfristig gute Aktienrenditen lassen
sich nach den gängigen Modellen nur in einer prosperierenden Weltwirtschaft
erzielen, in der zudem die Banken stark reglementiert werden.
Gefahren lauern jedoch vor allem in weiter
steigenden Rohstoffpreisen, dem globalen Verteilungswettbewerb um sich
weiter verknappende Ressourcen, den Investment-Bankstern und – last but
not least – den ökonomischen Kosten des Klimaschutzes.
Negativ betroffen sein werden vor allem
die Unternehmen, die in exponierten Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie
verfolgen oder dies gar nicht können! Dies betrifft vor allem Öl-
und Gasproduzenten, Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder Anleger kann mit einer professionellen
Berücksichtigung von klima- und umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage
das Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert,
nutzt sein "monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft,
um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen
in das unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit scheint zum "Trend" geworden
zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele aufspringen, auch Trittbrettfahrer
und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken
und "faire" Banken
Der Wechseln zu einer grünen
Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass Ihr Geld weiterhin für
Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante Spekulationen eingesetzt
wird.
Als Alternativen zu so genannten
Atombanken und Rüstungsförderern gibt es die
GLS
Bank
Triodos
Bank
Umweltbank
Ethikbank
Nuklearfreie
Geldanlage
Während die Banken gerne
und umfassend über ihr Engagement bei den Erneuerbaren reden, schweigen
sie sich aus zu ihrer
Finanzierung
für die Atomindustrie. Platz eins in Deutschland belegt die Deutsche
Bank: 7,8 Milliarden Euro flossen zwischen 2000 und 2009 in die Atomindustrie.
Neben den vier großen deutschen Atomkonzernen RWE, E.ON, EnBW und
Vattenfall wurde auch der französische Atomkonzern Areva finanziell
unterstützt.
Urgewald
hat die Finanzdienstleistungen elf deutscher Banken für die internationale
Atomindustrie untersucht.
Mit einer herkömmlichen
Geldanlage oder Altersvorsorge unterstützen Sie die Atomindustrie.
In Ihren Investmentfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen
befinden sich Anteile von Konzernen, die
* Ihre
Gewinne aus atomarer Stromerzeugung erzielen
* die
bemüht sind, dass Gorleben wirklich zum Endlager ausgebaut wird
* die
den Ausstieg aus dem Atomausstieg mit der jetzigen Regierung verhandelt
haben.
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen
den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
gruenesgeld24.de/anti-atomkraft-investments.htm
Spruch des Monats
Entspanne Dich. Lasse das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
Kurt Tucholsky
Lichtverschmutzung: Frankreich macht das Licht aus
© woodley wonderworks / CC BY 2.0
Mit
einigem Vorlauf 2007 beschlossen gelten jetzt in Frankreich
die Regeln gegen Lichtverschmutzung. Ab ein Uhr nachts müssen
jetzt Büros, Geschäfte und alle öffentlichen
Gebäude ihre Beleuchtung ausschalten.
In Gebäuden, in denen
länger gearbeitet wird, gilt, dass spätestens eine Stunde
nach Verlassen des letzten Mitarbeiters das Licht ausgehen muss. Und
Leuchtreklameflächen dürfen dann erst frühestens wieder
am kommenden Abend nach Sonnenuntergang eingeschaltet werden –
ansonsten drohen 750 Euro Strafe.
Das französische Umweltministerium verfolgt damit Energie- und
Umweltschutzziele. Einmal sollen Strom und Treibhausgase eingespart
werden. Außerdem sollen so jährlich 250.000 Tonnen weniger
Kohlendioxid in die Luft gepustet werden. Durch das Licht-Ausschalten
sollen auch Zugvögel, die nachts bei zu viel Licht ihre
Orientierung verlieren, geschützt werden.
In der Bevölkerung ist die Akzeptanz hoch.
Mehr bei
heise.de/tp/blogs/2/154547
Eine gemeinsame Energiewende mit dem Nachbarland Deutschland wird es
wohl nicht geben, obwohl die französische Umweltministerin
Delphine Batho noch kürzlich damit geworben hatte, denn noch am
selben Abend wurde Batho von Präsident François Hollande
ihres Amtes enthoben.
Bestimmte Kreise aus der Wirtschaft hätten ihren Kopf gefordert und bekommen, sagte Batho.
klimaretter.info/politik/nachricht/14033-nach-kritik-entlassen
http://www.tagesschau.de/ausland/delphine-batho102.html
Die weltweiten Ressourcen schwinden
Der geplünderte Planet: Fördermaximum von Erdöl, Erdgas
und Uran in naher Zukunft überschritten! Phosphatvorkommen in
Nordafrika schüren politische Konflikte!
Dies sind nur zwei der
Erkenntnisse des 33. Berichts an den Club of Rome.
Ugo Bardi beleuchtet in seinem Buch
“Der geplünderte Planet – Die Zukunft des Menschen im Zeitalter schwindender Ressourcen”
Fakten und Hintergründe zum weltweiten Mineralien-Hunger.
Wenn wir auch
in Zukunft eine florierende Wirtschaft haben und ihre Früchte ernten
wollen, müssen wir schleunigst umdenken und die vorhandenen Rohstoffe
nachhaltiger nutzen
– bevor die Förderung von Rohstoffen immer teuer und umweltschädlicher wird.
Mehr bei
http://globalmagazin.com/?id=1822
Bhutan will erstes Bio-Land der Welt werden
Im Himalaya-Königreich Bhutan gibt es rund 2000 Bio-Bauern
–
und noch viele mehr sind es, ohne sich so zu nennen. «Wir sind
fast alles Buddhisten. Nett zur Umwelt und zur Erde zu sein, ist
für uns von zentraler Bedeutung», sagt Kesang Tshomo, die
das Bio-Programm in Bhutan leitet. Pestizide, Herbizide oder chemische
Düngemittel fänden nur wenig Akzeptanz in der
Bevölkerung und würden nur auf etwa 1,5 Prozent des
Agrarlandes verwendet. Bald sollen es gar keine mehr sein. Denn Bhutan
will als erstes Land der Welt auf ökologische Landwirtschaft
umsteigen.
«Als wir vor einigen Jahren diese Idee gebaren, war die Luft sehr
sauber, die Erde unbelastet, die Flüsse nicht verschmutzt. Es
wäre doch schade gewesen, das nicht zu erhalten», meint
Kesang Tshomo.
Mehr von Doreen Fiedler bei
zeit.de/news/2013-07/31/umwelt-bhutan-will-erstes-bio-land-der-welt-werden
whathappinessis.de
Auch in
Indien
gibt es erste Umweltaktivisten: "Seinen Kopf zu verlieren ist besser
als einen Baum zu verlieren", so ein Sprichwort der Bishnoi. Sie gelten
als weltweit erste Ökoaktivisten
– und leiden unter der Umweltverschmutzung.
Die Super-Schädlinge kommen
Dem Boom der Gentechpflanzen droht Gefahr aus der Natur: Immer mehr
Insekten sind resistent gegen das von den manipulierten Pflanzensorten
produzierte Gift.
Die zunehmende Resistenzbildung untergräbt langsam, aber sicher
die Vorteile, die sich die Branche vom Gentechanbau erhofft hat.
Mehr von Matthias Meili bei
http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/natur/story/19447182
10 Medizinische Handy-Regeln
Die Wiener Ärztekammer legt ihre 10 Medizinischen Handy-Regeln neu auf:
-
Beim Kauf von Handys auf einen möglichst geringen SAR-Wert sowie einen externen Antennenanschluss achten!
-
Prinzipiell gilt: So wenig und so kurz wie möglich telefonieren
– Festnetz verwenden oder SMS schreiben. Kinder und Jugendliche unter
16 Jahren sollten Handys nur für den Notfall mitführen!
-
„Der Abstand ist Dein Freund“ – Das Handy während des
Gesprächsaufbaus von Kopf und Körper fernhalten (Armabstand). Nutzen Sie
die eingebaute Freisprecheinrichtung oder ein Headset!
-
Bei Verwendung von Headsets oder integrierter
Freisprecheinrichtung Handys nicht unmittelbar am Körper positionieren –
Wenn nicht anders möglich: äußere Rocktasche, Gürteltasche oder
Handtasche verwenden!
-
Tragen Sie das Handy oder Smartphone nicht permanent in
Körpernähe (Brust- oder Hosentasche) – Besondere Vorsicht gilt hier für
Schwangere. Bei Männern sind Handys in der Hosentasche ein Risiko für
die Fruchtbarkeit. Personen mit elektronischen Implantaten (zum Beispiel
Herzschrittmacher, Insulinpumpen) müssen auf Abstand achten!
-
Nicht in Fahrzeugen (Auto, Bus, Bahn) telefonieren – ohne
Außenantenne ist die Strahlung höher. Zudem wird man abgelenkt und man
belästigt die Mitreisenden!
-
Während des Autolenkens herrscht absolutes SMS- und
Internetworking-Verbot – Die Ablenkung führt zur Selbstgefährdung und
zur Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer!
-
Zu Hause und am Arbeitsplatz über das Festnetz telefonieren und das Handy ausschalten!
-
Handys oder Smartphones offline oder in den Flugmodus schalten,
wenn sie als Kamera, Taschenrechner oder Spielkonsole verwendet werden
sollen!
-
Vermeiden Sie das Handytelefonieren an Orten mit schlechtem
Empfang (Keller, Aufzug, Tunnel...). In solchen Situationen steigert das
Handy die Sendeleistung. Verwenden Sie bei schlechter Empfangsqualität
ein Headset oder die Freisprecheinrichtung.
2.aekwien.at/1964.py?Page=1&id_news=8180
Lobbyismus: 1000 Euro in 30 Minuten
Ein Zahnarzt
aus Bad Bramstedt wurde zum begehrten Geschäftspartner von
Pharmakonzernen – und kassierte als Bundestagsabgeordneter hohe
Vortragshonorare.
Was auch immer Rolf Koschorrek jetzt sagt, ist mindestens 1000 Euro
wert. Der Bundestagsabgeordnete sitzt auf einem Podium der
Saarländischen Landesvertretung in Berlin, es geht um Lieferengpässe bei
Arzneimitteln. Koschorrek wirft ein paar dürre Sätze in die Diskussion,
nebenbei tippt er auf seinem Handy, zum Abschied werden fleißig Hände
geschüttelt. Als der CDU-Mann zielstrebig den Ausgang ansteuert,
flüstert ihm eine Dame zu: "Ganz, ganz toll, dass du eingesprungen
bist."
In welche Interessenkonflikte Abgeordnete dabei geraten können, zeigt
die Karriere von Rolf Koschorrek. Der Zahnarzt aus dem Holsteiner
Auenland zog vor acht Jahren in den Bundestag, um die Anliegen der
Menschen in seinem Wahlkreis zu vertreten – am Ende wurde er zum
begehrten Geschäftspartner privater Firmen.
Mehr bei
spiegel.de/bundestagsabgeordneter-begehrter-geschaeftspartner-von-pharmakonzernen
beta.abgeordnetenwatch.de/fuer-transparenz-gegen-korruption
Opa Kapelle hat keine Lobby
Die traurige Wirklichkeit einer mächtigen Braunkohlelobby gegen einen
einzelnen Bürger aus Proschim, der niemandem etwas getan hat, zeigt sich bei Opa
Kapelle. Er hat 3 Kinder, 5 Enkel und ein arbeitsreiches bewegtes Leben.
Ein sympathischer 77jähriger Mann, der im 21. Jahrhundert von seinem
Eigentum vertrieben und enteignet werden soll und dabei Heimat, Haus und
Hof verlieren wird. Für Braunkohle, die ein ostdeutsches Bundesland an
einen schwedischen Staatskonzern verschenken will, der damit
Milliardengewinne erzielt und in Deutschland verwüstete Landschaften
hinterlässt.
Mehr bei
opa-ohne-lobby.de
Atomkraft
Die
Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode
der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch
diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie
über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden
können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung
hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen
gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island,
Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive
Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste
vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung
der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle
Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik heißt
verstaatlichtes
Risiko
trotz privatwirtschaftlicher Gewinne und hohen staatlichen Subventionen.
Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die Atomindustrie scheint
derweil wirklich weltweit die organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer
und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig
noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver
werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung
des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit
kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das
gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby
tun gern so, als würden sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren.
Doch
Greenwashing
ist eben kein Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher
kostet die Nutzung der Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten
der Betreiber. Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden
staatlich subventioniert – sie hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen
externen Kosten nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen
von mindestens 300 Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen
die staatlichen Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der
Atom-Industrie zuarbeiten.
Die vier großen Energieriesen
E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten
Energiegeschäftes und damit bisher auch die Netze und Zähler.
Kaum wird darüber berichtet,
dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom, wegen der Kühlung an
Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte nur eine Woche
der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands wegen fehlendem
Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen Stromausfall
gehabt.
In Deutschland gehören
übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern!
Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige "Brückentechnologie".
>>>
Bereits die „Leitstudie
2010“ des Bundesumweltministerium zeigte eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung
für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal 21: Die
Lüge vom billigen Atomstrom bei
youtube.com/watch?v=ZPe4NNCWrO4
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Österreich ist Atomstromfrei
Nach drei Anti-Atomgipfeln zwischen Bundesregierung,
Umweltorganisationen, und der E-Wirtschaft wurde im Juli 2013 im
Parlament die hundertprozentige Atomstromfreiheit Österreichs
beschlossen.
Das Gesetz zur Novellierung des ElWOG (Elektrizitätswirtschafts-
und -organisationsgesetz) sieht vor, dass jede Kilowattstunde Strom,
die nach Österreich importiert wird, mit einem Herkunftszertifikat
versehen wird. Es wird also nicht mehr möglich sein, 1/3
Atomstromanteil im sogenannten Graustrom zu verstecken.
Der nächste Schritt ist nun, die Atomstromfreiheit
Österreichs auf europäischer Ebene durchzusetzen.
„Österreich ist europäischer Vorreiter bei der
Stromkennzeichnung. Eine neue österreichische Anti-Atom-Allianz
zwischen Regierung, Parteien, Wirtschaft und Umweltorganisationen muss
jetzt dafür sorgen, dass weitere EU-Länder nachziehen“,
so Alexander Egit, Geschäftsführer von Greenpeace.
Mehr bei
greenpeace.org/austria/de/themen/atom/was-wir-tun/Raus-aus-Atomstrom
AKW Temelin wird nicht ausgebaut
Die neue
tschechische Regierung von Premier Jiri Rusnok wird keine Beschlüsse für
den Ausbau des südböhmischen Atomkraftwerkes Temelin fassen.
Staatspräsident Milos Zeman hat dies bestätigt.
Mehr bei
salzburg.com/nachrichten/akw-temelin-wird-nicht-ausgebaut-67709
CDU-Abgeordneter warnt vor Atomlobby
Die Überlegungen der EU-Kommission zur
Unterstützung neuer Atomkraftwerke haben in Deutschland und
Österreich Proteste bei Umweltorganisationen und Grünen
ausgelöst – und auch bei den konservativen
Regierungsparteien. EU-Staaten mit hohem Atomstrom-Anteil wie
Frankreich, Großbritannien und Tschechien hatten das seit
mehreren Monaten gefordert. In Deutschland würden EU-Beihilfen
für Atomkraftwerke jedoch die Energiewende konterkarieren.
Vor der "Unterstützung einer gefährlichen Technologie" warnte
der CDU-Abgeordnete im Europaparlament Karl-Heinz-Florenz. "Ich glaube,
dass Atomenergie bei Weitem nicht so preiswert ist, wie man uns das
immer sagt".
Hintergrund für die Pläne der EU-Kommission ist die Krise der
Atomindustrie. Die Branche macht Druck in Brüssel, London und
Paris, weil es in Europa kaum noch AKW-Neubauprojekte gibt – und
wenn, dann mit riesigen Problemen.
Mehr bei
klimaretter.info/14136-cdu-abgeordneter-warnt-vor-atomlobby
Die Kosten, die Konkurrenz durch alternative Energien und die Stimmung
in der Gesellschaft deuten auf den Niedergang hin. Das belegt auch der
neue World Nuclear Industry Status
Report.
Die Atomkraft ist ohne Subventionen am Ende, deshalb wollen die
Atom-Kartelle jetzt Atomstrom als emissionsarme Energie fördern lassen,
aber: Atomstrom ist keine saubere Sache!
Auf Druck von Ländern wie Frankreich, Großbritannien, Tschechien,
Ungarn, Polen und Litauen soll der Weg für Subventionen sowohl für
AKW-Neubauten als auch für Atomstrom als "saubere" und
"klimafreundliche" Energieform geebnet werden. Ein völlig absurdes
Vorhaben: Es würde Atomenergie gleichstellen mit den Erneuerbaren und
wäre zudem ein fatales Signal, denn Polen hat sich gerade aus
Wirtschaftlichkeitsgründen von seinem unrentablen Atomenergie-Programm
verabschiedet.
>>> Es gilt dringend zu verhindern, dass die Kommission diesen Weg der staatlichen Beihilfe freigibt!
Schicken Sie eine Mail an EU-Energiekommissar Oettinger und die restlichen Kommissionsmitglieder bei
umweltinstitut.org/eu_atomsubvention
AKW: Unterschätzte Gefahr des Normalbetriebs
Am 10. August beginnt die Revision
des AKW Brokdorf. Der Reaktordeckel wird geöffnet, um Brennelemente zu
wechseln. Der Ausstoß radioaktiver Edelgase steigt dann ungefähr auf das
160-Fache, dabei ist er schon im Normalbetrieb unerträglich
hoch: Rund um das AKW Brokdorf erkranken anderthalb mal so viele
Menschen an Krebs, wie statistisch zu erwarten wäre.
Mehr bei
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/brokdorf/karawane
Jodtabletten im Umkreis von 100 km um ein AKW
In der Schweiz sieht eine Anordnung vor, die flächendeckende
Versorgung der Bevölkerung mit Jodtabletten von 20 auf 100 km um ein AKW
zu erweitern.
Bei Unfällen in Atomkraftwerken kann wie im AKW Fukushima
1 radioaktives Jod freigesetzt werden, das sich über die Atmung in der
Schilddrüse ablagert. Gerade erst wurde bekannt, dass der Grenzwert von
100 Millisievert in der Schilddrüse bei fast 2000 Arbeitern am AKW
Fukushima überschritten
wurde; deutlich mehr als bislang von Tepco angegeben. Tepco hatte zunächst von nur 178 Arbeitern gesprochen.
Als eine Lehre aus Fukushima wurde nun in der Schweiz gezogen,
berichtete
der Tagesanzeiger, dass Jodtabletten nicht nur wie bislang in allen
Haushalten in einem Umkreis von 20 km um ein AKW vorrätig gehalten
werden müssen, sondern dass der Radius zumindest für Basel-Stadt, Luzern
und Zürich, auf 100 km (Zone 3) erweitert werden soll. In Deutschland
werden Jodtabletten im Umkreis von 25 km an die Bevölkerung verteilt
oder vorrätig gehalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39560/1.html
Erneute Panne: Leck im AKW Fukushima
Erneute Panne in Fukushima: Am zerstörten
Atomkraftwerk hat sich die Konzentration radioaktiver Stoffe im
Grundwasser stark erhöht. Die Betreiberfirma Tepco fahndet noch
nach der undichten Stelle am Reaktor. Die radioaktive Belastung des
Grundwassers steigt dramatisch.
Mehr bei
spiegel.de/atomkraftwerk-fukushima-neues-leck-verseucht-grundwasser.html
Lebensmittel aus Fukushima
Etwas stimmt nicht mit den Lebensmitteln aus Fukushima, siehe
thechive.com/something-isnt-right-with-the-food-in-fukushima-27-photos
Uran ist unser Tod
Es warten 2 Millionen Brennstäbe auf
Endlagerung – und die soll, wie schon der Uranabbau im Norden Saskatchewans,
wieder auf indigenem Land passieren.
Mehr bei
freie-radios.net/56759
Atomkraft
in Europa
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In der EU betreiben 14 der 27 Staaten Atomkraftwerke.
Mit 132 Reaktoren stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten
Reaktoren.
1989 gab es allerdings noch 177 AKW in
Europa. 125 Reaktoren stehen in den EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten.
AKW sind auf eine bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die Atomlobby behauptet aber immer häufiger,
dass ihre Reaktoren problemlos bis zu 60 Jahre laufen können. Meist
sind die Investitionen nach ca. 20 Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und
die laufenden Betriebskosten sind relativ günstig.
Sicherheitsfragen werden gerne vernachlässigt,
obwohl sich die Kraftwerke immer weiter vom Stand der Technik entfernen
und das Risiko von Verschleißerscheinungen am Material größer
wird. Die Liste der meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den
Störfällen unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität
der jeweiligen Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
-
Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
-
Keine neuen Atomkraftwerke
-
Keine Steuergelder für EURATOM
-
Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
-
Globale Energiewende: hin zu Wind- und Solarkraft,
Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Fukushima
– wohin treibt das radioaktive Wasser?
In ca. 2-3 Jahren wird das radioaktive Wasser
aus Fukushima an der Westküste von USA und Kanada angelangt sein und
die gesamte Küste Amerikas nuklear verseuchen. Die erhöte Radioaktivität
wird sich dort über Jahrzehnte ansammeln und halten.
Die Folgen lassen sich kaum ausrechnen.
Fukushima Radioactive Aerosol Dispersion
Die
Lüge vom teuren Ökostrom - Warum die Stromrechnung wirklich so
hoch ist, sehen Sie bei
wdr.de/tv/monitor/sendungen/strom.php5
umweltinstitut.org/atom-luegen
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen den
Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien und kaufen Sie Ökostrom.
Laut DNR gibt es 1 Million Kunden bei
Ökostromanbietern - zu wenig für eine Energiewende.
100 gute Gründe gegen
Atomkraft
100-gute-gruende.de/lesen.xhtml
Machen Sie Schluss mit
Atom:
contratom.de/aktion/schluss
nein-zu-atomkraft.de/mitmachen.php
campact.de/atom2/sn3/signer
umweltinstitut.org/atomabwaehlen
anti-atom-treck.de
ausgestrahlt.de
Wenn die atomkraftkritischen
Haushalte bereits vor Jahren ihre Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen
beendete hätten, dann wäre diese Technik längst untragbar
geworden.
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter
einen deutlichen Anstieg.
Doch Null Umweltnutzen bei
Ökostrom-Mogelpackungen: In einer kürzlich veröffentlichten
Studie warnt Greenpeace vor Schein-Ökostrom, der sich bei genauerem
Hinsehen als völlig wirkungslos für die Umwelt entpuppt. Ökostromprodukte,
die lediglich auf dem Handel mit Herkunftsnachweisen wie RECS-Zertifikaten
basieren oder einfach nur auf Wasserkraft aus alten Großkraftwerken
zurückgreifen, tragen diesen Namen laut dem Verfasser der Studie zu
Unrecht.
Wechseln Sie zu einem
seriösen
Ökostromanbieter
Demokratie oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater
Horizon Desaster - © SkyTruth
Globale
Öl-Wirtschaft ist das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark verflochten
mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der Autoindustrie, in der
sie seit hundert Jahren investiert ist und dort stärksten Einfluss
ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie auch ständig
Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im letzten Jahrzehnt
besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War
on Terror etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten
der Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale Abhängigkeit
vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit den 1970er
Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom Erdöl
unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit
von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an Steuergeldern
an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten zerstören.
Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld zuschaufeln,
ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen haben.
Mehr
zum Thema Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie
von mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter Wasser.
2010 wurden 4028
Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden Tonnen,
ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut
IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile Energieträger
wie Öl und Kohle.
Die USA verbrauchen
ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40%
davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den Durchschnittsverbrauch
der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige jährliche
Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden!
Peak Oil markiert
den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen Ressourcenverbrauchs.
Die postfossile Welt wird sich grundlegend von der fossilen Welt unterscheiden.
Peak Oil und Gas Resilienz (POGAR)
Ein Konzept zur Anpassung der österreichischen Wirtschaft zu Peak Oil und Gas:
Die
Peak Oil-Debatte dreht sich um den nahenden oder möglicherweise
bereits überschrittenen Gipfelpunkt der weltweiten
Erdölförderung, während auch bei Erdgas Indizien auf
einen Förderpeak in naher Zukunft hindeuten.
Für eine
Gesellschaft, die in allen Lebens- und Produktionsbereichen von
fossilen Rohstoffen als Schlüsselressourcen abhängt, setzen
Peak Oil bzw. Gas zusätzlich zum Klimawandel die Energiewende auf
die gesellschaftspolitische
Agenda. Peak Oil und Gas ordnen sich in
eine Reihe von Krisensträngen ein, die nicht nur die
Energieversorgung und die damit zusammenhängende
Klimastabilität umfassen, sondern auch die Landnutzung, die
wirtschaftliche Integrationsfähigkeit und Stabilität sowie
die Legitimität von Regierungen und politischen Systemen. Diese
und weitere Krisentendenzen stehen in einem komplexen Zusammenhang, den
die kritische Sozialwissenschaft seit einigen Jahren als Mehrfach- oder
Vielfachkrise thematisiert.
Mehr bei
peakoilresilience.files.wordpress.com/2013/07/ap-1-pogar_bericht_08072013.pdf
Immer mehr Palmöl in der Zapfsäule
Billig-Öl zerstört Regenwald: Der Palmölanteil beim
Biodiesel hat sich im Vergleich zum Jahr 2011 verdreifacht, der
Rapsanteil ist stark gesunken. Das ist das Ergebnis einer
Greenpeace-Untersuchung von 15 Dieselkraftstoff-Proben in Hamburg,
München und Berlin. Diese wurden im Juni 2013 an Tankstellen von
Aral, Shell, Esso, Total und Jet entnommen und von einem
unabhängigen Labor untersucht.
Konventionellem Diesel wird in Deutschland nach Vorgabe des
Gesetzgebers bis zu sieben Prozent Biotreibstoff beigemischt. "Hier
zeigt sich der Irrsinn der Biospritpolitik: Der Rapsanbau hierzulande
reicht nicht aus, um genügend Pflanzenöl für die
Lebensmittelherstellung und die vorgeschriebenen Biokraftstoffmengen zu
erzeugen. Stattdessen landet immer mehr Palmöl aus
Regenwaldzerstörung im Tank", sagt Gesche Jürgens,
Waldexpertin von Greenpeace.
In Indonesien werden für den Anbau neuer Ölpalmplantagen
großflächig Urwälder vernichtet und dabei
klimaschädliches CO2 freigesetzt. Illegale Brandrodungen haben in
diesem Jahr ein gefährliches Ausmaß angenommen: Eine Analyse
von Greenpeace zeigt, dass hunderte der Brände in lizenzierten
Anbaugebieten für Ölpalmen liegen.
Mehrere Studien der EU-Kommission zeigen, dass zahlreiche
Agrotreibstoffe sogar schlechter für das Klima sind als fossiles
Benzin.
Momentan setzen europäische Richtlinien die falschen
Anreize für Agrokraftstoffe.
Mehr bei
service.greenpeace.de/waelder/Ergebnisse_Dieseltest_2013_Tabelle_final.pdf
greenpeace.de/weltweite_regenwaldzerstoerung_geht_auch_auf_das_konto_europas
http://www.taz.de/Brandrodungen-in-Indonesien/!118971
bund.net/index.php?id=17849
Pipeline-Unfall: Ölpest bedroht Zyperns Küste
Nach einem Pipeline-Leck breitet sich ein
kilometerbreiter Ölteppich vor der Küste Zyperns aus. Der
türkisch besetzte Nordteil der Mittelmeerinsel will nun sogar die
Hilfe der Erzfeinde aus dem Süden in Anspruch nehmen.
Eine leckgeschlagene Pipeline droht der Mittelmeerinsel Zypern die
größte Umweltkatastrophe ihrer Geschichte zu bescheren. Wie
SPIEGEL ONLINE aus Kreisen der Uno-Friedenstruppe in Nikosia erfuhr,
flossen nordöstlich der Urlauberstadt Famagusta im türkisch
besetzten Nordteil der Insel rund hundert Tonnen Schweröl ins
Meer. Bisher hatten die lokalen Behörden von zehn Tonnen
gesprochen.
Mehr von Claus Hecking bei
spiegel.de/pipeline-unfall-oelpest-bedroht-zypern-a-911691.html
Ölpest in Thailand
Am Strand der thailändischen Ferieninsel Ko Samet sind die
Säuberungsarbeiten nach dem Ölleck vor der Küste
fortgesetzt worden. Dutzende Arbeiter und Freiwillige in
Schutzanzügen standen knietief in dem schwarzen öligen
Schlick, der an die weißen Strände der Insel rund 200
Kilometer südöstlich von Bangkok schwappte. Sie legten Bahnen
von Löschpapier aus, um das Öl aufzusaugen. Wie viele
Meerestiere zu Schaden kamen, war unklar. Am Strand lagen vereinzelt
tote Fische.
Die Umweltorganisation Greenpeace kritisierte, dass die Firma
Chemikalien auf den Ölteppich gesprüht hatte. «Das
zersetzt das Öl nur und es sinkt zum Meeresboden. Das ist, als
wenn man Staub unter den Teppich kehrt», sagte Sprecher Ply
Pirom. Die Meeresbehörde hat nach eigenen Angaben Klage gegen PTT
Global Chemicals eingereicht.
Mehr bei
zeit.de/wissen/umwelt/2013-07/fs-oel-pipeline-thailand-2
Sorge um Trinkwasser: Kein Fracking in Frankreich
Frankreichs
Präsident will während seiner Amtszeit die umstrittene
Gasförder-Methode Fracking nicht erlauben. Vor Gericht will
derweil ein US-Unternehmen das Recht zum Bohren erstreiten.
In
Frankreich ist das Verfahren aus Gründen des Umweltschutzes
verboten. Um eingeschlossenes Gas oder Öl zu gewinnen, werden beim
Fracking Wasser, Sand und Chemikalien unter hohem Druck in das
Schiefergestein gepresst.
Mehr bei
manager-magazin.de/praesident-hollande-erteilt-fracking-absage.html
http://umweltinstitut.org/fracking-luegen
Filmtipp
Ölmultis wehren sich gegen Offenlegung von Geldströmen
In den USA ansässige Ölkonzerne können ihre
Zahlungen an Regierungsstellen weiter geheim halten. Ein Bezirksrichter
in Washington, D.C. hat ein Regelwerk der Börsenaufsicht SEC für nichtig
erklärt, dass die Konzerne dazu zwingen sollte, ihre Geldflüsse an
Staatsapparate in ihren Abbaugebieten offenzulegen. Die Unternehmen
sahen darin einen Wettbewerbsnachteil gegenüber der Konkurrenz in
anderen Ländern und klagten über ihre Lobbyvereinigung American
Petroleum Institute.
Mehr bei
greenpeace-magazin.de/oelmultis-wehren-sich-gegen-offenlegung-von-geldstroemen
„Die Nutzung der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die Ölkonzerne nicht
im Besitz der Sonne sind.“
Ralph
Nader
Fördermaximum
für fossile Brennstoffe wird 2020 erreicht
Nach dem Bericht der Energy Watch Group werden
auch Fracking, Teersande oder Tiefbohrungen den Rückgang nicht aufhalten
können.
2030 werden nur noch 40 Prozent Erdöl
im Vergleich zu 2012 gewonnen werden können. Die weltweite Nachfrage
ist derzeit konstant, die OECD-Staaten haben ihren Peak hier bereits überschritten.
Die Ausbeutung von Schiefergas durch Fracking in den USA wird keineswegs
die kürzlich prophezeiten Dimensionen erreichen. Ab 2015 wird es zu
einem Rückgang der Ausbeute parallel zu der von traditionellen Gasressourcen
kommen, 2005 sei hier bereits das Fördermaximum erreicht worden. 2030
wird die Produktion "weit unter den aktuellen Mengen liegen".
Das sind Prognosen der Energy Watch Group
im Bericht "Fossil and Nuclear Fuels – the Supply Outlook", die wenig Optimistisches
für die fossilen Energien bieten.
Der Rückgang der Ölförderung,
der bald beginnen werde, werde zu einer wachsenden Versorgungslücke
führen, die nicht durch Gas und/oder Kohle geschlossen werden kann.
Selbst wenn die Gas- und Kohleproduktion weiter im gegenwärtigen Maße
steigen sollte, könne damit das fehlende Öl nicht ersetzt werden.
Und wenn die Gas- und Kohleproduktion erhöht werde, dann würden
die Vorkommen schnell ebenso wie jetzt das Öl erschöpft sein.
Uran habe, abgesehen von einigen Ländern,
weltweit für die Energieproduktion sowieso keine große Bedeutung.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/38/38822/1.html
Internationale
Energieagentur warnt vor Ölkrise ab 2015
Die IEA hat ihren Jahresbericht vorgelegt,
der mehr Anstrengungen zum Klimawandel fordert, die PKW-Zahlen bis 2035
auf 1,7 Milliarden wachsen sieht und vor einer Ölkrise ab 2015 warnt:
Diese Krise kann entstehen, wenn nicht genügend Invesitionen im Nahen
Osten und Nordafrika getätigt werden. Gemäß der IEA ist
der Höhepunkt der Förderung von konventionellem Öl erreicht,
seine Förderung soll weiterhin stagnieren und bis 2030 sogar sinken.
Mehr bei
peak-oil.com/internationale-energieagentur-warnt-vor-olkrise-ab-2015
In den letzten 10 Jahren hat sich der
Ölpreis mehr als verfünffacht.
>>> Wir
befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es seit
den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene Gesetz
gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
©
Holte Ender
Siehe
auch Filmtipp "Der Ölcrash"
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl,
Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und
Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten
Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa
85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede
Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000
Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen,
Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines
respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den
Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000
Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2%
pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs
lief bislang im Golf von Mexico aus.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
Der
nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!
Peak
Oil wird bislang in politischen, kommunalen aber auch unternehmerischen
Entscheidungen nicht angemessen berücksichtigt. Das Geschäftsmodell
nahezu aller Unternehmen basiert auf der Annahme, Erdöl sei zu dauerhaft
niedrigen Preisen verfügbar. Doch nur zum Verbrennen wird Öl
schon bald zu teuer, inzwischen kostet es 50 mal mehr als vor 50 Jahren.
Angesichts
der vergangenen Fehlprognosen der IEA kann man die heutige Prognose von
120 US-Dollar pro Barrel bis 2035 nur als unbrauchbar bezeichnen. Die IEA
macht sich mit solchen Fehlprognosen mitschuldig an Weltwirtschaftskrisen,
weil sie das Problem der Ölverknappung weiterhin herunterspielt.
Aufgrund
der steigenden Nachfrage –
auch in den Schwellenländern –
wird der Ölpreis drastisch ansteigen. Dann ist auch mit steigenden
Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc. zu rechnen.
Der
Gaspreis hängt am Ölpreis. Daher will Russland künftig enger
mit den Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin, mit anderen wichtigen
Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild des Ölkartells
zu formen, um die westlichen Industriestaaten besser unter Druck setzen
zu können.
In den letzten 10 Jahren hat sich der
Ölpreis mehr als verfünffacht.
Das
größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock
und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt
nicht vorbereitet sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch
der Wirtschaft.
heise.de/tp/artikel/35/35822/1.html
Der
Ölcrash
Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Sonne,
Wind und Wasserkraft stehen uns mehr als ausreichend zur Verfügung
sowie auch das nötige know how. Doch die derzeitige Wirtschaft
und die von ihr gesponsorte Politik haben Angst vor Veränderungen,
denn noch verdienen einige sehr gut am Öl.
Die
Vernachlässigung der Umwelttechnologien bringt uns das größte
nur vorstellbare Desaster; ökonomisch, politisch, sozial und klimatisch!
Einzige
Lösung: Jetzt im großen Stil in erneuerbare Energien (Wind,
Wasser, Sonne, Geothermie, Meeresengergie etc.) zu investieren und Ölprodukte
gezielt zu verweigern. Nach dem Ölpreisschock ist es zu spät!
Mehr
in unserem
Spezial
Ölschock und Ölpreis
Totale
Überwachung
Zusammenhang zwischen
Konsumgütern, Technik und totaler Überwachung
Nach
der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in)
solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld
ist täglich neu zu beweisen.
Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Der Wunsch nach totaler
Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen Gesellschaft, die die Menschen
gern kategorisieren, ordnen und kontrollieren möchte. Dieser Wunsch
entspringt einer Zwanghaftigkeit zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen
Innenministern beobachten lässt. Es beginnt in der analen Phase und
endet im Faschismus. Was anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll,
endet in seinen Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System
mit konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt
sich auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl es nur eine Parteien-Demokratie
mit schnöden Fraktionszwängen ist, aber keine Basis-Demokratie).
Faschismus ist die extremste
Form des Kapitalismus. Die Erziehung zum komsumptiven Verhalten konzentriert
die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von Konsümgutern oder
gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den Überblick und
das Interesse am politischen und gesellschaftlichen Gefüge und deren
Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass kaum jemand
noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten Konsumzwang, noch gegen
(noch) verfassungswidrige Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz
oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
>>> Unsere Ausweise,
Handys etc. haben einen Computership implantiert, damit jede unserer Bewegungen
verfolgt werden kann. Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen
Chips unter die Haut implantiert.
Es wird immer als hilfreich
angeboten, aber sogar der stellvertretende Direktor der CIA hat zugegeben,
dass es ein Einstiegspunkt ist, alle von uns mit einem Chip zu versehen,
um uns besser verfolgen und kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik
können Dissidenten so überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon, Internet, Handy,
Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die diese totale
Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische Barrieren wird
es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also die Kunst
des Schmackhaftmachens, ist einfach: Die am wenigsten akzeptierbaren
Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs vertuscht,
um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Die Gesellschaft ist es,
die darüber zu entscheiden hat, wie viel persönliche Überwachung
sie künftig zulassen will.
Die Greueltaten im Dritten
Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu viel Macht erhalten
hatte.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
"Sicherheit" ist zu einer Rechtfertigung
für staatliche wie privatwirtschaftliche Interventionen bzw. Angebote
geworden. Auf dem Spiel steht die individuelle Freiheit. Sicherheit und
Unsicherheit werden konstruiert, sie sind Ausdruck von Macht, Interessen
und sozialer Ungleichheit.
Interessant ist auch,
dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur Terroristen-Jäger
und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa bewusst geschürt,
um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben? Mit Überwachung
lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher
als der internationale Terrorismus sind Faktoren, die unser modernes Leben
bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer
knapper werdenden Ressourcen, vor allem das Öl.
3. Die wachsende Ungleichheit
in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht der Konzerne und eine damit
einhergehende Marginalisierung der Mehrheit der Menschen – vor allem in
den ärmeren Ländern.
4. Die weltweite militärische
Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen
und herrschende Kriege, die Unmengen an CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text
Der präventive Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit zu gewinnen,
wird beides verlieren."
Benjamin Franklin
NSA darf in Deutschland alles
Geschichtsprofessor Josef Foschepoth hat dokumentiert, wie umfangreich
die USA seit den Anfängen der Bundesrepublik die Kommunikation
kontrollieren. Im Interview erklärt er, wieso die US-Geheimdienste
auch nach der Wiedervereinigung freie Hand haben – und warum
NSA-Whistleblower Edward Snowden auf keinen Fall nach Deutschland
kommen sollte.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in der Öffentlichkeit unbekannt.
Die Bindungen, die man im Rahmen des Besatzungs- und Vorbehaltsrechts
einging, wirken weiter. Es ist eine kontinuierliche, 60-jährige
Geschichte der Überwachung.
Schon 1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz
eingeschränkt. Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht
informiert. Der Rechtsweg für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Das war die unmittelbare Antwort auf den Geheimhaltungsdruck der USA.
Als das sogenannte G-10-Gesetz verabschiedet wurde, gab es zwei Noten.
Eine offizielle und eine geheime. Die geheime Note ließ der
damalige Außenminister Willy Brandt von einem Beamten
unterzeichnen. Darin wurde der militärische US-Oberbefehlshaber
ermächtigt, im Fall einer Bedrohung seiner Streitkräfte
angemessene Maßnahmen zum Schutz und für die Sicherheit zu
ergreifen. Schutz und Sicherheit – das war die Formel für
geheimdienstliche Tätigkeiten.
Auch nach der deutschen Wiedervereinigung gab es Sonderrechte zur
Truppenstationierung. Sie wurden einfach nicht gekündigt. Deswegen
bestanden die Restriktionen fort.
Sicherheitsvorbehaltsrechte erlaubten, dass die Alliierten in einem
geradezu rechtsfreien Raum in der Bundesrepublik aktiv werden konnten.
Sie griffen auch in die Strafverfolgung ein. Wenn ein US-Interesse
bestand, übergab die Polizei festgenommene Verdächtige nicht
der Justiz, sondern dem Verfassungsschutz bzw. dem BND und die wiederum
den Amerikanern.
Die hatten dann die Möglichkeit, sie 21 Tage lang zu verhören
und im Zweifel über die Rhein-Main-Base auszufliegen. Sie
verschwanden für immer und wurden der deutschen Zuständigkeit
entzogen.
Mehr von Miguel Sanches bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein.html
Siehe auch
sueddeutsche.de/die-nsa-darf-in-deutschland-alles-machen-1.1717216
sueddeutsche.de/internet-ueberwachung-merkel-verteidigt-abhoeren-1.1718176
NSA-Totalüberwachung
Der US-Nachrichtendienst NSA überwacht den Telefon- und
Datenverkehr auf der ganzen Welt, britische und französische
Spionageprogramme stehen dieser Überwachung jedoch in nichts nach. Als
Rechtfertigung dafür dient nach dem Ende des kalten Krieges der
Schutz vor terroristischen Angriffen. Abgesehen davon, dass gar nicht
klar ist, von wem der Terror eigentlich wirklich ausgeht, werden nun
vorsichtshalber alle überwacht, um einige wenige potientielle
Terroropfer zu schützen.
Die NSA organisierte sich wie ein monolithisches, stalinistisches
Regime, also eine
Art Super-Stasi im engen Verbund mit den Partnerdiensten von Australien
bis Deutschland und verbündet mit dem
militärisch-industriellen Komplex.
Neue Enthüllungen zu den Überwachungsprogrammen und-systemen des amerikanischen Geheimdienstes National Security Agency (NSA)
zeigen, dass man lediglich eine kurze »Begründung« in ein
Programmfenster eingeben muss, um sofortigen Zugang zu jeder der
Milliarden von E-Mails, Online-Chats oder Browserverläufe zu erhalten,
die durch das Sammelprogramm XKeyscore bereitgestellt werden.
PRISM: Kollaboration von NSA und Microsoft
Der Guardian berichtet
über neue ausgewertete Dokumente, die das
PRISM-Überwachungsprojekt weiter beschreiben. Demnach arbeitet
Microsoft und seine Tochterfirma Skype sehr eng mit dem FBI und der NSA
zusammen, um diesen Zugriff auf die Kommunikation der eigenen Kunden zu
ermöglichen.
- Microsoft hat der NSA
geholfen, die Verschlüsselung bei Outlook.com – Chats und
eMails lange vor Launch zu umgehen. Anscheinend greift man die Inhalte
noch vor einer Verschlüsselung ab.
- Der Microsoft Cloud-Dienst SkyDrive mit 250 Millionen Nutzern weltweit hat auch die passende Schnittstelle zur NSA.
- Skype arbeitet eng mit der NSA zusammen, um das Mitschneiden von Audio und Videogesprächen zu ermöglichen.
- Alles, was durch PRISM gesammelt wird, wird im Rahmen des Programm “Team Sport” mit CIA und FBI geteilt.
Microsoft wirbt übrigens seit April mit “Ihre Privatsphäre ist unsere Priorität".
netzpolitik.org/prism-kollaboration-von-nsa-und-microsoft
pcwelt.de/Ex-CIA-Mitarbeiter_deckte_riesiges_US-Ueberwachungsprogramm_auf
>>> Schützen Sie Edward Snowden
mit einem Appell bei
https://www.campact.de/snowden/appell/teilnehmen/
Die Gedanken sind frei?
>>> Ein Forschungsdirektor der
CIA sagte schon 1972:
"Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion, jede
Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Polizeibesuch nach Spaßeintrag
Daniel Bangert aus Griesheim wollte nur einen kleinen
Spaziergang machen und sich das Gelände "Dagger Complex" des
US-Militärs in seinem Heimatort ansehen. Als kleinen Witz nannte
er den Ausflug "NSA-Spione beobachten" und lud seine Freunde dazu ein.
Kurz darauf stand die Polizei vor seiner Tür. Seine Geschichte
zeigt, wie eng die Behörden in Deutschland – trotz aller
gegenteiligen Beteuerungen aus Berlin – zusammenarbeiten.
Mehr von Cornelia Meyer bei
gmx.net/prism-nsa-snowden-polizei-griesheim-daniel-bangert
heise.de/tp/blogs/8/154679
Überwachungsstaat – Was ist das?
Diese Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt,
warum der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten" ein großer Irrtum ist.
Überwachungsstaat – Was ist das
>>> Wer sich gegen Überwachung engagieren will, kann an dieser Petition teilnehmen:
stopsurveillance.org
change.org/de/Petitionen/offener-brief-an-bundeskanzlerin-angela-merkel
Die digitale Unterwerfung
Der Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend
schwach, obwohl demokratische Staatsapparate einen hybriden
Autoritarismus neuen Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der
Datenverfügbarkeit. Dieses Prinzip hat deshalb totalitären
Gehalt, weil Daten, die heute erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch
Repressionspotenzial haben.
Was die digitale Unterwerfung allerdings
erst geschichtlich bedeutsam werden lässt, ist die Totalität,
mit der sie verteidigt wird.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
Auf dem Weg zur totalen Überwachung
„Prism“ ist nur der Auftakt: Das Sammeln großer
Datenmengen erlaubt Algorithmen, jede Person zu klassifizieren, ihr
Verhalten vorauszuberechnen und auf Basis spieltheoretischer Modelle
schlimmstenfalls sogar zu steuern.
Nicht nur Menschen oder Mobiltelefone sollen im Cisco-Szenario vernetzt
sein, sondern möglichst alle Gebrauchsgegenstände. Das
vernetzte Ambiente würde natürlich flexibel auf jede Regung
des Nutzers reagieren, von der Kaffeemaschine bis zum Auto.
Jeder Gegenstand bis zum Herzschrittmacher wird im Internet vernetzt
sein und steht als Datenlieferant zur Verfügung. Es soll so viele
IP-Adressen geben, dass jedem Atom auf der Erdoberfläche hundert
davon zur Verfügung stehen.
Mehr bei
faz.net/auf-dem-weg-zur-totalen-ueberwachung-wir-muessen-jetzt-handeln
Stoppt
die Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät zurzeit über einen Gesetzentwurf, der alle
Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde, neue Protokolle über
unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden die Ermittlung
der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im Internet veröffentlichten
Inhalte ermöglichen sollen. Dieser weitreichende Vorschlag einer neuen
Vorratsdatenspeicherung behandelt jeden Internetnutzer wie einen möglichen
Verbrecher und ist eine klare und gegenwärtige Gefahr für die
Rechte Millionen unbescholtener Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung
und Privatsphäre im Internet.
Der Gesetzentwurf „zur Sicherung
vorhandener Verkehrsdaten und Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften
im Internet“ würde eine große Zahl von Internet-Zugangsanbietern
zur Führung neuer Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten,
allein für den Fall, dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen
ermitteln sollte. Konkret würde der Gesetzentwurf alle Anbieter „öffentlich
zugänglicher Internetzugangsdienste“ ab einer bestimmten Größe
verpflichten, sieben Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren,
welchem Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>> Fordern Sie jetzt
Ihren Abgeordneten auf, diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen,
bevor die Koalition nach der Sommerpause eine Entscheidung darüber
trifft
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den Appell gegen
Vorratsdatenspeicherung
von Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmen
Automatischer
Scan
Huntertausendfach scannt die
Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse
mit ihren Datenbanken ab –
sogar trotz eines Urteils
des Bundesverfassungsgerichts.
Die Bürger stehen unter
Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil
Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen –
obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht
erneut eine Klage.
Mehr bei
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner
Flughafen in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben.
Bisher wurden nur die beiden Zeigefinger gescannt.
Und in Japan werden biometrische
Daten von Ausländern für 70 Jahre gespeichert.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat
finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Hannes Jaenicke: Die grosse Volksverarsche
Wie Industrie und Medien uns zum Narren halten. Ein Konsumenten-Navi.
Können wir wirklich nichts mehr kaufen, essen, anziehen, ohne
unsere Gesundheit oder Umwelt zu gefährden und die Machenschaften
von skrupellosen Konzernen und deren Managern zu unterstützen?
Immerhin werden wir fast täglich mit neuen Enthüllungen in
sämtlichen Bereichen unseres Alltags konfrontiert: Giftige
Bio-Eier, Pferde-Lasagne, Uran im Trinkwasser, Pseudo-Siegel und
gefälschte Kundenbewertungen, Kinder- und Sklavenarbeit, ein von
Lobbyisten infiltriertes Verbraucherschutzministerium u.v.m.
"Seifen- und Cremehersteller kassieren doppelt ab: Sie verkaufen uns
ein Produkt, das unsere Haut beschädigt, und anschließend
eines, das sie wieder reparieren soll."
Unser Vertrauen in Industrie, Medien und Politik wächst dadurch
sicher nicht. Was wächst, sind Verunsicherung, Irritation und
Misstrauen. Und mittendrin wir, die Verbraucher, Kunden, Patienten und
Wähler, um die so hart gefeilscht und geworben wird.
Von allen Seiten, Wänden und Bildschirmen springen sie uns an, die
Lockmittel und Kaufanreize, die glücksverheißenden
Konsumangebote für Dinge, die wir erstens oft nicht brauchen und
zweitens besser gar nicht erst kaufen oder konsumieren sollten. Sie
täuschen uns Bedürfnisse vor, die wir ohne sie nicht
hätten. Aber ausgestreckte Zeigefinger und Schuldzuweisungen gegen
die Verursacher helfen nicht weiter.
"Wer weiß, dass er verarscht wird, hat die Freiheit gewonnen zu entscheiden, was er daraus macht."
Hannes Jaenicke blickt in seinem Buch hinter die Kulissen von Industrie
und Medien und deckt die Tricks und Lügen auf, mit denen wir um
jeden Preis zum Kaufen und Konsumieren animiert werden sollen. Sein
Konsumenten-Navi bietet reichhaltiges Material für den kritischen
Verbraucher: spannend, unterhaltsam und sehr provokant.
Mehr bei
die-grosse-volksverarsche.de
die-grosse-volksverarsche.de/das-buch
Hannes Jaenicke über die tägliche Volksverarsche
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 192 Seiten, 13,5 x 21,5 cm, ISBN:
978-3-579-06636-3, Gütersloher Verlagshaus, € 17,99 [D] |
€ 18,50 [A] | CHF 25,90
Online-Kauf bei
randomhouse.de/Buch/Die-grosse-Volksverarsche/Hannes-Jaenicke/e427833.rhd
Filmtipp
Josh Fox: Gasland
Fracking ist eine Umweltkatastrophe von nie gekanntem Ausmaß.
Überall in den USA wird intensiv nach Schiefergas gesucht. Das
Ziel besteht darin, durch die Gasgewinnung unabhängig von
Erdölimporten zu werden und somit die Energieautonomie des
Kontinents zu gewährleisten. Halliburton, das marktführende
Unternehmen für Gasförderung in den USA, hat das Fracking
entwickelt. Dabei wird nach Tiefbohrungen Wasser, zumeist mit Quarzsand
vermischt, in das Gestein gepresst, um dort Risse zu erzeugen und offen
zu halten. Dadurch wird die Durchlässigkeit der Gesteinsschicht
erhöht, und Fluide wie Erdgas, Erdöl oder Wasser können
leichter zur Bohrung fließen und an die Oberfläche
gefördert werden.
Dank dieser Fördertechnik wollen die USA zum "Saudi-Arabien des
Schiefergases" werden. Aber welche Gefahren birgt diese Methode? Als
der Filmemacher Josh Fox ein Schreiben erhielt, in dem er aufgefordert
wurde, seinen Boden für Bohrungen zu vermieten, beschloss er,
durchs Land zu fahren und den wohl gehüteten Geheimnissen,
Lügen und Giften auf die Spur zu kommen. In den Staaten Colorado,
Wyoming, Utah und Texas suchte der Regisseur vom neuen Gasboom
betroffene Landsleute auf und sprach mit Wissenschaftlern, Politikern
und Vertretern der Gasindustrie.
Das Ergebnis seiner Untersuchung lautet: Das Fracking ist eine
Umweltkatastrophe von nie gekanntem Ausmaß. Verschmutzung der
Luft, der Wasserwege, des Grundwassers, chronische Gesundheitsprobleme,
Tiersterben und brennbares Trinkwasser sind Folgen dieser umstrittenen
Technik der Rohstoffgewinnung.
Der Dokumentarfilm von Josh Fox ist eine aufregende Untersuchung, die
die Welt vor einer Katastrophe warnt, die durch das Fracking drohen
könnte.
Gasland, USA, 2010, 103mn, ARTE F
Hier geht's zum
Gasland
Statistik
Plastiktüten
1 Billion Stück – auf diese
Anzahl wird der jährliche, weltweite Plastiktütenverbrauch
geschätzt.
Der Konsum von Plastiktüten trägt zu
wachsenden Müllbergen in vielen Teilen der Welt bei und belastet
Mensch und Umwelt. Nur ein Bruchteil der global verbrauchten
Plastiktüten wird recycelt oder thermisch verwertet. Etwa 90
Prozent landen auf Mülldeponien. Bis Plastiktüten
vollständig zerfallen, benötigen sie je nach eingesetztem
Kunststoff 100 bis 500 Jahre.
2010 wurden EU-weit 95,5 Milliarden Plastiktüten benutzt. 92
Prozent fliegen nach einmaligem Gebrauch in den Müll – oder
eben in der Umwelt umher.
Viele enden im Meer, laut Angaben der Grünen kommen dort jährlich zehn Millionen Tonnen Plastikmüll hinzu.
Allein in Deutschland werden in jeder Minute 10.000 Plastiktüten
verbraucht. Pro Jahr sind das mehr als fünf Milliarden Stück,
die aneinandergelegt 39 Mal die Erde umrunden würden.
Mehr bei
duh.de/3711.html
zeit.de/wirtschaft/2013-03/plastiktueten-muell-steuer-kommission
Umwelt-Termine
23. August - 01. September in Manheim:
Drittes
Klima-Camp im Rheinland.
Klima- und Energiekämpfe-Bewegung
zu Vernetzung, Bildung und Aktion.
ausgeco2hlt.de/klimacamp
23. August - 06. September 2013 in der
Nähe von Köln:
Aktionscamp "Reclaim the Fields" gegen
den Braunkohleabbau im Rheinland.
reclaimthefields.org/de
24. - 26. August 2013, Frankfurter Messe:
Fachmesse
Ecostyle – Hersteller zeigen „grüne“ Lifestyle- und Designprodukte
aus dem In- und Ausland.
ecostyle.messefrankfurt.com/frankfurt/de/exhibitors/willkommen.html
31. August 2013 in Wietze (Niedersachsen):
Wir
haben Agrarindustrie satt! Demonstration, Schlachthofumzingelung und
Konzert sowie
Grillen für die Agrarwende.
wir-haben-es-satt.de
campact.de/agrarwende/grill-demo/grillen-sie-mit
14. September 2013:
Demo und Sternmarsch in Bochum, Umfairteilen-Kette in Berlin.
attac.de/index.php?id=12991
20. bis 29. September 2013 in ganz Deutschland:
Bundesweite
Aktionstage zur Bildung für nachhaltige Entwicklung. Ein buntes
Programm verleitet anschaulich zu nachhaltigem Denken und Handeln.
bne-aktionstage.de/index.php?year=2013
24. - 25. September 2013 im Maritim Hotel
Berlin:
World Smart Grid Forum 2013 – globale Plattform für
die weltweite Zusammenarbeit zur Unterstützung der Evolution des Smart
Grids.
12. - 19. Oktober 2013 in Berlin:
Alternative
Rohstoffwoche zur Reform der deutschen Rohstoffpolitik. Themen sind
1. die Reduktion des Rohstoffverbrauchs Deutschlands; 2. soziale und ökologische
Pflichten deutscher Unternehmen im Bergbau und Rohstoffeinkauf; 3. eine
Demokratisierung der Rohstoffpolitik, in der die Parlamente und die Zivilgesellschaften
einbezogen sind.
power-shift.de/?page_id=1168
15. - 16. Oktober 2013 im Umweltbundesamt Dessau-Roßlau:
Forschungskonferenz des Kompetenzzentrums Klimafolgen und Anpassung
(KomPass) im Umweltbundesamt. „
Klimarobustes und nachhaltiges
Deutschland – Wie gestalten wir die Transformation“.
anpassung.net/Forschungskonferenz__Transformation.html
23. - 26. Oktober 2013 in Brüssel:
Unfolding-Konferenz
"Entfaltung – Schaffen einer Kultur, die es jedem Kind erlaubt, sein/ihr
einzigartiges Potential zu entfalten und sich in der Gesellschaft zu engagieren"
entsprechend dem Arbeitsmotto aus Goethes Märchen "Ein Einzelner hilft
nicht, sondern wer sich mit Vielen zur rechten Stunde vereinigt."
eliant.eu/Unfolding-Conference.pdf
13. - 14. November 2013 Messe Offenburg:
ECOMOBIL
– expo & congress für Energieinfrastruktur und Elektromobilität.
Planen und gestalten im ländlichen Raum sowie Stadt- und Verkehrsplanung.
ecomobil-offenburg.de
18. - 20. November 2013 im bcc Berlin Congress Center: 8. Internationale Konferenz und Ausstellung zur Speicherung Erneuerbarer Energien (IRES 2013)
eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view&id=1739
23. - 26. September 2014:
WindEnergy
Hamburg – internationale Windleitmesse global on- & offshore expo.
windenergyhamburg.com
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Umweltfreundliche
Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Umweltaktivisten protestieren gegen Apple
Apples Produkte würden mithelfen, tropische
Regenwälder, Korallen und fruchtbare Erde in Indonesien zu
zerstören, behaupten die Umweltschützer von
Friends of the Earth.
Unregulierter Abbau, bei dem im Schnitt ein Bergarbeiter pro Woche
sterbe und das verschmutze Abwasser tödlich für Korallen und Pflanzen im
Ozean sei, wurde bereits im Februar an die
Kollegen der Macworld
gemeldet. Nach dem Abholzen von Regenwald für die Minen versauern
die Böden und sind nicht mehr als Ackerland geeignet.
Mehr bei
macwelt.de/news/Umweltaktivisten-protestieren-in-Apple-Stores-8009084.html
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Regionalgenossenschaften
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die Überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die Überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Unser Trinkwasser ist jedoch von bedenklicher Qualität.
Totale Überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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