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Zukunftsfähig besser Essen![]() © eyeliam Was hat unser Ernährungsstil mit dem Klimawandel und
Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische
Fußabdruck
lässt sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus
regionalem
und biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai,
Erdbeeren im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Wer billig kauft, darf sich nicht
über
Giftskandale wundern. Monokulturen mit Gentechnik, Pestiziden sowie
Massentierhaltungen
mit Soja, Antibiotika- und Gülleproblemen belasten die Umwelt sehr
stark. Irgendwann landet das Gift, mit dem wir Pflanzen, Böden und
Gewässer großflächig verseuchen, auf unserem Teller.
Besonders problematisch ist der
Fleischverzehr,
der zu 98% aus der Massentierhaltung stammt. Je nach Tierart muss dort
drei- bis zehnmal so viel Energie hineingesteckt werden wie sich in
Nahrungskalorien
umgerechnet gewinnen lässt. Dazu kommt der enorme Wasserverbrauch
von 15.500 Liter, um ein Kilo Rindfleisch zu erzeugen!
Je weiter Nahrungsmittel
transportiert
werden, desto größer ist ihr ökologischer
Fußabdruck.
Flugtransporte belasten unser Klima besonders stark, nämlich 80
mal
mehr als Schiffstransporte und bis zu 300 mal mehr als regionale
Produkte.
Berechnen Sie Ihren
persönlichen ökologischen Fußabdruck bei
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Die MittelmeerdiätAncel Keys kam als Beauftragter des Pentagons im Jahr 1944 zum ersten Mal nach Italien, um sich um die Ernährung der 5. Division der amerikanischen Armee zu kümmern. 1952 kehrte er nach Italien zurück und ließ sich im kleinen Fischerort Pioppi nieder. Hier begann er mit seiner 20 Jahre dauernden „Sieben-Länder-Studie“. Keys untersuchte die Ernährungsgewohnheiten von 12.000 Personen zwischen 40 und 60 Jahren in Japan, den USA, Jugoslawien, Griechenland, Deutschland, Finnland und Italien. Er stellte fest, dass die häufigsten Kreislauf- bzw. Herz- und Gefäßerkrankungen, wie etwa Diabetes und Arteriosklerose, in direktem Zusammenhang mit der Ernährungsweise stehen. Sein Buch „Eat well and stay well, the Mediterranean Way“ vertritt die These, dass Kreislauferkrankungen zunehmen, je mehr man sich von einer mediterranen Ernährungsweise entfernt.Dank dieser Studie wurde die Mittelmeerdiät (Dieta Mediterranea) zu einem neuen Lebensstil, bei dem man die Mahlzeiten nicht einschränken, sondern auf gesundes Essen achten sollte. Lebensmittel wie Getreide, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Gewürz- und Heilkräuter, Fisch, Fleisch (hauptsächlich Geflügel und Kaninchen), Öl und Rotwein [Rotwein enthält Flavonoide; Anm. d. Red.], der stets zu den Mahlzeiten getrunken werden soll, können laut der Mittelmeerdiät den Cholesterinspiegel senken. All diese Produkte finden sich auch in der cilentanischen Küche wieder, die sich seit den 1950er Jahren, als die Bevölkerung noch ausschließlich von der Landwirtschaft lebte, kaum verändert hat. Jetzt ist die Mittelmeerdiät immaterielles Unesco-Weltkulturerbe. Sie fand ihren Ursprung in der Nationalparkregion Cilento. Mehr bei internisten-im-netz.de/mittelmeer-nahrungsmittel.html
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Nachhaltig Leben![]() Der nachhaltige Mensch kann Glück aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen. Dies ist ein Plädoyer für eine offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Wasser-Info![]() Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot. Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Gift-Abc![]() Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung fehlt.
Die Überfischung der MeereDie Fischbestände sind seit dem Beginn der industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft ausgerottet sein! Die Überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens. |