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Umweltbrief
Juni 2013
Wer glücklich ist, kauft nichtDie Menschheit ist nur einen einzigen Gedanken weit von ihrer Rettung entfernt.Dazu müssen die Menschen umdenken. Das gelingt ihnen jedoch nur, wenn sie auch dazu in der Lage sind, umfühlen zu können. Gefühl und Verstand gehen immer Hand in Hand. Denn bei jedem Gedanken wird zugleich eine Kaskade an Botenstoffen freigesetzt, begleitet von den Gefühlen, die unser gedankliches Erleben widerspiegeln. Umzufühlen ist alles andere als einfach, denn wir sind das Ergebnis unserer Prägung. Und die ist in der Regel schmerzhaft. Das Erleben von Ausgrenzung, Ablehnung und Bestrafung aktiviert genau dieselben Nervennetze im Gehirn, wie körperlicher Schmerz. Eben dieser seelische Schmerz ist es daher, der uns dazu zwingt, uns mit Ersatzbefriedigungen wie Konsum und Modetrends zumindest kurzfristig von diesem zu befreien. Den durch Erlebnisschmerz bedingten Botenstoffen ein biochemisches Gegengewicht entgegenzusetzen, damit der Normalzustand in unserem Kopf wenigstens kurzfristig einkehrt. Durch die oberflächliche Aktivierung unseres Belohnungszentrums nämlich werden genau die Botenstoffe freigesetzt, die durch erfahrene Nähe, Verbundenheit und Anerkennung zu produzieren man uns bereits seit dem Säuglingsalter abtrainiert. Daher benötigt unsere Wirtschaft unglückliche
Menschen und produziert diese auch systematisch. Glückliche Menschen
kaufen nichts, weil sie bereits glücklich sind.
YES WE DO
Plastik-Alternativen
im Alltag
Reclaim
the Fields
Monsanto:
Ein Konzern der Gott spielen darf
Die
gute Nachricht: Monsanto gibt Europa auf
80% der Neonicotinoid-Anwendungen nicht erfasst
Wie
viele Sklaven arbeiten für Sie?
Deutsche
Konzerne zahlen kaum Steuern
Merkel-Vertrauter
wird Cheflobbyist bei Daimler
Russische
Staatsbürgerschaft für Apple
PS: Rassismus
entsteht aus Unterdrückung des eigenen Selbst
Denken Sie bitte an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken. For translations
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Petitionen online aktuell![]() Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern. Jede(r) kann jetzt eine Petition starten. Verändern Sie die
Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen:
Gesundheit und Ernährung![]() © eyeliam Im alten China galten nicht
jene Ärzte als die besten, die am meisten Patienten hatten; am angesehensten
und wohlhabensten waren diejenigen, die die meisten gesunden Menschen betreuten.
Das lag daran, dass Ärzte damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden,
so lange diese gesund waren.
Die schädigende Wirkung
vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist
längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit Strahlung, Pestiziden,
Ausdünstungen, Weichmachern, Lebensmittelzusätzen, Antibiotika,
Dieselruß und sonstigen Chemikalien – in Medikamenten, Lebensmitteln,
zu Hause und im Straßenverkehr.
Trinkwasser vom Großkonzern?Die EU will den Wassermarkt öffnen.Schon seit Monaten sorgt die neue EU-Richtlinie für Aufregung. Wenn der Plan umgesetzt wird, könnten die Kommunen gezwungen werden, ihre Wasserversorgung europaweit auszuschreiben. Kritiker befürchten, dass dann große Konzerne zuschlagen könnten und das Trinkwasser damit schlechter und teurer wird. Wegen des europaweiten großen Aufschreis ist der verantwortliche EU-Kommissar mittlerweile schon ein wenig zurückrudert, denn 1,5 Millionen Menschen haben schon dagegen protestiert. Doch steckt der Teufel möglicherweise im Detail: die EU-Richtlinie enthält nämlich immer noch den verräterischen Satz, dass eine Marktöffnung für Wasser erreicht werden soll. Wasser muss von der Konzessionsrichtlinie ausgenommen werden! Mehr bei Trinkwasser vom Großkonzern Unterzeichnen Sie die Petition "Wasser
ist ein Menschenrecht!" bei
Trinkflaschen ohne WeichmacherWarum Getränke teuer in Plastikflaschen kaufen, wenn man sie auch billiger und besser von zuhause mitnehmen kann? Aber Trinkflaschen aus Plastik enthalten normalerweise Bisphenol-A (kurz: BPA), einen Bestandteil von Weichmachern, der sich vor allem bei hohen Temperaturen aus dem Plastik lösen kann und im menschlichen Körper wie das weibliche Geschlechtshormon Östrogen wirkt.Doch es gibt Alternativen: Trinkflaschen aus Edelstahl, Trinkflaschen aus Glas und Trinkflaschen aus Tritan. Trinkflaschen ohne Weichmacher zusammengestellt bei utopia.de/produktguide/mobilitaet-freizeit-25/trinkflaschen-ohne-weichmacher Foodsharing statt LebensmittelverschwendungUnsere Lebensmittelverschwendung ist enorm – sei es direkt bei der Produktion („falsch geformtes“ Gemüse etc.), im Einzelhandel (nahendes MHD), oder beim Konsumenten.Foodsharing ist eine Internet-Plattform, die dieser Verschwendung den Kampf angesagt hat und Privatpersonen, Händlern und Produzenten die Möglichkeit gibt, überschüssige Lebensmittel kostenlos anzubieten oder abzuholen. Bei Foodsharing finden Sie verfügbare Lebensmittel in Ihrer Umgebung sowie Kochcommunitys etc. Über Foodsharing kann man sich auch zum gemeinsamen Kochen verabreden, um überschüssige Lebensmittel mit anderen zu teilen, statt sie wegzuwerfen – etwa vor dem Urlaub. foodsharing.de Fleisch: Greenpeace will den „Gülle-Euro“Während der Handel die Preise senkt, fordert Greenpeace höhere Steuern, um Fleisch zu verteuern. Die Umweltorganisation spricht vom „Gülle-Euro“.Greenpeace: Miserable Produktionsbedingungen
Insekten sind echte LeckerbissenEs wird gegessen, was auf den Tisch hüpft. Insekten sind echte Leckerbissen und ihre Produktion ist erheblich ökonomischer als die anderer Nutztiere.Es gibt eine ganze Reihe von Insektenarten, die sich als Nahrungsmittel sehr bewährt haben. In anderen Regionen der Welt werden sie regelmäßig und gerne gegessen. Der einzige Grund, warum wir das hierzulande nicht so halten, ist der, dass wir es nicht kennen. Sie sind gesund, gut verfügbar, wenn man nicht abseitigen Glaubensrichtungen angehört, gibt es keine ethischen Bedenken, sie in Massen zu züchten und zu verzehren, und ihre Produktion ist erheblich umweltverträglicher und ökonomischer als die klassischer Nutztiere. Und sie sind lecker, wenn man sie gekonnt zubereitet. Mehr von Heiko Werning bei jungle-world.com/artikel/2013/21/47732.html Nahrungsmittelanbau für den EigenbedarfGärten zur Selbstversorgung seiner Bewohner haben in Russland eine lange Tradition. Man kann dies in etwa mit unserer Schrebergarten-Kultur vergleichen.Der russische Staat fördert seit 2003 per Gesetz diese bäuerliche Familienkultur. Das Gesetz, von dem hier die Rede ist, sichert jedem russischen Bürger das Recht auf ein privates, kostenloses und steuerfreies Grundstück mit einer Größe von ein bis drei Hektar zu. Hier nur zum Vergleich: ein Fußballfeld hat etwa eine Fläche 0,7 Hektar. Im Jahr 2006 wurde das Gesetz durch einen Zusatz im Gesetzestext nochmals bestätigt und verbessert. Russland zeigt dabei in beeindruckender ökologischer und nachhaltiger Weise, wie man ein ganzes Land ernähren kann, denn 71 Prozent der Bevölkerung produziert damit ungefähr die Hälfte der im Land verbrauchten Milch, 60 Prozent des Fleisches, 77 Prozent des Gemüses und sogar 92 Prozent der Kartoffeln. Weltweit wäre solch ein “geschenktes
Stück Land” denkbar, um Weltunger und eine Abhängigkeit von großen
Konzernen
zu stoppen.
Mehr bei
Biodiversität: Die Welt der Heilpflanzen in GefahrSeit Jahrtausenden nutzen Menschen Heilpflanzen. Auch heute spielen sie in der modernen Medizin eine herausragende Rolle. Dennoch sind etwa 4.000 Heilpflanzenarten vom Aussterben bedroht.Ob Kamille, Salbei, Löwenzahn, Aloe Vera, Arnika, Artischocken, Boldo, Brennnesseln, Ginseng, Ingwer, Guaraná, Maracuja – die Nachfrage hat Folgen: Etwa 4.000 der 70.000 verwendeten Arten sind laut Weltnaturschutzunion in ihrem Bestand gefährdet. Mehr bei dw.de/die-fantastische-welt-der-heilpflanzen/g-16809768 Wenn Geld die Medizin beherrschtBetriebswirtschaftliches Denken im Gesundheitswesen macht krank. Dies erleben immer mehr Menschen in Deutschland am eigenen Leib: Sei es der privat krankenversicherte Rentner, der seine Beiträge nicht mehr bezahlen kann, die chronisch kranke Verkäuferin, die sich Monat für Monat die Medikamentenzuzahlungen vom Lebensunterhalt abknapsen muss."Unser Gesundheitswesen ist zum Spielfeld für Global Player geworden, die nur ein Ziel kennen: Gewinnmaximierung. Dem werden die Interessen der Patienten, der Ärzte und aller anderen Beschäftigten untergeordnet", sagt Manfred Fiedler, Co-Autor des passend zur aktuellen öffentlichen Debatte erschienen Attac-Basistextes "Gesundheit ist (k)eine Ware". Fiedler war Jahre lang Arbeitsdirektor und Geschäftsführer eines Krankenhauses in Nordrhein-Westfalen. Mehr bei attac.de/aktuell/neuigkeiten/detailansicht/?tx_ttnews[tt_news]=6937 >>> Unterzeichnen Sie die Petition
"Aufnahme der Umweltmedizin als Kassenleistung" bei
Empfehlungen zur nachhaltigen ErnährungLebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und klimafreundlicher auszurichten: Tipp 1: Öfter mal fleischlose Kost
Tipp 2: Regionale und saisonale Produkte
bevorzugen
Tipp 3: Bio sollte sein
Tipp 4: Speisen klimafreundlich zubereiten
Tipp 5: Weniger Wegwerfen
Umwelttechnologie + Erneuerbare EnergienUm das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen.Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Erneuerbare Energien sind zwar derzeit noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer! Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie
als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen. 523 Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA) hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro klimaschädlicher Energiesubventionen aus. Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr
als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher
geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus.
Zukunftstechnologien![]() "Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
Allein die Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der
Wind etwa die Hälfte.
In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Steigende Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und Ressourcen. Die Erneuerbaren Energien
bieten diese Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit
bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Energiewende: Das falsche VersprechenIn Europa plant die Politik die große Energiewende: Bis zum Jahr 2050 sollen die Stromanbieter ihren Strom ohne den Ausstoß von CO2 produzieren. Doch sind die Maßnahmen, mit denen dieses hehre Ziel erreicht werden soll, überhaupt wirksam?Geworben wird vor allem mit der Kraft aus Wind und Sonne. Dabei deckt sie gerade einmal ein Prozent der europäischen Energieversorgung ab. In Wahrheit setzen Politik und Industrie vor allem auf Biomasse. Mit Steuergeldern hat die EU einen milliardenschweren Markt aufgebaut. Aber für Energiepflanzen werden selbst wertvolle CO2-Speicher wie Moore vernichtet. Und die Flächen für den Nahrungsmittelanbau werden knapp. Das löst weltweit eine Kettenreaktion aus. Durch den Hunger nach Energiepflanzen werden in Brasilien und Indonesien Regenwälder abgeholzt. Doch die EU nimmt die Industrie in Schutz. Und um den Nachschub mit angeblich sauberer
Energie sicherzustellen, werden die Versprechen immer abstruser. In Zukunft
sollen auch schmutzige Kohlekraftwerke grünen Strom liefern. Der Rohstoff
wird einfach durch Holz ersetzt, und klimaschädliche Abgase werden
unter die Erde gepumpt. Diese fragwürdige Technologie führt zu
einer Renaissance der Kohle. Sie kommt zunehmend aus Kolumbien – mit verheerenden
Folgen für Mensch und Umwelt. Denn beim Kohleabbau gelangt das Treibhausgas
Methan ungehindert in die Atmosphäre und zerstört das Klima.
Die Dokumentation
deckt die Verstrickungen zwischen Wirtschaft und Politik auf und zeigt,
wie auf Kosten des Verbrauchers die europäische Klimabilanz sauber
gerechnet wird:
Mehr bei
Brüssel kritisiert Umlagebefreiung der IndustrieDie Zahl der Anträge zur Befreiung von Ökostrom-Umlage steigt rapide.Die Europäische Union (EU) kritisiert die Befreiung von Teilen der deutschen Industrie von Energieabgaben. Zudem warnte nun der deutsche Energiekommissar Günther Oettinger vor möglichen milliardenschweren Folgen, sollte Deutschland nicht auf Brüssel zugehen. Doch weder Medien noch die Politik griffen das Thema zunächst ernsthaft auf. Die Befreiungen von der EEG-Umlage und Netzabgaben sind vor der Bundestagswahl im September für sämtliche Akteure offenbar ein zu heißes Eisen. Mehr bei erneuerbareenergien.de/bruessel-kritisiert-ausnahmeregeln spiegel.de/antraege-zur-befreiung-von-eeg-umlage-steigt-rapide.html Besser Windparks auf See einsparen
Energiewende auch wissenschaftlich ausgebremstEnergiewende wird auch wissenschaftlich ausgebremst – ganz einfach durch Einstellung von Forschungsgeldern. Man nennt das oft "Konsolidierung"."Auch wenn die praktische Nutzung der neuen sauberen Energie bereits erfolgreich nachgewiesen ist – ich habe meine Forschungsarbeiten für unbefristete Dauer auf Eis gelegt, weil ich keinerlei Ressourcen zu deren Fortsetzung habe. Das ist schade, denn die saubere Energie wäre für die Menschen eigentlich wichtig", schreibt Prof. Dr. Claus W. Turtur von der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Ostfalia auf seiner Webseite. Max Planck sagte einst: "Eine neue wissenschaftliche
Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner
überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr
dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß
die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut
gemacht ist."
Gibt es eine Kampagne
gegen die Energiewende?
Sauberer Strom ist viel billigerSauberer Strom ist viel billiger als die schmutzige Kernenergie, Kohle, Erdgas und Öl, rechnen die Jugendlichen von Plant-for-the-Planet vor. Wer behauptet die Energiewende wäre teuer, kann nicht rechnen.Selbst wenn die Energiewende 500 Milliarden Euro bis zum Jahr 2050 kosten sollte, dann ist das preiswert. Bisher hat der deutsche Staat für die schmutzige Energie in einem vergleichbaren Zeitraum viel mehr an Subventionen ausgegeben als die ganz Energiewende kosten würde – nämlich 300 Milliarden Euro für die Atomenergie und nochmals über 400 Milliarden Euro zur Unterstützung der Stein- und Braunkohleförderung. Außerdem verursachen erneuerbare Energien keine Folgekosten. Mehr bei content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4651 Energieautarkie in mittelständischen BetriebenLaut dem IHK-Energiewende-Barometer 2012 wollen immer mehr Betriebe ihr eigener Stromlieferant sein: Jedes dritte Unternehmen setzt sich derzeit mit den Möglichkeiten auseinander, seinen eigenen Strom zu erzeugen. Dies ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern rechnet sich auch betriebswirtschaftlich durch Kosteneinsparungen. Zudem wird auch das ökologische Bewusstsein der mündigen Verbraucher immer ausgeprägter, man achtet immer stärker darauf, was wie und wo produziert wird. Es bildet sich ein immer größeres Bewusstsein – und damit ein immer größerer Markt – für nachhaltig erzeugte Produkte.Die Instrumentenmanufaktur Framus & Warwick ist ein Praxisbeispiel dafür, wie Unternehmen zu 100% energieautark werden können. Mehr bei agitano.com/praxisbeispiel-energieautarkie-in-mittelstaendischen-betrieben Fenster-Steckdose lädt Handy mit Solarenergie![]() Die umweltfreundliche Innovation hat eine
1.000 mAh starke Batterie eingebaut und kann somit Kleingeräte wie
Smartphones aufladen.
Die Kalte Fusion könnte die Welt verändernDas E-Cat-Projekt des italienischen Ingenieurs Andrea Rossi ist ein Gerät, das Wärme durch einen Prozess namens ein Low Energy Nuclear Reaction (LENR) erzeugt. Das ist die so genannte Kalte Fusion.Die Kalte Fusion ist eine Technik, die Energie erzeugt durch niedrige Temperaturen (deutlich niedriger als die Temperaturen der heißen Fusion, die oft im Bereich von zig tausend Grad sind) aus Reaktionen, die nicht chemisch sind. Das ist viel sicherer, viel einfacher und viele Größenordnungen billiger. Eine Prüfung durch glaubwürdige
und unabhängige Wissenschaftler ergab, dass das Gerät in der
Lage ist, Wärme aus irgendeiner Art von Reaktion zu erzeugen, deren
Ursprung unbekannt ist.
Strom aus MilchabfällenWer Milch produziert, produziert auch Abwasser. Bis zu zwei Liter pro Liter Milch. In Deutschland kommen dadurch jährlich zwischen 30 und 60 Millionen Liter Abwasser zustande. Da die Reinigung des Wassers auf natürlichem Weg enorm viel Sauerstoff verzehrt, müssen die Molkereibetriebe es aufbereiten. Die Technik dafür ist teuer und für mittelständische Betriebe kaum bezahlbar.Das Fraunhofer Institut für Grenzflächen-
und Bioverfahrenstechnik (IGB) entwickelt nun im Projekt REWAGEN mit neun
Partnern ein elektrochemisches Verfahren zur Abwasserreinigung. Es kommt
ohne chemikalische Zusätze aus. Modular aufgebaut soll es auch den
Bedürfnissen kleiner Betriebe gerecht werden.
Stromerzeugender LackDer australische Solar-Startups Dyesol arbeitet seit Jahren an so genannten Farbstoffsolarzellen. Dyesol will die neuartigen Zellen, die sich in nahezu jeder Farbe herstellen lassen, als hauchdünne Schicht auf Fassaden aus Stahl drucken oder sogar durchsichtig auf Glasscheiben auftragen. “Man wird bei Gebäuden künftig genau hinsehen müssen”, sagt Caldwell, “um überhaupt ein Solarmodul zu erkennen.”Jetzt geht es um eine besondere Variante
der Farbstoffsolarzelle, die ohne flüssige Bestandteile auskommt –
wodurch sie besonders langlebig und leicht zu verarbeiten sein soll. Bisher
lag der Wirkungsgrad bei solchen so genannten Solid-State-Farbstoffsolarzellen
bei mageren sechs Prozent. Dyesol meldete nun vor wenigen Tagen einen Effizienzsprung
auf 11,3 Prozent.
Stroh-Urianal als KomposttoiletteDie französische Designfirma Faltazi habt simple Pissoir-Aufsätze entwickelt, die man einfach in Strohballen stecken kann.Im Inneren des Ballens, so erklärt Faltazi, reagiert der Stickstoff des Urins mit dem Kohlenstoff des Strohs. Es folgt ein Zersetzungsprozess, an dessen Ende wertvoller Kompost steht. Den kann der Landwirt dann nach sechs bis zwölf Monaten einsammeln und wiederverwenden – etwa für so nützliche Dinge wie das Anpflanzen von Gerste. Ein Teil davon wird dann zu Bier verarbeitet, der Rest zu Stroh – et voilà, der Kreis schließt sich. Außerdem verbrauchen die Pinkelballen kein Wasser! Mehr bei spiegel.de/strohballen-und-trichter-verbinden-sich-zum-uritonnoir.html uritonnoir.com Ökologische Trockentoiletten und Komposttoiletten Allzweck-Reiniger auf natürlicher BasisDie wichtigsten Inhaltsstoffe von Allzweck-Reinigern sind waschaktive Substanzen, die Tenside. Im Gegensatz zu konventionellen Allzweck-Reinigern enthalten Bio-Reiniger keine Tenside auf reiner Erdölbasis. Diese sind sehr schlecht abbaubar und gelangen über das Abwasser in natürliche Gewässer und werden dort zum folgenreichen Umweltproblem.Bio-Reiniger reinigen überwiegend mit rein pflanzlichen Tensiden, zum Bespiel mit Seifen aus Pflanzenöl oder Zuckertensiden. Anstelle von allergieauslösenden und gesundheitsgefährdenden Lösemitteln, synthetischen Farbstoffen, Duftstoffen und Konservierungsmitteln kommen in Bio Reinigern ätherische Öle und Alkohol zum Einsatz. Mehr bei utopia.de/haushalt-garten-31/allzweck-reiniger-auf-biologischer Statt der Erneuerbaren boomt die KohleWarum boomt die Kohle? Die Antwort ist einfach. Sie ist günstig zu haben. Die Importpreise Deutschlands für Steinkohle aus Ländern außerhalb der EU sinken seit Monaten.Klar ist, dass die aktuellen Entwicklungen kaum zum Großprojekt Energiewende passen. Mehr bei blog.zeit.de/gruenegeschaefte/statt-der-erneuerbaren-boomt-die-kohle Anordnung zum Säubern der Ozeane von Plastikmüll![]() © Erwin Zwart - Fabrique Computer Graphics Teenager erfindet Anordnung zum Säubern
der Ozeane von Plastikmüll:
Elektromobilität![]() Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem Ökostrom laden lässt! Elektroautos reichen mit
ihren Reichweiten für den Alltag.
Elektromobilität hilft
dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten
zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad
und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund
sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein wesentlicher Treiber
der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden.
Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche
mit der ökologischen Entwicklung in Einklang gebracht werden kann.
Mit regenerativen Energien schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Elektroautos vermitteln ein
ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen
Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem
Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung.
Elektromobilität
gehört zu den der wichtigsten Megatrends.
Gerade formieren sich kleine
Anbieter, die mit günstigen Umrüstsätzen dafür sorgen,
dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar
sind.
Auf den Automessen stehen
die üblichen Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster
Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar
nicht in Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt
alle fünf Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit
ihrem aktuellen Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt.
Die Automobilindustrie setzt auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr,
Umweltauflagen abzubügeln
oder zu verwässern.
Ökolabel für
Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet
werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen
Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz
bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet.
Das CO2-Label für
Pkw ist eine
Täuschung
der Verbraucher.
Die Akkumulatoren der Zukunft
sind primär als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten,
sekundär werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
Das Elektroauto muss nicht
zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche
Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt
mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant
wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
WWF: Vorfahrt für ElektroautosDie Elektromobilität ist langfristig der zentrale Hebel zur drastischen Senkung der CO2-Emissionen von PKW und leichten Nutzfahrzeugen.Der WWF fordert, Elektrofahrzeuge ausschließlich mit zusätzlich ins Netz eingespeistem Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu betreiben. Nur so können sie bei elektrischer Fahrt wirklich als nahezu „Nullemissionsfahrzeuge“ zählen und einen signifikanten Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen des Verkehrs leisten. Außerdem müssen umweltfreundliche Recyclingkonzepte und Zweitnutzungskonzepte für Batterien zeitnah umgesetzt werden. Der WWF betont zudem, Elektromobilität
müsse als Baustein der Energiewende verstanden werden. „Die Hersteller
von Elektrofahrzeugen sind nun klar in der Pflicht, sich ihrer Verantwortung
für die Umwelt zu stellen und die Markteinführung klimafreundlicher
Elektrofahrzeuge voranzutreiben. Wir brauchen ein Höher, Schneller,
Weiter für diese alternative Technologie.“
Elektromobilität in intelligenten NetzenZukunftsszenario 2030: Der Strom wird überwiegend in dezentralen, regenerativen Erzeugungsanlagen produziert, die wetterabhängig sind und nur schwankend einspeisen. Parallel wächst die Elektromobilität. Immer mehr Verbraucher tanken ihr Fahrzeug problemlos an der heimischen Steckdose mit regional regenerativ erzeugtem Strom auf und verzichten auf teures Benzin. Doch wie wirkt sich die wachsende E-Mobilität auf die Stromnetze aus und wie lässt sich Elektromobilität als steuerbarer Speicher in das Verteilnetz integrieren und steuern? Diesen und anderen Fragen geht die HSE mit sechs weiteren Forschungspartnern (u.a. TU Darmstadt, FH Frankfurt, Fraunhofer LBF) in dem dreijährigen Pilotprojekt "Well2Wheel" nach."Wir wollen herausfinden, wie regenerativ
erzeugter Strom aus der Region im Elektroauto genutzt werden kann und ob
Elektrofahrzeuge durch gesteuertes Ladeverhalten zur Pufferung und Speicherung
der schwankenden regenerativen Energie dienen könnten", erklärt
HSE-Projektleiter Bernhard Fenn. Dies könnte helfen, die Netzstabilität
auch mit den wachsenden Anforderungen weiterhin zu gewährleisten.
Autolobby ruft Merkel um HilfeWenn Deutschlands oberster Autolobbyist etwas Wichtiges von der Bundesregierung will, dann wendet er sich einfach mit einem persönlichen Brief an die Kanzlerin. "Liebe Angela", schreibt er dann und formuliert einen umfangreichen Wunschzettel. Denn Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie (VDA), gehört nicht nur derselben Partei an wie Bundeskanzlerin Merkel, nämlich der CDU. Beide waren in den 90er Jahren auch Ministerkollegen in der Regierung Kohl.Was Wissmann in seinem Schreiben fordert, ist nicht wenig. "Die für unsere Unternehmen wichtigen Themen", schreibt er, "sind ein Verzicht auf die heutige Grenzwertfestlegung für 2025, eine stärkere Anrechenbarkeit besonders effizienter Modelle auf den Flottendurchschnitt eines Herstellers ('Supercredits') sowie die Sicherstellung eines verlässlichen Messverfahrens für die CO2-Emissionen" von Autos. "Unser leistungsfähiges und starkes Premiumsegment", heißt es in Wissmanns Brief, dürften "wir nicht über willkürlich gesetzte Grenzwerte buchstäblich kaputt regulieren lassen". Allerdings ist das Problem,
das Wissman nun zu seinem Angela-Brief treibt, hausgemacht. Schon Ende
2011 war klar, dass Autobauer mit ihrer Spezialisierung auf große,
schwere Fahrzeuge Schwierigkeiten haben, die EU-Umweltstandards einzuhalten.
So bekämpfen Deutschlands Autobauer die geplanten Regelungen mit allen
Mitteln – und haben damit Erfolg.
Merkel schlägt sich
im Streit um CO2-Grenzwerte klar auf die Seite der deutschen Autoindustrie.
Jetzt muss die EU handeln!
E-Autos auf Busspuren?Elektroautos auf Busspuren (wie in Norwegen) – dieser Vorschlag von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) ist bei der Busbranche auf Ablehnung gestoßen. «Busspuren müssen für Busse reserviert bleiben, zumal mit dem neuen Fernlinienbussen dort immer mehr Platzbedarf herrscht», sagte Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer.Grünen-Fraktionschefin Renate Künast
sagte, die Bundesregierung habe schon vor Jahren Benutzervorteile für
E-Autos angekündigt, liefere aber nicht. «Während Ramsauer
mit seinen Busspuren alte Hasen aus dem Zylinder kramt, fahren andere Autonationen
wie Japan, die USA und demnächst China bei der E-Mobilität immer
weiter vorneweg.»
Ende für Better PlaceDas 2008 gegründete israelische Startup wollte mit Fahrzeugen und einem Netz von Lade- und Akkuwechselstationen den Autoverkehr revolutionieren.Zudem hatte Renault angekündigt, die Herstellung der für Better Place ausgestatteten Elektroautos drastisch zu reduzieren. Man habe es trotz tiefgreifender Veränderungen nicht mehr geschafft, weitere Investoren ins Boot zu holen, erklärte Cohen, die Einkünfte würden die Betriebskosten nicht decken. Es wären weitere 500 Millionen US-Dollar und vier Jahre notwendig gewesen, um den Durchbruch zu schaffen, an den aber offenbar niemand mehr glauben wollte. Plant der US-Autohersteller Tesla nun ein
Batterietauschmodell?
Infrastruktur: Laden an der Laterne![]() Ubitricity, ein junges Berliner Unternehmen, bietet eine neue Lösung an. Grundüberlegung ist es, die installationsaufwendige und kostenintensive Abrechnungstechnologie nicht in jede einzelne Ladestation zu integrieren. Daher wird die Abrechnungstechnologie stattdessen in ein intelligentes Ladekabel oder direkt ins Elektrofahrzeug verlagert. Was zunächst profan klingt, hat das Potenzial, die Ladeinfrastruktur zu revolutionieren. Denn die Mobile Metering Technologie, wie die kabel- beziehungsweise fahrzeuginterne Abrechnungstechnik genannt wird, reduziert die Investitionskosten und die laufenden Kosten für die Ladepunkte um ein Vielfaches. Die Installation von Ubitricity-Ladepunkten ist nahezu zum Preis einer einfachen Steckdose möglich. Systemsteckdosen sind so
kompakt, dass sie leicht überall dort aufgebaut werden können,
wo E-Fahrzeuge parken. Sie können beispielsweise in Lichtmasten integriert
werden, was zusätzliche Vorteile bietet. Denn Straßenbeleuchtungen
verfügen bereits über einen Stromanschluss und stehen genau dort,
wo (Elektro-)Autos parken: am Straßenrand. Zusätzliche Tiefbau-
und Netzanschlusskosten, wie sie Ladesäulen verursachen, entfallen.
Ubitricity
macht es außerdem möglich, dass Fahrzeugnutzer ihren Stromanbieter
und die Stromqualität frei wählen und mitnehmen können.
Das Unternehmen bietet als Ladestrom ausschließlich Ökostrom
an, damit Elektromobilität wirklich zu einhundert Prozent emissionsfrei
wird.
Milliarden-Subventionen für die Autoindustrie für Elektroautos![]() Porsche macht einen Rekordgewinn von 1,2 Milliarden Euro im ersten Halbjahr – und kassiert 7,6 Millionen Euro Subventionen für die Entwicklung von Elektroautos, ob wohl nicht die Absicht besteht, in absehbarer Zeit ein Elektroauto zu verkaufen. Die Autoindustrie auf Betteltour:
Spitzenvertreter der Autoindustrie hatten die Brüsseler Behörde
im Juli 2012 im mehr Hilfen für Forschung und Entwicklung gebeten.
In bestimmten Bereichen wie Batterien und Hybridtechnologie sei Europa
aber nicht führend und müsse besser werden. Die Branche brauche
deswegen "verstärkte Unterstützung für Forschung und Entwicklung".
Ab 2015 sollen Autos nur
noch 130 und ab 2020 nur noch 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen
dürfen. Liegt die Flotte eines Herstellers darüber, werden Strafen
fällig.
In den USA ist die Anzahl
der verkauften Elektromobile (Elektroautos, Plug-In Hybridautos, Hybridautos)
um 228 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen!
Tesla S ist da![]() Die Elektro-Limousine S des kalifornischen Unternehmens Tesla kommt nach Europa. Sie ist noch edler als die Mercedes S-Klasse und verfügt über
Die Akkus (700 kg) befinden sich im Boden des Fahrzeugs. Der Tesla Model S soll im März 2013 nach Europa kommen. Denn die Produktion soll bis Ende des laufenden Jahres auf 80 Model S pro Tag ansteigen. Er kostet ab 73.000 Euro, ist also nicht teurer als eine vergleichbare Stinker-Limousine. Mehr bei focus.de/fahrbericht-tesla-model-s-blitzschneller-familienspass_772248.html teslamotors.com/de_DE/models/specs Tesla Model S und Fisker Karma im Vergleich Zielgruppen für ElektroautosWer warum elektrisch fährt. Kurzanalyse über elektrische Fahrzeugnutzer, Unterteilung von Käufertypen in
forum-elektromobilitaet.ch/2011-Zielgruppen-E-Autos.pdf
EU-Geräuschverordnung für Elektroautos?Elektroautos rollen fast lautlos, doch das ist laut einer Richtlinie der EU-Kommission nicht mehr erlaubt, weil Fußgänger gefährdet werden könnten.Irgendein Geräusch sollen Elektroautos von sich geben, damit Passanten und Fahrradfahrer nicht einer lautlosen Gefahr ausgesetzt sind. Setzt die EU ihre Richtlinie durch, wird aber genau das zur Vorschrift. Zwischen dem Anfahren und einer Geschwindigkeit von 20 km/h müsste dann ein Geräusch erzeugt werden – und zwar automatisch. Hochfrequenz-Singen, Turbinen-Sirren, Vollgas-Surren – flüsterleise Elektroautos sollen also einen Krachgenerator bekommen, denn mit weniger als 50 km/h sind Elektroautos sogar nahezu lautlos unterwegs [wie übrigens auch Autos mit V8 und V12 Motoren]. Dazu VW-Entwickler Willner: "Wir denken über künstliche Sounds nach und testen unterschiedliche Varianten mit Probandengruppen." Sounddesigner arbeiten bereits an unterschiedlichen Geräuschen, die der Wagen beim Anlassen, beim Fahren und beim Verbinden mit einer Steckdose zum Laden der Batterie machen soll – ein Albtraum. Brabus-Sprecher Dalibor Erakovic weist darauf hin, dass "jeglicher Sound programmiert werden könne, sofern er die nötige Emotionalität ausstrahlt". Wer den Tesla Roadster in der Serienversion fährt, wird nichts von solchen Klangtüfteleien hören, denn das Auto ist frei von künstlichen Geräuschen. "Wir glauben, es ist richtig, dass die Autos möglichst leise sind. Fahrräder werden ja auch nicht mit Soundgeneratoren ausgerüstet", sagt Craig Davis von Tesla Motors. Eine höhere Unfallgefahr, weil andere Verkehrsteilnehmer den Wagen überhören könnten, hält er für höchst unwahrscheinlich. Auch bei der Marke Mini, die derzeit 600 Elektrovarianten des Kleinwagens in mehreren Großstädten weltweit testet, gibt es keinerlei Soundtuning – und auch noch keinerlei Vorkommnisse, bei denen die akustische Schleichfahrt der Autos in irgendeiner Weise negativ auffiel. Dabei hatte man sich auf
leise Flüsterautos schon gefreut. Denn "Straßenverkehrslärm
gefährdet die Gesundheit. Er wird europaweit für 50.000 Todesfälle
jährlich verantwortlich gemacht", sagt Werner Korn, Mitglied des Bundesvorstands
des Verkehrsclub Deutschland (VCD).
Soundgeneratoren für
Elektroautos erinnern stark an den Red Flag Act von 1865:
Der Elektroauto-SchwindelDie Autoindustrie will Elektroautos nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf 2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu: Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential zur CO2-Einsparung.Zitat: "Deshalb ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb … als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt." Die Regierung will, dass alles bleibt wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt, die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft. Doch zusätzlichen Ökostrom – extra fürs Elektroauto – wollen die Energiekonzerne nicht produzieren. Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing, denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung von Kohle. Wer so denkt und handelt
und dazu auf die zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet,
wird sich gewaltig verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen
Energiepreisen.
Das Elektroauto macht
nur Sinn mit zusätzlich erzeugtem Ökostrom!
"Die
Stellungnahme der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist
unverständlich, kurzsichtig und widersprüchlich",
sagte Dr. Hermann Scheer, Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die
Verbindung mit erneuerbaren Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller
laut Eurosolar verpflichtet werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge
mit Anlagenbetreibern für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus
erneuerbaren Energien abzuschließen, jeweils in der Größenordnung
der von ihnen produzierten Elektromobilflotte.
Das Auto - der mobile Leerlauf?Meistens steht es. Und wenn es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund 30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.Sieben Achtel des Treibstoffs werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt. Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15% in Antriebskraft um. Anders das Elektroauto: Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine, die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210. Doch die (ver)zögernden Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image aufzubessern und Aktivität zu signalisieren. Die Geschichte des Elektrofahrzeugs![]() Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des
19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der
Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge
gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen
Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter
zu fahren.
In anderen Ländern tun
sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität
auf:
YES WE DO365 Beispiele, um unsere Welt besser zu machen. So lautet das Motto der innovativen Inspirationsplattform „YES WE DO“.Erklärtes Ziel: dem nachhaltigen Wandel eine Plattform zu bieten und so die Menschen weg vom “Raunzen” hin zum optimistischen Handeln zu führen. Mittlerweile wurden über 100 innovative Projekte, wie z.B. eine transportable Gartenbox aus Wien, auf der Website vorgestellt. Täglich kommt eine neue, spannende sowie bereits verwirklichte Idee hinzu. Die Vielfalt der Projekte reicht dabei von so genannten “Schaf-Aktien” aus dem burgenländischen Pinkatal über eine Mikrokredit-Initiative in Bangladesch bis hin zu faszinierenden Lampen aus England, die Licht aus Gravitation erzeugen. Neue Projekte und Vorschläge werden
dabei immer gesucht und können jederzeit eingereicht werden. Um die
Projektkosten von YES WE DO zu decken, wird ein kleiner Kostenbeitrag in
gestaffelter Form erbeten. So kostete der 1. Tag im Jahr 1 Euro, der 100.
Tag 100 Euro und der letzte Tag des Jahres 365 Euro.
Klimawandel![]() Auf unserer Erde findet gegenwärtig
ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen
sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen.
Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für
das globale Klimageschehen.
Der CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern! >>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now."
Der Klimawandel schlägt
in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin dramatischen Modellrechnungen
erwartet.
Wetterkatastrophen nehmen
seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In Europa
müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren Winterstürmen
und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten, Hitzewellen und Dürren
rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen bei den atmosphärischen
Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel
wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Klimawandel weit schlimmer
als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Die Bemühungen um den
Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der Klimawandel immerhin
an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts kostet. Denn die Folgen des
Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige
– jährlich.
Die "große Politik"
ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar
mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die mittelbar verursachten
Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation
und Bevölkerungswachstum.
Zusammenhänge zwischen Hochwasser und globaler ErwärmungÖsterreich könnte in Zukunft sogar von noch stärkeren Hochwassern betroffen sein.Im Zuge des Klimawandels ändern sich einige grundlegende Faktoren, die solche Ereignisse beeinflussen werden. Beispielsweise steigt die Schneefallgrenze in Österreich kontinuierlich an, seit 1950 schon um 100 Meter. Wäre in den letzten Tagen in großen Höhen weniger Schnee gefallen und stattdessen Regen, wäre das Hochwasser heute sogar noch drastischer ausgefallen. Weiters halten es Klimawissenschafter für sehr wahrscheinlich, dass im Zuge der Erwärmung des Mittelmeers dort mehr Wasser verdunsten wird, was je nach Wetterlage zu heftigeren Starkregenereignissen in den Gebieten führen kann, wo die Wolkenfront dann auftrifft – häufig sind das die Alpen. Das Risiko erhöht sich aber auch mit
der immer weiter voranschreitenden Verbauung in Österreich. Allen
Warnungen zum Trotz werden pro Tag in Österreich 20 Hektar Land für
Straßen, Gebäude und Infrastruktur geopfert – pro Jahr ist das
eine Fläche die größer ist als die Stadt Salzburg. Bebautes
Land verliert nicht nur all seine ökologischen Funktionen, es kann
dort auch kein Wasser versickern. Die Folge: Das Hochwasserrisiko steigt
weiter.
>>> Eine Karte der potentiellen
Überschwemmungsgebiete (gestaffelt in Metern) in Europa finden
Sie bei
Statt des Baus von Infrastruktur zum Hochwasserschutz
könnte
Erderwärmung: Immer mehr NaturkatastrophenWegen des Klimawandels werden sich nicht nur Stürme, sondern auch Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche in Zukunft häufen. Denn die Klimaerwärmung zerstört die feste Erdkruste, prognostiziert ein britischer Geologe.Viele Experten rechnen damit, dass es in Zukunft infolge des Klimawandels mehr extreme Wetterereignisse geben wird. Doch auch die festen Teile der Erde könnten durch die globale Erwärmung in Aufruhr geraten, warnt der britische Geologe Bill McGuire. Mehr bei fr-online.de/klimawandel-erderwaermung-immer-mehr-naturkatastrophen.html Wissenschaft einig: Mensch ist schuld am KlimawandelWer ist verantwortlich für den Klimawandel? Immer wieder ist bei dieser Frage von einer vermeintlichen Uneinigkeit der Wissenschaft die Rede. Dabei herrscht bei Forschern eigentlich Konsens: Schuld an der weltweiten Klimaerwärmung ist der Mensch."Es gibt eine auffällige Diskrepanz zwischen der öffentlichen Wahrnehmung und der Realität", sagen die Autoren einer Studie, die tausende Untersuchungen zu dem Thema aus einem Zeitraum von 20 Jahren ausgewertet hat. 97 Prozent der Forscher aus den USA, Australien und Kanada kommen zu dem Ergebnis, dass der Mensch als Versursacher des Klimawandels anzusehen ist. Mehr bei t-online.de/klimawandel/klimawandel-der-mensch-ist-schuld.html pik-potsdam.de/first-world-conference-on-climate-impacts Unsere Klimaskeptiker Viehherden gegen die WüstenbildungEtwa 60 Prozent der Landflächen Afrikas bestehen aus Wüsten- und Trockengebieten. Erosion, Abholzung von Regenwäldern und Klimawandel laugen die Böden immer stärker aus, die deshalb immer weniger Menschen ernähren können. Auch die Überweidung der Böden durch Viehherden gilt als einer der Gründe für Wüstenbildung.Viehherden sind das beste Mittel, um die Wüstenbildung zu bekämpfen, davon ist Allan Savory vom Savory Institute überzeugt. Das in den USA/Colorado ansässige Institut und das Africa Centre for Holistic Management (ACHM) konnten in Simbabwe die Wüstenbildung stoppen – und sogar umkehren. Inzwischen wächst dort das Gras wieder. Die Ursache dafür sind Viehherden:
Mit ihren Hufen brechen die Tiere den harten Boden auf, durch ihren Dung
bekommt die Erde mehr Gehalt. Der Boden kann Regen und Kohlenstoff besser
aufnehmen und speichern.
Die Zeit rinnt mit dem Eis davon![]() Initiativen gegen Klimawandel und Umweltverbrechen:
Eine weitere Bedrohung für den Umstieg
auf erneuerbare Energieträger: Beim Gipfel des Europäischen Rats
wird beraten, ob Atomenergie als klimaschonende Technologie anerkannt wird.
"Wenn das eintritt, wäre das der Todesstoß für die Erneuerbaren",
warnt Egit: Denn dann könnten Atomkraftwerke ganz legal subventioniert
werden.
Klima und Land schützenNaturefund will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 m² uralten Buchenwald in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen. Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie diesen einzigartigen Buchenwald.Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 m² für Rothirsch & Co. bei naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Die Geschichte der Klimaverhandlungen in 83 Sekunden Unsere heutige Art zu leben
ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4 bis 10 Jahre, um uns zu
ändern und gemeinsam zu handeln.
Das Zeitalter der DummheitWir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht.Was werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten? Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind? Mehr bei delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html Big Ask Unsere Kinder und Enkelkinder werden es
ausbaden müssen, dass Kinder in Asien unsere Jeans mit giftigen Chemikalien
färben mussten. Sie werden dafür gerade stehen müssen, dass
wir die Meere verschmutzt, die Luft verpestet und den letzten Tropfen Öl
aus der Erde gepresst haben.
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Langfristig gute Aktienrenditen lassen
sich nach den gängigen Modellen nur in einer prosperierenden Weltwirtschaft
erzielen, in der zudem die Banken stark reglementiert werden.
Gefahren lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen, den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen Kosten des Klimaschutzes. Negativ betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten, Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe. Jeder Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung, Green-Building oder umweltfreundlicher Transport. Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert,
nutzt sein "monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft,
um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen
in das unternehmerische Handeln zu integrieren.
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Mit einer herkömmlichen
Geldanlage oder Altersvorsorge unterstützen Sie die Atomindustrie.
In Ihren Investmentfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen
befinden sich Anteile von Konzernen, die
* Ihre
Gewinne aus atomarer Stromerzeugung erzielen
* die
bemüht sind, dass Gorleben wirklich zum Endlager ausgebaut wird
* die
den Ausstieg aus dem Atomausstieg mit der jetzigen Regierung verhandelt
haben.
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen
den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
gruenesgeld24.de/anti-atomkraft-investments.htm
Rolf-E.
Breuer (Deutsche Bank Chef von 1997 bis 2002)
Das Bevölkerungswachstum und die wirtschaftliche Entwicklung in den Schwellenländern sorgen für einen weltweiten Bauboom. Die Folge: Es herrscht Sandbedarf. Da Wüstensand nicht zur Betonherstellung geeignet ist, hat die Bauwirtschaft den Meeresboden ins Visier genommen. Dies könnte zu einer ökologischen Katastrophe führen.
Sand ist heutzutage Bestandteil zahlreicher
Alltagsprodukte, häufiger noch als Erdöl. Wir finden Sand in
Nahrungsmitteln, Kosmetika, Putzmitteln, aber auch in elektronischen Produkten
wie Computern, Handys und Kreditkarten.
Stahlbeton besteht zu einem Drittel aus
Zement und zu zwei Dritteln aus Sand. Angesichts dieses Bedarfs wurde Sand
in den letzten Jahren zu einer Ressource von entscheidender Bedeutung.
Für ein größeres Gebäude,
wie ein Krankenhaus, braucht man 3.000 Tonnen Sand, jeder Kilometer Autobahn
schluckt mindestens 30.000 Sand, ein Atomkraftwerk gar 12 Millionen Tonnen!
Wüstensand ist – man mag es kaum glauben
– nicht zur Betonverarbeitung geeignet. Deshalb haben Baukonzerne bislang
Sand aus Flussbetten oder Kiesgruben abgebaut. Doch dieser Vorrat geht
langsam zur Neige, und so hat die Bauwirtschaft den Meeresboden ins Visier
genommen – eine ökologische Zeitbombe.
Der Dokumentarfilm zeigt Schauplätze
rund um den Globus: den illegalen Sandabbau in Marokko aufgrund der boomenden
Tourismusindustrie, der unweigerlich zum Verschwinden ganzer Strände
führt; den Expansionsbedarf von Singapur, das ungeachtet aller Verbote
weiterhin Sand aus den Nachbarländern importiert; das Verschwinden
ganzer Inseln wegen des illegalen Sandabbaus in Indonesien; die pharaonenhaften
Bauprojekte in Dubai, wo die eigenen Sandressourcen aufgebraucht wurden
und nun Sand aus Australien importiert wird; die Machenschaften der indischen
Mafia, die die Bauwirtschaft des Landes kontrolliert, während die
eigene Bevölkerung weiterhin in Slums hausen muss; das Auffüllen
der Strände von Florida, die zu neun Zehntel weggespült werden;
und schließlich den Kampf der Bevölkerung in Frankreich, wo
sich Konzerne Standorte in Küstennähe sichern, um in Schutzgebieten
Sand vom Meeresboden abzubauen.
Der Dokumentarfilm erläutert die Zusammenhänge
und Hintergründe einer verheerenden Wertschöpfungskette und fördert
mit Unterstützung von Wissenschaftlern und Nichtregierungsorganisationen
eine beispiellose menschliche, soziale und ökologische Katastrophe
zu Tage.
arte:
Sand - Die neue Umweltzeitbombe
"Wo
ist unser Sand geblieben?"
Kontrolliere die Nahrung und du kontollierst
die Menschen.
Heute sind 90 Prozent der angebauten gentechnisch
veränderten Organismen "Monsanto"-Patente. Diesen Umstand halten viele
für bedenklich.
Die Food and Drug Administration (FDA)
hat die Gentechnik deshalb zugelassen, weil viele leute Schlüsselpositionen
inne hatten, die vorher bei Monsanto gearbeitet hatten. Es sind die Drehtüren
zwischen Staat und Wirtschaft, die nach oben führen...
Monsanto gehören weltweit bereits
über 90% der Patente auf gentechnisch verändertes Saatgut. In
jedem Land kooperieren Unternehmen mit ihnen, u.a. Syngenta, Bayer, BASF
und KWS.
Mehr bei
onlineaktivisten.de/index.php?action=article_single&id=63
utopia.de/weltweite-demos-gegen-monsanto-am-25-mai
„Wir machen keine Lobbyarbeit mehr für
den Anbau in Europa“, sagte der Sprecher von Monsantos EU-Niederlassung,
Brandon Mitchener, der taz. „Derzeit planen wir auch nicht, die Zulassung
neuer gentechnisch veränderter Pflanzen zu beantragen.“ Zudem wolle
das US-Unternehmen auf neue Feldversuche mit diesem Saatgut verzichten.
Mehr von Jost Maurin bei
taz.de/Sieg-fuer-Anti-Gentech-Bewegung/!117205
Die weltweiten Proteste gegen Monsanto
im Mai 2013 wurden von den Massenmedien praktisch ignoriert, hatten aber
dennoch Erfolg!
>>> Nicht betroffen
vom EU-Verbot sind jedoch Wintergetreide, Zuckerrübe, Karotten, Zwiebel
und zahlreiche andere Kulturen sowie der gesamte Obst- und Weinbau. „Das
entspricht einer Fläche in Österreich von rund 500.000 Hektar,
auf der auch zukünftig Neonicotinoide ausgebracht werden dürfen,
welche für Bienen 7000-mal giftiger sind als DDT und die sich aufgrund
ihrer Persistenz in Boden und Wasser anreichern können“, warnt Helmut
Burtscher, Umweltchemiker bei GLOBAL 2000: “Die Teilverbote der EU greifen
daher zu kurz. Wenn wir dem Bienen- und Insektensterben in Österreich
ernsthaft entgegen treten wollen, müssen wir über ein generelles
Verbot der Neonicotinoide nachdenken und die notwendigen Schritte auch
rasch umsetzen!”
Mehr bei
oekonews.at/index.php?mdoc_id=1080652
Die Drehtür von Politik und Wirtschaft:
Klaedens fliegender Wechsel vom Kanzleramt in den Daimler-Konzern dürfte
die Debatte über Rochaden zwischen Politik und Wirtschaft neu beleben.
Im Jahre 2008 war bereits eine der Vorgängerinnen
Klaedens auf dem Posten des Staatsministers im Kanzleramt Chefin des Bundesverbands
der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).
In Erinnerung ist auch der Fall des ehemaligen
Bundesverkehrsministers Matthias Wissmann.
Der CDU-Politiker hatte sein Amt als Bundestagsabgeordneter erst kurz vor
seinem Wechsel an die Spitze des Verbands der Automobilindustrie (VDA)
niedergelegt.
Mehr bei
spiegel.de/merkel-vertrauter-wird-daimler-lobbyist-a-902399.html
greenpeace-magazin.de/merkel-vertrauter-wird-autolobbyist-normaler-wechsel
Atomkraft ist strukturelle
Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik heißt
verstaatlichtes
Risiko
trotz privatwirtschaftlicher Gewinne und hohen staatlichen Subventionen.
Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die Atomindustrie scheint
derweil wirklich weltweit die organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer
und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig
noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver
werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung
des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit
kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das
gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby
tun gern so, als würden sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren.
Doch
Greenwashing
ist eben kein Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher
kostet die Nutzung der Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten
der Betreiber. Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden
staatlich subventioniert – sie hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen
externen Kosten nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen
von mindestens 300 Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen
die staatlichen Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der
Atom-Industrie zuarbeiten.
Die vier großen Energieriesen
E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten
Energiegeschäftes und damit bisher auch die Netze und Zähler.
Kaum wird darüber berichtet,
dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom, wegen der Kühlung an
Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte nur eine Woche
der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands wegen fehlendem
Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen Stromausfall
gehabt.
In Deutschland gehören
übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern!
Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige "Brückentechnologie".
>>>
Bereits die „Leitstudie
2010“ des Bundesumweltministerium zeigte eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung
für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal 21: Die
Lüge vom billigen Atomstrom bei
youtube.com/watch?v=ZPe4NNCWrO4
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Der Brand auf einem Frachter mit radioaktiver
Ladung im Hamburger Hafen hat klargemacht: Atomtransporte sind in Deutschland
alltäglich, abgewickelt werden sie zumeist unbemerkt von der Öffentlichkeit.
Seit 1990 wurden mehr als 16.000 solcher Transporte genehmigt.
"Es finden sehr viel mehr Transporte radioaktiven
Materials statt, als wir ahnen", sagt der Nuklearexperte Wolfgang Neumann.
Allerdings! Vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) genehmigt, rollten
von 1990 bis 2012 mehr als 16.000 Atomtransporte durch Deutschland. Etwa
6000-mal bestand die strahlende Fracht aus Brennelementen, ebenso häufig
wurden Stoffe befördert, die zu ihrer Herstellung benötigt werden.
Auf einer Karte visualisiert, ergeben die
Routen ein Netzwerk mit deutlichen Knotenpunkten. Die Stadt Lingen im Emsland
taucht in der BfS-Tabelle am häufigsten als Start- und Zielort von
Transporten auf. Dort hat Advanced Nuclear Fuels (ANF) seinen Sitz, eine
Tochterfirma des französischen Areva-Konzerns, des größten
Nuklearunternehmens der Welt. Areva versorgt Atomkraftwerke in Deutschland,
Frankreich und anderen Ländern mit Brennelementen.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39176/1.html
shz.de/artikel/artikel/radioaktives-material-auf-brennendem-schiff
>>> Die Karte der verborgenen
Atomtransporte finden Sie bei
spiegel.de/karte-der-verborgenen-atomtransporte-in-deutschland.html
Der bisherige Gesetzentwurf sieht vor,
wesentliche Planungsentscheidungen jeweils in eigenen Bundesgesetzen festzulegen.
Dies widerspricht dem im Grundgesetz verankerten Grundsatz der Gewaltenteilung.
greenpeace.de/endlagersuchgesetz_ist_verfassungswidrig
ausgestrahlt.de/endlagersuchgesetz/es-geht-nur-mit-den-menschen-nic.html
Mit dem neuen Endlagersuchgesetz erfüllt
Deutschland ein Alleinstellungsmerkmal. Das Gesetz soll der Atom-Lobby
offensichtlich einen Verzögerungsvorteil verschaffen, wenngleich längst
klar ist, dass es weltweit kein Endlager für Atommüll geben kann.
Die Gemeinde Futaba, in der 7000 Menschen
lebten, ist damit wieder zugänglich. Abes Regierung tut alles, um
den Anschein zu erwecken, die Krise nähere sich ihrer Überwindung
– und Japan könne zu seiner früheren Nuklearpolitik zurückkehren.
Der russische Biologe Alexej Jablokow,
ein Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Moskau, erwartet, in einem
Jahr werde man die ersten Krebsfälle feststellen.
Mehr von Christoph Neidhart bei
sueddeutsche.de/trotz-super-gaus-japan-setzt-wieder-voll-auf-atomkraft
Gesundheitliche
Folgen von Fukushima
In der EU betreiben 14 der 27 Staaten Atomkraftwerke.
Mit 132 Reaktoren stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten
Reaktoren.
1989 gab es allerdings noch 177 AKW in
Europa. 125 Reaktoren stehen in den EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten.
AKW sind auf eine bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die Atomlobby behauptet aber immer häufiger,
dass ihre Reaktoren problemlos bis zu 60 Jahre laufen können. Meist
sind die Investitionen nach ca. 20 Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und
die laufenden Betriebskosten sind relativ günstig.
Sicherheitsfragen werden gerne vernachlässigt,
obwohl sich die Kraftwerke immer weiter vom Stand der Technik entfernen
und das Risiko von Verschleißerscheinungen am Material größer
wird. Die Liste der meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den
Störfällen unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität
der jeweiligen Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
Die
Lüge vom teuren Ökostrom - Warum die Stromrechnung wirklich so
hoch ist, sehen Sie bei
wdr.de/tv/monitor/sendungen/strom.php5
umweltinstitut.org/atom-luegen
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen den
Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien und kaufen Sie Ökostrom.
Laut DNR gibt es 1 Million Kunden bei
Ökostromanbietern - zu wenig für eine Energiewende.
100 gute Gründe gegen
Atomkraft
100-gute-gruende.de/lesen.xhtml
Machen Sie Schluss mit
Atom:
contratom.de/aktion/schluss
nein-zu-atomkraft.de/mitmachen.php
campact.de/atom2/sn3/signer
umweltinstitut.org/atomabwaehlen
anti-atom-treck.de
ausgestrahlt.de
Wenn die atomkraftkritischen
Haushalte bereits vor Jahren ihre Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen
beendete hätten, dann wäre diese Technik längst untragbar
geworden.
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter
einen deutlichen Anstieg.
Doch Null Umweltnutzen bei
Ökostrom-Mogelpackungen: In einer kürzlich veröffentlichten
Studie warnt Greenpeace vor Schein-Ökostrom, der sich bei genauerem
Hinsehen als völlig wirkungslos für die Umwelt entpuppt. Ökostromprodukte,
die lediglich auf dem Handel mit Herkunftsnachweisen wie RECS-Zertifikaten
basieren oder einfach nur auf Wasserkraft aus alten Großkraftwerken
zurückgreifen, tragen diesen Namen laut dem Verfasser der Studie zu
Unrecht.
Wechseln Sie zu einem
seriösen
Ökostromanbieter
Globale
Öl-Wirtschaft ist das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark verflochten
mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der Autoindustrie, in der
sie seit hundert Jahren investiert ist und dort stärksten Einfluss
ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie auch ständig
Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im letzten Jahrzehnt
besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War
on Terror etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten
der Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale Abhängigkeit
vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit den 1970er
Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom Erdöl
unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit
von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an Steuergeldern
an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten zerstören.
Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld zuschaufeln,
ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen haben.
Mehr
zum Thema Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie
von mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter Wasser.
2010 wurden 4028
Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden Tonnen,
ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut
IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile Energieträger
wie Öl und Kohle.
Die USA verbrauchen
ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40%
davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den Durchschnittsverbrauch
der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige jährliche
Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden!
Peak Oil markiert
den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen Ressourcenverbrauchs.
Die postfossile Welt wird sich grundlegend von der fossilen Welt unterscheiden.
Immerhin war der
US-Marineminister ehrlich, als er sich mit dem Magazin Fortune über
die Show unterhielt: "Hier geht's nicht darum grün zu sein. Es geht
um die nationale Sicherheit." Womit er meinte, dass die Navy bei steigenden
Ölpreisen früher oder später weniger Schiffe und Flugzeuge
an den Start bringen kann.
Mehr von Marcus
Hammerschmitt bei
heise.de/tp/artikel/39/39191/1.html
„Die Nutzung der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die Ölkonzerne nicht
im Besitz der Sonne sind.“
Ralph
Nader
Der Rückgang der Ölförderung,
der bald beginnen werde, werde zu einer wachsenden Versorgungslücke
führen, die nicht durch Gas und/oder Kohle geschlossen werden kann.
Selbst wenn die Gas- und Kohleproduktion weiter im gegenwärtigen Maße
steigen sollte, könne damit das fehlende Öl nicht ersetzt werden.
Und wenn die Gas- und Kohleproduktion erhöht werde, dann würden
die Vorkommen schnell ebenso wie jetzt das Öl erschöpft sein.
Uran habe, abgesehen von einigen Ländern,
weltweit für die Energieproduktion sowieso keine große Bedeutung.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/38/38822/1.html
In den letzten 10 Jahren hat sich der Ölpreis mehr als verfünffacht.
>>> Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Siehe
auch Filmtipp "Der Ölcrash"
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2%
pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs
lief bislang im Golf von Mexico aus.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
Das
größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock
und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt
nicht vorbereitet sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch
der Wirtschaft.
heise.de/tp/artikel/35/35822/1.html
Der
Ölcrash
Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Sonne,
Wind und Wasserkraft stehen uns mehr als ausreichend zur Verfügung
sowie auch das nötige know how. Doch die derzeitige Wirtschaft
und die von ihr gesponsorte Politik haben Angst vor Veränderungen,
denn noch verdienen einige sehr gut am Öl.
Die
Vernachlässigung der Umwelttechnologien bringt uns das größte
nur vorstellbare Desaster; ökonomisch, politisch, sozial und klimatisch!
Einzige
Lösung: Jetzt im großen Stil in erneuerbare Energien (Wind,
Wasser, Sonne, Geothermie, Meeresengergie etc.) zu investieren und Ölprodukte
gezielt zu verweigern. Nach dem Ölpreisschock ist es zu spät!
Mehr
in unserem
Spezial
Ölschock und Ölpreis
Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Der Wunsch nach totaler
Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen Gesellschaft, die die Menschen
gern kategorisieren, ordnen und kontrollieren möchte. Dieser Wunsch
entspringt einer Zwanghaftigkeit zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen
Innenministern beobachten lässt. Es beginnt in der analen Phase und
endet im Faschismus. Was anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll,
endet in seinen Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System
mit konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt
sich auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl es nur eine Parteien-Demokratie
mit schnöden Fraktionszwängen ist, aber keine Basis-Demokratie).
Faschismus ist die extremste
Form des Kapitalismus. Die Erziehung zum komsumptiven Verhalten konzentriert
die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von Konsümgutern oder
gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den Überblick und
das Interesse am politischen und gesellschaftlichen Gefüge und deren
Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass kaum jemand
noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten Konsumzwang, noch gegen
(noch) verfassungswidrige Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz
oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
>>> Unsere Ausweise,
Handys etc. haben einen Computership implantiert, damit jede unserer Bewegungen
verfolgt werden kann. Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen
Chips unter die Haut implantiert.
Es wird immer als hilfreich
angeboten, aber sogar der stellvertretende Direktor der CIA hat zugegeben,
dass es ein Einstiegspunkt ist, alle von uns mit einem Chip zu versehen,
um uns besser verfolgen und kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik
können Dissidenten so überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon, Internet, Handy,
Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die diese totale
Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische Barrieren wird
es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also die Kunst
des Schmackhaftmachens, ist einfach: Die am wenigsten akzeptierbaren
Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs vertuscht,
um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Die Gesellschaft ist es,
die darüber zu entscheiden hat, wie viel persönliche Überwachung
sie künftig zulassen will.
Die Greueltaten im Dritten
Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu viel Macht erhalten
hatte.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
"Sicherheit" ist zu einer Rechtfertigung
für staatliche wie privatwirtschaftliche Interventionen bzw. Angebote
geworden. Auf dem Spiel steht die individuelle Freiheit. Sicherheit und
Unsicherheit werden konstruiert, sie sind Ausdruck von Macht, Interessen
und sozialer Ungleichheit.
Interessant ist auch,
dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur Terroristen-Jäger
und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa bewusst geschürt,
um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben? Mit Überwachung
lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher
als der internationale Terrorismus sind Faktoren, die unser modernes Leben
bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer
knapper werdenden Ressourcen, vor allem das Öl.
3. Die wachsende Ungleichheit
in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht der Konzerne und eine damit
einhergehende Marginalisierung der Mehrheit der Menschen – vor allem in
den ärmeren Ländern.
4. Die weltweite militärische
Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen
und herrschende Kriege, die Unmengen an CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text
Der präventive Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit zu gewinnen,
wird beides verlieren."
Benjamin Franklin
Das eigentliche Problem: Persönliche
Profile
Auch wenn Google keine Emails direkt verkauft,
bleibt das Problem der Nutzung und Verknüpfung der Daten zu persönlichen
Profilen. Dies ist nicht nur bei Google der Fall, sondern ein branchenweites
Problem. Hier ist in der Tat sowohl eine gesellschaftliche Diskussion wie
auch persönliches Handeln angebracht.
Beispiele zeigen: Nutzer können sich
nicht darauf verlassen, dass Unternehmen mit ihren Daten immer sorgsam
umgehen. Statt dessen sollten Nutzer lieber selbst zurückhaltend bei
der Preisgabe persönlicher Daten sein. Allerdings ist vielen nicht
bewusst, welche Daten sie im Internet hinterlassen und wer mit diesen Daten
was anstellen kann. Denn anders als offline, wo wir viele unserer Spuren
sehen können, sind Online-Spuren für Nutzer nicht so leicht sichtbar.
Wer sich vergegenwärtigt, wie viel Daten bei durchschnittlichen Online-Aktivitäten
hinterlassen werden, dem kann schnell mulmig zumute werden. Stellen Sie
sich vor, wie Online-Zeitung lesen heutzutage Offline aussehen würde,
wenn im „realen Leben“ die gleiche Datensammel-Praxis üblich wäre.
Mehr zum Thema "Datenspuren im Netz" bei
verbraucher-sicher-online.de/artikel/persoenliche-datenspuren-im-netz
Heute werden vor allem die Bürger
selbst transparent gemacht. Wir installieren immer mehr Überwachungskameras.
Die digitale Vernetzung macht uns noch transparenter. Die gegenseitige
Durchleuchtung ist das Prinzip der Transparenzgesellschaft. Oben kontrolliert
unten. Unten kontrolliert oben. Da gibt es keinen Raum fürs Vertrauen.
Man sagt, Transparenz schafft Vertrauen. In Wirklichkeit schafft sie das
Vertrauen ab.
Wird alles sofort öffentlich, so
wird die Politik unausweichlich kurzatmig, kurzfristig und verdünnt
sich zur Geschwätzigkeit. Die totale Transparenz zwingt der politischen
Kommunikation eine Zeitlichkeit auf, die eine langsame, langfristige Planung
unmöglich macht.
Es entstehen neue, hermetisch abgeriegelte
Machträume: Börsenmakler verlassen einfach die Börse. Die
Transaktionen werden an der Börse vorbei getätigt. Denn Dark
Pools unterliegen nicht den Regeln und der Aufsicht der europäischen
Börsen.
Mehr bei
derstandard.at/Die-Politik-verduennt-sich-zur-Geschwaetzigkeit
>>> Fordern Sie jetzt
Ihren Abgeordneten auf, diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen,
bevor die Koalition nach der Sommerpause eine Entscheidung darüber
trifft
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den Appell gegen
Vorratsdatenspeicherung von Unternehmen wie
Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmen
USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner
Flughafen in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben.
Bisher wurden nur die beiden Zeigefinger gescannt.
Und in Japan werden biometrische
Daten von Ausländern für 70 Jahre gespeichert.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat
finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Dass das Ölzeitalter zu Ende geht, ist inzwischen Allgemeinwissen. Dass damit nicht nur der Sprit fürs Auto, sondern auch der allergrößte Teil unserer Alltagsprodukte knapp wird, ist weit weniger bekannt. Vom Filzstift bis zum Fensterlack, von der Fleecejacke bis zum Fernseher – die chemische Industrie ist auf Erdöl, Erdgas und Kohle angewiesen. Sie machen 87 Prozent ihrer Rohstoffe aus.
In großer Ausführlichkeit beschreibt Hermann Fischer die historische Entwicklung, die mit der Synthese von Farbstoffen aus Steinkohleteer im 19. Jahrhundert begann und ihren Höhepunkt im Siegeszug des Öls und der Petrochemie nach 1945 fand. Die Kreativität der Chemiker, vor der der Autor, selbst Chemiker, hohen Respekt hat, schuf aus dem Rohstoff unendlich viele Chemikalien für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete.
Ob Kunstfasern für Kleidung, Schmierstoffe für Maschinen, Baustoffe, Farben, Plastik von der Tüte bis zum Turnschuh, Kunststoffe vom Auto bis zum Windrad, Kosmetika vom Duschgel bis zum Parfum, Waschmittel – die fossile Chemie ist heute allgegenwärtig. Auch wenn ihre Nachteile bekannt sind: Eine Reihe der Stoffe sind giftig, gelten als krebserregend, können Allergien auslösen. Viele Abfallprodukte gefährden Umwelt und Mensch, verschmutzen Wasser, Luft und Boden auf Ewigkeiten, weil sie sich kaum zersetzen.
Dem stellt der Autor die "Magie und Vielfalt" der natürlichen Stoffe gegenüber. Immerhin gehören dazu auch die chemischen Prozesse, die, wie er detailliert beschreibt, den Menschen hören, sehen, riechen lassen. Die Natur hat mit der Photosynthese eine elegante, sparsame und umweltfreundliche Stoffherstellung erfunden, die unglaublich viele Variationen kennt. Diese chemischen Verbindungen sind durchaus geeignet, all jene zu ersetzen, die die Petrochemie derzeit anbietet.
So enthalten Kartoffeln bis zu 15 Prozent Stärke, ein Biopolymer, das heute schon als Bindemittel in Farben, Klebstoffen, Papier verwendet wird. Stärke dient zudem als Grundstoff für die Herstellung von Biokunststoffen. Baumharze, Pflanzenblätter, Früchte und Samen, schließlich das Holz selbst bieten zahlreiche Ausgangsstoffe für chemisch-technische Alltagsprodukte.
Die solare Chemie erlaubt, so Fischer,
all dies relativ abfallarm, störfallsicher und energiesparend herzustellen.
Er selbst ist optimistisch, dass die Zukunft dieser Form der Chemie gehört.
Dass die Widerstände der chemischen Großindustrie noch groß
sind, kann ihn nicht irritieren. Sein Buch ist jedenfalls ein beeindruckendes
Plädoyer für eine Chemiewende.
Mehr von Johannes Kaiser bei
dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1939278
Hermann Fischer: Stoff-Wechsel - Auf dem
Weg zu einer solaren Chemie für das 21. Jahrhundert, Antje Kunstmann
Verlag, München 2012, 301 Seiten, 19,95 Euro, Online-Kauf bei
kunstmann.de/titel-0-0/stoff_wechsel-764
Der neue Dokumentarfilm SLOW von Sascha
Seifert versteht sich als kontemplativer Natur-Film, als filmische (Geh-)Meditation.
SLOW ist Kino-Naturerlebnis, Entschleunigung,
Meditation, gelebte Achtsamkeit und Nachhaltigkeit auf eindrucksvolle Art
für die Dauer eines Schneckentages miteinander verbindet. Vor unserer
eigenen Haustüre startet eine langsame Reise in die Welt der Zeitfülle,
die uns staunen und innehalten lässt.
Für die Macher ist die Frage nach
Zeit und Geschwindigkeit ein zentraler Schlüssel zum nachhaltigen,
fairen und zukunftsfähigen Umgang mit sich selbst und unserer (Um-)Welt.
SLOW ist ab dem 23. Mai 2013 in Deutschland
in den Kinos zu sehen.
karmakonsum.de/2013/04/18/filmtipp-zur-entschleunigung-slow
Trailer
SLOW
03. und 04. Juni 2013 vor dem Bundeskanzleramt
in Berlin: Milchbauern, auf nach Berlin! Große Milchbauerndemonstration
mit Schleppern und spektakulären Aktionen für die Einführung
des Freiwilligen
Produktionsverzichts.
europeanmilkboard.org/de/milk-producers-call-for-german-government.html
13. Juni 2013 von 19 - 21 Uhr im Münchner
Zukunftssalon: Genopoly - Gentechnik um jeden Preis? Eine Seminarreihe
zur Einführung in die Agro-Gentechnik: 1. Früchte des Labors
- Gentechnik bei Pflanzen.
umweltinstitut.org/gentechnik/seminarreihe-agro-gentechnik-1115.html
27. - 28. Juni 2013 in Ulm: EUROSOLAR-Konferenz
"Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien".
stadtwerke-konferenz.eurosolar.de
19. - 21. Juli 2013 in der Schwarzwaldhalle
in Karlsruhe: 1. Weltkongress Gesundheit, Bewusstsein und Heilung der
Erde. “Be Part of the Change! JETZT ist die Zeit für Heilung,
Weisheit und Transformation!”
earth-oasis.de/events/13-grandmothers
24. - 27. Juli in Bergedorf bei Hamburg:
attac
Sommerakademie. Überlegungen zu Wohlstand ohne Wachstum, gemeinwohlbasierter
Wirtschaft und regionaler Wirtschaftskreisläufe.
attac.de/aktuell/soak
25. - 29. Juli in Stuttgart in den Wagenhallen:
3.
Forum gegen unnütze und aufgezwungene Großprojekte.
drittes-europaeisches-forum.de
23. August - 06. September 2013 in der
Nähe von Köln: Aktionscamp "Reclaim the Fields" gegen
den Braunkohleabbau im Rheinland.
reclaimthefields.org/de
24. - 26. August 2013, Frankfurter Messe:
Fachmesse
Ecostyle – Hersteller zeigen „grüne“ Lifestyle- und Designprodukte
aus dem In- und Ausland.
ecostyle.messefrankfurt.com/frankfurt/de/exhibitors/willkommen.html
24. - 25. September 2013 im Maritim Hotel
Berlin: World Smart Grid Forum 2013 – globale Plattform für
die weltweite Zusammenarbeit zur Unterstützung der Evolution des Smart
Grids.
vde.com/de//konferenzen/Veranstaltungs-Details.aspx
23. - 26. Oktober 2013 in Brüssel:
Unfolding-Konferenz
"Entfaltung – Schaffen einer Kultur, die es jedem Kind erlaubt, sein/ihr
einzigartiges Potential zu entfalten und sich in der Gesellschaft zu engagieren"
entsprechend dem Arbeitsmotto aus Goethes Märchen "Ein Einzelner hilft
nicht, sondern wer sich mit Vielen zur rechten Stunde vereinigt."
eliant.eu/Unfolding-Conference.pdf
23. - 26. September 2014: WindEnergy
Hamburg – internationale Windleitmesse global on- & offshore expo.
windenergyhamburg.com
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Umweltfreundliche
Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Werbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren, die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Was müssen wir heute tun und lassen, damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Der nachhaltige Mensch kann Glück aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Was hat unser Ernährungsstil mit dem Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese, sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung fehlt.
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Eine der höchsten Ziele für einen Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von 12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die Überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Unser Trinkwasser ist jedoch von bedenklicher Qualität.
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler Überwachung.
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als "grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen, denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen, wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie Hintergründe und deren Analyse.
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