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Umweltbrief Dezember 2016 Planet am Limit Die
Menschheit verbraucht jedes Jahr 60 Prozent mehr Ressourcen als die
Erde innerhalb dieses Zeitraums regenerieren und damit nachhaltig zur
Verfügung stellen kann. Setzt sich diese Entwicklung ungebremst fort,
sind 2030 zwei komplette Planeten nötig, um den Bedarf an Nahrung,
Wasser und Energie zu decken. Das ist das Ergebnis des „Living Planet
Reports 2016“, den die Naturschutzorganisation WWF vorgelegt hat.Die Dimensionen menschlichen Handelns sprengen seit Mitte des 20. Jahrhunderts alle vorhergesehenen Grenzen. Das hat Folgen, insbesondere für die Natur und deren Leistungen, die sie der Menschheit bereitstellt. Immer mehr Wissenschaftler sind daher der Auffassung, dass von einem neuen erdgeschichtlichen Zeitalter gesprochen werden müsse, vom Anthropozän, dem Menschen-Zeitalter. Tatsächlich hat sich die Menschheit in bedrohlicher Weise über andere Lebewesen erhoben. So haben sich die Populationen zahlreicher Wirbeltierarten zwischen 1970 und 2012 mehr als halbiert. Lebensräume sind ganz verschwunden oder haben an Qualität verloren. Nicht selten fallen wir Menschen der Naturzerstörung auch selbst zum Opfer. Ohne Einsicht und Veränderungsbereitschaft brechen in den globalisierten Gesellschaften des Anthropozäns ungemütliche Zeiten an. Bereits jetzt hat die Menschheit vier planetare Systemgrenzen überschritten. 2012 brauchte sie Ressourcen und Leistungen von 1,6 Erden auf. Damit ist es an der Zeit, dass wir die Zusammenhänge grundlegend neu verstehen lernen. Zusammenhänge, in denen Entwicklungsstrategien, Wirtschafts- und Geschäftsmodelle sowie Lebensstile gemeinsam betrachtet werden – mit dem Ziel, die Natur in ihrer ganzen Vielfalt und all ihren Funktionen zu erhalten sowie die begrenzten Ressourcen fair zu verteilen. Wir verfügen nur über eine Erde. Und deren Naturkapital ist begrenzt. Ein globaler Paradigmenwechsel ist nötig, um soziale Ungerechtigkeit und Umweltzerstörung zu beseitigen und um innerhalb der gegebenen Grenzen unserer Erde zu überleben. Wir müssen ein neues Wirtschaftssystem aufbauen, das unser Naturkapital, von dem wir abhängen, bewahrt und mehrt. Ein Schlüsselfaktor für unsere Zukunft ist die Geschwindigkeit, mit der wir den Übergang hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft vollziehen. Entscheidend dabei ist die Förderung und breite Umsetzung notwendiger Innovationen. Wir bewirken Veränderungen deutlich schneller in Richtung Nachhaltigkeit, wenn die Menschen mehrheitlich den Wert unserer verletzlichen Erde erkennen. Ein besseres Verständnis der Verbindungen zwischen Mensch und Natur könnte einen tief greifenden Wandel herbeiführen und Bedingungen schaffen, die allen Lebewesen im Zeitalter des Anthropozäns genug Raum lässt, sich weiterzuentwickeln. Mehr bei wwf.de/WWF-LivingPlanetReport-2016-Kurzfassung.pdf
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USATrump und LobbyismusIm Wahlkampf hatte Donald Trump viele Stimmen mit der Ankündigung gesammelt, rigoros gegen Establishment und Lobbyismus vorzugehen. Doch jetzt wurde bekannt, dass Trump einen Ex-Banker von Goldman Sachs als Finanzminister will. Auch sein künftiger Chef-Berater kommt von Goldman Sachs.
Als Folge der Digitalisierung sieht Siemens-Chef Joe Kaeser ein bedingungsloses Grundeinkommen als „unvermeidlich“. Durch die Digitalisierung fallen Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe zu Hauf weg, Menschen müssen sich neu orientieren. Der Siemens-Chef sieht das bedingungslose Grundeinkommen hier als Chance. Ministerien halten Stellungnahmen von Lobbyisten unter Verschluss Fließen Lobby-Forderungen in Gesetzentwürfe ein – möglicherweise gar als wörtliche Zitate? Aufschluss könnten die schriftlichen Stellungnahmen geben, mit denen sich Lobbyisten ins Gesetzgebungsverfahren einbringen. Doch nach abgeordnetenwatch.de-Recherchen halten die Bundesministerien Tausende dieser Papiere unter Verschluss. Eine öffentliche Kontrolle wird dadurch so gut wie unmöglich gemacht.
Petitionen online aktuell Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung. Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern. Jede(r) kann jetzt eine Petition starten. Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen: Jetzt Artensterben stoppen!Bis 2020 werden zwei Drittel der Wildtiere sterben.Das Leben auf Erden wird gerade so schnell ausgerottet wie zu Zeiten der Dinosaurier — und all das, weil die Menschheit mit aller Kraft am empfindlichen Geflecht der Natur zerrt. Führende Wissenschaftler fordern, dass die Hälfte unseres Planeten unter Schutz gestellt wird, um den Einklang mit der Natur wiederherzustellen. Es gibt einen neuen Plan, der 50% der Erde schützen und das Artensterben stoppen könnte. Bald treffen sich unsere Regierungen zur Besprechung der Krise. Nutzen wir die geballte Kraft unserer Stimmen, um sie zu diesem Plan zu bewegen — bevor unsere Erde verstummt bei secure.avaaz.org/de/biodiversity_50 Banken, Nachhaltigkeit und KlimaschutzViele unserer regionalen Banken behaupten öffentlich, dass sie sich für Nachhaltigkeit und Klimaschutz engagieren, aber sie finanzieren weiterhin die Öl-, Kohle- und Gasindustrie, die die Klimakrise antreibt. Das ist scheinheilig und wir denken, dass es an der Zeit ist, etwas dagegen zu tun.Städte wie Münster, Berlin, Stuttgart und einige Bundesländern haben verkündet, ihre Beziehungen zur fossilen Brennstoffindustriezu kappen. Unsere Banken hinken noch hinterher. Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) brüstet sich stolz mit einem grünen Image. Fordern Sie sie auf, ihre Worte in die Tat umzusetzen. Die LBBW soll eine führende Rolle im Bankensektor einnehmen und Kohle, Öl und Gas aus ihrem Portfolio streichen. Unterzeichnen Sie die Petition an Herrn Neske, Vorsitzender der Landesbank Baden-Württemberg bei campaigns.gofossilfree.org/geld-raus-aus-ol-gas-und-kohle Finanztransaktionssteuer / Spekulationssteuer jetztDie Finanztransaktionssteuer bzw. Spekulationssteuer kann Großes bewirken: Spekulationen und Börsen-Zockerei würden endlich eingedämmt – Milliarden Euro in die Steuerkassen fließen.Die Finanzlobby versucht bisher die winzig kleine Steuer von ca. 0,05 Prozent zu verhindern. Das ist ein Bruchteil von den 19 Prozent, die wir an Mehrwertsteuer zahlen. Die Steuereinnahmen wären enorm – selbst, wenn von jedem Wertpapierkauf und -verkauf nur so wenig abgezwackt wird: Mehr als 100 Milliarden Euro weltweit. Schon am 5. Dezember, wollen die Finanzminister von zehn EU-Staaten in Brüssel entscheiden, ob sie die Steuer einführen. Um der starken Finanzlobby etwas entgegenzusetzen, müssen wir zeigen: Wir wollen diese geniale Steuer – und lassen nicht zu, diese historische Chance zu verpassen. Unterzeichen Sie, um die Finanztransaktionssteuer durchzusetzen bei campact.de/spekulationssteuer/appell/teilnehmen Bogner und die Wahrheit über PelzDas Modehaus Bogner verwendet immer noch Echtpelz.U.a. stammen die verwendeten Pelze aus China, wie dort die Tiere gehalten und getötet werden, will man sich lieber nicht vorstellen. Viele große Modefirmen wie Hugo Boss, Esprit, H&M, Jack Wolfskin, Schild, Charles Voegele, Zalando oder Zara verzichten auf Echtpelz in den Kollektionen. Damit Bogner nun auch pelzfrei werden kann, unterzeichnen Sie bitte bei change.org/p/bogner-werde-endlich-pelzfrei Politik darf nicht käuflich sein!Der Zugang zu Spitzenpolitikern ist käuflich – zumindest bei der SPD. Das brachten Recherchen von ZDF-Journalisten jetzt ans Tageslicht: Eine SPD-Firma bietet Lobby-Treffen mit Bundesministern und anderen Spitzenpolitikern zum Kauf an. Darunter sind etwa Termine mit Justizminister Heiko Maas oder Fraktionschef Thomas Oppermann zum Preis von 3.000 bis 7.000 Euro plus Mehrwertsteuer. Die Treffen sind nicht öffentlich. Für 35.000 Euro plus Mehrwertsteuer bot die Firma einen kompletten „parlamentarischen Abend“ mit Politikern und Spitzenbeamten an.Wieviel Geld fließt, von wem und wofür, ist unbekannt, denn die Parteien müssen darüber bisher keine Rechenschaft ablegen. Machen Sie Schluss mit den Schlupflöchern im Parteiengesetz. Unterzeichnen Sie den Appell bei lobbycontrol.de/politik-darf-nicht-kaeuflich-sein sowie Lobbyismus transparent machen, schnelle Seitenwechsel verhindern! CETA stoppen!Die europäischen Regierungschefs haben den CETA-Vertrag zwar unterzeichnet, aber damit ist das Handelsabkommen noch längst nicht in Kraft getreten! Denn jetzt muss das Europäische Parlament über den Vertrag abstimmen.Noch im Dezember sollen die 751 Mitglieder des Europäischen Parlaments in Straßburg über CETA abstimmen - darunter auch unsere 18 Abgeordneten aus Österreich. Diese möchten vermutlich gerne wieder gewählt werden. Nutzen Sie Ihren Einfluss als BürgerIn: Fordern Sie Ihre Abgeordneten auf, gegen CETA zu stimmen bei global2000.at/ceta-check >>> Das CETA-Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada wurde im Geheimen ausgehandelt und soll bald in Kraft treten – ohne dass der Bundestag seine Zustimmung dazu gegeben hat. Die Parlamente der EU werden damit langfristig entrechtet. Wozu dann überhaupt noch wählen gehen? Dass sich unsere Regierungen hinter dem Rücken der BürgerInnen für eine Ausweitung des Systems aussprechen, ist ein Skandal. ARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)
>>> Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier. Gesundheit und Ernährung![]() © eyeliam (CC BY 2.0) Im alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen, die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund waren. Unser heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen, Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch bleiben. Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts. "Dieses soll der Arzt wissen: die Natur ist auch ein Arzt, eine Apotheke und eine Arznei. Ihr soll der Arzt den Vortritt lassen." Paracelsus Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern, Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien – in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr. Wir können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung! Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die über 70% der Verbraucher/innen wünschen. Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel, mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als Zuckerbomben entlarvt. 30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert. In der industrialisierten Landwirtschaft werden 10 fossile Kalorien in 1 Nahrungsmittelkalorie gepumpt. Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und geben eine Menge Geld dafür aus. Viele Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden kann. Wir brauchen nicht nur eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend eine Agrarwende bzw. Landwende. Essen wir kranke Tiere?Nach aktuellen foodwatch-Recherchen ist mindestens jedes vierte Nutztier krank.Es werden zwar Kontrolluntersuchungen von Tierärzten vorgenommen, aber die Tiere werden trotzdem krank. In manchen Ställen häufiger, in anderen seltener. Die tierischen Produkte selbst, also das Fleisch, die Milch oder die Eier, sind deshalb für uns Verbraucher/innen nicht gesundheitsgefährdend. Aber für die Nutztiere ist ihr "Beruf" hochgradig gesundheitsschädlich – und zwar massenhaft. Statistisch gesehen stammt jedes vierte Tierprodukt von einem kranken Tier. Beim Einkaufen erfahren wir von diesem alltäglichen Elend nichts. Im Gegenteil, diese Produkte werden uns von den Handelskonzernen und Markenherstellern dann als "gesunde" Nahrungsmittel untergejubelt. Es gibt Abstufungen zwischen konventioneller und biologischer Haltung und den Vorschriften verschiedener Verbände. Doch all dies sagt nichts darüber aus, wie gut oder schlecht es einem Tier geht. Jede fünfte Milchkuh ist krank. Am weitesten verbreitet sind die extrem schmerzhaften Euterentzündungen. Bei Schweinen sind ähnlich viele Tiere betroffen, die häufigsten Krankheitsbilder hier sind Gelenkentzündungen und oftmals schwerwiegende Veränderungen an Lungen, Lebern und Herzen. Dass diese Tiere in ihrem meist sehr kurzen Leben unsagbare Schmerzen ertragen müssen, steht außer Frage. Genauso wie die Tatsache, dass dieses Elend größtenteils vermeidbar wäre, wenn die Handelskonzerne ihre Preisschlachten nicht länger auf dem Rücken der Tiere und Landwirte austragen könnten. foodwatch fordert eine radikale Kehrtwende in der Tierhaltung und dass in Zukunft nicht nur die formalen Haltungsbedingungen festgelegt werden, sondern endlich auch die Gesundheit der Tiere systematisch unter die Lupe genommen und kontrolliert wird. foodwatch fordert, dass es klare Zielvorgaben für die Gesundheit aller Tiere gibt und die Einhaltung dieser Vorgaben konsequent und transparent überwacht wird. Mehr bei foodwatch.org/buchempfehlungen/das-schweinesystem Petition Tiergerechte Mindeststandards für Milchkühe Petition Versteckte Tiere kennzeichnen! EU-Gelder für Fleischwerbung?EU-Agrarkommissar Phil Hogan hat vor, den europäischen Fleischkonsum durch Werbemaßnahmen in Höhe von 15 Millionen Euro anzukurbeln. Im Hinblick auf unseren Umgang mit Tieren sowie die ökologischen und gesundheitlichen Folgen des ohnehin schon viel zu hohen Fleischverzehrs ist das ein verantwortungsloses Vorhaben.Jetzt, da die EU den Klimawandel ernsthaft begrenzen will und in vielen europäischen Ländern wichtige Umdenkprozesse stattfinden, was unseren Fleischkonsum sowie den Umgang mit Tieren betrifft, wäre der Einsatz öffentlicher Gelder für Fleischwerbung skandalös. Ihre Unterschrift ist daher wichtig. Unterzeichnen Sie bei albert-schweitzer-stiftung.de/keine-eu-gelder-fleischwerbung Kurkuma: Gewürz mit HeilwirkungIn Asien, speziell in Indien, ist Kurkuma (Curcumin) seit etwa 4000 Jahren ein fester Bestandteil der landestypischen Küche. Die intensiv gelbe Wurzel der Kurkumapflanze ist Bestandteil jedes Curry-Gewürzes und damit in fast allen Gerichten enthalten. Ebenso lang, wie Kurkuma in den Töpfen landet, wird die Knolle auch in der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda eingesetzt.Die gelbe Wurzel soll ein wahres Medizinwunder sein. Sie soll Krebs vorbeugen oder sogar heilen helfen, Depressionen und Arthrosebeschwerden lindern, Alzheimer vorbeugen, bei Magen- und Darmproblemen helfen, gegen Entzündungen wirken und noch einiges mehr. In Europa ist das Ingwergewächs zwar schon seit dem Mittelalter bekannt. Mehr bei utopia.de/ratgeber/kurkuma-curcumin Süßstoffe und NebenwirkungenDer berüchtigte Süßstoff Aspartam, oder E951, gilt als krebsfördernd und verantwortlich für Hyperaktivität und andere Krankheitssymptome. Hier die Alternativen und andere Übeltäter:E950 (Acesulfam) ist 200-mal süßer als Zucker, wird vom Körper nicht verwertet und liefert keine Energien und keinen Karies. Der synthetische, hitzebeständige Süßstoff schmeckt natürlichem Zucker sehr ähnlich, besitzt aber einen leicht bitteren Nachgeschmack. E951 (Aspartam) kann zu Kopfschmerzen, Gedächtnisverlust, Sehstörungen und Hyperaktivität bei empfindlichen Menschen führen. Mit dem Hinweis „enthält Phenylalaninquelle“ sollen Aspartam-gesüßte Lebensmittel gefährdete Menschen vor Erkrankungen warnen. Im Tierversuch löste E951 Krebs aus. E952 (Cyclamat) ist in den USA verboten, nachdem er in Tierversuchen krebserregend wirkte. Die zugrunde liegenden Studien sind umstritten, die Ergebnisse konnten in anderen Studien nicht bestätigt werden. In der EU ist der Süßstoff in Kaugummis und Bonbons verboten. E953 (Isomalt) ist halb so süß wie Haushaltszucker und kalorienreduziert. Beim Verzehr größerer Mengen kann es zu Durchfällen, Bauchschmerzen und Blähungen kommen. E954 (Saccharin) ist 500-mal süßer als Zucker, mit einem bitteren bis metallischen Beigeschmack und wird meist mit Aspartam und Cyclamat kombiniert. In Tierversuchen wurde ein Zusammenhang zur Entstehung von Blasenkrebs festgestellt. Neuere Studien stellen das in Frage. Mehr bei utopia.de/ratgeber/e-nummern-liste Bester Ersatzstoff für Zucker: Süßgras (Stevia) Werbung an Kinder beschränken – Kennzeichnung verbessernDie Lebensmittellobby verfälscht eigene Studienergebnisse, um eine transparente Lebensmittel-Kennzeichnung, Einschränkungen der Werbung an Kindern und eine Hersteller-Abgabe auf Zuckergetränke zu verhindern.Die Lebensmittelindustrie möchte uns Verbraucher/innen weismachen, durch eine Ampelkennzeichnung oder Werbebeschränkungen würden wir beim Einkauf "bevormundet" und in der persönlichen Freiheit eingeschränkt. Doch in Wahrheit geht es der Lobby nicht darum, die Freiheit der Bürger/innen zu verteidigen. Es geht ihr darum, die Freiheit der Unternehmen zu verteidigen, die uns Zuckerbomben als Fitness-Produkte auftischen und ungesundes Junkfood mit Comicfiguren an Kinder bewerben will. Dafür werden mal eben Studienergebnisse verfälscht und Fakten verdreht. Fordern Sie daher wirksame Maßnahmen im Kampf gegen Fettleibigkeit und Diabetes bei foodwatch.org/zucker-fett-co/e-mail-aktion-zuckergetraenke Monsanto in die Schranken weisenDie EU-Kommission hat ihren Vorschlag zur Regulierung von Hormongiften überarbeitet. Leider gilt noch immer: Unsere Gesundheit wird nicht ausreichend geschützt.Die Beweislast bleibt gefährlich hoch, sodass kaum noch ein Schadstoff als endokriner Disruptor anerkannt würde. Die sogenannten „endokrinen Disruptoren” bringen unseren Hormonhaushalt durcheinander und werden unter anderem mit Krebs, Unfruchtbarkeit und Diabetes in Verbindung gebracht. Und sie stecken überall: Ob als Weichmacher in Plastikflaschen oder als Pestizide auf unseren Feldern. In wenigen Wochen droht die EU-Kommission die Regulierung gefährlicher Chemikalien aufzuweichen. Das wäre ein Sieg für Monsanto, Bayer und Co. Wir wissen, dass einige EU-Länder unsere Kritik teilen -- aber nur wenn auch die deutsche Bundesregierung mit Nein stimmt oder sich enthält, können wir die Pläne der Kommission stoppen bei actions.sumofus.org/a/hormongifte-stoppen/ Schluss mit dem Agrar-MonopolyBereits heute beherrschen nur wenige Agrar-Riesen den weltweiten Saatgutmarkt. In Europa stammen schon jetzt 95 Prozent des Gemüsesaatguts von nur fünf Unternehmen. Und das Fusions-Karussell dreht sich immer schneller: ChemChina will sich Syngenta einverleiben, Dow Chemical und DuPont planen ebenfalls zu fusionieren.Das ist eine Katastrophe für die Ernährungssicherheit! Denn mit der Macht über das Saatgut haben die Agrarkonzerne die Grundlage für die Erzeugung unserer Nahrung im Griff. Sie kontrollieren, was auf den Äckern wächst und was auf unseren Tellern landet. Die Marktkonzentration führt zu einem Anstieg der Preise vom Saatgut bis zum Lebensmittel und zu einem Verlust der Nutzpflanzenvielfalt. Die Zukunft unserer Ernährung darf nicht in der Hand der Konzerne liegen! Fordern Sie von Bundeswirtschaftsminister Gabriel, dem Bundeskartellamt und der EU-Wettbewerbskommissarin Vestager: Weitere Fusionen müssen gestoppt werden! Die Macht der Großkonzerne über den Saatgutmarkt muss gebrochen werden bei umweltinstitut.org/schluss-mit-dem-agrar-monopoly Freier Weizen statt KonzerngetreideGentechnik- und Chemiekonzerne auf den Weizen abgesehen. Ihnen schmeckt daran die Aussicht auf Millionengewinne und Kunden, die ihnen nicht mehr entkommen können.Weizen als eine der wichtigsten Nahrungspflanzen der Welt wird derzeit gleich von mehreren Saatgutkonzernen im Labor seziert: Sie wollen Hybridweizen entwickeln. Mittels gentechnischer Verfahren kastrieren sie dafür den Weizen und bestäuben ihn dann künstlich. Hybride passen perfekt in die Strategie der Konzerne, weil die späteren Samen von solchen Pflanzen nicht wieder ausgesät werden können und deshalb Bäuerinnen und Bauern gezwungen sind, jedes Jahr neues Saatgut einzukaufen. Gerade bei Weizen wäre das weltweit katastrophal: Bisher wird das Saatgut dafür noch zu einem großen Teil von Bauern aus der eigenen Ernte gewonnen. Der Skandal: Das Bundesforschungsministerium und das Bundesagrarministerium unterstützen derzeit mit millionenschweren Förderprogrammen die Entwicklung von Hybridweizen, der Bauern abhängig machen wird. Zugleich läuft die Frist für den Bundesrat, auf einen Entwurf für ein Gesetz zu möglichen Anbauverboten von Gentechik-Pflanzen aus dem Bundeskabinett zu reagieren. Dieses Gesetz ist zu einem Kunstwerk der Hintertüren für die Gentechnik geworden und darf so nicht verabschiedet werden. Unterzeichnen Sie daher den Appell an Forschungsministerin Wanka und Agrarminister Schmidt bei aktion-agrar.de/konzernfreie-kekse Empfehlungen zur nachhaltigen ErnährungLebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und klimafreundlicher auszurichten: Tipp 1: Öfter mal fleischlose Kost Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost. Tipp 2: Regionale und saisonale Produkte bevorzugen Wer Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der Lebensmittel entstehen. Tipp 3: Bio sollte sein Der CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis 30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch. Tipp 4: Speisen klimafreundlich zubereiten Wer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Tipp 5: Weniger Wegwerfen KonsumentInnen sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser zu lagern. Mehr bei sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html Vegane Seitan-Rezepte Umwelttechnologie + Erneuerbare Energien![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen. Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer! Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer noch stark unterschätzt. Bis Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein. Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen. Die fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am Marktdesign notwendig. >>> Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie diskutiert worden! 523 Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA) hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro klimaschädlicher Energiesubventionen aus. Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus. Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden. Zukunftstechnologien![]() "Die Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer" sagt Prof. Dr. Claudia Kemfert (Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance in Berlin). Mehr bei buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia Allein die Sonne könnte heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte. In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Erdgas statt Kohle für den Übergang zu 100% Erneuerbar Gaskraftwerke haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke, sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie). Die erneuerbaren Energien müssen stets als Sündenbock für eine fehlgeleitete Energiepolitik herhalten. Steigende Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und Ressourcen. Die Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird! Wichtig sind jetzt großzügige Investitionen in innovative Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte! Dann kann unser Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100% Erneuerbare Energien gedeckt werden. Die fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie viel Subventionen auch fließen mögen. Einst wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien. Grüne Technik erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch steht damit kurz bevor. Durch eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft für umweltgerechtes Leben anschließen, die als freie Genossenschaft ganz jenseits der Konzerne agiert. 100 Prozent Erneuerbare für 48 LänderDer Klimawandel läuft schneller als befürchtet, und die Weltgemeinschaft hat mit dem Paris-Vertrag endlich beschlossen gegenzusteuern. 48 ambitionierte Länder wollen so schnell wie möglich komplett auf erneuerbare Energien umstellen. Das war ein Ergebnis der UN-Klimakonferenz in Marrakesch. Es sind vorwiegend arme Staaten.Doch ausgerechnet in Deutschland ist die Energiewende in der Krise. Hier werden die erneuerbaren Energien durch das EEG 2012, 2014 und 2017 schrittweise immer stärker beschnitten, so dass viele Unternehmen bereits aufgegeben haben. Andere werden folgen, wenn auch die Windbranche in die Ausschreibungen geht. Zielkorridore werden bei Solar und Bio verfehlt, weil für den Ausbau dieser Technologien die Anreize gänzlich verloren gegangen sind. Gleichzeitig sträubt sich das Wirtschaftsministerium vor der Wahl 2017 die elementar wichtigen Entscheidungen zu treffen: Ausstieg aus der Kohle bis 2030 und keine Neuzulassungen von Diesel- und Benzinfahrzeugen ab 2030. Die Aussagen zur Verhinderung von Fehlinvestitionen in die Braunkohle sind aus dem Klimaschutzplan gestrichen worden. Das neue EEG bringt Monopolisierung statt Klimaschutz. Mehr bei erneuerbareenergien.de/kampf-gegen-den-klimawandel-nur-verlierer neueenergie.net/klimaschutz-verschwindet-immer-mehr Mehr Ökostrom für Österreich! EEG-Umlage muss umgedacht werdenNun
steht es fest: Die EEG-Umlage steigt im Jahr 2017 gegenüber 2016 um
acht Prozent auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde. Natürlich warnen
Kritiker reflexartig vor einem Kollaps des Energiesystems und der
Abwanderung der Industrie aus Deutschland. Bei nüchterner Betrachtung
lässt sich der Anstieg der EEG-Umlage jedoch auf drei verschiedene
Ursachen zurückführen.
Das liegt vor allem am Überangebot an konventionellem Strom, denn nach wie vor sind zahlreich unflexible Kohle-und Atomkraftwerke in Dauerproduktion und speisen auch dann ein, wenn genügend Strom aus Wind und Sonne zur Verfügung steht. Diese Überproduktion belastet nicht nur die Stromnetze, sondern drückt auch den Preis an der Strombörse auf ein Niveau, mit dem kein Erzeuger mehr auskommen kann. Mehr von Daniel Hölder bei clens.eu/der-gruenstromer-november-2016 sowie bei erneuerbareenergien.de/neugestaltung-der-eeg-umlage Batteriespeicher für Verteilnetzbetreiber attraktiverMit Blick auf die Kosten für Systemdienstleistungen und den Netzausbau werden die Batteriespeicher im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken immer mehr zur willkommenen Alternative. Verteilnetzbetreiber werden auf diese Technologien immer mehr zurückgreifen und können so viel Geld sparen.Die weiter fallenden Kosten für Lithium-Ionen-Batterien werden einen regelrechten Boom beim Ausbau von großen Stromspeicheranwendungen auslösen. Auch andere Technologien wie Lithium-Schwefel-, Vanadium-Redoxflow- und Metall-Luft-Batterien werden aufgrund von Kostensenkungen wettbewerbsfähiger. Damit steigt auch die Nachfrage nach diesen Speichern, was wiederum die Kosten weiter nach unten treibt. Damit werden die Verteilnetzbetreiber immer mehr auf Batteriespeicher zurückgreifen, um diese in Form von Großspeichern in ihre Netze zu integrieren. Das ist ein Ergebnis einer Studie der Ratingagentur Moody‘s Investor Services mit Blick auf die Integration von Speichersystemen in die Netze der britischen Verteilnetzbetreiber. Batteriespeicher werden zur Kosten-effizienten Alternative für Verteilnetzbetreiber, die durch den Einsatz von großen Batteriespeichern Effizienzgewinne erwirtschaften können, weil diese viel schneller bei der Stabilisierung des Netzes reagieren als die bisher verwendeten konventionellen Kraftwerke. Zudem sparen sich die Netzbetreiber mit den Großspeichern einen Großteil des Netzausbaus, der sonst im Rahmen der Energiewende und dem Ausbau der dezentralen Erzeugung anfallen würde. Mehr von Sven Ullrich bei erneuerbareenergien.de/batteriespeicher-fuer-verteilnetzbetreiber Minimale Energiekosten im Strohballen-SonnenhausDas Sonnenhaus ist mit Stroh gedämmt. Es ist ein Strohballenhaus, von denen es in Deutschland nur etwa 400 bis 500 gibt. Neben 900 Strohballen in den Außenwänden ist in dem Haus in Prien am Chiemsee vor allem viel Holz und Lehm aus der Region verarbeitet. Natürliche Baumaterialien und Kriterien der Wohngesundheit hatten erste Priorität für die Bauherren. Ebenso die klimaschonende Energieerzeugung.Mit 30 Quadratmeter Solarkollektoren auf dem Süddach können über 60 Prozent des Wärmebedarfs in dem Einfamilienhaus solar erzeugt werden. In dem ersten Winter, in dem die vierköpfige Familie darin gewohnt hat, hat sie nur einen Raummeter Holz zum Nachheizen benötigt. Mehr bei sonnenhaus-institut.de Flüssige Gebäudehülle schützt vor Hitze und KälteZirkulierende Flüssigkeit in Glasmodulen reguliert Wärmefluss effizient.Materialforscher der Universität Jena haben Prototypen für intelligente Fassaden vorgestellt. Die Glasmodule enthalten eine zirkulierende Flüssigkeit und können den Wärmefluss in Gebäuden regulieren. Die Vorteile: Wenn im Sommer die Sonne scheint, sorgen eine intelligente Fassade und ebensolche Fenster für angenehme Kühle im Inneren. Im Winter dagegen bleibt es warm, auch ohne dass eine zusätzliche Heizung notwendig ist. Mehr bei pressetext.com/news/20161125012 Upcycling-Bleistifte statt Kleider-MüllIn Deutschland landen jährlich 100.000 Tonnen Klamotten im Müll. Ein Wissenschaftlerpaar gibt ihnen jetzt neues Leben – als Design-Produkte.Mit Hilfe eines Verfahrens aus der Luft- und Raumfahrt hat ein Wissenschaftlerpaar ein neues Kunstmaterial geschaffen – aus Naturfasern und alten Klamotten. Ihr erstes Produkt sind Design-Bleistifte. Jeder Bleistift trägt die Geschichte des Kleidungsstücks, das ihn ihm steckt. Langfristig wollen die beiden mit ihrem social Start-Up manaomea aber noch viel Größeres tun, als Ressourcen zu schonen: die Welt verbinden und soziale Kluften schließen. Um ihre eigene Produktionsanlage zu bauen, haben sie ein ambitioniertes Crowdfunding gestartet. Mehr bei manaomea.prezly.com/neues-leben-als-design-produkte Innovationen: Zehn kühne Technik-Ideen für eine grüne ZukunftUnterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind. Die dezentrale EnergiewendeDie Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar dezentral beginnt.Nach der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen. Die Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war, werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden, erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand näher spezifizieren mag. Im Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden, die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen. Dass große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die Kontrolle über den Strom behalten. Mehr bei heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html Energiegenossenschaften gründen Von der Strom- zur Energiewende Die Hälfte der Erhöhung ist auf einen Preisverfall an den Strombörsen zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so auch die Umlage. >>> Acht Tipps für ein besseres EEGElektromobilität Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine vollständige Dekarbonisierung des Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele nicht erreichen.Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem Ökostrom laden lässt! Entgegen mancher Behauptungen ist die Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen. Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege führen oder Waffen kaufen. Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag. Elektroautos reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen. Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert. Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt es genug Zeit zum Laden der Akkus. Der Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen. Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos unterwegs. Elektromobilität hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel. Legislative Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von Elektroautos. Elektroautos vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie verglichen mit Verbrennern. Laut einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu wenig über die Vorteile der Elektromobilität. Elektromobilität gehört zu den der wichtigsten Megatrends. Wir sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird, dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen. Das Elektroauto ist nicht so neu, wie oft angenommen. Tatsächlich war es das erste Fahrzeug auf den Straßen – noch vor dem Verbrennungsmotor von Karl Benz. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie Benziner. Rund 34.000 Elektrofahrzeuge registrierten die USA 1900. Es gab weltweit über 565 Marken von Elektroautos. Um 1920 kam mit dem Otto-Motor , begleitet von reichlich Werbung, die Verdrängung der E-Mobilität. Gerade formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar sind. Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn. Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das Autoland Deutschland. Auf den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen abzubügeln oder zu verwässern. Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt. Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief: "Ich selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto mehr, das mich interessieren könnte!" Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein. Ökolabel für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt, Spritschlucker erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller die Strafen für ihre Dickschiffe ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet. Siehe dazu auch Klimakiller Dieselmotoren Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung der Verbraucher. Frankreich macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere "Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc. Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren. >>> Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern könnten. 213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten. Zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder, E-Motorroller und E-Busse. Die Zukunft fährt erneuerbar oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen. "The biggest game-changer will be electric vehicles." Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010) Umweltschützer, Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben. E-Mobilität: China prescht voranIn Deutschland kommt die E-Mobilität nicht richtig in Schwung. Andere Länder gehen schneller voran und deutsche Autobauer zittern. Jetzt hat China für 2018 eine E-Mobilitätsquote angekündigt.Lange Zeit sind die deutschen Autobauer gut damit gefahren, dass sie auf große, teure Spritfresser gesetzt haben. Dank eines erfolgreichen Lobbyismus konnten alle Beschränkungsversuche abgeschmettert oder aufgeweicht werden. Zuletzt ist gerade klar geworden, dass die Regierung sich vor dem Wahljahr 2017 auch nicht traut, die Neuzulassung von Benzinern und Dieselfahrzeugen ab 2030 zu verbieten. Das Bekanntwerden des durchschnittlichen Mehrverbrauchs um 42 Prozent gegenüber der Prospektangaben bei Neuwagen war ein Aufregerthema. Aber jetzt hat man sich auch wieder beruhigt. Dabei müsste doch eigentlich täglich gefragt werden, was das für Konsequenzen hat. In den USA hätte die Automobilindustrie längst eine Sammelklage am Hals. China will ab 2018 eine Quote für E-Mobilität einführen. Ein Entwurf sieht vor, dass acht Prozent aller Neuzulassungen elektrifiziert sein sollen, 2019 bereits zehn Prozent und 2020 zwölf Prozent. Die Hersteller müssen diese Quoten mit ihrem Angebot erfüllen. Die Regierung der Volksrepublik erwartet für 2025 rund drei Millionen E-Mobile im Straßenverkehr. Die weiche Politik hat gegenüber den deutschen Autobauern dazu geführt, dass diese nun den Anschluss an die Elektrifizierungsentwicklung verloren haben. Mehr von Nicole Weinhold bei erneuerbareenergien.de/e-moblitaet-china-prescht-voran >>> Als erstes Gericht hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf entschieden, dass Städte schon jetzt Fahrverbote für Diesel-Autos verhängen können. Die notwendigen Mittel seien bereits heute vorhanden. issuu.com/deutscheumwelthilfe/_3_2016_final/8 Uniti: Schwedens erstes elektrisches StadtautoFundedByMe
entwickelt ein elektrisches Stadtauto, basierend auf Open-source
Methodik, ganzheitlicher Nachhaltigkeit und futuristischer
Benutzerfreundlichkeit, der für 2017 angekündigt ist.
„Unsere Ergebnisse zeigen eindeutig, dass der Stadtverkehr nicht von schweren Fahrzeugen mit Auspuff dominiert werden muss, auch nicht mit übergroßen Elektroautos, die im Schnitt nur 1,2 Personen auf kurze Strecken und mit geringem Tempo herumfahren“, sagt CEO Lewis Horne. Uniti ist ein elektrisches Stadtauto, designt um den Bedürfnissen des modernen städtischen Pendlers zu entsprechen, mit einer leichten und effizienten Architektur, die alle Vorteile der elektrischen Autotechnologien ermöglichen, sowie die Verwendung von nachhaltigen Materialien und qualitativ hochwertige Komponenten “von der Stange” bekannter Zulieferer. Unitis Haupteinnahmequelle für die nächste Zeit sind Lizenzmodelle für die einzelnen Technologiesysteme, langfristig werden Direktverkäufe an Endkonsumenten unter der Marke Uniti angestrebt. Mehr bei fundedbyme.com/uniti-sweden-abs-first-prototype Elektroautos:Um
den CO2-Ausstoß durch den Straßenverkehr zu drosseln, scheinen
batteriebetriebene Elektroautos sinnvoller als
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Autos. Das hat eine Studie der Stanford
University und der TU München ergeben. Denn Wasserstoff hat den
Nachteil, dass er eine spezielle Infrastruktur erfordert. Das trägt
dazu bei, dass Akkus die deutlich günstigere Lösung für eine grünere
Mobilitäts-Zukunft sind. |
Langfristig gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark reglementiert werden. Gefahren lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen, den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen Kosten des Klimaschutzes. Negativ betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten, Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe. Jeder Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung, Green-Building oder umweltfreundlicher Transport. Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das unternehmerische Handeln zu integrieren. Nachhaltigkeit scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher. Mehr bei Forum Nachhaltige Geldanlagen oekofinanz-21.de windpower-gmbh.de content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672 |
Spruch
des Monats
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Jahrzehntelang
haben sich die Stromkonzerne mit der Atomkraft eine goldene Nase
verdient. Allein in den letzten 15 Jahren haben die großen
Energieunternehmen 50 Milliarden Euro an ihre Aktonärinnen und
Aktionäre ausgeschüttet. Doch jetzt, wo es darum geht, wer den Atommüll
wegräumt, drehen die Unternehmen die leeren Taschen nach außen.


Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.

Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Werbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverbrauch bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren, die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Was müssen wir heute tun und lassen, damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Der nachhaltige Mensch kann Glück aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Was hat unser Ernährungsstil mit dem Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese, sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung fehlt.
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Eine der höchsten Ziele für einen Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von 12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler Überwachung.
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als "grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen, denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen, wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie Hintergründe und deren Analyse.
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Umweltbrief