Umweltbewusstsein
fängt zu Hause an. Die durchschnittlichen Verbrauchswerte von Strom und
Wasser sowie die Produktion von Müll und CO2 sind alarmierend:
Alltäglich verbrauchen wir neben etwa 122 Liter Wasser 4,1 kWh Strom
und produzieren zudem sowohl etwa 1,7 kg Müll als auch 30 kg CO2. Um
diesen Mengen Herr zu werden, sind weder drastische Maßnahmen noch
strikte Einschränkungen vonnöten – vielmehr kann jede(r) bereits mit wenig
Aufwand einen großen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Wussten
Sie, dass ein vollgefüllter Kühlschrank weniger Strom braucht als ein
leerer? Oder dass viele moderne Fernseher zu hell eingestellt sind? Verringern Sie die Helligkeit, sparen Sie dadurch Strom.
"
werden zahlreiche Tipps und Hinweise für einen verbesserten
Umweltschutz im Alltag vorgestellt, die sich mit Leichtigkeit in vielen
Bereichen umsetzen lassen.
.
Umweltschutz
im Alltag setzt längst keine kostenintensiven und aufwendigen
Bemühungen voraus. Es reichen bereits viele kleine und leicht
umzusetzende Maßnahmen aus, um unseren Planeten zu schützen. Wenn wir
uns an einige allgemeingültige Regeln halten, lassen sich nicht nur
effektive Umweltschutzmaßnahmen verwirklichen. Wir können zudem große
Einsparmöglichkeiten schaffen und somit unseren Geldbeutel Monat für
Monat schonen. Dabei können Sie nicht nur Einfluss auf Strom-, Wasser-
und Heizkosten nehmen. Wir können weiterhin Umweltschutz im Haushalt
betreiben, indem wir schonender mit Ressourcen und umweltschädlichen
Produkten umgehen.
Was einige Menschen für wertlose
Abfallprodukte halten, nehmen andere Menschen zum Anlass, um ihrer
Kreativität freien Lauf zu lassen. Anstatt noch mehr teilweise nicht
wiedererneuerbare Ressourcen zu verschwenden, sollten wir uns vielmehr
das Prinzip von
zunutze machen. Ganz im Sinne der Umwelt finden sich im E-Book einige
interessante Anregungen, wie wir aus gebrauchten Gegenständen
einzigartige und zauberhafte Einrichtungsobjekte verwandeln können,
denn eine der Autor/innen ist Innenarchitektin.
Wir erfahren, wie
wir Dinge so lange wie möglich nutzen können, bevor wir neue kaufen.
Auch an den ökologisch bewirtschafteten Garten wurde gedacht.
Jetzt
dürfen Abgeordnete endlich Unterlagen zum Freihandelsabkommen TTIP
sichten. Doch die Einsichts-Bedingungen, vor allem die einzuhaltende
Schweigepflicht, sind eines demokratischen Staates unwürdig.
Wie wir aktiv werden können.
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
Mehr Demokratie!
1,6
Millionen Unterschriften sind in Deutschland gegen TTIP und CETA
gesammelt worden. Doch Kanzlerin Merkel und die CDU wollen davon nichts
wissen. Sie verweigern eine persönliche Annahme der Unterschriften.
Augen zu und durch. Bürgermeinung stört da nur.
Wir
wollen nicht länger Zaungäste der Politik, sondern Bürgerinnen und
Bürger sein. Wir fordern die Einführung des bundesweiten
Volksentscheids.
Die gesammelten Unterschriften werden noch in diesem Jahr in einer öffentlichkeitswirksamen Aktion der CDU präsentiert.
Unterzeichnen Sie hier den Aufruf für mehr Demokratie:
mehr-demokratie.de/ve-aufruf.html
Bienen retten!
Bienen
sind ein wahres Wunder — wir verdanken ihnen fast ein Drittel unserer
Lebensmittel! Doch sie verschwinden unter einem Regen aus Pestiziden.
Nun könnten die USA eines der schädlichsten Bienengifte endlich
verbieten und einen weltweiten Schneeballeffekt auslösen. Doch ohne
öffentlichen Druck könnte die Agrochemie-Lobby dazwischen funken.
Unterstützen Sie den Aufruf, um Bienen zu retten bei
secure.avaaz.org/de/save_the_bees_global_2016sam Konzernsteuern ans Tageslicht
Multinationale
Konzerne sind enorm gut darin, Steuerschlupflöcher zu finden. So
umgehen sie Millionen-Zahlungen – während sie gleichzeitig
steuerfinanzierte Infrastruktur nutzen. Dabei kommt ihnen entgegen,
dass es im Dickicht der Regelungen kaum Transparenz-Pflichten gibt.
In
Steuerschlupflöchern verschwinden jährlich Milliarden. Zum Beispiel im
Steuerschlupfloch Belgien: BASF, der größte Chemiekonzern der Welt,
hatte dort 2011 einen Steuersatz von nur 2,6 Prozent. Die belgische
VW-Tochtergesellschaft zahlte bei einem Gewinn von 153 Millionen Euro
keinen Cent. Das ist alles legal und kostet uns Europäer jährlich
mindestens 70 Milliarden Euro.
Nach etlichen Skandalen
und jahrelangem Druck von unten bereitet die Europäische Kommission nun
ein Anti-Steuervermeidungspaket vor. Umstritten darin ist eine Regelung
über länderbezogene Berichte zu Steuern: Multinationale Konzerne wie
Google, E.ON, BASF, VW und Fiat sollen ihre Steuerzahlungen offenlegen
– aber womöglich nur den Steuerbehörden gegenüber.
Solange es keine öffentliche Kontrolle gibt, wird es auch weiter dunkle Schlupflöcher geben.
WeMove.EU setzt sich auf europäischer Ebene dafür ein, deutlich mehr Durchblick zu schaffen.
Unterzeichnen Sie den WeMove.EU-Appell "Konzernsteuern ans Tageslicht" bei
act.wemove.eu/campaigns/transparenz-im-steuerdunkelImport von Jagdtrophäen geschützter Tierarten stoppen
Jahr für Jahr fallen rund 600 Löwen, 800 Leoparden und 900 Elefanten Hobbyjägern zum Opfer.
Der
Jagdtourismus trägt maßgeblich zur Ausrottung selten gewordener
Tierarten in Afrika bei. Wir können etwas dagegen tun.
Unterschreiben
Sie diese Petition, damit Deutschland künftig die Einfuhr von Trophäen
bedrohter Arten verweigert bei
change.org/p/stoppen-sie-den-import-von-jagdtroph%C3%A4enTTIP 2016
Trotz
wachsendem Widerstand forcieren die EU-Kommission und die USA das Tempo
in den Verhandlungen über das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP. Das
Ziel ist ein Abschluss 2016.
heise.de/TTIP-EU-und-USA-wollen-Abkommen-2016-besiegelnCETA-Mandat veröffentlichen!
Die
geplanten Freihandelsabkommen CETA und TTIP zwischen der Europäischen
Union und Kanada bzw. den USA betreffen das Leben von uns Bürgern ganz
direkt. Wir sollten daher erfahren, was in den Abkommen verhandelt und
schließlich geregelt wird.
Das Mandat für die TTIP-Verhandlungen ist
nach langer Diskussion veröffentlicht worden. Das
CETA-Verhandlungsmandat ist dagegen noch immer unter Verschluss. Warum
sollten hier andere Maßstäbe gelten als bei TTIP?
Die
Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren, mit welchem Auftrag
die Europäische Kommission die Verhandlungen geführt hat und ob das
bereits vorliegende Verhandlungsergebnis im Rahmen dieses Auftrags
liegt.
Jetzt unterzeichnen bei
foodwatch.org/de/freihandelsabkommen/aktion-ceta-mandatVideo zu TTIP: Regulatorische Kooperation gefährdet DemokratieARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)10. Oktober 2015, 12:00 am Hbf Berlin:
Bundesweite Großdemonstration gegen TTIP und CETA.
Im
Herbst diesen Jahres gehen die Verhandlungen um die Handels- und
Investitionsabkommen TTIP und CETA in die entscheidende Phase. Beide
Abkommen gefährden Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
ttip-demo.de/homeViele
Menschen sorgen sich um Europa. Ängste machen sich breit. Für viele ist
die EU undemokratisch und bürgerfern. Deshalb hat die EU vor drei
Jahren die Europäische Bürgerinitiative (EBI) eingeführt. Damit die EU
und ihre Bürger näher zusammenrücken.
Doch ausgeschlossen ist jede
Bürgerinitiative, die sich damit beschäftigt, wie das Haus Europa
gebaut sein soll. Bei grundlegenden Fragen müssen wir draußen bleiben.
Wenn es etwas Gutes an TTIP gibt, dann wohl die Tatsache, dass die Ablehnung des Abkommens die Menschen überall in Europa eint.
TTIP wird von fasst allen Bürger/innen abgelehnt
97%
sagen: "Gebt Konzernen NICHT das Recht, unsere Staaten vor
undemokratischen Schiedsgerichten zu verklagen!"
Noch
nie hatte eine öffentliche Konsultation der EU so viel Beteiligung wie
bei TTIP. Dabei hatte die EU-Kommission sich redliche Mühe gegeben,
Bürger/innen möglichst vom Mitmachen abzuschrecken. Dennoch gingen
145.000 Antworten ein, die das Investitionsschutzkapitel oder das
gesamte Freihandelsabkommen generell ablehnen.
blog.campact.de/2015/01/rekord-ablehnung-eu-kommission-bekommt-langsam-angstFreihandelsabkommen TTIP:
Wie die Wettbewerbsverlierer aus den Modellen der Ökonomen herausgerechnet werden
mem-wirtschaftsethik.de/blog/blog-einzelseite/article/freihandelsa
Protest gegen TTIP und CETA zeigt WirkungViele Befürworter der
EU-Handelsabkommen rudern gerade mächtig zurück, denn
TTIP gewährt den USA sogar Einfluss auf unsere Gesetzgebung.Die italienische
EU-Ratspräsidentschaft schlug kürzlich vor, strittige Themen wie die
Lebensmittelsicherheit bei TTIP komplett auszuklammern. Der neue
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker deutete in einer Rede an,
die geplanten Konzernklagerechte womöglich aus TTIP auszunehmen.
Dagegen legten 14 europäische Handelsminister prompt Einspruch ein.
Die
Abkommen TTIP und CETA geben Konzernen ein gefährliche Waffe gegen
unsere Demokratie in die Hand, indem sie den Rechtsstaat einfach
umgehen können.
Mehr bei
blog.campact.de/2014/10/die-schattenjustiz-der-konzerne-in-180-sekunden-erklaert
Die Verhandlungsdokumente zum Freihandelsabkommen TTIP sollen weiterhin strikter
Geheimhaltung unterliegen!
Unterzeichnen Sie gegen TTIP und CETA bei
campact.de/ttip-ebi/ebi-appell/teilnehmen
Die Zustimmung zu CETA wäre verfassungswidrig
Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Souveränität – an diesen drei Grundpfeilern sägt das geplante EU-Kanada-Abkommen CETA.
Dennoch wollen Sigmar Gabriel und Co. das Abkommen auf jeden Fall – und nehmen mögliche Milliardenklagen in Kauf.
Rechtsprofessor Prof. Dr. Axel Flessner ist darüber verwundert und verrät, was hinter diesen Absichten stecken könnte.
blog.campact.derechtsprofessor-zustimmung-zu-ceta-waere-verfassungswidrig
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Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.Bio-Produkte enthalten gesündere Fette
Tierische Bioprodukte enthalten eine deutlich gesündere Fettbilanz als ihre konventionellen Pendants.
"Menschen
kaufen Bioprodukte vor allem aus drei Gründen", sagt Studienleiter
Carlo Leifert von der Newcastle University. "Dem besseren Tierschutz,
dem positiven Einfluss der biologischen Landwirtschaft auf die Umwelt
und dem Gefühl, etwas für die Gesundheit zu tun." Gerade über den
dritten Punkt sei bislang jedoch kaum etwas bekannt.
Biofleisch
und Biomilch enthalten demnach rund 50 Prozent mehr ungesättigte
Fettsäuren, die unter anderem den Blutfluss verbessern und die Nerven
schützen sollen. Da der Körper sie nicht selbst herstellen kann, muss
er sie aus der Ernährung ziehen.
Die Forscher sind sich sicher,
dass die Unterschiede in Fleisch und Milch auf die unterschiedlichen
Haltungsbedingungen zurückgehen. Gezielte Experimente, bei denen ein
Teil der Tiere Gras und ein Teil der Tiere Getreide zu fressen bekam,
wirkten sich noch deutlich stärker auf die Fettsäurezusammensetzung aus.
"Das
deutet darauf hin, dass es noch Potenzial gibt, den Omega-3-Säureanteil
durch die Haltungsbedingungen weiter zu erhöhen", schreiben die
Forscher in der Fleisch-Studie.
Mehr von Jeannette Corbeau bei
spiegel.de/bio-milch-und-bio-fleisch-enthalten-gesuendere-fettsaeurenBio-Lebensmittel in DeutschlandDeutsche Biere sind mit Glyphosat belastet
Dieses
Jahr feiert das Reinheitsgebot sein 500-jähriges Jubiläum. Doch wie
rein ist das deutsche Bier wirklich?
Um das zu prüfen, hat das
Umweltinstitut die 14
beliebtesten Biermarken in Deutschland auf das Pestizid Glyphosat
testen lassen. Das erschreckende Ergebnis: Das Umweltinstitut wurde in
jedem getesteten Bier fündig. Der höchste gemessene Wert lag fast
300-fach über dem Grenzwert für Trinkwasser.
Zur UntersuchungDurch
die hohen Einsatzmengen in der Landwirtschaft finden sich
Glyphosatrückstände inzwischen fast überall. Glyphosat wird von der
Weltgesundheitsorganisation als erbgutschädigend und wahrscheinlich
krebserregend beim Menschen eingestuft. Es steht zudem im Verdacht, ins
Hormonsystem
einzugreifen und die Fruchtbarkeit zu schädigen.
Fordern Sie jetzt von den großen deutschen Brauereien:
Glyphosat raus aus dem Bierbei
umweltinstitut.org/glyphosat-raus-aus-dem-bier>>> Eil-Appell
Keine Neuzulassung von Glyphosat unterzeichnen.
Glyphosat-Zulassung: Global2000 hat Monsanto, BfR und EFSA
angezeigt.
Bio-Bier
Während
das Bier der großen Brauereien immer ähnlicher schmeckt, wird Bio-Bier
zu einer echten Alternative. Bei diesen Marken kommt nur reine Natur
ins Glas – und ein unverwechselbarer Geschmack.
Das Reinheitsgebot
schreibt nicht vor, wie die Rohstoffe verarbeitet oder welcher Dünge-
und Pflanzenschutzmittel (siehe oben) auf den Feldern versprüht
werden. Wer auch hier Sicherheit und Transparenz möchte, trinkt besser
Bio-Bier, denn Bio ist gesünder.
In Deutschland gibt es bislang erst
wenige Brauereien, die ausschließlich Bio-Bier brauen und überregional
verkaufen. Ein Grund mehr, sich die Marken mal etwas näher anzusehen.
Mehr bei
news.utopia.de/ratgeber/bio-bier-5-markenKochbuch "Fairfood"
Lecker Kochen & etwas für die Umwelt tun bringt eine Woche Erholung für unsere Umwelt.
Das
Fairfood-Kochbuch ist ein einwöchiger Essensplan, den man sich auf der
Website der Blogger herunterladen kann. Von Montag bis Sonntag sind
eine Woche lang alle Gerichte durchgeplant. Der Fokus liegt dabei
darauf, einen möglichst geringen Schaden für die Umwelt zu verursachen.
Besonders drei Bereiche haben sie im Blick:
- einen geringen CO2 Ausstoß,
- wenig Wasserverbrauch und
- eine möglichst kleine Landflächennutzung.
Die Gerichte in dem Kochbuch beruhen alle auf drei Prämissen: Sie sind
alle pflanzlich und aus regionalen sowie saisonalen Zutaten zubereitet.
Mehr bei
green.wiwo.de/kochbuch-fairfoodKostenfreier Download des Kochbuchs "Fairfood" bei
wir-essen-gesund.de/FAIRFOODVerkaufen statt Wegschmeißen
Das
berüchtigte Mindesthaltbarkeitsdatum, kurz MHD, sorgt nicht nur in
Deutschland dafür, dass jährlich Millionen Tonnen an Lebensmitteln
weggeschmissen werden – obwohl eigentlich noch genießbar. Ein
Supermarkt in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen will dem Problem
begegnen und verkauft nun genau solche abgelaufenen Lebensmittel.
Dass
Lebensmittel mit Ablauf des MHD nicht sofort schlecht und ungenießbar
werden, ist hinlänglich bekannt. Trotzdem strahlt das aufgedruckte
Datum immer noch eine geradezu unheimliche psychologische Wirkung aus.
Ein Supermarkt in Dänemark zeigt Herz und Toleranz und verkauft diese
ungeliebten Produkte. WeFood von der kirchlichen Hilfsorganisation
Folkekirkens Nødhjælp hat nur abgelaufene oder „unschöne“ Lebensmittel
im Sortiment. Die Preise sind bis zu 50 Prozent niedriger als im
normalen Handel.
Per Bjerre von Folkekirkens Nødhjælp sagte
gegenüber thelocal, der Laden richte sich nicht nur an Menschen mit
geringem Einkommen, sondern auch an Umweltbewusste, die etwas gegen
Lebensmittelverschwendung tun wollen.
Allein in Dänemark werden jedes
Jahr 700.000 Tonnen Lebensmittel weggeschmissen. In Deutschland sind es
laut einer WWF-Studie entlang der gesamten Wertschöpfungskette sogar 18
Millionen Tonnen.
enorm-magazin.de/verkaufen-statt-wegschmeissenUnterzeichnen Sie die Petition auf gegen Lebensmittelverschwendung bei
change.org/p/unverkauftes-essen-spenden-stopfoodwasteInvasive Gentechnik-Pflanzen
Teosinte
und Mais können sich miteinander kreuzen und gemeinsame Nachkommen
bilden. Damit besteht das Risiko eines Gentransfers zwischen Teosinte
und dem Gentechnik-Mais MON810 von Monsanto, der in Spanien auf über
100.000 Hektar angebaut wird. Die Organisationen verlangen deswegen ein
Verbot des Anbaus von Mais MON810.
Teosinte ist ursprünglich in
Mexiko beheimatet und wurde 2009 zum ersten Mal in Spanien gesichtet.
Aber weder die spanischen Behörden noch der US-Konzern Monsanto haben
die EU-Kommission offiziell darüber informiert. Inzwischen breiten sich
die Pflanzen in den Regionen Aragon, Navarra und Katalonien aus und
sind dort zu einer erheblichen Bedrohung für den Maisanbau geworden. Um
wirksame Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung von Teosinte zu
ergreifen, haben regionale Behörden den Anbau von Mais in einigen
Gebieten sogar bereits verboten.
Bisher ging man davon aus, dass
Mais in Europa seine Gene nicht mit wilden Artverwandten auszutauschen
kann. Diese Annahme war eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass der
Gentechnik-Mais hier angebaut werden darf.
Die EU-Kommission
wurde wohl tatsächlich offiziell nie informiert. Auf die Anfrage einer
spanischen Abgeordneten aus dem Europäischen Parlament antwortete die
Komission im November 2014, dass „keine Daten über das Auftreten von
Teosinte“ vorlägen. In der Folge wurde Teosinte auch nicht in eine
Liste invasiver Arten aufgenommen, die 2015 von der EU-Kommission
vorgelegt wurde.
„Viele ökologisch produzierende Bauern haben in
Spanien den Anbau von Mais bereits eingestellt, weil die Gefahr einer
Kontamination durch MON810 zu hoch ist“, sagt Eric Gall von der
Internationalen Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen, IFOAM.
„Die spanischen Behörden und die EU-Kommission müssen jetzt sicher
stellen, dass diese Gefahr durch das Auftreten von Teosinte nicht noch
wesentlich verschärft wird.“
Mehr bei
testbiotech.org/node/1562Alte Gemüsesorten retten
Zehn
riesige Konzerne kontrollieren heute 75 Prozent des weltweiten
Saatgutmarkts. Monsanto, Syngenta und Co. ist viel daran gelegen, dass
alte Gemüsesorten aussterben. Warum das so ist und was man dagegen tun
kann, erfahren Sie im Video
TomatenretterBhutan: 100 Prozent Bio
Der
Himalaya-Staat Bhutan hat das Ziel, ausschließlich biologische
Lebensmittel zu produzieren. Dabei unterstützt wird das Land vom
niederländischen Bio-Importeur Eosta, der schon seit geraumer Zeit im
engen Austausch mit Bhutan steht.
Die Umstellung auf
Öko-Landwirtschaft ist Teil der Philosophie Bhutans: Bereits seit den
1980er Jahren misst das Königreich den eigenen Wohlstand nicht nach dem
Bruttoinlandsprodukt (BIP), sondern nach dem Bruttonationalglück,
gemessen über den Gross National Happiness Index (GNH). Getreu der
Buddhistischen Lehre meint Glück dabei das Wohlbefinden aller Lebewesen
– Umwelt, Gesundheit und Artenvielfalt miteingeschlossen. Durch
negative GNH-Bewertung konnte Bhutan so bereits wirtschaftliche
Aktivitäten von Agrarkonzernen wie Monsanto stoppen.
Mehr bei
bio-markt.info/100-prozent-bio-bhutan-kooperiert-mit-eostaHaare natürlich färben
Die
Chemie in industriellen Haarfärbemittel bricht die Haarstruktur auf,
damit die Farbe in das Haar eindringen kann. Wer jahrelang färbt, hat
deshalb oft kaputte Haare und eine gereizte Kopfhaut. Hinzu kommt, dass
die Wirkstoffe von herkömmlichen Mitteln großer Unternehmen nicht
selten an Tieren getestet werden.
Alternative Farbstoffe, die fantastische Ergebnisse erzielen, lassen sich in jedem Supermarkt finden.
Mehr bei
news.utopia.de/ratgeber/natuerlich-haare-faerben-mit-henna-kamille
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung,6,a24910.html
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% Erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
Dezentrale Energiewende:
Bürgerenergie bekommt große Bedeutung
Energiegenossenschaften
können zu wesentlichen Akteuren einer dezentralen Energieversorgung mit
erneuerbaren Energien werden – so lautet ein Fazit einer neuen Studie
im Auftrag der Energieagentur Rheinland-Pfalz und des Landesnetzwerkes
Bürgerenergiegenossenschaften Rheinland-Pfalz. Entscheidend für den
Erfolg ist dabei der Einsatz neuer Geschäftsmodelle.
Energieeffizienz,
Nahwärme und E-Mobilität haben sich dabei als besonders lohnenswerte
Geschäftsmodelle von Energiegenossenschaften erwiesen. Die Studie kommt
zu dem Schluss, dass Diversifizierung der Geschäftsfelder,
Kooperationen und Professionalisierung künftig wichtige Elemente für
den Erfolg sind.
Wollen Bürger künftig mit Photovoltaik
erfolgreich sein, dann bieten Direktverbrauch, Pachtmodelle sowie
Mieterstrom die Möglichkeit, billigen Ökostrom direkt vom Dach zu
liefern. Energiegenossenschaften können als Energieversorger attraktive
Angebote für ihre Mitglieder machen.
Wenig Erfahrung gibt es bisher mit
Elektromobilität. Dabei biete sich die Verbindung von Verkehrs- und
Energiewende an, so die Autoren. Wirtschaftlich wird es, wenn die
Batterien von Elektroautos überschüssigen, dezentral erzeugten Strom
von erneuerbaren Energien speichern. Für E-Mobilität bieten sich dabei
besonders ländliche und touristische Regionen an.
Mehr von Nicole Weinhold bei
erneuerbareenergien.de/studie-spricht-buergerenergie-grosse-bedeutung-zuMit den richtigen Investitionen in die Dezentralisierung wären theoretisch sogar 100 Prozent erneuerbare Energien bis
2020 möglich. Doch leider sind die Energiekonzerne noch zu mächtig und üben ihren falschen
Druck auf die Politik aus.
Die aktuellen Pläne der Regierung zur EEG-Novelle 2016 bedrohen massiv den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien.
Das
Tauziehen um die Energiewende geht weiter. In dieser heißen Phase der
EEG-Novellierung rüsten sich prominente CDU-Bundestagsabgeordnete, der
Bürgerenergie einen weiteren fatalen Stoß zu versetzen. Die MdBs
Michael Fuchs, Georg Nüßlein, Joachim Pfeiffer und Thomas Bareiß haben
am 18. Januar Kanzleramtschef Peter Altmaier einen Brief geschickt, in
dem sie unter anderem eine massive Kürzung der Ausbauziele für
Windenergie an Land und Photovoltaik fordern – weit über das bereits
beschlossene Maß hinaus! Die vorgeschlagenen Maßnahmen bedeuten nichts
weniger als den sofortigen Stopp der Energiewende.
Der Erzeugung
von Erneuerbaren Energien in Bürgerhand kommen hohe Verdienste beim
Ausbau der Kapazitäten zu; ihre Nutzeffekte für Teilhabe, lokale
Wirtschaftskreisläufe und die Herstellung von Akzeptanz für die
Energiewende in der Bevölkerung sind immens.
Werden Sie Akteur und beteiligen Sie sich an dem Brief an Peter Altmaier bei
buendnis-buergerenergie.de/buergerenergie-akteure-an-altmaierInvestitionszuschuss: Österreich startet diesjährige Förderung
Der
Klima- und Energiefonds hat die diesjährige Vergabe von
Investitionszuschüssen für Photovoltaikanlagen gestartet. Im Fördertopf
liegen 8,5 Millionen Euro für private und gewerbliche Anlagen. PV
Austria rät aber, nichts zu überstürzen. Erst fertig planen und dann
erst für die Förderung registrieren. Denn der Generator muss innerhalb
von zwölf Monaten stehen.
Wie im vergangenen Jahr werden
weiterhin pro Anlage maximal fünf Kilowatt installierte Leistung mit
einem Investitionszuschuss unterstützt. Einzige Ausnahme: Land- und
Forstwirte unterstützt Wien mit einem Zuschuss, wenn die Anlage eine
Leistung zwischen fünf und 30 Kilowatt hat. Pro Kilowatt gibt der
Klima- und Energiefonds 275 Euro pro Kilowatt installierter Leistung zu
den Investitionskosten dazu. Für gebäudeintegrierte Anlagen gibt es
nochmals 100 Euro pro Kilowatt zusätzlich. Insgesamt ist die Förderung
aber auf 35 Prozent der gesamten Investitionskosten gedeckelt.
Insgesamt ist die Förderung in diesem Jahr auf 8,5 Millionen Euro
begrenzt. Damit wäre der Bau von fast 6.200 Anlagen möglich.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/wien-startet-diesjaehrige-foerderungEnergiewende im Würgegriff der Konzerne
Die
Energiewende in Deutschland ist aus klimapolitischer Sicht eine
"Rückwärtswende". Die ursprünglich gute Dynamik des EEG (Erneuerbares
Energie Gesetz) wird vor allem durch das Profitstreben der Konzerne
ausgehebelt, gebremst und kaputtgemacht.
Renate Börger interviewt
den Physiker Dr. Helmut Selinger und den Volkswirt Franz Garnreiter zu
ihrer aktuellen Einschätzung der Energiewende.
Anhören (46:05 min) bei
freie-radios.net/70281Der
Wirtschaftsrat der CDU hält das deutsche Klimaziel für unerreichbar,
die Kohlendioxid-Emissionen um 40 Prozent bis 2020 zu reduzieren. Dabei
wäre es theoretisch sogar möglich gewesen, bis 2020 bereits 100 Prozent
emissionsfrei zu wirtschaften. Dies hätte allerdings Investitionen in eine echte und
dezentrale Energiewende vorausgesetzt. Doch das ist eben nicht das Interesse der Stromkonzerne.
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründenVon der Strom- zur Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein.
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben.
5000-Euro Kaufprämie für Elektroautos nun auch in Deutschland
Kaum jemand hätte das im Autoland Deutschland noch erwartet: Ab Juli 2016 sollen Käufer von Elektroautos 5000 Euro erhalten!
Gewerbliche
Käufer sollen einen Zuschuss in Höhe von 3000 Euro bekommen. Darauf
haben sich nach SPIEGEL-Informationen die zuständigen Minister
geeinigt. Im "Konzept der Bundesregierung zur Unterstützung des
Markthochlaufs der Elektromobilität" heißt es: "Diese Beträge werden in
jedem Kalenderjahr um 500 Euro reduziert, der Umweltbonus ist vorerst
bis zum 31.12.2020 befristet."
Der Autoindustrie dürfte nicht
gefallen, woher das Geld kommen soll, denn 40 Prozent davon sollen die
Autohersteller tragen. Doch von der finanziellen Förderung von
E-Mobilen würden nicht nur sparsame Kleinwagen profitieren,
sondern auch fette SUVs und Sportwagen, wenn sie nur einen
Hybrid-Antrieb haben. Dabei sind sie das genaue Gegenteil dessen, was
man unter umweltschonender Mobilität versteht. Schon jetzt helfen die
Plug-in-Modelle den Autoherstellern beim Verwässern ihrer
CO2-Flottenbilanz, denn diese Autos lassen sich mehrfach anrechnen und
gleichen somit die Werte von Benziner- und Dieselmodellen aus.
Die
absurden CO2-Werte der Hybridmodelle kommen durch die Regeln des
Laborzyklus NEFZ zustande, denn der emissionsfreie Anteil des
Elektroantriebs wird überproportional stark angerechnet.
spiegel.de/elektroauto-kaufpraemie-minister-einigen-sich-auf-5000-euro-bonusE-Auto-Förderung jenseits der KaufprämieProf.
Dr. Andreas Pyka, Innovationsökonom an der Universität Hohenheim, sieht
die Industrie wesentlich stärker in der Pflicht. „Die
Automobilindustrie fährt derzeit Rekordgewinne ein. Wenn sie nun die
Kaufpreisprämie vollständig übernehmen würde, könnte die Politik diese
Maßnahme sinnvoll ergänzen, indem sie Forschung und Infrastrukturausbau
unterstützt.“
„Mit niedrigen Einführungspreisen statt staatlich
subventionierter Kaufprämie könnte ein Unternehmen demonstrieren, dass
es zukunftsorientiert handelt und ihm Umweltverbesserungen und
Nachhaltigkeit wichtig sind.“ In anderen Branchen seien nicht
kostendeckende Preise zur Markteinführung neuer Produkte längst üblich,
um erst einmal kritische Marktanteile zu erreichen.
„Weitere
Ansatzpunkte wären Kooperationen beispielsweise mit den Herstellern von
grünem Strom“, rät Prof. Dr. Pyka. „Auch damit kann man die
Käuferentscheidung zu seinen Gunsten beeinflussen.“
Quelle:
Prof. Dr. Andreas Pyka, Universität Hohenheim, Fachgebiet
Volkswirtschaftslehre, insbesondere InnovationsökonomikSind E-Autos teurer sind als Benziner?
Es gibt rund 18.000 Elektroautos in Deutschland. Demgegenüber stehen 44 Millionen zugelassene Pkw.
Bei
den monatlichen Gesamtkosten sind E-Autos noch teurer als herkömmliche.
Diese Rechnung gilt allerdings nur für die ersten vier Jahre und für
Neuwagen. Da Elektroautos weder Kupplung, schaltbares Getriebe noch
Abgasanlage haben, fallen hierfür auch keine Reparaturen an. Damit
werden Elektroautos im Laufe der Jahre günstiger.
Interessant sind Elektroauto schon jetzt für Car-Sharing in Innenstädten sowie für Firmen und
Flotten, die vorgegebene und damit gut planbare Routen fahren. Auch als
Zweitwagen könnten Elektroautos bereits sinnvoll eingesetzt werden.
Mehr bei
br.de/fernsehen/faszination-wissen/elektroautos-stromMit einem
E-Auto als Stromspeicher lässt sich sogar 500 Euro im Jahr verdienen.
Abhängigkeit von Ölstaaten steigt
Deutschlands
Abhängigkeit von Energieimporten ist nach Angaben des
Bundeswirtschaftsministeriums in den vergangenen 25 Jahren um acht
Prozent auf 70 Prozent gestiegen. Daran haben auch die Golfkriege
nichts geändert. Schuld sind vor allem die Autos, die auf Diesel und
Benzin angewiesen sind.
Nur 30 Prozent der verbrauchten Energie werden im Land hergestellt.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/abhaengigkeit-von-oelstaaten-steigt-wegen-der-autosUmweltbilanz-Studie:
Globale Elektroauto-Flotte reduziert Luftemissionen deutlich
Im
Rahmen des Internationalen Electric Vehicle Symposium EVS28, das Anfang
Mai in Korea stattfand und bei dem über 800 Elektromobilitäts-Experten
aus 45 Ländern zusammenkamen, präsentierte die österreichische
Forschungsgesellschaft Joanneum Research die erste Umweltbilanz im
Lebenszyklus der weltweit mittlerweile rund 700.000 Elektroautos, die
vor allem in den USA, Japan, China, Norwegen, Frankreich und
Deutschland unterwegs sind.
"Die heutige weltweite Flotte an
Elektrofahrzeuge reduziert im Lebenszyklus die Luftemissionen durch den
Ersatz konventioneller Fahrzeuge im globalen Schnitt deutlich:
Staub-Emissionen um etwa 60 Prozent, Emissionen mit
Ozonbildungspotential (vor allem NOx und Kohlenwasserstoffe) um etwa 30
Prozent und die Treibhausgas-Emissionen um etwa 20 Prozent.
Die
Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sind aufgrund der
länderspezifischen Stromerzeugung sehr groß, so werden in Norwegen
aufgrund der Wasserkraft bis zu 80 Prozent Treibhausgas-Emissionen
eingespart und in Deutschland bis zu 75 Prozent der Staub-Emissionen
reduziert“, fasst Dr. Gerfried Jungmeier die Ergebnisse zusammen. Den
größten Einfluss auf die elektromobile Ökobilanz habe die
Herkunft des
Fahrstroms.
Die Umweltvorteile von Elektroautos im gesamten
Lebenszyklus könnten noch verbessert werden, indem der Ausbau der
erneuerbaren Stromerzeugung vorangetrieben, ein effizientes Recycling
der Batterien betrieben und ein energieeffizienterer Fahrbetrieb
realisiert werde.
Mehr bei
emobilitaetonline.de/studie-globale-elektroauto-flotte-reduziert-luftemissionen-deutlichDie
etwa 3.500 Elektrofahrzeuge in Österreich würden laut der Untersuchung
im Vergleich zu Benzin- oder Dieselfahrzeugen die
Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent, die Staub-Emissionen (Feinstaub)
um 65 Prozent und die Emissionen, die die Ozonschicht gefährden, um 60
Prozent reduzieren.
steiermark.orf.at/news/stories/2711837
TTIP Leseraum: Aufruf zur lokalen Eigeninitiative
TTIP - ein Trojanisches Pferd © greensefa (CC BY 2.0)
Seit
dem 28.01.2016 dürfen Abgeordnete des Deutschen Bundestages und
Mitglieder des Bundesrates nun endlich Unterlagen zum
Freihandelsabkommen TTIP sichten. Was als Etappenziel hin zur
Transparenz der TTIP Diskussionen ausgemacht wurde, ist leider dennoch
eher enttäuschend. Die Einsichts-Bedingungen, vor allem die
einzuhaltende Schweigepflicht, sind eines demokratischen Staates
unwürdig.
Ein eigens für diesen Zweck vorbereiteter Leseraum ist
unter stetiger Kontrolle. Die Abgeordneten müssen vorab eine
Vertraulichkeitserklärung unterzeichnen. Wenn sie gegen diese verstoßen,
drohen ihnen nicht nur gesetzliche Strafen, sondern sie riskieren damit
auch, dass die Unterlagen wieder komplett unzugänglich gemacht werden
könnten. Des Weiteren müssen sie Handys, Kameras und Jacken abgeben.
Gesichtet werden können Kapitel des
geplanten Freihandelsabkommens, die bereits besprochen wurden, inklusive
der Gegenüberstellung der Positionen der USA und der EU. Entscheidende
Dokumente wie die Anhänge, in denen wichtige Details geregelt sind,
genauso wie brisante Bereiche, beispielsweise Landwirtschaft, sind
nicht inbegriffen.
Insgesamt dürfen die Abgeordneten maximal zwei
Stunden lang pro Sitzung die Dokumente einsehen.
Erst nach
zahlreichen Protesten hatten die USA und die EU-Kommission
eingewilligt, dass sich Bundestagsabgeordnete die Unterlagen überhaupt
anschauen dürfen.
Die Kritik an TTIP ist durch die erweiterte
Transparenz nicht abgeklungen, im Gegenteil: Abgeordnete scheinen nun
noch in ihren Zweifeln bestätigt. Problematisch ist allerdings,
dass Abgeordnete den Bürgern nichts darüber berichten und auch
öffentlich nicht darüber diskutieren dürfen. Das macht eine Kontrolle extrem schwierig.
Jetzt aktiv werden:
Wir
müssen die Gelegenheit, die sich gerade aufbringt, nutzen, um gemeinsam
Druck von unten zu machen. Gemeinsam können wir etwas bewirken.
Jede(r) Unterstützer/in kann beispielsweise nun seinen Abgeordneten 1. auffordern, die TTIP Dokumente zu sichten und 2. darauf hinweisen, dass Spielregeln global und ökosozial sein müssen
bei
bundestag.de/abgeordneteMehr bei
heise.de/Erste-Parlamentarier-im-TTIP-Leseraum-Kritik-am-Verfahrenheute.de/erste-parlamentarier-im-ttip-leseraum-einblick-in-geheime-aktenWas ist Politik?Der Unfreihandel – Die heimliche Herrschaft von Konzernen und Kanzleien
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
Antarktis: Der Schutzschild bricht auf
Das
Schelfeis umgibt die Antarktis und sorgt dafür, dass die Gletscher im
Innern des Kontinents nicht zu schnell ins Meer abfließen. Französische
und deutsche Forscher haben nun erstmals den Zustand des Schutzmantels
kartiert. Ergebnis: Vielerorts sind die stützenden Eismassen gefährlich
weit erodiert.
Satellitendaten sollen gezeigt haben, dass sich
die Dicke dieses Eisschelfs allein zwischen 1998 und 2002 um vier Meter
verringert hatte. Heißt das, dass wir vor einer Kettenreaktion von
auseinanderfallenden Eispanzern stehen – und durch die nun in den Ozean
auslaufenden Gletscher der Meeresspiegelanstieg viel rapider ansteigt
als gedacht?
Das Schelfeis hat eine wichtige Funktion: Es umgibt
die Antarktis wie ein Sicherheitsring und verhindert, dass die
Gletscher schnell auslaufen. Es ist bis zu mehrere Hundert Meter dick,
ragt mancherorts haushoch aus dem Meer und ist direkt mit den
Gletschern und den Eisströmen auf dem Kontinent verbunden. Weil es auf
dem Meer schwimmt, trägt es selbst nicht zum Anstieg des Meeresspiegels
bei, wenn es schmilzt.
Bricht das Schelfeis allerdings weg, etwa
durch eine Erwärmung des Meereswassers oder der Lufttemperaturen,
können die Gletscher im Inland schneller ins Meer hinausströmen – mit
bis zu achtfachem Fließtempo – und lassen den Meeresspiegel ansteigen.
Mehr bei
klimaretter.info/antarktis-der-schutzschild-bricht-aufDiesel: Rußende Klimakiller
Das
Kalkül der hiesigen Autobauer schien aufzugehen. Der von ihnen
beförderte Trend zu immer schwereren und PS-stärkeren Wagen konnte so
halbwegs klimafreundlich verkauft werden. Und es funktionierte –
zumindest auf dem Papier. Diesel-Fahrer konnten ein gutes CO2-Gewissen
haben, und sie bekamen die gute Tat auch noch an der Tankstelle
versüßt. Pro Liter zahlt man im Schnitt schließlich 18 Cent weniger
Mineralölsteuer. Alles war gut, bis "Dieselgate" kam.
Eine im
EU-Parlament vorgestellte
Untersuchung zu den Treibhaus-Wirkungen der
Diesel-Abgase zerstört das Image vom Selbstzünder als Klimaretter.
Diesel-Motoren tragen laut der Studie der Hochschule Trier sogar
stärker zur globalen Erwärmung bei als Benziner. Der Grund: Sie
emittieren zusätzlich Rußpartikel, die in der Atmosphäre ebenfalls
aufheizend wirken und die CO2-Einsparung durch niedrigeren
Spritverbrauch mehr als wettmachen.
Auch für Diesel mit Filter
gelte keine Entwarnung. Verwiesen wird auf französische Untersuchungen.
Danach arbeiten die Filter in 75 Prozent der Fälle nicht korrekt.
Mehr von Joachim Wille bei
klimaretter.info/sparsame-klimakillerEs ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß gefährlicher geworden als früher, denn bei den feinen und
ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Feinstaub steht auch im
Verdacht, dick zu machen.
Pariser Klimaabkommen: "Billiges Lippenbekenntnis"
Deutschland
wird die im Pariser UN-Klimaabkommen vereinbarten Ziele kaum schaffen –
das geht aus einer Studie des NewClimate Institute im Auftrag der
Umweltorganisation Greenpeace hervor.
Nach dem Klimaabkommen von
Paris müsste Deutschland noch vor 2035 auf Erneuerbare Energien
umstellen. Sonst seien die Klimaziele nicht zu erreichen, warnt
Greenpeace. In der Wirtschaft regt sich Widerstand.
So heißt es,
dass Deutschland seine Energieversorgung noch vor dem Jahr 2035
vollständig auf Erneuerbare Energien umstellen müsste und damit
schneller als bislang geplant. Derzeit jedoch sei Wirtschaftsminister
Sigmar Gabriel (SPD) dabei, den Ausbau von Wind- und Sonnenenergie mit
einem Ausbaudeckel sogar zu bremsen, kritisiert Greenpeace. Damit
reduziere er den historischen Moment in Paris auf ein billiges
Lippenbekenntnis, sagt Greenpeace-Energieexperte Andree Böhling.
Noch
drastischer müsste die Energiewende im Verkehrs- und Wärmesektor
voranschreiten. Eine komplette Elektrifizierung des Verkehrs innerhalb
von 20 Jahren scheint unmöglich, selbst das Regierungsziel von sechs
Millionen E-Fahrzeugen bis 2030 gilt als utopisch.
Mehr bei
wiwo.de/pariser-klimaabkommen-billiges-lippenbekenntnisRund
56 Millionen Tonnen des Treibhausgases CO2 können eingespart werden,
wenn alle Städten und Gemeinden in Deutschland im öffentlichen Raum die
neue LED-Technik einsetzen. Dies entspricht etwa 7 Prozent des gesamten
CO2 Ausstoß in Deutschland.
"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen GoodmanIWF fordert weltweite CO2-Steuer
Nur
wenn der Treibhausgasausstoß einen Preis bekommt, kann das Pariser
Klimaabkommen ein Erfolg werden, heißt es in einer Studie des
Internationalen Währungsfonds. Auch der Druck für eine Reform des
EU-Emissionshandels wächst.
Mehr bei
klimaretter.info/iwf-fordert-weltweite-co2-steuerEin globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können unseren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Bargeld abschaffen?
Seit
Monaten berichten Medien, dass die Bundesregierung plane, Barverkäufe
künftig nur noch bis zu einem bestimmten Betrag zuzulassen.
Weitergehende Ideen wollen das Bargeld ganz abschaffen.
Diese
Maßnahme, Bargeldverkäufe hinsichtlich deren Höhe zu begrenzen, sei
erforderlich aufgrund der Bedrohungslage durch den internationalen
Terrorismus.
Die Frage ist, wem nützt die Einschränkung des Bargelds oder dessen Abschaffung?
Dahinter
steht eine internationale Allianz aus aus Politik, manche Noten- und
Geschäftsbanken, Kreditkartenorganisationen und Internetfirmen.
- Etliche
erhoffen sich aus einem ansteigenden bargeldlosen Zahlungsverkehr neue
Einnahmequellen und vermehrte Einnahmen aus Gebühren.
- Internetfirmen würden durch den bargeldlosen Zahlungsverkehr mehr über potentielle Kunden erfahren
- Die
gänzliche Abschaffung des Bargelds würde die Durchsetzung von Straf-
bzw. Negativzinssätzen für alle möglich machen und so den Banken ein starkes
Regulierungsinstrument an die Hand geben
- Für den Staat wäre der Bürger auf dem Weg zur totalen Kontrolle noch durchsichtiger
Tatsache ist,
- dass die Einschränkung des Bargeldverkehrs ein erheblicher Eingriff in den Datenschutz darstellen würde.
- dass
Point-of-Sale-Geschäfte (Ware gegen Geld, z.B. gewerbliche und private
Autoverkäufe) wesentlich eingeschränkt werden würden.
- dass die
Deutsche Bundesbank sich gegen Obergrenzen bei Barverkäufen
ausgesprochen hat und auch nicht die Abschaffung des Bargelds
befürwortet.
Petition Bargeldkäufe in unbegrenzter Höhe beibehalten bei
change.org/bargeld-beibehalten-keine-bargeldobergrenzeDer
frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier,
hält Beschränkungen von Bargeldzahlungen für verfassungswidrig. „Dies
wären nicht gerechtfertigte Eingriffe in Freiheitsrechte, nämlich in
die Vertragsfreiheit und Privatautonomie“, sagte Papier.
Zudem habe das Verfassungsgericht immer wieder betont, „dass die
Freiheitswahrnehmung der Bürger nicht total erfasst und registriert
werden darf“.
faz.net/abschaffung-von-bargeld-ist-verfassungswidrigBargeld
untergräbt das Ansinnen der Regierungen, die Lasten der
Finanzkrise auf die Bürger überwälzen zu können. Und es verhindert,
dass die Banken ein noch größeres Kreditrad drehen können. Denn wenn
das Bargeld eingeschränkt und dann ganz abgeschafft wird, besteht auch
nicht mehr die Gefahr eines
Bankruns. Wollten alle Konteninhaber ihre Konten räumen und plötzlich ihr Buchgeld
in Bargeld ausbezahlt bekommen, wären die Banken dazu nämlich nicht in der
Lage.
Deutschland ist ein Eldorado für Steuerflüchtlinge
Die Bundesrepublik rangiert auf Platz 8 des
Schattenfinanzindex. "Deutschland ist damit eine der führenden
Steueroasen der Welt", bilanziert Steuer- und Finanzanalyst Markus
Meinzer.
Ungefähr 2,5 Billionen Euro aus dem Ausland sind hier
zinsbringend und völlig steuerfrei angelegt, während die
Heimatfinanzbehörden der Eigentümer gerade mal von einem Prozent dieser
Summe erfahren.
Deutsche
Banker können bisher Millionenbeträge, die aus Steuerhinterziehung oder
Korruption im Ausland gewonnen wurden, ungestraft annehmen – und
bleiben selbst dann vor Konsequenzen verschont, wenn der ausländische
Steuerbetrüger in seinem Land vor Gericht steht.
100 Millionen Euro Umsatz, keinen Cent ErtragssteuerEin
Fall, der beispielhaft für das Steuerparadies Deutschland ist:
Starbucks, das amerikanische Kaffeehaus-Imperium. Diese Firma, die
allein in der Bundesrepublik 150 Geschäfte führt und über 100 Millionen
Euro Umsatz einfährt, zahlte zwischen 2002 und 2012 keinen einzigen
Cent Ertragsteuer.
Wer Steuerehrlichkeit von seinen eigenen
Bürgern einfordert, der sollte vor ausländischen Großkonzernen erst
recht nicht haltmachen – denn das könnte teuer werden.
Mehr von Markus Meinzer bei
xing.com/deutschland-ist-ein-eldorado-fur-steuerfluchtlingePetition Konzernsteuern ans TageslichtSo läuft die Finanzwelt>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.
Bertolt BrechtStudie: Smartphone-Strahlung "zerkocht" Spermien
© general knowledgeEine
Studie der Universität Haifa bestätigt: Handy-Strahlung schädigt
Spermien. Bei Männern, die ihr Telefon in der Hosentasche trugen,
verringerte sich die Zahl der Spermien sogar um fast 50 Prozent.
Ariel Zilberlicht, Hauptautor der Untersuchung, empfiehlt:
- Fassen Sie sich beim Telefonieren kurz.
- Schlafen Sie nicht neben dem Handy.
- Tragen Sie es nicht in der Nähe des Lendenbereichs.
- Und schalten Sie das Telefon aus, während es auflädt.
Mehr bei
focus.de/elektromagnetische-strahlung-handy-auf-keinen-fall-in-der-hosentasche-tragenBericht von der "Science and Wireless 2015"
Babyphone: Gefahr durch Strahlung?
Was Smartphones wirklich anrichten
Handywahn
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Cattenom: Gefahr kurz hinter der Grenze
Frankreichs
Umweltministerin Ségolène Royal will die Laufzeiten der Atomkraftwerke
um zehn Jahre verlängern. Aber halten die Altreaktoren das überhaupt
durch?
Ein neues Gutachten zum französischen AKW Cattenom zeigt: Gegen
Kernschmelzen und den Austritt von Radioaktivität ist das 30 Jahre alte
Kraftwerk nicht gewappnet. Die deutschen Grenzstädte Saarbrücken und
Trier sind alarmiert.
Ein neues sicherheitstechnisches Gutachten
zeigt nun, dass die vier Reaktoren der Anlage nicht den heute in Europa
gültigen Sicherheitsstandards entsprechen und auch nicht auf dieses
Niveau nachgerüstet werden können. "
Das Durchschmelzen des Containments
im Fall eines Kernschmelzunfalls kann ... nicht verhindert werden."
Defizite gebe es unter anderem beim Schutz gegen Erdbeben,
Flugzeugabstürze und Überflutungen. "Die Reaktoren wären auch zur
Bauzeit in Deutschland nicht genehmigt worden", urteilt der
Atomtechnik-Experte Professor Manfred Mertins. "Cattenom muss sofort
für immer vom Netz".
Mehr bei
klimaretter.info/cattenom-die-gefahr-kurz-hinter-der-grenzeDas letzte Kapitel der Atomwirtschaft
Deutsche Stromkonzerne sind darin erfahren, teuren Abfall ganz unten billig zu entsorgen.
Nach
Angaben der Süddeutschen Zeitung verschwanden tausende Fässer mit
Atommüll zu einem „Spottpreis" in den Sechziger- und Siebzigerjahren im
Salzbergwerk Asse. Das „Endlager" ist heute ein Sanierungsfall, der
mehr als fünf Milliarden Euro kosten wird: „Bezahlt wird das vom
Steuerzahler – ähnlich wie beim DDR-Endlager Morsleben, das nach der
Wende auch westdeutsche Atomkraftbetreiber eifrig nutzten. Sie kamen
mit 85 Millionen Euro davon. Die Gesamtkosten des Endlagers schätzen
Behörden auf das 27-fache."
Laut Atomgesetz sind die Betreiber verpflichtet, den Abriss der Meiler und die Entsorgung des Atommülls zu selbst bezahlen.
Mehr bei
huffingtonpost.de/alexandra-hildebrandt/unser-erbe-atomwirtschaftAtommüll: Die ewige Endlagersuche
>>> Dutzende AKW-Stilllegungen und Atommüllentsorgung kosten über 100 Milliarden Euro mehr, als es Rücklagen gibt.
wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Ölförderung im geschützten Küstengebiet
Schwedeneck
ist eine der wenigen deutschen Küstenregionen mit einer Steilküste,
geschützten Tierarten und zahlreichen Biotopen (Europäisches
FFH-Schutzgebiet). Tausende von Menschen aus ganz Deutschland machen
hier jedes Jahr Urlaub, mehrere Biohöfe betreiben ökologische
Landwirtschaft, viele Bewohner leben vom Tourismus – und wer hier
aufgewachsen ist, kehrt immer wieder zurück. Diese einmalige Region
soll nun dem Profitdenken eines Ölkonzerns geopfert werden. Und das
unter dem persönlichen Segen des schleswig-holsteinischen
Umweltministers Dr. Robert Habeck (Bündnis 90/Grüne).
Dieser
„grüne“ Minister hat den Antrag zur Ölaufsuche im Widerspruch zu einem
ausdrücklichen Nein aus seinem eigenen Ministerium genehmigt. Wird er
nun auch einen Betriebsstättenantrag durchwinken und dadurch eine
Ölförderung auf Jahrzehnte genehmigen?
Wenn die DEA AG mit der
Ölförderung beginnt, wird die Region sterben. Die Strände und
Ferienhäuser werden künftig direkt neben einem Industriebetrieb mit
Lärm und verunreinigter Luft liegen.
>>> Verweigern Sie dem
Ölkonzern DEA AG den Betriebsstättenantrag sowie weitere Bewilligungen
hinsichtlich des Feldes Schwedeneck-See bei
change.org/rettet-schwedeneck-keine-%C3%B6lf%C3%B6rderungÖlpest im Amazonas-Becken
In
Peru verschmutzen derzeit Tausende Barrel ausgelaufenen Rohöls aus drei
Pipeline-Lecks den Amazonas-Regenwald. Rund 8.000 indigene Einwohner
sind von den Folgen der Ölpest betroffen. Flüsse wurden verseucht und
Kakaofelder komplett zerstört. Die Betroffenen berichten, dass auch
zahlreiche Fische und Krokodile verendet seien. Die peruanische
Regierung rief am Donnerstag für sechs Distrikte (Landkreise) im
Amazonasgebiet den Notstand aus. Das bezieht sich vor allem auf die
alarmierende Grundwasserverschmutzung. Vielerorts sei das Trinkwasser
verseucht. Die Betroffenen, deren Lebensgrundlagen zerstört wurden,
sind nun auf Spenden und staatliche Hilfen angewiesen.
Der
peruanische Umweltminister Manuel Pulgar-Vidal kritisierte gegenüber
der Presse die verantwortliche Ölfirma Petroperú. Er bezweifelt, dass
es sich bei den drei Öllecks um "unglückliche Zufälle" handelt. Der
Minister glaubt, dass die veraltete Infrastruktur des Unternehmens zu
der Ölpest geführt hat.
Mehr bei
klimaretter.info/oel-pest-im-amazonas-becken
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dinge
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
Franklin
Digitalisierung der Energiewende enthält Sprengstoff
Der
umstrittene Gesetzentwurf Digitalisierung der Energiewende soll ab 2020
sämtliche Wohnungen Deutschlands betreffen und jeden Einspruch gegen
den Einbau „intelligenter“ Strom-Messsysteme unmöglich machen. Es steht
zu erwarten, dass damit der Zwang zu vermehrtem Elektrosmogs innerhalb
der eigenen Wohnung sowie vermehrte Hacker-Angriffe verbunden sind.
Aktuell
halten 70 Prozent der deutschen Bevölkerung eine Zwangsdigitalisierung
durch den Einbau „intelligenter“ Messsysteme für falsch.
Das
neue Gesetz soll optimale Voraussetzungen für eine Funksteuerung des
Stromnetzes schaffen. Doch inzwischen verdichtet sich die Kritik an dem
für Industrie und Wirtschaft freilich lukrativen Vorhaben; es mehren
sich massive Einwände, die noch keineswegs ausdiskutiert sind, während
die Politik bereits nach Entscheidung ruft.
Datenschutz und DatensicherheitAm
bekanntesten ist das Problem, wie das digitale Zählen mit den Normen
des Datenschutzes in Einklang gebracht werden können. So hat der
Bundesrat an den Regierungsplänen in seiner Sitzung am 18. Dezember
2015 kritisiert, sie ließen eine Abwägung der unterschiedlichen
schützenswerten Interessen vermissen und übersähen wesentliche
Verbraucher- und Datenschutzbelange. Der Einsatz intelligenter
Messsysteme sollte daher im Ermessen und Entscheidungsspielraum der
privaten Endverbraucher liegen. Die Bundesregierung hat diese Einwände
zurückgewiesen. Doch Skepsis bleibt angesagt.
Aus grundsätzlichen
technologischen Gründen fordern die Journalisten Thomas Fischermann und
Götz Hamann, das Stromnetz keinesfalls per Internet zu betreiben:
„Solche kritischen Infrastrukturen, die wir für unseren Alltag dringend
brauchen… – sie müssen unwiderruflich vom Netz.“ Die gigantischen
Datenmengen, die im Zuge intelligenter Zähl-Technologie erhoben, bewegt
und zeitweise gespeichert werden sollen, sind nämlich der Gefahr von
Hacker-Angriffen ausgesetzt.
FunkbelastungFunk
wird favorisiert mit der kurzschlüssigen Begründung, dies sei die
preiswertere und schneller realisierbare Lösung – ohne dass hierbei in
der Kosten-Nutzung-Rechnung gesundheitliche Risiken einbezogen werden.
Inzwischen können etwa eine Beeinflussung der Durchblutung des Gehirns,
oxidativer Zellstress, eine Beeinträchtigung der Spermienqualität, eine
Destabilisierung der Erbinformation sowie Auswirkungen durch Mobilfunk
auf den programmierten Zelltod mit einiger Klarheit festgestellt werden.
Kabellösung
auch nicht unproblematisch. Denn hier wird Elektrosmog im
Hochfrequenzbereich über alle Stromleitungen im ganzen Haus wirksam.
Allenfalls durch geschirmte Kabel ließe sich dieser Effekt mindern. Die
Österreichische Ärztekammer warnt zudem, es lägen Daten aus den USA
vor, die ein erhöhtes Krebsrisiko zeigten.
So wie man beispielsweise
das Recht hat, sich vegetarisch zu ernähren oder in Bezug auf Alkohol
abstinent zu leben, darf es auch kein totalitärer Automatismus werden,
jemanden nur deshalb, weil er Strom beziehen möchte, zu zwingen, in
seinem Hause oder seiner Wohnung Mobilfunk zu dulden.
Energiesparen„Intelligente“
Stromzähler sollen dem Energiesparen dienen. Doch trifft das wirklich
zu? Selbst bei einer erwarteten Energieeinsparung von bis zu fünf
Prozent dürfte allein die energieträchtige Übermittlung, umfangreiche
Verarbeitung und Speicherung der Daten den gewünschten Effekt zunichte
machen oder gar umkehren. Hinzu kommen die Anschaffungs- und
Bereitstellungskosten für die erforderliche Infrastruktur.
Mehr von Wilfried Kühling bei
elektrosmognews.de/news/20160226_161129.htmlGefährlicher Android-Trojaner attackiert Banking-Kunden
Der
Antiviren-Hersteller Kaspersky warnt vor einem Banking-Trojaner für
Android, der momentan eine große Gefahr für deutsche Anwender
darstelle. Auf dem Handy des Opfers angekommen, überlagert der Trojaner
Online-Banking- und Messaging-Apps wie WhatsApp und greift Passwörter
und TANs ab.
Die für Acecard verantwortlichen Cyberkriminellen
verbreiten ihren Banktrojaner unter dem Deckmantel anderer
Applikationen, über offizielle App-Stores und im Schlepptau weiterer
Trojaner. Diese Kombination macht aus der mobilen Malware Acecard eine
der größten Gefahren, die wir derzeit kennen.
Mehr bei
wienerzeitung.at/Gefaehrlicher-Android-Trojaner-attackiert-Banking-KundenNFC-Kreditkarten speichern Zahlungshistorie und mehr
Sicherheitslücke in Number26-Karten: Shops und Dritte können Transaktionen auslesen.
Number
26 gilt als eines der innovatisten FinTech-Startups Europas. Die
Mobile-First-Bank bietet neben einer App auch Kreditkarten von
Mastercard und Maestro an, die nach neuesten Erkenntnissen mehr
Informationen preisgeben, als sie sollten: Man benötigt nur einen
NFC-Reader.
Nachtrag: Nicht nur die NFC-Karten von Number26 sind
auslesbar.
Mehr bei
t3n.de/news/number26-kreditkarten-daten-speichernSo schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Handys mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Petra Pinzler: Der Unfreihandel – Die heimliche Herrschaft von Konzernen und Kanzleien"Mit
dem Welthandel ist es wie mit einer Waschmaschine. Solange sie läuft,
will niemand wissen, wie sie funktioniert. Die Lage ändert sich, wenn
die Maschine komische Geräusche macht und die Hosen nicht mehr sauber
werden. Die Störgeräusche, die mein Interesse wecken, rühren von
Buchstabenkombinationen her, von Abkürzungen wie ISDS, CETA, TTIP und
TISA", schreibt Petra Pinzler.
Mehr Freihandel, das bedeutete früher mehr Mangos, mehr
Handys – mehr Wohlstand. Zumindest im Westen. Doch heute erleben wir
etwas Neues. Abkommen wie CETA, TTIP, TISA sollen längst nicht mehr nur
ein paar Zölle senken: Die Regeln der Weltwirtschaft werden gerade
umgeschrieben – zugunsten von Konzernen und Kanzleien. Hart erkämpfte
Umweltstandards und soziale Errungenschaften werden zu unerwünschten
Handelshemmnissen umdefiniert und die Privatisierung von öffentlichem
Eigentum wird unumkehrbar gemacht.
Sogenannte Schiedsgerichte
sollen all das absichern, indem sie unanfechtbare Urteile gegen Staaten
fällen, deren Gesetze angeblich den Handel hemmen. Solche Gerichte gibt
es heute schon – und dazu eine exklusive Clique von
Wirtschaftsanwälten, die daraus ein Multi-Milliarden-Dollar-Geschäft
gemacht hat. Aber jetzt soll diese Paralleljustiz endgültig
globalisiert werden, und zwar mit Hilfe der Europäischen Union – und
der Handelsverträge mit Nordamerika.
Möglich wurde all das, weil
in den vergangenen Jahren ein internationales Schattenregime entstand.
Weitgehend unbeobachtet von der Öffentlichkeit haben Handelspolitiker
und Lobbyisten ihr eigenes Regelwerk entwickelt.
Wie konnte es so weit
kommen? Gibt es noch eine Chance, die Handelspolitiker wieder
einzufangen? Mit sicherer Hand entwirrt Petra Pinzler ein scheinbar
unlösbares Knäuel aus Strukturen und Interessen und macht das ganze
Ausmaß des Problems erst sichtbar und verstehbar.
Mehr bei
rowohlt.de/die-heimliche-herrschaft-von-konzernen-und-kanzleienVerlag rowohlt POLARIS, 287 Seiten, 12,99 Euro
Onlinekauf bei
rowohlt.de/petra-pinzler-der-unfreihandel.html
Filmtipp
Carl-A. Fechner: POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellionIn Carl-A. Fechner ("
Die 4. Revolution") neuem Film POWER TO CHANGE geht es um die dezentrale Energiewende bis zum Jahr 2030.
Visionen
von 100% Autarkie: Die Energiewende vor Ort ist möglich. Wir sind zu
allem technisch in der Lage. Trotzdem fahren wir in Deutschland derzeit
ein konventionelles Kraftwerksystem parallel zu einem
Erneuerbare-Energien-System. Das macht die Sache teuer. Wir müssen
einfach sagen: Wir wollen weg von den Konventionellen. Nur dann können
die Klimaschutzziele der Regierung eingehalten werden.
Aus
Abfall wird Energie. Allein in Deutschland sind pro Jahr 8 bis 13
Millionen Tonnen Strohabfälle nutzbar. Die Idee: Das Stroh wird zu
Pellets verarbeitet, die sich CO2-neutral verbrennen lassen und damit
einen Beitrag zur Wärme-Wende leisten.
PV-Strom für alle:
Strom vom eigenen Dach können auch Mieter beziehen. Sie sparen Geld und
nehmen teil an der Vision, die Dächer unserer Städte mit PV-Anlagen zu
bestücken.
Volkswirtschaftlich rechnet sich die Energiewende, sagt
Prof. Claudia Kemfert – und immer mehr Menschen begreifen das. Über 40%
der Investitionen kommen aus Bürgerhand. Nur 7% von den großen vier
Energieversorgern. Daran erkennt man, dass die Struktur sich komplett
verändert.
Große Ideen im Kleinen wahr werden lassen – das ist das
Leitmotiv der Energiegenossenschaften. Wir wissen, auch wenn wir einen
kleinen Geldbeutel haben, wir sind dabei, wir sind in der
Genossenschaft – dieses Wir-Gefühl ist unser Vorteil gegenüber den
Profit-gierigen Energiekonzernen.
Neun Tage lang drehte die Crew in Kiew und im Osten der Ukraine.
Der
aktuelle Ukraine-Konflikt hat mehr mit der Energiewende zu tun, als man
auf den ersten Blick vermuten mag. Der Film stellt die These auf, dass
sich die Lage der Ukraine deutlich verbessern könnte, wenn es mehr
erneuerbare Energien in dem Land gäbe. Gaslieferungen könnten nicht
mehr als Druckmittel eingesetzt werden. Mit Strom und Wärme aus
erneuerbaren Energien könnte sich die Ukraine selbst versorgen.
Beim
Abriss eines Atomkraftwerks türmen sich Berge von Bauschrott. Schrott,
der zu 10% verstrahlt ist. 60.000 Tonnen unverstrahltes Material
bleiben übrig – und die Frage, wie man dieses nachhaltig nutzen kann.
Für die Erzeugung von erneuerbaren Energien.
Wie aus jedem
abgerissen Atomkraftwerk ein innovatives Speicher-Kraftwerk mit der
gleichen Leistung entstehen kann, kann man in POWER TO CHANGE
miterleben.
Ab März 2016 im Kino
Trailer POWER TO CHANGE
Statistik
Bio-Lebensmittel in Deutschland
© infas BÖLN
Ein Viertel der Menschen in Deutschland achtet beim Einkauf von
Lebensmitteln gezielt auf Bio-Produkte.
24 Prozent der deutschen
Verbraucher/innen greifen beim Einkauf häufig oder
ausschließlich zu Bio-Lebensmitteln, weitere 46 Prozent tun dies
gelegentlich.
Mehr bei
Ökobarometer 2016
Umwelt-Termine
06. März 2016 in Berlin:
Demo am AKW Neckarwestheimausgestrahlt.de/mitmachen/jahrestage-fukushima-und-tschernobyl/demos
04. - 13. März 2016:
bundesweite Anti-Atom-Initiativen, Veranstaltungen und Aktionen zur Abschaltung der Atomkraftwerke.
Alle Termine und Orte
15. - 17. März 2016 in Düsseldorf:
IRES 2016 Fachmesse Energy Storage Europe, 10. International Renewable Energy Storage Conference. Steht der Speicher-Durchbruch unmittelbar bevor?
energy-storage-online.de16. - 17. März 2016 in Garmisch Partenkirchen:
1. Alpenbaukonferenz, “Towards Net Zero Energy Buildings (NZEB)“.
Erfahrungs- und Wissensaustausch im Bereich von Null-Emissions-Gebäuden
und -Stadtquartieren, nachhaltigen und energieeffizienten Bauweisen,
Baukultur und verwandten Bauthemen.
events.tum.de/frontend/index.php?folder_id=343
05. April 2016, 18.00 - 20.00 Uhr, Hof Ramcke, Hamburg-Eidelstedt, Reichbahnstraße 10, 22525 Hamburg:
Info-Veranstaltung “Einführung ins Gärtnern“ für Profigärtner und Fortgeschrittene sowie alle Neueinsteiger, die sich für das Gärtnern interessieren.
Anmeldung22. - 24. April 2016:
FAIR CAMP Berlin.
„Was ist Fülle?“ Nachbarn, Pioniere, lokale Initiativen, Unternehmer
und Experten aus verschiedenen Lebensbereichen probieren neue
Möglichkeiten des Miteinanders für eine enkeltaugliche Zukunft aus. Für
den inneren und äußeren Wandel.
goldboerse.net/berlin/fair-camp-anmeldung
23. April 2016 in Hannover:
Großdemonstration TTIP stoppen
24. April 2016 am AKW Brokdorf: Anti-AKW-Demo "
AKW Brokdorf abschalten"
24. April 2016: Sonntagsspaziergang am
Zwischenlager Ahaus
13. - 15. Mai 2016 in der Alten Kongresshalle München:
WELTKONGRESS DER GANZHEITSMEDIZIN mit Vorträgen, Workshops, Praxis-Seminaren, Demonstrationen, Ausstellung und Open Healer Forum.
institut-infomed.de/weltkongress-mai-2016.html27. - 30. September 2016:
WindEnergy Hamburg der European Wind Energy Association.
ewea.org
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Was Smartphones wirklich anrichten.
Für
viele ein ganz normaler Alltagsgegenstand, für andere ein Statussymbol
– die Wenigsten wissen jedoch, welchen Schaden Smartphones anrichten:
ausgebeutete Arbeiter, schwindende Ressourcen durch geplanten
Verschleiß, eine kaputte Umwelt und nicht zuletzt ewig abhängige
Konsumenten.
Video „Felaket“ (Katastrophe) bei
news.utopia.de/video-katastrophe-was-smartphones-anrichten
Handywahn
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und
als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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