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Umweltbrief März 2012
Das Leben ist eine Öko-BaustelleChristiane Paul ist richtig wütend – weil die Regierungen dieser Welt anscheinend nicht willens sind, die großen ökologischen Fragen konsequent anzugehen. "Hallo, aufwachen!", würde sie den Politikern gerne zurufen. Aber sie findet auch, dass jeder Einzelne Verantwortung übernehmen muss. Sehr engagiert und zugleich selbstironisch erzählt sie von ihrem Versuch, das Leben ihrer Familie so umwelt- und klimaverträglich wie möglich zu gestalten.Für Umweltschutz hat sich Christiane
Paul schon als Jugendliche interessiert. Aber seit sie Kinder hat, ist
ihr die Bedrohung unseres Planeten durch den Klimawandel noch stärker
bewusst.
Sie merkt, wie schnell man als berufstätige
Mutter mit zwei kleinen Kindern an die eigenen Grenzen kommt und wie leicht
man anderen mit Bekehrungsversuchen auf die Nerven geht. Doch auch wenn
das ökologisch korrekte Leben manchmal reichlich mühsam ist,
will sie mit ihrem Verhalten ansteckend wirken – damit sich alle für
eine globale Zukunft engagieren.
>>> Großkundgebung
gegen das Solarausstiegsgesetz am 5. März 2012
"Peak
Metal", Ressourceneffizienz und langlebige Produkte
Stromhändler
verzocken die Energieversorgung
Warum
der Strom wirklich teurer wird
Millionenprofite
mit Abfallgebühren
Lebensmittel
Fisch: Umweltfreundlich aus dem Meer?
ASC-Siegel:
Fische werden mit Gentechnik gefüttert
Shrimps
haben gigantischen CO2-Fußabdruck
Afrika:
Fische verenden durch Östrogene
Kleinbauern
meistern Dürre eher als Agrarkonzerne
Bundesregierung
will Glyphosat weiter zulassen
Novelle
des Verbraucherinformationsgesetzes
Nanopartikel
verändern Verhalten von Fischen
Gerichtsurteile
zur Einführung von funkbasierten Zählern
Ehrensold
Vorteilsnahme
– die gesponserte Republik
PS: Schiffssonare lassen Blauwale verstummen.
Denken Sie bitte an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken. For translations
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Großkundgebung gegen das SolarausstiegsgesetzAm 5. März 2012 findet vor dem Brandenburger Tor auf dem Platz des 18. März um 13 Uhr in Berlin die Großkundgebung gegen das Solarausstiegsgesetz und gegen das Scheitern der Energiewende statt.Die Kundgebung wird ca. bis 16 Uhr dauern. solarwirtschaft.de/demonstration Mehr zum Solarausstiegsgesetz
Erfolg: Hürden für MegaställeKünftig wird die Genehmigung für beantragte gewerbliche Ställe oberhalb bestimmter Tierzahlen nur noch über Bebauungspläne der Gemeinden möglich sein. Damit liegt es in der Hand der Gemeinden, einen erheblichen Teil der über 900 geplanten Agrarfabriken zu verhindern. Das ist ein großer Erfolg für die Gemeinden, die seit langem vor Ort gegen Großmastanlagen protestieren.Das ist auch ein riesiger Erfolg der über 120.000 Menschen, die den Appell unterzeichnet haben. Beim Aushandeln solcher Gesetzesentwürfe zwischen den Ministerien geht es oft heiß her und Lobbyinteressen mengen sich in das politische Geschäft. Da ist es immer von Neuem wichtig, dass Bürger/innen genau hinsehen und den Ministern auf die Finger schauen. Mehr bei blog.campact.de/2012/02/erfolg-megastalle-gebannt spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,818879,00.html Die Niedersächsische Geflügelwirtschaft
droht damit, das Land Niedersachsen auf 50 Millionen Euro Schadensersatz
zu verklagen, falls der Umbau der Legehennenhaltung in Käfigen, oft
als "Kleingruppen- bzw. Kleinvolierenhaltung" verniedlicht, bis zum Jahr
2023 abgeschlossen sein soll.
Aus der Pressemeldung der Tierschutzorganisation
PETA zum Rücktritt von Bundespräsident Wulff:
„Wulff trieb in Niedersachsen die konventionelle Massentierhaltung massiv
voran. So ernannte er Grotelüschen als Landwirtschaftsministerin,
obwohl diese von der Mastputen-Brüterei Ahlhorn GmbH & Co KG stammt.
Angesichts der vor allem durch die UN auch aktuell wieder bestätigten
Fakten, dass die Fleischproduktion als einer der Hauptverursacher der Klimakatastrophe
gilt, war die Ernennung Wulffs zum Bundespräsidenten nicht akzeptabel.
PetitionenVerändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen:
>>> Mehr aktuelle Petitionen
"Peak Metal", Ressourceneffizienz und langlebige ProdukteNur eine deutliche weltweite Steigerung der Ressourceneffizienz kann einen baldigen Engpass bei metallischen Rohstoffen abwenden. Darauf hat eine Studie für das diesjährige Weltwirtschaftsforum Ende Januar in Davos hingewiesen. Wie der Umweltinformationsdienst ENDS Europe berichtete, muss die Recyclingrate laut der Untersuchung von derzeit 38 Prozent auf 51 Prozent bis 2030 steigen, damit die Welt um einen "Peak Metal" herumkommt. Die Autoren vom Wirtschaftsforschungsinstitut Oxford Economics sehen jedoch viele Hindernisse für einen raschen Übergang zum ressourcenschonenden Wirtschaften, darunter komplexe Lieferketten, fehlende politische Anreize und mangelnde Voraussicht sowie eine verwirrende Vielfalt von Ökostandards.Wie bewegt man Unternehmen zum Herstellen langlebigerer Produkte? Mehr bei eu-koordination.de/umweltnews/news/produktpolitik/1286 3.weforum.org/SustainableConsumptionResourceEfficiency2012.pdf dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1689999 heise.de/tp/artikel/36/36478/1.html eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews nachhaltigkeitsrat.de/uploads/media/News_Nachhaltigkeit_12-03.pdf taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2012/02/09/a0107 Umwelttechnologie + Erneuerbare EnergienUm das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen.Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Erneuerbare Energien sind zwar derzeit noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer! Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie
als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen. Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus. Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden. ZukunftstechnologienAllein die Sonne könnte heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.Die Internationale Energieagentur in Paris (IEA) hat vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche der Sahara ausreicht, um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen. Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer noch stark unterschätzt. In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod –
und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Sonnenstadt St. Veit 2020 vollständig energieautarkIm Jahr 2010 wurde in St.Veit mit dem ehrgeizigen Projekt Sonnenstadt St. Veit begonnen. Vision der Stadtpolitik ist es, dass St. Veit bis zum Jahr 2020 vollständige Energieautarkie durch erneuerbare Energie erreicht.Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, wurde 2010 mit der Errichtung des größten Photovoltaikkraftwerk Österreichs mit einer Leistung von 1.500 KWp und einer Jahreserzeugung von ca. 1,5 Millionen Kilowattstunden begonnen. Die Dächer der Innenstadt sollen Platz für ein weiteres Sonnenkraftwerk bieten, außerdem wird die Stadt umfassend das Thema Sonnenenergie präsentieren und darüber informieren. Bildung, Forschung und vor allem Bewusstseinsbildung spielen bei diesem Pilotprojekt eine wichtige Rolle. "Diesel und Benzin sollen durch die Sonne
ausgetauscht werden", nannte Technologie- und Verkehrsreferent Landeshauptmann
Gerhard Dörfler als Ziel. Das neue Photovoltaikkraftwerk solle Strom
für 1.000 Kärntner Elektrofahrzeuge liefern. "Wir erzeugen die
benötigte Energie im eigenen Land und aus Sonnenkraft. So erreichen
wir eine ehrliche Elektromobilität", erklärte Dörfler.
>>> Dieses Modell ist geeignet für
alle Gemeinden bis 30.000 Einwohner.
Solarenergie: Bundesregierung torpediert die Energiewende![]() Die wachsende Einspeisung von Solar- und
Windstrom schmälert die Gewinne von E.on, RWE & Co. Umweltminister
Röttgen und Wirtschaftsminister Rösler wollen daher die Förderung
der Fotovoltaik so drastisch kürzen, dass kaum noch Solaranlagen ans
Netz gehen würden. Dabei braucht die
Energiewende
so viel Solarstrom wie nur irgend möglich.
Zwar mag es richtig sein, angesichts sinkender
Anlagenpreise die Einspeisevergütung für Solarstrom weiter zurückzufahren,
aber nur mit Augenmaß und nicht mit der Brechstange. Zusammen mit
einer Kürzung, die zu Jahresbeginn erfolgte, würde sie bis Anfang
März für Hausdachanlagen um etwa 40% sinken.
Die Stromkonzerne werden nun demnächst
zum Empfänger von EEG-Subventionen, auch durch das umstrittene Desertec-Projekt.
Immer mehr Menschen wollen ihren eigenen
Strom produzieren – und zwar aus Erneuerbaren Energien. Dafür schließen
sie sich oft in Genossenschaften zusammen. In nur drei Jahren hat sich
die Zahl solcher Energiegenossenschaften verdoppelt.
Die beiden Solarunternehmen Belectric und
First Solar haben einen Alternativvorschlag
zur Photovoltaikförderung vorgelegt: einen Einheitstarif für
alle Anlagen und die Einspeisung des nicht selbst verbrauchten Überschusses.
Damit würde auch der Eigenverbrauch gestärkt.
Schwimmende Solaranlagen: Effizient und günstig![]() Der Inhaber der Firma Scienza Industria Tecnologica kann mithilfe des sogenannten "Floating Tracking Cooling Concentrator" die Nachteile von herkömmlichen Solarparks vermeiden. Die Photovoltaikpanele sind auf runden oder auch rechteckigen, aus Plastikrohren gefertigten Schwimmkörpern untergebracht. Wegen der modularen Bauweise sind Nennleistungen von 20 bis 200 Kilowattpeak möglich, die Jahresleistung beträgt 2.000 Kilowattstunden. Platz finden können die nur ein Meter hohen und deshalb kaum sichtbaren Anlagen auch auf kleineren, natürlichen oder künstlichen Seen. Mehr bei pressetext.com/news/20120221012 Neue Turbine für schwachen Wind![]() Eine neue Art von Windturbine soll neue Maßstäbe in Sachen Energieausbeute setzen und in Zukunft zu einer wichtigen Lösung im Bereich der dezentralen Stromerzeugung werden. Die in der Future Factory der Universität Nottingham-Trent geborene "Wind Harvester"-Anlage soll auch schwache Winde verwerten und dabei leise arbeiten können. "Das ist ein Produkt, dass man eines Tages an Landwirte und Hausbesitzer verkaufen könnte", meint Heath Evdemon, der Erfinder des "Wind-Ernters". Die neu konzipierte Windkraftanlage soll Probleme der üblichen Tri-Blade-Generatoren ausmerzen. Diese bestehen üblicherweise aus einem hohen Masten mit einem dreiblättrigen Rotor, der nach Windradprinzip in Bewegung gesetzt wird und oft auf Widerstand der Bevölkerung stoßen. Der "Wind Harvester" hat dagegen den Vorteil, dass sich alle Teile im Verhältnis zur Mitte stets gleich schnell bewegen. Das ermöglicht die Gewinnung von Energie bei niedrigen Windgeschwindigkeiten als auch in höheren Bereichen als dies den üblichen Windrädern möglich ist. Die Anlage ist in ihrer Bauweise skalierbar.
Der bislang kleinste Testbau verfügte über Tragflächen in
der Länge von einem Meter, die in einem halben Meter Höhe angebracht
waren. Damit ließe sich der Wind Harvester problemlos an verschiedenen
Plätzen wie Hausdächern platzieren.
Positives Signal für den NetzausbauDie Bonner Bundesnetzagentur hat sich mit Netzbetreibern in einer außergerichtlichen Einigung über zukünftige Genehmigungen von Investitionsbudgets verständigt. Die Energiebranche [die Energiekonzerne] hofft, dass durch verbesserte Investitionsbedingungen die Netze schneller ausgebaut werden.Dadurch bekommen Netzinvestoren in Deutschland künftig mehr Sicherheit für ihre Offshore-Projekte. Doch die immensen Kosten für den Netzausbau gehen zu Lasten der dringend gebotenen Dezentralisierung, indem die Niederspannungsebene dabei gar nicht berücksichtigt wird. Mehr bei erneuerbareenergien.de/positives-signal-fuer-den-netzausbau/150/490/33181 Das Leben wird urban und regionalIn seiner gerade erschienen Wohnungsmarktprognose spürt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung (BBSR) den Entwicklungen bis 2025 nach.Die Entwicklung der letzten Jahre fortgeschrieben werden sich Wohnen und Arbeiten immer mehr in die Ballungsgebiete verschieben. Ein höherer Eigentumsanteil kann den Gestaltungsspielraum in Richtung energetische Optimierung vergrößern. Die Konzentration in Ballungsräumen könnte auch neue Formen der Mobilität, einen vernetzteren Nahverkehr und vielleicht sogar die Elektromobilität voranbringen. Leben in Wohngemeinschaft mit dem Elektroauto
Elektromobilität![]() Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist auch, dass sich jedes Elektroauto an jeder normalen Steckdose laden lässt! Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten
für den Alltag.
Elektromobilität hilft dabei, nationale
wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen.
Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung
(Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der
Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität
– von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon
allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien
schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Elektroautos vermitteln ein ganz anderes
Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß.
Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment
ohne irgendeine Unterbrechung.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft
jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor
125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien
vorn.
Ökolabel für Autos: Jetzt
sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch
der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen
Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz
bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet.
Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung
der Verbraucher.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär
als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle
Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche
Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt
mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant
wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
"The biggest game-changer
will be electric vehicles."
Öko-Institut und ElektroautosDas Öko-Institut bemängelt die Klimabilanz von Elektroautos, wenn die Stromversorgung nicht grün ist. In Auftrag gegeben hat die Untersuchung das Bundesumweltministerium.Das Öko-Institut vertritt also die altbekannte "Long-pipe-theory" (eine Erfindung der US-Ölindustrie gegen das E-Auto), wonach die Emissionen nur auf die Kraftwerke verschoben werden. In diesem Zusammenhang wird gern vertuscht, dass der ökologische Fußabdruck des Betriebs eines Verbrennungsautos nicht erst an der Tankstelle beginnt; einzurechnen sind die Exploration von Ölbohrstätten, die Förderung, der weite Transport und die Raffinierung inklusive der Ölkatastrophen wie Exxon Valdez, Golf von Mexiko, Ölsand-Gewinnung im Tagebau in Kanada, die Zerstörung weiter Teile Nigerias etc.! Hinzu kommt, dass das E-Auto fast wartungsfrei
ist, keinen Ölwechsel braucht und überhaupt 90 mal weniger bewegte
Teile hat, wodurch es wesentlich langlebiger ist. Sein Betrieb ist sogar
nahezu umweltneutral, wenn es mit echtem Ökostrom
betrieben wird. Und dafür hat der Gesetzgeber in der Tat zu sorgen!
Desinformation zeichnet sich dadurch aus,
dass sie bis zu 80% Wahrheit enthält.
Das so genannte "Öko-Institut" stellt
auch die Ökostrom-Mogelpackungen (RECS-Zertifikate)
aus. Es gibt so einige dieser kaufbaren Bescheingungsinstitute, die ihren
Namen zu Unrecht tragen, siehe
Seit 100 Jahren wird gegen das Elektroauto
gewettert. Doch in letzter Zeit wachsen die selbsternannten Elektroauto-"Experten"
(mit und ohne Professoren-Titel) wie Pilze aus dem Boden. Diese können
schon mit größter Verbindlichkeit Aussagen über Gegenwart
und Zukunft des Elektroautos machen, und natürlich immer wieder, dass
der Verbrennungsmotor noch viel Potential hat noch noch lange gebaut wird!!!
(Öl- und Autoindustrie lassen grüßen.)
Dieser Film ist sehenswert: "Who Killed The Electric Car - Warum das Elektroauto sterben musste" Zwar kommt der Strom aus einem großen
Strompool, in den alle Anbieter einspeisen. Schmutziger Strom ist jedoch
nur der aus den Atom- und Kohlekraftwerken.
EU-Geräuschverordnung für ElektroautosElektroautos rollen fast lautlos, doch das ist laut einer Richtlinie der EU-Kommission nicht mehr erlaubt, weil Fußgänger gefährdet werden könnten.Irgendein Geräusch sollen Elektroautos von sich geben, damit Passanten und Fahrradfahrer nicht einer lautlosen Gefahr ausgesetzt sind. Setzt die EU ihre Richtlinie durch, wird aber genau das zur Vorschrift. Zwischen dem Anfahren und einer Geschwindigkeit von 20 km/h müsste dann ein Geräusch erzeugt werden – und zwar automatisch. Hochfrequenz-Singen, Turbinen-Sirren, Vollgas-Surren – flüsterleise Elektroautos sollen also einen Krachgenerator bekommen, denn mit weniger als 50 km/h sind Elektroautos sogar nahezu lautlos unterwegs [wie übrigens auch Autos mit V8 und V12 Motoren]. Dazu VW-Entwickler Willner: "Wir denken über künstliche Sounds nach und testen unterschiedliche Varianten mit Probandengruppen." Sounddesigner arbeiten bereits an unterschiedlichen Geräuschen, die der Wagen beim Anlassen, beim Fahren und beim Verbinden mit einer Steckdose zum Laden der Batterie machen soll – ein Albtraum. Brabus-Sprecher Dalibor Erakovic weist darauf hin, dass "jeglicher Sound programmiert werden könne, sofern er die nötige Emotionalität ausstrahlt". Wer den Tesla Roadster in der Serienversion fährt, wird nichts von solchen Klangtüfteleien hören, denn das Auto ist frei von künstlichen Geräuschen. "Wir glauben, es ist richtig, dass die Autos möglichst leise sind. Fahrräder werden ja auch nicht mit Soundgeneratoren ausgerüstet", sagt Craig Davis von Tesla Motors. Eine höhere Unfallgefahr, weil andere Verkehrsteilnehmer den Wagen überhören könnten, hält er für höchst unwahrscheinlich. Auch bei der Marke Mini, die derzeit 600 Elektrovarianten des Kleinwagens in mehreren Großstädten weltweit testet, gibt es keinerlei Soundtuning – und auch noch keinerlei Vorkommnisse, bei denen die akustische Schleichfahrt der Autos in irgendeiner Weise negativ auffiel. Dabei hatte man sich auf leise Flüsterautos
schon gefreut. Denn "Straßenverkehrslärm gefährdet die
Gesundheit. Er wird europaweit für 50.000 Todesfälle jährlich
verantwortlich gemacht", sagt Werner Korn, Mitglied des Bundesvorstands
des Verkehrsclub Deutschland (VCD).
Soundgeneratoren für Elektroautos
erinnern stark an den Red Flag Act von 1865:
Tesla Model X![]() Im Februar 2012 veröffentlichte Tesla
Motors den Design-Prototyp-Model X. Das Model X verbindet die Eigenschaften
eines SUV mit den Vorteilen eines Vans und wird rein elektrisch angetrieben.
Elektroautos von EVC jetzt auch in der SchweizDie Lithium Storage GmbH bietet in der Schweiz ab Neujahr 2012 eine Palette von Elektrofahrzeugen der Marke EVC an.Bei EVC handelt es sich um einen Hersteller aus der Tschechei in Hulin (ca 40 km östlich von Brno), die Skodas komplett auf Elektroantrieb umbaut. Vier verschiedene Limousinen, drei Combis und ein Offroader, alle auf Skoda-Modellen basierend, lassen keine Wünsche offen. Angetrieben werden die Fahrzeuge mit einem Elektromotor mit einer maximalen Leistung von 65 kW und einem Drehmoment von maximal 190 Nm. Die elektrische Energie für die Fahrzeuge liefern Lithium-Eisen-Phosphat Batterien. Die Reichweite pro Batterieladung beträgt wahlweise 100 km oder 160 km. Die Ladezeit für eine Volladung beträgt je nach Stromanschluss 5 oder 2 Stunden. Alle Fahrzeuge sind in 2 Monaten nach Bestellungseingang lieferbar. Die Preise belaufen sich ab CHF 37.800 [31.000 Euro] inkl. MwSt und Ablieferungspauschale. In naher Zukunft wird das Angebot an Elektrofahrzeugen um eine Auswahl von Transportfahrzeugen erweitert. eco-way.ch/?p=4808 electromobil.ch/index.php/de/evc-fahrzeuge Urbane nachhaltige MobilitätIn der baskischen Kleinstadt Hernani wird das erste spanische Elektro-Motorrad gebaut, während im baskischen Hochland ein Elektroauto entsteht.In den Verkaufsräumen von "La Factory" im baskischen Seebad Donostia-San Sebastian wird der erste elektrische Maxi-Scooter mit dem Namen LEMev Stream "Made im Baskenland" verkauft. Der Marketingchef des Familienbetriebs mit dem baskischen Namen "Luma", was übersetzt "Feder" heißt, erklärt, dass damit das erste Elektro-Motorrad aus "Spanien" auf dem Markt ist. Federführend treibt Luma seit fünf Jahren die Idee voran. Die Firma und füllt eine Marktlücke, "in der sich die großen Anbieter zurückhalten", sagt Santillana. Da die recycelbaren Akkus 2000 Ladezyklen aushalten, können sie etwa 20 Jahre genutzt werden. MCC "Mondragon" ist der größte
Kooperativenverband weltweit und betreibt neben einer eigenen Universität
auch verschiedene Forschungszentren. MCC ist nicht nur an der Fertigung
von Solarmodulen und Windrädern beteiligt, sondern arbeitet im "Innovationpol
Garaia" auch an einem eigenen Elektroauto, einem "City
Car".
Kein Auto zu haben ist eine sehr hohe LebensqualitätIn Zürich streiten sich die Politiker darüber, ob Mietern ihr Auto verboten werden darf. Während autofreie Siedlungen im Bau sind, ist Bern viel weiter. Dort verzichten 80 Personen vertraglich auf das Auto.Zürich befragt derweilen 1600 Mieter nach ihren Verkehrsmitteln – und realisiert Siedlungen, deren Bewohner ohne Autos auskommen sollen oder gar müssen. Damit werden diese Neubauten auf die Energieziele der 2000-Watt-Gesellschaft ausgerichtet. Bern ist in dieser Hinsicht einige Jahre
weiter. Im Quartier Bümpliz gibt es bereits seit rund einem Jahr eine
Siedlung, deren Bewohner kein Auto haben. Die 80 Personen in der Überbauung
Burgundern haben sich sogar vertraglich verpflichtet, auf motorisierten
Individualverkehr zu verzichten.
Deutsche Autofahrer würden ein Elektroauto kaufen, wenn...Die deutschen Autofahrer würden laut Umfrage ein Elektroauto kaufen,- wenn die Elektroautos billiger in der Anschaffung wären (89%);Quelle: ADAC Motorwelt 9/2011, Seite 18 Plattform Elektromobilität: Selbstbedienungsladen der KonzerneWWF bezeichnet Nationale Plattform Elektromobilität als Farce.Der WWF hat den Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) als Farce bezeichnet. Im wesentlichen habe die in dem Gremium dominierende Industrie ihn benutzt, um sich ihren Subventionsbedarf selbst zu errechnen. Die Industrieförderung wird auf 1 Mrd. Euro, insbesondere für die Batterieforschung, verdoppelt. In den verschiedenen Arbeitsgruppen der NPE stehen 3 Vertreter von Umwelt- und Verbraucherorganisationen 17 Vertretern aus Industrie, Politik und Gewerkschaft gegenüber. Der WWF kritisierte, dass die Berechnungsgrundlagen, obwohl mehrfach eingefordert, von der Industrie nie vorgelegt wurden. Auch sei der abschließende Redaktionsprozess des Berichts in weiten Teilen intransparent gewesen. "Wir haben immer wieder wichtige Punkte eingebracht, die dann aus dem Bericht wieder gestrichen wurden, ohne uns darüber zu informieren." Beispielsweise habe der WWF gefordert, dass jeder Stromanbieter zu den öffentlich geförderten Ladesäulen Zugang bekommen müsse, um Monopole zu vermeiden, dies sei im Bericht gestrichen worden. Mehr bei heise.de/tp/blogs/2/149851 Der Elektroauto-SchwindelDie Autoindustrie will Elektroautos nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf 2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu: Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential zur CO2-Einsparung.Zitat: "Deshalb ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb … als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt." Die Regierung will, dass alles bleibt wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt, die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft. Doch zusätzlichen Ökostrom – extra fürs Elektroauto – wollen die Energiekonzerne nicht produzieren. Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing, denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung von Kohle. Wer so denkt und handelt und dazu auf die
zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig
verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom!
"Die Stellungnahme
der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich,
kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer,
Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren
Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet
werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern
für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen
produzierten Elektromobilflotte.
Das Auto - der mobile Leerlauf?Meistens steht es. Und wenn es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund 30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.Sieben Achtel des Treibstoffs werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt. Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15% in Antriebskraft um. Anders das Elektroauto: Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine, die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210. Doch die (ver)zögernden Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image aufzubessern und Aktivität zu signalisieren. Die Geschichte des Elektrofahrzeugs![]() Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des
19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der
Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge
gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen
Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter
zu fahren.
In anderen Ländern tun
sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität
auf:
Tesla Model S: Die elektrische Oberklasse![]() Der Tesla S verfügt über
Die Karosserie ist komplett aus Aluminium
gefertigt und kann so große Teile des Zusatzgewichts kompensieren,
das die Batterien im doppelten Wagenboden verursachen.
Wie fährt sich ein Elektroauto?Der Schritt zum Elektroauto ist nicht nur ein großer Schritt weg vom Erdöl, sondern darüber hinaus ein klares Bekenntnis zu einer sauberen und energieeffizienten Zukunft der Fortbewegung mit hoffentlich grünem Strom, die Idee, nahezu lautlos und völlig emissionsfrei dem menschlichen Bedürfnis nach Mobilität nachzugehen.Hier gibt es Fahrberichte: youtube.com/watch?v=yI-VeJ4XIbc youtube.com/watch?v=y0SwiJjuzDw adacemobility.wordpress.com/2010/11/18/gibts-den-auch-in-pink spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,687871,00.html#ref=nldt utopia.de/magazin/utopia-testet-den-bmw-mini-e youtube.com/watch?v=pzdcFAC5oWA youtube.com/watch?v=4xul-H4HsMw#GU5U2spHI_4 ftd.de/fahrbericht-tesla-roadster-stromflitzer/60011913.html Tesla Roadster: Wir haben ihn gefahren.
Er beschleunigt
wie ein Flugzeug, nur lautlos. Fahrspaß pur. 100 km kosten nur 5,50
Euro Ökostrom.
|
Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das unternehmerische Handeln zu integrieren. |
Mit einer herkömmlichen Geldanlage
oder Altersvorsorge unterstützen Sie die Atomindustrie. In Ihren
Investmentfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen befinden
sich Anteile von Konzernen, die
* Ihre Gewinne aus
atomarer Stromerzeugung erzielen
* die bemüht sind,
dass Gorleben wirklich zum Endlager ausgebaut wird
* die den Ausstieg
aus dem Atomausstieg mit der jetzigen Regierung verhandelt haben.
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen
den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
gruenesgeld24.de/anti-atomkraft-investments.htm
Theodor W. Adorno
Bei den Vertretern von Stromkunden ist
dagegen der Ärger schon jetzt groß. Beim Verband VIK, der die
industriellen Stromverbraucher vertritt, hieß es: "Es kann nicht
sein, dass mit der Regelenergie gespielt wird und dadurch möglicherweise
Stromausfälle provoziert werden."
Auch der Bundesverband der Verbraucherzentralen
(VZBV) ist empört. Energieexperte Holger Krawinkel sagte: "Nicht der
Atomausstieg gefährdet die Versorgungssicherheit, sondern die Gier
der Marktteilnehmer."
Mehr bei
berliner-zeitung.de/stromnetz-haendler-manipulieren-den-strommarkt
fr-online.de/stromnetz-zocken-bis-zum-blackout
Wirtschaftsminister Rösler hat schon
das nächste Geschenk parat. Denn er plant für die Großindustrie
eine weitere Entlastung. Ein Entwurf seines Ministeriums sieht vor, bis
zu 102 Millionen Euro sollen die Großunternehmen bekommen, als Vorsorge
für eventuelle Stromengpässe im Netz. 100 Millionen Euro mehr
als nach einem Gutachten ursprünglich dafür veranschlagt waren.
Mehr bei
wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/0202/strom.php5
spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,815587,00.html
Es geht jedoch auch anders: Die Genossenschaft
für umweltgerechtes Leben erzeugt aus regionalen
Abfällen dezentral Energien, die gleichzeitig das Müllproblem
lösen.
Etwa ein Drittel der Fische sind überfischt!
Wenn es so weiter geht, wird es in 40
Jahren keine Fische und auch keine Fischindustrie mehr geben.
Fisch ist gesund. Aber ist er als Nahrungsmittel
auch gut für die Umwelt? Wie steht es um Aquafarmen, Schleppnetzfang
und bedrohte Arten? Und sind die Transportwege bis zum Verbraucher nicht
sehr lang?
Verena Schmitt, Referentin für Ernährung
und Ökolandbau im Umweltinstitut München, erklärt im Beitrag
der BR-Abendschau, warum sich Verbraucher beim Fischkauf nicht blind
auf Siegel verlassen können, die Nachhaltigkeit und Artenschutz versprechen.
Mehr bei
br.de/bayerisches-fernsehen/fisch-lebensmittel-umweltfreundlich100.html
vimeo.com/27309502
wwf.de/fischerei-und-fischzucht/jeder-kann-handeln/fischratgeber/alle-arten
Ist ein Kleinbauer auf den Zukauf von Betriebsmitteln angewiesen, wird er dadurch oft in einen Schuldenkreislauf getrieben, den es beim ökologischen Landbau nicht gibt. Gerade in Staaten, in denen die Geldwirtschaft noch weniger entwickelt ist, sind mehrere verschiedene Ernten pro Jahr stets vorteilhafter als die eine grosse Ernte der Monokultur, deren Ausfall für den einzelnen Bauern zudem eine totale Katastrophe bedeuten würde.
Auch Gentech-Pflanzen
untergraben eine nachhaltige Landwirtschaft. Das große
Geschäft mit den Gen-Pflanzen.
Mehr bei
nachrichten.ch/detail/530386.htm
eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews
abendblatt.de/article2176813
EU-Gentech-Zulassungen
im Sinne der Industrie
Doch nach einer rechtlichen Prüfung
befand das Bundespräsidialamt, dass Wulff aus "politischen Gründen"
zurückgetreten sei und ihm demnach der Ehrensold in Höhe von
199.000 Euro jährlich zustehe [plus Anspruch auf Dienstwagen mit Fahrer,
Büro mit Sekretariat, Bodyguards etc.] – auf Lebenszeit. Das macht
in 40 Jahren Lebenszeit rund 20 Millionen Euro, die die Steuerzahler
für den nach nur knapp zwei Jahren aus dem Amt gedrängten Bundespräsidenten
zahlen müssen.
Bei einer Befragung für den "Deutschlandtrend"
der ARD forderten 84% der Deutschen, Wulff müsse verzichten.
de.wikipedia.org/wiki/Ehrensold
dradio.de/aktuell/1680358
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,818753,00.html
ehrensenf.de
Inzwischen werden Stimmen laut, den Bundespräsidenten
ganz abzuschaffen; Es sei ein "dummer
Anachronismus", meint Bernhard Wegener, Professor für Öffentliches
Recht.
Der Kabarettist Georg Schramm gab die
Erklärung
ab, nicht zu kandidieren, denn er sehe keine Möglichkeit, dem Missbrauch
des Präsidentenamtes durch die etablierten Parteien entgegentreten
zu können. Vielmehr solle man versuchen, das Amt des Bundespräsidenten
dem Zugriff der Parteien zu entziehen: Entweder durch Abschaffung oder
durch Direktwahl – letzteres auf die Gefahr hin, dass die Besetzung von
Schloss Bellevue dann offen von Kai Diekmann und Friede Springer entschieden
werde.
Vorteilsnahme gibt es jedoch auch in der
normalen Bevölkerung. So wird z.B. das Haus im Grünen oft auch
durch Schwarzarbeit und Pendlerpauschalen finanziert.
Quelle: Realclimate
Auf unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Der CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now."
Myles
Allen,
University of Oxford
Der
Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin
dramatischen Modellrechnungen erwartet.
Wissenschaftler
erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels,
auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen
mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu.
In Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen
bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung
bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe
verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch
ein abrupter Klimawandel kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen
werden" warnte Hartmut Graßl, Direktor
am Max Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und forderte eindringlich
Maßnahmen zur Anpassung auch in Deutschland. Die gesundheitlichen
Risiken der bevorstehenden Klimawandels für Deutschland liegen vor
allem in der zu erwartenden Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen
uns an der Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten",
sagt Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Mehr bei
umweltdialog.de/vtest.asp?id=1820
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet:
Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation.
Wie aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate
Change Science Compendium 2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen
Punkt zu, der die Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich
mit sich bringt.
84% der Kinder und Jugendlichen im Alter
von 10 bis 14 Jahren machen sich bereits große Sorgen um die Entwicklung
des Weltklimas.
Der Film "2075
- Verbrannte Erde" entwirft ein Szenario in der Zukunft, in dem die
Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Große Schmelze in
der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das Eis am
Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als vom Weltklimarat
vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal in der Geschichte
der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich abschmelzen könnte.
Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits den zweitniedrigsten
je erreichten Wert unterschritten.
Nach Ansicht führender
Forscher müssen die Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur
Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels einleiten und sich auf
Fluten und Dürren vorbereiten.
Die Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts kostet.
Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich 375
Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende
Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je registrierte.
Die "große Politik"
ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar
mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die mittelbar verursachten
Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation
und Bevölkerungswachstum.
Die US-amerikanische Nahrungsmittelproduktion
ist extrem verschwenderisch und ineffizient. Um ein Pfund Fleisch zu produzieren,
werden 16 Pfund Mais und Soja verfüttert und 54.000 Liter Wasser verbraucht.
Fast die Hälfte der Ernten wird nie verzehrt.
Diese Vergeudung ist die
Regel, nicht die Ausnahme. Sie beschränkt sich nicht allein auf die
Nahrungsmittelproduktion. Der US-Energiesektor verschwendet 55 bis 87 Prozent
der generierten Energie – das meiste wird in Form von Abwärme in die
Umwelt geblasen. UN-Studien haben gezeigt, dass 3.000 der weltgrößten
Konzerne im Jahr 2008 Schäden an der Natur in Höhe von 2.000
Milliarden Dollar angerichtet haben.
Das ist Resultat der derzeitigen
Marktökonomie, die darauf abzielt, einer kleinen Minderheit von Wohlstandsinhabern
möglichst schnell Höchsterträge zu liefern. Unsere Wirtschaft
schafft erst den Mangel, indem sie außerordentlich verschwenderisch
und destruktiv ist.
Der Begriff "Freie Marktwirtschaft"
ist völlig fehl am Platz. Vielmehr haben wir es mit einer firmenmonopolistischen
Marktökonomie der Verschwendung und Zerstörung zu tun. Wir sollten
behutsamer und präziser in unserer Ausdrucksweise sein.
Mehr bei
klimaretter.info/politik/hintergrund/10549
amerika21.de/nachrichten/2012/02/48965/wirtschaftsdiktatur
Beide Pole sind äußerst empfindlich
gegenüber Umweltzerstörungen und spielen eine wichtige Rolle
bei der Regulierung des globalen Klimas. Durch den Klimawandel erleben
die Pole die stärkste Erwärmung weltweit. Dadurch schmilzt das
Eis und die polaren Regionen sind besser zugänglich für die Schifffahrt
als je zuvor in der Geschichte der Menschheit. Die Anzahl der Schiffe,
die die Nordwestpassage sowie die nördlichen Seewege Kanadas und der
USA, Norwegens und Russlands nutzen, nimmt stetig zu. Insbesondere in der
Arktis wird eine deutliche Steigerung der Ausbeutung der Ressourcen und
des Ausmaßes der Schifffahrt erwartet, welche die klimabedingten
Probleme verschärfen würde.
Mehr bei
wdcs-de.org/news.php?select=1201
Am besten nutzen Sie die
Stunde, um zu Ökostrom zu wechseln.
Das ist eine der effektivsten Klimaschutzmaßnahmen, die jeder von
uns tun kann – und dazu noch kinderleicht.
Mehr bei
wwf.de/earth-hour-2012/mitmachen
Wer CO2 sät,
wird Sturm ernten.
Weniger als die Hälfte des weltweit
angebauten Getreides landet auf dem Teller. Zwei Drittel der Proteine in
europäischen Futtertrögen sind importiert. Wir verfüttern
unseren Kühen Kraftfutter – überwiegend von Feldern, deren Böden
durch die Monokulturen extrem erosionsgefährdet sind. Wir verfüttern
unsere Welt. Also hilft es nicht, bei der 1,4 milliardsten Kuh anzusetzen
und zu experimentieren, wie die weniger Methan rülpst, sondern die
Tierzahlen auf das zu reduzieren, was der Boden hergibt."
40 Prozent der menschengemachten CO2-Emissionen
sind auf die weltweite Ernährung und Landwirtschaft zurückzuführen.
Mehr von Dr. Anita Idel bei
idowa.de/chamer-zeitung/container/container/con/986243.html
derstandard.at/1328162361239
"Was der Öffentlichkeit als technischer
Fortschritt verkauft wird, belegt – genauer betrachtet – die Verzweiflung
der Unternehmen, noch möglichst lange das 'alte' Geschäft der
Gasförderung aufrechtzuerhalten", sagt Forscher Werner Zittel, der
im Auftrag des Europäischen Parlaments mehrere Studien über Schiefergasförderung
geleitet hat.
Das geschätzte Potenzial an Schiefergas
im Weinviertel sei eine "Milchmädchenrechnung" der Unternehmen.
Mehr bei
pressetext.com/news/20120228032
biomasseverband.at
heise.de/tp/artikel/36/36440/1.html
Wir haben noch 4 bis 10 Jahre, um uns zu
ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Frontal 21: Die Lüge vom
billigen Atomstrom bei
youtube.com/watch?v=ZPe4NNCWrO4
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Frankreich ohne Atomkraft
Besonders stark ist die Atomwirtschaft
in Frankreich. Electricité de France (EDF) produziert 83% Atomstrom
und ist damit das EVU mit dem weltweit höchsten Anteil an Atomkraft.
EDF erzeugt 20% der westeuropäischen
Elektrizität. Der Export nimmt seit 1980 zu und betrug 1993 mehr als
60 Mrd. kWh. In den letzten 20 Jahren hat EDF ungefähr 100 Mrd. US
$ in die Atomenergie investiert.
Frankreich wird oft als Beweis genannt,
daß Atomkraft billig ist. Dabei wird meist vergessen, zu erwähnen,
daß EDF Schulden wie Brasilien hat. Um die marode Atomwirtschaft
über Wasser zu halten, bemüht sich EDF um Aufträge in China,
Indien, Kuba und im ehemaligen Ostblock und geht Partnerschaften mit Framatome,
Siemens, Atomtechenergo (Russland) ein.
Eine Bürgerinitiative
von vielen Verbänden appelliert an den französischen Präsidentschaftskandidaten,
über ein atomfreies Frankreich zu debattieren.
Großbritannien ohne Atomkraft
Die in Großbritannien 1989 vorgesehene
Privatisierung der Energieversorgungsbetriebe scheiterte an den fragwürdigen
Wirtschaftlichkeit der Atomkraft. Obwohl die Regierung versprach, die vollen
Kosten der Abfallentsorgung und Stilllegung zu bezahlen, fanden sich keine
Investoren, die bereit waren, das Kosten-Risiko zu übernehmen.
Die vielfältigen Ebenen, auf denen
gegen eine weltweit hervorragend organisierte Atomwirtschaft gearbeitet
werden muß, erfordert Kontinuität und mehr Professionalität,
als unter den jetzigen Bedingungen möglich ist. Damit die Politik
einer Schrittmacherfunktion Österreichs für ein atomkraftfreies
Mitteleuropa erfolgreich sein kann, muß die Regierung dafür
auch einen Budgetansatz vorsehen.
Am Beispiel der Atomkraft zeigt sich in
aller Deutlichkeit die verantwortungslose Eigendynamik struktureller Macht.
Die Interessenten an einer zukunftsverträglichen Entwicklung haben
erkannt, daß es darauf ankommt, mit Geduld und Ausdauer Verantwortung
zu organisieren, um die notwendige gesellschaftliche Kontrolle der Technik
zustande zu bringen.
Mehr von Peter Weish bei
homepage.univie.ac.at/peter.weish/schriften/atom0495.pdf
Deutschland ohne Atomkraft
In Deutschland gibt es eine Gegenbewegung
der Atomfreunde, um die Laufzeiten-Beschlüsse weiter aufzuweichen.
Da wird so getan, als wäre die Stilllegung von AKW die Ursache für
Blackout-Gefahr und steigende Strompreise. Und mit dem Angriff auf die
Solarförderung wird die dringend nötige Energiewende attackiert.
Da wird es nicht mehr lange dauern, bis der Ruf laut wird, die Laufzeiten
der Meiler weiter zu verlängern.
Vor einem Jahr war die Betroffenheit riesig
– und gekoppelt mit der Wut über Merkels Laufzeitverlängerung
hat sie dazu geführt, dass Hunderttausende auf die Straße gegangen
sind.
AKW-Laufzeiten sind ein gezielter Angriff
auf die Energiewende. Doch die Schwarz/Gelb-Regierung hat kein Gesamtkonzept
für eine Energiewende.
>>> Am 11. März werden massenhaft Atomkraftgegner/innen für Demos und Aktionen zu sechs Atomstandorten in Deutschland anreisen, denn es ist der Jahrestag der Katastrophe von Fukushima.
Umweltminister Röttgen lässt
Gorleben weiter als Endlager ausbauen, obwohl der Salzstock dafür
völlig ungeeignet ist. Die von ihm angekündigte "ergebnisoffene"
Endlagersuche wird so zur Farce. Fordern Sie von Umweltminister Röttgen
das Aus für Gorleben als Endlager bei
campact.de/atom2/sn15/signer
Deutschland exportiert permanent Strom
entsprechend der Leistung von fast drei Kernkraftwerken!
Mehr bei
iwr.de/news.php?id=20492
iwr.de/buch/2011/broschuere_energiedaten_nrw_2011.pdf
Weder in Deutschland noch in anderen Staaten
der Welt gibt es ein genehmigtes und betriebsbereites Endlager für
hochradioaktive Abfälle.
Gesellschaftliche Widerstände und
Transparenz wurden bei der Standortwahl jahrelang missachtet.
Mehr bei
umweltinstitut.org/download/flyer/Themenflyer_Atommuell_Download.pdf
Bei einer Inspektion im vergangenen Jahr
hatte die französische Atomaufsicht in Cattenom Mängel entdeckt,
darunter Rost an Teilen, Defizite bei der Notstromversorgung und im Kühlungssystem
sowie bei der Erdbebensicherheit. Die Nuklearbehörde hatte aber grünes
Licht gegeben, dass die Anlage weiter am Netz bleiben kann.
Mehr bei
berliner-zeitung.de/panorama/,10808334,11585008.html
Schon in wenigen Monaten könnte die
bisherige Atomgroßmacht Frankreich nach Deutschland, der Schweiz,
Belgiens und etlichen anderen als nächstes den Einstieg in den Ausstieg
fixieren.
Die klirrende Kälte in ganz Europa
zeigt die dramatischen Schwächen der Energieprogramme der Atomstaaten
auf: durch Elektroheizungen sollte der Absatzmarkt für die Atomenergie
gesichert werden. Jetzt zeigt sich, dass diese bei großer Kälte
zu Versorgungsengpässen und immer größeren sozialen Problemen
führen.
Frankreich steht vor einem Energiekollaps.
Der Stromverbrauch hat bereits die Schallmauer von 100.000 MW übertroffen
und ist so hoch, dass 80 AKW zur Erzeugung notwendig wären (58 sind
in Betrieb). Daher wird in großem Stil Strom importiert – aus Großbritannien
und aus Deutschland.
Frankreich wird sich mit den Wahlen im
Frühling entscheiden: in den kommenden zehn Jahren erreichen 22 von
58 Reaktoren das Alterslimit – es muss also entweder sehr viel Geld in
die Hand genommen werden für die Fortsetzung der Atomkurses oder für
den schrittweisen Umstieg in Energieeffizienz und Erneuerbare.
Mit 58 AKWs ist in Frankreich das atomare
Risiko am höchsten in Europa. Sollte ein Atomunfall hier statt finden,
wäre ein Großteil Europas verstrahlt.
klimaretter.info/energie/hintergrund/10585
ooe.gruene.at/erfolge/artikel/lesen/78337
eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews&id=3345
Die
Lüge vom teuren Ökostrom - Warum die Stromrechnung wirklich
so hoch ist, sehen Sie bei
wdr.de/tv/monitor/sendungen/strom.php5
umweltinstitut.org/atom-luegen
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen
den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
http://www.gruenesgeld24.de/anti-atomkraft-investments
und kaufen Sie Ökostrom
Laut DNR gibt es 1 Million Kunden bei
Ökostromanbietern - zu wenig für eine Energiewende.
100 gute Gründe gegen Atomkraft
100-gute-gruende.de/lesen.xhtml
Machen Sie Schluss
mit Atom:
contratom.de/aktion/schluss
nein-zu-atomkraft.de/mitmachen.php
campact.de/atom2/sn3/signer
umweltinstitut.org/atomabwaehlen
anti-atom-treck.de
ausgestrahlt.de
Wenn die atomkraftkritischen
Haushalte bereits vor Jahren ihre Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen
beendete hätten, dann wäre diese Technik längst untragbar
geworden.
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter
einen deutlichen Anstieg.
Doch Null Umweltnutzen bei
Ökostrom-Mogelpackungen: In einer kürzlich veröffentlichten
Studie warnt Greenpeace vor
Schein-Ökostrom, der sich bei genauerem
Hinsehen als völlig wirkungslos für die Umwelt entpuppt. Ökostromprodukte,
die lediglich auf dem Handel mit Herkunftsnachweisen wie RECS-Zertifikaten
basieren oder einfach nur auf Wasserkraft aus alten Großkraftwerken
zurückgreifen, tragen diesen Namen laut dem Verfasser der Studie zu
Unrecht.
Wechseln Sie zu einem
seriösen
Ökostromanbieter
Öl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie.
Die Öl-Wirtschaft unserer Zeit
besteht aus Kartellen und ist stark verflochten mit anderen Schlüsselindustrien,
wie z.B. der Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist
und dort stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven
kann sie auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen,
wie im letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war. Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War
on Terror etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten
der Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale Abhängigkeit
vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. 95% aller industriell
gefertigten Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit von Erdöl
ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die Hauptverantwortlichen
für die Klimakatastrophe - und deren Konsumenten.
Mehr
zum Thema Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die
ständig auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion,
die bereits vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch
immer noch steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter Wasser. 2010 wurden 4028
Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden Tonnen,
ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
Die USA verbrauchen
ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40%
davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den Durchschnittsverbrauch
der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige jährliche
Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden!
Seit 2008 – so das Münchner Ludwig-Bölkow-Institut
– ist weltweit der Höhepunkt der Ölförderung erreicht. Das
Öl-Förder-Wachstum stagniert und wird nie wieder höher werden
als heute. Das heißt: Die Zeiten billigen Öls und Benzins sind
endgültig vorbei.
Der Öl- und Benzinpreis kennt künftig
nur eine Richtung: nach oben!
Das Öl wird auch deshalb immer teurer,
weil die Schwellenländer (China ist größter Öl-Importeur)
immer mehr davon für sich beanspruchen werden.
Dieser nächste Engpass unserer Energieversorgung
wird die Preise nochmal dramatisch nach oben treiben! Und die Spekulanten
warten schon auf noch höhere Profite.
Mehr bei
sonnenseite.com/Zukunft,Oel+und+Benzin+werden+unbezahlbar,17.html
heise.de/tp/artikel/36/36455/1.html
taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2012/02/06/a0074
Gerade wurde in Brüssel über die EU-Kraftstoffrichtlinie diskutiert.
Die EU will mehr Klimaschutz im Verkehr. Doch die kanadische Regierung
und die Öllobby versuchen mit allen Mitteln diese Gesetzgebung aufzuweichen.
Denn Kanada verfügt nach Saudi-Arabien über die größten
Ölreserven weltweit – und will diese besonders klimaschädlichen
Teersande auf den Weltmärkten verkaufen.
Dieser Report "Transatlantische Teersandschlacht
– Lobbyismus und dreckiges Öl sind Kanadas neue Exportware" analysiert,
wie die kanadische Regierung in Brüssel, in Kalifornien und im US-Kongress
für die Interessen der Teersandindustrie kämpft und auf welchen
Widerstand sie dabei trifft.
In den USA rückt der Bau um die geplante
Pipeline Keystone XL ins Zentrum der politischen Auseinandersetzung und
dürfte eine wichtige Rolle im bevorstehenden Präsidentschaftswahlkampf
spielen.
Mehr bei
boell.de/oekologie/klima-energie-publikation-teersand-kanada-eu-14036.html
Anti-Teersandkampagne
taz.de/!86917
Bohrungen im Wattenmeer erhöhten die
Gefahr von Ölverschmutzungen in diesem besonders sensiblen Lebensraum
mit seinen mehr als 10.000 Tier- und Pflanzenarten, kritisiert etwa die
Naturschutzorganisation NABU.
Mehr bei
oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=11232;gartnr=90
Ecuador schlägt der Welt mit der Yasuní-ITT-Initiative
eine Alternative vor: Die Erdölvorkommen (ca. 900 Millionen Barrel),
die unter dem Yasuní-Nationalpark im Block Ishpingo-Tambococha-Tiputini
im Nordosten des Landes liegen, sollen nicht gefördert werden, wenn
die Hälfte der zu erwartenden Einnahmen durch die internationale Staatengemeinschaft
erstattet wird.
Der Yasuní-Nationalpark ist eine
der artenreichsten Regenwaldregionen der Welt und wurde von der UNESCO
zum Biosphärenreservat erklärt. Dieser würde durch die Ölförderung
unwiederbringlich zerstört.
Mehr bei
indigene.de/64.html?&L=1
saveyasuni.eu/ausgleichszahlungen-statt-oelfoerderung.html
Der UN Sonderberichterstatter zum Recht auf Nahrung, Olivier De Schutter, hob bei der Vorstellung der Studie in Brüssel hervor, dass die EU bei ihrer Biosprit-Gesetzgebung in 2009 (Renewable Energy Directive) von falschen Annahmen bezüglich der globalen Auswirkungen ausgegangen ist. „Die negativen Auswirkungen wie Landraub und Anstieg der Nahrungsmittelpreise sind nicht mehr wegzudiskutieren“, so Roman Herre, Agrarreferent von FIAN. „Die EU muss die Reißleine ziehen und die Zwangsbeimischung streichen.“ VertreterInnen afrikanischer Bauernorganisationen forderten die EU auf, alle Anreize für eine globale Agrartreibstoffproduktion abzuschaffen. Der Zusammenhang zwischen Landnahmen, dem so genannten Land Grabbing, und Agrartreibstoffen ist gewaltig. 66 Prozent aller großflächigen Landnahmen in Afrika werden getätigt, um Agrartreibstoffe zu produzieren. „Die EU fördert mit ihrem künstlich geschaffenen Markt diesen Landraub erheblich,“ so Roman Herre. „Anstatt die Automobilindustrie zu Autos mit etwas weniger Verbrauch zu verpflichten und so den Treibhauseffekt effektiv zu bekämpfen, werden Ackerflächen in Afrika für unseren Energiehunger okkupiert.“
„Wir importieren nicht nur fertigen Biosprit,
sondern auch jede Menge Soja oder Zuckerrohr, um das dann hier in Europa
in Agrartreibstoffe umzuwandeln – das wird gerne verschwiegen.“ erklärt
Roman Herre.
Mehr bei
fian.de/online/index.php?option=414:e10-landraub-fuer-tank-beimischungsquote
In den letzten 10 Jahren hat sich der Ölpreis
mehr als verfünffacht.
Die Agentur Mc Kinsey erwartet die nächste
Ölkrise schon 2013.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2%
pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs
lief bislang im Golf von Mexico aus.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
Das
größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock
und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt
nicht vorbereitet sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch
der Wirtschaft.
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35822/1.html
Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Sonne,
Wind und Wasserkraft stehen uns mehr als ausreichend zur Verfügung
sowie auch das nötige know how. Doch die derzeitige Wirtschaft
und die von ihr gesponsorte Politik haben Angst vor Veränderungen,
denn noch verdienen einige sehr gut am Öl.
Die
Vernachlässigung der Umwelttechnologien bringt uns das größte
nur vorstellbare Desaster; ökonomisch, politisch, sozial und klimatisch!
Einzige
Lösung: Jetzt im großen Stil in erneuerbare Energien (Wind,
Wasser, Sonne, Geothermie, Meeresengergie etc.) zu investieren und Ölprodukte
gezielt zu verweigern. Nach dem Ölpreisschock ist es zu spät!
Mehr
in unserem
Spezial
Ölschock und Ölpreis
Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Der Wunsch nach totaler
Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen Gesellschaft, die die Menschen
gern kategorisieren, ordnen und kontrollieren möchte. Dieser Wunsch
entspringt einer Zwanghaftigkeit zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen
Innenministern beobachten lässt. Es beginnt in der analen Phase und
endet im Faschismus. Was anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll,
endet in seinen Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System
mit konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt
sich auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl es nur eine Parteien-Demokratie
mit schnöden Fraktionszwängen ist, aber keine Basis-Demokratie).
Faschismus ist die extremste
Form des Kapitalismus. Die Erziehung zum komsumptiven Verhalten konzentriert
die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von Konsümgutern oder
gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den Überblick und
das Interesse am politischen und gesellschaftlichen Gefüge und deren
Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass kaum jemand
noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten Konsumzwang, noch gegen
(noch) verfassungswidrige Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz
oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
Telefon, Internet, Handy,
Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die diese totale
Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische Barrieren wird
es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also die Kunst
des Schmackhaftmachens, ist einfach: Die am wenigsten akzeptierbaren
Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs vertuscht,
um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Die Gesellschaft ist es,
die darüber zu entscheiden hat, wie viel persönliche Überwachung
sie künftig zulassen will.
Die Greueltaten im Dritten
Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu viel Macht erhalten
hatte.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
"Sicherheit" ist zu einer Rechtfertigung
für staatliche wie privatwirtschaftliche Interventionen bzw. Angebote
geworden. Auf dem Spiel steht die individuelle Freiheit. Sicherheit und
Unsicherheit werden konstruiert, sie sind Ausdruck von Macht, Interessen
und sozialer Ungleichheit.
Interessant ist auch,
dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur Terroristen-Jäger
und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa bewusst geschürt,
um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben? Mit Überwachung
lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher
als der internationale Terrorismus sind Faktoren, die unser modernes Leben
bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer
knapper werdenden Ressourcen, vor allem das Öl.
3. Die wachsende Ungleichheit
in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht der Konzerne und eine damit
einhergehende Marginalisierung der Mehrheit der Menschen - vor allem in
den ärmeren Ländern.
4. Die weltweite militärische
Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen
und herrschende Kriege, die Unmengen an CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text
Der präventive Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit zu gewinnen,
wird beides verlieren."
Benjamin Franklin
Die Richter erklärten
auch die Erteilung von Auskünften über den Inhaber einer sogenannten
dynamischen IP-Adresse nach der bisherigen Regelung für unzulässig.
Hierbei handelt es sich um bei jedem Einloggen ins Netz neu vergebene Telekommunikationsnummern.
Vor allem Privatpersonen sind in der Regel mit solchen dynamischen IP-Adressen
online unterwegs.
Bei dem Urteil geht es auch
um die übrigen Daten, die Anbieter von Telekommunikationsdiensten
laut TKG speichern müssen: Rufnummern, Anschlusskennungen, Gerätenummern
von mobilen Endgeräten, Kennungen von Mailboxen sowie die jeweils
zugehörigen persönlichen Daten der Anschlussinhaber wie Name,
Anschrift und Geburtsdatum.
Mehr bei
spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,817300,00.html#ref=nldt
Wie sich immer wieder zeigt – so zum Beispiel
aktuell beim Kommentar des Chefs der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer
Wendt, zum verkündeten Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Verwendung
von Telekommunikationsdaten, das die Verwendung solcher Daten beschränkt
–, sind Ermittler selbst von höchstrichterlichen Einschränkungen
von ihrem Überwachungseifer nicht abzubringen. Ganz im Gegenteil:
"Die Ermittler sollten jetzt spähen,
so viel es geht, sonst werden der Polizei später fehlende Ermittlungserkenntnisse
vorgeworfen."
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2011 fast
400.000 Euro für Telekommunikationsüberwachung ausgegeben.
Mehr bei
heise.de/tp/blogs/8/151497
heise.de/tp/artikel/36/36314/1.html
heise.de/tp/blogs/8/151445
Die Spionage durch Polizei, Zoll und Dienste
wird von Juristen und Datenschützern kritisiert: Telekommunikationsüberwachung
darf eigentlich nur als "passive Tätigkeit" ausgeführt werden.
Das Erzeugen eines Kommunikationsvorganges mittels "Stiller SMS" durch
Zoll, Polizei oder Geheimdienste ist aber eine aktive Maßnahme. Zudem
wird dadurch ein Bewegungs- und Persönlichkeitsprofils erzeugt, was
einen erheblichen Grundrechtseingriff darstellt.
Der private Spionagedienstleister ist
ansonsten scheinbar im regulären Geschäft mit Telekommunikationsdienstleistungen
tätig.
Mehr bei
heise.de/tp/blogs/8/151498
>>> Fordern Sie jetzt
Ihren Abgeordneten auf, diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen,
bevor die Koalition nach der Sommerpause eine Entscheidung darüber
trifft
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner Flughafen
in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben. Bisher wurden
nur die beiden Zeigefinger gescannt.
Und in Japan werden biometrische
Daten von Ausländern für 70 Jahre gespeichert.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat
finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Es waren einmal riesige, gütige Lebensmittelkonzerne,
die wollten nur das Beste für die Menschen und die Umwelt. Wie uns
die Lebensmittelkonzerne an der Nase herumführen.
Dafür hat sich Agrarbiologe Clemens
G. Arvay für sein neues Buch "Der große Bioschmäh" mehr
interessiert, als den Handelsriesen lieb sein dürfte. Man mag überrascht
sein oder nicht: Auf viel Idylle ist er auf der Suche nach der Realität
nicht gestoßen. Anstatt auf romantische Bio-Bauernhöfe und zu
glücklichen Schweinderln führten ihn seine Ausflüge zu Tierfabriken,
endlosen Monokulturen und großflächiger, industrialisierter
Landwirtschaft. "Das Erbe der Landwirtschaft ist aufgrund von Konzerninteressen
bedroht", warnt Arvay.
"Auch die Biobauern werden verschwinden,
wenn sich die Konsumenten dagegen nicht wehren." Nicht die Bioidee an sich
sei schlecht, sondern die Vereinnahmung durch die Großkonzerne. Was
ihm wichtig ist: "Der Konsument hat mit Biolebensmittel-Kooperativen
und solidarischen Landwirtschaftsprojekten
Alternativen. Die muss er nützen, um sich und die Bauern aus der Abhängigkeit
der Konzerne zu befreien."
Das Biobrot kommt aus der Brotfabrik mit
dem Charme eines Stahlkonzerns und ist direkt neben einem solchen angesiedelt.
Fabrikshallen, Flotten von Lastwägen, Maschinen, Fließbänder,
monströse Öfen, bedient von Maschinenführern statt von Bäckern
und Bäckerinnen: So sieht der durchschnittliche Biobäcker des
Handels aus. Fast müßig zu erwähnen: Das Fußvolk
kommt hier zum großen Teil aus dem Ausland, aus Osteuropa, einige
auch aus Afrika. Die allermeisten Biobäcker produzieren ihr Biobrot
in denselben Nächten, mit denselben Maschinen und auf dieselbe industrielle
Weise wie die konventionelle Ware. Auch in der Bioindustrie kommen übrigens
Fertigmischungen zum Einsatz.
In dieser Welt haben Bio-Landwirte nichts
mehr mit Bauerntum zu tun, sie sind zu vertraglich gebundenen Hühnerfütterern
und Hühnermästern expandierender Handelskonzerne degradiert.
Die glücklichen Hühner vermisste der Autor bei Betriebsgrößen
von zuweilen 15.000 Stück sowieso. Dafür liegt in so einem Betrieb
die Ausbeute bei 14.000 Bioeiern pro Tag.
Mehr bei
derstandard.at/1326503604742/Mogelpackung-Der-grosse-Bioschmaeh
cgarvay.wordpress.com
ISBN: 978-3-8000-7528-7, Onlinekauf bei
morawa-buchundmedien.at/ISBN-9783800075287/Arvay-Clemens-G
CANNED DREAMS kann folgendermaßen
beurteilt werden: authentisch, informativ und aufklärend.
Der Film zeigt sieben Zutaten, sieben
Hauptfiguren und sieben starke Geschichten aus unterschiedlichen Ländern.
Herkunft und Alter der Figuren unterscheiden sich stark und ihre Geschichten
berühren diverse Bereiche des Lebens – universell und für Menschen
überall auf der Welt zugänglich.
berlinale.de/berlinale_programm.php?film_id=20122323
ikdb.de/filme/film_purkitettuja_unelmia_canned_dreams.html
Trailer
06. März 2012 um 11 Uhr im Tagungszentrum
der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin: Gutachten
enthüllt schwerwiegende Sicherheitsprobleme in Brasiliens AKW-Neubau
Angra 3.
urgewald.org
06. März 2012 ab 16:00 Uhr in Hofsaal
und Foyer Schloss Reinbek: Energie- und Modernisierungskampagne in Hamburg.
modernisierungskampagne.de
08. bis 09. März 2012 im Umweltforum,
Berlin: Was bewegt? – Von sozial-ökologischen Experimenten in den
Alltag. Wie weiter in der Ära der Ökologie?
ioew.de/was_bewegt_von_sozialoekologischen_experimenten
09. März 2012 in Berlin: Auftakt der
Proteste
zum Fukushima-Jahrestag und Exportbürgschaften der Bundesregierung
für Nukleartechnologie.
http://www.ausgestrahlt.de
10. bis 16. März 2012 in Köthen/Anhalt:
Macht
Geld Sinn. Geldkongress zu Regiogeld, Geld- und Bodenreform, nachhaltige
Wirtschaftsformen und Bedingungsloses Grundeinkommen.
http://www.macht-geld-sinn.de
11. März 2012: Bundesweite Großproteste
gegen die Atomenergie zum Jahrestag der andauernden Fukushima-Katastrophe.
Demo in Tihange (Belgien) und zur Anti-Atom-Menschenkette
im Tal der Rhone in Frankreich.
ausgestrahlt.de
11. März 2012: Demonstrationen
zum Jahrestag der atomaren Katastrophe in Fukushima
campact.de/atom2/fukushima-2012/home
11. März bis 12.3.2012, Uni Heidelberg:
Hochschultage
Ökosoziale Marktwirtschaft und Nachhaltigkeit. Wirtschaften in
einer nachhaltigen Marktwirtschaft.
hochschultage.org/hochschultage-2012
15. März 2012, 19.30 Uhr im Gasthaus
Hubert, Weißenbacher Straße 33, 91365 Weilersbach: Öffentliche
Miscanthus Info-Tagung.
miscanthusverein.de/5.html
16. und 17. März 2012 in der Evangelischen
Akademie Villigst in Schwerte: Konferenz „Rio+20 – Wie nachhaltig ist
die Green Economy?“
eine-welt-netz-nrw.de/seiten/1391
19. bis 20. März 2012 in Düsseldorf:
7.
Deutscher Fachkongress der kommunalen Energiebeauftragten. Herausforderungen
der Energiewende für das kommunale Energiemanagement.
difu.de/sites/difu.de/veranstaltungen/12-17-ebk.programm.pdf
23. und 24. März in Berlin: FÖS-Fachkonferenz
"Ressourceneffizienz durch ökonomische Instrumente. Welchen Rahmen
braucht die Green Economy?"
foes.de/veranstaltungen/dokumentationen/2012/berlin-23032012
23. bis 25. März 2012 in Potsdam:
NACHHALTIG
& WELTBEWUSST - Einsteigerseminar und Referententraining zum Projekt
Nachhaltigkeits-Workshops für junge Erwachsene zwischen 18-36 Jahren.
bundjugend-brandenburg.de/erfolgreich+nachhaltig
26. März 2012 um 18 Uhr im „Weißen
Saal“ des Neuen Schlosses in Stuttgart: Erich Fromm Preis 2012 für
den Kabarettisten Georg Schramm.
erich-fromm.de/biophil/joomla/index.php?erich-fromm-preis-2012
12. bis 15. April 2012 Messe Stuttgart:
FAIR
HANDELN Internationale Messe für Fair Trade und global verantwortungsvolles
Handeln.
messen.de/de/12520/in/Stuttgart/FAIR%20HANDELN/info.html
13. April 2012 im Grand Resort Bad Ragaz,
Schweiz: Tagung „Spiritualität küsst Wirtschaft: 2012 – Spirituelle
Veränderungen für die Wirtschaft“. Anmeldeschluss ist der
13. Februar 2012.
bernardi.li/tagung.html
24. bis 29. April 2012 in Potsdam: Internationales
‚sehsüchte‘-Festival mit dem Fokus „NACHHALTIGKEIT“.
2011.sehsuechte.de/index2.html
Mai – Oktober 2012 (Präsenzphase 23.07.–4.08.2012)
in Mecklenburg-Vorpommern: Internationale Sommeruniversität 2012
– eine online-gestützte Weiterbildung auf dem Gebiet der audiovisuellen
Kommunikation von Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Klimafolgen.
uinternacional.org/front_content.php
07. bis 08. Juni 2012 in Leipzig: fairventure
Kongress zu neuen Wirtschaftsformen.
fairventure.de
21. bis 22. Juni 2012 im Kongresshaus Stadthalle
Heidelberg: 6. EUROSOLAR-Konferenz "Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien"
in Kooperation mit der Stadtwerke Heidelberg Energie GmbH.
eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view
24. bis 26. Oktober 2012 in Köln:
UrbanTec
- Zukunftsthema „Urbanisierung“.
urbantec.de/de/urbantec/home/index.php
12. bis 14. November 2012 im Berliner Congress
Center: 7th International Renewable Energy Storage Conference and Exhibition
(IRES 2012) (Speicherung Erneuerbarer Energien).
eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view
23. bis 26. September 2014: WindEnergy
Hamburg - internationale Windleitmesse global on- & offshore expo.
windenergyhamburg.com
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Umweltfreundliche
Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Werbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren, die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Was müssen wir heute tun und lassen, damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Der nachhaltige Mensch kann Glück aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Was hat unser Ernährungsstil mit dem Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese, sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung fehlt.
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Eine der höchsten Ziele für einen Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von 12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die Überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Unser Trinkwasser ist jedoch von bedenklicher Qualität.
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler Überwachung.
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als "grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen, denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen, wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie Hintergründe und deren Analyse.
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