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Umweltbrief April 2012 6 Schritte zum nachhaltigen UnternehmenDie Ausrede, dass Nachhaltigkeit teuer sei und man sich dies nicht leisten könne, hört man häufig. Klar, Bioprodukte können teurer sein, als die konventionellen. Diese Mehrkosten werden durch den Umstieg auf regionale und saisonale unverarbeitete Lebensmittel aber mindestens wett gemacht. Auch der weitgehende Verzicht aufs Auto spart natürlich Ressourcen, Energie und Geld.Doch nicht nur im Privaten, sondern auch im Wirtschaftsleben können wenige und zum Teil kostenlose Mittel die Nachhaltigkeitsbilanz von Unternehmen um einiges verbessern. Im inhabitat-Artikel „6 Simple Ways to Reduce Your Company’s Carbon Footprint“ schreibt der Technologie-Experte und Blogger Zac Colbert wie es geht. Hier eine Zusammenfassung:
Die LOHAS kommen
Machen
Sie mit: Donnerstag ist Veggietag
Urbane
Landwirtschaft: Gemüseanbau im Herzen der Industrie
GLOBAL
2000 sucht den guten Style
Rebellen
im Namen der Erde
Die
Europäische Bürgerinitiative
Das
Vernichtungsdesaster des 20. Jahrhunderts
Inseln
aus Plastik-Müll
Weichmacher
machen dick
Greenwashing-Klüngel
Bienengift
auf dem Mais-Acker
Uran
im Dünger – Uran im Wasser
Handystrahlung:
Leitlinie der österreichischen Ärztekammer
PS: Habt
Mitleid mit Materialisten.
Denken Sie bitte an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken. For translations
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Die LOHAS kommen![]() LOHAS glauben, dass ihre Konsumentscheidungen Folgen haben, die weit über den Augenblick hinausreichen. Sie kaufen nur solche Produkte, die hohe ethische Standards erfüllen. Wegwerf- und Einwegprodukte werden gemieden. Am besten, Aldi würde öko und Kik wäre weg vom Fenster. Ein Spiegel-Artikel kritisiert die so genannten LOHAS (Lifestyle of health and sustainability), die sich Biokisten mit kerngesunden und biologisch vorteilhaften Lebensmitteln bestellen. Man unterstellt den LOHAS, es gehe ihnen weniger um die Umwelt als um sich selbst. Nicht Weltverbesserung stehe bei ihnen im Mittelpunkt, sondern Selbstverwöhnung. Die Mitgliedschaft in der LOHAS-Bewegung müsse man sich leisten können. Der aufwendige Lebensstil der LOHAS mache all ihre Einsparungen zunichte. Ihre großen Wohnungen, ihre schönen Reisen und ihre Konsumgewohnheiten könnten durch Krauthobel aus Naturholz nicht ausgeglichen werden. Dagegen sei die arme, alleinstehende Rentnerin vorbildlich. Sie sei die wahre Ökoheldin, wenngleich nicht freiwillig. Mehr bei spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,820853,00.html >>> Wer jedoch keine Atom- und Kohlekraft
will, muss schon Ökostrom kaufen, auch wenn das 3 Euro mehr im Monat
kostet.
PetitionenVerändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen:
>>> Mehr aktuelle Petitionen
Machen Sie mit: Donnerstag ist VeggietagEin fleischfreier Tag zum Schutz von Gesundheit, Umwelt und Tieren.Die von der Global Marshall Plan Initiative offiziell unterstützte Aktion „Donnerstag ist Veggietag" ist eine weltweite Kampagne mit dem Ziel künftig donnerstags weltweit einen vegetarischen Wochentag zu begehen. Mit einem Tag ohne Fleisch und Fisch leistet somit jeder Einzelne einen Beitrag zur persönlichen Gesundheit sowie zum Schutz von Umwelt und Tieren. Mehr bei content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=3443 Urbane Landwirtschaft: Gemüseanbau im Herzen der IndustrieUngenutzte Parkplätze, alte Industriezonen, vernachlässigte Hausgärten: Den neuen Biobauern von Detroit ist es völlig gleich, wo sie neue Anbauflächen schaffen. Ihre Stadt soll grüner werden, nicht weil es schöner aussieht, sondern damit die Einwohner ihr eigenes Obst und Gemüse auf dem Teller haben. Schon vor der Wirtschaftskrise war Detroit keine reiche Stadt. Seit aber die Autobauern bankrott gehen, die Zulieferer ihre Fabriken schließen und die Immobilienkrise die Menschen massenhaft aus ihren Häusern warf, hat sich die Lage verschärft. Die Schlangen vor den Suppenküchen werden immer länger. Zehntausende haben keinen Job mehr. Auch für diese Arbeitslosen sind die die «Urban farmer», die Stadt-Bauern eine Hoffnung. Anstatt die Hand aufzuhalten, pflanzen sie lieber Tomaten an.Das Projekt schafft Jobs und macht die Stadt unabhängiger. Bis zu 15% liefern des Obst und Gemüse der Stadt kommen schon von den neuen Feldern der Stadt-Bauern. Bisher arbeiten die Bauern mit bescheidenen Mitteln, doch ihr Erfolg lockt Investoren an. John Hantz zum Beispiel will 30 Millionen Doller in die Gründung eines städtischen Handelsbetrieb stecken. Mehr bei youtube.com/watch?v=RmWYL-TfsrA Unser Buchtipp GLOBAL 2000 sucht den guten StyleDass ein trendiger Style auch nachhaltig und ressourcenschonend sein kann, beweist der "Gute Style Contest" von GLOBAL 2000.Bei der Produktion eines Baumwollshirts werden 2700 Liter Wasser (real und virtuell) verbraucht, bei einem Paar Lederschuhe sind es bereits 8000 Liter. Ist es daher wirklich nötig, dass wir noch ein neues Shirt kaufen, wenn unser Kasten voll mit funktionsfähigen Shirts ist? Ob alte Kleidung mit FreundInnen getauscht, im Schrank der Eltern aufgestöbert oder Second Hand erstanden wurde – mit einfachen Tricks neu kreiert und mit hübschen Accessoires kombiniert, ist "alte" Kleidung modisch ganz weit vorne. Nach dem Motto "Style kann man sich nicht kaufen" richtet sich der Wettbewerb von GLOBAL 2000 an modebewusste 15 - 27 Jährige, die alten Kleidungsstücken gerne neues Leben einhauchen. Die TeilnehmerInnen stellen das Foto ihres aufgemotzten Outfits auf der-gute-style.at online – die Community wählt dann ihre Favoriten bei der-gute-style.at Rebellen im Namen der ErdeIn Europa werden sie “Alter” genannt, “Freeters” in Japan, “Eco Warriors” in den USA… Ihre Gemeinsamkeit: Sie haben genug von einer Welt des Konsums.Wie Guerillas jagen die Eco Warriors Biotechniklabors in der Bucht von San Francisco in die Luft, weil dort Tierversuche durchgeführt werden. Sie legen die japanische Walfangflotte in der Antarktis lahm, zersägen Geländewagen in Oregon, ketten sich in Deutschland an Bahngleise, um einen Atommülltransport zu stoppen, und besetzen Mammutbäume in den nordkalifornischen Sequoia-Wäldern. In den Augen des FBI handelt es sich bei
diesen militanten Umweltschützern um Terroristen, die nach Al-Quaida
als zweitgrößte Bedrohung für die Sicherheit des Landes
gelten. Für diejenigen in den USA und in Europa, die die bürgerlichen
Freiheiten beschränken möchten, sind derlei Aktionen ein willkommener
Vorwand, um in der öffentlichen Meinung Stimmung gegen jede Form von
Aktivismus und zivilem Ungehorsam zu machen. Auf diese Weise wird der Verabschiedung
von immer restriktiveren Gesetzen der Boden bereitet und Bürgerengagement
als Straftat verurteilt.
Die Europäische BürgerinitiativeDie Europäische Bürgerinitiative tritt für eine Stärkung der Europäischen Zivilgesellschaft ein.Kann aus Ihrer Idee eine Bürgerinitiative werden? Um herauszufinden, ob Ihr Vorschlag Gegenstand einer Bürgerinitiative sein kann, müssen Sie prüfen, ob er einen Politikbereich betrifft, für den die EU zuständig ist und in dem die Kommission befugt ist, einen Rechtsakt vorzuschlagen. Mehr bei ec.europa.eu/citizens-initiative/public/welcome Umwelttechnologie + Erneuerbare EnergienUm das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen.Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Erneuerbare Energien sind zwar derzeit noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer! Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie
als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen. Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus. Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden. ZukunftstechnologienAllein die Sonne könnte heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.Die Internationale Energieagentur in Paris (IEA) hat vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche der Sahara ausreicht, um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen. Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer noch stark unterschätzt. In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod –
und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Kürzungen bei der SolarenergieDie Kürzungen bei der Solarenergie fallen noch höher aus als im Gesetzentwurf vorgesehen. Die Unions-Ministerpräsidenten sind umgefallen und haben die radikalen Kürzungen der Minister Rösler und Röttgen abgesegnet und teilweise sogar verschärft.Die jährliche Degression soll jetzt bis zu 29% (bisher waren 24% vorgesehen) betragen. Die Kürzungen sollen bis zu 37% betragen. Kleine Anlagen sollen künftig nur noch 80% ihres Stromes vergütet bekommen (bisher waren 85% vorgesehen). Die restlichen 20% bzw. 10% Solarstromerzeugung unterliegen einem Vermarktungszwang und führen zu weiteren Vergütungskürzungen. Der Vermarktungszwang führt zu einem teilweisen Ausstieg aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Am 29. März knallten wiedermal die Sektkorken bei Vattenfall, E.ON und RWE. Die Energiekonzerne haben sehr gut verstanden, welche Probleme ihnen die Photovoltaik bereitet. Bund Naturschutz fordert: "Hände weg vom Erneuerbare-Energien-Gesetz." Mehr bei bundestag.de/Mediathek/Ausschusssitzungen&committee=Umwelt bund-naturschutz.de/pm/bd6d33082fb88ade921e273b4baa93e8.html Die Minister Rösler und Röttgen
arbeiten dem fossilen Energiekartell zu. Dadurch gerät die Energiewende
in Deutschland ins Stocken. Die politischen Maßnahmen der Bundesregierung
sind häufig widersprüchlich und verunsichern Wirtschaft, Investoren
und Privatleute.
Erneuerbare Energien: Sündenbock der Kohle- und AtomlobbyDie Strompreise in Deutschland gehören zu den höchsten Europas. Angeblich sind die erneuerbaren Energien für die Preisanstiege verantwortlich. Doch diese Darstellung ist falsch. Denn einerseits vermeiden erneuerbare Energien Milliarden Euro für Gesundheits-, Klima- und Umweltschäden. Andererseits verbilligen sie den Stromeinkaufspreis an der Strombörse. Diesen preissenkenden Effekt haben die großen Energiekonzerne allerdings nicht an die Verbraucher weitergegeben. Stattdessen haben E.ON, RWE und EnBW noch bis vor kurzem Rekordgewinne eingefahren. Da die Mechanismen an der Strombörse kompliziert sind, werden die kostensenkenden Effekte des Ökostroms in Medien und Öffentlichkeit jedoch nicht thematisiert.Der Artikel von Karin Wurzbacher erläutert,
warum Ökostrom kein Preistreiber ist:
Die Energiewende beginnt im DorfAlle reden von Desertec und Offshore-Windparks – doch die Musik der erneuerbaren Energien spielt woanders.Immer mehr ländliche Gemeinden und Regionen in Deutschland betreiben die "Energiewende von unten", indem sie ihre Strom- und Wärmeversorgung selbst in die Hand nehmen. Im Idealfall profitiert eine Kommune durch die Selbstversorgung mit Energie gleich mehrfach: durch verlässliche, von den Preissteigerungen bei Öl und Gas weitgehend abgekoppelte Energiepreise, durch Gewinne aus dem Betrieb der Anlagen oder aus Pacht und Steuereinnahmen, durch Ankurbelung der lokalen Wirtschaft (wiederum verbunden mit Steuermehreinnahmen für die Kommune), wenn einheimische Betriebe an Bau, Betrieb und Wartung der Anlagen beteiligt werden oder die Zulieferung von nachwachsenden Rohstoffen übernehmen; und schließlich kann eine Gemeinde, die offen ist für neue Wege in der Energieversorgung, sogar einen touristisch verwertbaren Imagegewinn erzielen. Ebenfalls von Bedeutung, wenngleich nicht in Euro und Cent messbar, ist die stärkere Identifikation der Bürger mit ihrer Gemeinde durch gemeinsam verwirklichte Projekte. Mehr bei heise.de/tp/artikel/36/36464/1.html Österreichs Solarbranche erwartet MarktbelebungWährend in Berlin tausende Menschen sowie der Bundesverband Solarwirtschaft gegen den vermeintlichen Solar-Ausstieg Deutschlands demonstriert hatten, geht bei den entsprechenden Weltmarktführern in der Steiermark die Arbeit munter weiter. "Wir erwarten uns durch das Ökostromgesetz 2012 der EU eine neuerliche Belebung des Marktes", meint Geschäftsführerin Theresia Vogel vom österreichischen Klima- und Energiefonds.Niederösterreich etwa will bis 2020 die Hälfte seines Energiebedarfes aus erneuerbarer Energie bestreiten. Was von der Erde in einem Jahr an Energie verbraucht wird, das liefert die Sonne in rund sechs Minuten. Mehr bei pressetext.com/news/20120307013 Die GlühpflanzeNeue Vorschläge zur umweltschonenden Energiegewinnung setzen auf Pflanzenstrom – ohne dafür Biomasse zu vernichten.Die Revolution begann 2006 mit einem Nagel, den Gordon Wadle in einen Baum trieb. Als der Erfinder aus Illinois ihn mit einer Kupferelektrode im Boden verband, floss Strom: Wie sich später herausstellte, enthält der Boden eine höhere Konzentration an Wasserstoff-Ionen als der Saft des Baumes. Dieses Gefälle lässt sich zur Energiegewinnung nutzen. Aber würde sich das Prinzip rentieren? Laut Bert Hamelers und David Strik von der niederländischen Universität Wageningen ließe sich pro Quadratmeter Grünfläche unter optimalen Bedingungen bereits heute etwa ein Fünftel dessen gewinnen, was Solarpaneele oder Windkraftanlagen auf derselben Fläche bereitstellen. Der Vergleich mit Biomassekraftwerken ist noch eindrücklicher: Die neue Art der Stromgewinnung mit Pflanzen könnte demnach das Siebenfache dessen abwerfen, was man aus Biomasse pro Quadratmeter Anbaufläche gewinnt! Der Trick: Bakterien im Boden ernähren sich von organischen Molekülen, die Pflanzen über ihre Wurzeln abgeben. Sie setzen dabei elektrisch positive Ionen und negative Elektronen frei. Wie in einer Batterie streben die Elektronen zur Anode – das sind in diesem Falle Matten aus Graphit, die im Erdreich versenkt sind und von denen der Strom via Kabel "abgeerntet" wird. Als Pflanzenkraftwerk kommt im Prinzip
jede Grünfläche infrage: bepflanzte Felder, ungenutztes Marschgelände
oder ein Dachgarten, aus dem sich 20 Prozent des Haushaltsstroms abzapfen
ließe. Und das selbst nachts, da im Gegensatz zum Solarstrom die
Sonne keine direkte Rolle spielt.
Akku aus Papier-AbfällenForscher haben einen Energiespeicher konstruiert, dessen Grundlage aus billigen Abfällen der Papierherstellung besteht.Eine Umstellung auf erneuerbare Energien kann nur funktionieren, wenn das Transport- und das Lagerungs-Problem gelöst sind. Dazu braucht man Speicher in jeder Form, die den Strom aufnehmen, wenn er gerade kostengünstig produziert werden kann – und ihn abgeben, wenn er gebraucht wird. Ein polnischer und ein schwedischer Forscher beschreiben in einem Artikel im Wissenschaftsmagazin Science eine Batterie, die mit einer Kathode aus einem nachwachsenden Rohstoff arbeitet – nämlich mit Stoffen, die bei der Papierherstellung als Abfall entstehen. Dabei orientieren sie sich an einem Vorbild, das sie in der Natur gefunden haben: Pflanzen gelingt es bei der Photosynthese nämlich, elektrische Energie mit einer erstaunlichen Energiedichte zu speichern. Die Natur nutzt dazu so genannte Chinone. Das sind organische Verbindungen, die die Ringstruktur des Benzols geerbt haben, aber zwei Kohlenstoff- durch zwei Sauerstoff-Atome ersetzen. In den Pflanzen speichert Hydrochinon je zwei Elektronen und Protonen – damit erreicht die Natur eine Ladungsdichte von 496 Milliamperestunden pro Gramm (mAh/g). Verglichen mit den vom Menschen konstruierten Lithiumakkus ist das ganz ordentlich – diese kommen auf 344 mAh/g, billigere Eisenphosphat-Strukturen nur auf 170 mAh/g. Mehr bei heise.de/tp/artikel/36/36643/1.html Kunststoffe aus HolzDie meisten Kunststoffe werden aus Erdöl gewonnen und belasten die Umwelt. Auch Biokunststoffen eilt ein nicht besonders positiver Ruf voraus, schließlich konkurriert der aus Mais oder Zucker gewonnene Biokunststoff mit Nahrungsmitteln. Deutsche Tüftler haben nun eine vielversprechende Alternative entdeckt, die weder die Umwelt belastet, noch in Konflikt mit der Nahrungsmittelproduktion steht: Umweltfreundliche Kunststoffe aus Holzresten.Der faserige Stoff, der Bäumen Widerstandsfähigkeit und Stabilität gegenüber mechanischen Belastungen verleiht, bildet die Grundlage für den bio-basierten Kunststoff. Lignin fällt weltweit zu Millionen Tonnen an. Bislang blieb es ungenutzt und wurde als Abfallstoff verbrannt. Jetzt wird daraus Plastik hergestellt – Plastik, dass erdölfrei, nachhaltig und ohne Flächenkonkurrenz für landwirtschaftliche Rohstoffe ist. Mehr von Judith Schomaker bei cleanenergy-project.de/cleantech/4842-plastik-aus-holz Energieautark durch BioalgenDas französische Übersee-Departement La Réunion im Indischen Ozean will bis 2025 völlig energieautark werden. Das neueste Projekt der umweltbewussten Insulaner ist eine Anlage, die aus Algen Biosprit herstellen soll. Zunächst wird der Biomasse die Feuchtigkeit entzogen, anschließend werden die Algen in verschiedenen Verfahrensschritten extrahiert. Selbst der Abfall kann noch zur Biogas-Herstellung genutzt werden.Die Pilotanlage, ein Gemeinschaftsprojekt des lokalen Start-up-Unternehmens Bioalgostral und der Deutschen IGV GmbH aus Nuthetal, Brandenburg, ist bereits in Betrieb gegangen. Auch die französische Regierung hat großes Interesse an diesem nachhaltigen Energiekonzept. Mehr bei pressetext.com/news/20120309003 igv-gmbh.de UK setzt auf Methan aus MüllDrei großbritannische Unternehmen wollen gemeinsam die Produktion von Methan aus Müll in Erdgasqualität auf der Insel in die Hand nehmen.National Grid sieht für Methan aus Müll großes Potenzial für die Insel. Das Gas wird im Kontext der Dekarbonisierung des Wärmemarkts auf der Insel gesehen. Es wird dort als Biomethan bezeichnet. Methan aus Müll würde Part der nationalen Reduktionsziele Großbritanniens beim Kohlendioxid. Mehr bei erneuerbareenergien.de/uk-setzt-auf-methan-aus-muell/150/482/33424 Elektromobilität![]() Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem Ökostrom laden lässt! Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten
für den Alltag.
Elektromobilität hilft dabei, nationale
wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen.
Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung
(Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der
Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität
– von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon
allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien
schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Elektroautos vermitteln ein ganz anderes
Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß.
Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment
ohne irgendeine Unterbrechung.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft
jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor
125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien
vorn.
Ökolabel für Autos: Jetzt
sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch
der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen
Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz
bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet.
Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung
der Verbraucher.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär
als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle
Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche
Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt
mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant
wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
"The biggest game-changer
will be electric vehicles."
Autoindustrie und RessourcenkriseDem Automarkt droht die größte Krise seit 18 Jahren.Seit den siebziger Jahren schwelt in der Automobilindustrie eine globale Überproduktionskrise mit zyklischen Ausbrüchen. Diese wird auf lange Sicht dazu führen, dass mehrere der zwölf großen global agierenden Unternehmen verschwinden, denn weltweit gibt es ohnehin ca. 20% zu viel Autoindustrie. Zugleich verschieben sich die Zentren von Produktion und Absatz: weg von Europa und Nordamerika, wo die Absatzmärkte langfristig stagnieren bzw. in Krisenphasen zurückgehen, hin zu den Bric-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) und weiteren Schwellenländern Asiens und Lateinamerikas, die im Zuge ihrer kapitalistischen Entwicklung gerade eine Phase der Automobilisierung erleben. Die kapitalistische Entwicklung, in deren Zentrum »das Auto« steht, stößt auf absolute Grenzen: Die Ressourcen, die sie verbraucht, gehen zu Ende und die Art ihrer Vernutzung hat zerstörerische Effekte. Ob der »Peak Oil« bereits erreicht ist oder die Erdölproduktion erst in fünf Jahren unwiderruflich zurückgehen wird, ist eine akademische Debatte zwischen Ökonomen und Geologen; fest steht, dass das Erdölzeitalter sich dem Ende nähert. Der neue Boomzyklus der globalen Autoindustrie wird in jedem Fall in einem Desaster enden, ob als Krieg der Konzerne oder als Katalysator für neue Kriege um knapper werdende Ressourcen. Mehr von Lutz Getzschmann bei jungle-world.com/artikel/2012/12/45107.html derstandard.at/Studie-Automarkt-droht-groesste-Krise-seit-18-Jahren Boom der Fahrräder und Elektroräder Autolobby: Förderung für DreckschleudernDer Verband der Automobilindustrie (VDA) hat nach einem Bericht der Financial Times Deutschland Änderungswünsche bei der steuerlichen Förderung von Elektroautos. Bislang plant die Bundesregierung elektrisch betriebene Fahrzeuge von der Kfz-Steuer zu befreien, wenn diese das Klima mit weniger als 50 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer belasten.Die Autoindustrie wünscht sich, dass generell alle Fahrzeuge steuerbefreit werden, die in der Lage sind, auch nur 25 Kilometer elektrisch zurückzulegen. Was kompliziert klingt hat folgenden Hintergrund:
Bei der ursprünglich geplanten Regelung würden nur solche Fahrzeuge
profitieren, die insgesamt relativ ökologisch unterwegs sind – in
erster Linie Kleinwagen. Große Fahrzeuge, die bei vielen deutschen
Autoherstellern zum Prestige gehören, hätten keine Chance davon
zu profitieren.
Elektroflitzer Emerg-E![]() Es handelt sich um einen Mittelmotor-Wagen mit Elektroantrieb und Range Extender. Der knapp 4,50 Meter lange Emerg-E wird von zwei Elektromotoren mit zusammen 300kW / 408 PS Leistung angetrieben. Sie beschleunigen den Wagen in 4,0 Sekunden von null auf 100 km/h. In 30 Sekunden sind 200 km/h erreicht. Über eine Distanz von rund 50 Kilometern ist dabei ein vollkommen emissionsfreier Betrieb möglich – jedoch leider nur im Stadtverkehr. Mehr bei auto.de/Genf-2012-Infiniti-zeigt-Sportwagen-Studie-Emerg-E Ansonsten kaum Elektroautos und keine visionären
Studien im GENFER SALON.
Daimlers erstes Elektroauto – für ChinaDaimlers erstes Elektroauto startet 2013, aber nur in China.Das Modell soll auf der alten Mercedes-B-Klasse basieren und unter völlig neuem Markennamen verkauft werden. Heimlich, still und leise arbeiten in Peking Ingenieure und Designer von Mercedes-Benz zusammen mit Kollegen von „Build Your Dreams“ an der automobilen Zukunft. Das geplante Daimler-Elektroauto mit 300 km Reichweite für den chinesischen Markt soll im zweiten Halbjahr 2013 in Produktion gehen. Das verkündigte das chinesische Partnerunternehmen BYD. Intern läuft das Projekt bislang unter dem Namen "Tiger". Die hoch aufragende Mercedes B-Klasse der ersten Modellgeneration bietet mit ihrem Sandwich-Boden ideale Voraussetzungen, ebenso wie auch die A-Klasse. China subventioniert den Kauf eines Elektromobils mit rund 7000 Euro. Einige Millionenstädte legen sogar noch einmal den gleichen Betrag obendrauf. Ein Export des neuen E-Autos nach Europa ist zunächst nicht vorgesehen. Daimler reicht zunächst der große chinesische Markt. Mehr bei faz.net/aktuell/zusammenarbeit-china-daimler-baut-mit-byd-ein-elektroauto derstandard.at/BYD-Daimlers-Elektroauto-fuer-China-startet-2013 Elektro-Miniflitzer stoßen auf wenig Interesse![]() Einer Studie des CAR Centers der Universität
Duisburg-Essen zufolge werden es diese Konzepte zumindest auf Europas größtem
Automarkt sehr schwer haben. Das Institut kommt zu dem Ergebnis, dass das
Interesse an motorradähnlichen Zweisitzern in Deutschland bei null
liegt. Nicht ganz so gewöhnungsbedürftige Elektroautos haben
hingegen sehr wohl eine Chance.
Die Nachfrage nach Stromern wird unterschätzt
EU-Geräuschverordnung für ElektroautosElektroautos rollen fast lautlos, doch das ist laut einer Richtlinie der EU-Kommission nicht mehr erlaubt, weil Fußgänger gefährdet werden könnten.Irgendein Geräusch sollen Elektroautos von sich geben, damit Passanten und Fahrradfahrer nicht einer lautlosen Gefahr ausgesetzt sind. Setzt die EU ihre Richtlinie durch, wird aber genau das zur Vorschrift. Zwischen dem Anfahren und einer Geschwindigkeit von 20 km/h müsste dann ein Geräusch erzeugt werden – und zwar automatisch. Hochfrequenz-Singen, Turbinen-Sirren, Vollgas-Surren – flüsterleise Elektroautos sollen also einen Krachgenerator bekommen, denn mit weniger als 50 km/h sind Elektroautos sogar nahezu lautlos unterwegs [wie übrigens auch Autos mit V8 und V12 Motoren]. Dazu VW-Entwickler Willner: "Wir denken über künstliche Sounds nach und testen unterschiedliche Varianten mit Probandengruppen." Sounddesigner arbeiten bereits an unterschiedlichen Geräuschen, die der Wagen beim Anlassen, beim Fahren und beim Verbinden mit einer Steckdose zum Laden der Batterie machen soll – ein Albtraum. Brabus-Sprecher Dalibor Erakovic weist darauf hin, dass "jeglicher Sound programmiert werden könne, sofern er die nötige Emotionalität ausstrahlt". Wer den Tesla Roadster in der Serienversion fährt, wird nichts von solchen Klangtüfteleien hören, denn das Auto ist frei von künstlichen Geräuschen. "Wir glauben, es ist richtig, dass die Autos möglichst leise sind. Fahrräder werden ja auch nicht mit Soundgeneratoren ausgerüstet", sagt Craig Davis von Tesla Motors. Eine höhere Unfallgefahr, weil andere Verkehrsteilnehmer den Wagen überhören könnten, hält er für höchst unwahrscheinlich. Auch bei der Marke Mini, die derzeit 600 Elektrovarianten des Kleinwagens in mehreren Großstädten weltweit testet, gibt es keinerlei Soundtuning – und auch noch keinerlei Vorkommnisse, bei denen die akustische Schleichfahrt der Autos in irgendeiner Weise negativ auffiel. Dabei hatte man sich auf leise Flüsterautos
schon gefreut. Denn "Straßenverkehrslärm gefährdet die
Gesundheit. Er wird europaweit für 50.000 Todesfälle jährlich
verantwortlich gemacht", sagt Werner Korn, Mitglied des Bundesvorstands
des Verkehrsclub Deutschland (VCD).
Soundgeneratoren für Elektroautos
erinnern stark an den Red Flag Act von 1865:
Tesla Model X![]() Im Februar 2012 veröffentlichte Tesla
Motors den Design-Prototyp-Model X. Das Model X verbindet die Eigenschaften
eines SUV mit den Vorteilen eines Vans und wird rein elektrisch angetrieben.
Deutsche Autofahrer würden ein Elektroauto kaufen, wenn...Die deutschen Autofahrer würden laut Umfrage ein Elektroauto kaufen,- wenn die Elektroautos billiger in der Anschaffung wären (89%);Quelle: ADAC Motorwelt 9/2011, Seite 18 Plattform Elektromobilität: Selbstbedienungsladen der KonzerneWWF bezeichnet Nationale Plattform Elektromobilität als Farce.Der WWF hat den Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) als Farce bezeichnet. Im wesentlichen habe die in dem Gremium dominierende Industrie ihn benutzt, um sich ihren Subventionsbedarf selbst zu errechnen. Die Industrieförderung wird auf 1 Mrd. Euro, insbesondere für die Batterieforschung, verdoppelt. In den verschiedenen Arbeitsgruppen der NPE stehen 3 Vertreter von Umwelt- und Verbraucherorganisationen 17 Vertretern aus Industrie, Politik und Gewerkschaft gegenüber. Der WWF kritisierte, dass die Berechnungsgrundlagen, obwohl mehrfach eingefordert, von der Industrie nie vorgelegt wurden. Auch sei der abschließende Redaktionsprozess des Berichts in weiten Teilen intransparent gewesen. "Wir haben immer wieder wichtige Punkte eingebracht, die dann aus dem Bericht wieder gestrichen wurden, ohne uns darüber zu informieren." Beispielsweise habe der WWF gefordert, dass jeder Stromanbieter zu den öffentlich geförderten Ladesäulen Zugang bekommen müsse, um Monopole zu vermeiden, dies sei im Bericht gestrichen worden. Mehr bei heise.de/tp/blogs/2/149851 Der Elektroauto-SchwindelDie Autoindustrie will Elektroautos nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf 2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu: Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential zur CO2-Einsparung.Zitat: "Deshalb ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb … als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt." Die Regierung will, dass alles bleibt wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt, die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft. Doch zusätzlichen Ökostrom – extra fürs Elektroauto – wollen die Energiekonzerne nicht produzieren. Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing, denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung von Kohle. Wer so denkt und handelt und dazu auf die
zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig
verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom!
"Die Stellungnahme
der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich,
kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer,
Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren
Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet
werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern
für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen
produzierten Elektromobilflotte.
Das Auto - der mobile Leerlauf?Meistens steht es. Und wenn es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund 30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.Sieben Achtel des Treibstoffs werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt. Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15% in Antriebskraft um. Anders das Elektroauto: Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine, die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210. Doch die (ver)zögernden Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image aufzubessern und Aktivität zu signalisieren. Die Geschichte des Elektrofahrzeugs![]() Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des
19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der
Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge
gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen
Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter
zu fahren.
In anderen Ländern tun
sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität
auf:
Tesla Model S: Die elektrische Oberklasse![]() Der Tesla S verfügt über
Die Karosserie ist komplett aus Aluminium
gefertigt und kann so große Teile des Zusatzgewichts kompensieren,
das die Batterien im doppelten Wagenboden verursachen.
Wie fährt sich ein Elektroauto?Der Schritt zum Elektroauto ist nicht nur ein großer Schritt weg vom Erdöl, sondern darüber hinaus ein klares Bekenntnis zu einer sauberen und energieeffizienten Zukunft der Fortbewegung mit hoffentlich grünem Strom, die Idee, nahezu lautlos und völlig emissionsfrei dem menschlichen Bedürfnis nach Mobilität nachzugehen.Hier gibt es Fahrberichte: youtube.com/watch?v=yI-VeJ4XIbc youtube.com/watch?v=y0SwiJjuzDw adacemobility.wordpress.com/2010/11/18/gibts-den-auch-in-pink spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,687871,00.html#ref=nldt utopia.de/magazin/utopia-testet-den-bmw-mini-e youtube.com/watch?v=pzdcFAC5oWA youtube.com/watch?v=4xul-H4HsMw#GU5U2spHI_4 ftd.de/fahrbericht-tesla-roadster-stromflitzer/60011913.html Tesla Roadster: Wir haben ihn gefahren.
Er beschleunigt
wie ein Flugzeug, nur lautlos. Fahrspaß pur. 100 km kosten nur 5,50
Euro Ökostrom.
|
Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das unternehmerische Handeln zu integrieren. |
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dass Gorleben wirklich zum Endlager ausgebaut wird
* die den Ausstieg
aus dem Atomausstieg mit der jetzigen Regierung verhandelt haben.
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Bill Ford
(Ur-Enkel von Henry Ford, dem Erfinder der Massenproduktion
von Autos)
Die Ursachen dieser Fehlentwicklung:
Erdöl und Erdgas schien unerschöpflich,
die Ölländer schlossen sich zu Kartellen zusammen, so konnte
der Ölpreis in den letzten zwanzig Jahren um über 300% erhöht
werden. Doch der Ölverbrauch hat sich seit 1970 verdreifacht, auch
weil in dieser Zeit die Weltbevölkerung von 3 auf 7 Milliarden gewachsen
ist. Diese gigantischen Gewinne von Kapital und Macht wurden zur „Gier“
nach noch mehr Reichtum. Um Erdöl werden Kriege geführt, alles
gesteuert von mächtigen Leuten und aufgeblähten Finanzsystemen.
Diese sind noch gieriger und vervielfachen ihr Kapital durch weitere Scheingeschäfte
ohne Leistung mit Zocken, Spekulieren und Wetten bis zur Ohnmacht vieler
Banken und Staaten. Ohne Skrupel wird mit den Preisen für Grundnahrungsmittel
spekuliert, die dann ca. 2 Milliarden arme Menschen nicht bezahlen können.
Viele Staaten sind diesen Systemen unterworfen, auch hierfür zahlen
die Bürger die Zeche.
Die ökologischen Folgen sind jedoch
noch schlimmer!
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million
Liter Wasser. 2010 wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht =
über 4 Milliarden Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter, und
dann noch 1 : 1.000.000 zum Wasser, das dadurch vergiftet wird.
Im Sog des Erdölbooms entstanden
viele chemische Produkte, teils mit hohen Giftanteilen auch für die
Landwirtschaft. Der Verbrennung fossiler Grundstoffe und als Folge Vergiftung
von Luft, Wasser und Erde werden ca. 80% aller Krankheiten und Krebsarten
zugeordnet. Zur Behandlung dieser vielen Krankheits- und Krebsarten entstanden
riesige Pharmakonzerne, die kräftig an der Geldabschöpfung bei
den Bürgern und den Krankenkassen mithelfen.
Diese beherrschenden Mächte, (Energie,
Erdöl, Chemie, Pharma) und darüber die Großbanken (die
5 Systemriesen) diktieren in ihrem Sinne auf der ganzern Welt die politischen
Entscheidungen, doch ihre Macht zerbröckelt bereits, auch weil sieben
Milliarden Menschen nicht mehr so beherrschbar sind.
Die Menschen wurden seit über 30 Jahren
von der globalisierten Macht der 5 Systemriesen mit politischer Bevormundung
und deren medialer Hilfe getäuscht und belogen, immer mit dem Argument,
es gäbe keine Alternativen. Dieses Lügenkorsett bricht jetzt
zusammen, auch erkennbar, weil in vielen Fernsehsendungen offen über
diese von höchster Stelle gesteuerte Fehlentwicklung berichtet wird.
Dies bezeugt auch die politische Offenbarung, dass ohne Wachstum die Weltwirtschaft
zusammenbrechen würde.
Doch wohin soll es noch wachsen, wenn
die Rohstoffe ausgehen und die meisten Produkte kurzlebiger Ramsch mit
geplanter
Obsoleszenz sind?
In viele Produkte werden heute absichtlich
Komponenten mit kurzer
Lebensdauer eingebaut, die wie geplant kaputt gehen. Reparaturen sind
oft unmöglich oder zu teuer.
Das Einzige, was dabei kräftig wächst,
ist der Müll, der danach verbrannt wird und zusätzlich die Umwelt
vergiftet.
Fazit:
Fast alles kann umweltgerecht verändert
werden.
Wirtschaftssysteme, die auf Schulden aufgebaut
sind, gehen dem Ende zu. Die Welt muss von diesem globalisierten Wahnsinn
der kapitalistischen Selbstvernichtung weg und wieder zur regionalen Selbstversorgung
auf natürliche, gesunde Art zurückkehren. Der Müll, praktisch
alle bisherigen Abfallstoffe, können unter dem Motto „Von der Wiege
zur Wiege“ als Ersatz von Rohstoffen verwendet werden, dafür gibt
es effektive technische Lösungen in fast allen Bereichen. Zu diesen
Lösungen sind die Konzerne aus den genannten
Gründen noch nicht bereit. Es kann nur durch gemeinsame Aktionen des
Volkes gehen.
Es gibt für fast alle Probleme des
täglichen Energiebedarfs – wie Strom, Wärme und sogar Autotreibstoffe
– aber auch für gesundes Obst und Gemüse, ungiftige, umweltgerechte
und viel preiswertere Lösungen, die in den vielen Regionen in Deutschland,
Österreich und der Schweiz hergestellt werden können, wenn der
Druck von den besorgten Bürgern kommt.
Mehr bei
umwelt-genossenschaft.de/ergebnisse-11.html
In den Meeren der Welt treiben riesige
Teppiche aus Plastik-Müll.
Die Plastikinsel im Pazifik hat die Größe
von Mitteleuropa erreicht. An bestimmten Stellen im Meer, wo Strömungen
riesige Strudel bilden, sammelt sich Industrie- und Haushaltsmüll
aller Arten – Plastik, Sammelbegriff für verschiedenste synthetische
Werkstoffe, die seit rund 50 Jahren industriell hergestellt werden, schwimmt
oben und verwest über Jahrzehnte hinweg nicht.
Ein Kontinent aus Müll: Eine traurige
Berühmtheit ist die Plastikinsel im Pazifik, die die Größe
von Mitteleuropa erreicht hat, das ist die Fläche Deutschlands, Österreichs,
Tschechiens, Polens, Luxemburgs, Ungarns und der Schweiz zusammengenommen.
Plastik gelangt in den Nahrungskreislauf:
Kleinstpartikel werden durch die
Strömungen abgetragen und sinken
ab, wo sie von Lebewesen gefressen werden und in den Nahrungskreislauf
– also auch auf unseren Teller – gelangen. Wissenschaftler berechneten,
dass im Meer sechsmal soviel Plastik wie Plankton umhertreibt – und eine
Verseuchung der Planktonmikroben mit Plastik wurde schon in den Sechziger
Jahren nachgewiesen.
Aus diesen Müllteppichen könnten
nun schwimmende Inseln entstehen.
Inseln
aus Müll
Mehr bei
umweltbrief.org/neu/html/archiv/PazificPlastikteppich.txt
Plastik
Nie
mehr Müll - Leben ohne Abfall
Greenwashing – die Schaffung eines »grünen«
Images für Unternehmen – ist in dem Maße, in dem der Neoliberalismus
bis in die letzten Winkel unseres Planeten vordringt, immer stärker
zum Handlungsfeld der großen Naturschutzorganisationen geworden.
Immer umfangreicher werden die Firmenspenden bei Conservation International,
The Nature Conservancy und dem WWF. Ihre Kohabitation mit McDonald’s, Nestlé,
diversen Ölkonzernen und dem agroindustriellen Komplex (z.B. Monsanto)
wird gebetsmühlenartig damit begründet, daß man miteinander
im Gespräch bleiben müsse, um etwas zu verändern.
Haben Unternehmen die großen Naturschutzorganisationen
gekapert?
Mehr bei
jungewelt.de/2012/03-31/023.php
pro-regenwald.de/news/2012/03/02/Schon_jenseits_Greenwashing
umweltruf.de/news/111/news3.php3?nummer=1848
Greenwashing
Auf unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Der CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now."
Myles
Allen,
University of Oxford
Der
Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin
dramatischen Modellrechnungen erwartet.
Wissenschaftler
erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels,
auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen
mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu.
In Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen
bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung
bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe
verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch
ein abrupter Klimawandel kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen
werden" warnte Hartmut Graßl, Direktor
am Max Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und forderte eindringlich
Maßnahmen zur Anpassung auch in Deutschland. Die gesundheitlichen
Risiken der bevorstehenden Klimawandels für Deutschland liegen vor
allem in der zu erwartenden Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen
uns an der Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten",
sagt Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Mehr bei
umweltdialog.de/vtest.asp?id=1820
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet:
Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation.
Wie aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate
Change Science Compendium 2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen
Punkt zu, der die Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich
mit sich bringt.
84% der Kinder und Jugendlichen im Alter
von 10 bis 14 Jahren machen sich bereits große Sorgen um die Entwicklung
des Weltklimas.
Der Film "2075
- Verbrannte Erde" entwirft ein Szenario in der Zukunft, in dem die
Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Große Schmelze in
der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das Eis am
Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als vom Weltklimarat
vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal in der Geschichte
der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich abschmelzen könnte.
Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits den zweitniedrigsten
je erreichten Wert unterschritten.
Nach Ansicht führender
Forscher müssen die Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur
Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels einleiten und sich auf
Fluten und Dürren vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die Bemühungen um den
Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der Klimawandel immerhin
an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts kostet. Denn die Folgen
des Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige
– jährlich.
Die zurückliegende
Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je registrierte.
Die "große Politik"
ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar
mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die mittelbar verursachten
Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation
und Bevölkerungswachstum.
Die klimafreundliche Gestaltung
der Städte heißt in Zukunft deshalb, noch mehr um Kompaktheit
bemüht zu sein. "In Europa wird sich der Verkehr ändern und deutlich
weniger auf das Auto zentrieren und CO2-Kompensationen sowie das Thema
Biodiversität werden mehr ins Zentrum rücken – etwa durch Baumpflanzungen,
Fassadenbegrünung und ausreichende Grünzonen", erklärt Drewes.
Mehr bei
pressetext.com/news/20120328003
Wer CO2 sät,
wird Sturm ernten.
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig.
Wir haben noch 4 bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Die Atomindustrie scheint derweil wirklich
weltweit die organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und
Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig
noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver
werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls
ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes
Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die
Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so,
als würden sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren. Doch
Greenwashing
ist eben kein Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet
die Nutzung der Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber.
Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert
– sie hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten
nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen Fördermittel
vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie zuarbeiten.
Die vier großen Energieriesen E.ON,
RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes
und damit bisher auch die Netze und Zähler.
Kaum wird darüber berichtet, dass
alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom, wegen der Kühlung an Flüssen
und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte nur eine Woche der Hitzeperiode,
dann hätte die Hälfte Deutschlands wegen fehlendem Kühlwassers
über einen längeren Zeitraum einen totalen Stromausfall
gehabt.
In Deutschland gehören übrigens
Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern!
Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige "Brückentechnologie".
>>> Bereits
die „Leitstudie
2010“ des Bundesumweltministerium zeigte eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung
für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal 21: Die Lüge vom
billigen Atomstrom bei
youtube.com/watch?v=ZPe4NNCWrO4
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Die Fachleute des Bundesamts hatten verschiedene
Atomunfälle simuliert. Sie kombinierten Wetterdaten aus dem Jahr 2010
für die Kernkraftwerke Philippsburg 2 und das mittlerweile stillgelegte
AKW Unterweser mit Unfallverläufen, die denen in Japan vor einem Jahr
ähneln. In Deutschland gingen Experten bislang davon aus, dass nur
"über mehrere Stunden oder Tage" radioaktive Stoffe freigesetzt würden.
Die BfS-Forscher spielten Szenarien über
jeweils 15, 25 oder 30 Tage durch. Dabei wurden große Gebiete verstrahlt,
für die keine Evakuierungspläne existieren. Menschen bis zu 100
Kilometer vom AKW Philippsburg entfernt dürften ihre Häuser nicht
mehr verlassen. In dem Szenario wechselten die Windrichtungen häufig,
die Notfallmaßnahmen kämen daher schnell an ihre Grenzen.
Die Studie verdeutlicht auch ein grundsätzliches
Problem: In deutschen Notfallplänen gelten sogenannte Eingreifrichtwerte
– wenn sie überschritten werden, muss der Staat handeln. Diese Grenzwerte
sind um ein Vielfaches höher als die Grenzwerte, welche die japanischen
Behörden anwandten.
Mehr bei
spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,821977,00.html
ub-feuerwehr.de/doku-zum-deutschen-gau-katastrophenmanagement
Verstrahltes Kühlwasser fließt
ins Meer
Arbeiter in Fukushima meldeten außerdem
neue Lecks, aus denen verstrahltes Kühlwasser austrat. Teile davon
seien der Mitteilung zufolge ins Meer geflossen.
Mehr bei
www.taz.de/!90516
spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,824161,00.html
>>> Ein Jahr nach der verheerenden
Atomkatastrophe in Fukushima werden die stark strahlenden Brennelemente
im Atomkraftwerk Isar 1 in derselben unverantwortlichen Weise gelagert
wie im Block 4 des Atomkomplexes Fukushima.
Das zeigt, wie wir Großrisiken fröhlich
ignorieren.
Das Abklingbecken in Isar 1 ist prall gefüllt und nicht ausreichend gegen Flugzeugabstürze oder gar Terroranschläge geschützt. Der Unfallverlauf in Fukushima hat gezeigt, dass die Lagerung in den Abklingbecken schon bei einem Versagen der Stromversorgung unbeherrschbar wird.
Julia Leser und Clarissa Seidel stellen in einem Dokumentarfilm die Anti-Atom-Proteste in Tokio dar.
Gorleben-Demonstration
am 28. April 2012
Dagegen setzt die französische Regierung
nach wie vor auf Atomkraft. Trotz verheerender Ergebnisse beim Stresstest
vom Atomkomplex Cattenom mit seinen vier Blöcken, die zwischen 1986
und 1991 in Betrieb gingen, sollen die Meiler noch bis 2052 am Netz bleiben.
Cattenom liegt nur 12 km von der saarländischen Grenze entfernt und
in Erdbeben-gefährdeter Zone.
In den letzten Wochen und Monaten wurden
laufend Zwischenfälle aus Cattenom gemeldet. Die französische
Atomaufsicht hat einen Vorfall vom 18. Januar inzwischen auf Stufe 2 der
INES-Skala hochgestuft und damit zum „Störfall“ erklärt.
Mehr bei
abendblatt.de/Frankreichs-bisher-groesste-Demonstration-gegen-Atomkraft
chainehumaine.org
Die
Lüge vom teuren Ökostrom - Warum die Stromrechnung wirklich
so hoch ist, sehen Sie bei
wdr.de/tv/monitor/sendungen/strom.php5
umweltinstitut.org/atom-luegen
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen
den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
gruenesgeld24.de/anti-atomkraft-investments
und kaufen Sie Ökostrom
Laut DNR gibt es 1 Million Kunden bei
Ökostromanbietern - zu wenig für eine Energiewende.
100 gute Gründe gegen Atomkraft
100-gute-gruende.de/lesen.xhtml
Machen Sie Schluss mit
Atom:
contratom.de/aktion/schluss
nein-zu-atomkraft.de/mitmachen.php
campact.de/atom2/sn3/signer
umweltinstitut.org/atomabwaehlen
anti-atom-treck.de
ausgestrahlt.de
Wenn die atomkraftkritischen
Haushalte bereits vor Jahren ihre Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen
beendete hätten, dann wäre diese Technik längst untragbar
geworden.
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter
einen deutlichen Anstieg.
Doch Null Umweltnutzen bei
Ökostrom-Mogelpackungen: In einer kürzlich veröffentlichten
Studie warnt Greenpeace vor
Schein-Ökostrom, der sich bei genauerem
Hinsehen als völlig wirkungslos für die Umwelt entpuppt. Ökostromprodukte,
die lediglich auf dem Handel mit Herkunftsnachweisen wie RECS-Zertifikaten
basieren oder einfach nur auf Wasserkraft aus alten Großkraftwerken
zurückgreifen, tragen diesen Namen laut dem Verfasser der Studie zu
Unrecht.
Wechseln Sie zu einem
seriösen
Ökostromanbieter
Öl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie.
Die Öl-Wirtschaft unserer Zeit
besteht aus Kartellen und ist stark verflochten mit anderen Schlüsselindustrien,
wie z.B. der Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist
und dort stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven
kann sie auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen,
wie im letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War
on Terror etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten
der Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale Abhängigkeit
vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit den 1970er
Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom Erdöl
unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit
von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Mehr
zum Thema Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die
ständig auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion,
die bereits vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch
immer noch steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter Wasser. 2010 wurden 4028
Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden Tonnen,
ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
Die USA verbrauchen
ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40%
davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den Durchschnittsverbrauch
der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige jährliche
Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden!
In den letzten 10 Jahren hat sich der Ölpreis
mehr als verfünffacht.
Die Agentur Mc Kinsey erwartet die nächste
Ölkrise schon 2013.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2%
pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs
lief bislang im Golf von Mexico aus.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
Das
größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock
und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt
nicht vorbereitet sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch
der Wirtschaft.
heise.de/tp/artikel/35/35822/1.html
Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Sonne,
Wind und Wasserkraft stehen uns mehr als ausreichend zur Verfügung
sowie auch das nötige know how. Doch die derzeitige Wirtschaft
und die von ihr gesponsorte Politik haben Angst vor Veränderungen,
denn noch verdienen einige sehr gut am Öl.
Die
Vernachlässigung der Umwelttechnologien bringt uns das größte
nur vorstellbare Desaster; ökonomisch, politisch, sozial und klimatisch!
Einzige
Lösung: Jetzt im großen Stil in erneuerbare Energien (Wind,
Wasser, Sonne, Geothermie, Meeresengergie etc.) zu investieren und Ölprodukte
gezielt zu verweigern. Nach dem Ölpreisschock ist es zu spät!
Mehr
in unserem
Spezial
Ölschock und Ölpreis
Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Der Wunsch nach totaler
Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen Gesellschaft, die die Menschen
gern kategorisieren, ordnen und kontrollieren möchte. Dieser Wunsch
entspringt einer Zwanghaftigkeit zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen
Innenministern beobachten lässt. Es beginnt in der analen Phase und
endet im Faschismus. Was anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll,
endet in seinen Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System
mit konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt
sich auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl es nur eine Parteien-Demokratie
mit schnöden Fraktionszwängen ist, aber keine Basis-Demokratie).
Faschismus ist die extremste
Form des Kapitalismus. Die Erziehung zum komsumptiven Verhalten konzentriert
die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von Konsümgutern oder
gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den Überblick und
das Interesse am politischen und gesellschaftlichen Gefüge und deren
Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass kaum jemand
noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten Konsumzwang, noch gegen
(noch) verfassungswidrige Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz
oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
Telefon, Internet, Handy,
Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die diese totale
Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische Barrieren wird
es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also die Kunst
des Schmackhaftmachens, ist einfach: Die am wenigsten akzeptierbaren
Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs vertuscht,
um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Die Gesellschaft ist es,
die darüber zu entscheiden hat, wie viel persönliche Überwachung
sie künftig zulassen will.
Die Greueltaten im Dritten
Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu viel Macht erhalten
hatte.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
"Sicherheit" ist zu einer Rechtfertigung
für staatliche wie privatwirtschaftliche Interventionen bzw. Angebote
geworden. Auf dem Spiel steht die individuelle Freiheit. Sicherheit und
Unsicherheit werden konstruiert, sie sind Ausdruck von Macht, Interessen
und sozialer Ungleichheit.
Interessant ist auch,
dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur Terroristen-Jäger
und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa bewusst geschürt,
um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben? Mit Überwachung
lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher
als der internationale Terrorismus sind Faktoren, die unser modernes Leben
bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer
knapper werdenden Ressourcen, vor allem das Öl.
3. Die wachsende Ungleichheit
in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht der Konzerne und eine damit
einhergehende Marginalisierung der Mehrheit der Menschen - vor allem in
den ärmeren Ländern.
4. Die weltweite militärische
Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen
und herrschende Kriege, die Unmengen an CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text
Der präventive Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit zu gewinnen,
wird beides verlieren."
Benjamin Franklin
Wenn die Zahl der Geräte,
die "nach Hause telefonieren" steigt, sagt Kainz, trifft die Datensammelwut
zunehmend die Falschen.
"Die Behörden bewegen
sich dann zunehmend in einer fiktiven Welt. Sie wissen zwar alles über
Otto-Normalverbraucher, wirklich gefährliche Elemente wissen sich
aber vor dem Zugriff zu schützen. Schließlich ist jede elektronische
Information ist manipulierbar", sagt Kainz. "Geheimdienste halten jeden
Bürger für einen potenziellen Verbrecher. Das ist ein unmenschlicher
Ansatz. In Zukunft werden Kriminelle sich vielleicht absichtlich ins Visier
der Ermittler begeben müssen, da Unbescholtenheit dann als verdächtig
gilt", vermutet Kainz.
Mehr bei
pressetext.com/news/20120316016
quintessenz.at
>>> Fordern Sie jetzt
Ihren Abgeordneten auf, diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen,
bevor die Koalition nach der Sommerpause eine Entscheidung darüber
trifft
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner Flughafen
in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben. Bisher wurden
nur die beiden Zeigefinger gescannt.
Und in Japan werden biometrische
Daten von Ausländern für 70 Jahre gespeichert.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat
finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Die neue Landlust zwischen Beton und Asphalt.
„Das Buch weckt Lust, sich sofort die
Ärmel hoch zu krempeln, die Hände schmutzig zu machen, um aus
eigener Kraft etwas zum Wachsen zu bringen – im eigenen Garten ebenso wie
in der Welt drumherum.“
Johanna Rombach, GEO
Sie gärtnern in grob gezimmerten Hochbeeten oder in Plastikkisten, produzieren Gemüse und Obst auf Brachflächen in der City ebenso wie am Stadtrand und bepflanzen auch mal Baumscheiben oder Verkehrsinseln: die neuen urbanen Gärtner sorgen für Farbe in Deutschlands Städten.
Was sie treibt, ist das archaische Vergnügen,
zu pflanzen und zu säen und einen Teil ihrer Nahrung selbst zu erzeugen
– aber auch der erklärte politische Wille, die Lebensmittelproduktion
und die Landwirtschaft nicht einer zunehmend gewissenlosen Industrie zu
überlassen.
208 Seiten, oekom verlag München,
2012, ISBN-13: 978-3-86581-183-7, Preis: 19.95 €, Erhältlich
als e-Book für 15.99 € bei
oekom.de/buch/vom-gaertnern-in-der-stadt.html
Mehr auch bei
bund.net/stadtnatur_wie_helfe_ich_der_stadtnatur_broschuere.pdf
Der Kurzfilm "Im Namen des Konsums" ist
eine Studienabschlussarbeit von Jacek Boguszewski im Bereich Kommunikationsdesign
an der Design Factory Int. Der Spot soll ein Bewusstsein schaffen für
die Probleme unserer Konsumkultur & deren Komplexität. Jede unserer
Kaufentscheidungen hat weit reichende Folgen, die wir beim Konsumieren
bedenken sollten.
Der 4-minütige Film spannt einen
weiten Bogen über unser Leben in einer Konsumgesellschaft.
Im Namen des Konsums bei
youtube.com/watch?v=VoPPQEnOjGY
13. April 2012 um 19 Uhr im Ökumenischen
Zentrum für Umwelt-, Friedens- und Eine-Welt-Arbeit, Wilmersdorfer
Str. 163, Berlin: Die Atomkatastrophe in Japan – Vortragsveranstaltung
mit dem japanischen Journalisten Takashi UESUGI.
strahlentelex.de/aktuell.htm#aktuell
16. bis 19. April 2012 in Hamburg: Wind-Konferenz
und Messe EWEA‚ "Hamburg – Germany’s Gate to Wind Energy".
erneuerbare-energien-hamburg.de/news-details/items/344.html
20. bis 22. April an der Berliner TU: Kongress
"McPlanet.com" – "Bewegungskongress an der Schnittstelle von globaler
Gerechtigkeit, Globalisierungskritik und Umweltbewegung".
bund.net/internationaler_umweltschutz/kongress_mcplanetcom
24. bis 29. April 2012 in Potsdam: Internationales
‚sehsüchte‘-Festival mit dem Fokus „NACHHALTIGKEIT“.
2011.sehsuechte.de/index2.html
26. April 2012 in der Jerusalemkirche,
Lindenstr. 85, 10969 Berlin: Fachtagung der TÜV Rheinland Akademie
"Geschäftstourismus in Metropolen nachhaltig gestalten".
tuv.com/de/deutschland/messen_events/eventdetails_91398.jsp
26. bis 27. April 2012, Berlin: Fachseminar
"Unregelmäßigkeiten beim Einsatz von EU-Fördermitteln"
– Ermittlung, Erfassung und Meldung der finanziellen Berichtigungen.
euroakad.eu/Unregelmaessigkeiten_Einsatz_EU-Foerdermitteln_DM.pdf
27. April 2012, Rheinisches Landesmuseum
Bonn: Symposium Rechtsrahmen für Stromspeicher.
eurosolar.de/de/index.php?option=com_content
27. April, ab 8.30 Uhr, Messe Köln-Deutz,
Eingang Nord, Messehalle 7: Proteste & Aktionen zur BAYER-Hauptversammlung.
cbgnetwork.org/4291.html
28. April 2012 in Gorleben: Großdemonstration
mit kultureller Umzingelung für eine Endlagersuche mit weißer
Landkarte.
ausgestrahlt.de/mitmachen/gorleben/demo2804
04. bis 13. Mai bundesweit: Woche der
Sonne – Nutzung von Solarstrom und Solarwärme.
www.woche-der-sonne.de
10. bis 12. Mai 2012 an der Universität
Tübingen: 2. Ökosozialer Hochschultag mit dem Schwerpunkt
„Klimawandel“.
hochschultage.org/hochschultage-2012/tuebingen2012/105-programm
25. bis 26. Mai @ AKW Zwentendorf: GLOBAL
2000 Tomorrow-Festival – Musik- und Lichtfestival zum Start des europäischen
Atomausstieg-Volksbegehrens.
tomorrow-festival.at
31. Mai und 01. Juni 2012 in der IHK Frankfurt:
6.
KarmaKonsum Konferenz. “Gemeinwohl – Ein Paradigmenwechsel in Ökonomie
und Gesellschaft”.
karmakonsum.de/konferenz
22. bis 28. Juli 2012 im Naturparks Schlaubetal:
Natur
Kreativ Camp – "Kreativ sein in und mit der Natur".
bundjugend-brandenburg.de/kreacamp2012
Mai – Oktober 2012 (Präsenzphase 23.07.–4.08.2012)
in Mecklenburg-Vorpommern: Internationale Sommeruniversität 2012
– eine online-gestützte Weiterbildung auf dem Gebiet der audiovisuellen
Kommunikation von Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Klimafolgen.
uinternacional.org/front_content.php
07. bis 08. Juni 2012 in Leipzig: fairventure
Kongress zu neuen Wirtschaftsformen.
fairventure.de
21. bis 22. Juni 2012 im Kongresshaus Stadthalle
Heidelberg: 6. EUROSOLAR-Konferenz "Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien"
in Kooperation mit der Stadtwerke Heidelberg Energie GmbH.
eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view
24. bis 26. Oktober 2012 in Köln:
UrbanTec
– Zukunftsthema „Urbanisierung“.
urbantec.de/de/urbantec/home/index.php
12. bis 14. November 2012 im Berliner Congress
Center: 7th International Renewable Energy Storage Conference and Exhibition
(IRES 2012) (Speicherung Erneuerbarer Energien).
eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view
29. und 30. Januar 2013 im Verkehrshaus
in Luzern: "Schweizer Forum Elektromobilität".
forum-elektromobilitaet.ch/home/begeistern/e-kongress/2013.html
23. bis 26. September 2014: WindEnergy
Hamburg – internationale Windleitmesse global on- & offshore expo.
windenergyhamburg.com
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Umweltfreundliche
Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Werbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren, die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Was müssen wir heute tun und lassen, damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Der nachhaltige Mensch kann Glück aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Was hat unser Ernährungsstil mit dem Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese, sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung fehlt.
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Eine der höchsten Ziele für einen Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von 12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die Überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Unser Trinkwasser ist jedoch von bedenklicher Qualität.
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler Überwachung.
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als "grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen, denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen, wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie Hintergründe und deren Analyse.
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