Ist es möglich, dem Elend auf dieser
Erde ein Ende zu setzen?
Foster Gamble hat fast sein ganzes Leben
damit verbracht herauszufinden, was Leid, Hunger, Armut und Entbehrung,
denen wir überall begegnen, verursacht hat. Was war geschehen? Er
ging Fragen nach wie “Ist es für Menschen überhaupt möglich
sich zu entfalten und zu gedeihen?” Foster Gamble fand einen Code. Ein
Muster, das in Natur, Kunst und Symbolen überall im Laufe der Jahrhunderte
eingefügt wurde.
Der Film THRIVE – zu deutsch Gedeihen –
bietet echte Lösungen. Er zeigt eine Fülle von einzigartigen
Strategien, mit denen wir unser Leben und unsere Zukunft zurück gewinnen
können. Diese für jeden anwendbaren Strategien gewährleisten,
dass alle Menschen sich frei entfalten und gedeihen können.
Mehr bei
rette-sich-wer-kann.com/loesungen/thrive-entfalten-und-gedeihen-der-film
Nachhaltige
Konsumenten Der Begriff “conscious consumer” etabliert
sich in den USA für unseren Begriff des “nachhaltigen Konsumenten”.
Das Wort “conscious” bedeutet übersetzt “bewusst” und damit liegt
es eine Dimension höher als der klassische Nachhaltigkeitsbegriff.
Nachhaltiges
Wachstum Nachhaltiges Wachstum – Förderung
einer ressourceneffizienteren, umweltfreundlicheren und wettbewerbsfähigeren
Wirtschaft.
Petitionen
online aktuell - Überfischung stoppen!
- Daten auf Vorrat? Sagen Sie nein!
- Abgeordnetenbestechung bestrafen
- Keine Kohle vom Great Barrier
Reef
- Bevölkerung vor Mobilfunk-Smog
schützen
- Kein Uran-Bergbau im Elefanten-Korridor
- Nutzung von freier Energie fördern!
- Meine Daten sind keine Ware!
- Bankverbrechen: Harte Strafen
für betrügerische Bankiers
- Nein zur "Biosprit"-Lüge!
- Elefanten-Wilderer stoppen
- Petition gegen die Massentierhaltung
- Gemeinsam für den Europaweiten
Atomausstieg
- Kein Steuergeld für Öl-
und Kohleunternehmen
- Elektrohypersensibilität
anerkennen
- Mit dem Essen zockt man nicht
- Die Einkaufsmacht von Supermärkten
regulieren
- Reformieren Sie den WWF
- Kein Steuergeld für Atomkraft!
- Hochgefährliche Pestizide
stoppen!
- Rettet die UN vor dem Zugriff
der Unternehmen!
>>> Mehr aktuelle Petitionen
Umweltminister
Altmaier bremst Energiewende Bundesumweltminister Peter Altmaier geht
der Ökostromausbau zu schnell. Um die "Versorgungssicherheit" nicht
zu gefährden und Mehrkosten für die Verbraucher zu vermeiden,
will er das Erneuerbare-Energien-Gesetz reformieren.
EEG-Reform: Grünstrom
versus Energiekartell Die Kosten für die Energiewende seien
enorm – Vattenfall redet von 150 Milliarden bis 2020 – und der Verbraucher
müsse sie tragen.
Wahr ist: Seit 2007 sind die Endkundenpreise
für Strom in Deutschland um etwa 20 Prozent gestiegen. Jedoch sind
auch die Profite der Energiekonzerne gewachsen.
Der
Angriff auf die Energiewende Netzentwicklungsplan:
Daten verzerrt und tendenziös.
Neue Stromtrassen
behindern die dezentrale Energiewende mehr, als dass sie diese fördern.
40
Prozent unserer Lebensmittel werden weggeworfen Mehr als 40 Prozent
unserer Lebensmittel werden laut Slow Food Deutschland weggeworfen, pro
Kopf und Jahr sind das 300 Kilogramm. Durchschnittlich entsorgt jeder Haushalt
in Deutschland sage und schreibe 80 Kilogramm, die eigentlich noch genießbar
wären.
Gemeinwohl
durch Urban Farming: Die essbare Stadt Ein tolles Beispiel, wie eine Stadt das
Gemeinwohl fördern kann. Das Rheinstädtchen Andernach hat aus
schmuddeligen Brachen herrliche Obst- und Gemüsebeete gemacht.
Hormonell
wirksame Pestizidrückstände im Essen Die mit hormonell
wirkenden Pestiziden am höchsten belasteten Lebensmittel in der EU
sind Kopfsalat, Tomaten, Gurken, Äpfel und Lauch. Verbraucher konsumieren
potentiell bis zu 30 verschiedene hormonaktive Pestizide und schlimmstenfalls
sogar ein Gemisch von über 20 dieser Stoffe in einem Lebensmittel.
Schlau
dank McDonald's? Jeden Tag lockt
McDonald's tausende von Kindern in seine Fastfood-Restaurants. Zum "Happy
Meal" gibt's Spielzeug gleich dazu. Doch weil McDonald's sein Image als
"Familienrestaurant" aufpolieren will, gibt es jetzt vier Wochen lang ein
Buch zum Burger.
McDonald's macht
seine Kunden auch zu Zwangsunterstützern von Gentechnik.
Was
wir nicht über unser Fleisch wissen Was haben Sie heute
Abend gegessen? Vielleicht ein gutes Steak? Vielleicht ein bisschen Klonfleisch?
Frankensteins Grillteller? Möglich wäre es.
Bahn
frei für Genmais Als „Attentat auf
die bäuerliche Kultur und die Ernährungssouveränität“
bezeichneten bäuerliche Organisationen die Genehmigung des genetisch
veränderten Mais VT Triplo Pro für den menschlichen Verzehr in
Lima.
Tickende
Zeitbombe: Uran im Dünger In landwirtschaftlich
genutzten Gebieten können bestimmte Stoffe, wie Nitrat, Phosphor oder
Pflanzenschutzmittel durch Abschwemmung oder Auswaschung ins Grundwasser
oder in Oberflächengewässer gelangen.
Allergierisiko
bei künstlichen Fingernägeln Nach Ansicht des
Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) sollte die Substanz Methylmetacrylat
nicht mehr in Mitteln zur Nagelmodellage eingesetzt werden.
Bye
bye Glühbirne Ab 1. September
sind Herstellung und Import aller Modelle der traditionellen Glühbirnen
in der gesamten EU verboten. Die Alternative dazu sind Energiesparlampen,
die sehr umstritten sind wegen der toxischen Belastung beim Zerbrechen
und wegen der Schwierigkeiten beim Recycling.
Handys
und gesundheitliche Schädigungen Nach Auffassung
der RNCNIRP gibt es gesundheitliche Schädigungen, mit denen die Kinder,
die Mobiltelefone benutzen, in naher Zukunft konfrontiert werden.
Zweitnutzung
für Smartphones zum Trend machen Ob Energiebedarf
oder Treibhausgasemissionen, die Herstellung von Smartphones verursacht
mit 60 Prozent die größten Umweltauswirkungen auf ihrem Lebensweg.
Wer Smartphones länger nutzt, vermindert deshalb schädliche Folgen
für Umwelt und Klima.
Intergroups,
PR- und Lobby-Agenturen Intergroups (dt.:
Interfraktionelle Arbeitsgruppen) sind informelle Arbeitsgruppen im Europäischen
Parlament. Intergroups werden von Abgeordneten fraktions- und parteiübergreifend
zu einer bestimmten Thematik gebildet.
Zu
viel Geld in falschen Händen Vor allem ein Thema
treibt die Menschen um – und das ist nicht die Staatsverschuldung, die
so viele Politiker als Wurzel allen Übels darstellen, sondern etwas
viel Fundamentaleres: die Verteilungsfrage.
Buchtipp Manfred Spitzer: Digitale
Demenz Praktisch jeder ist heute online, dank
Smartphone sogar ständig. Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand
bringen. Internet macht dumm.
Unsere geistige Leistungsfähigkeit
nimmt ab, weil wir zu häufig digitale Medien nutzen.
Filmtipp Joachim Tschirner:
YELLOW CAKE - Die Lüge von der sauberen Energie Der Anfang der nuklearen Kette ähnelt
einer Terra incognita. Über dem Uranerzbergbau liegt seit fünfundsechzig
Jahren ein Geflecht aus Geheimhaltung und Desinformation. Selbst nach Tschernobyl
und Fukushima spielen die verheerenden Folgen des Uranerzbergbaus so gut
wie keine Rolle.
Statistik Deutsche wünschen
sich neue Wirtschaftsordnung Wachstum und Geld sind den Deutschen nicht
so wichtig. Die Umwelt und sozialer Ausgleich umso mehr. Laut einer Umfrage
möchten acht von zehn Bundesbürgern angesichts der europaweiten
Krise eine neue Wirtschaftsordnung.
Verändern
Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen:
Überfischung stoppen!
Unsere Ozeane werden täglich leerer,
denn Europa fischt mehr aus den Meeren, als nachwächst. Fast jeder
zweite Fischbestand in Europa ist überfischt,
im Mittelmeer sind es über 80 Prozent! Dafür verantwortlich ist
die EU-Politik, die die Regeln für europäische Fischerei festlegen.
Sie hat bisher versagt. Doch nach 10 Jahren verhandeln die Politiker jetzt
über neue Regeln für die Fischerei.
Unterzeichnen Sie jetzt die europaweite
Petition des WWF und fordern Sie von der EU eine neue Fischereipolitik,
die unsere Meere wirklich schützt und nur eine nachhaltige Fischerei
erlaubt bei
action.wwf.de/action?ea.client.id=1726&ea.campaign.id=15688
Daten auf Vorrat? Sagen Sie nein!
Die deutsche Regierung plant, von allen Menschen
Telekommunikationsdaten verdachtsunabhängig zu speichern.
Wenn alle telekommunikationsbezogenen
Standort- und Verbindungsdaten oder IP-Adressen protokolliert werden, höhlt
dies unser Recht auf ein selbstbestimmtes und privates Leben aus.
Die EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung
ist zudem mit der europäischen Grundrechte-Charta unvereinbar.
Protestieren Sie gegen diesen Angriff
auf unser selbstbestimmtes und privates Leben bei
campact.de/vorrat/appell/teilnehmen
Abgeordnetenbestechung bestrafen
Unglaublich, aber wahr:
Abgeordnetenbestechung
ist in Deutschland nicht strafbar – genau wie in Syrien und Saudi Arabien.
Während 160 Staaten eine UN-Konvention gegen Korruption bereits umgesetzt
haben, wird dies in Deutschland seit neun Jahren blockiert. Damit muss
endlich Schluss sein!
Am 17. Oktober 2012 wird sich der Deutsche
Bundestag mit dem Thema Abgeordnetenbestechung befassen.
Unterzeichnen Sie jetzt die Petition an
die Abgeordneten des Deutschen Bundestags und leiten Sie diese Petition
an Freunde und Bekannte weiter bei
change.org/de/Petitionen/abgeordnetenbestechung-bestrafen-korrupt
Keine Kohle vom Great Barrier Reef
Australien könnte Bergbaumagnaten erlauben,
einen riesigen Kohlehafen im Great Barrier Reef zu bauen! Doch eine US-Bank
in öffentlichem Besitz spielt bei diesem Projekt eine Schlüsselrolle
und globaler Druck kann die Bank zum Rückzug bringen.
Unterstützen Sie den weltweiten Aufruf
für den Schutz des Riffs bei
avaaz.org/de/the_great_barrier_coal_mine_global/?bnNUKab
Bevölkerung vor Mobilfunk-Smog schützen
Globale Populationen sind nicht ausreichend
gegen elektromagnetische Felder (EMF) der zunehmenden Kommunikations- und
Datenübertragungs-Technologien geschützt, die weltweit eingesetzt
werden und Milliarden von Menschen betreffen.
Das aktuelle gebräuchliche Maß
für das Strahlungs-Risiko (die Spezifische Absorptionsrate "SAR")
ist unzureichend und irreführend in Bezug auf die Beurteilung von
Sicherheit und Risiko.
Unterzeichen Sie die Petition bei
elektrosmognews.de/news/20120821_202020_petition.html
Kein Uran-Bergbau im Elefanten-Korridor
Die UNESCO beschreibt Selous als „immenses
Schutzgebiet von 50.000 Quadratkilometern, das der Mensch nur wenig beeinflusst
hat. Dort leben zahlreiche Elefanten, Spitzmaulnashörnern, Geparden,
Giraffen und Krokodile. Der Park zeichnet sich durch verschiedene Vegetationszonen
aus, vom kompakten Dickicht bis zum offenen Grasland.“
Dennoch hat die UNESCO mit der Grenzänderung
ermöglicht, dass nun im Schutzgebiet Uran zur Belieferung von Atomkraftwerken
abgebaut werden kann. Die geplante Mine liegt in einem Elefanten-Korridor
zwischen Tansania und Mosambik.
Bitte unterschreiben Sie die Protestmail
an die UNESCO bei
regenwald.org/aktion/883/nesco-opfert-naturschutzgebiet-fuer-uran-mine
Nutzung von freier Energie fördern!
Seit einiger Zeit lässt sich die Möglichkeit
der freien Energienutzung nicht mehr verheimlichen, auch wenn viele Patente
von den Konzernen weggekauft wurden.
Der Deutsche Bundestag möge daher
beschließen dass die private und unkommerzielle Forschung für
freie und erneuerbare Energien, insbesondere die Raumenergie, anerkannt
und finanziell gefördert wird. Ein unabhängiger und unparteiischer
Aufsichtsrat, welcher vom Volk nach den Maßgaben des gültigen
Wahlrechts gewählt wird, darf über die Verteilung der finanziellen
Mittel, bis zu einer maximalen Höhe von 10% unseres Budgets für
Forschung im Bereich "Energie", entscheiden. Alle Ergebnisse gehören
dem Volk und sind öffentlich einsehbar.
Fordern den Deutschen Staat dazu auf,
die wirtschaftlichen Interessen der Großkonzerne mit denen des Volkes
zu vereinen bei
avaaz.org/petition/Fordermittel_Erforschung_Raumenergie
Bankverbrechen: Harte Strafen für
betrügerische Bankiers
Großbanken manipulierten die Zinssätze
unserer Hypotheken und Studienkredite. Jetzt sind sie endgültig zu
weit gegangen! Ein EU-Kommissar will neue Gesetze erlassen, um Bankiers
für diese Verbrechen hinter Gitter zu bringen. Nur gewaltiger öffentlicher
Druck kann der Bankenlobby das Wasser reichen und die nötige Veränderung
weltweit vorantreiben.
Unterstützen wir nun seinen Vorschlag
bei
avaaz.org/de/bankers_behind_bars_f/?bnNUKab
NEIN zu Biosprit
Dürren in den USA oder Indien führen
derzeit zu massiven Ernteausfällen. Gleichzeitig verschärft die
Produktion von Biosprit die Krise - weil Getreide in Autotanks statt auf
dem Teller landet. Besonders absurd: Der Anbau von Energiepflanzen zur
Herstellung von Biosprit wird in Deutschland auch noch massiv mit Steuergeldern
gefördert. foodwatch fordert von Bundeskanzlerin Angela Merkel und
den zuständigen Ministern: Stoppen Sie den Irrweg - Schluss mit E
10 und anderen Biosprit-Beimischungen, für die Energiepflanzen statt
Nahrungsmitteln auf den Äckern angebaut werden!
Biokraftstoff
E10 hat nie funktioniert: Die Einführung des Agrobenzins
E10 empört Autofahrer, Menschenrechtler und Umweltschützer.
Zu Recht, denn der angebliche "Bio"-Sprit verbraucht Millionen Hektar zusätzlicher
Ackerflächen. So bleiben immer weniger Flächen für wertvolle
Biotope und den Anbau von Nahrungsmitteln.
Auch der Treibhauseffekt wird durch Agrokraftstoffe
keineswegs gestoppt.
Fordern Sie das Ende des Beimischungszwangs
von Agrosprit. Senden Sie eine Protestmail bei
umweltinstitut.org/agro-kraftstoffe/e10_online_aktion-835.html und
regenwald.org/aktion/882
Elefanten-Wilderer stoppen
Unbemerkt werden in einem von Deutschland
unterstützten Naturreservat Elefanten gejagt und getötet. Doch
eine von Avaaz-Mitgliedern gestartete Petition schlägt große
Wellen in Berlin und Benin. Entwicklungsminister Dirk Niebel kann die Beniner
überzeugen, die Wilderer zu stoppen und diese majestätischen
Tiere zu retten.
Unterzeichnen Sie jetzt die Petition bei
avaaz.org/petition/Stoppen_Sie_Zerstorung_PendjariNationalpark
Petition gegen die Massentierhaltung
In der Massentierhaltung wird regelmäßig
gegen geltendes Recht verstoßen – sowohl gegen konkrete Vorschriften
als auch gegen das grundsätzliche Verbot, Tieren ohne vernünftigen
Grund Schmerzen, Leiden und Schäden zuzufügen. Der Status quo
ist unhaltbar. Massentierhaltung ist zudem nur mit horrendem Antibiotika-Einsatz
möglich.
Neben den Verbraucherinnen und Verbrauchern
ist auch die Politik gefragt, die Massentierhaltung abzuschaffen. Unterschreiben
Sie die Petition bei
albert-schweitzer-stiftung.de/petition-gegen-massentierhaltung
Gemeinsam für den Europaweiten Atomausstieg
Der BUND hatte – zusammen mit elf anderen
Gruppen des Netzwerks Friends of the Earth – vor, eine Europäische
Bürgerinitiative für den EU-weiten Atomausstieg ins Leben zu
rufen.
Am 31.5.2012 nun wurde diese erste europäische
Bürgerinitiative gegen die Atomenergie und für eine sichere Energiezukunft
mit dem Titel "Meine Stimme gegen Atomkraft" von der EU-Kommission abgewiesen.
Die Ablehnung schadet auch der Weiterentwicklung der Demokratie in der
Europäischen Union.
Sie können sich jetzt über die
Europäische Bürgerinitiative informieren und ab sofort Ihre E-Mail-Adresse
hinterlegen. Sobald es mit der Unterschriftensammlung losgeht, werden sie
informiert.
Unterstützen Sie den europaweiten
Atomausstieg bei
my-voice.eu/de-AT
Kein Steuergeld für Öl-
und Kohleunternehmen
Momentan zahlen unsere Regierungen jährlich
fast 1 Billion Dollar an Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen,
die unseren Planeten zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen
Ölfirmen Geld zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über
unsere Regierungen haben.
Einflussreiche Politiker, unter ihnen
auch US-Präsident Obama, Gastgeber des G8-Gipfels, haben bereits zugesagt,
diese Zahlungen an Verschmutzer zu beenden. Wenn wir jetzt verlangen, dass
sie auf ihre Worte Taten folgen lassen und diesen riesigen Betrag in erneuerbare
Energien investieren, könnten wir nach Ansicht von Experten unseren
Planeten retten!
Ein Beenden der Zahlungen an Verschmutzer
zur wichtigsten Priorität des Umweltgipfels von Rio zu machen bei
avaaz.org/de/a_new_plan_to_save_the_planet
Elektrohypersensibilität anerkennen
Der Anstieg der Elektrohypersensibilität
(EHS) in den letzten Jahren vor allem auch bei Kindern hat gezeigt, dass
Aufklärung der Bevölkerung und sorgsamer Umgang mit dem Mobilfunk
wichtig ist und das es auch Aufklärung bei den Ärzten geben muss,
damit sie überhaupt wissen, dass es diese Erkrankung gibt und auch
eine Behandlungsmöglichkeit oder Linderung geben können. Durch
den schnellen Anstieg des Mobilfunks und den immer neuen Funktechniken
und der viel zu hohen Grenzwerte gibt es viele Menschen, die durch diesen
agressiven Mobilfunk erkranken.
Dafür sollte der zuständige
Kommisar der EU, John Dalli, sorgen und dies auch in anderen Ländern
anregen.
Unterzeichnen Sie die Petition bei
avaaz.org/de/petition/Arzte_Elektrosenibilitat_EHS_auskennen
Mit dem Essen zockt man nicht
Die Spekulation mit Nahrungsmitteln treibt
die Preise von Weizen, Mais und Reis in die Höhe. Die Folge: Millionenfacher
Hunger. In Kürze entscheiden die Finanzminister, ob die EU diese Zockerei
unterbindet. Jetzt müssen sich Schäuble und Agrarministerin Aigner
dahinter stellen. Unterzeichnen Sie den Appell bei
campact.de/spekulation/sn1/signer und bei
attac.de/mitmachen/hungerstopp/?L=2
Die Einkaufsmacht von Supermärkten
regulieren
Supermärkte sind die machtvollsten Akteure
in der Beschaffungskette von tropischen Früchten. Um zusätzliche
Marktanteile zu gewinnen, missbrauchen sie ihre Einkaufsmacht, nutzen unfaire
Einkaufspraktiken und zahlen nicht nachhaltige, niedrige Preise an ihre
Zulieferer. Schließlich bedeutet das in vielen Fällen, dass
Menschrechte nicht beachtet werden, die Produktion die Umwelt zerstört,
die Gehälter der ArbeiterInnen nicht angemessen sind und sie oft Schwierigkeiten
haben, sich und ihre Familie zu ernähren. Aber auch, dass Gesundheits-
und Sicherheitsstandards nicht eingehalten werden.
Unterstützen Sie die Pedition und
unterschreiben Sie bei
petition.makefruitfair.de
Reformieren Sie den WWF
Der WWF versucht den Verkauf des SCHWARZBUCH
WWF zu stoppen, das sich kritisch mit der Naturschutzstiftung auseinander
setzt.
Der WWF muss als Lobby für Mensch
und Natur agieren, nicht für Unternehmen. Verlangen Sie daher höhere
Transparenz, klare Prinzipien und vertrauenswürdige Funktionäre
bei
thepetitionsite.com/345/718/694
Kein Steuergeld für Atomkraft!
Unfassbar aber wahr: Ein paar EU-Staaten wollen
die Atomkraft weiter fördern – und zwar mit unseren Steuergeldern.
Ihr absurdes Argument: Es handle sich wie bei den erneuerbaren Energien
um eine emissionsarme Technologie. Durch EU-Subventionen für neue
AKWs oder die Förderung von Atomstrom mit unserem Geld würde
der deutsche Atomausstieg ad absurdum geführt!
Mitte Juni soll der Fahrplan verabschiedet
werden. Ob die Atomkraft als förderwürdig Eingang finden wird,
ist tatsächlich noch offen.
Schicken Sie eine Mail an Bundeskanzlerin
Dr. Merkel und EU-Energiekommissar Oettinger bei
umweltinstitut.org/eu_atomsubvention
BASF, Bayer und Syngenta vermarkten jeweils
mehr als 50 hochgefährliche Pestizide. Solche Pestizide können
zum Beispiel Krebs verursachen, Nerven schädigen, unfruchtbar machen
oder Bienen töten und gefährden weltweit Menschen, Tiere und
Ökosysteme. Schluss damit!
Fordern Sie die Firmen auf, den Verkauf
hochgefährlicher Pestizide zu beenden bei
action.pan-germany.org
Rettet die UN vor dem Zugriff der Unternehmen!
Im Juni dieses Jahres treffen sich Regierungen
in Brasilien zum Rio+20-Gipfel über nachhaltige Entwicklung, um sich
auf Maßnahmen gegen die vielfältigen Krisen der Welt in Bereichen
wie Energie, Nahrung, Klima und Finanzen zu einigen.
Der sogenannte Zero Draft, der erste Entwurf
für eine Rio+20-Erklärung, betont die Rolle von Unternehmen als
Förderer einer sogenannten "Green Economy" und empfiehlt marktwirtschaftliche
Mechanismen. Doch diese nützen vor allem den Unternehmen und entheben
sie ihrer Verantwortung für die Rolle, die sie bei der Herbeiführung
der Finanz-, Klima-, Nahrungsmittel- und anderen Krisen gespielt haben.
Immer mehr UN-Maßnahmen dienen nicht
dem öffentlichen Interesse, sondern kommerziellen Interessen von Unternehmen
oder Wirtschaftssektoren. Die Vereinten Nationen werden von der Wirtschaft
gekapert.
nadeshda.org/foren/cl.politik.agenda21/p241s241a20.html
Bundesumweltminister Peter Altmaier geht der
Ökostromausbau zu schnell. Um die "Versorgungssicherheit" nicht zu
gefährden und Mehrkosten für die Verbraucher zu vermeiden, will
er das Erneuerbare-Energien-Gesetz reformieren.
"Wenn wir das jetzige Tempo beibehalten,
hätten wir schon bald einen Stromüberfluss, der abgeregelt werden
müsste. Damit wäre niemandem gedient."
Die Regierung hatte sich vorgenommen,
bis 2020 insgesamt 35% des Stroms aus erneuerbaren Energien zu erzeugen.
Momentan liegt der Anteil mit 25 Prozent allerdings deutlich über
Plan.
Das schnelle Ausbautempo führe "zu
Kostenbelastungen für die Stromverbraucher, aber auch zu einer Überlastung
des Netzes und Problemen bei der Versorgungssicherheit, wenn konventionelle
Kraftwerke zu schnell vom Markt gedrängt werden", so Altmaier.
Mehr von Nikolai Fichtner bei
ftd.de/deutschland/energiewende-altmaier-bremst-beim-oekostrom
Jedes Land täte gut daran, 100% des
Stroms bis 2020 aus erneuerbaren Energien zu erzeugen. Den Begriff "über
Plan" sollte es in dieser Sache gar nicht geben, wenn wir nicht in 10 Jahren
ins energetische Mittelalter fallen wollen. Denn Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Doch Minister Altmaier wird in seinem
Ministerium von "Experten" beraten, die (als eingeschleuste Lobbyisten
der Industrie) in Wirklichkeit nur die Interessen der Stromkonzerne vertreten.
Das ist tragisch, besonders für die Verbraucher/innen.
Mehr bei
Agenda 2020
Die Kosten für die Energiewende seien
enorm – Vattenfall redet von 150 Milliarden bis 2020 – und der Verbraucher
müsse sie tragen.
Wahr ist: Seit 2007 sind die Endkundenpreise
für Strom in Deutschland um etwa 20 Prozent gestiegen. Jedoch sind
laut einer Analyse der Bundesnetzagentur in dieser Zeit auch die Profite
der Energiekonzerne gewachsen – die Gewinnmarge stieg von 1,1 auf 8,2 Prozent.
Das wurde möglich, weil die Einkaufspreise für Strom fielen,
aber im Gegensatz zu preissteigernden Faktoren nicht von den Energieversorgern
an die Endkunden weitergegeben wurden. Laut Bundesnetzagentur hätte
der Nettotarif für Strom seit 2009 tatsächlich fallen können.
2012 sind die Strompreise an der Börse
erneut auf Talfahrt. Der hohe Anteil erneuerbarer Energien ist daran maßgeblich
beteiligt, weil er für ein Energieüberangebot sorgt, das die
Preise drückt. Für die Energieversorger – sie profitieren im
Einkauf von den niedrigen Preisen – wäre nun die Chance gekommen,
die Verbraucher an den Gewinnen mit dem Grünstrom zu beteiligen. Doch
vermutlich kommt es dazu nicht.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/gruenstrom-ein-schaf-im-wolfspelz/150/490/55262 zeit.de/2012/35/Gruene-Energie-Energiewende-Strompreisluege
Strompreise:
Teures Geschenk an die Industrie
Die Energiekonzerne kassieren in diesem Jahr
beim Strompreis bis zu drei Milliarden Euro zu
viel von den Verbrauchern.
Für die kleinen und privaten Stromverbraucher
wird es richtig teuer: 178 energieintensive Unternehmen sind von Netzentgelten
befreit, es werden noch mehr. Dafür aufkommen müssen die kleinen
Kunden.
Ausnahmeregeln für Industrieunternehmen
werden die Strompreise für kleinere Stromverbraucher im kommenden
Jahr spürbar in die Höhe treiben. Auf Anfrage dieser Zeitung
teilte die Bundesnetzagentur mit, dass bislang für 178 Unternehmen
die Befreiung von den sogenannten Netzentgelten genehmigt worden sei. Da
laut der Aufsichtsbehörde erst rund 80 Prozent der 277 Anträge
abgearbeitet sind, werden vermutlich mehr als 200 Unternehmen in den Genuss
der Befreiung kommen – deutlich mehr als eingeplant.
Mehr von Jakob Schlandt bei
fr-online.de/energie/strompreise--teures-geschenk-an-die-industrie,1473634.html pressetext.com/#news/20120622017
Der
Angriff auf die Energiewende
Neue Stromtrassen behindern
die dezentrale Energiewende mehr, als dass sie diese fördern.
Zur Zeit treiben die Energiekonzerne
und ihre angeschlossenen Lobbyisten mit Hilfe der Medien und der Politik
ein übles Spiel. Sie versuchen, die Energiewende auszuhebeln, ohne
dass es die Öffentlichkeit merkt. Sie verbreiten Lügen, während
sie hinterrücks Tatsachen schaffen – wie etwa die Kürzung der
Solarförderung.
Nachdem sie dafür gesorgt
haben, dass die Industrie auf Kosten privater Stromverbraucher weitgehend
vom Netzentgelt und der EE-Umlage befreit wurde, behaupten sie nun, es
seien die Erneuerbarer Energien, die den Strompreis in die Höhe trieben.
(Das Gegenteil ist der Fall: Durch die Photovoltaik ist der Strompreis
an der Börse in den letzten Jahren sogar etwas gefallen). Darüber
hinaus erwecken sie den Eindruck, als sei das Gelingen der Energiewende
von Offshore-Windanlagen und von neuen Stromtrassen abhängig.
Was dahinter steckt, ist
in Wirklichkeit der Versuch, die Kontrolle über den Strommarkt zu
behalten und auszubauen. Die geplanten großen Stromtrassen von Norden
nach Süden quer durch die Republik sind das Rückgrat – nicht
der Energiewende, so wie behauptet wird – sondern der zentralistischen
Versorgung, die seit jeher die Macht der Energiekonzerne sicherte.
Die Angriffe auf die Energiewende
haben auch zum Ziel, Atommeiler länger
laufen zu lassen.
Netzentwicklungsplan:
Daten verzerrt und tendenziös 1. Kohlestrom wird völlig
überdimensioniert
2. Photovoltaik wird grob
unterschätzt
3. Onshore-Windkraft-Anlagen
werden unterschätzt
4. Energieeffizienz und
Lastmanagement werden unterschätzt
5. Der Atomausstieg wird
vorgeschoben, um Netzausbau zu rechtfertigen.
Mehr von Anika Limbach bei
klimaretter.info/protest/hintergrund/11500 taz.de/!99847
Umwelttechnologie
+ Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und
20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien
nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen. Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung
keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien
sind Zukunftstechnologien.
Erneuerbare Energien sind zwar derzeit
noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner
Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft
als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger
ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit
einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell
erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer!
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie
als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die erneuerbaren Energien sind im Jahr
2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen
und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs
aufgestiegen.
>>>
Atomkraft
wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren Energiemärkten
kein Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen
verteilen. Die Subventionen für
Atomkraft seit den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM
sind übrigens nie diskutiert worden!
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr
als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher
geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus.
Wenn
alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden
wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
Allein die Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der
Wind etwa die Hälfte.
Die Internationale Energieagentur
in Paris (IEA) hat vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche
der Sahara ausreicht, um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen.
Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
In einem verschämten
Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke
Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie
zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung
dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden
in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen,
die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen
Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod –
und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Die Erneuerbaren Energien
bieten diese Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit
bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird! Wichtig sind jetzt großzügige
Investitionen und auch Subventionen in innovative Umwelttechnologien und
erneuerbare Energieprojekte! Dann kann unser Energiebedarf
sogar schon bis 2020
durch 100% Erneuerbare Energien gedeckt werden. Die fossile Wirtschaft wird
schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie viel Subventionen auch
fließen mögen.
Durch eine regionale Versorgung
ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und Atomstrahlung können genügend
preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, sollten
Sie sich der Genossenschaft für umweltgerechtes
Leben anschließen, die als freie Genossenschaft ganz jenseits
der Konzerne agiert.
Altmaier plant Angriff auf EEG und die
Windkraft an Land
Private Stromkunden sollen jetzt auch noch
für Ausfälle und fehlenden Netzanschluss bei der Offshore-Windkraft
haften!
Vor dem Hintergrund gerade beschlossener
überteuerter Geschenke an die Offshore-Windkraft und damit vor allem
an die großen Energiekonzerne, die nun die privaten Stromkunden schultern
müssen, ist es nur noch zynisch, wenn der Umweltminister behauptet,
er wolle die Kosten der Energiewende im Griff behalten. Wenn er das wirklich
wollte, müsste er gerade auf die Windkraft an Land setzen. Der teure
und nicht erforderliche Offshore-Ausbau wird die EEG-Umlage und die Netzentgelte
für die Verbraucher nach oben treiben. Windkraftanlagenbetreiber bekommen
Onshore eine rund halb so hohe Vergütung wie Offshore, bezahlen obendrein
den Netzanschluss selbst und können die Haftung für Übertragungsprobleme
in der Netzanschlussleitung nicht auf die Stromverbraucher abwälzen.
Durch den Offshore-Ausbau müssen wiederum mehr kostenträchtige
Energieleitungen von Nord nach Süd gebaut werden, als bei einer dezentralen,
onshore-orientierten Energiewende nötig.
Die Angriffe auf die Energiewende haben
auch zum Ziel, Atommeiler länger
laufen zu lassen.
eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view&id=1670 heise.de/tp/blogs/2/print/152589 klimaretter.info/wirtschaft/hintergrund/11754
Netzbetreibern ist Bürgerprotest
egal Auf den ersten Blick erscheint es so,
als hätte man hier den Bürgern die Möglichkeit gegeben,
ihre Interessen und Bedenken einzubringen. Doch eine wirkliche Partizipation
scheint gar nicht erwünscht zu sein.
Denn es ist offenkundig: Der grundsätzliche
Kurs, ein zentralistisches Versorgungssystem zu konservieren und in der
Netzstruktur dauerhaft zu verankern, stand nie zur Disposition.
eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view&id=1661 taz.de/Kritik-am-Trassenausbau-ohne-Wirkung/!99717
Demokratie
und Dezentralität
Die »Dritte industrielle Revolution«
kommt aus der Energiewirtschaft.
Dezentrale Energieerzeugung und dezentrale
Kommunikation werden nach Einschätzung von Jeremy Rifkin das Öl-
und Atomzeitalter beenden. Dies ist geprägt von riesigen Konzernen,
von mächtigen Lobbys, von Hierarchien, von Befehlsketten. Viele, die
sich im Bereich der Solidarischen Ökonomie, den neuen Energiegenossenschaften
und einer Wirtschaft des Commons engagieren, glauben dies ebenfalls, sind
schon lange in dieser Richtung aktiv.
Für Rifkin steht die zukünftige
Energiewirtschaft auf fünf »Säulen«: »der Umstieg
auf erneuerbare Energien; die Umwandlung des Baubestands in Mikrokraftwerke,
die die erneuerbaren Energien vor Ort erzeugen; der Einsatz von Wasserstoff-
und anderen Energiespeichern in allen Gebäuden sowie an den Knotenpunkten
dieser Infrastruktur zur Speicherung von unregelmäßiger Energie;
die Nutzung der Internettechnologie, um das Stromnetz auf jedem Kontinent
in ein Energy-Sharing-Netz (Intergrid) zu verwandeln; die Umstellung der
Transportflotten auf Steckdosenfahrzeuge, die Strom über ein intelligentes
und interaktives kontinentales Stromnetz kaufen und verkaufen können«.
Mehr bei
nadeshda.org/foren/cl.medien.contraste/p2745s2754a20.html
Auf der Suche nach einem geeigneten Standort
für Windkraftanlagen werden immer öfter Stadtgebiete ins Auge
gefasst. Denn mit Kriterien wie der Infrastruktur und Höhenlage können
diese sogar punkten. Windräder in urbanen Räumen besitzen bei
Anwohnern aber weniger Akzeptanz als in ländlichen Gegenden. Begründet
liegt die Ablehnung in der Befürchtung, die Anlagen könnten aufgrund
der Enge Schatten werfen, Lärm verursachen und die Sicherheit gefährden.
Aus diesem Grund sind kleine, vertikale
Anlagen auch besser für den städtischen Einsatz geeignet als
die konventionellen Windkraftanlagen. Denn sie verursachen kaum Schatten
und sind geräuschärmer. Deren Energieausbeute verstärkt
sich, wenn sie auf und an Gebäuden installiert werden.
Mehr bei
cleanenergy-project.de/eiffelturm-bekommt-windraeder-auf-der-ersten-etage
Lowtech-Toilette
macht Urin zu Strom
Eine Toilette, die feste und flüssige
Abfallstoffe trennt, mit 200 Milliliter Wasser pro Spülung auskommt
und zudem Dünger und Strom erzeugen kann, präsentieren Forscher
aus Singapur auf der WasteMET Asia 2012.
Konkret gelingt das bei dem Konzept bei
Stickstoff, Phosphor und Kalium, die aus Fäkalien abgeschieden und
anschließend als Dünger eingesetzt werden können. Möglich
ist dies durch eine spezielle NoMix-Kloschüssel, die Fest- und Flüssigabfälle
trennt. Im Bioreaktor kann auch Methan gewonnen werden, das zum Kochen
oder zur Stromerzeugung nützlich ist.
Mehr bei
pressetext.com/news/20120628003 Urin,
der Dünger der Zukunft?
Elektromobilität
Etwa
ein Viertel aller Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten
eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
Sie können als Stromspeicher für
erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms
bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die
Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist
auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen
der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem
Ökostrom laden lässt!
Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten
für den Alltag. Elektroautos reichen mehr als genug für
80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im Alltag.
Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend
und sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen. Verbrennungsfahrzeuge
sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert. Autos werden
im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt es genug Zeit
zum Laden der Akkus.
Der Anstieg des Ölpreises wird die
Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig:
Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company
wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen
Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Elektromobilität hilft dabei, nationale
wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen.
Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung
(Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der
Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität
– von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon
allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien
schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative Handlungen wie die Einführung
emissionsarmer oder -freier Zonen und andere veränderte politische
Rahmenbedingungen können den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen,
allen voran Förderprämien beim Kauf von Elektroautos.
Elektroautos vermitteln ein ganz anderes
Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß.
Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment
ohne irgendeine Unterbrechung.
Laut ADAC-Umfrage können sich bereits
74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle
Käufer wissen jedoch noch zu wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Gerade formieren sich kleine Anbieter,
die mit günstigen Umrüstsätzen dafür sorgen, dass geringere
Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar sind.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft
jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor
125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien
vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das Autoland
Deutschland.
Auf den Automessen stehen die üblichen
Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit
wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in
Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf
Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen
Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie
setzt auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen abzubügeln
oder zu verwässern.
Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980
verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich".
Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich selbst, ich
kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die Autoindustrie
sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den CO2-Ausstoß
zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto mehr, das mich interessieren
könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt
ein.
Ökolabel für Autos: Jetzt
sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch
der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen
Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz
bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet.
Siehe dazu auch Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung
der Verbraucher.
Frankreich macht es besser, denn dort
werden alle Autos nur nach ihrem absoluten Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen
klassifiziert – ohne weitere „Hintertürchen“ wie Gewichtsklasse etc.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär
als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
>>> Das Max-Planck-Institut hat
errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität
den (nicht nur elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland
für einen halben Tag speichern könnten. 213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle
Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche
Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt
mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant
wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität
gehören allerdings nicht nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen,
Elektro-Fahrräder, E-Motorräder, E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft fährt erneuerbar
oder gar nicht.
"The biggest game-changer
will be electric vehicles." Bill Ford (Ford
Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der Elektromotor
wird das Automobil der Zukunft antreiben.
Wer 2020 kein Elektroauto fährt,
wird sich das Autofahren nicht mehr leisten können, denn schon in
wenigen Jahren wird der Sprit für Normalbürger/innen unbezahlbar
werden.
Seit 2009 liegt China mit seiner Automobilproduktion
an der Spitze: Deutlich über 18 Millionen Fahrzeuge werden dort derzeit
gebaut – jedes Jahr. Das ist auch außerhalb Chinas ein Rekord. Und
doch besitzen immer noch sehr wenige Chinesen ein eigenes Auto. Gäbe
es im Reich der Mitte eine ähnliche Autofahrerquote im Verhältnis
zur Gesamtbevölkerung wie in Deutschland, ginge die gesamte Rohölförderung
der Welt allein für den Sprit der chinesischen Autos drauf. China
braucht andere Antriebs- und andere Verkehrskonzepte als wir.
Die Innovationskraft für neue Technologien
kommt aus dem Mittelstand des Landes – so wie einst im Westen. Neben der
Handvoll großer Automobilhersteller gibt es in China eine bunte Vielfalt
von Elektroautoproduzenten.
In Shenzhen
fahren Elektrotaxis der Firma BYD mit einer zuverlässigen Reichweite
von 300 km!
Diese Autos werden schneller in den Westen
kommen als man im Westen denkt.
programm.ard.de/TV/3sat/china-auf-der--berholspur/eid_280078439879529
Produktionsstopp
für PSA-Elektroautos
PSA Peugeot-Citroën bleibt offenbar auf
seinen Elektroautos sitzen und stoppt daher den Bezug von Mitsubishi. Das
Unternehmen berichtet von einer „kurzfristigen Unterbrechung der Belieferung“,
um den Lagerbestand abzubauen.
Der Peupeot iOn und der Citroën C-Zéro,
die beide komplette vom japanischen Autobauer Mitsubishi hergestellt werden,
und baugleich mit dem Mitsubishi i-MiEV sind, erweisen sich als Flop.
cleanenergy-project.de/index.php:produktionsstopp-fuer-psa-elektroautos Wie es aussieht leiden die E-Flitzer unter
den herkömmlichen Problemen:
Zu teuer: Die (Kleinst-)Fahrzeuge werden einfach
zu teuer angeboten
Alltagstauglichkeit: 150 km Reichweite werden
versprochen, doch im Alltagsbetrieb schaffen sie dann kaum 100 km. Das
liegt allerdings weniger an den Akkus, als vielmehr am Batterie-Management-System,
das die meisten Anbieter einfach nicht beherrschen.
Die Autoindustrie hat sich viel zu lange gar
nicht um die Elektromobilität gekümmert.
2020 fährt
jedes zweite Auto mit Elektromotor
Zum E-Auto gibt es keine Alternative.
In zehn Jahren hat jedes zweite Auto einen
Elektromotor – meist allerdings zusätzlich zum Verbrennungsmotor.
Zu dieser Prognose führt eine weltweite Studie der Unternehmensberatung
Bain & Company. Das E-Auto hat bereits heute einen Markt. Die Studie
von Bain & Company zeigt, dass trotz Mehrkosten von 50 Prozent Elektroautos
allein in Europa jährlich 100 000 Neuwagenkäufer fänden.
Weltweit gesehen gibt es sogar ein Marktpotenzial für 350 000 E-Autos
im Jahr.
Die Käufer dieser ersten noch sehr
teuren Autos gehören den oberen Einkommensschichten an und besitzen
bereits ein Premiumfahrzeug mit einem Neuwagenpreis von durchschnittlich
60 000 Euro. Sie würden das E-Auto als Zweit- oder Drittwagen kaufen,
in der heimischen Garage laden und die Reichweiten-Beschränkung der
Batterie auch ohne eine Stromtankstellen-Infrastruktur akzeptieren.
,,Wir nennen dieses gehobene Kundensegment
Premium 2.0. Es sind Menschen, die umweltfreundliche individuelle Mobilität
und einen neuen Fahrspaß zukünftig gleichermaßen schätzen
wie erwarten”, sagt Dr. Gregor Matthies, Leiter der europäischen Automobil-Praxisgruppe
von Bain & Company.
Bain & Company zur E-Mobilität: Spätestens in zehn Jahren ist das
E-Auto ein Massenprodukt. Bis zum Jahr 2020 wird weltweit die Hälfte
aller neuen Pkw mit einem Elektroantrieb zugelassen.
Das E-Auto startet jetzt und heute als
neues Lifestyle-Produkt. Es ist keine Produktvariante – es ist ein Systemwechsel.
Das Auto verbraucht Strom statt Benzin, stößt keine Schadstoffe
aus, ist flüsterleise und dennoch sehr dynamisch. Für dieses
neue
Fahrgefühl akzeptiert der Kunde gerne die geringere Reichweite
der Elektrofahrzeuge – ein Paradigmenwechsel.
Das Elektroauto benötigt keine kostspielige
Infrastruktur zum Erfolg. Die meisten potenziellen E-Autobesitzer brauchen
keine öffentliche Infrastruktur, sondern nutzen die eigene Steckdose
oder die ihres Arbeitgebers.
Weltweit subventionieren etliche Länder saubere Autos.
Japan: Die Regierung übernimmt
50% der Zusatzkosten, die bei Anschaffung eines Elektroautos im Vergleich
zu herkömmlichen Pkw mit Verbrennungsmotor entstehen. Der Kauf eines
Tesla Roadster unterstützt die japanische Regierung z.B. mit umgerechnet
etwa 30.000 Euro.
Norwegen: Steuererlass beim Kauf
eines Elektroautos, z.B. bis zu 17.000 Euro für einen Nissan Leaf.
Fahrer von Elektroautos dürfen Bus-
und Taxispuren benutzen, alle Parkplätze sind kostenfrei.
Dänemark: Subventionen beim
Kauf eines Elektroautos von bis zu 17.000 Euro.
Belgien: 30% des Fahrzeugpreises
können in der Einkommenssteuererklärung abgesetzt werden. Der
maximal absetzbare Betrag beträgt 9.000 Euro
China: umgerechnet ca. 7.000 Euro.
USA: umgerechnet ca. 1800 bis 7.500
Euro (mit Steuerersparnis).
Spanien: Für elektrisch anbetriebene
PKW beträgt die Förderung bis zu 25% des Neuwagenpreises, maximal
jedoch 6.000 Euro. Für elektrisch angetriebene Vans und Busse beträgt
die Förderung 15.000 bis 30.000 Euro.
Niederlande: Steuererleichterungen,
d.h. Privatpersonen sparen über einen Zeitraum von vier Jahren durchschnittlich
einen Betrag von 5.324 Euro, Unternehmen etwa 19.000 Euro über fünf
Jahre.
Kanada: Zuschuss von umgerechnet
etwa 3.500 bis 6.000 Euro.
Großbritannien: Kaufprämie
von bis zu 25% des E-Neuwagenpreises, jedoch maximal rund 5.700 Euro.
Portugal: Für die ersten 5.000
Elektrofahrzeuge in Portugal bezahlt der Staat eine Kaufprämie von
5.000 Euro. Wird ein älteres Fahrzeug für den Kauf des Elektroautos
verschrottet, erhöht sich die Förderung um weitere 1.500 Euro.
Frankreich: 5.000 Euro für
alle Fahrzeuge mit weniger als 60 g/km. Gewerbliche Fahrzeuge werden zudem
von der Dienstwagensteuer befreit (1250 Euro pro Jahr).
Rumänien: staatlicher Zuschuss
von bis zu 25% des Elektro-Neuwagenpreises bis zu ca. 5.000 Euro.
Irland: Steuerrabatt bis 2.500 Euro
bei der Zulassung.
Österreich: Befreiung von der
einmaligen Verbrauchsabgabe (1.602 Euro) und der Kfz-Steuer (403 Euro pro
Jahr).
Italien: 1.500 Euro Zuschuss für
ein privat genutztes Elektroauto. Bei gewerblichen Fahrzeugen steigt der
Bonus auf 4.000 Euro.
Stufenweiser Rabatt auf Kfz-Steuer in
den ersten fünf Jahren (219 Euro pro Jahr).
Schweiz: von Kanton zu Kanton unterschiedlich.
Die Vergünstigungen reichen von einer Reduktion der KFZ-Steuer bis
hin zu einem kompletten Erlass, wie z.B. im Kanton Zürich.
In einigen Städten sind Kraftfahrzeuge
mit Verbrennungsmotoren nicht zugelassen. Dort beherrschen kleine Elektroautos
das Stadtbild.
Zypern: Kaufprämie in Höhe
von maximal 700 Euro.
Deutschland: bislang keine Förderung,
weil die mächtige deutsche Autoindustrie ihr Geld mit dem Ressourcen
fressenden Premiumsegment macht und daher keine sauberen Autos verkaufen
will.
Elektroautos rollen fast lautlos, doch das
ist laut einer Richtlinie der EU-Kommission nicht mehr erlaubt, weil Fußgänger
gefährdet werden könnten.
Irgendein Geräusch sollen Elektroautos
von sich geben, damit Passanten und Fahrradfahrer nicht einer lautlosen
Gefahr ausgesetzt sind. Setzt die EU ihre Richtlinie durch, wird aber genau
das zur Vorschrift. Zwischen dem Anfahren und einer Geschwindigkeit von
20 km/h müsste dann ein Geräusch erzeugt werden – und zwar automatisch.
Hochfrequenz-Singen, Turbinen-Sirren,
Vollgas-Surren – flüsterleise Elektroautos sollen also einen Krachgenerator
bekommen, denn mit weniger als 50 km/h sind Elektroautos sogar nahezu lautlos
unterwegs [wie übrigens auch Autos mit V8 und V12 Motoren].
Dazu VW-Entwickler Willner: "Wir denken
über künstliche Sounds nach und testen unterschiedliche Varianten
mit Probandengruppen." Sounddesigner arbeiten bereits an unterschiedlichen
Geräuschen, die der Wagen beim Anlassen, beim Fahren und beim Verbinden
mit einer Steckdose zum Laden der Batterie machen soll – ein Albtraum.
Brabus-Sprecher Dalibor Erakovic weist
darauf hin, dass "jeglicher Sound programmiert werden könne, sofern
er die nötige Emotionalität ausstrahlt".
Wer den Tesla Roadster in der Serienversion
fährt, wird nichts von solchen Klangtüfteleien hören, denn
das Auto ist frei von künstlichen Geräuschen. "Wir glauben, es
ist richtig, dass die Autos möglichst leise sind. Fahrräder werden
ja auch nicht mit Soundgeneratoren ausgerüstet", sagt Craig Davis
von Tesla Motors. Eine höhere Unfallgefahr, weil andere Verkehrsteilnehmer
den Wagen überhören könnten, hält er für höchst
unwahrscheinlich.
Auch bei der Marke Mini, die derzeit 600
Elektrovarianten des Kleinwagens in mehreren Großstädten weltweit
testet, gibt es keinerlei Soundtuning – und auch noch keinerlei Vorkommnisse,
bei denen die akustische Schleichfahrt der Autos in irgendeiner Weise negativ
auffiel.
Dabei hatte man sich auf leise Flüsterautos
schon gefreut. Denn "Straßenverkehrslärm gefährdet die
Gesundheit. Er wird europaweit für 50.000 Todesfälle jährlich
verantwortlich gemacht", sagt Werner Korn, Mitglied des Bundesvorstands
des Verkehrsclub Deutschland (VCD).
Wenn auch Mobiltelefon-Wichtigtuer oder
mit iPod-Ohrhörern verstöpselte Passanten mitkriegen sollen,
dass da ein Elektroauto herangefahren kommt, dürfte der Stadtverkehr
der Zukunft noch sehr viel lauter und dissonanter werden als er es jetzt
schon ist.
spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,814484,00.html spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,661949,00.html
Soundgeneratoren für Elektroautos
erinnern stark an den Red Flag Act von 1865: In England war bereits 1865 der "Red Flag
Act" für die ersten Dampfwagen in Kraft getreten. Das Gesetz schrieb
vor, dass jedem Automobil ein Läufer mit roter Warnflagge vorausrennen
musste! Diese Vorschrift wirkte sich 31 Jahre äußerst hinderlich
auf den Verkauf, auf die Entwicklung und den Bau von Automobilen in Großbritannien
aus.
Vom Red Flag Act war nicht durchsetzbar,
ebenso wenig wie eine Geräuschverordnung für Elektroautos. Die
in den nächsten Jahren stark zunehmende Anzahl der Elektroautos würden
jede "verkehrsberuhigte" Zone in eine E-Sound-Lärmhölle verwandeln.
de.wikipedia.org/wiki/Red_Flag_Act
Deutsche Autofahrer würden ein Elektroauto
kaufen, wenn...
Die deutschen Autofahrer würden laut
Umfrage ein Elektroauto kaufen,
wenn die Elektroautos billiger in der Anschaffung
wären (89%);
wenn der Ladestrom aus erneuerbaren Energien
stammt (80%);
wenn die Fahrzeuge schöner und komfortabler
wären;
wenn es Sonderrechte für Elektroautos
gibt.
Quelle: ADAC Motorwelt 9/2011, Seite 18
Plattform Elektromobilität: Selbstbedienungsladen
der Konzerne
WWF bezeichnet Nationale Plattform Elektromobilität
als Farce.
Der WWF hat den Bericht der Nationalen
Plattform Elektromobilität (NPE) als Farce bezeichnet. Im wesentlichen
habe die in dem Gremium dominierende Industrie ihn benutzt, um sich ihren
Subventionsbedarf selbst zu errechnen. Die Industrieförderung wird
auf 1 Mrd. Euro, insbesondere für die Batterieforschung, verdoppelt.
In den verschiedenen Arbeitsgruppen der
NPE stehen 3 Vertreter von Umwelt- und Verbraucherorganisationen 17 Vertretern
aus Industrie, Politik und Gewerkschaft gegenüber.
Der WWF kritisierte, dass die Berechnungsgrundlagen,
obwohl mehrfach eingefordert, von der Industrie nie vorgelegt wurden. Auch
sei der abschließende Redaktionsprozess des Berichts in weiten Teilen
intransparent gewesen. "Wir haben immer wieder wichtige Punkte eingebracht,
die dann aus dem Bericht wieder gestrichen wurden, ohne uns darüber
zu informieren." Beispielsweise habe der WWF gefordert, dass jeder Stromanbieter
zu den öffentlich geförderten Ladesäulen Zugang bekommen
müsse, um Monopole zu vermeiden, dies sei im Bericht gestrichen worden.
Mehr bei
heise.de/tp/blogs/2/149851
Der
Elektroauto-Schwindel
Die Autoindustrie will Elektroautos nur bauen,
um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu
rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf
2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung
Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung
einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu:
Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential
zur CO2-Einsparung.
Zitat: "Deshalb
ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb
… als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt."
Die Regierung will, dass alles bleibt
wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall
und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen
her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt,
die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft.
Doch zusätzlichen Ökostrom –
extra fürs Elektroauto – wollen die Energiekonzerne nicht produzieren.
Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall
die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing,
denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung
von Kohle.
Wer so denkt und handelt und dazu auf die
zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig
verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen.
"E.ON setzt auf
Erhalt und Ausbau der fossilen Stromerzeugung und blockiert so die dringend
notwendige Umorientierung der Energiebranche hin zu mehr Klimafreundlichkeit",
erklärt Ann-Kathrin Schneider, Klimaexpertin bei Oxfam.
Aber warum sollten die großen privaten
Energiekonzerne – E.on, Vattenfall, RWE und EnBW – bei steigenden Preisen
massiv in erneuerbare Energien investieren? Warum sollte ein Konzern auf
eigene Rechnung neue Technologien erforschen?
Bolivien hat inzwischen seine Stromkonzerne
verstaatlicht. Die Grundversorgung, so Präsident Morales, dürfe
nicht in der Hand der Privatwirtschaft liegen. Auch Berlin und Hamburg
wollen die eigene
Energieversorgung wieder selbst gestalten.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom! Wichtig ist auch, dass nicht die Energiekonzerne
den entscheidenden Einfluss auf den Aufbau der Infrastruktur zur Betankung
der Elektroautomobile haben, sondern dass vor allem die Ökostrom-Anbieter
die Chance zur Einspeisung bekommen.
"Die Stellungnahme
der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich,
kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer,
Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren
Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet
werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern
für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen
produzierten Elektromobilflotte.
Mehr
Tempo für Elektromobilität 10
Halbwahrheiten zur Elektromobilität
Das
Auto - der mobile Leerlauf?
Meistens steht es. Und wenn
es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als
Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund
30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.
Sieben Achtel des Treibstoffs
werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt.
Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten
Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor
bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15%
in Antriebskraft um.
Anders das Elektroauto:
Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei
mit Ökostrom
betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine,
die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient
wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein
Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen
folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von
über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung)
arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität
ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im
Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb
auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400
Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210.
Doch die (ver)zögernden Aktivitäten
der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem
dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image
aufzubessern und Aktivität zu signalisieren.
Die
Geschichte des Elektrofahrzeugs
Lohner-Porsche
Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)
Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des
19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der
Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge
gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen
Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter
zu fahren.
Der Franzose Gustav Trouvé
erfand schon 1881 das erste Elektrovehikel mit Blei-Akku. Als 1885 Carl
Benz seine dreirädrige Motorkutsche vorstellte und Gottlieb Daimler
unabhängig davon 1886 seine vierrädrige, waren in Paris schon
seit 1881 elektrisch betriebene Wagen unterwegs. Es waren die ersten
Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller als 100 km/h fahren konnten.
Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert bildeten in den USA die Benzinautos
mit 22% die Minderheit – Elektromobile hatten 38% und Dampfmaschinen 40%
Anteil an den Straßenfahrzeugen. Dank der Öl-Lobby haben sich
dann die Verhältnisse zu Gunsten des Otto-Motors radikal verändert.
Verbrennungsmotoren haben jedoch einen schlechten Wirkungsgrad von nur
30-35% und es enstehen gerade auf kurzen Strecken erhebliche Mengen an
Feinstaub. Elektroautos haben eine deutlich höhere Energieeffizienz
("Wirkungsgrad") und produzieren keinerlei Abgase, sind mit Ökostrom
betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit wirkungsvoll, die CO2-
und Feinstaubproblematik zu verringern.
Die frühere Berliner
Großbäckerei Wittler Brot hatte mehrere Elektrofahrzeuge im
Fuhrpark und lieferte damit ihre Backwaren aus. Bis in die 1970er Jahre
konnte man diese Elektro-LKW auf den Straßen Ost-Berlins sehen.
Elektroautos verringern
die Belastung von Städten und Ballungsräumen mit Schadstoffen,
Feinstaub und Lärm und steigern damit die Lebensqualität der
Menschen. Und die Batterien geparkter Elektrofahrzeuge können zudem
in das Stromnetz eingebunden werden und so als Pufferspeicher für
die schwankenden Energieeinträge aus Windkraftanlagen und Solarkraftwerken
dienen.
Mehr bei
spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-48406.html
Tesla Roadster: Wir haben ihn gefahren.
Er beschleunigt
wie ein Flugzeug, nur lautlos. Fahrspaß pur. 100 km kosten nur 5,50
Euro Ökostrom.
Umwelt
und Finanzen
Reich werden mit der eigenen Bank (Teil
1)
Sie brauchen nicht wirklich kriminell zu werden,
um auch in den Genuss von Millionen und Milliarden zu kommen. Es geht viel
leichter ganz legal mit einer eigenen Bank. Werden Sie Bankster, denn Milliardäre
erhalten oft auch noch Milliardenhilfen dazu. Dann sind Sie Nutznießer
jeder Krise – gerade auch der Bankenkrise.
Enorme Summen der Euro-Staaten sollten
Griechenland stützen und die Banken des Landes vor dem Kollaps bewahren.
Jüngst flossen 18 Milliarden Euro nach Athen. Davon profitiert auch
der in Genf residierende Multimilliardär und einer der reichsten Griechen,
Spiros Latsis. Denn ihm gehört die Eurobank (die zweitgrößte
Bank Griechenlands), an die 4,2 Milliarden Euro überwiesen wurden.
Latsis' EFG Eurobank hat zwölf Milliarden
Euro in griechische Staatsanleihen gesteckt, 48 Milliarden Euro schulden
private Gläubiger. Da einige offenbar nicht mehr ganz solvent sind,
steckt Latsis' Finanzinstitut in Schwierigkeiten.
Der Schiffsmagnat verfügt über
ein Vermögen von rund vier Milliarden Schweizer Franken. Der Latsis-Clan
besitzt auch Immobilien auf der ganzen Welt, in Genf angeblich mehr als
200 Wohnungen.
tagesschau.de/wirtschaft/latsis100.html Von der Griechenland-Hilfe profitieren
nur die Reichen und deren Banken – EU-weit.
Teil 1: Wie Sie ein erfolgreicher Bankster
werden Reich werden als Bankster Wollen Sie auch mal mit Milliarden gerettet
werden?
Für eine Banklizenz braucht man in
Deutschland und Österreich eine Eigenkapitalausstattung
von ca. 5 Mio. Euro, in der Schweiz 5 Mio. CHF, auf den Cayman Islands
reichen schon ca. 350.000 Euro. Das machen Sie am besten – wie andere auch
– auf Pump. Heute kaufen, nächstes Jahr bezahlen.
Die meisten Bankengesetze regeln die Voraussetzungen
an das Management der Bank – die sogenannte "fachliche Eignung" (Berufsausbildung
im Bankenbereich, Führungserfahrung in der Bankenebene, einwandfreies
polizeiliches Führungszeugnis usw.). Um das Vorhandensein eines qualifizierten
Geschäftsbetriebes
zu gewährleisten, brauchen Sie also noch einen versierten und skrupellosen
Bankster als Geschäftsführer mit einer guten Prise krimineller
Energie und Wucherinstinkt. Bezahlen Sie ihn gut, sonst wirtschaftet er
in seine eigene Tasche.
Wenn das geregelt ist, können Sie
nun ganz leicht von der Europäischen Zentralbank (EZB) z.B. 10 Millionen
Euro für 1% Zinsen ausleihen, um dann die 9-fache Summe (virtuelle
90 Millionen – doch, das ist legal) für 8 bis 10% weiterverleihen
zu können! Schneller können Sie nicht reich werden.
Wählen Sie jedoch unbedingt eine
Rechtsform, die Sie als Bank-Eigner aus der persönlichen Haftung befreit!
Vergeben Sie großzügig Kreditkarten
und Dispo-Kredite. Unterstützen Sie Raten- und Leasingverkäufe
in großem Stil. Die meisten Leute verlieren dann schnell den Überblick
über ihre Ausgaben.
Drehen Sie überhaupt allen Personen,
Firmen, Körperschaften und Staaten, auf die Sie stoßen, einen
Kredit an – ohne Rücksicht auf deren Kreditwürdigkeit. Je mehr
diese nämlich nicht zurückzahlen können, desto größer
wird Ihre Macht über sie. Durch Zins und Zinseszins wachsen die Schulden
stets schneller an als sie beglichen werden können, doch verzichten
Sie als Bank niemals auf Ihre Forderungen, sondern greifen Sie stets rigoros
durch! So will es das Prinzip und schließlich ist Ihre Bank ja auch
kein Wohlfahrtsverein. Und wenn ganze Staaten (z.B. in Afrika) nicht nicht
mehr zurückzahlen können, dann müssen diese eben nach der
Pfeife von anderen tanzen und z.B. bei poltischen Entscheidungen oder UN-Abstimmungen
eine von anderen bestimmte Haltung einnehmen.
So sind inzwischen alle Staaten unter
Kontrolle – beherrscht von einem Dutzend Finanzmagnaten und Bankkonzernen,
die Staaten und Regierungen wie die Puppen tanzen lassen können und
die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft diktieren – und somit
unser aller Leben.
[Die Idee des ehem. Chefs der Deutschen
Bank, Alfred Herrhausen,
der Dritten Welt die Schulden zu erlassen, kam daher gar nicht gut an.
Er wurde 1989 durch ein Bombenattentat ermordet.]
Geld her, Geld her oder ich fall um Sollten Sie bei all den virtuellen Millionen,
die Sie gar nicht haben, aber dennoch verleihen, mal (alle) verlieren,
so hilft Ihnen schon bald ein großer "Rettungsschirm" der betroffenen
Staaten mit Unsummen aus deren Steuergeldern. Der hilft gerade dann, wenn
Ihr hauseigener Investment-Bankster mit Master-Abschluss sich beim Börsenspiel
auf Pump verzockt hat. Denn Banken sind ja schließlich "systemrelevant";
anders als Politiker oder Regierungen, Demokratie oder Menschenrechte,
Leute mit durchschnittlichem oder gar wenig Einkommen. Als Bankster leben
Sie nicht nur im Kapitalismus, Sie sind der Kapitalismus. Für Ihre
Schulden müssen die Bürger aufkommen.
Daher brauchen Sie auch keine Angst vor
Politikern zu haben, die Ihr Finanzsystem "regelementieren" wollen. "Banken
in die Schranken?" – das ist nur Theaterdonner. Denn wer das Geld hat,
bestimmt auch die Regeln (und Politiker). So unterliegen Hedgefonds keinerlei
Bankenaufsicht; schon gar nicht auf diesen kleinen Inseln in der Südsee,
wo Sie viele Ihrer Geschäfte abwickeln.
Investieren Sie dennoch in Politiker,
die für Deregulierung stehen, wie z.B. Reagan, Thatcher, Bush, Bush
jr., Berlusconi, Sarkozy, Cameron etc.
Ist das Geschäft auch blanker Hohn,
freut man sich auf Provision Geldinstitute mit staatlicher
Rückendeckung sind sicherer. Investoren verlangen von ihnen daher
niedrigere Risikoaufschläge. Größere Geldinstitute häuften
vor der Finanzkrise überproportional viele faule Kredite an, stellten
Ökonomen fest.
Als Bankster finanzieren Sie sich ganz
jenseits der realen Wirtschaft von Finanzblase zu Finanzblase, deren Nutznießer
einzig Sie sind – und sahnen dabei kräfig ab. Schließlich ist
es nicht Ihr Geld, das da verzockt wird. Spielen Sie auch mit Differenzkontrakten
(CFD): Verwetten Sie zusammen mit anderen Banken die Aktien von irgendwelchen
Firmen, wenn diese große Kursschwankungen haben. Arbeiten Sie dabei
mit großen "Hebeln",
damit Sie dabei ein Vielfaches Ihres Einsatzes gewinnen (jedenfalls, wenn
alles gut läuft). Was dabei aus den Firmen wird, ist nicht Ihr Problem.
Blasen Sie zusammen mit anderen Bankstern
große Blasen auf, die Sie immer dann platzen lassen, wenn der Zeitpunkt
Ihnen Gewinn bringt. Damit werden Sie "systemrelevant" und gehören
anschließend zu den Banken, über die von den rezessionsgestressten
Staaten ein "Rettungsschirm" aufgespannt wird.
Sie wären also dumm, wenn Sie nicht zocken würden,
denn dann hätten Sie nichts von den Rettungsschirmen!
Der große Kreis schließt sich,
wenn die Staaten den "Rettungsschirm" auch über Ihre Bank finanzieren
müssen. Das bedeutet für Sie dann noch mehr Zins und noch mehr
Macht. Die Rückzahlung ist ja nicht wirklich geplant (welches Land sollte
das auch schaffen?), doch Banken leben sehr gut einfach von Zins und Zinseszins.
So geht es weiter, bis irgendwann die Weltwirtschaft am Ende ist.
Denn bald sind die Schulden so hoch, dass nichts und niemand mehr in der Lage ist,
sie zu bezahlen. Dann kollabiert das gesamte System.
Doch was schert Sie das? Sie haben immer reichlich Zinsen kassiert, ausschweifend davon gelebt
und sind dann längst auf Ihrer eigenen Insel,
halten sich ein paar dankbare Sklaven und können in Ruhe abwarten,
bis mal irgendjemand wieder etwas gegen Geld tauschen will oder welches
braucht...
"Wenn auf den Straßen Blut fließt,
müssen Sie möglichst viel davon kaufen", sagte schon Bankier Amschel
Meyer Rothschild (1744 bis 1812).
Ein Problem haben Sie allerdings noch:
Die Steuer! Es fehlt noch ein Erstwohnsitz in Griechenland
und ein Gewerbeschein für eine Reederei, denn Reeder (wie auch Milliardär
Spiros
Latsis, siehe oben) sind in Griechenland generell von der Steuer befreit.
Alternativ bietet sich auch eine private
Insel an, die Sie sich allemal leisten können. Oder Sie wohnen einfach
Offshore auf Ihrer Yachtinsel
außerhalb der Drei-Meilen-Zone.
Denken Sie immer daran: Probleme haben
nur diejenigen, die kein Vermögen besitzen.
In Teil 2 geben wir Ihnen Einblicke in
die hohe Schule des Bankstertums und verraten Ihnen, was Sie tun können,
wenn Sie wegen schwerer Veruntreuung, multiplem vorsätzlichem Anlagebetrug,
Insider-Handel oder Geldwäsche (Geldwäscherei) angeklagt werden
sollten und welche Deals sich dann mit der entsprechenden Regierung anbieten.
Teil 2: Wie Sie ein erfolgreicher Bankster bleiben
[Der Umweltbrief ist im Gegensatz zu den
meisten Medien unabhängig von Banken. Sonst hätte dieser Artikel
gar nicht erscheinen dürfen. Anm. d. Red.]
Morgan Stanley
am Ende?
Wird Morgan Stanley das nächste Lehman?
40 Top-Manager wollen die Bank verlassen, offiziell wegen Problemen mit
der „Technik“. Spekulationen verweisen dagegen auf eine möglicherweise
fatale falsche Wette, die die Bank zu Fall bringen könnte. Den Berichten
zufolge hätten zahlreiche altgediente Morgan Stanley Mitarbeiter ihre
Aktien an der Bank verkauft und bereiten sich auf ein Leben nach MS vor.
Die Analysten glauben, dass eine Implosion
von Morgan Stanley auch die Deutsche Bank und die französische Credit
Agricole gefährden könnte, weil diese drei Banken besonders vernetzt
sind.
Mehr bei
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/angst-vor-mega-crash-morgan-stanley
Deregulierung
Bis in die 80er-Jahre waren die Finanzmärkte
streng reguliert. Maggie Thatcher änderte das.
In einer globalisierten Welt muss sich
der Staat neu definieren. Heute zieht er sich aus vielen Märkten zurück.
Deregulierung und Privatisierung lautet dabei die Losung.
In den vergangenen 30 Jahren hat sich
der Staat aus vielen Wirtschaftsbereichen zurückgezogen, Marktregeln
vereinfacht, Handelsbeschränkungen abgebaut. Mehr Freiheit für
die Märkte, mehr privatwirtschaftliche Organisation.
Früher wurden Dollars in einem festen
Wechselkurs zum Gold getauscht, Wertpapiere durften nur zu festgelegten
Zeiten gehandelt werden. Heute lassen sich unvorstellbare Summen auf Knopfdruck
beinahe beliebig bewegen. Es droht die Herrschaft der Finanzinvestoren
über die Staaten – so zumindest sieht es der Rechtswissenschaftler
Rolf Stürner. Der Bremer Volkswirt Rudolf Hickel fordert eine starke
Regulierung der Finanzmärkte.
Mehr bei
wissen.dradio.de/deregulierung-zuegellos.33.de.html
Radikale
Bankreform durchgespielt
Sollen Banken künftig nur noch dann Kredite
vergeben dürfen, wenn sie Bargeld in derselben Höhe auf Lager
haben? Zwei IWF-Forscher haben die Folgen solch einer Radikalreform untersucht
und kommen zu dem Schluss: Das würde Wirtschaftsleistung und Wohlstand
ankurbeln. Sie stellen der Idee in einer neuen Studie ein gutes Zeugnis
aus. Sie würde die Gefahr von Bankenkrisen eindämmen und das
Wirtschaftswachstum deutlich beflügeln. Wegen all dieser Vorteile
sei die Idee eine „höchst wünschenswerte Initiative“, schreiben
die IWF-Volkswirte.
Ein Geldinstitut dürfe nur dann ein
neues Darlehen vergeben, wenn es im gleichen Ausmaß über Bargeldreserven
verfüge, forderten prominente Ökonomen schon in den 30er- und
40er-Jahren.
Seit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise
erlebt die Idee des sogenannten Vollgelds eine Renaissance. In der Schweiz
will der Verein Monetäre Modernisierung um den Ökonomen Hans
Christoph Binswanger eine Volksabstimmung darüber durchsetzen.
In Deutschland fordert eine Initiative
namens „Monetative“ um den Wirtschaftssoziologen Joseph Huber (Uni Halle)
ebenfalls: „Alles Geld soll ausschließlich von einer unabhängigen
öffentlichen Stelle geschöpft werden.“
Mehr bei
handelsblatt.com/vollgeld-iwf-forscher-spielen-radikale-bankreform-durch.html
Das Enteignungssystem der Banken:
Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden können, was systemisch
kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer sein Eigentum, doch
nie die Bank, die nur wertloses Geld liefert.
Digitales Geld von Banken ist absolute
Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die Bürger. Es würde
die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der
ganz großen Kriminalität: youtube.com/watch?v=qlQ7rONzDFc the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
Die Politik muss Dominanz der Finanzmärkte
jetzt beenden.
Eine Regierung, die ihre Bürger durch
Bankenrettungen und noch mehr Verschuldung Pleite gehen lässt, statt
die Banken selbst Pleite gehen zu lassen, kann nicht mehr als demokratische
Regierung bezeichnet werden.
Brennende Geschäfte, Plünderungen,
Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten mindestens 120 Menschen
verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein weiteres, radikales Sparpaket
beschlossen.
Europa braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel:
Weg vom Rettungsgeschacher, zurück zu nationaler Autonomie in der
Finanzpolitik und zur Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der
Zeit, bis es auch in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt.
Ausgelöst durch Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer
Soziologe, Politiker und Autor.
"Es
wird in Deutschland noch krachen."
Das globale Finanzsystem, das System
der Banken, ist am Ende. Wenn also die Banken in diesem Ausmaß
von den Steuerzahlern unterstützt werden sollen, müssen diese
Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil verstaatlicht werden. Sollten die Banken ihre selbstgemachte
Krise auch diesmal wieder dazu nutzen können, die Staaten in noch
mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die dadurch zu erwartenden
staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten Aufständen oder gar
Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen nicht mehr zu bremsen
sein und die Reichen werden alles verlieren.
Banken in die Schranken: Weltweit entsteht eine Bewegung gegen
die Macht der Banken. Jetzt müssen politische Schritte folgen: Durch
eine strenge Regulierung müssen die Finanzmärkte entwaffnet werden.
Unterzeichnen Sie den Appell bei campact.de/finanzkrise/sn2/signer
Doch sind nur die Banken und Banker wirklich
die alleinigen Schuldigen der Krise oder auch die Bevölkerung, also
die Kunden dieser Banken, die sich so ein eigenes Häuschen, ein neues
Auto etc. auf Pump kaufen und in sofern das ganze Verschuldungssystem mittragen?
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Kernaussagen von unabhängigen Experten
Schmutzige
Banken
Neue Datenbank zeigt Höhe der Investitionen
von Finanzinstituten in fossile Energien.
Eine neue interaktive Datenbank der NGO
„Oil Change International“ weist nach, dass viele multilaterale Entwicklungshilfe-Banken
immer noch vornehmlich in fossile Energien investieren. Dabei zeigt sich,
dass die Banken rund 64% mehr Gelder in fossile Brennstoffe investiert
haben als in nachhaltige Energien.
eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews taz.de/!91211
Langfristig gute Aktienrenditen lassen
sich nach den gängigen Modellen nur in einer prosperierenden Weltwirtschaft
erzielen, in der zudem die Banken stark reglementiert werden.
Gefahren lauern jedoch vor allem in weiter
steigenden Rohstoffpreisen, dem globalen Verteilungswettbewerb um sich
weiter verknappende Ressourcen, den Investment-Bankstern und – last but
not least – den ökonomischen Kosten des Klimaschutzes.
Negativ betroffen sein werden vor allem
die Unternehmen, die in exponierten Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie
verfolgen oder dies gar nicht können! Dies betrifft vor allem Öl-
und Gasproduzenten, Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder Anleger kann mit einer professionellen
Berücksichtigung von klima- und umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage
das Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert,
nutzt sein "monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft,
um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen
in das unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit scheint zum "Trend" geworden
zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele aufspringen, auch Trittbrettfahrer
und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen oekofinanz-21.de windpower-gmbh.de
Umweltbanken
und "faire" Banken
Der Wechseln zu einer grünen Bank lohnt
sich. Sie verhindern damit, dass Ihr Geld weiterhin für Atom- und
Rüstungsgeschäfte oder riskante Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken
und Rüstungsförderern gibt es die
GLS
Bank Triodos
Bank Umweltbank Ethikbank
Nuklearfreie
Geldanlage
Während die Banken gerne und umfassend
über ihr Engagement bei den Erneuerbaren reden, schweigen sie sich
aus zu ihrer
Finanzierung
für die Atomindustrie. Platz eins in Deutschland belegt die Deutsche
Bank: 7,8 Milliarden Euro flossen zwischen 2000 und 2009 in die Atomindustrie.
Neben den vier großen deutschen Atomkonzernen RWE, E.ON, EnBW und
Vattenfall wurde auch der französische Atomkonzern Areva finanziell
unterstützt.
Urgewald
hat die Finanzdienstleistungen elf deutscher Banken für die internationale
Atomindustrie untersucht.
Mit einer herkömmlichen Geldanlage
oder Altersvorsorge unterstützen Sie die Atomindustrie. In Ihren
Investmentfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen befinden
sich Anteile von Konzernen, die
* Ihre Gewinne aus
atomarer Stromerzeugung erzielen
* die bemüht sind,
dass Gorleben wirklich zum Endlager ausgebaut wird
* die den Ausstieg
aus dem Atomausstieg mit der jetzigen Regierung verhandelt haben.
Die
Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste,
was er sagt, ist hohl und falsch. Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber
was sie damit zum Ausdruck bringen, ist wichtig und nützlich. Jede
kleine Ehrlichkeit ist besser als eine große Lüge.
Leonardo da Vinci
40
Prozent unserer Lebensmittel werden weggeworfen
Mehr als 40 Prozent unserer Lebensmittel werden
laut Slow Food Deutschland weggeworfen, pro Kopf und Jahr sind das 300
Kilogramm. Durchschnittlich entsorgt jeder Haushalt in Deutschland sage
und schreibe 80 Kilogramm, die eigentlich noch genießbar
wären. Als häufigste Gründe für die Lebensmittelverschwendung
wird eine falsche Planung von Einkäufen und Mahlzeiten sowie die falsche
Lagerung von Lebensmitteln angegeben.
Mit der Aktion "Teller statt Tonne" demonstrieren
nun hunderte Münchner gegen Lebensmittelverschwendung.
Landwirte müssen Lebensmittel wegwerfen.
Nicht, weil das Gemüse verdorben wäre, sondern weil es gegen
irgendeine Agrar-Norm verstößt: zu klein, zu groß, zu
krumm.
Slow Food Deutschland hat die Kampagne
"Teller statt Tonne" vor geraumer Zeit gestartet, um auf die Lebensmittelverschwendung
in den Industrieländern hinzuweisen.
Mehr von Thomas Anlauf bei
sueddeutsche.de/demo-gegen-lebensmittelverschwendung-abfall-schmeckt-gut
Reste von Mahlzeiten können auch eingefroren
werden. Jeder Einzelne ist gefragt, um die Unmengen an Müll zu reduzieren!
Die mit hormonell wirkenden Pestiziden am
höchsten belasteten Lebensmittel in der EU sind Kopfsalat, Tomaten,
Gurken, Äpfel und Lauch. Verbraucher konsumieren potentiell bis zu
30 verschiedene hormonaktive Pestizide und schlimmstenfalls sogar ein Gemisch
von über 20 dieser Stoffe in einem Lebensmittel. Diese besorgniserregenden
Ergebnisse zeigt eine Untersuchung des Pestizid Aktions-Netzwerks (PAN
Europe und PAN Germany) und der österreichischen Umweltschutzorganisation
Global 2000. Die Analyse basiert auf den Überwachungsdaten der europäischen
Lebensmittelbehörde (EFSA).
Hormonell (oder "endokrin") wirksame Chemikalien
greifen in den Hormonhaushalt von Mensch und Tier ein, indem sie wie körpereigene
Hormone wirken oder anderweitig das endokrine System stören.
Eine wachsende Zahl wissenschaftlicher
Studien zeigt einen Zusammenhang zwischen der Belastung mit hormonell wirksamen
Chemikalien und steigenden Zahlen von Fruchtbarkeitsstörungen, hormonell
bedingten Krebserkrankungen wie Brust- und Prostatakrebs, aber auch von
Adipositas und Diabetes und weiteren chronischen Erkrankungen.
Mehr bei
pan-germany.org/download/ED_Pestizide.pdf
Schlau dank McDonald's?
Jeden Tag lockt McDonald's tausende von Kindern
in seine Fastfood-Restaurants. Zum "Happy Meal" gibt's Spielzeug gleich
dazu. Doch weil McDonald's sein Image als "Familienrestaurant" aufpolieren
will, gibt es jetzt vier Wochen lang ein Buch zum Burger. Ein Buch – das
klingt gut. Zumindest besser als Spielkram. Für den Burger-Riesen
ist das ein echter Werbecoup: Kinder für Fastfood ködern und
dafür noch öffentlich Applaus bekommen. Dabei geht es nicht ums
Lesen, sondern um die Kunden von morgen. Unternehmen wie McDonald's versuchen
mit allen Mitteln, Kinder so früh wie möglich an die eigene Marke
zu binden und die Ernährungsgewohnheiten der Kleinsten zu prägen,
damit sie ein Leben lang Kunden und Konsumenten bleiben.
Was haben Sie heute Abend gegessen? Vielleicht
ein gutes Steak? Vielleicht ein bisschen Klonfleisch? Frankensteins Grillteller?
Möglich wäre es, denn die EU-Kommission hat entschieden, dass
Produkte von Nachfahren geklonter Tiere ohne weiteres nach Europa importiert
werden dürfen. Ohne Kennzeichnungspflicht.
Mehr bei
wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/0908/grill.php5
Bahn frei für
Genmais
Als „Attentat auf die bäuerliche Kultur
und die Ernährungssouveränität“ bezeichneten bäuerliche
Organisationen die Genehmigung des genetisch veränderten Mais VT Triplo
Pro für den menschlichen Verzehr im August durch das Ministerium für
Gesundheit und Volksfürsorge in Lima. Die vom US-Unternehmen Monsanto
hergestellte Maissorte wird vom Ministerium als harmlos für die menschliche
Gesundheit erachtet.
Doch LandwirtInnen fürchten die Kontaminierung
einheimischer Sorten.
Mehr bei
npla.de/de/poonal/3927-bahn-frei-fuer-den-genmais
Tickende
Zeitbombe: Uran im Dünger
In landwirtschaftlich genutzten Gebieten können
bestimmte Stoffe, wie Nitrat, Phosphor oder Pflanzenschutzmittel durch
Abschwemmung oder Auswaschung ins Grundwasser oder in Oberflächengewässer
gelangen. Überschreitet die Konzentration eines solchen Stoffes im
Trinkwasser den festgelegten Höchstwert, dann muss möglichst
schnell Abhilfe geschaffen werden. Brunnen müssen vom Netz genommen
und die Versorgung mit sauberem Trinkwasser muss organisiert werden.
Düngemittel enthalten eine Reihe
giftiger Substanzen, wie z.B. Cadmium, Blei, Arsen oder Uranisotope.
Mehr bei
umweltinstitut.org/radioaktivitat/messungen/uran-im-dunger-981.html
Auch Pflanzenschutzmittel (Insektizide)
belasten
die Gewässer auf den Äckern.
Allergierisiko
bei künstlichen Fingernägeln
Nach Ansicht des Bundesinstituts für
Risikobewertung (BfR) sollte die Substanz Methylmetacrylat nicht mehr in
Mitteln zur Nagelmodellage eingesetzt werden. Das Landeslabor Berlin-Brandenburg
hatte kürzlich in Kunstharzmitteln für die Nagelmodellage Gehalte
von 80 bis 90 Prozent Methylmetacrylat nachgewiesen. Laut BfR ist die Substanz
stark sensibilisierend, kann Kontaktallergien auslösen sowie Nagelfalzentzündungen
und Nagelablösungen verursachen. Schlimmstenfalls wachse der Nagel
nicht mehr nach.
Mehr bei
oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=11464;gartnr=90
Bye bye Glühbirne
Ab 1. September sind Herstellung und Import
aller Modelle der traditionellen Glühbirnen in der gesamten EU verboten.
Die Alternative dazu sind Energiesparlampen, die sehr umstritten sind wegen
der toxischen Belastung beim Zerbrechen und wegen der Schwierigkeiten beim
Recycling. Zudem gibt es ein "Notfallkit" für ausgelaufendes Quecksilber.
80% der so genannten Energiesparlampen
landen leider auf der Mülldeponie und das Quecksilber im Trinkwasser!
Wirtschaftslobbyisten haben uns die Energiesparlampen
mit Hilfe von Umweltverbänden zwangsverordnet. Denn die Lichtindustrie
arbeitet ähnlich der Finanzindustrie und macht mit der Energiesparlampe
gute Geschäfte.
Mehr in einem siebenminütigen Beitrag
von
“titel,
these, themen” der ARD
Handys
und gesundheitliche Schädigungen
Das russische National-Komitee (RNCNIRP) hat
zugestimmt, einen detaillierten Bericht für die Welt mit klaren Informationen
zu den russischen Forschungsergebnissen der HF- / EMF-Strahlung der vergangenen
50 Jahre vorzulegen.
Nach Auffassung der RNCNIRP gibt es folgende
gesundheitliche Schädigungen, mit denen die Kinder, die Mobiltelefone
benutzen, in naher Zukunft konfrontiert werden:
Störungen des Gedächtnisses,
Rückgang der Aufmerksamkeit, Abnahme der Lern- und kognitiven Fähigkeiten,
erhöhte Reizbarkeit, Schlafstörungen, erhöhte Empfindlichkeit
gegenüber Stress, erhöhte Epilepsie-Neigungen.
Es wird verlangt, dass unverzüglich
Maßnahmen ergriffen werden, um biologisch basierte Leitlinien zu
erlassen, um die Kinder zu schützen. Die aktuellen Standards basieren
mehr auf technische Bedürfnisse als auf biologische Studien.
>>> Es existieren russische und
deutsche Warnungen an schwangere Frauen, den Gebrauch von Handys nach Möglichkeit
zu vermeiden, und das für die Kinder fortzusetzen. Deutschland, Indien,
Großbritannien, Israel, Finnland, Belgien und Toronto, Kanada haben
Warnhinweise für Kinder ausgegeben, Mobiltelefone nicht oder nur für
Notfälle zu verwenden. Die meisten Kinder, Eltern, Ärzte und
Lehrer haben aber von dieser wichtigen Information keine Kenntnis. Große
Warnhinweise müssen deutlich sichtbar auf allen HF- / EMF- emittierende
Anlagen angebracht sein.
Mehr bei
elektrosmognews.de/news/20120831_171251.html die-baubiologen-hamburg.de/Flyer_Handyschulprojekt.pdf
Ob Energiebedarf oder Treibhausgasemissionen,
die Herstellung von Smartphones verursacht mit 60 Prozent die größten
Umweltauswirkungen auf ihrem Lebensweg. Wer Smartphones länger nutzt,
vermindert deshalb schädliche Folgen für Umwelt und Klima. Zu
diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Öko-Instituts. Die
Autoren empfehlen gleichzeitig, die Geräte nach einer möglichst
langen eigenen Nutzung der Zweitnutzung bzw. dem Recycling zur Verfügung
zu stellen.
Smartphones enthalten eine ganze Reihe
seltener Rohstoffe. Darunter das knappe Kobalt, von dem die Akkus der mobilen
Geräte einige Gramm enthalten. Kobalt wird heute zum großen
Teil im Kongo unter gefährlichen Bedingungen abgebaut, ohne ausreichenden
Arbeitsschutz und zum Teil von Kindern.
Aber auch wertvolle Edelmetalle wie Silber,
Gold oder Palladium sind enthalten und müssen nach der Nutzung zurückgewonnen
werden.
Mehr bei
oeko.de/oekodoc/1518/2012-081-de.pdf
Problematisch ist dabei, dass Smartphones durch geplante Obsoleszenz nur ca. zwei Jahre halten...
Intergroups,
PR- und Lobby-Agenturen
Intergroups (dt.: Interfraktionelle Arbeitsgruppen)
sind informelle Arbeitsgruppen im Europäischen Parlament. Intergroups
werden von Abgeordneten fraktions- und parteiübergreifend zu einer
bestimmten Thematik gebildet – sind jedoch keine Organe des Parlaments
und können nicht in dessen Namen sprechen. An den Treffen von Intergroups
nehmen nicht nur Abgeordnete teil, sondern auch Vertreter von Unternehmen,
Organisationen und Verbänden, um informell Meinungen auszutauschen.
Es ist zu unterscheiden zwischen offiziellen, beim EU-Parlament registrierten
Intergroups und inoffiziellen, nicht-registrierten Intergroups.
Fleishman-Hillard hat im Lobbyregister
der EU 31 Lobbyisten eintragen lassen, welche über Zugang zu den Räumlichkeiten
des Europäischen Parlamentes verfügen (Stand: Juli 2012). Insgesamt
arbeiten 44 Lobbyisten im Büro der PR-Agentur in Brüssel. Thematisch
ist die Agentur breit aufgestellt und bietet ihre Dienste für fast
jedes erdenkliche Themen- und Sachgebiet an. Das Unternehmen spezialisiert
sich insbesondere auf Government Relations, Reputations- und Krisenkommunikation
sowie Digital and Social Media. Fleishman-Hillard verfügt über
ein Netz von 2.400 PR- und Marketingberatern, in 80 Büros weltweit,
und unterhält in vielen Ländern der Welt Kontakte zu den obersten
Regierungskreisen. Weiterhin arbeiten zahlreiche politische Insider für
das Unternehmen, wie z.B. Günter Verheugen (ehem. Vizepräsident
der Europäischen Kommission sowie EU-Kommissar für Unternehmen
und Industrie).
Mehr bei
lobbypedia.de/index.php/Intergroups lobbypedia.de/index.php/Fleishman-Hillard
Zu viel Geld
in falschen Händen
Vor allem ein Thema treibt die Menschen um
– und das ist nicht die Staatsverschuldung, die so viele Politiker als
Wurzel allen Übels darstellen, sondern etwas viel Fundamentaleres:
die Verteilungsfrage.
Die Finanzmärkte hätten längst
nicht die Macht, die sie haben, wenn sie nicht so viel Geld bewegen könnten
– mehr als 200 Billionen US-Dollar, das Dreifache des Weltsozialprodukts.
Und für diese globale Geldschwemme gibt es einen klar zu identifizierenden
Grund: die zunehmende Konzentration von Einkommen und Reichtum in den Händen
weniger.
Mehr von Nicola Liebert bei
monde-diplomatique.de/pm/2012/08/10/a0003.text
Auf unserer Erde findet gegenwärtig
ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen
sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen.
Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für
das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller
als unser Wissen.
Der CO2 Ausstoß steigt
derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen CO2 an. Es muss dringend
gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden ökologischen,
ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Renommierte US-Klimaforscher
sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte des Planeten zu der
Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher als bisher gedacht
ist.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now." Myles Allen, University
of Oxford
Der Klimawandel schlägt
in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin dramatischen Modellrechnungen
erwartet.
Wissenschaftler erwarten
drastische gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels,
auch für Europa.
Gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten Jahrzehnten vor
große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung des GSF-Forschungszentrum
für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn die globale Erderwärmung
im bestehenden Tempo zunimmt, werden irreparable Schäden der biologischen
Vielfalt und der natürlichen Ressourcen entstehen, sowie erhebliche
Verluste von Menschenleben und Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide
reagiert sehr empfindlich gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen nehmen
seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In Europa
müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren Winterstürmen
und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten, Hitzewellen und Dürren
rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen bei den atmosphärischen
Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel
wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die Landflächen der
nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender geographischer
Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel kann
für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte Hartmut
Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg
und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in Deutschland.
Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden Klimawandels für Deutschland
liegen vor allem in der zu erwartenden Zunahme der Hitzeperioden.
In Sachen Erderwärmung
und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der Oberkante dessen, was wir
vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für
Meereswissenschaften.
Klimawandel weit schlimmer
als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation.
Wie aus der 68-seitigen
Untersuchung "Climate Change Science Compendium 2009" hervorgeht, steuert
die Erde auf einen Punkt zu, der die Zerstörung der weltweiten Ökosysteme
unweigerlich mit sich bringt.
84% der Kinder und Jugendlichen
im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich bereits große Sorgen um
die Entwicklung des Weltklimas.
Der Film "2075 - Verbrannte
Erde" entwirft ein Szenario in der Zukunft, in dem die Klimaerwärmung
zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Große Schmelze in
der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das Eis am
Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als vom Weltklimarat
vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal in der Geschichte
der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich abschmelzen könnte.
Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits den zweitniedrigsten
je erreichten Wert unterschritten.
Nach Ansicht führender
Forscher müssen die Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur
Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels einleiten und sich auf
Fluten und Dürren vorbereiten.
Die Bemühungen um den
Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der Klimawandel immerhin
an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts kostet. Denn die Folgen des
Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige
– jährlich.
Die zurückliegende
Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je registrierte.
Die "große Politik"
ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar
mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die mittelbar verursachten
Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation
und Bevölkerungswachstum.
Die
Arktis verliert ihr Eis in atemberaubender Geschwindigkeit
Satelliten messen eine noch
geringere Eisbedeckung als im bisherigen Rekordjahr 2007. Voraussichtlich
noch drei weitere Wochen wird das Eis weiter schmelzen. Auch auf Grönland
tauen Inlandsgletscher und entlassen Schmelzwässer in das Meer.
Der rasche Eisverlust hat
die Forscher überrascht. Das haben ihre Modelle nicht vorhergesagt.
Sie müssen überarbeitet werden. Nicht nur im arktischen Meer,
sondern auch auf Grönland schmilzt das Eis immer schneller.
Die Rückkopplungsschleife:
Weil das Eis dünner wird, kann die Sonne es im Sommer leichter wegschmelzen.
Weil dann länger das dunkle Meer zum Vorschein kommt, das viel kräftiger
Sonnenlicht absorbiert als reflektierendes Eis, erwärmt sich das Wasser
– sodass sich im folgenden Winter weniger Eis neu bildet.
Mehr von Wolfgang W. Merkel
bei
welt.de/Die-Arktis-verliert-ihr-Eis-in-atemberaubender-Geschwindigkeit.html
Wer CO2 sät,
wird Sturm ernten.
Schweizer Umweltkolonialismus
Das Schweizer Energieunternehmen
REPOWER plant in Kalabrien (Italien) ein Gigawatt-Steinkohlekraftwerk mit
einem jährlichen Ausstoss von ca. 7 Mio Tonnen CO2. Dieses Unternehmen
ist in öffentlichem Besitz. Die Bevölkerung in Kalabrien und
in der Schweiz lehnt das Kohlekraftwerk wegen der schädlichen Emissionen
ab. Dennoch lassen Regierungen und Behörden in der Schweiz REPOWER
gewähren. Mit dieser neuen Form von Umweltkolonialismus setzt sich
die Schweiz weiterer Kritik aus.
Mit 46% Aktienanteil an dieser Firma ist
die Regierung im schweizerischen Kanton Graubünden hauptbeteiligt.
Mehr bei
umweltundaktiv.de/umweltschutz/schweizer-umweltkolonialismus
Studie zerstört
Hoffnungen in CCS-Speichertechnik
Die exzessive Nutzung fossiler Brennstoffe
setzt jeden Tag Unmengen klimaschädliches Kohlendioxid frei. Eine
von Teilen der Industrie bereits als Rettung der fossilen Energieträger
gefeierte Technik zur Reduzierung der CO2-Emisssionen nennt sich „Carbon
Capture and Storage“, kurz CCS. Die Idee dahinter: Das Treibhausgas soll
bei seiner Entstehung eingefangen und tief unter die Erde zurück gepresst
werden. Eine nun veröffentlichte umfassende Analyse der Möglichkeiten
von CCS bescheinigt der umstrittenen Speichertechnik gravierende Mängel.
So sind die in die CCS-Technik gesetzten
Hoffnungen laut Mark Zoback von der kalifornischen Stanford Universität
zum Scheitern verurteilt, weil die sichere Speicherung von klimarelevanten
Mengen an CO2 absolut illusorisch ist. Jedes Jahr müssten nämlich
rund 3,5 Milliarden Tonnen Kohlendioxid zurück in die Erdkruste gepresst
werden, damit sich wesentliche Auswirkungen auf die Erderwärmung erzielen
lassen.
Mehr von Matthias Schaffer bei
cleanenergy-project.de/studie-zerstoert-hoffnungen-in-ccs-speichertechnik
Indische
Unternehmen müssen sich auf den Klimawandel vorbereiten
Kleine und mittlere Unternehmen in Indien
sind von den Auswirkungen des Klimawandels besonders betroffen: Stromausfälle,
Überschwemmungen und Unterbrechungen in der Lieferkette bedrohen ihre
Wettbewerbsfähigkeit. Begrenzter Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten
und mangelhafte Infrastruktur sind nur einige von weiteren Problemen, mit
denen der Privatsektor kämpft.
Mehr bei
adelphi.de/de/service/newsletter/dok/43530.php?nid=273#news0
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig.
Wir haben noch 4 bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das
Zeitalter der Dummheit
Wir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen
zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich
genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht.
Was werden kommende Generationen
über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen lassen,
einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst wussten,
was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als wir noch
die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher
gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html Big
Ask
Sie können Ihren Kindern
in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, Sie hätten von all dem, was
heute geschieht, nichts gewusst. Denn Sie wissen es genau.
Atomkraft
Die
Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode
der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch
diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie
über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden
können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung
hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen
gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island,
Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive
Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste
vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung
der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Die Atomindustrie scheint derweil wirklich
weltweit die organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und
Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig
noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver
werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls
ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes
Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die
Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so,
als würden sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren. Doch
Greenwashing
ist eben kein Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet
die Nutzung der Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber.
Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert
– sie hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten
nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen Fördermittel
vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie zuarbeiten.
Die vier großen Energieriesen E.ON,
RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes
und damit bisher auch die Netze und Zähler.
Kaum wird darüber berichtet, dass
alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom, wegen der Kühlung an Flüssen
und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte nur eine Woche der Hitzeperiode,
dann hätte die Hälfte Deutschlands wegen fehlendem Kühlwassers
über einen längeren Zeitraum einen totalen Stromausfall gehabt.
In Deutschland gehören übrigens
Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern!
Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige "Brückentechnologie".
>>> Bereits
die „Leitstudie
2010“ des Bundesumweltministerium zeigte eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung
für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig ist. Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Katastrophale
nukleare Unfälle wie die Kernschmelzen in Tschernobyl und Fukushima
sind häufiger zu erwarten, als bislang angenommen. Wissenschaftler
des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz haben errechnet, dass
solche Ereignisse im momentanen Kraftwerksbestand etwa einmal in 10 bis
20 Jahren auftreten können.
Die Gefahr liegt 200-mal höher als
Schätzungen der US-amerikanischen Zulassungskommission für Kernreaktoren
im Jahr 1990 ergaben.
Mehr bei
oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=11463;gartnr=90;
Risse im AKW bei
Antwerpen
In Belgien hat die Atomaufsicht angeordnet,
in einem AKW bei Antwerpen einen von vier Blöcke abzuschalten – Risse
im Reaktorbehälter sind möglich. Weltweit wird fieberhaft nach
21 weiteren Meilern dieses Typs gesucht.
Die belgische Atomaufsicht hat einen von
insgesamt vier Reaktorblöcken im Kernkraftwerk Doel bei Antwerpen
bis auf Weiteres stillgelegt. Nach Mitteilung der Aufsichtsbehörde
AFCN besteht der Verdacht, dass es feine Risse im Reaktorbehälter
des Kraftwerksblocks 3 gebe. Vom gleichen Typ existierten weltweit noch
21 andere Reaktorbehälter. Sie wurden von einer nicht mehr bestehenden
Firma gefertigt.
Bisher sei noch nicht klar, wie groß
die Schäden am Reaktorbehälter tatsächlich seien. Es seien
"zahlreiche Hinweise" auf Fehler im Stahl des Reaktorbehälters gefunden
worden. Diese Fehler seien möglicherweise aber nicht gefährlich.
Dies werde derzeit untersucht.
Die Zeitung "Le Monde" berichtete, von
den 21 anderen Reaktorbehältern seien zehn nach Europa geliefert worden,
darunter jeweils zwei nach Deutschland, Spanien, die Niederlande und in
die Schweiz.
Mehr bei
ftd.de/risse-im-akw-bei-antwerpen-atomaufsicht-weltweite-reaktorsuche.html
Vom Widerstand
gegen ein Atomkraftwerk
Anfang der 1970er Jahre versetzten die Pläne
zum Bau eines Atomkraftwerks die Bewohner der kleinen Elbgemeinde Brokdorf
in Aufruhr.
Es folgten große Proteste, die den
Ort spalteten und die Republik 13 Jahre lang in Atem hielten. 1986, kurz
nach dem Super-GAU von Tschernobyl, ging das AKW ans Netz.
Doch dann wird die Geschichte von der
Gegenwart auf eine Weise eingeholt, die niemand erwartet hätte: Zuerst
beschließt die Bundesregierung längere Laufzeiten für alle
AKW, und nur wenig später bebt in Japan die Erde ...
Kinotrailer Mehr bei
dingamdeich.de/2-0-news.html
36% der
Kinder aus Fukushima haben veränderte Schilddrüsen
Das Gesundheitsdepartement der Präfektur
Fukushima hat die neuesten Ergebnisse der Untersuchung von Schilddrüsen
bei über 38.000 Kindern veröffentlicht. Bei 36% der untersuchten
Kinder wurden Zysten und Knoten entdeckt. Das Gesundheitsdepartement hält
99,5% der Fälle für problemlos und will diese Kinder in den nächsten
2,5 Jahren nicht weiter untersuchen – es stellt sich die Frage, auf Grund
welcher Kriterien dies entschieden wurde. Die genauen Ergebnisse, ebenso
wie Bilder und Kommentare der Ärzte, werden den Patienten und ihren
Familien vorenthalten. Einer der Hauptverantwortlichen dieser Untersuchung,
Prof.Dr. Shunichi Yamashita, Vizepräsident der Fukushima Medical University,
empfielt auch den Kollegen der Gesellschaft der Schilddrüsen-Fachärzte
in ganz Japan, gegenüber verunsicherten Patienten weitere Untersuchungen
für unnötig zu erklären.
Mehr bei
energiestiftung.ch/aktuell/archive/news-aus-fukushima.html
Fukushima:
Schmetterlinge weisen schwere Mutationen auf
Forscher haben bei einer Schmetterlingsart
erhebliche Missbildungen festgestellt. Die Mutationen werden auf die bei
den Reaktorunfällen in den Kernkraftwerken von Fukushima ausgetretene
Radioaktivität zurückgeführt.
Bei 12,4 Prozent der Falter wurden Veränderungen
festgestellt. In der zweiten Generation stieg der Anteil auf 18,3 Prozent
und in der dritten auf 33,5 Prozent. Die Forscher gehen davon aus, dass
Defekte auch vererbt wurden. Sechs Monate nach dem Unglück wurden
erneut 240 der Schmetterlinge gefangen. 52 Prozent davon zeigten Veränderungen.
Mehr bei
de.wikinews.org/Fukushima:_Schmetterlinge_weisen_schwere_Mutationen_auf
In ca. 2-3 Jahren wird das radioaktive Wasser
aus Fukushima an der Westküste von USA und Kanada angelangt sein und
die gesamte Küste Nordamerikas nuklear verseuchen. Die erhöte
Radioaktivität wird sich dort über Jahrzehnte ansammeln und halten.
Die Folgen lassen sich kaum ausrechnen.
Lehren
aus Fukushima
Führt das Desaster von Fukushima zu mehr
Sicherheit bei Atomanlagen? Forscher sind skeptisch - und schlagen Verbesserungen
in sechs Gebieten vor.
Strengere Sicherheitsstandards: Die Lagerung
verbrauchter Brennelemente in Kühlbecken muss reduziert werden.
Strengere Schutzstandards: Eine Nuklearanlage
muss Terrorsicher sein.
Bessere Notfallmaßnahmen: Sinnvoll wäre
die Einrichtung eines internationalen Notfall-Teams, dem schnell einsetzbares
Equipment zur Verfügung steht.
Peer Review, internationale Vereinbarungen
und Zusammenarbeit: Jedes Land, das Atomanlagen betreibt, sollte deren
Sicherheit von internationalen Expertenteams prüfen lassen. Diese
Tests sollten auf strengeren Standards basieren, als sie bisher existieren.
Die Ergebnisse dieser Prüfungen sollten öffentlich gemacht werden.
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen den
Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
gruenesgeld24.de/anti-atomkraft-investments
und kaufen Sie Ökostrom Laut DNR gibt es 1 Million Kunden bei
Ökostromanbietern - zu wenig für eine Energiewende.
Wenn die atomkraftkritischen
Haushalte bereits vor Jahren ihre Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen
beendete hätten, dann wäre diese Technik längst untragbar
geworden.
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter
einen deutlichen Anstieg.
Doch Null Umweltnutzen bei
Ökostrom-Mogelpackungen: In einer kürzlich veröffentlichten
Studie warnt Greenpeace vor Schein-Ökostrom, der sich bei genauerem
Hinsehen als völlig wirkungslos für die Umwelt entpuppt. Ökostromprodukte,
die lediglich auf dem Handel mit Herkunftsnachweisen wie RECS-Zertifikaten
basieren oder einfach nur auf Wasserkraft aus alten Großkraftwerken
zurückgreifen, tragen diesen Namen laut dem Verfasser der Studie zu
Unrecht.
Wechseln Sie zu einem
seriösen
Ökostromanbieter
Öl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie. Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark verflochten
mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der Autoindustrie, in der
sie seit hundert Jahren investiert ist und dort stärksten Einfluss
ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie auch ständig
Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im letzten Jahrzehnt
besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War
on Terror etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten
der Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale Abhängigkeit
vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit den 1970er
Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom Erdöl
unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit
von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an Steuergeldern
an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten zerstören.
Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld zuschaufeln,
ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen haben.
Mehr
zum Thema Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie
von mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter Wasser.
2010 wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl
werden 1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
Die USA verbrauchen
ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40%
davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den Durchschnittsverbrauch
der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige jährliche
Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden!
Öl-
und Gasbranche in schwierigem Terrain
oekom research stellt
die Ergebnisse der Nachhaltigkeitsanalyse von 149 Unternehmen aus der Öl-
und Gasindustrie vor.
Ob in der Arktis,
in der Tiefsee oder in Naturschutzgebieten in Alaska: Um die Nachfrage
zu decken, zapft die Ölindustrie immer schwieriger zu erreichende
Vorkommen an. Dabei fehlt es häufig an Technologien, um die damit
einhergehenden Risiken beherrschen zu können. Die Kontrolle der Umweltrisiken
ist aber nur eine der Nachhaltigkeitsherausforderungen, denen sich die
Branche stellen muss. Insgesamt erreichen in der aktuellen Branchenanalyse
lediglich neun der 149 bewerteten Unternehmen den oekom Prime Status. Er
wird an Unternehmen vergeben, die die von oekom research definierten Mindeststandards
an das Nachhaltigkeitsmanagement erfüllen.
oekom-research.com/index.php?content=pressemitteilung_09082012
Wattenmeer:
Tanker mit 87.000 Tonnen Öl läuft auf Grund
Das unter besonderem Naturschutz stehende
Wattenmeer an der Nordseeküste ist nach der Havarie eines mit 87.000
Tonnen Rohöl beladenen Tankers knapp einer Umweltkatastrophe entgangen.
„Wir haben Glück gehabt, es war eine
ernste Situation“, erklärte der WWF-Wattenmeerexperte Hans-Ulrich
Rösner. Das Abschleppmanöver hätte unter anderen Wetterbedingungen
scheitern und der Rumpf des Tankers aufbrechen können. Das wäre
„eine der größten denkbaren Katastrophen für das Weltnaturerbe
Wattenmeer“ gewesen. Der Vorfall müsse aufgeklärt werden. Der
Tankerhafen von Wilhelmshaven sei eine „tickende Zeitbombe“.
fr-online.de/1472782,16881260.html klimaretter.info/umwelt/hintergrund/11256
Internationale
Energieagentur warnt vor Ölkrise ab 2015
Die IEA hat ihren Jahresbericht vorgelegt,
der mehr Anstrengungen zum Klimawandel fordert, die PKW-Zahlen bis 2035
auf 1,7 Milliarden wachsen sieht und vor einer Ölkrise ab 2015 warnt:
Diese Krise kann entstehen, wenn nicht genügend Invesitionen im Nahen
Osten und Nordafrika getätigt werden. Gemäß der IEA ist
der Höhepunkt der Förderung von konventionellem Öl erreicht,
seine Förderung soll weiterhin stagnieren und bis 2030 sogar sinken.
Mehr bei
peak-oil.com/internationale-energieagentur-warnt-vor-olkrise-ab-2015
In den letzten 10 Jahren hat sich der
Ölpreis mehr als verfünffacht. Die Agentur Mc Kinsey erwartet die
nächste Ölkrise schon 2013.
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil
es seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt.
Treibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl,
Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und
Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten
Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa
85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede
Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000
Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen,
Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines
respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den
Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000
Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2%
pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs
lief bislang im Golf von Mexico aus.
oe1.orf.at/programm/232223 de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
Der
nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!
Peak
Oil wird bislang in politischen, kommunalen aber auch unternehmerischen
Entscheidungen nicht angemessen berücksichtigt. Das Geschäftsmodell
nahezu aller Unternehmen basiert auf der Annahme, Erdöl sei zu dauerhaft
niedrigen Preisen verfügbar. Doch nur zum Verbrennen wird Öl
schon bald zu teuer, inzwischen kostet es 50 mal mehr als vor 50 Jahren.
Angesichts
der vergangenen Fehlprognosen der IEA kann man die heutige Prognose von
120 US-Dollar pro Barrel bis 2035 nur als unbrauchbar bezeichnen. Die IEA
macht sich mit solchen Fehlprognosen mitschuldig an Weltwirtschaftskrisen,
weil sie das Problem der Ölverknappung weiterhin herunterspielt.
Aufgrund
der steigenden Nachfrage –
auch in den Schwellenländern –
wird der Ölpreis drastisch ansteigen. Dann ist auch mit steigenden
Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc. zu rechnen.
Der
Gaspreis hängt am Ölpreis. Daher will Russland künftig enger
mit den Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin, mit anderen wichtigen
Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild des Ölkartells
zu formen, um die westlichen Industriestaaten besser unter Druck setzen
zu können.
In den letzten 10 Jahren hat sich der
Ölpreis mehr als verfünffacht.
Das
größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock
und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt
nicht vorbereitet sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch
der Wirtschaft. heise.de/tp/artikel/35/35822/1.html
Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Sonne,
Wind und Wasserkraft stehen uns mehr als ausreichend zur Verfügung
sowie auch das nötige know how. Doch die derzeitige Wirtschaft
und die von ihr gesponsorte Politik haben Angst vor Veränderungen,
denn noch verdienen einige sehr gut am Öl.
Die
Vernachlässigung der Umwelttechnologien bringt uns das größte
nur vorstellbare Desaster; ökonomisch, politisch, sozial und klimatisch!
Einzige
Lösung: Jetzt im großen Stil in erneuerbare Energien (Wind,
Wasser, Sonne, Geothermie, Meeresengergie etc.) zu investieren und Ölprodukte
gezielt zu verweigern. Nach dem Ölpreisschock ist es zu spät! Mehr
in unserem
Spezial
Ölschock und Ölpreis
Totale
Überwachung
Zusammenhang zwischen
Konsumgütern, Technik und totaler Überwachung
Nach
der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in)
solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld
ist täglich neu zu beweisen.
Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Der Wunsch nach totaler
Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen Gesellschaft, die die Menschen
gern kategorisieren, ordnen und kontrollieren möchte. Dieser Wunsch
entspringt einer Zwanghaftigkeit zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen
Innenministern beobachten lässt. Es beginnt in der analen Phase und
endet im Faschismus. Was anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll,
endet in seinen Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System
mit konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt
sich auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl es nur eine Parteien-Demokratie
mit schnöden Fraktionszwängen ist, aber keine Basis-Demokratie).
Faschismus ist die extremste
Form des Kapitalismus. Die Erziehung zum komsumptiven Verhalten konzentriert
die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von Konsümgutern oder
gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den Überblick und
das Interesse am politischen und gesellschaftlichen Gefüge und deren
Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass kaum jemand
noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten Konsumzwang, noch gegen
(noch) verfassungswidrige Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz
oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
Telefon, Internet, Handy,
Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die diese totale
Überwachung überhaupt erst möglich machen! Technische Barrieren wird
es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also die Kunst
des Schmackhaftmachens, ist einfach: Die am wenigsten akzeptierbaren
Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs vertuscht,
um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Die Gesellschaft ist es,
die darüber zu entscheiden hat, wie viel persönliche Überwachung
sie künftig zulassen will.
Die Greueltaten im Dritten
Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu viel Macht erhalten
hatte.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
"Sicherheit" ist zu einer Rechtfertigung
für staatliche wie privatwirtschaftliche Interventionen bzw. Angebote
geworden. Auf dem Spiel steht die individuelle Freiheit. Sicherheit und
Unsicherheit werden konstruiert, sie sind Ausdruck von Macht, Interessen
und sozialer Ungleichheit.
Interessant ist auch,
dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur Terroristen-Jäger
und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa bewusst geschürt,
um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben? Mit Überwachung
lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen... Wesentlich gefährlicher
als der internationale Terrorismus sind Faktoren, die unser modernes Leben
bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer
knapper werdenden Ressourcen, vor allem das Öl.
3. Die wachsende Ungleichheit
in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht der Konzerne und eine damit
einhergehende Marginalisierung der Mehrheit der Menschen - vor allem in
den ärmeren Ländern.
4. Die weltweite militärische
Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen
und herrschende Kriege, die Unmengen an CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text
Der präventive Überwachungsstaat: "Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit zu gewinnen,
wird beides verlieren." Benjamin Franklin
Digitale Demenz: Wenn Hirn,
Identität und Freiheit verloren gehen
Die FAZ stieß die Debatte
darum an, wie das Internet unser Denken verändert. In der Debatte
spitzte nun ein Hirnforscher die Auswirkungen gar auf digitale Demenz zu.
Wen es nicht ganz so schlimm trifft, der muss um seine digitale Identität
fürchten. Und schließlich ist es mit der Freiheit im Netz auch
nicht mehr so weit her.
Und nun diagnostiziert der
als Hirnforscher titulierte Manfred Spitzer gar "Digitale Demenz" (siehe
Buchtipp),
während Die Zeit meint: "Vier
Sheriffs zensieren die Welt". Denn die Marktmacht eines einzelnen Konzerns
entscheidet im Wesentlichen, was gelesen wird.
Das Internet war mal ein
Ort der Freiheit. Wo man unbekannte Welten entdecken und sich dabei auch
schon mal verlaufen konnte. Ein Ort, anarchisch zwar und wild. Aber frei.
Heute gibt es Apple, Facebook,
Google und Amazon. Vier amerikanische Konzerne beherrschen das Internet
und zählen zusammen einen signifikanten Anteil der Weltbevölkerung
zu ihren Kunden. Sie vereinen rund 80 Prozent des grenzüberschreitenden
Datenverkehrs auf sich. 40 Prozent der Zeit, die Menschen online verbringen,
vereinen die Seiten der großen vier auf sich. Facebook hat zehnmal
mehr Nutzer als Deutschland Einwohner. Google beantwortet eine Milliarde
Suchanfragen pro Tag.
Die vier Konzerne definieren
das Netz, überziehen es mit Weltanschauungen, Moralvorstellungen,
Ideen von Gut und Böse. Sie haben eine digitale Welt geschaffen, die
mehr an ein autoritäres Disneyland erinnert als an einen wilden Dschungel.
Teils aus eigenem Antrieb, teils von Regierungen dazu gezwungen, schaffen
sie Fakten und setzen Regeln, die für alle gelten sollen. So werden
sie immer wieder zu potenten Zensurmaschinen, zu Gedankenwächtern
der Gegenwart. Zu Instrumenten der Lenkung. Facebook überwacht sogar
Konversationen seiner Mitglieder.
Die Geschäftsbedingungen
der Netzkonzerne haben mittlerweile die Kraft von Gesetzen, Mitspracherechte
sind weitgehend ausgeschlossen.
Internetsurfer nehmen heute,
teils freiwillig, teils ohne es zu ahnen, an einer Reihe von gigantischen
Experimenten teil. Dabei geht es stets um Daten und darum, was sich alles
mit ihnen anstellen lässt.
Die Frage ist immer, wie
und von wem die Technik gesteuert wird. Wo bleibt, wenn es sein muss, die
Revolution?
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zeit.de/2012/32/Zensur-Apple-Facebook-Amazon-Google wissen.dradio.de/wenn-hirn-identitaet-und-freiheit-verloren.126.de.html
Mobilfunkbetreiber
betreiben ihre eigene Vorratsdatenspeicherung
Alle vier großen Mobilfunkbetreiber
Telekom, Vodafone, E-Plus und O2 betreiben ihre eigene Vorratsdatenspeicherung
– auch wenn sie hierzu nicht verpflichtet sind und die Daten nicht zur
Abrechnung brauchen.
Das ist das Ergebnis einer Erhebung der
Bundesnetzagentur, die diese Speicherfristen im Alleingang regulieren will.
Eine Einbindung von Zivilgesellschaft oder Verbrauchern ist nicht vorgesehen.
Jetzt ist auch offiziell bestätigt,
dass einige Provider und Mobilfunkanbieter auch ohne gesetzliche Verpflichtung
zur Vorratsdatenspeicherung freiwillig weiter speichern.
So ist zum Beispiel im Falle von Flatrate-Tarifen
nicht erforderlich zu speichern, wer, wann von welchem Anschluss telefoniert
hat, geschweige denn, welche Anrufe beim Kunden eingehen. Das gleiche gilt
auch für die Speicherung der Nutzung kostenloser Rufnummern oder generell
des jeweiligen Standorts des Kunden über Funkzellen bei der Nutzung
eines Handys oder Smartphones.
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netzpolitik.org/vorratsdatenspeicherung-bundesnetzagentur-speicherfristen
Die deutsche Bundesregierung plant erneut
die Vorratsspeicherung von Telefon-, Email- und Internetdaten. Von allen
Menschen sollen die Daten anlass- und verdachtsunabhängig gespeichert
werden. Damit würden wir Bürger/innen unter Generalverdacht gestellt
und massiv in unsere Persönlichkeitsrechte eingegriffen.
>>>
Unterzeichnen Sie den gemeinsamen Appell von Campact und dem AK Vorratsdatenspeicherung
an Innenminister Friedrich und Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger
bei
campact.de/Vorratsdaten
Facebook:
Datenmissbrauch für Rasterfahndung befürchtet
Facebook speichert den Standort seiner Nutzer
und ist dabei sehr ungenau. Diese verpfuschten Daten könnten für
Facebook-Enthusiasten aber ein böses Nachspiel haben.
"Es gibt auf Facebook eine Reihe von Diensten,
die den Aufenthaltsort der Anwender feststellen und für Werbemaßnahmen
verwenden. Diese Dienste sind viel zu intransparent. Die Nutzer können
nicht nachvollziehen, wie die Daten entstehen und wofür sie verwendet
werden", sagt Hans Zeger von der ARGE
Daten.
Facebook gibt offiziell zu, dass Standorte
seiner Nutzer festgestellt werden. Es ist aber sehr problematisch, dass
die Daten inkorrekt sind. "Die Informationen werden für Geo-Marketing
verwendet, dadurch kann lokale Werbung angezeigt werden. Facebook versucht
damit endlich an Geld zu kommen.
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pressetext.com/news/20120827011
Stoppt
die Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät zurzeit über einen Gesetzentwurf, der alle
Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde, neue Protokolle über
unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden die Ermittlung
der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im Internet veröffentlichten
Inhalte ermöglichen sollen. Dieser weitreichende Vorschlag einer neuen
Vorratsdatenspeicherung behandelt jeden Internetnutzer wie einen möglichen
Verbrecher und ist eine klare und gegenwärtige Gefahr für die
Rechte Millionen unbescholtener Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung
und Privatsphäre im Internet.
Der Gesetzentwurf „zur Sicherung
vorhandener Verkehrsdaten und Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften
im Internet“ würde eine große Zahl von Internet-Zugangsanbietern
zur Führung neuer Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten,
allein für den Fall, dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen
ermitteln sollte. Konkret würde der Gesetzentwurf alle Anbieter „öffentlich
zugänglicher Internetzugangsdienste“ ab einer bestimmten Größe
verpflichten, sieben Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren,
welchem Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>> Fordern Sie jetzt Ihren
Abgeordneten auf, diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen, bevor
die Koalition nach der Sommerpause eine Entscheidung darüber trifft
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Automatischer
Scan
Huntertausendfach scannt die
Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse
mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils
des Bundesverfassungsgerichts.
Die Bürger stehen unter
Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil
Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen –
obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht
erneut eine Klage.
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spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner
Flughafen in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben.
Bisher wurden nur die beiden Zeigefinger gescannt.
Und in Japan werden biometrische
Daten von Ausländern für 70 Jahre gespeichert.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben." Günter Grass
Praktisch jeder ist heute
online, dank Smartphone sogar ständig. Wie wir uns und unsere Kinder
um den Verstand bringen. Internet macht dumm.
Unsere geistige Leistungsfähigkeit
nimmt ab, weil wir zu häufig digitale Medien nutzen. Mit dieser Gesellschaftskritik
lässt der renommierte Gehirnforscher Manfred Spitzer in seinem bei
Droemer erschienenen Buch "Digitale Demenz – wie wir uns und unsere Kinder
um den Verstand bringen" aufhorchen. Der ärztliche Leiter der Psychiatrischen
Universitätsklinik Ulm legt dar, wie Internet, Konsolen, Smartphones
und Co das Gehirn schädigen.
Spitzer: Demenz heißt
Abstieg. Steigt man von der Spitze eines Berges herab, so dauert das umso
länger, je höher der Berg ist. Ebenso entscheidet sich auch der
Zeitpunkt des Einsetzens einer Demenzerkrankung dadurch, wie gut die Bereiche
des Gehirns zuvor durch die ständige Nutzung ausgebildet und trainiert
wurden. Wer hier wenig hat, verliert es früher. Zudem beschleunigen
die Medien den Abstieg: Indem Maschinen etwa Updates selbst vornehmen oder
E-Mails, Postings und SMS sofortige Reaktion erfordern, sind wir nicht
mehr Herr über unser Tun. Diese Kontrollabgabe führt zu Stress,
der wiederum Nervenzellen im Gehirn absterben lässt.
In Koreas junger Generation
sind heute zwölf Prozent internet- und computersüchtig, haben
also ernste Probleme damit, längere Zeit offline zu gehen. In Deutschland
laut dem Suchtbeauftragten der Bundesregierung drei bis vier Prozent, wobei
250.000 als süchtig und 1,4 Mio. als Risikofälle gelten. Das
sind sehr viele junge Menschen, die am liebsten 18 Stunden pro Tag im Web
wären und ihr Leben dabei nicht in Griff haben. Das ist schlimm für
die Zukunft eines Landes und fatal für die Betroffenen selbst, wie
ich aus entsprechenden Erfahrungen mit meinen Patienten gelernt habe.
Eine Stanford-Studie zeigt,
dass acht- bis zwölfjährige Mädchen sieben Stunden pro Tag
online sind, doch nur zwei Stunden mit anderen Mädchen realen Kontakt
haben – im Schnitt! Bei uns verbringen Jugendliche täglich doppelt
so viel Zeit mit Medien als mit dem gesamten Schulunterricht. Als Folge
werden wir oberflächlicher, gehen Dingen weniger auf den Grund, zudem
wuchern Aufmerksamkeitsstörungen und Vereinsamung, da direkte Sozialkontakte
durch Social Media abnehmen. Längst keine Ausnahme mehr sind Pärchen
im Restaurant, bei dem jeder per Smartphone twittert, wie toll doch das
Rendevouz ist. Miteinander kommunizieren die beiden jedoch kaum
– das Rendevouz findet gar nicht statt.
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pressetext.com/news/20120818003
Digitale Demenz - Wie
wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen Verlag: Droemer/Knaur, Ausstattung/Bilder:
2012. 368 S. m. 40 Duoton-Abb. ISBN-13: 9783426276037, ISBN-10: 3426276038,
ab EUR 15,23, Online-Kauf bei
buecher.de/digitale-demenz/spitzer-manfred/prod_id/35649436
Filmtipp
Joachim Tschirner: YELLOW CAKE - Die
Lüge von der sauberen Energie
Der Anfang der nuklearen Kette ähnelt
einer Terra incognita. Über dem Uranerzbergbau liegt seit fünfundsechzig
Jahren ein Geflecht aus Geheimhaltung und Desinformation. Selbst nach Tschernobyl
und Fukushima spielen die verheerenden Folgen des Uranerzbergbaus so gut
wie keine Rolle.
Die Beseitigung des radioaktiven Mülls
kostet den Steuerzahler am Ende fast sieben Milliarden Euro, doch ein Ende
ist noch nicht in Sicht.
Der Film begleitet fünf Jahre lang
das größte Sanierungsprojekt in der Geschichte des Uranerzbergbaus
– ein Projekt, das von der internationalen Öffentlichkeit kaum wahrgenommen
wird. Er nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise, die von den ehemaligen
Uranprovinzen Thüringen und Sachsen zu den großen Uranminen
der Welt in Namibia, Australien und Kanada führt.
Wachstum und Geld sind den Deutschen nicht
so wichtig. Die Umwelt und sozialer Ausgleich umso mehr. Laut einer Umfrage
möchten viele eine neue Wirtschaftsordnung.
Acht von zehn Bundesbürgern wünschen
sich angesichts der europaweiten Krise eine neue Wirtschaftsordnung. Dies
ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes TNS Emnid, die im Auftrag
der Bertelsmann Stiftung durchgeführt wurde und der ZEIT exklusiv
vorliegt.
Zwei von drei Befragten misstrauen demnach
bei der Lösung der Probleme den Selbstheilungskräften der Märkte.
Der Kapitalismus sorge weder für einen "sozialen Ausgleich in der
Gesellschaft" noch für den "Schutz der Umwelt" oder einen "sorgfältigen
Umgang mit den Ressourcen".
"Nachhaltigkeit, Umwelt und Soziales liegt
vielen Bürgern mehr am Herzen, als Politiker glauben", sagte Aart
De Geus, Leiter der Bertelsmann Stiftung.
In einer Rangfolge der persönlich
wichtigen Dinge stehen für die Befragten zunehmend postmaterielle
Ziele oben: "Gesundheit" liegt auf dem Spitzenplatz, gefolgt von "Zufriedenheit
mit der persönlichen Lebenssituation" und dem "Schutz der Umwelt".
Erst als Letztes wünschen sich die Deutschen "Geld und Besitz zu sichern
und zu mehren".
25. August bis 19. September 2012: Good
Food March 2012 nach Brüssel – europaweite Aktion für eine
faire und nachhaltige Lebensmittel- und Landwirtschaftspolitik.
Start: 25. August 2012 in München;
Ankunft: 19. September 2012 in Brüssel.
meine-landwirtschaft.de/aktionen/good-food-march.html
05. bis 06. September 2012 im Mövenpick
Hotel, Münster: Europäische Konferenz Seltene Erden. Bedeutung
von Seltenerdelementen steigt, Verfügbarkeit sinkt.
reec-conference.de
26. September 2012 in Nürnberg: Branchentreffen
Erneuerbare Energien – Nationale und internationale Entwicklungen –
Impulse, Fakten, Diskussion
roedl.de/erfolgspotenzial_ee
28. September 2012, 10–17 Uhr im Hotel
Aquino, Hannoversche Straße 5b, Berlin: Fachtagung: Grüner
Handel – Rosige Zeiten? Klima- und entwicklungspolitische Perspektiven
der deutschen und europäischen Handels- und Investitionspolitik.
forumue.de/termine/admin-termin/fachtagung-gruener-handel-rosige-zeiten
29. September 2012 von 9:30 bis 18:00 im Curio-Haus, Rothenbaumchaussee 11, Hamburg:
Vortragsprogramm "Grünes Geld Hamburg". Eltern können sich kostenlos über nachhaltige
Geldanlagen informieren, während ihre Kinder beim "Solarbasteln" lernen, wie Energie mit Sonnenlicht funktioniert.
gruenes-geld.de/hamburg
06. Oktober 2012, 10:00 bis 18:30 Uhr im
Saalbau Bockenheim, 60486 Frankfurt a. M., Schwälmer Str. 28 /Kurfürstenplatz:
Vorträge
Umweltpolitik zwischen Legalität und Kriminalität zu den Themen
- Die Zerstörung der Regenwälder – Wozu?;
- Nachtruhe – ein Menschenrecht;
- Atomwirtschaft und Umweltschutz;
- Chronisch krank durch Chemie und Strahlen;
- Der Umweltkomplex Lebensmittel.
businesscrime.de
08. bis 10. Oktober 2012 in Wien: Internationale
Konferenz: Wachstum im Wandel. Engagierte Menschen aus Politik, Verwaltung,
Wissenschaft und Zivilgesellschaft über wichtige Zukunftsfragen und
Lösungsansätze.
eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews&id=3607
20. und 21. Oktober 2012 in München:
Öko
Bio Fair Trade – FAIRENA: Messe für fair gehandelte Produkte und nachhaltiges
Leben.
fairena-messe.org
20. und 21. Oktober 2012 in Mölln,
Stadtwerke-Arena: 1. Möllner Nachhaltigkeitsmesse „UNSER LAND“
– Die Messe für nachhaltige Lebensgestaltung.
gruene-messen.de/#Home
12. bis 14. November 2012 im Berliner Congress
Center: 7th International Renewable Energy Storage Conference and Exhibition
(IRES 2012) (Speicherung Erneuerbarer Energien).
eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view
15. November 2012 im Fraunhofer IML in
Dortmund: Fachtagung Kreislaufwirtschaft 2012. Ressourceneffizienz
und Ansätze zur Schließung von Stoffkreisläufen.
krw-netzwerk.de
29. bis 31. Januar 2013 in Leipzig: enertec
– Internationale Fachmesse für Energieerzeugung, Energieverteilung
und -speicherung zur lastnahen Erzeugung sowie zur Verteilung und Speicherung
von Energie.
enertec-leipzig.de/aussteller
PS:
Restaurant gibt Smartphone-Verweigerern Rabatt
Im Eva Restaurant in Los Angeles bekommen
ab sofort alle Gäste, die ihr Smartphone und andere elektronische
Geräte ausschalten, einen Rabatt von fünf Prozent auf ihre Essensrechnung.
"Wir wollen den Gästen, die sich in Ruhe unterhalten und essen möchten,
auch eine entsprechende Umgebung bieten", erklärt Mark Gold, Inhaber
und Geschäftsführer des Lokals.
pressetext.com/news/20120820019
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die Überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Unser Trinkwasser ist jedoch von bedenklicher Qualität.
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.