|
Umweltbrief August 2012 Endstation Fortschritt?Welcher Zusammenhang besteht zwischen der internationalen Finanzkrise, den zunehmenden Ungleichheiten zwischen Arm und Reich, den Zukunftstechnologien, der nachhaltigen Entwicklung und dem künftigen Schicksal der Menschheit?Seit 200 Jahren unterliegen wir dem unwiderstehlichen Sog neuer Technologien, die zwar unmittelbare Bedürfnisse befriedigen, aber längerfristig die Zukunft belasten. Dem Fortschritt fehlt die Nachhaltigkeit. Wenn wir dem Ressourcen- und Energiekonsum der Industrieländer keine Grenzen setzen, steuern wir auf eine Katastrophe zu. Auch eine Vermögenskonzentration an der Spitze der Gesellschaft [bzw. in der oligarchischen Finanzwelt] führte schon einmal ins düstere Mittelalter, ebenso der fehlende Bezug zwischen Herrschern und Volk. Die Zerstörung des Regenwaldes hat direkt mit der Finanzwelt zu tun: Können die Staaten ihre Schulden nicht mehr bezahlen, müssen sie ihre staatlichen Besitztümer (Wälder, Wasserrechte, Bodenschätze) an Privatinvestoren veräußern, die sie auch noch auf Kredit erwerben. Es folgt Ausbeutung und Verwüstung. Mit dem Hunger kommt die Revolution. Bedeutet Fortschritt zwangsläufig
Verbesserung? Kann der menschliche Verstand die schnellen technologischen
Veränderungen der letzten Jahrhunderte überhaupt erfassen? Ist
weiteres kontinuierliches Wachstum anzustreben? Ist Zivilisation eine Fortschrittsfalle?
Oder lauten die Schlagworte für die nächsten Jahrzehnte vielleicht
eher sparen, reduzieren, den Konsum einschränken?
Der Biologe Craig Venter, dessen Team das
menschliche Erbgut entschlüsselt hat, entwirft synthetische Organismen,
die – so hofft er – Nahrung und Kraftstoff für alle produzieren können.
Der Kosmologe Stephen Hawking zieht bereits die Besiedlung anderer Planeten
in Erwägung.
Im Geschwindigkeitsrausch – wenn der Austausch
von Informationen, die Ausführung von Entscheidungen schneller möglich
ist, als wir mit unseren Sinnen folgen können:
In asiatischen Philosophien bedeutet Fortschritt
das Von-sich-selbst-Fortschreiten.
Der
Angriff auf die Energiewende
2025
– die Welt vor dem ökologischen Kollaps
Krise
des Kapitalismus:
Was
der Konsum mit uns macht
Die
Wirtschaft muss schrumpfen!
Slow
Food
Augen
auf beim Brötchenkauf!
Zukunftssichere
Welternährung mit regionaler Landwirtschaft
Bio-Zertifizierung
gerät durch Großkonzerne in Misskredit
Versteckte
Tiere in pflanzlichen Produkten
Käfighaltung
als Exportschlager
Weichmacher
sind Dickmacher
Gentechnik
bei McDonald’s
Biosprit-Lüge
wissenschaftlich bewiesen
Agro-Kerosin:
Der Irrsinn bekommt Flügel
EU-Gerichtshof
kippt Saatgut-Monopol der Konzerne
Waschmittel:
Nicht nur sauber, sondern schädlich
Alpen-Idylle
längst Rummelplatz gewichen
Grünwaschanlage
bleibt Grünwaschanlage
Korruption
als System
PS: Trägheit
ist so tödlich wie Rauchen
Denken Sie bitte an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken. For translations
into other languages we recommend
![]() © kurzi 8 gute Gründe, warum Sie öfter lächeln sollten
karrierebibel.de/8-gute-grunde-warum-sie-ofter-grinsen-sollten Petitionen![]()
>>> Mehr aktuelle Petitionen
Der Angriff auf die EnergiewendeNeue Stromtrassen behindern die dezentrale Energiewende mehr, als dass sie diese fördern.Zur Zeit treiben die Energiekonzerne und ihre angeschlossenen Lobbyisten mit Hilfe der Medien und der Politik ein übles Spiel. Sie versuchen, die Energiewende auszuhebeln, ohne dass es die Öffentlichkeit merkt. Sie verbreiten Lügen, während sie hinterrücks Tatsachen schaffen – wie etwa die Kürzung der Solarförderung. Nachdem sie dafür gesorgt haben, dass die Industrie auf Kosten privater Stromverbraucher weitgehend vom Netzentgelt und der EE-Umlage befreit wurde, behaupten sie nun, es seien die Erneuerbarer Energien, die den Strompreis in die Höhe trieben. (Das Gegenteil ist der Fall: Durch die Photovoltaik ist der Strompreis an der Börse in den letzten Jahren sogar etwas gefallen). Darüber hinaus erwecken sie den Eindruck, als sei das Gelingen der Energiewende von Offshore-Windanlagen und von neuen Stromtrassen abhängig. Was dahinter steckt, ist in Wirklichkeit der Versuch, die Kontrolle über den Strommarkt zu behalten und auszubauen. Die geplanten großen Stromtrassen von Norden nach Süden quer durch die Republik sind das Rückgrat – nicht der Energiewende, so wie behauptet wird – sondern der zentralistischen Versorgung, die seit jeher die Macht der Energiekonzerne sicherte. Netzentwicklungsplan:
Daten verzerrt und tendenziös
Umwelttechnologie + Erneuerbare EnergienUm das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen.Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Erneuerbare Energien sind zwar derzeit noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer! Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie
als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen. Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus. Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden. ZukunftstechnologienAllein die Sonne könnte heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.Die Internationale Energieagentur in Paris (IEA) hat vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche der Sahara ausreicht, um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen. Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer noch stark unterschätzt. In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod –
und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Subventionstrick der BundesregierungDie Bundesregierung will auch nach 2012 auf Ökosteuer-Zahlungen von energieintensiven Betrieben verzichten. Dafür trickst sie EU-Auflagen aus.Laut einem Beschluss des deutschen Kabinetts sollen die betreffenden Unternehmen auch in den kommenden zehn Jahren jährlich Subventionen in Höhe von zusammen 2,3 Milliarden Euro erhalten. Der Clou: Sind solche Bedingungen definiert, sind die Subventionen fortan EU-kompatibel. Umweltminister Peter Altmaier (CDU) nannte das Gesetz „eine gute Lösung für den Standort Deutschland“. Umweltexperten aus Wissenschaft und Verbänden halten die gesetzlichen Effizienzvorgaben für wirkungslos. Mehr von Bernward Janzing bei taz.de/Subventionstrick-der-Bundesregierung/!98642 Erstes Miscanthus-BiomassekraftwerkMiscanthus giganteus, ein Süßgras aus Asien, gewinnt als nachwachsender Rohstoff zunehmend an Bedeutung. Die Pflanze zeichnet sich durch hohe Biomasse-Produktionsraten und hohe Trockenmasseerträge aus. Miscanthus, das Stielblütengras, wird aufgrund seines hohen Brennwerts als Brennstoff zur Strom- und Wärmegewinnung eingesetzt. In Petzenkirchen in Österreich ist nun das erste zu 100 Prozent mit Miscanthus betriebene öffentliche Biomasseheizwerk in Betrieb.Mehr bei cleanenergy-project.de/index.php?option=com_flexicontent >>> Die Biomasse in Deutschland
reicht nicht aus, um den Energiebedarf zu decken. Deshalb sollte der weitere
Ausbau der Bioenergie gestoppt werden, empfiehlt die Nationale Akademie
der Wissenschaften Leopoldina. Die Deutschen müssen sich nun entscheiden,
was ihnen wichtiger ist: Essen oder Energie.
Dome House: Das rotierende Ökohaus![]() Das aus den Naturbaustoffen Stein und Holz bestehende Bauwerk mit einer Wohnfläche von über 275 Quadratmetern ist eine Art Riesenkuppel, deren Aufbau sich an der Schale eines – oft als lebende Fossilien bezeichneten – Nautilus orientiert. Durch die besondere Bauweise berührt nur ein kleiner Teil des 40 Tonnen schweren "Dome House" überhaupt erst den Boden und es fügt sich perfekt in die bestehende Landschaft ein. Die Bauweise kann durch seine aerodynamische Form Windstärken von bis zu 240 Kilometer pro Stunde und heftigen Erdbeben der Stärke 8 widerstehen. Noch mehr als mit seiner äußerst kreativen Optik beeindruckt das Haus jedoch mit einem ganz speziellen Feature. Das nach aktuellsten Umweltstandards erbaute "Dome House" ist nämlich auf einer elektrisch betriebenen Achse gebaut und kann um ganze 360 Grad gedreht werden. Mehr bei cleanenergy-project.de/index.php?option=com_flexicontent lohas-blog.de/2008/08/19/dome-house-oko-hauser-aus-japan spirituelle-revolution.net/showthread.php?tid=35 i-domehouse.com domhaus.at design.spotcoolstuff.com/architecture/rotating-dome-house Solarzellen liefern so viel Strom wie 20 AtommeilerÜber Deutschland strahlt die Sonne, und die Solaranlagen laufen auf Hochtouren. Erstmals haben sie 22.000 Megawatt Strom produziert. Das entspricht der Leistung von rund 20 Kernkraftwerken – ein neuer Rekord.Es wird häufig unterschätzt, dass die Sonne genau dann erhebliche Leistung bringt, wenn sie am meisten gebraucht wird: in den Spitzenzeiten am Mittag. Die Bundesregierung will die Förderung der Solarenergie rückwirkend zum 1. April kürzen – der Bundesrat ist dagegen. Hinzu kommen Konflikte um die Atomendlagersuche und die Energiewende insgesamt. Probleme gibt es allerdings mit den Netzen, sodass sich wieder die Dezentralisierung anbietet. Der Eigenverbrauch von solar erzeugtem Strom wird für die Anlagenbetreiber immer attraktiver. Im Zuge der EEG-Novelle und der damit verbundenen starken Absenkung der Einspeisevergütung wird man eine Photovoltaikanlage in Zukunft nur noch mit mehr Eigenverbrauch wirtschaftlich betreiben können. Die Energiewende fällt aus auch wegen
der Autoindustrie, die noch mehr Milliarden zur Förderung der Elektromobilität
einstreichen will, ohne allerdings in absehbarer Zeit bezahlbare Elektrofahrzeuge
anbieten zu wollen.
Solarstrom-Speicher für mehr EigenverbrauchForscher eines deutsch-französischen Verbundprojektes haben ein Stromspeichersystem entwickelt, mit dem sie den Eigenverbrauchsanteil von Solarstrom aus einer Dachanlage signifikant erhöhen konnten. Die Entwicklung von leistungsfähigen Speichern ist bisher noch das Problem bei der erzeugungsunabhängigen Bereitstellung von Solarstrom.Das Sol-Ion Speichersystem hat etwa die Größe einer normalen Haushaltskühltruhe. Sie enthält unter anderem die üblichen Wechselrichter für eine Solarstromanlage und einen Batterieladegleichrichter. Beide haben eine Nennleistung von fünf Kilowatt. Außerdem steckt in der Anlage eine Elektronik zur Gerätesteuerung. Die in dem neuen System gespeicherte Energiemenge deckt den durchschnittlichen Strombedarf eines Einfamilienhaushaltes mit vier Personen in den Abendstunden ab, wie das ZSW berichtet. Damit werde aus dem flukturierenden, erzeugungsabhängigen Solarstrom eine abrufbare nachfrageorientierte Energiequelle, lautet das Resümee der Stuttgarter Forscher. Mehr bei erneuerbareenergien.de/speicher-fuer-mehr-eigenverbrauch Netzentwicklungsplan DeutschlandVier große Trassen über 3800 Kilometer: So wird das neue Stromnetz für Deutschland aussehen.Dafür werden zunächst Kosten von 20 Milliarden Euro veranschlagt. Dabei sind neben kürzeren Abschnitten vier große, über mehrere hundert Kilometer laufende Stromautobahnen geplant, die von Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ausgehend quer durch Deutschland Richtung Bayern und Baden-Württemberg verlaufen. Für den Verbraucher könnte das große Investitionsprojekt steigende Netzentgelte bedeuten, sie sind ein Bestandteil des Strompreises. Die Umsetzung der Energiewende hängt nach Ansicht der Netzbetreiber entscheidend vom Ja der Bürger zum Ausbau der Stromleitungen ab. Die deutsche Bundesregierung, die Bundesnetzagentur
und die Übertragungsnetzbetreiber suggerieren den deutschen Bürgern,
dass der Bau von 4.000 km neuen Stromtrassen eine unausweichliche Notwendigkeit
sei, ohne die die Energiewende nicht zu realisieren ist. Doch dem ist nicht
so.
Der BUND lehnt den Entwurf des Netzentwicklungsplan
2012 ab und fordert eine Neuberechnung unter Einbeziehung der vom BUND
vorgeschlagenen Varianten.
Elektromobilität![]() Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem Ökostrom laden lässt! Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten
für den Alltag.
Elektromobilität hilft dabei, nationale
wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen.
Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung
(Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der
Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität
– von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon
allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien
schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Elektroautos vermitteln ein ganz anderes
Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß.
Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment
ohne irgendeine Unterbrechung.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft
jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor
125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien
vorn.
Ökolabel für Autos: Jetzt
sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch
der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen
Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz
bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet.
Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung
der Verbraucher.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär
als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle
Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche
Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt
mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant
wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
"The biggest game-changer
will be electric vehicles."
10 Jahre Steuerfreiheit für E-AutosDie deutsche Bundesregierung will Elektroautos künftig zehn statt wie bisher fünf Jahre von der Kfz-Steuer befreien. Ein entsprechender Gesetzentwurf zur Änderung des Versicherungssteuergesetzes (17/10039) wurde in den Bundestag eingebracht. Demnach sollen alle E-Autos, die zwischen dem 18. Mai 2011 und dem 31. Dezember 2015 zugelassen wurden und werden, von der Steuererleichterung profitieren. Danach soll bis Ende 2020 wie auch bisher eine Steuerbefreiung von fünf Jahren gelten.Mehr bei http://www.klimaretter.info/mobilitaet/10-jahre-steuerfreiheit-fuer-e-autos Frankreich: 7.000 Euro Förderung für abgasarme AutomobileFrankreichs Regierung wagt einen neuen Vorstoß und unterstützt französische Automobilhersteller im harten Kampf um zusätzliche Marktanteile in Europa. Bereits im Jahr 2013 sollen die Zuschüsse für den Erwerb eines Neuwagens mit Elektro- oder Hybridantrieb deutlich erhöht werden. Weitere Zugeständnisse aus Paris zielen darauf ab, den Vormarsch der umweltfreundlichen Automobile zu beschleunigen und zugleich deren Hersteller aus der Krise zu führen.Wer bekommt das Geld? Im Zuge der kommenden
Kabinettssitzung soll beschlossen werden, dass die öffentliche Hand
den Kauf eines Elektroautos mit bis zu 7.000 Euro fördert. Für
Fahrzeuge mit Hybridantrieb soll die Prämie auf 4.000 Euro angehoben
werden.
2020 fährt jedes zweite Auto mit ElektromotorZum E-Auto gibt es keine Alternative.In zehn Jahren hat jedes zweite Auto einen Elektromotor – meist allerdings zusätzlich zum Verbrennungsmotor. Zu dieser Prognose führt eine weltweite Studie der Unternehmensberatung Bain & Company. Das E-Auto hat bereits heute einen Markt. Die Studie von Bain & Company zeigt, dass trotz Mehrkosten von 50 Prozent Elektroautos allein in Europa jährlich 100 000 Neuwagenkäufer fänden. Weltweit gesehen gibt es sogar ein Marktpotenzial für 350 000 E-Autos im Jahr. Die Käufer dieser ersten noch sehr teuren Autos gehören den oberen Einkommensschichten an und besitzen bereits ein Premiumfahrzeug mit einem Neuwagenpreis von durchschnittlich 60 000 Euro. Sie würden das E-Auto als Zweit- oder Drittwagen kaufen, in der heimischen Garage laden und die Reichweiten-Beschränkung der Batterie auch ohne eine Stromtankstellen-Infrastruktur akzeptieren. ,,Wir nennen dieses gehobene Kundensegment Premium 2.0. Es sind Menschen, die umweltfreundliche individuelle Mobilität und einen neuen Fahrspaß zukünftig gleichermaßen schätzen wie erwarten”, sagt Dr. Gregor Matthies, Leiter der europäischen Automobil-Praxisgruppe von Bain & Company. Bain & Company zur E-Mobilität:
Die vorhandene E-Auto-Technologie ist bereits
jetzt gut genug. Die reinen E-Autos der ersten Generation erfüllen
– trotz ihrer begrenzten Reichweiten – bereits heute die Mobilitätsbedürfnisse
von 80 Prozent ihrer Nutzer.
Was Käufer vom E-Auto erwartenEine Studie der Uni Mainz und der Beratungsfirma 2hm untersucht, was Autofahrer von E-Autos erwarten. Wichtig sind Reichweite und Preis, weniger die Marke. Und: Die Kunden wollen E-Mobilität auch in der Mittelklasse.Reichweite und Preis vor Leistung, Antrieb und Marke. Die größte Bedeutung für alle Befragten hat demnach mit 23% die Reichweite der Autos, gefolgt vom Preis, der zu 21% die Kaufentscheidung bestimmt. Zu jeweils 19% hängt ein Kauf von der Motorleistung und der Antriebsart ab, wobei sowohl der Hybrid- als auch der reine Elektroantrieb die höchste Relevanz besitzen. Die Herstellermarke hat mit nur 18% die geringste Auswirkung. Autofahrer mit einem hohen Umweltbewusstsein setzen allerdings andere Prioritäten, so die Studie. In dieser Gruppe erreicht das Kriterium „Antriebsart“ mit 21% den höchsten Wert und der Elektroantrieb mit 40% den größten Teilnutzen. Potenzielle Käufer, die offen für neue Produkte sind, sehen die Reichweite als wichtigstes Kriterium beim Kauf eines E-Autos. Für Autofahrer mit eher niedriger Kaufbereitschaft für neuartige Produkte ist hingegen der Preis ausschlaggebend. Widerlegen konnte die Studie die These, nach der Elektroantriebe vor allem für das Kleinwagensegment interessant seien. Denn tatsächlich ergab eine separate Abfrage, dass dem mittleren Segment mit knapp 40% von den möglichen Käufern die höchste Bedeutung beigemessen wird. 30% der Deutschen würden heute schon lieber ein Elektroauto als ein Auto mit herkömmlichem Antrieb fahren. 64% wünschen sich Prämien und Zuschüsse. Mehr bei conti-online.com/elektromobilitaet/workshop_2011_12_studie_de.pdf conti-online.com/elektromobilitaet/workshop_2011_12_emobilitaet.html Neuer Akku verdreifacht Reichweite von E-AutosSchottischen Chemikern der Universität St. Andrews ist es gelungen, einen stabilen Lithium-Luft-Akku zu konstruieren. Durch neuartige Materialien als Elektrolyt und Kathode verliert die Batterie nach 100 Ladezyklen lediglich fünf Prozent ihrer Kapazität berichtet. Bisherige Prototypen hatten schon nach zehn Ladevorgängen mit rund 20 Prozent Leistungsabfall zu kämpfen.Damit steigt die Hoffnung auf eine neue Generation von Akkus, die elektrisch betriebenen Autos Reichweiten von über 550 Kilometer bescheren können. Der Prototyp der britischen Forscher ist allerdings noch nicht reif für kommerzielle Anwendungen. Mehr bei elektor.de/neuer-akku-verdreifacht-reichweite-von-e-autos Elektromobilität in Megastädten: 2015 Marktanteile von bis zu 16%New York Spitzenreiter mit 70.000 Elektrofahrzeugen im Jahr 2015, Paris und Shanghai folgen mit 60.000 bzw. 25.000 – Deutlich mehr als die Hälfte mit Plug-in-Hybridtechnik – Erfolgreicher Marktstart auch ohne öffentliche Ladestationen – Monetäre Förderprogramme alleine schaffen keinen Volumenmarkt. Hohe Produktemotionalisierung sei entscheidend.In den Ballungszentren New York, Shanghai und Paris können sich Elektro- und Hybridfahrzeuge schon innerhalb der nächsten fünf Jahre als realistische Alternative zu Autos mit herkömmlichem Verbrennungsmotor etablieren. Den höchsten Marktanteil erreichen die Stromer nach einer neuen McKinsey-Studie in New York. Hier liegt der prognostizierte Anteil an den Neuzulassungen im Jahr 2015 bei bis zu 16 Prozent. "Um Elektrofahrzeugen zum Durchbruch zu verhelfen, ist es entscheidend, sowohl die so genannten 'Early Adopters', also die Erstkäufer, als auch den Volumenkunden zu verstehen", erklärt Christian Malorny, der bei McKinsey das Beratungsgeschäft für deutsche Klienten aus der Automobil- und Zulieferindustrie leitet. Mehr bei mckinsey.de/html/presse/2010/20100112_emobilitaet.asp Neuer Smart fortwo electric drive mit Windenergie![]() Benötigte Strommenge wird CO2-neutral
durch Windenergie erzeugt.
Oldtimer mit ElektromotorAuch ein Oldtimer kann modern angetrieben werden. Das haben die Azubis von RWE bewiesen. Die cleveren Tüftler haben einen 50 Jahre jungen Heinkel-Kabinenroller mit einem Elektromotor umgerüstet.Knapp 50 Jahre ist er alt, der himmelblaue Heinkel-Kabinenroller. Und wohl der einzige Oldtimer seiner Art, der heute mit einem Elektro-Motor unterwegs ist. Verantwortlich dafür sind Auszubildende von RWE Deutschland, die den Umbau zum Stromer in anderthalbjähriger Tüftelarbeit durchgeführt haben. Eineinhalb Jahre dauerte das Projekt im Ausbildungszentrum „Rauschermühle“, an dem sich 2010 und 2011 standortübergreifend Azubis und Ausbilder beteiligt haben. Sie bauten einen dieser Kleinstwagen, der in stark restaurierungsbedürftigem Zustand in Schweden auf seine Wiederherstellung wartete, mit neuester Technik um. Dabei wurde der kleine Einzylindermotor des Oldtimers entfernt und durch einen modernen Scheibenläufer-Elektromotor ersetzt, der die Heinkel-Kabine auf bis zu 87 Stundenkilometer beschleunigt. Mit computergesteuerter Bordelektronik und einem Lithium-Eisen-Phosphat-Akku wurde aus dem Roller schließlich das elektrisch betriebene Liebhaber-Fahrzeug mit Elektroantrieb. Dank seines geringen Gewichtes von nur 360 Kilo hat die Elektrokabine eine Reichweite von 100 Kilometern. Mehr bei stromauskunft.de/blog/news/heinkel-kabinenroller-als-elektro-auto Umrüstprojekt Oldtimer Hybridautos – ein Hobby für die Reichen?Seit das Hybridauto auf dem Markt ist und seine Vorteile gepriesen werden, haben viele Autokäufer sich dazu hinreißen lassen, sich eine umweltfreundliche Transportmöglichkeit zuzulegen. Es ist fast schon zu einer Mode geworden sich ein Hybrid- oder Elektroauto zuzulegen. Oft wurden jedoch die Preise von eben diesen Autos bemängelt. Es schien zunächst ein „Hobby für die Reichen“, Freunde der Umwelt zu sein. Doch mit den steigenden Spritpreisen überlegen nun auch Normalverdiener die Anschaffung eines Hybrid- oder Elektroautos.Viele Käufer gehen jedoch davon aus, dass die neuen Erfindungen unbezahlbar sind. Doch im Laufe der Jahre haben auch die Preise für Hybridautos nachgelassen, da das Angebot auf dem Markt immer größer wird und die Fahrzeughersteller in ständiger Konkurrenz miteinander stehen. Diese Entwicklung hat nun dazu geführt, dass ein neuer Mazda2 mit Dieselmotor genau wie der neue Honda Jazz Hybrid rund 19.000 Euro kostet. Bis die Preise für den Hybrid noch weiter sinken, werden wahrscheinlich nur einige Jahre vergehen und dann werden auch diese Autos gebraucht zu kaufen sein. Der Aspekt der Umweltfreundlichkeit ist
natürlich das stärkste Argument für das Hybridauto und dennoch
können auch Sparfüchse einen Vorteil aus einer solchen Investition
ziehen. Wer in den letzten Jahren die Wirtschaft und Politik verfolgt hat,
wird sich dessen bewusst sein, dass die Preise für Benzin und Diesel
in den nächsten Jahren sehr wahrscheinlich sehr stark ansteigen werden.
Eine Investition in ein Hybrid- oder Elektroauto ist dementsprechend sehr
empfehlenswert, da es die Ausgaben für Benzin oder Diesel radikal
dezimieren würde.
Schreibwettbewerb "Autofrei leben!"Autofrei zu leben ist nicht nur möglich, sondern aus vielen Gründen sinnvoll: Es ist umweltfreundlich, gesund, sicherer, macht Spaß und wird vielleicht demnächst schick. Viele Menschen leben autofrei, in manchen Großstädten bis zu 50% der Haushalte. Aber auch auf dem Land geht es ohne Blechkiste.Nun suchen die Herausgeber vom Lesebuch "ÜberLeben ohne Auto" neue Texte rund um das autofreie Leben. Dabei sollen möglichst viele Bevölkerungsgruppen und Varianten des autofreien Lebensberücksichtigt werden. Das Ziel ist es, den Lesenden ein positives, aber gleichzeitig realistisches Bild vom autofreien Leben zu vermitteln. Alle literarischen Genres sind willkommen: Kurzgeschichten, Erzählungen, Essays, Lyrik, Biogaphisches, Visionäres und Utopisches. Mehr bei autofrei.de/aktuelles/schreibwettbewerb Zielgruppen für ElektroautosWer warum elektrisch fährt. Kurzanalyse über elektrische Fahrzeugnutzer, Unterteilung von Käufertypen in
forum-elektromobilitaet.ch/2011-Zielgruppen-E-Autos.pdf
EU-Geräuschverordnung für ElektroautosElektroautos rollen fast lautlos, doch das ist laut einer Richtlinie der EU-Kommission nicht mehr erlaubt, weil Fußgänger gefährdet werden könnten.Irgendein Geräusch sollen Elektroautos von sich geben, damit Passanten und Fahrradfahrer nicht einer lautlosen Gefahr ausgesetzt sind. Setzt die EU ihre Richtlinie durch, wird aber genau das zur Vorschrift. Zwischen dem Anfahren und einer Geschwindigkeit von 20 km/h müsste dann ein Geräusch erzeugt werden – und zwar automatisch. Hochfrequenz-Singen, Turbinen-Sirren, Vollgas-Surren – flüsterleise Elektroautos sollen also einen Krachgenerator bekommen, denn mit weniger als 50 km/h sind Elektroautos sogar nahezu lautlos unterwegs [wie übrigens auch Autos mit V8 und V12 Motoren]. Dazu VW-Entwickler Willner: "Wir denken über künstliche Sounds nach und testen unterschiedliche Varianten mit Probandengruppen." Sounddesigner arbeiten bereits an unterschiedlichen Geräuschen, die der Wagen beim Anlassen, beim Fahren und beim Verbinden mit einer Steckdose zum Laden der Batterie machen soll – ein Albtraum. Brabus-Sprecher Dalibor Erakovic weist darauf hin, dass "jeglicher Sound programmiert werden könne, sofern er die nötige Emotionalität ausstrahlt". Wer den Tesla Roadster in der Serienversion fährt, wird nichts von solchen Klangtüfteleien hören, denn das Auto ist frei von künstlichen Geräuschen. "Wir glauben, es ist richtig, dass die Autos möglichst leise sind. Fahrräder werden ja auch nicht mit Soundgeneratoren ausgerüstet", sagt Craig Davis von Tesla Motors. Eine höhere Unfallgefahr, weil andere Verkehrsteilnehmer den Wagen überhören könnten, hält er für höchst unwahrscheinlich. Auch bei der Marke Mini, die derzeit 600 Elektrovarianten des Kleinwagens in mehreren Großstädten weltweit testet, gibt es keinerlei Soundtuning – und auch noch keinerlei Vorkommnisse, bei denen die akustische Schleichfahrt der Autos in irgendeiner Weise negativ auffiel. Dabei hatte man sich auf leise Flüsterautos
schon gefreut. Denn "Straßenverkehrslärm gefährdet die
Gesundheit. Er wird europaweit für 50.000 Todesfälle jährlich
verantwortlich gemacht", sagt Werner Korn, Mitglied des Bundesvorstands
des Verkehrsclub Deutschland (VCD).
Soundgeneratoren für Elektroautos
erinnern stark an den Red Flag Act von 1865:
Plattform Elektromobilität: Selbstbedienungsladen der KonzerneWWF bezeichnet Nationale Plattform Elektromobilität als Farce.Der WWF hat den Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) als Farce bezeichnet. Im wesentlichen habe die in dem Gremium dominierende Industrie ihn benutzt, um sich ihren Subventionsbedarf selbst zu errechnen. Die Industrieförderung wird auf 1 Mrd. Euro, insbesondere für die Batterieforschung, verdoppelt. In den verschiedenen Arbeitsgruppen der NPE stehen 3 Vertreter von Umwelt- und Verbraucherorganisationen 17 Vertretern aus Industrie, Politik und Gewerkschaft gegenüber. Der WWF kritisierte, dass die Berechnungsgrundlagen, obwohl mehrfach eingefordert, von der Industrie nie vorgelegt wurden. Auch sei der abschließende Redaktionsprozess des Berichts in weiten Teilen intransparent gewesen. "Wir haben immer wieder wichtige Punkte eingebracht, die dann aus dem Bericht wieder gestrichen wurden, ohne uns darüber zu informieren." Beispielsweise habe der WWF gefordert, dass jeder Stromanbieter zu den öffentlich geförderten Ladesäulen Zugang bekommen müsse, um Monopole zu vermeiden, dies sei im Bericht gestrichen worden. Mehr bei heise.de/tp/blogs/2/149851 Der Elektroauto-SchwindelDie Autoindustrie will Elektroautos nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf 2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu: Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential zur CO2-Einsparung.Zitat: "Deshalb ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb … als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt." Die Regierung will, dass alles bleibt wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt, die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft. Doch zusätzlichen Ökostrom – extra fürs Elektroauto – wollen die Energiekonzerne nicht produzieren. Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing, denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung von Kohle. Wer so denkt und handelt und dazu auf die
zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig
verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom!
"Die Stellungnahme
der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich,
kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer,
Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren
Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet
werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern
für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen
produzierten Elektromobilflotte.
Das Auto - der mobile Leerlauf?Meistens steht es. Und wenn es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund 30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.Sieben Achtel des Treibstoffs werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt. Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15% in Antriebskraft um. Anders das Elektroauto: Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine, die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210. Doch die (ver)zögernden Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image aufzubessern und Aktivität zu signalisieren. Die Geschichte des Elektrofahrzeugs![]() Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des
19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der
Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge
gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen
Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter
zu fahren.
In anderen Ländern tun
sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität
auf:
Wie fährt sich ein Elektroauto?Der Schritt zum Elektroauto ist nicht nur
ein großer Schritt weg vom Erdöl, sondern darüber hinaus
ein klares Bekenntnis zu einer sauberen und energieeffizienten Zukunft
der Fortbewegung mit hoffentlich grünem Strom, die Idee, nahezu
lautlos und völlig emissionsfrei dem menschlichen Bedürfnis nach
Mobilität nachzugehen.
Tesla Roadster: Wir haben ihn gefahren.
Er beschleunigt
wie ein Flugzeug, nur lautlos. Fahrspaß pur. 100 km kosten nur 5,50
Euro Ökostrom.
|
Langfristig gute Aktienrenditen lassen
sich nach den gängigen Modellen nur in einer prosperierenden Weltwirtschaft
erzielen, in der zudem die Banken stark reglementiert werden.
Gefahren lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen, den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen Kosten des Klimaschutzes. Negativ betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten, Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe. Jeder Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung, Green-Building oder umweltfreundlicher Transport. Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert,
nutzt sein "monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft,
um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen
in das unternehmerische Handeln zu integrieren.
|
Mit einer herkömmlichen Geldanlage
oder Altersvorsorge unterstützen Sie die Atomindustrie. In Ihren
Investmentfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen befinden
sich Anteile von Konzernen, die
* Ihre Gewinne aus
atomarer Stromerzeugung erzielen
* die bemüht sind,
dass Gorleben wirklich zum Endlager ausgebaut wird
* die den Ausstieg
aus dem Atomausstieg mit der jetzigen Regierung verhandelt haben.
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen
den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
gruenesgeld24.de/anti-atomkraft-investments.htm
Erich Kästner
Der Kapitalismus ist kein
widerspruchsfreies Naturgesetz, er ist keine ewige Voraussetzung menschlicher
Existenz, sondern ein historisches Gesellschaftssystem, das sich etwa auf
diesem Territorium erst vor rund 150 Jahren voll durchgesetzt hat.
Das Entwicklungspotenzial
der kapitalistischen Gesellschaftsformation stößt aufgrund der
eskalierenden Widersprüche, die dieser Gesellschaftsordnung innewohnen,
in unserer Epoche an seine Grenzen. Die aus der Marktkonkurrenz erwachsende
Notwendigkeit, zwecks größtmöglicher Kapitalvermehrung
Waren immer effizienter zu produzieren, führt dazu, dass die Produktion
immer stärker rationalisiert wird. Hierdurch geht die Beschäftigung
in etablierten Industriezweigen immer stärker zurück, sodass
neu entstehende Wirtschaftssektoren diese freigesetzten Arbeitskräfte
aufnehmen müssen, soll nicht die Arbeitslosigkeit gesamtgesellschaftlich
immer weiter steigen.
Das System erstickt an seiner
Produktivität. Dieser irrsinnige Widerspruch wird überall dort
deutlich, wo Güter und Waren vernichtet werden, für die keine
marktvermittelte Nachfrage mehr gegeben ist, obwohl immer mehr Menschen
ihre diesbezüglichen Bedürfnisse nicht mehr decken können.
Die im Zuge der Spekulationsexzesse errichteten Eigenheime werden beispielsweise
immer öfter einfach abgerissen, obwohl die Zahl der Obdachlosen in
den USA oder Spanien krisenbedingt ansteigt. Der materielle Reichtum, die
Gebrauchswerte der produzierten Güter haben im Kapitalismus keinen
Wert und müssen vernichtet werden, sobald sie nicht mehr dazu taugen,
aus Geld mehr Geld zu machen.
Mehr von Tomasz Konicz bei
heise.de/tp/artikel/37/37150/1.html
Die Krise ist keine Verkettung unglücklicher
Umstände. Die Krise des Euro ist eine Geschichte von Betrug und Selbstbetrug
– aller Mitglieder, auch der Deutschen.
onlineaktivisten.de/index.php?action=article_single&id=590
derstandard.at/Geldsystem-fuehrt-zu-Krieg-Crash-oder-Revolution
Die Werbung täuscht uns, KiK behauptet Menschenrechte zu achten, Wiesenhof klingt
als würden die Tiere auf den Wiese laufen. Idylle auf der Packung, Gift hinter der
Fassade.
Doch nicht der Hersteller allein hat Schuld, sondern auch der Kunde. Denn wenn keiner
das Auto (kann durch jegliches Produkt ersetzt werden) kaufen würde, könnte der
Hersteller keinen Umsatz machen und müsste die Produktion stoppen.
Wir Kunden könnten so vieles entscheiden, doch wir ziehen nicht am selben Strang.
Slow Food ist die Bewegung zur Wahrung
des Rechts auf Genuss.
Die Industriegesellschaft hat zuerst die
Maschine erfunden und nach ihr das Leben modelliert. Mechanische Geschwindigkeit
und rasende Beschleunigung werden zur Fessel des Lebens. Wir sind alle
von einem Virus befallen: "Fast Life!" Unsere Lebensformen sind umgestürzt,
unser häusliches Dasein betroffen – nichts kann sich der "Fastfood-Bewegung"
entziehen. Aber der Homo sapiens muss sich von einer ihn vernichtenden
Beschleunigung befreien und zu einer ihm gemäßen Lebensführung
zurückkehren. Es geht darum, das Geruhsame, Sinnliche gegen die universelle
Bedrohung durch das "Fast Life" zu verteidigen.
Slow Food fängt gleich bei Tisch an.
Als Antwort auf die Verflachung durch Fastfood entdeckt Slow Food die geschmackliche
Vielfalt der lokalen Gerichte.
In der Entwicklung des Geschmacks, und
nicht in seiner Verarmung liegt die wahre Kultur. Und hier kann der Fortschritt
dank einem internationalen Austausch von Geschichten, Wissen und Projekten
seinen Anfang nehmen. Slow Food sichert uns eine bessere Zukunft.
Mehr bei
slowfood.de/wirueberuns/slow_food_weltweit
Mit der zukunftssicheren Welternährung
wird gern argumentiert, wenn es um Gentechnik, Nanotechnologie oder die
industrielle Landwirtschaft geht. Doch niemand hat die Absicht, den Rest
der Welt zu ernähren, sonst würde nicht schon die Hälfte
der Nahrungsmittel bei der Produktion weggeworfen werden.
Dickmachende Weichmacher – die unsichtbare
Gefahr:
In Alltagsprodukten wie Plastikspielzeug,
Elektrogeräten, PVC-Böden und Konservendosen sind die gefährlichen
Chemikalien enthalten. Sie gelangen über die Atemluft, die Haut oder
die Nahrung in den Körper. Bisher wurden sie vor allem mit Störungen
der Sexualfunktionen in Verbindung gebracht.
Die neue Studie, die fast 240 Untersuchungen
zusammenfasst, zeigt deutlich, dass auch hormonelle Schadstoffe zu den
Ursachen von Übergewicht und Diabetes gehören.
Die Zahl der unter Diabetes und Fettleibigkeit
leidenden Menschen hat in den letzten Jahrzehnten weltweit massiv zugenommen.
Während sich der Trend zu Übergewicht und Fettleibigkeit in den
Industrieländern in den letzten Jahren auf einem – viel zu hohen Niveau
– eingependelt hat, wird für Diabetes eine weitere Steigerung der
Erkrankungen prognostiziert.
Mehr bei
bund.net/dickmacher
Echte Wahlfreiheit wird es nur geben, wenn
große Teile des Fleischmarktes gentechnikfrei werden. foodwatch hat
deshalb die „Burgerbewegung“ ins Leben gerufen. Mit der Aktion wollen sie
erreichen, dass McDonald’s Hamburger ohne Gentechnik herstellt. An McDonald’s
wenden sie sich deshalb, weil gentechnikfreie Hamburger von McDonald’s
den Fleischmarkt umkrempeln würden. Denn in den McDonald’s-Restaurants
in Deutschland essen täglich etwa 2,69 Millionen Menschen. Für
sie werden jeden Tag mehr als 120.000 Kilogramm Hackfleisch zu Burgern
verarbeitet. Im Klartext heißt das: Fast jeder dritte(!) Landwirt
in Deutschland beliefert auch McDonald’s.
Mehr bei
foodwatch.de/kampagnen__themen/mcdonalds/index_ger.html
Werden Sie aktiv: Agrosprit ist keine Lösung.
Der Energiehunger in den Industrie- und Schwellenländern darf nicht
zu Hunger und Armut in der Welt führen.
Fordern Sie das Ende des Beimischungszwangs
von Agrosprit bei
umweltinstitut.org/agro-kraftstoffe/e10_online_aktion-835.html
67% des weltweiten Saatguts werden von
Konzernen wie Bayer, Monsanto und Syngenta kontrolliert. Da die Zulassung
aufwendig und teuer ist, können sich dies meist nur große Unternehmen
leisten.
Mehr bei
spiegel.de/eugh-richter-kippen-saatgut-monopol-der-konzerne.html
Waschmittelzusätze können
Allergien verursachen.
Die Angst der Verbraucher, dass sich Krankheiten
über die Wäsche verbreiten, wird auch durch die Werbung für
diese Mittel verstärkt. Gesundheitsschädlich sind indes nicht
die Bakterien, sondern die Waschmittelzusätze selbst: Sie können
Allergien und gefährliche Resistenzen verursachen.
Keimfrei? Muss nicht sein
Fachleute weisen darauf hin, dass Wäsche
keineswegs steril sein sollte. "Gute" Bakterien schützen uns vor Krankheitserregern
und gerade Kleinkinder sind auf Kontakt mit der Lebenswelt ihrer Mitmenschen
angewiesen, denn ihre Haut muss erst noch von nützlichen Keimen besiedelt
werden.
Mehr bei
wissen.dradio.de/waschmittel-nicht-nur-sauber-sondern-schaedlich.html
Die steigende Häufigkeit von Allergien
und anderen chronischen Krankheiten bei Menschen, die in Städten leben,
könnte auch mit dem Verlust der biologischen Vielfalt zusammenhängen.
Das ist das Ergebnis einer neuen Studie, die den Zusammenhang zwischen
Allergien und dem Kontakt mit der Umwelt bei finnischen Teenagern untersuchte.
Natur schlägt immer öfter
zurück.
Die Infrastruktur machte die Ressource
Schnee selbst im Sommer für Millionen Touristen nutzbar. Die Kosten
der kompletten Technisierung waren hoch: Almen und ganze Landstriche sind
heute verödet, die Lawinen- und Hochwassergefahr stieg, zahlreiche
Tier- und Pflanzenarten starben aus und vielerorts wurde das Wasser knapp.
Mehr bei
pressetext.com/news/20120804002
spiegel.de/wissenschaft/natur/-a-842155.html
In den Chefetagen von Politik, Wirtschaft
und Justiz gibt es viele korrupte Aasgeier. Gemeint sind Manager und Politiker,
die das eigene Wohl, nicht aber das Gemeinwohl verbindet.
Über Gerhard Schröder, Putin,
Gas und Öl, organisierte Kriminalität, Schwarzgeld und gefälschte
Bilanzen.
Korruption boomt; sie geht mitten ins
Herz des Rechtsstaats und der traditionellen Werte.
Auch kritische Autoren und deren Buchhändler
werden unter Druck gesetzt.
youtube.com/watch?v=SN39kpiqqOQ
Mehr bei
labs.vis4.net/parteispenden
zeit.de/politik/deutschland/2012-08/korruption-deutschland-abgeordnete
lobbycontrol.de
Auf unserer Erde findet gegenwärtig
ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen
sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen.
Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für
das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller
als unser Wissen.
Der CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit.
Renommierte US-Klimaforscher
sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte des Planeten zu der
Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher als bisher gedacht
ist.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University
of Oxford
Der Klimawandel schlägt
in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin dramatischen Modellrechnungen
erwartet.
Wissenschaftler erwarten
drastische gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels,
auch für Europa.
Gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten Jahrzehnten vor
große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung des GSF-Forschungszentrum
für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn die globale Erderwärmung
im bestehenden Tempo zunimmt, werden irreparable Schäden der biologischen
Vielfalt und der natürlichen Ressourcen entstehen, sowie erhebliche
Verluste von Menschenleben und Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide
reagiert sehr empfindlich gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen nehmen
seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In Europa
müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren Winterstürmen
und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten, Hitzewellen und Dürren
rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen bei den atmosphärischen
Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel
wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die Landflächen der
nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender geographischer
Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel kann
für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte Hartmut
Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg
und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in Deutschland.
Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden Klimawandels für Deutschland
liegen vor allem in der zu erwartenden Zunahme der Hitzeperioden.
In Sachen Erderwärmung
und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der Oberkante dessen, was wir
vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für
Meereswissenschaften.
Klimawandel weit schlimmer
als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation.
Wie aus der 68-seitigen
Untersuchung "Climate Change Science Compendium 2009" hervorgeht, steuert
die Erde auf einen Punkt zu, der die Zerstörung der weltweiten Ökosysteme
unweigerlich mit sich bringt.
84% der Kinder und Jugendlichen
im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich bereits große Sorgen um
die Entwicklung des Weltklimas.
Der Film "2075 - Verbrannte
Erde" entwirft ein Szenario in der Zukunft, in dem die Klimaerwärmung
zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Große Schmelze in
der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das Eis am
Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als vom Weltklimarat
vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal in der Geschichte
der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich abschmelzen könnte.
Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits den zweitniedrigsten
je erreichten Wert unterschritten.
Nach Ansicht führender
Forscher müssen die Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur
Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels einleiten und sich auf
Fluten und Dürren vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die Bemühungen um den
Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der Klimawandel immerhin
an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts kostet. Denn die Folgen des
Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige
– jährlich.
Die zurückliegende
Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je registrierte.
Die "große Politik"
ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar
mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die mittelbar verursachten
Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation
und Bevölkerungswachstum.
Wer CO2 sät,
wird Sturm ernten.
Noch aber sei Zeit zu handeln, schreibt Hansen. Man müsse nur die CO2-Steuer für fossile Energien schrittweise erhöhen und das Geld den Bürgern für Innovationen zukommen lassen. Die Zukunft sei schon jetzt: "Und sie ist heiß."
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig.
Wir haben noch 4 bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Sie können Ihren Kindern
in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, Sie hätten von all dem, was
heute geschieht, nichts gewusst. Denn Sie wissen es genau.
Die Atomindustrie scheint derweil wirklich
weltweit die organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und
Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig
noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver
werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls
ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes
Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die
Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so,
als würden sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren. Doch
Greenwashing
ist eben kein Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet
die Nutzung der Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber.
Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert
– sie hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten
nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen Fördermittel
vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie zuarbeiten.
Die vier großen Energieriesen E.ON,
RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes
und damit bisher auch die Netze und Zähler.
Kaum wird darüber berichtet, dass
alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom, wegen der Kühlung an Flüssen
und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte nur eine Woche der Hitzeperiode,
dann hätte die Hälfte Deutschlands wegen fehlendem Kühlwassers
über einen längeren Zeitraum einen totalen Stromausfall gehabt.
In Deutschland gehören übrigens
Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern!
Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige "Brückentechnologie".
>>> Bereits
die „Leitstudie
2010“ des Bundesumweltministerium zeigte eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung
für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal 21: Die Lüge vom
billigen Atomstrom bei
youtube.com/watch?v=ZPe4NNCWrO4
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Große Mengen radioaktiven Material
ins Meer gelangt:
Durch die Reaktorkatastrophe von Fukushima
im März vergangenen Jahres wurden große Mengen radioaktiven
Materials freigesetzt. Darunter sind auch langlebige Isotope wie das im
Meerwasser gut lösliche Cäsium-137.
geomar.de/news/article/fukushima-wo-bleibt-das-radioaktive-wasser
Wie es wirklich aussieht in Fukushima,
lässt sich online hier verfolgen:
fukushima-diary.com
Strahlentelex
Fukushima
Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima
gelangten große Mengen radioaktives Material ins Meer. In Thunfischen
vor der Küste Kaliforniens wurde japanisches Cäsium gefunden.
taz.de/!94192
Die
Lüge vom teuren Ökostrom - Warum die Stromrechnung wirklich so
hoch ist, sehen Sie bei
wdr.de/tv/monitor/sendungen/strom.php5
umweltinstitut.org/atom-luegen
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen den
Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
gruenesgeld24.de/anti-atomkraft-investments
und kaufen Sie Ökostrom
Laut DNR gibt es 1 Million Kunden bei
Ökostromanbietern - zu wenig für eine Energiewende.
100 gute Gründe gegen Atomkraft
100-gute-gruende.de/lesen.xhtml
Machen Sie Schluss mit
Atom:
contratom.de/aktion/schluss
nein-zu-atomkraft.de/mitmachen.php
campact.de/atom2/sn3/signer
umweltinstitut.org/atomabwaehlen
anti-atom-treck.de
ausgestrahlt.de
Wenn die atomkraftkritischen
Haushalte bereits vor Jahren ihre Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen
beendete hätten, dann wäre diese Technik längst untragbar
geworden.
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter
einen deutlichen Anstieg.
Doch Null Umweltnutzen bei
Ökostrom-Mogelpackungen: In einer kürzlich veröffentlichten
Studie warnt Greenpeace vor Schein-Ökostrom, der sich bei genauerem
Hinsehen als völlig wirkungslos für die Umwelt entpuppt. Ökostromprodukte,
die lediglich auf dem Handel mit Herkunftsnachweisen wie RECS-Zertifikaten
basieren oder einfach nur auf Wasserkraft aus alten Großkraftwerken
zurückgreifen, tragen diesen Namen laut dem Verfasser der Studie zu
Unrecht.
Wechseln Sie zu einem
seriösen
Ökostromanbieter
Öl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark verflochten
mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der Autoindustrie, in der
sie seit hundert Jahren investiert ist und dort stärksten Einfluss
ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie auch ständig
Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im letzten Jahrzehnt
besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War
on
Terror etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten
der Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale Abhängigkeit
vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit den 1970er
Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom Erdöl
unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit
von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an Steuergeldern
an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten zerstören.
Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld zuschaufeln,
ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen haben.
Mehr
zum Thema Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie
von mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter Wasser.
2010 wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl
werden 1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
Die USA verbrauchen
ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40%
davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den Durchschnittsverbrauch
der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige jährliche
Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden!
Die Folgen einer Ölkatastrophe in
der Arktis wären verheerend.
Wegen der extremen Wetterbedingungen und
niedriger Temperaturen sind die geplanten Ölbohrungen von Shell ein
unkalkulierbares Risiko. Greenpeace-Sprecher Kai Britt: "Ein Ölunfall
wie bei der Deepwater Horizon würde das einmalige und sehr empfindliche
Ökosystem der Arktis zerstören. Beseitigen von ausgelaufenem
Öl in der Polarregion ist so gut wie unmöglich, technische Hilfsmittel
gibt es fast keine."
Mehr bei
greenpeace.de/oel/protest_gegen_oelbohrungen_von_shell_in_der_arktis
klimaretter.info/politik/hintergrund/11499
In den letzten 10 Jahren hat sich der
Ölpreis mehr als verfünffacht.
Die Agentur Mc Kinsey erwartet die
nächste Ölkrise schon 2013.
>>> Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2%
pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs
lief bislang im Golf von Mexico aus.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
Das
größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock
und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt
nicht vorbereitet sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch
der Wirtschaft.
heise.de/tp/artikel/35/35822/1.html
Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Sonne,
Wind und Wasserkraft stehen uns mehr als ausreichend zur Verfügung
sowie auch das nötige know how. Doch die derzeitige Wirtschaft
und die von ihr gesponsorte Politik haben Angst vor Veränderungen,
denn noch verdienen einige sehr gut am Öl.
Die
Vernachlässigung der Umwelttechnologien bringt uns das größte
nur vorstellbare Desaster; ökonomisch, politisch, sozial und klimatisch!
Einzige
Lösung: Jetzt im großen Stil in erneuerbare Energien (Wind,
Wasser, Sonne, Geothermie, Meeresengergie etc.) zu investieren und Ölprodukte
gezielt zu verweigern. Nach dem Ölpreisschock ist es zu spät!
Mehr
in unserem
Spezial
Ölschock und Ölpreis
Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Der Wunsch nach totaler
Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen Gesellschaft, die die Menschen
gern kategorisieren, ordnen und kontrollieren möchte. Dieser Wunsch
entspringt einer Zwanghaftigkeit zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen
Innenministern beobachten lässt. Es beginnt in der analen Phase und
endet im Faschismus. Was anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll,
endet in seinen Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System
mit konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt
sich auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl es nur eine Parteien-Demokratie
mit schnöden Fraktionszwängen ist, aber keine Basis-Demokratie).
Faschismus ist die extremste
Form des Kapitalismus. Die Erziehung zum komsumptiven Verhalten konzentriert
die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von Konsümgutern oder
gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den Überblick und
das Interesse am politischen und gesellschaftlichen Gefüge und deren
Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass kaum jemand
noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten Konsumzwang, noch gegen
(noch) verfassungswidrige Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz
oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
Telefon, Internet, Handy,
Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die diese totale
Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische Barrieren wird
es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also die Kunst
des Schmackhaftmachens, ist einfach: Die am wenigsten akzeptierbaren
Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs vertuscht,
um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Die Gesellschaft ist es,
die darüber zu entscheiden hat, wie viel persönliche Überwachung
sie künftig zulassen will.
Die Greueltaten im Dritten
Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu viel Macht erhalten
hatte.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
"Sicherheit" ist zu einer Rechtfertigung
für staatliche wie privatwirtschaftliche Interventionen bzw. Angebote
geworden. Auf dem Spiel steht die individuelle Freiheit. Sicherheit und
Unsicherheit werden konstruiert, sie sind Ausdruck von Macht, Interessen
und sozialer Ungleichheit.
Interessant ist auch,
dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur Terroristen-Jäger
und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa bewusst geschürt,
um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben? Mit Überwachung
lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher
als der internationale Terrorismus sind Faktoren, die unser modernes Leben
bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer
knapper werdenden Ressourcen, vor allem das Öl.
3. Die wachsende Ungleichheit
in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht der Konzerne und eine damit
einhergehende Marginalisierung der Mehrheit der Menschen - vor allem in
den ärmeren Ländern.
4. Die weltweite militärische
Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen
und herrschende Kriege, die Unmengen an CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text
Der präventive Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit zu gewinnen,
wird beides verlieren."
Benjamin Franklin
>>> Fordern Sie jetzt Ihren
Abgeordneten auf, diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen, bevor
die Koalition nach der Sommerpause eine Entscheidung darüber trifft
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner
Flughafen in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben.
Bisher wurden nur die beiden Zeigefinger gescannt.
Und in Japan werden biometrische
Daten von Ausländern für 70 Jahre gespeichert.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat
finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Der große humanistische
Denker nimmt die westliche Konsumgesellschaft in kritischem Augenschein.
»Glücklich sein
heißt immer neuere und bessere Waren konsumieren, sich Musik, Filme,
Vergnügen, Sex, Alkohol und Zigaretten einverleiben … Jedermann ist
›glücklich‹ – nur fühlt er nichts, kann er nicht mehr vernünftig
denken und kann er nicht mehr lieben.
Die ärmsten Länder
haben die niedrigsten Selbstmordraten, mit dem wachsenden materiellen Wohlstand
in Europa ging eine zunehmende Zahl von Selbstmorden Hand in Hand.«
»Könnte es sein,
daß das Wohlstandsleben der Mittelklasse zwar unsere materiellen
Bedürfnisse befriedigt, uns aber das Gefühl einer intensiven
Langeweile gibt und daß Selbstmord und Alkoholismus pathologische
Auswege sind, um dieser Langeweile zu entrinnen?
Könnte es sein, daß
diese Zahlen die Richtigkeit der Behauptung drastisch illustrieren, daß
»der Mensch nicht vom Brot allein lebt«, und daß sie
zeigen, daß die moderne Zivilisation es nicht fertigbringt, die tiefen
Bedürfnisse des Menschen zu befriedigen? Und wenn dies zutrifft, welches
sind diese Bedürfnisse?
Die Tatsache, daß
Millionen von Menschen die gleichen Laster haben, macht diese Laster noch
nicht zu Tugenden; die Tatsache, daß sie so viele Irrtümer gemeinsam
haben, macht diese Irrtümer noch nicht zu Wahrheiten; und die Tatsache,
daß Millionen von Menschen die gleichen Formen psychischer Störungen
aufweisen, heißt nicht, daß diese Menschen psychisch gesund
seien.«
»Etwa neunzig Prozent unserer Bevölkerung können lesen und schreiben. Wir bieten jedermann täglich Rundfunk, Fernsehen, Filme und Zeitungen. Statt daß diese Medien uns aber täglich neben der Reklame das Beste aus der früheren und gegenwärtigen Literatur und Musik bieten, stopfen sie die Köpfe mit billigstem Schund, dem jeder Bezug zur Realität abgeht, voll, und mit sadistischen Phantasien, die so sind, daß sich jeder nur halbwegs gebildete Mensch schämen würde, wenn er ihnen auch nur vorübergehend nachhinge.«
Diese ernüchternde Diagnose
des »Patienten« Gesellschaft aus der Mitte des vergangenen
Jahrhunderts könnte zugleich Befund der heutigen Zeit sein. In seiner
sozialpsychologischen Untersuchung unterzieht Erich Fromm die westliche
Konsumgesellschaft einer kritischen Bestandsaufnahme und erkennt in der
Entfremdung des Menschen von sich selbst und seinen Produkten die Wurzel
für eine immer schlimmere seelische Erkrankung. Doch es führen
auch Wege zur Genesung, die Fromm in seinen Vorschlägen für wirtschaftliche,
politische und kulturelle Neugestaltung konkretisiert.
Das vorliegende Buch befaßt
sich mit der Pathologie der Normalität, insbesondere mit der Pathologie
der gegenwärtigen westlichen Gesellschaft.
Mehr bei
dtv.de/_pdf/blickinsbuch/34007.pdf
336 Seiten, ISBN 978-3-423-34007-6,
7. Auflage, September 2011, 9,90 [D] 10,20 [A] SFR 14,90 inkl. MwSt., versandkostenfrei
Online-Kauf bei
dtv.de/buecher/wege_aus_einer_kranken_gesellschaft.html
Ein neuer Dokumentarfilm beleuchtet die
Geschichte der "EU-Richtlinie zur Regulierung von Lichtprodukten in privaten
Haushalten".
Im Vorfeld dieser Richtlinie – das weiß
man heute – ist viel gelogen und gemauschelt worden. Und so kam es, dass
das Verbot in der Öffentlichkeit nicht wie ein Geschenk an Siemens/Osram,
Philips und Megaman/IDV aussah, sondern wie eine Öko-Großtat,
die dazu geeignet war, das Image undemokratischer Strukturen erheblich
zu verbessern. Das allerdings hielt nicht allzu lange vor: Nach und nach
kam heraus, dass die Energiesparlampen teurer Quecksilber-Sondermüll
sind und so lange zum Hellwerden brauchen, dass sie viele Nutzer nicht
mehr ausschalten – was selbstverständlich den Energiesparzweck konterkariert.
Aber zwei große europäische Konzerne haben durch die Richtlinie
so lange Ruhe vor asiatischen Konkurrenten, bis ihre Energiesparlampen-
Halogen-, und LED-Patente abgelaufen sind.
Diese Geschehnisse sind ein Lehrstück
darüber, wie die EU funktioniert.
Es geht um die Macht der Industrie und
ihrer Lobbys, die Verstrickung der Politik in diese Machtstrukturen, um
Profit und Scheinheiligkeit, um bewusste Fehlinformation.
Mayr beschränkt sich aber nicht nur
auf die Untersuchung der Verbindungen zwischen Brüssel und den Industrielobby,
sondern fragt auch, wie sich eine NGO wie Greenpeace sich so vor den Karren
dieser Interessen spannen lassen konnte und das Verbot durch eine Aktion
am Brandenburger Tor unterstützte, bei der 10.000 Glühbirnen
plattgewalzt wurden. Hätte man das mit Energiesparlampen gemacht,
dann wären 50 Millionen Liter Wasser verseucht und zahlreiche Zuschauer
gefährdet worden. Denn das Quecksilber einer Energiesparlampe kann 3.000 Liter
Wasser verschmutzen und ganze Häuser unbewohnbar machen!
Mehr bei
heise.de/tp/blogs/2/152098
Trailer bei
bulbfiction-derfilm.com
30. bis 31. August 2012, 10.00 bis 16.00
h in der IHK Frankfurt am Main: 5. EnergieEffizienz-Messe Frankfurt
– Energie und Ressourcen deutlich effizienter nutzen.
energieeffizienz-messe.de
05. bis 06. September 2012 im Mövenpick
Hotel, Münster: Europäische Konferenz Seltene Erden. Bedeutung
von Seltenerdelementen steigt, Verfügbarkeit sinkt.
reec-conference.de
18. bis 22. September 2012 in Husum: HUSUM
WindEnergy. Die internationale Leitmesse der Windenergie-Branche setzt
auf Ökostrom.
husumwindenergy.com/content/de/start/start.php
26. September 2012 Kundenzentrum ewz, Beatenplatz
2, 8001 Zürich: Elektromobilität en gros. Perspektiven
des eFlottenmanagements.
forum-elektromobilitaet.ch/e-katalog/veranstaltungen/flotte.html
Mai bis Oktober 2012 (Präsenzphase
23.07. bis 04.08.2012) in Mecklenburg-Vorpommern: Internationale Sommeruniversität
2012 – eine online-gestützte Weiterbildung auf dem Gebiet der
audiovisuellen Kommunikation von Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz
und Klimafolgen.
uinternacional.org/front_content.php
20. und 21. Oktober 2012 in München:
Öko
Bio Fair Trade – FAIRENA: Messe für fair gehandelte Produkte und nachhaltiges
Leben.
fairena-messe.org
20. und 21. Oktober 2012 in Mölln,
Stadtwerke-Arena: 1. Möllner Nachhaltigkeitsmesse „UNSER LAND“
– Die Messe für nachhaltige Lebensgestaltung.
gruene-messen.de/#Home
24. bis 26. Oktober 2012 in Köln:
UrbanTec
– Zukunftsthema „Urbanisierung“.
urbantec.de/de/urbantec/home/index.php
12. bis 14. November 2012 im Berliner Congress
Center: 7th International Renewable Energy Storage Conference and Exhibition
(IRES 2012) (Speicherung Erneuerbarer Energien).
eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view
15. November 2012 im Fraunhofer IML in
Dortmund: Fachtagung Kreislaufwirtschaft 2012. Ressourceneffizienz
und Ansätze zur Schließung von Stoffkreisläufen.
krw-netzwerk.de
29. bis 31. Januar 2013 in Leipzig: enertec
– Internationale Fachmesse für Energieerzeugung, Energieverteilung
und -speicherung zur lastnahen Erzeugung sowie zur Verteilung und Speicherung
von Energie.
enertec-leipzig.de/aussteller
29. und 30. Januar 2013 im Verkehrshaus
in Luzern: "Schweizer Forum Elektromobilität".
forum-elektromobilitaet.ch/home/begeistern/e-kongress/2013.html
23. bis 26. September 2014: WindEnergy
Hamburg – internationale Windleitmesse global on- & offshore expo.
windenergyhamburg.com
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Umweltfreundliche
Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Werbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren, die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Was müssen wir heute tun und lassen, damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Der nachhaltige Mensch kann Glück aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Was hat unser Ernährungsstil mit dem Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese, sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung fehlt.
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Eine der höchsten Ziele für einen Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von 12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die Überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Unser Trinkwasser ist jedoch von bedenklicher Qualität.
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler Überwachung.
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als "grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen, denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen, wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie Hintergründe und deren Analyse.
|