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Umweltbrief Dezember 2012 Die Grosse Transformation 21Thesen für die neue Welt des 21. Jahrhunderts.Wirtschaft und Gesellschaft gehen durch eine der größten Transformationen, die es je in der Geschichte gab. Es ist ein riesiger Paradigmenwechsel, der überaus riskante Turbulenzen mit sich bringt. Es ist nichts weniger als ein Übergang von einer alten Welt zu einer neuen Welt. Um ihn zu bewältigen, ist ein revolutionär neues Management notwendig, um die Ressourcen in die kritische Entscheidungszone zu bewegen. Die aktuellen Krisen sind Symptome eines kranken Systems. Was wir heute als Finanz- und Wirtschaftskrise wahrnehmen, ist keine "Grosse Depression", sondern ein grosser gesellschaftlicher Transformationsprozess – eine tiefgreifende Kontroll- und Systemkrise. Sie ist Teil einer nur etwa alle 200 Jahre vorkommenden, weitreichenden, sozialökonomischen Umwandlung. Deswegen nennt Fredmund Malik sie „Die Grosse Transformation“. Die alte Welt von Kapitalismus und Sozialismus
geht unter, weil eine Neue Welt entsteht. Sie tut dies, weil durch die
Alte Welt Bedingungen geschaffen wurden, denen sie selbst nicht mehr gewachsen
ist.
Die angelsächsische Corporate Governance
ist eine wirtschaftliche Zerstörungsmaschine und wir haben sie in
wichtigen Bereichen unkritisch übernommen. Das Shareholder Value Prinzip
ist die entscheidendste, bisher unerkannt gebliebene Ursache der Krise
und deswegen muss sie rasch und kompromisslos beseitigt werden.”
Nachhaltige
Weihnachten
Weihnachtsgeschenke
für Kinder
Greenpeace-Ratgeber
"Grüne Elektronik"
EU-Politik
an ökologischen Grenzen ausrichten
Milchbauern:
1000 Schlepper nach Brüssel
Wochenmärkte
dank frischer Ware immer beliebter
Die
unglaublich essbare Stadt
Achtung:
Mineralöl im Essen
Aktuelle
Warnungen vor Lebensmitteln
Gentech-Lobby
siegt mit Geld in den USA
Krebserregende
Gifte in teurer Markenkleidung
Nachhaltigkeitslüge
Palmöl mit Siegel
Jean
Ziegler: Biosprit ist „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“
Gemeinwohl-Ökonomie
"Grüne"
Kommunikation und ihre Gefahren
Lobbyist
im Parlament aufgeflogen
Dilettantismus
als Massenphänomen unserer Zeit
PS: Geld
macht nicht glücklich.
Denken Sie bitte an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken. For translations
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© de.clipdealer.com Mythos „2012“Die Maya, der 21. Dezember 2012 - und die Fakten:Längst häufen sich im Netz die Beiträge zu einem Untergang oder „Weltensprung“ am 21. Dezember 2012. Erste „Survivalists“ machen bereits wieder mobil. Aber was ist dran an diesen Szenarien? Es geht um die alte Prophezeiung der Maya,
nach der ein 26.000 Jahre alter Zyklus am 21. Dezember 2012 enden soll.
Dann, so die Warnung, wird eine äußerst seltene kosmische Konstellation
das
alte Zeitalter zerstören und ein neues einläuten.
Astronomen und Geoforscher allerdings schütteln
ob dieser teilweise abenteuerlichen und jeglicher wissenschaftlichen Basis
entbehrenden Theorien den Kopf. Und auch Maya-Forscher sehen keine Belege
für eine Untergangs-Prophezeiung. Am 21. Dezember 2012 endet der jetzige
Long Count-Zyklus des Maya-Kalenders, für die alten Maya wäre
damit der Übergang in eine neue Epoche erfolgt. Darin sind sich die
Wissenschaftler einig.
>>> Wie die NASA schon vor Jahren erklärte, kann die bestimmte Sternen-Konstellation am 21.12.2012
dazu führen, dass sich das Bewusstsein der Menschen verändert. Eine Veränderung des Bewusstseins
z.B. in Richtung Naturverbundenheit und Nachhaltigkeit wäre in der Tat zu wünschen, da unsrere
Zivilisation ja sonst schon in ein paar Jahrzehnten ohnehin untergehen würde.
Die Apokalypse kommt frühestens 2116
Zwei Mathematiker aus Böhmen haben sich den Maya-Kalender nochmal genauer angesehen und nachgerechnet.
Ihr Ergebnis: Er wurde falsch mit unseren Kalendern synchronisiert und endet in Wirklichkeit erst in 104 Jahren.
Demzufolge fällt der für den 21. Dezember 2012 befürchtete Weltuntergang aus.
Zum einen basiert die Herstellung von Plastik
aus der Gewinnung von kostbaren Rohölquellen, zum anderen übertragen
sich Inhaltsstoffe des Plastiks auf die frischen Produkte (Gemüse,
Obst und Backwaren). Das führt zu Beeinträchtigung der Gesundheit
und somit der Lebensumstände.
Unterzeichnen Sie auch online das Volksbegehren
Nachhaltige WeihnachtenAlle Jahre wieder fängt spätestens am ersten Adventssamstag die allgemeine Jagd auf Weihnachtsgeschenke in den Innenstädten an. Ob die Verbraucher es sich leisten können oder nicht, es wird gekauft, was die Kreditkarte und der Dispo hergeben.Wenn man diesen Weihnachtswahnsinn über Jahrzehnte mitgemacht hat, wird es Zeit etwas zu ändern. Jede(r) hat die Wahl, das wichtigste Fest im Jahr weiterhin mit einer Konsumorgie zu begehen, mit allen negativen Folgen für Umwelt, den Geldbeutel und den eigenen Seelenfrieden – oder etwas Neues zu wagen. Jeder Verbraucher entscheidet
beim Einkauf für oder gegen die Umwelt.
Weihnachtsgeschenke für KinderJe mehr die Kinder zu Weihnachten bekommen, desto realistischer erscheint ihnen die Vorstellung, dass man alle Wünsche erfüllen kann. Deshalb: Weniger ist oft Mehr.Vor lauter Konsum und Kommunikation schrumpft die Zeit für freies Spiel und ungestörte Entfaltung. Nachbarschaftsbanden, Puppen, Rollschuhlaufen, Fußballspielen – daran erinnern wir uns, wenn wir an unsere Kindheit denken. Wir durften noch Kind sein. Ein Kaufladen, ein Fahrrad, ein Instrument – Geschenke, mit denen Kinder sich kreativ beschäftigen oder bewegen können, sind ideal, aber leider nicht die Regel. Viele Eltern verschenken das kitschige Barbieschloss oder die grässliche Actionfigur... Inzwischen stammen aber bis
zu 80 Prozent der Spielsachen in deutschen Kinderzimmern aus China. Viele
Kinderspielsachen aus China sind zwar schön bunt und preiswert, dafür
aber auch sehr gesundheitsschädlich. Aber auch in Tschechien und Polen
ist Vorsicht geboten.
klimaschutz-netz.de/kinder-und-der-konsumwahnsinn fair-spielt.de woek.de/aktion_fair_spielt/making_toys_without_joy.pdf Greenpeace-Ratgeber "Grüne Elektronik"Greenpeace hat eine aktuelle Version seines Ratgebers „Grüne Elektronik“ veröffentlicht.Das Ergebnis des Rankings ist ernüchternd und höchst klimaschädlich: Immer noch wird verstärkt auf fossile Energiequellen anstatt auf Erneuerbare Energieträger gesetzt. „Unser regelmäßiges Ranking hat in der Vergangenheit bereits einige Elektronik-Hersteller dazu angespornt, ihre Unternehmenspolitik ‚grüner‘ zu gestalten und so beispielsweise auf den Einsatz gefährlicher Chemikalien zu verzichten." Mehr bei marktcheck.greenpeace.at/ratgeber-gruene-elektronik.html Umwelttechnologie + Erneuerbare EnergienUm das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen.Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Erneuerbare Energien sind zwar derzeit noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer! Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie
als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen. 523 Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA) hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro klimaschädlicher Energiesubventionen aus. Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr
als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher
geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus.
Zukunftstechnologien
Allein die Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der
Wind etwa die Hälfte.
In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod –
und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Atom- und Kohleenergie teurer als ÖkostromStudien zeigen: Wind, Wasser und Sonne liefern schon heute die Energie billiger als Atom- und Kohlekraftwerke. Das fällt aber nicht auf. Die hohen Subventionen für konventionelle Erzeuger, die nicht auf der Stromrechnung erscheinen, müssen die Steuerzahler tragen.Nachdem die Kundschaft die alte Energieversorgung bezahlt hat, wird sie nun sowohl für den Ausstieg aus der Atomkraft als auch für den Aufbau der nachhaltigen und umweltschonende Energieversorgung zur Kasse gebeten. Die Strompreise steigen seit 10 Jahren stetig an. Der Großteil der Erhöhungen geht jedoch nicht auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien zurück, sondern auf steigende Nutzungsentgelte (des Stromkartells) und staatliche Abgaben und Steuern. Ein großer Kostentreiber sind dabei die weitreichenden Privilegien für die Industrie, die von den EEG-Umlagen befreit sind. Atom- und Kohlestrom profitieren seit Jahrzehnten
in erheblichem Umfang von staatlichen Mitteln in Form von Subventionen,
Steuervergünstigungen und anderen Beihilfen.
Energiewende rückwärtsÖkostrom gibt es genug, doch die Leitungen transportieren ihn nicht.In der Mittagszeit verdienen die großen Stromkonzerne ihr Geld. Dann ist die Nachfrage am höchsten. Nur vermasselt die Photovoltaik das Geschäft. Denn zur Mittagszeit ist das Angebot von Sonnenstrom am höchsten. Der weitere Ausbau von Photovotaik bedroht also das Kerngeschäft der konventionellen Kraftwerke. Nun beginnt die deutsche Bundesregierung das zentrale Paradigma des EEG auszuhebeln: Der Vorrang von Oeko-Strom wird teilweise abgeschafft. Mit Folgen für die deutsche Solarindustrie. Bundesumweltminister Peter Altmaier rechnet nach der Kürzung der Solarförderung mit einer Halbierung des Neubaus von Solaranlagen in Deutschland. Toll. Mehr bei ZDFinfo
>>> Jetzt
zu Ökostrom wechseln!
Gemeinsam Zukunft gestaltenWährend die vom Menschen geschaffenen Systemstrukturen immer mehr Energie und Geldmittel zu ihrer Aufrechterhaltung in Anspruch nehmen und dabei erhebliche Umweltschäden zurück lassen, wird der Mehrheit langsam bewusst, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Wir zerstören das ökologische Gleichgewicht, unsere Lebensgrundlagen und leben doch alle in einem sensiblen System begrenzter Ressourcen der Natur.Es gilt die Menschen für umweltgerechte Energien zu sensibilisieren und zusammen zu bringen, konkrete Lösungswege aufzuzeigen und gemeinsam zu verwirklichen, sowie einseitige Abhängigkeiten zu beseitigen. Energien heute und Alternativen
Bei Biogas ist es zudem der hohe Anteil
von Acker, der nicht mehr für Lebens- und Futtermittelproduktion zur
Verfügung steht. Riesigen Monokulturen und hohem Pestizideinsatz folgen
dann nachhaltige Natur- und Umweltschäden.
Energie in Bürgerhand ist möglich! Bürger steigen ins Stromgeschäft
ein. Eine alte Idee erlebt eine Renaissance.
Gerade in Zeiten knapper Kassen und schwieriger
Wirtschaftslage mittelständischer Unternehmen ist das genossenschaftliche
Beteiligungsmodell für Investitionen in eigene Energieprojekte sehr
geeignet, denn es fördert die ökonomischen Interessen aller Beteiligten.
Die Wertschöpfung und die Einsparungen bleiben in der Region und stehen
der regionalen Entwicklung zur Verfügung.
Lobby-Propaganda enttarnen!Haben Sie sich auch so sehr über die Anzeigen- und Plakataktion der Initiative Neue Soziale Marktwirstchaft (INSM) geärgert? Schrill schrie es Zeitungslesern und Reisenden an Bahnhöfen entgegen: "EEG stoppen- sonst scheitert die Energiewende". Das Ganze natürlich im Großformat und mit warnenden Bildern illustriert, zum Beispiel einer Anspielung auf Edvard Munchs berühmten Schrei – der diesmal quälend aus dem Innern einer einer Steckdose ertönte. Wen das nicht von der der Boshaftigkeit und den fatalen Bedrohungen durch die Energiewende überzeugen wollte, für den hielt die INSM-Kampagne auch böse Teufel und sinkende Energiewende-Schiffe bereit.Aber: Keine Lobby-Schlacht ohne Gegenangriff:
Sie können auch öffentlich Contra geben bei
Unterzeichnen Sie außerdem den Campact-Appell
für eine gerechte Energiewende bei
Versteckte StromfresserBeginnen Sie beim Stand-by-Verbrauch: Fernseher, Radio, Computer saugen Strom, auch wenn sie scheinbar ausgeschaltet sind. Zwei externe Festplatten, die am Computer angeschlossen sind, schlucken 94 Kilowattstunden im Jahr – macht 23 Euro.Der Drucker – meistens ebenfalls in Bereitschaft – braucht 44 Kilowattstunden, der Internet-Router 50, der Computer im Ruhezustand elf, die Mikrowelle 15, der Festplattenrekorder 18, der Fernseher vier. Allein die Funksteckdose kostet sinnlos zwei Euro im Jahr. Eine so genannte Master-Slave-Steckdosenleiste, für 13 Euro im Internet zu haben, nimmt alle angeschlossenen Geräte, etwa DVD-Player oder Soundanlage, automatisch vom Stromnetz, wenn wir den Fernseher abschalten. Alle anderen Geräte besser ausschalten oder notfalls den Stecker ziehen. Das spart 278 Kilowattstunden Strom – 72 Euro im Jahr. Nudelwasser nicht auf dem Herd, sondern im Wasserkocher zu erhitzen, spart weitere 60 Kilowattstunden. Denn der Kocher ist dreimal effizienter. Mehr bei green.wiwo.de/stromverbrauch-halbieren-ein-selbstversuch Energieautarkes HausIn Freiberg (Sachsen) hat die EthikBank zwei Wohnhäuser finanziert, die ihre Energie nur aus der Kraft der Sonne speisen; nicht nur Wärme, sondern auch Strom aus der Steckdose und Mobilität. Das energieautarke Haus ist unabhängig vom öffentlichen Stromnetz und von fossilen Brennstoffen.Stellen Sie sich das Haus vor wie ein ganz normales, modernes Einfamilienhaus. 162 Quadratmeter Wohnfläche, ökologische Baustoffe, gut gedämmt, dreifach verglaste Fenster. Unterm Carport ein Elektroauto, das gerade auflädt. Und jetzt stellen Sie sich das Ganze ohne Stromanschluss vor. Ohne Erdgasleitung, Öl- oder Gastank im Garten. Das südliche Dach ohne Ziegel, dafür mit Sonnenkollektoren und Photovoltaik-Modulen bestückt. Ein leistungsfähiger Akku speichert die erzeugte Solarenergie für die Stromversorgung, ein Langzeitwärmespeicher im Kern des Hauses die gewonnene Energie in Form von Warmwasser, und das über Wochen und sogar Monate. Nur in den Wintermonaten werden die Bewohner zusätzlich ein paar Scheite Buchenholz in den Kamin legen müssen. Mit zwei bis drei Festmetern Holz, so die Berechnungen, kommt die vierköpfige Familie in mollig warmen Räumen übers Jahr. Das Haus erfüllt den Standard eines KfW-Effizienzhauses 55, braucht aber nur ein Achtel von dessen Energie. Unterm Strich bleibt ein Jahresstrombedarf von weniger als 1.500 Kilowattstunden. Das schafft die Solarstromanlage auf dem Haus locker. Mehr noch: Die meiste Zeit ist genug Strom übrig, um ein Elektroauto oder einen E-Roller ‚aufzutanken‘. Unabhängigkeit ist (un)bezahlbar
Anlagen zur solaren Eigenstrom-VersorgungGenauso wie man eine thermische Solaranlage passend dimensioniert, sollte man dies im Falle der Eigenstrom-Versorgung machen. Hierzu ist es wichtig, festzustellen, wieviel Energie man am Tag (Sommer - Winter unterschiedlich) bzw. nachts benötigt, wieviel Tage man notfalls nur mit der Batterie auskommen möchte und wie lange diese Batteriebank halten soll (ca. 2 - 25 Jahre möglich).Für den notwendigen Insel-Wechselrichter kommt es auf die maximal mögliche Gesamtleistung aller angeschlossenen Verbraucher an. Geht es, wie so oft, nur um Heizungspume od.ähnl., reichen wenige hundert Watt. Soll auch Kühlschrank oder Waschmaschine laufen, benötigt man schon ca. 1 - 2000 W. Und möchte man einfach den gesamten, normalen Haushalt versorgen, ohne sich Gedanken über den Anschlusswert machen zu müssen, kommen schnell Werte von weit über 5000 W zusammen. Solche Inselwechselrichter sind dann natürlich teurer und die Belastung der Batterie (hoher Strom!) nimmt zu. Aber mit etwas Überlegung kann man das bestimmt kleiner halten. In Italien sind beispielsweise die meisten Häuser nur bis 3 kW abgesichert. Dort lässt man nie Wasch- und Spülmaschine gleichzeitig laufen! Günstiger kommt es, einfach sein Verbrauchsverhalten dem normalen Sonnen-Angebot anzupassen. Mehr bei Sonnenstrom speichern einfach erklärt oeko-energie.de/solarstrom-photovoltaik/eigenstrom-anlagen-back-up Lieferung einer PV-Anlage: Kauf- oder Werkvertrag?Wer in eine Solar- oder Photovoltaikanlage investieren möchte, beauftragt zumeist einen Unternehmer, der die entsprechenden Module zunächst liefert und anschließend auch deren Installation und Anschluss übernimmt. In rechtlicher Hinsicht ist oftmals schwierig festzustellen, ob es sich bei einem solchen einheitlichen Errichtungsvertrag um einen reinen Werkvertrag oder einen sog. Werkliefervertrag handelt, der im Wesentlichen nach dem Kaufrecht beurteilt wird.Die Einordnung in die eine oder andere Kategorie kann bedeutende Konsequenzen haben. Beispielhaft genannt sei hier etwa der Beginn der Verjährungsfrist. Auch mit Blick auf vertragliche Nebenpflichten wie etwa die Beratung zur Eignung für die Voll- oder Teilversorgung mit Strom bzw. Wärme können sich Kauf- und Werkverträge im Bereich technischer Anlagen signifikant unterscheiden. Die Anwendung von Kauf- oder Werkrecht liegt nicht in der freien Entscheidung der Vertragsparteien. Sie ergibt sich vielmehr aus den vertraglichen und ggf. technischen Details des Einzelfalls. Mehr bei iwu-ev.de/lieferung-einer-pv-anlage-kauf-oder-werkvertrag Mini-WasserkraftwerkeMini-Wasserkraftwerke im Ganges oder Solaranlagen auf Ugandas Marktplätzen: Unternehmen entwickeln Technologien im Miniformat, um abgelegene Gebiete in Entwicklungsländern mit Strom zu versorgen. So könnten sie die Energiewende der Dritten Welt mitbestimmen.Mehr bei erneuerbareenergien.de/strom-aus-dem-ganges/150/469/58406 Waveroller: Die Energie der Wellen
© AW-Energy Portugal setzt jetzt auch auf Wellenkraftwerke.
Organische SolarfolienJalousien, Autodächer und ganze Hausfassaden, die Strom erzeugen: Mit sogenannten organischen Solarzellen des Dresdner Startups Heliatek soll das bald möglich sein. Das Geheimnis der millimeterdünnen, biegsamen, halb durchsichtigen und federleichten Energielieferanten: Sie werden auf Hunderte Meter lange Folien aus Polyester aufgedampft, jenem Billigkunststoff, aus dem auch Chipstüten bestehen.2014 soll die Massenproduktion starten. Künftig sollen dann sogar leicht gefärbte Glasbrüstungen oder ganze Hausfassaden Strom aus Sonnenlicht erzeugen. Weltweit entwickeln rund 20 weitere Unternehmen ähnliche Zellen, aber Heliatek ist mit einem Wirkungsgrad von derzeit 10,7 Prozent und einer Lebensdauer von mehr als 30 Jahren Spitzenreiter. Mehr bei heliatek.com/technologie/organische-photovoltaik Strom aus dem WasserhahnDurch die Fließkraft des Wassers im Wasserhahn nach dem Turbinenprinzip wird Energie erzeugt.Das "ES Pipe Waterwheel" wird zu diesem Zweck zwischen die Wasserleitung und den -hahn geschraubt. Jedes Mal, wenn nun Wasser aus dem Hahn fließt, drehen sich kleine integrierte Wasserräder in dem Minikraftwerk in Röhrenform und erzeugen dadurch elektrische Energie. Mehr bei youtube.com/watch?v=k8HNMXdtKtg Elektromobilität
Bald fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt
der Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel
aller Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten
eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem Ökostrom laden lässt! Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten
für den Alltag.
Elektromobilität hilft dabei, nationale
wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen.
Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung
(Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der
Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität
– von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon
allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien
schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Elektroautos vermitteln ein ganz anderes
Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß.
Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment
ohne irgendeine Unterbrechung.
Elektromobilität gehört zu
den der wichtigsten Megatrends.
Gerade formieren sich kleine Anbieter,
die mit günstigen Umrüstsätzen dafür sorgen, dass geringere
Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar sind.
Auf den Automessen stehen die üblichen
Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit
wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in
Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf
Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen
Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie
setzt auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen abzubügeln
oder zu verwässern.
Ökolabel für Autos: Jetzt
sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch
der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen
Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz
bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet.
Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung
der Verbraucher.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär
als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle
Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche
Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt
mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant
wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
"The biggest game-changer
will be electric vehicles."
Kommt Elektromobilität übers CarSharing?In Berlin hat Citroen jetzt ein CarSharing-Modell rein auf Elektrobasis gestartet. 500 Fahrzeuge sollen frei innerhalb des Berliner S-Bahn-Ringes geparkt werden und ohne feste Stellplätze nutzbar sein. 2,50 Euro pro 10 Minuten ohne Monatsgebühr und 2 Euro für 10 Minuten bei einer 10-Euro-Monatsgebühr werden für die Nutzung fällig. Angesprochen werden sollen offenbar Kurz-Nutzer. Eingesetzt wird der auf dem Mitsubishi iMiEV basierende C-Zero. Wer die Flotte nutzen will, muss sich bei Citroen anmelden.Auch Renault startet ein Elektro-Carsharing. Mehr bei peak-oil.com/2012/09/kommt-elektromobilitat-ubers-carsharing Renault startet Elektro-Carsharing E-Auto Nissan Leaf für 199,- Euro im Monat
Ein Nissan Leaf für 199,- Euro im Monat – oder gar ein Jahr kostenfrei?
Drei Monate lang können Autofahrer/innen für 199,- Euro im Monat das möglicherweise erste voll alltagstaugliche E-Auto testen, ohne Nebenkosten außer Ladestrom. Betreiber/Mitarbeiter einer sozialen Einrichtung oder eines sozialen Projekts sowie junge Unternehmen (Start ups) können das Nissan Leaf All-inclusive Paket sogar kostenlos bekommen, wenn sie sich dafür bewerben! Diese Entscheidung liegt bei NISSAN und dem Business Angels Netzwerk Deutschland e.V. (BAND).
Der Leaf hat eine maximale Reichweite von 175 km und eine Höchstgeschindigkeit von 145 km/h. Die Akkus
können in weniger als 30 Minuten auf bis zu 80% ihrer Kapazität geladen werden.
Milliarden-Subventionen für die Autoindustrie für Elektroautos
Bis zu 7000 Euro bekommt ein Franzose beim
Kauf eines E-Autos, in Deutschland gehen Käufer leer aus. Brüssel
will solche Alleingänge stoppen – und dennoch Europas kriselnder Autobranche
helfen.
Porsche macht einen Rekordgewinn von 1,2 Milliarden Euro im ersten Halbjahr – und kassiert 7,6 Millionen Euro Subventionen für die Entwicklung von Elektroautos, ob wohl nicht die Absicht besteht, in absehbarer Zeit ein Elektroauto zu verkaufen. Die Autoindustrie auf Betteltour: Spitzenvertreter
der Autoindustrie hatten die Brüsseler Behörde im Juli 2012 im
mehr Hilfen für Forschung und Entwicklung gebeten. In bestimmten Bereichen
wie Batterien und Hybridtechnologie sei Europa aber nicht führend
und müsse besser werden. Die Branche brauche deswegen "verstärkte
Unterstützung für Forschung und Entwicklung".
Ab 2015 sollen Autos nur noch 130 und ab
2020 nur noch 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen dürfen. Liegt
die Flotte eines Herstellers darüber, werden Strafen fällig.
In den USA ist die Anzahl der verkauften
Elektromobile (Elektroautos, Plug-In Hybridautos, Hybridautos) um 228 Prozent
im Vergleich zum Vorjahr angestiegen!
Deutscher Bundestag genehmigt sich CO2-SchleudernDie Dienstwagen des Deutschen Bundestages dürfen künftig mehr Treibhausgase in die Luft blasen. Der Ältestenrat beschloss, dass die 2009 vereinbarte verbindliche Grenze für den Kohlendioxid-Ausstoß von 120 Gramm je Kilometer auf 140 Gramm angehoben werden soll. Zur Begründung führte Bundestagspräsident Norbert Lammert an, es würden Limousinen fehlen, die wenig CO2 ausstoßen.Dabei sitzen die Abgeordneten in der Regel nur wenige Minuten im Auto, wenn sie sich durch Berlin fahren lassen. Ein Hybrid-Fahrzeug, wie der Toyota Prius mit nur 89 Gramm CO2 oder ein Elektrofahrzeug, wie der Tesla S oder Nissan Leaf mit 0 Gramm CO2 würden das Problem lösen, aber das wiederum wäre wohl ein Affront gegen die deutsche Autoindustrie. Mehr bei klimaretter.info/mobilitaet/bundestag-genehmigt-sich-co2-schleudern Elektromobilität soll selbstverständlich werdenDamit Elektromobilität selbstverständlich werden kann, benötigen die Nutzer der Fahrzeuge unkomplizierten Zugang zu öffentlicher Ladeinfrastruktur.Die Hubject GmbH präsentierte das erste kommerzielle Lösungsportfolio zur Vernetzung öffentlicher Ladeinfrastruktur in Europa. Mit einer Business- und Datenplattform ermöglicht das Unternehmen den Anbietern von Elektromobilitätsdienstleistungen ihr Angebot um eRoaming zu erweitern. Fahrer von Elektrofahrzeugen erhalten dadurch zukünftig mit nur einem Anbietervertrag Zugang zu jedem öffentlichen Ladepunkt des entstehenden europäischen Netzwerks. Mehr bei hubject.com/pdf/PM_hubject_20121120.pdf Tesla S ist da
Die Elektro-Limousine S des kalifornischen Unternehmens Tesla kommt nach Europa. Sie ist noch edler als die Mercedes S-Klasse und verfügt über
Die Akkus (700 kg) befinden sich im Boden des Fahrzeugs. Der Tesla Model S soll im März 2013 nach Europa kommen. Denn die Produktion soll bis Ende des laufenden Jahres auf 80 Model S pro Tag ansteigen. Er kostet 90.000 Euro, ist also nicht teurer als eine vergleichbare Stinker-Limousine. Mehr bei focus.de/fahrbericht-tesla-model-s-blitzschneller-familienspass_772248.html teslamotors.com/de_DE/models/specs Elektro-Autos bestehen PraxistestElektroautos haben vor kurzem ihren ersten großen Praxistest mit Bravour bestanden. Bei der ADAC eRallye Südtirol vom 23. bis 27. September haben alle Fahrzeuge (Nissan Leaf, Opel Ampera, Peugeot i0n, smart fortwo electric drive) die Strecken ohne Probleme bewältigt.Auf Basis des ADAC EcoTests, mit dem der Club inzwischen auch Verbrauchsergebnisse für Elektrofahrzeuge ermitteln kann, benötigten die Smarts im Schnitt 13,04 kWh/100 km; das entspricht 1,47 Liter Benzin auf 100 km. Die i0n-Modelle von Peugeot kamen auf 12,87 kWh/ 100 km. Das entspricht einem Verbrauch von 1,45 Liter Benzin. Die Leafs brauchten 17,4 kWh pro 100 km, was 1,95 Liter Otto-Kraftstoff gleichkommt. Die Ampera-Modelle benötigen im Schnitt pro Tagesstrecke absolut 16,6 kWh und 1,5 Liter Benzin. Mehr bei sonnenseite.com/Elektro-Autos+bestehen+harten+Praxistest,6,a23565.html Zielgruppen für ElektroautosWer warum elektrisch fährt. Kurzanalyse über elektrische Fahrzeugnutzer, Unterteilung von Käufertypen in
forum-elektromobilitaet.ch/2011-Zielgruppen-E-Autos.pdf
EU-Geräuschverordnung für ElektroautosElektroautos rollen fast lautlos, doch das ist laut einer Richtlinie der EU-Kommission nicht mehr erlaubt, weil Fußgänger gefährdet werden könnten.Irgendein Geräusch sollen Elektroautos von sich geben, damit Passanten und Fahrradfahrer nicht einer lautlosen Gefahr ausgesetzt sind. Setzt die EU ihre Richtlinie durch, wird aber genau das zur Vorschrift. Zwischen dem Anfahren und einer Geschwindigkeit von 20 km/h müsste dann ein Geräusch erzeugt werden – und zwar automatisch. Hochfrequenz-Singen, Turbinen-Sirren, Vollgas-Surren – flüsterleise Elektroautos sollen also einen Krachgenerator bekommen, denn mit weniger als 50 km/h sind Elektroautos sogar nahezu lautlos unterwegs [wie übrigens auch Autos mit V8 und V12 Motoren]. Dazu VW-Entwickler Willner: "Wir denken über künstliche Sounds nach und testen unterschiedliche Varianten mit Probandengruppen." Sounddesigner arbeiten bereits an unterschiedlichen Geräuschen, die der Wagen beim Anlassen, beim Fahren und beim Verbinden mit einer Steckdose zum Laden der Batterie machen soll – ein Albtraum. Brabus-Sprecher Dalibor Erakovic weist darauf hin, dass "jeglicher Sound programmiert werden könne, sofern er die nötige Emotionalität ausstrahlt". Wer den Tesla Roadster in der Serienversion fährt, wird nichts von solchen Klangtüfteleien hören, denn das Auto ist frei von künstlichen Geräuschen. "Wir glauben, es ist richtig, dass die Autos möglichst leise sind. Fahrräder werden ja auch nicht mit Soundgeneratoren ausgerüstet", sagt Craig Davis von Tesla Motors. Eine höhere Unfallgefahr, weil andere Verkehrsteilnehmer den Wagen überhören könnten, hält er für höchst unwahrscheinlich. Auch bei der Marke Mini, die derzeit 600 Elektrovarianten des Kleinwagens in mehreren Großstädten weltweit testet, gibt es keinerlei Soundtuning – und auch noch keinerlei Vorkommnisse, bei denen die akustische Schleichfahrt der Autos in irgendeiner Weise negativ auffiel. Dabei hatte man sich auf leise Flüsterautos
schon gefreut. Denn "Straßenverkehrslärm gefährdet die
Gesundheit. Er wird europaweit für 50.000 Todesfälle jährlich
verantwortlich gemacht", sagt Werner Korn, Mitglied des Bundesvorstands
des Verkehrsclub Deutschland (VCD).
Soundgeneratoren für Elektroautos
erinnern stark an den Red Flag Act von 1865:
Plattform Elektromobilität: Selbstbedienungsladen der KonzerneWWF bezeichnet Nationale Plattform Elektromobilität als Farce.Der WWF hat den Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) als Farce bezeichnet. Im wesentlichen habe die in dem Gremium dominierende Industrie ihn benutzt, um sich ihren Subventionsbedarf selbst zu errechnen. Die Industrieförderung wird auf 1 Mrd. Euro, insbesondere für die Batterieforschung, verdoppelt. In den verschiedenen Arbeitsgruppen der NPE stehen 3 Vertreter von Umwelt- und Verbraucherorganisationen 17 Vertretern aus Industrie, Politik und Gewerkschaft gegenüber. Der WWF kritisierte, dass die Berechnungsgrundlagen, obwohl mehrfach eingefordert, von der Industrie nie vorgelegt wurden. Auch sei der abschließende Redaktionsprozess des Berichts in weiten Teilen intransparent gewesen. "Wir haben immer wieder wichtige Punkte eingebracht, die dann aus dem Bericht wieder gestrichen wurden, ohne uns darüber zu informieren." Beispielsweise habe der WWF gefordert, dass jeder Stromanbieter zu den öffentlich geförderten Ladesäulen Zugang bekommen müsse, um Monopole zu vermeiden, dies sei im Bericht gestrichen worden. Mehr bei heise.de/tp/blogs/2/149851 Der Elektroauto-SchwindelDie Autoindustrie will Elektroautos nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf 2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu: Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential zur CO2-Einsparung.Zitat: "Deshalb ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb … als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt." Die Regierung will, dass alles bleibt wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt, die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft. Doch zusätzlichen Ökostrom – extra fürs Elektroauto – wollen die Energiekonzerne nicht produzieren. Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing, denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung von Kohle. Wer so denkt und handelt und dazu auf die
zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig
verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom!
"Die Stellungnahme
der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich,
kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer,
Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren
Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet
werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern
für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen
produzierten Elektromobilflotte.
Das Auto - der mobile Leerlauf?Meistens steht es. Und wenn es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund 30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.Sieben Achtel des Treibstoffs werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt. Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15% in Antriebskraft um. Anders das Elektroauto: Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine, die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210. Doch die (ver)zögernden Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image aufzubessern und Aktivität zu signalisieren. Die Geschichte des Elektrofahrzeugs Lohner-Porsche
Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)
Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des
19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der
Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge
gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen
Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter
zu fahren.
In anderen Ländern tun
sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität
auf:
Wie fährt sich ein Elektroauto?Der Schritt zum Elektroauto ist nicht nur
ein großer Schritt weg vom Erdöl, sondern darüber hinaus
ein klares Bekenntnis zu einer sauberen und energieeffizienten Zukunft
der Fortbewegung mit hoffentlich grünem Strom, die Idee, nahezu
lautlos und völlig emissionsfrei dem menschlichen Bedürfnis nach
Mobilität nachzugehen.
Tesla Roadster: Wir haben ihn gefahren. Er beschleunigt wie ein Flugzeug, nur lautlos. Fahrspaß pur. 100 km kosten nur 5,50 Euro Ökostrom.
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sich nach den gängigen Modellen nur in einer prosperierenden Weltwirtschaft
erzielen, in der zudem die Banken stark reglementiert werden.
Gefahren lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen, den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen Kosten des Klimaschutzes. Negativ betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten, Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe. Jeder Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung, Green-Building oder umweltfreundlicher Transport. Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert,
nutzt sein "monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft,
um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen
in das unternehmerische Handeln zu integrieren.
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Larry Hagman ("Dallas"-Bösewicht)
Man läuft ein paar Meter zum nächstgelegenen Supermarkt, kauft sich einen Erdbeerjoghurt und isst ihn zu Hause. Ohne darüber nachzudenken ist es für uns eigentlich eine Selbstverständlichkeit, dass wir keinen großen Aufwand betreiben müssen, bis wir den Joghurt in unserer Hand halten. Bis er aber erst einmal im Regal steht, hat er schon eine ganz schön weite Strecke zurückgelegt.
Die Erdbeeren stammen aus Polen, die Bakterien aus Schleswig-Holstein, die Aluminiumdeckel werden aus dem Rheinland nach Stuttgart gekarrt: Bis so ein simpler Fruchtjoghurt im Supermarkt-Regal landet, fahren Lastwagen durch halb Europa, mehr als neuntausend Kilometer weit. Diese vielen Wege sind nur ein Beispiel für den täglichen Verkehrswahnsinn.
1.Die Rohbakterien liefert ein Züchter aus Niebüll/Schleswig-Holstein. Von hier werden sie per Pkw zu einer ebenfalls in Niebüll ansässigen Firma gebracht, wo sie auf einer Nährsubstanz aus Tomatenmark und Milch gedeihen, bis sie nach Stuttgart transportiert werden: macht 917 Kilometer.
2. Der Zucker wird aus Rüben gewonnen, die in der Region um Offenau und Heilbronn geerntet werden. Durchschnittliche Entfernung von den Anbaugebieten zur Raffinerie: 35 Kilometer; und von der Raffinerie in Offenau zur Südmilch-Zentrale in Stuttgart: 72 Kilometer, Summa summarum: 107 Kilometer.
3. Die Verpackung setzt sich zusammen aus
einer Pappkiste, Steige genannt, die aus Bad Rappenau bezogen wird (55
Kilometer) und deren Komponenten (Top, Welle, Kraft) aus Aalen, Köln
und Obergrünburg in Österreich kommen (1042 Kilometer). Den Steigenleim
aus Kunstharz liefert eine Lüneburger Firma (659 Kilometer), die den
Grundstoff aus Hamburg bezieht (75 Kilometer).
Zur Verpackung gehören außerdem:
eine polsternde Zwischenlage aus Pappe (Herkunftsorte: Varel und Ludwigsburg,
Distanz: 647 Kilometer) und eine Kunststoffolie, die aus französischem
Kunststoffgranulat gezogen wird (406 Kilometer).
In toto: 2884 Kilometer.
4. Die Erdbeeren, in polnischen Plantagen gepflückt, landen zunächst in Aachen (800 Kilometer), dort werden die Früchte zubereitet und nach Stuttgart (446 Kilometer) transportiert – insgesamt 1246 Kilometer.
5. Das Glas wird in Bayern hergestellt. Die Zutaten werden – teils per Bahn, teils per Lkw – aus der Region (Altglasscherben), aus Frechen (Quarzsand), Solingen (Soda), Huettingen (Kalk), Essen (Filterstaub) und Düsseldorf (Zinkselenit) ins bayrische Neuburg zu einer der größten Glasverarbeitungen Deutschlands verfrachtet: 546 Lkw-Kilometer müssen gefahren werden. von Neuburg aus geht's wieder nach Stuttgart (260 Kilometer) – zusammen 806 Kilometer.
6. Das Etikett liefert eine Firma in Kulmbach (314 Kilometer), die ihr Papier aus Uetersen bezieht (634 Kilometer). Den Etikettenleim bestehend aus Mais- und Weizenpulver aus holländischen und belgischen EG-Beständen (220 Kilometer), schickt eine Düsseldorfer Firma nach Stuttgart (419 Kilometer) – alles in allem 1587 Kilometer.
7. Die Milch kommt von 5930 Bauernhöfen in der Umgebung von Stuttgart und Heilbronn. 44 Tanklastwagen karren jeden Morgen rund 400.000 Liter in die Verarbeitungszentrale nach Stuttgart. Durchschnittliche Distanz zwischen Lieferant und Hersteller: 36 Kilometer.
8. Das Aluminium für die Deckel wird im rheinischen Grevenbroich aus Bauxit und Rohaluminium hergestellt, vorn dort auch nach Weden bei Kulmbach geliefert (560 Kilometer), dort zu den Aludeckeln verarbeitet, die wiederum ihren Weg über 340 Kilometer nach Stuttgart nehmen. Insgesamt 864 Kilometer.
Der Erdbeerjoghurt steht hierbei exemplarisch für ein vollkommen normales Produkt. Es wird jedoch dadurch verdeutlicht, dass die einzelnen Zutaten einen riesigen Weg zurücklegen, bis wir schlussendlich das fertige Produkt in den Händen halten dürfen.
Auch bei einer Jeans ist es ähnlich:
Viele Labels lassen einzelne Teile in verschiedene Ländern herstellen,
um die Produktionskosten niedrig zu halten, obwohl später auf dem
Etikett „Made in Germany" stehen wird. 60.000 Kilometer legt eine Jeans
zurück.
Das zeigt, wie wichtig es ist, regionale
Produkte einzukaufen, schon um den täglichen Verkehrswahnsinn zu stoppen.
Der Wasserverauch für die Herstellung
einer Jeans ist übrigens immens: 8.000 Liter!
Mehr bei
uni-kassel.de/stoffstromoekonomik/beispiel_joghurt.pdf
Der lange Weg einer Jeans
Kritiker befürchteten erst, das Angebot
an kostenlosem Gemüse würde zu Missbrauch führen, aber das
Gegenteil trat ein. Durch das Projekt wurde die Gemeinschaft verbessert
und die Kriminalität reduziert. “Das Erstaunliche ist” heißt
es weiter, “die Bevölkerung respektiert das System des ‘Selbsterntens’
und jeder nimmt nur so viel wie er benötigt.”
Ein neuer Gemeinschaftsgeist beseelt die
Stadt, man trifft sich beim Graben und beim Erntefest. Und es ist ein gutes
Gefühl, für andere anzubauen, zu teilen, eine Gemeinschaft zu
haben, die auf kostenlosem Geben und Nehmen beruht.
Mehr bei
sein.de/gesellschaft/nachhaltigkeit/2012/todmorden-die-unglaublich-essbare-stadt.html
gemeingueter.de/?p=2950
transitionallgaeu.wordpress.com/themen/gemeinschaftsgarten
Was Mineralöl im Körper anrichtet:
Das Gemisch im Mineralöl kann vom
Organismus leicht aufgenommen und verarbeitet werden. Mineralöl kann
zu Ablagerungen und Schäden in der Leber, den Herzklappen und den
Lymphknoten führen. Außerdem sei eine krebserregende Wirkung
nicht auszuschließen.
Auch in Kartons abgepackte Lebensmittel
können laut Öko Test Spuren von Mineralöl enthalten, die
durchaus gesundheitsgefährdent wirken.
Die acht wichtigsten Verbrauchertipps:
Beim Einkaufen
• Recyclingkartons sind dunkel: Je dunkler
ein Karton, desto höher ist normalerweise der Recyclinganteil
• Keine Lebensmittel aus Wellpappenkartons
kaufen
Beim Kochen
• Auftauen ohne Verpackung
• Kochen senkt das Risiko: Beim Kochen
geht ein Teil des angereicherten Mineralöls mit dem Wasserdampf verloren.
Beim Lagern im Haushalt
• Trockene Lebensmittel gleich nach dem
Einkauf in Vorratsdosen umfüllen
• Aluminium ist die wirksamste Barriere:
Aluminiumbeutel stellen die wirksamste Barriere gegen das Ausgasen dar.
• Entwarnung bei Tiefkühlkost: Während
der Lagerung in der Tiefkühltruhe findet kein Mineralölübergang
statt.
Mehr bei
vzhh.de/ernaehrung/95156/mineraloel-recyclingkarton.aspx
Petiton gegen Mineralölrückständen
in Kinderprodukten bei
change.org/adventskalender
Die Lobbyisten haben die Politik erobert
Dabei galt die von Umwelt- und Verbrauchergruppen
sowie Bio-Unternehmen getragene kleine Initiative zur Einführung einer
Pflichtkennzeichnung lange Zeit als klarer Favorit. In den Umfragen sprach
sich eine deutliche Mehrheit für eine verbindliche Kennzeichnung aus.
Kurz vor der Wahl änderte sich jedoch das Bild. Agrar- und Lebensmittelkonzerne
wie Monsanto, Bayer, BASF, Coca-Cola und Nestlé starteten eine 45
Millionen Dollar schwere Werbekampagne gegen die verpflichtende Deklarierung.
Die Gentech-Lobby argumentierte, eine Kennzeichnung würde die Kosten
der Hersteller um Milliarden Dollar erhöhen und zudem für Unsicherheit
bei den Konsumenten sorgen...
Mehr bei
umweltinstitut.org/gentechnik/geninfo_kampagne-742.html
umweltinstitut.org/biodiversitat/aufruf-demo-gegen-patente-937.html
Unterzeichnen Sie die Petition an die Abgeordneten des EU Parlaments gegen Regenwaldabholzung wegen Palmöl bei
regenwald.org/aktion/898/regenwaldabholzung-zollfrei-importiert
Biosprit ist ein Geschenk
an die Automobilindustrie, damit diese eben nicht kleinere oder verbrauchsärmere
Autos bauen muss.
1) In der Krise ist alles schwer. Außer
der radikale Neuanfang!
Trotz der schwerwiegenden Erschütterungen,
die die Finanzkrise und das Streben nach grenzenlosem und immer schnellerem
Profit ausgelöst haben, fällt vielen Unternehmen das Umdenken
schwer. Doch gerade Krisen bieten die Möglichkeit, althergebrachte
Sichtweisen zu hinterfragen, Alternativen zu denken und umzusetzen…
2) Die Wirtschaft baut auf Egoismus
– die Menschen auf ein werteorientiertes Miteinander!
Die am Eigennutz orientierten Werte der
Wirtschaftswelt stehen im diametralen Gegensatz zu dem, was der Mehrheit
der Menschen im Alltag wichtig ist: Vertrauen und gegenseitige Unterstützung,
Lebensqualität und Gemeinwohl. Die Wirtschaft existiert in einem Paralleluniversum
mit eigenen Regeln und Wertvorstellungen…
3) Die Wirtschaft ist ein Teil der Gesellschaft.
Und nicht umgekehrt!
Den Prämissen der Wirtschaft müssen
sich Menschen in zunehmend mehr Lebensbereichen unterordnen. Dabei ist
die Wirtschaft nur ein Teil unserer Gesellschaft. Ihre Werte dürfen
deshalb nicht zum Maßstab unseres gesamten Lebens werden, sondern
müssen sich im Gegenteil in unser Leben integrieren lassen…
4) Kurzfristiges Profitdenken ermöglicht
Kurssprünge. Aber keine Nachhaltigkeit!
Unternehmen, die sich zu jedem Quartalsende
mit steileren Wachstumskurven brüsten, sind scheinheilig, wenn sie
für sich Nachhaltigkeit proklamieren. Denn Profit um jeden Preis schließt
aus, dass ein Unternehmen bei Herstellung und Verkauf seiner Produkte mehr
im Sinn hat als den eigenen Gewinn…
5) Erfolg durch faires Handeln und Nachhaltigkeit
ist kein Widerspruch, sondern die Lösung!
Die Konzepte von fairem Handel und Nachhaltigkeit
sind unternehmerische Erfolgsfaktoren, die das Wachstum stärken. Aber
nur dann, wenn die Werte des Unternehmens und damit seine Art zu Wirtschaften
an den ökologischen und sozialen Belangen der Gesellschaft ausgerichtet
sind…
6) Unternehmen sind nicht den Shareholdern
verpflichtet, sondern dem Gemeinwohl!
Das Management großer Konzerne hat
meist nur eines im Sinn: eine Rendite, die den Aktionären gefällt.
Dass ein Unternehmen weit mehr Menschen zufrieden zu stellen hat, fällt
dabei völlig außer Acht. Doch ohne die Leistungen ihrer Mitarbeiter
und Partner, ohne die Bereitschaft der Kunden und ohne die Investitionen
der öffentlichen Hand ist ein Unternehmen gar nichts wert…
7) Nicht der Gewinn an Umsatz, sondern
an Lebensqualität muss belohnt werden!
Bislang gelten vor allem die Unternehmen
als kreditwürdig, die in ihrer Bilanz nachweislich in möglichst
kurzer Zeit, mit möglichst geringem Risiko, möglichst viel Gewinn
vorweisen. Es ist eine Belohung zu Lasten der Gesellschaft, da alle Kriterien
verantwortlichen Wirtschaftens außer Acht gelassen werden. Welche
Rolle spielen Naturkapital, Humankapital oder Sozialkapital? Wir brauchen
ein Basel III, das mit anderen Bilanzierungskriterien die Orientierung
am Gemeinwohl honoriert und nicht das Gegenteil. Wir brauchen die Gemeinwohl-Bilanz
für alle Unternehmen…
8) Gutes Wirtschaften braucht nicht
weltweite Konkurrenz, sondern grenzenlose Kooperation!
Der bisherige Antrieb der Wirtschaft ist
der maximale Gewinn. Doch dieser geht immer zu Kosten anderer – anderer
Unternehmen, Länder, der Menschen, der Natur und der Gesellschaft.
Unternehmen, die über ihre eigenen Grenzen hinaus denken und handeln,
setzen deshalb intern wie extern nicht auf Sieg und egoistische Alleingänge,
sondern auf Kooperation im Sinne des offenen und fairen Austauschs von
Informationen und Gütern…
9) Die Unternehmen müssen mehr
Qualität statt Quantität produzieren!
Im Kampf mit dem Wettbewerb vertrauen
Unternehmen bislang darauf, durch Kostensenkung und hohe Stückzahlen
ihre Produkte so billig wie möglich herstellen zu können. Die
Annahme: Verbraucher sind nicht bereit für echte Qualität zu
zahlen. Dabei sind sie es längst, wenn Produkte wirklich sozial wie
ökologisch nachhaltig hergestellt werden…
10) Bio und Nachhaltigkeit sind kein
Etikett, sondern eine Einstellung!
Viele Unternehmen betreiben Greenwashing:
Sie stellen in der Öffentlichkeit einzelne umweltfreundliche Aktionen
heraus, in Wahrheit aber handeln sie nach wie vor zu Lasten von Mensch
und Natur. Wie aktuelle Medienberichte zeigen, ist es auch mit manchen
Bio-Produkten so, dass jedes gesetzliche Schlupfloch ausgenutzt wird. Außen
grün verbirgt sich darunter noch das alte egoistische, profitmaximierende
Denken und Handeln. Eine Mogelpackung?…
11) Die jetzigen Akteure in der Wirtschaft
können es nicht anders!
Von den derzeit agierenden Wirtschaftsakteuren
ist kaum zu verlangen, dass sie die Krise, die sie selbst verursacht haben,
meistern. An Universitäten und Management-Schulen wurden sie auf Shareholder-Value
und Gewinnmaximierung eingeschworen. Mensch und Umwelt, Ethik und Gemeinwohl
gehören bis heute selten zum Lehrplan. Was, wenn sich unsere Management-Elite
jenseits des Alltagsstresses mehr Raum und Zeit für Offenheit und
Selbstreflexion nimmt?...
Mehr bei
karmakonsum.de/2012/10/10/11-thesen-fur-die-wende-zu-mehr-gemeinwohl
sonnentor.at/SONNENTOR-Gemeinwohl/%28language%29/ger-DE
gemeinwohl-oekonomie.org/uber-uns/gwo-in-3-min
"Herr Steinbrück ist als professioneller
Dilettant perfekt. Er beherrscht die Vorspiegelung von Kompetenz so vollendet,
dass sogar die SZ darauf herein fällt" sagt Thomas Rietzschel.
Unwissenheit und Angebertum sind nicht
Hindernisse, sondern im Gegenteil Voraussetzungen für beruflichen
Erfolg geworden. Dementsprechend tummeln sich vor allem in den obersten
Etagen viele strukturell narzisstische und clevere Idioten.
Oder nehmen wir die Finanzkrise. Die, die
sie angerichtet haben, wollte vor allem eines sein, nämlich so wie
Gordon Gekko in dem Hollywoodfilm Wallstreet. Mit ihrer eingebildeten Kompetenz
haben sie einen Schaden angerichtet, der uns alle unterdessen Milliarden
kostet. Reihenweise haben die Banker erfolgreich versagt, sind sie in der
Sache erbärmlich gescheitert und persönlich mit Boni abgefunden
worden. Großmeister des Dilettantismus.
Mehr im Interview mit Thomas Rietzschel
von Reinhard Jellen bei
heise.de/tp/artikel/37/37922/1.html
heise.de/tp/artikel/37/37923/1.html
Klima
Auf unserer Erde findet gegenwärtig
ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen
sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen.
Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für
das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller
als unser Wissen.
Der CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit.
Renommierte US-Klimaforscher
sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte des Planeten zu der
Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher als bisher gedacht
ist.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University
of Oxford
Der Klimawandel schlägt
in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin dramatischen Modellrechnungen
erwartet.
Wissenschaftler erwarten
drastische gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels,
auch für Europa.
Gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten Jahrzehnten vor
große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung des GSF-Forschungszentrum
für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn die globale Erderwärmung
im bestehenden Tempo zunimmt, werden irreparable Schäden der biologischen
Vielfalt und der natürlichen Ressourcen entstehen, sowie erhebliche
Verluste von Menschenleben und Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide
reagiert sehr empfindlich gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen nehmen
seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In Europa
müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren Winterstürmen
und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten, Hitzewellen und Dürren
rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen bei den atmosphärischen
Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel
wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die Landflächen der
nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender geographischer
Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel kann
für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte Hartmut
Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg
und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in Deutschland.
Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden Klimawandels für Deutschland
liegen vor allem in der zu erwartenden Zunahme der Hitzeperioden.
In Sachen Erderwärmung
und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der Oberkante dessen, was wir
vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für
Meereswissenschaften.
Klimawandel weit schlimmer
als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation.
Wie aus der 68-seitigen
Untersuchung "Climate Change Science Compendium 2009" hervorgeht, steuert
die Erde auf einen Punkt zu, der die Zerstörung der weltweiten Ökosysteme
unweigerlich mit sich bringt.
84% der Kinder und Jugendlichen
im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich bereits große Sorgen um
die Entwicklung des Weltklimas.
Der Film "2075 - Verbrannte
Erde" entwirft ein Szenario in der Zukunft, in dem die Klimaerwärmung
zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Große Schmelze in
der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das Eis am
Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als vom Weltklimarat
vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal in der Geschichte
der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich abschmelzen könnte.
Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits den zweitniedrigsten
je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach
UN-Angaben etwa 90 Prozent der Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen
oder Dürre klimabedingt.
Der CO2-Ausstoß muss
drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht weitergehen wie bisher.
Nach Ansicht führender Forscher müssen die Staaten weltweit konkrete
Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels einleiten
und sich dennoch auf Fluten und Dürren vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die Bemühungen um den
Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der Klimawandel immerhin
an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts kostet. Denn die Folgen des
Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige
– jährlich.
Die zurückliegende
Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je registrierte.
Die "große Politik"
ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar
mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die mittelbar verursachten
Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation
und Bevölkerungswachstum.
Die Klimakonferenzen erzeugen
durch ihren hohen Aufwand sehr viele Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals
Treibhausgase vermindert würden.
Wer CO2 sät,
wird Sturm und Dürre ernten.
Zwei Grad – so heißt es in der internationalen
Klimapolitik – so viel wären drin an Erderwärmung, ohne dass
der Mensch um seine Lebensgrundlage bangen müsste. Mehr jedoch würde
fatale Folgen haben!
Die Geschichte der Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig.
Wir haben noch 4 bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Sie können Ihren Kindern
in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, Sie hätten von all dem, was
heute geschieht, nichts gewusst. Denn Sie wissen es genau.
Die
Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode
der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch
diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie
über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden
können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung
hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen
gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island,
Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive
Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste
vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung
der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atompolitik heißt verstaatlichtes
Risiko
trotz privatwirtschaftlicher Gewinne und hohen staatlichen Subventionen.
Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die Atomindustrie scheint derweil wirklich
weltweit die organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und
Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig
noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver
werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls
ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes
Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die
Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so,
als würden sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren. Doch
Greenwashing
ist eben kein Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet
die Nutzung der Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber.
Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert
– sie hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten
nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen Fördermittel
vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie zuarbeiten.
Die vier großen Energieriesen E.ON,
RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes
und damit bisher auch die Netze und Zähler.
Kaum wird darüber berichtet, dass
alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom, wegen der Kühlung an Flüssen
und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte nur eine Woche der Hitzeperiode,
dann hätte die Hälfte Deutschlands wegen fehlendem Kühlwassers
über einen längeren Zeitraum einen totalen Stromausfall gehabt.
In Deutschland gehören übrigens
Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern!
Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige "Brückentechnologie".
>>> Bereits
die „Leitstudie
2010“ des Bundesumweltministerium zeigte eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung
für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal 21: Die Lüge vom
billigen Atomstrom bei
youtube.com/watch?v=ZPe4NNCWrO4
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
GAUs
sollen durch konsequente Redundanz der Sicherungssysteme und mehr Diesel
im Tank vermieden werden.
In
der 3. Auflage zeigt der AKW-Gefährdungsatlas der Deutschen Umweltstiftung
die Standorte und Einzugsgebiete der deutschen und grenznahen ausländischen
Atomkraftwerke sowie weiterer kerntechnischer Anlagen.
Die
Lüge vom teuren Ökostrom - Warum die Stromrechnung wirklich so
hoch ist, sehen Sie bei
wdr.de/tv/monitor/sendungen/strom.php5
umweltinstitut.org/atom-luegen
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen den
Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
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Laut DNR gibt es 1 Million Kunden bei
Ökostromanbietern - zu wenig für eine Energiewende.
100 gute Gründe gegen
Atomkraft
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Machen Sie Schluss mit
Atom:
contratom.de/aktion/schluss
nein-zu-atomkraft.de/mitmachen.php
campact.de/atom2/sn3/signer
umweltinstitut.org/atomabwaehlen
anti-atom-treck.de
ausgestrahlt.de
Wenn die atomkraftkritischen
Haushalte bereits vor Jahren ihre Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen
beendete hätten, dann wäre diese Technik längst untragbar
geworden.
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter
einen deutlichen Anstieg.
Doch Null Umweltnutzen bei
Ökostrom-Mogelpackungen: In einer kürzlich veröffentlichten
Studie warnt Greenpeace vor Schein-Ökostrom, der sich bei genauerem
Hinsehen als völlig wirkungslos für die Umwelt entpuppt. Ökostromprodukte,
die lediglich auf dem Handel mit Herkunftsnachweisen wie RECS-Zertifikaten
basieren oder einfach nur auf Wasserkraft aus alten Großkraftwerken
zurückgreifen, tragen diesen Namen laut dem Verfasser der Studie zu
Unrecht.
Wechseln Sie zu einem
seriösen
Ökostromanbieter
Öl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark verflochten
mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der Autoindustrie, in der
sie seit hundert Jahren investiert ist und dort stärksten Einfluss
ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie auch ständig
Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im letzten Jahrzehnt
besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War
on Terror etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten
der Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale Abhängigkeit
vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit den 1970er
Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom Erdöl
unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit
von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an Steuergeldern
an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten zerstören.
Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld zuschaufeln,
ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen haben.
Mehr
zum Thema Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie
von mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter Wasser.
2010 wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl
werden 1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
Die USA verbrauchen
ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40%
davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den Durchschnittsverbrauch
der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige jährliche
Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden!
Peak Oil markiert
den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen Ressourcenverbrauchs.
Die postfossile Welt wird sich grundlegend von der fossilen Welt unterscheiden.
Es hätte wahrscheinlich keinen Irak-Krieg gegeben und Saddam Hussein würde noch Präsident sein, wenn er nur dem Bau der von den USA geforderten Öl-Pipeline zugestimmt hätte. Erst kommen die "Economic Hitman", dann die Profi-Killer. Wenn das nicht hilft, kommt das Militär. Danach wird das Land geplündert.
Zwölf Jahre
lang hat Perkins seine Seele verkauft – bis er ausstieg. Weitere zwei Jahrzehnte
später hatte er den Mut, auszupacken. Auslöser dafür war
die Frage “Warum hassen sie uns so?”, die Präsident George W. Bush
nach den Anschlägen am 11. September 2001 gestellt hatte.
Mehr bei
vimeo.com/14055605
„Die Nutzung der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die Ölkonzerne nicht
im Besitz der Sonne sind.“
Ralph
Nader
In den letzten 10 Jahren hat sich der
Ölpreis mehr als verfünffacht.
Die Agentur Mc Kinsey erwartet die
nächste Ölkrise schon 2013.
>>> Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt.
Siehe
auch Filmtipp "Der Ölcrash"
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2%
pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs
lief bislang im Golf von Mexico aus.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
Peak
Oil wird bislang in politischen, kommunalen aber auch unternehmerischen
Entscheidungen nicht angemessen berücksichtigt. Das Geschäftsmodell
nahezu aller Unternehmen basiert auf der Annahme, Erdöl sei zu dauerhaft
niedrigen Preisen verfügbar. Doch nur zum Verbrennen wird Öl
schon bald zu teuer, inzwischen kostet es 50 mal mehr als vor 50 Jahren.
Das
größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock
und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt
nicht vorbereitet sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch
der Wirtschaft.
heise.de/tp/artikel/35/35822/1.html
Der
Ölcrash
Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Sonne,
Wind und Wasserkraft stehen uns mehr als ausreichend zur Verfügung
sowie auch das nötige know how. Doch die derzeitige Wirtschaft
und die von ihr gesponsorte Politik haben Angst vor Veränderungen,
denn noch verdienen einige sehr gut am Öl.
Die
Vernachlässigung der Umwelttechnologien bringt uns das größte
nur vorstellbare Desaster; ökonomisch, politisch, sozial und klimatisch!
Einzige
Lösung: Jetzt im großen Stil in erneuerbare Energien (Wind,
Wasser, Sonne, Geothermie, Meeresengergie etc.) zu investieren und Ölprodukte
gezielt zu verweigern. Nach dem Ölpreisschock ist es zu spät!
Mehr
in unserem
Spezial
Ölschock und Ölpreis
Nach
der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in)
solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld
ist täglich neu zu beweisen.
Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Der Wunsch nach totaler
Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen Gesellschaft, die die Menschen
gern kategorisieren, ordnen und kontrollieren möchte. Dieser Wunsch
entspringt einer Zwanghaftigkeit zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen
Innenministern beobachten lässt. Es beginnt in der analen Phase und
endet im Faschismus. Was anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll,
endet in seinen Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System
mit konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt
sich auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl es nur eine Parteien-Demokratie
mit schnöden Fraktionszwängen ist, aber keine Basis-Demokratie).
Faschismus ist die extremste
Form des Kapitalismus. Die Erziehung zum komsumptiven Verhalten konzentriert
die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von Konsümgutern oder
gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den Überblick und
das Interesse am politischen und gesellschaftlichen Gefüge und deren
Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass kaum jemand
noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten Konsumzwang, noch gegen
(noch) verfassungswidrige Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz
oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
Telefon, Internet, Handy,
Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die diese totale
Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische Barrieren wird
es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also die Kunst
des Schmackhaftmachens, ist einfach: Die am wenigsten akzeptierbaren
Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs vertuscht,
um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Die Gesellschaft ist es,
die darüber zu entscheiden hat, wie viel persönliche Überwachung
sie künftig zulassen will.
Die Greueltaten im Dritten
Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu viel Macht erhalten
hatte.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
"Sicherheit" ist zu einer Rechtfertigung
für staatliche wie privatwirtschaftliche Interventionen bzw. Angebote
geworden. Auf dem Spiel steht die individuelle Freiheit. Sicherheit und
Unsicherheit werden konstruiert, sie sind Ausdruck von Macht, Interessen
und sozialer Ungleichheit.
Interessant ist auch,
dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur Terroristen-Jäger
und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa bewusst geschürt,
um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben? Mit Überwachung
lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher
als der internationale Terrorismus sind Faktoren, die unser modernes Leben
bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer
knapper werdenden Ressourcen, vor allem das Öl.
3. Die wachsende Ungleichheit
in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht der Konzerne und eine damit
einhergehende Marginalisierung der Mehrheit der Menschen - vor allem in
den ärmeren Ländern.
4. Die weltweite militärische
Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen
und herrschende Kriege, die Unmengen an CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text
Der präventive Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit zu gewinnen,
wird beides verlieren."
Benjamin Franklin
Die
Bundesregierung berät zurzeit über einen Gesetzentwurf, der alle
Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde, neue Protokolle über
unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden die Ermittlung
der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im Internet veröffentlichten
Inhalte ermöglichen sollen. Dieser weitreichende Vorschlag einer neuen
Vorratsdatenspeicherung behandelt jeden Internetnutzer wie einen möglichen
Verbrecher und ist eine klare und gegenwärtige Gefahr für die
Rechte Millionen unbescholtener Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung
und Privatsphäre im Internet.
>>> Fordern Sie jetzt Ihren
Abgeordneten auf, diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen, bevor
die Koalition nach der Sommerpause eine Entscheidung darüber trifft
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner
Flughafen in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben.
Bisher wurden nur die beiden Zeigefinger gescannt.
Und in Japan werden biometrische
Daten von Ausländern für 70 Jahre gespeichert.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat
finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
BuchtippDie Weltbank warnt vor dramatischen
Folgen der Erderwärmung: Überflutete Küstenstädte,
verheerende Wirbelstürme, massive Dürren.
Der Klimawandel verändert
bereits jetzt das Antlitz unseres Planeten massiv. Davon ist »heute
journal«-Moderator Claus Kleber überzeugt. Auf der Basis langjähriger
Recherchen und aktueller Eindrücke an klimapolitisch brisanten Hotspots
skizziert er zusammen mit seiner Koautorin Cleo Paskal die Herausforderungen
des 21. Jahrhunderts – mit ihren Siegern und Verlierern.
Extreme Wetterereignisse
konfrontieren die komplexen Gesellschaften und ihre hochsensiblen Infrastrukturen
mit dramatischen Einbrüchen. Eine eisfreie Arktis eröffnet dem
Kampf um Ressourcen neue Dimensionen. So verschieben sich Machtverhältnisse
infolge des Klimawandels tiefgreifend.
Für sein neues Buch
„Spielball Erde“ war „heute-journal“ Moderator Claus Kleber über zwei
Jahre lang zu den Brennpunkten des Klimawandels auf der Erde gereist, hatte
hochrangige Militärs, politische Strategen und Wissenschaftler zu
den rasanten Veränderungen und gewaltigen Umbrüchen auf unserem
Planeten befragt.
Einhellige Meinung: Der
Klimawandel ist Realität – und stellt vielerorts bereits heute eine
Bedrohung der nationalen Sicherheit dar.
Dass es auch für uns
Europäer längst an der Zeit ist, uns mit den sicherheitspolitischen
Aspekten des Klimawandels zu befassen, machte Kleber bei der Präsentation
seines Buches deutlich: „Ich finde, wir haben eine Verantwortung über
unsere Grenzen hinweg.“
Spielball Erde – Machtkämpfe
im Klimawandel, Bertelsmann Verlag , gebunden, ISBN-13: 9783570101346,
320 Seiten, 16 S. farbiger Bildteil, 19,99 Euro.
Leseprobe bei
randomhouse.de/Spielball-Erde-Machtkaempfe-im-Klimawandel/Claus-Kleber
Online-Kauf z.B. bei
jpc.de/jpcng/books/detail/-/art/Claus-Kleber-Spielball-Erde
FilmtippWie kann über die Ölreserven
lügen, ohne dass es auffällt? In einer Mischung als Experten-Interviews
und Spielhandlung entwirft "2018 - Der Ölcrash" ein glaubhaftes Katastrophen-Szenario
über ein Europa ohne Öl.
Die Recherche einer TV-Journalistin bringt
es an den Tag: Die Ölgesellschaften haben ihre Reserven und Förderkapazitäten
seit den 80er Jahren viel zu hoch angesetzt. Ausgehend von technologischen
Fortschritten und der Hoffnung, damit neue Vorkommen zu finden und ausbeuten
zu können, haben sie ihre angeblichen Reserven um bis zu 50 Prozent
zu hoch angesetzt. Die Öl fördernden Staaten waren nicht viel
besser: 1984 gab zum Beispiel Saudi Arabien 166 Milliarden Barrel an, 1988
waren es bereits 258 Milliarden. Durch diese Manipulation haben die Unternehmen
den Aktienkurs an den Börsen beeinflusst, die Öl exportierenden
Staaten wiederum ihre internationale Kreditfähigkeit verbessert.
In „2018 – Der Ölcrash" bestätigt
der Ölexperte Nicolas Sarkis, dass „in den 80er Jahren die OPEC-Staaten
ihre Reserven vollkommen unerwartet und entscheidend neu bewertet haben"
und er unterstreicht, dass „es keine unabhängige Instanz gibt, die
diese erhöhten Zahlen verifiziert hat."
Ein Liter Sprit kostet 3,50 Euro an
der Zapfsäule.
Obwohl der Ölpreis kontinuierlich
ansteigt, hält das System bis zum Jahr 2018. In diesem Jahr unterbricht
ein terroristischer Anschlag die Ölversorgung und innerhalb von zehn
Tagen versinkt die Welt im Chaos. Denn es fehlt nicht nur Benzin, sondern
Öl in sämtlichen Bereichen der Industrie. Mehr als die Hälfte
der arbeitsfähigen Bevölkerung ist von einem Tag auf den anderen
arbeitslos. Individualverkehr muss verboten werden. Doch es ist ein Fest
für Spekulanten, jedenfalls bevor die Börsen und die globale
Wirtschaft zusammenbrechen. Während man die Bevölkerungen beruhigt,
werden Lebensmittelgeschäfte angegriffen. Tauschhandel, Diebstahl
und Plünderungen sind an der Tagesordnung. Die Menschen haben Angst
zu verhungern.
Das Szenario wirkt aktueller denn je: Bereits
2004 haben die Verbraucher einen Vorgeschmack auf die Ressourcen-Probleme
der Zukunft bekommen: das fragile Gleichgewicht zwischen Ölförderung
und Verbrauch wurde durch den steigenden Bedarf der chinesischen Wirtschaft
und durch Förder-Probleme im Irak, in Nigeria und Venezuela gestört.
Seitdem befindet sich der Ölpreis im Aufwärtstrend; Anfang 2008
erreichte er erstmals die Marke von 110 Dollar.
Die Öl-Zeit arbeitet gegen uns.
2018
– Der Ölcrash
Die Motive dafür scheinen
der Umfrage nach systemisch bedingt: 30 Prozent berichten, ihre Vergütungsmodelle
seien so gestaltet, dass sie Anreize oder sogar Druck zum Brechen von Gesetzen
oder ethischen Standards erzeugen und 23 Prozent haben die Erfahrung gemacht,
dass solcher Druck an ihrem Arbeitsplatz auf andere Weise zustande kommt.
Dazu passen Berichte von Insidern aus deutschen Banken, denen zufolge man
"informierten und selbstbewusste" Kunden im Bankgewerbe als "Patienten"
bezeichnet und versucht, sie loszuwerden. Den weniger selbstbewussten und
weniger informierten versucht man dagegen Anlageformen zu verkaufen, für
die "Ziele" vorgegeben sind, bei deren Nichterfüllung die Mitarbeiter
Drohungen, Demütigungen, Mobbing und Kündigung befürchten
müssen.
heise.de/tp/blogs/8/152399
06. Dezember, 9.30 Uhr im Verwaltungsgericht
Köln: Verhandlung der Klage auf Einsichtnahme in den Kooperationsvertrag
zwischen der Uniklinik Köln und dem BAYER-Konzern. Unterstützer
und Prozessbeobachter treffen sich ab 8.45 Uhr vor dem Gericht am Appellhofplatz
(Eingang Burgmauer, 300m vom Hbf Köln).
cbgnetwork.de/2730.html
19. Januar 2013 in Berlin: Workshoptag
FairCamp
2013 unter dem Motto “BILDUNG, GESUNDHEIT, SOZIALES BIN ICH”.
goldboerse.net/2012/11/fair-camp-2013-bildung-gesundheit-soziales-bin-ich
19. Januar 2013 in Berlin: Großdemo
„Wir haben es satt!“ für Bauernhöfe statt Agrarindustrie.
(Appell unterzeichnen)
wir-haben-es-satt.de/start/home
21. - 25. Januar 2013 in Wien: 60. Wintertagung
des Ökosozialen Forums. Aktuelle Herausforderungen für die
Landwirtschaft in Österreich und Europa.
oekosozial.at/index.php?id=13884
29. - 31. Januar 2013 in Leipzig: enertec
– Internationale Fachmesse für Energieerzeugung, Energieverteilung
und -speicherung zur lastnahen Erzeugung sowie zur Verteilung und Speicherung
von Energie.
enertec-leipzig.de/aussteller
29. - 30. Januar 2013 im Verkehrshaus in
Luzern: "Schweizer Forum Elektromobilität".
forum-elektromobilitaet.ch/home/begeistern/e-kongress/2013.html
23. - 25. Mai 2013 in der IHK Frankfurt:
KarmaKonsum
Konferenz “Social Intrapreneur meets Social Entrepreneur”.
karmakonsum.de/karmakonsum-konferenz-2013
24. - 25. September 2013 im Maritim Hotel
Berlin: World Smart Grid Forum 2013 - globale Plattform für die weltweite
Zusammenarbeit zur Unterstützung der Evolution des Smart Grids.
vde.com/de//konferenzen/Veranstaltungs-Details.aspx
23. - 26. September 2014: WindEnergy
Hamburg – internationale Windleitmesse global on- & offshore expo.
windenergyhamburg.com
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Umweltfreundliche
Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Werbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren, die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Was müssen wir heute tun und lassen, damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Der nachhaltige Mensch kann Glück aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Was hat unser Ernährungsstil mit dem Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese, sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung fehlt.
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Eine der höchsten Ziele für einen Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von 12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die Überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Unser Trinkwasser ist jedoch von bedenklicher Qualität.
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler Überwachung.
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als "grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen, denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen, wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie Hintergründe und deren Analyse.
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Umweltbrief