Daher hat Mercedes die A-Klasse als Elektroauto "Zero emission"
für den US-Markt konstruiert. Der Prospekt,
mit dem das Auto damals in Kalifornien
beworben wurde, argumentiert: zeitgemäss,
weil
umweltfreundlich; ausreichende Reichweite für den Alltagsbetrieb
etc.
Die ZEBRA Batterie (NaNiCl),
mit der Prototypen der A-Klasse 1997 ausgerüstet waren,
ermöglichte damals schon eine Reichweite
von 200 km (heute wären 240 km möglich).
Durch den Sandwichboden kann die Batterie als ein Block außerhalb der
Crashzonen angeordnet werden, wobei zusätzlich der Schwerpunkt des
Fahrzeugs tief gehalten wird.
Als Antriebssystem kam ein 30/50 kW leistungsstarker Asynchronmotor
mit einem maximalen Drehmoment von 180 Nm zum Einsatz. Das
1380 kg schwere Fahrzeug beschleunigte in 16,5 s von 0 auf 100 km/h,
aber in knapp 4 s auf 50 km/h.
Das Fahrzeugkonzept wurde unter kraftfahrzeugtypischen
Bedingungen (Sommer-/Wintertest) getestet und war ausgereift.
http://www.elektroauto-tipp.de/a-klassezebra
http://www.elweb.info/data/dc_a_e/dc_a_e.htm
Mercedes_A-class_electric_zebra.pdf
Doch nachdem Gerichte auf den Druck der "Blockade-Kartelle"
von
Öl- und Automobil-Lobby hin das MOA ausgesetzt hatten, hat
Mercedes dieses Elektrofahrzeug nie auf den Markt gebracht (bringen
müssen).
Man beschloss also, die Mercedes A-Klasse einfach mit konventionellem
Benzin-
und Dieselantrieb zu verkaufen.
Doch die Auswirkungen waren
verheerend: Dadurch, dass im Sandwichboden nun das Gewicht der
370 kg schweren Batterie fehlte, stieg
der Schwerpunkt der A-Klasse viel weiter nach oben, so dass sie
beim "Elchtest" aufschaukeln
und umkippen musste. Die nun notwendig gewordenen
Nachrüst-Maßnahmen (Fahrwerk, Reifen, ESP, ASR etc.)
erzeugten Mercedes damals
zusätzliche Kosten von 300
Millionen DM.
"Das Auto
der Zukunft fährt elektrisch", behaupten GM-Chef Rick
Wagoner und auch Wolfgang Steiger, Chef der Motorenentwicklung in der
VW-Forschung, ohne jedoch diesen Worten Taten folgen zu lassen. Allein
Daimler hat in den letzten 30 Jahren mehr als 600 Patente zu
batteriebetriebenen Fahrzeugen angemeldet.
Die Mercedes A-Klasse Zero emission
wäre sicher das beste und komfortabelste Stadtauto der Welt. Und das mit
den geringsten Haltungskosten. Elektroauto
Elektro A-Klasse
Doch der
bisher einzig nachhaltige Mercedes ist leider nie in Serie gegangen;
man hat ihn uns vorenthalten.
Die Fahrzeuge von heute, die mehr als 10 Liter in der Stadt
verbrauchen, werden schon in sehr wenigen Jahren für
Normalbürger/innen weder zu betreiben sein (Spritpreise,
CO2-Steuer etc.), noch wird man sie dann mehr verkaufen können.
Wir werden es also in Kürze mit einer enormen Menge von Autos zu
tun haben, die aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen
nicht mehr betrieben werden können. Für
diese Fahrzeuge sollte es dann günstige Umrüstsätze
auf Elektrobetrieb geben, denn man kann ja schon aus
Ressourcengründen nicht alle jetzigen Autos einfach wegwerfen!
>>> Daher rüsten wir jetzt eine Mercedes
A-Klasse von 2001 auf den Antrieb um, wozu sie eigentlich
konzipiert wurde: auf Elektroantrieb, dem Antriebskonzept
des 21. Jahrhunderts.
Mit diesem Projekt soll gezeigt werden, dass eine effizientere und umweltfreundlichere
Mobilität auch ohne Komfortverlust möglich ist. Die Fahrleistungen werden durch das hohe
Drehmoment zumindest bis 80 km/h den von normalen Fahrzeugen überlegen sein. Und das bei
vollem Komfort eines Mercedes mit Vollausstattung.
Autofahrer/innen wollen beim Energieverbrauch und bei den Emissionen sparen, nicht aber bei Komfort,
Lifestyle und Fahrspaß.
Der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome unterstützt dieses Projekt ideel.
Ebenso besteht eine Projekt-Partnerschaft mit dem
International Solar
Energy Research Center Konstanz (ISC).
Der theoretische Teil ist bereits
weitgehend abgeschlossen, so dass die Mercedes A-Klasse jetzt umgebaut
werden kann.
Die Umrüstung auf Elektrobetrieb wollen wir dokumentieren
und zusammen mit anderen Medien laufend darüber berichten.
Darüber
hinaus wollen wir für dieses Fahrzeug möglichst einen vom TÜV
abgenommenen Umrüstsatz (Tool kit) erstellen, damit später
viele ihre A-Klasse der 1. und 2. Generation zum Elektro-Mercedes
umrüsten lassen können.
So könnte sogar eine Europäische Umrüstgemeinschaft für
elektrische A-Klassen entstehen, denn in Europa wurden immerhin 2 Millionen
Fahrzeuge der A-Klasse verkauft.
>>>>
Jetzt sind
Sponsoren (z.B. Batteriehersteller, Solarzellenhersteller, Ökostrom-Anbieter
etc.) bzw. Investoren
herzlich eingeladen, sich an diesem Projekt zu beteiligen und von einer
entsprechenden Projektionsfläche zu profitieren!
Insbesondere brauchen wir dazu einen Ökostrom-Anbieter, der das gewaltige zukünftige
Stromgeschäft nicht dem alten, fossilen Strom-Kartell überlassen will. Denn das Elektroauto
macht nur Sinn mit Ökostrom!
Schreiben Sie an global@umweltbrief.de
Die umzurüstende Mercedes A-Klasse wird vom
Herausgeber vom Umweltbrief
für den Umbau zur Verfügung gestellt.
Die Autofahrten der Deutschen