Strom, Wärme, gesunde Ernährung
und Treibstoffe ohne Erdöl, Kohle, Atomkraft
Können Sie sich vorstellen, dass es effektive,
umweltgerechte Lösungen gibt?
Eine Bürgergenossenschaft treibt Umweltschutz,
Energiewende und regionale Kreislaufwirtschaft voran.
In Deutschland, Österreich und in
der Schweiz kann innerhalb von 10 Jahren die Stromversorgung dezentral
und um einiges preiswerter als die jetzige über kleinere Regionen
erstellt werden, ganz ohne Kohle, Erdöl, Gas und Atom. Das bedeutet
keine giftigen Abgase, keine Strahlungs- und Entlagerprobleme und keine
Inflationsgefahr wegen spekulativer Rohstoffe.
Die Abwärme kann dabei nutzbringend
für Heizungen eingesetzt werden kann. Auch der teure Zubau von Netzleitungen
kann dann wegfallen.
Diese Energieerzeugungsanlagen können
gegenüber den herkömmlichen Kraftwerken wesentlich preiswerter
erstellt und auch privat finanziert werden.
Aus Abfall, Haus-, Industrie-, Sonder-,
Sperr- und Giftmüll, Plastik, Reifen und Elektronikschrott sowie Klärschlamm
und Mülldeponien lassen sich jetzt ohne Umweltbelastung effektiv Strom
und speicherfähige Kraftstoffe herstellen.
Benzin, Dieselöl, Heizöl und Kerosin
kann in höchster Qualität ohne Erdöl hergestellt werden.
Gemüse und Obst – alles was Blätter
hat – kann preiswert nur ohne Chemie und Gift in höchster Qualität
mit bis zu 50% höheren Erträgen erzeugt werden.
Mit den Vorbereitungen kann in den Ortschaften
und Regionen ohne staatliche Bremsen durch die Bevölkerung selbst
über Genossenschaften begonnen werden.
Die Bürger/innen müssen allerdings
mitwirken, indem sie Mitglieder in der Versorgungsgenossenschaft werden
und Genossenschaftsanteile kaufen.
Gravierende Vorteile für alle in einer
Versorgungsgenossenschaft organisierten Menschen:
Schneller Rückgang der Massenvergiftung
der Luft, der Erde und des Wassers.
Man lebt gesünder und insgesamt um einiges
preiswerter.
Die Bürger/innen stellen selbst ihre Versorgungssicherheit her.
Viel Erfindungen werden nicht genutzt. Fast alle
Rohstoffe kann man von der Wiege bis zur neuen Wiege (cradle to cradle)
verwerten, um damit wiederkehrende Kreisläufe zu schaffen. Denn über
70-80% fast aller wichtigen Rohstoffe sind bereits ausgebeutet.
Geplante
Obsoleszenz - Kaufen für die Müllhalde "Geplante Obsoleszenz" heißt der
Fachbegriff, der die bewusste Verkürzung der Lebensdauer von Produkten
beschreibt. Hinter der Idee steckt die Industrie, die eine Marktsättigung
verhindern möchte.
Petitionen
online aktuell - ACTA – die größte Gefahr
fürs Internet
- Die Energiewende ist bedroht!
- Deutsche Bank spekuliert mit Agrarrohstoffen
- Genmanipulierter Impfstoff für
die Massentierhaltung
- Steuerflucht
- Allestöter Roundup verbieten
>>> Mehr aktuelle Petitionen
Sporttaucher
für saubere Meere Fast alle Nordsee-Vögel
haben Müll im Bauch. Helfen Sie mit, damit aus dem Meer keine Müllkippe
wird.
Grüne
Suchmaschine Ecosia Die Ecosia GmbH
ist ein Social Business, das sich für ökologische Nachhaltigkeit
einsetzt, indem es seine Einnahmen für den effektiven Schutz der Regenwälder
spendet.
Jetzt
Nahrungsmittel-Vorräte anlegen Die Banken- bzw.
Eurokrise erhöht die Gefahr einer potentiellen Mangelsituation.
Alle wichtigen Verbrauchsgüter
werden über ein gut funktionierendes Verteilersystem zum Einzelhandel
transportiert. Aber dieses System ist auch störanfällig, zumal
wenn das Zahlungsmittel Geld plötzlich wegfällt.
Techniker
Krankenkasse erstattet Kosten für Alternativmedizin Ab dem 1. Januar
2012 übernimmt die Techniker Krankenkasse (TK) für ihre Versicherten
die Kosten für nicht verschreibungspflichtige, aber apothekenpflichtige
Arzneimittel der Homöopathie, der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde)
und der Anthroposophie.
Der
Schwindel vom grünen Wachstum Die wichtige Frage
für das Weltklima ist deshalb nicht, wie Wirtschaftswachstum vielleicht
aussehen könnte – sondern ob es tatsächlich und absolut betrachtet
ressourcenschonend geworden ist. Und da sieht es trübe aus.
Massentierhaltung:
Bakterienbefall im Stall Bakterien, die gegen
alle gängigen Antibiotika resistent sind, verbreiten sich mit rasantem
Tempo. Jetzt hat eine neue Untersuchung erschreckende Zahlen aus der Massentierhaltung
zu Tage gefördert. Wie groß ist die Gefahr aus dem Stall für
die Menschen?
Tierzucht-Monopoly Die Schweizer Organisation
“Erklärung von Bern” (EvB) und das deutsche Forum Umwelt und Entwicklung
haben dieser Tage sehr anschaulich die Hintergründe unseres Fleischkonsums
aufbereitet. “Agropoly” nennen sie ihre Broschüre.
Zulassung
von Gentech-Soja Zu Recht demonstrierten
mehr als 20.000 Menschen gegen Gentechnik und die EU-Agrarpolitik. Denn
gegen ihren Willen hat die Mehrheit der EU-Mitgliedsländer, darunter
auch Deutschland, Spanien, Niederlande und Großbritannien, für
die Zulassung von vier gentechnisch veränderten Soja-Pflanzen gestimmt.
Ist
Gore-Tex Sondermüll? Ja. Die Gore-Tex
Membran besteht aus PTFE (bei Pfannen und Töpfen kommt der Stoff unter
dem Namen „Teflon“ zum Einsatz). PTFE geriet in den letzten Jahren zunehmend
in die Kritik.
Guatemala:
Ureinwohner drängen auf Naturschutz Am 21. Dezember
endet für das Volk der Maya ein wichtiger Zeitabschnitt. In Guatemala
nehmen Indigene und Umweltschützer den Termin schon jetzt zum Anlass,
um auf den Raubbau der Menschen an der Natur hinzuweisen.
Die
Parteien sind Konzerne geworden Seit der rot-grünen
Bundesregierung hat sich nicht nur die politische Ausrichtung der Parteien
in Richtung Wirtschaft verlagert – auch die Parteien selber werden heutzutage
wie Dienstleistungsunternehmen betrieben.
Mehr
Arbeitslose in Europa als je zuvor Die Arbeitslosigkeit
in Europa hat einen historischen Höchststand erreicht:
Nach Angaben der
Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) waren 2010 rund
45 Millionen Menschen
in der Europäischen Union ohne Job.
Uranmunition
– Risiko für Mensch und Umwelt Seit den ersten
Einsätzen von Uranmunition im Irak und in Südost-Europa warnen
Wissenschaftler und Menschenrechtler davor, dass der beim Angriff entstehende
Uranstaub betroffene Gebiete über Jahrzehnte verseucht und die Menschen
bedroht.
Artensterben
schlimmer als Klimawandel Die Bewahrung der
Artenvielfalt und des ökologischen Gleichgewichts ist eine größere
Herausforderung als die Dämmung der negativen Folgen des Klimawandels.
Filmtipp Der Film DEINES
Lebens! Als "bester Film des Jahres 2011" wurde
"Der Film DEINES Lebens" beim CosmicCine Filmfestival ausgezeichnet. Er
wurde aus 31 Filmen ausgewählt und gewann den Angel AWARD. Selbst
namenhafte Filme wie "The Secret" und "Bleep" ließ er hinter sich!
Statistik Nachhaltigkeitsrating
der Staaten Vor allem nachhaltigkeitsorientierte Investoren
sind davon überzeugt, dass die klassischen Finanzratings die Fähigkeit
der Staaten, ihren Verpflichtungen aus der Emission von Staatsanleihen
nachzukommen, nur unzureichend widerspiegeln.
"Geplante Obsoleszenz" heißt der Fachbegriff,
der die bewusste Verkürzung der Lebensdauer von Produkten beschreibt.
Hinter der Idee steckt die Industrie, die eine Marktsättigung verhindern
möchte.
Bei zahlreichen Produkten ist der Verschleiß
schon programmiert. Seien es Glühbirnen, Nylonstrümpfe, Computer,
Drucker oder Handys, der Kunde soll ein defektes Gerät nicht reparieren
lassen, sondern das Altgerät entsorgen und sich ein neues anschaffen.
Diese beabsichtigte eingeschränkte Lebensdauer nennt man "geplante
Obsoleszenz".
Bereits 1928 schrieb eine Werbezeitschrift
unumwunden: "Ein Artikel, der sich nicht abnutzt, ist eine Tragödie
fürs Geschäft".
Die Geschichte beginnt in den 20er Jahren
mit der Schaffung eines Kartells, das die Lebensdauer von Glühbirnen
begrenzt, und gewinnt in den 50er Jahren mit der Entstehung der Konsumgesellschaft
weiter an Boden.
Wir werden die anfallende Menge Müll
nur dann sinnvoll begrenzen können, wenn der jeweilige Produzent die
Verantwortung dafür trägt, dass von seinen Erzeugnissen so wenig
Abfall wie möglich ausgeht.
In unserer Januar-Ausgabe berichteten
wir über globale
Ressourcen und Ressourcenbasierte Wirtschaft. Wenn weiterhin Produkte
mit geplanter Obsoleszenz produziert werden, sind unsere globalen Ressourcen
sehr bald am Ende – und damit auch unser Leben!
Knapp, teuer und verschwendet: Seltenerdmetalle sind Bestandteil in Handys,
Laptops und Windrädern. Ihre Gewinnung in Minen ist teuer. Trotzdem
werden die Metalle nicht recycelt.
http://www.taz.de/!84720
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen:
ACTA – die größte Gefahr fürs
Internet
ACTA – ein weltweites Abkommen – könnte
Konzernen erlauben, das Internet zu zensieren. Es wurde von wenigen reichen
Ländern und mächtigen Konzernen ausgehandelt und würde einen
neuen, nicht gewählten, “ACTA-Ausschuss” ins Leben rufen, der es privaten
Interessen erlauben würde, alles, was wir Online machen, zu überwachen
und drakonische Bußgelder – oder gar Gefängnisstrafen – gegen
alle zu verhängen, die angeblich ihren Geschäften schaden. Die repressiven Verordnungen könnten
bedeuten, dass Menschen für das Teilen von Zeitungsartikeln oder das
Hochladen eines Videos von einer Party, auf der urheberrechtlich geschützte
Musik gespielt wird, bestraft werden. Verpackt als Handelsabkommen zum
Schutz von Urheberrechten könnte ACTA darüber hinaus zum Verbot
lebensrettender generischer Medikamente führen und den Zugang von
Bauern zu Saatgut bedrohen. Und der Höhepunkt ist, dass der ACTA-Ausschuss
eine Freikarte zum Ändern seiner eigenen Regeln hätte, ohne jegliche
demokratische Kontrolle.
Das EU-Parlament hat gerade mit dem Ratifizierungsprozess
für ACTA begonnen – und ohne dessen Zustimmung würde der Angriff
auf die Internet-Freiheit scheitern. Viele Parlamentarier haben sich schon
früher gegen ACTA gestellt, doch einige sind unentschlossen – geben
wir ihnen den nötigen Stoß, damit sie das Abkommen verwerfen.
>>> Unterzeichnen
Sie die Petition bei
http://www.avaaz.org/de/stop_acta/?cl=1541163482&v=12301
Die Energiewende ist bedroht!
In Sachen Energiewende gelingt der deutschen
Regierung derzeit wenig.
Wirtschaftsminister Rösler blockiert
die Energiewende ausgerechnet dort, wo sie sich entscheidet: Beim sparsamen
und effizienten Einsatz von Energie. In Brüssel will er eine mutige
EU-Richtlinie völlig verwässern.
Doch wenn es jetzt nicht gelingt, Energie
sparsamer einzusetzen, dann droht uns schon in wenigen Jahren erneut eine
Debatte, ob alle AKWs wie geplant abgeschaltet werden können.
Unterzeichnen Sie den Eil-Appell für
die Energiewende bei
http://www.campact.de/klima/sn15/signer
Angesichts der knapper werdenden fossilen
Ressourcen und eines steigenden weltweiten Energiebedarfs werden die atomar-fossilen
Energien immer teuerer – dabei sind die sozialen Kosten dieser Energiegewinnung,
etwa durch den Klimawandel, noch gar nicht mitgerechnet. Ebenso wenig die
zahlreichen verdeckten Subventionen für Kohle- und Atomstrom.
Deutsche Bank spekuliert mit Agrarrohstoffen
Die Deutsche Bank spekuliert mit Agrarrohstoffen.
Wilde Wetten bringen Millionenprofite und treiben Lebensmittelpreise
in schwindelerregende Höhen, auf Kosten der Armen.
Genau wie die Immobilienblase in den USA,
die Häuserpreise künstlich in die Höhe und Menschen in den
Ruin trieb, treiben die unverantwortlichen Spekulationsgeschäfte der
Deutschen Bank die Lebensmittelpreise in schwindelerregende Höhen
und bedrohen Familien in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Aber es gibt Hoffnung: Nachdem Deutsche-Bank-Chef
Josef Ackermann Tausende von Nachrichten erhalten hat, erwägt er ernsthaft,
ob er von diesem moralisch bankrotten Geschäft die Finger lassen soll.
Allein im Jahr 2010 sind die Lebensmittelpreise
weltweit im Durchschnitt um 33% in die Höhe geschossen.
Ackermann hat versprochen, bis Ende Januar
eine Entscheidung über die Zukunft dieses Nahrungsmittel-Roulette
bei der Deutschen Bank zu treffen, doch er versucht, sich durch endloses
Verzögern aus seinem Versprechen herauszuwinden. Lassen wir ihm keine
Ruhe: Massiver Druck von uns kann ihn dazu bringen, den Hunger-Spieltisch
zu verlassen und seine Rolle als Vorsitzender des Weltbanken-Verbands zu
nutzen, damit andere folgen.
Unterzeichnen Sie die Petition bei
http://www.avaaz.org/de/stoppt_das_hunger_kasino_jetzt
Genmanipulierter Impfstoff für die
Massentierhaltung
Im Frühjahr 2012 soll in Deutschland
die Freisetzung eines genmanipulierten bakteriellen Lebend-Impfstoffes
für Pferde stattfinden.
Der zum US-amerikanischen Merck Konzern
gehörende Pharmahersteller Intervet plant einen dreijährigen
Großversuch mit insgesamt 240 Fohlen und 240 Stuten.
Ziel des Tierversuchs ist offiziell die
Beantragung der Zulassung des Impfstoffs Equilis RodE bei der Europäischen
Arzneimittelagentur.
Tatsächlich wird damit die Ausweitung
der Massentierhaltung
durch Genmanipulation verschleiert. Denn eingesetzt würde der fertige
Impfstoff später in Zuchtfabriken, in denen mehrere tausend Pferde
auf engstem Raum gehalten werden.
Viele Tierhalter wissen nicht, dass z.B.
Pferde, Katzen und Kaninchen jetzt schon mit genmanipulierten Lebend-Impfstoffen
behandelt werden. Es gibt weder eine Kennzeichnungspflicht der Medikamente
noch eine Informationspflicht durch den Tierarzt.
Naturschützer fordern strengere Regulierung
für Tier-Medikamente, besonders für Antibiotika.
Protestieren Sie gegen Massentierhaltung
und Gentechnik bei
http://umweltinstitut.org/gen-lebend-impfstoff
Steuerflucht
Mehr als 100 Milliarden Euro Schwarzgeld deutscher
Staatsbürger/innen liegen auf Schweizer Konten. Jetzt will die Bundesregierung
diesen Steuerbetrug durch ein Abkommen nachträglich legalisieren.
Aber Bundestag und Bundesrat können das Abkommen noch stoppen.
Mit dem Abkommen würden die Bemühungen
der EU für mehr Steuergerechtigkeit durch einen automatischen Informationsaustausch
zwischen den nationalen Steuerbehörden unterlaufen.
Unterzeichnen Sie den Appell bei
http://www.campact.de/steuer/sn1/signer
Allestöter Roundup verbieten
Glyphosat ist das weltweit am häufigsten
eingesetzte Herbizid, bekannt unter dem Namen Roundup von Monsanto. Seit
1996 wird glyphosatresistente Gensoja in großen Mengen in Europa
als Futtermittel eingesetzt. Über Eier, Milch und Fleisch gelangt
Glyphosat auf unsere Teller.
Trotz der hohen
Gefährlichkeit von Glyphosat wurde die für 2012 anstehende
Neuzulassung auf 2015 verschoben. Alleine die Lobbyinteressen werden berücksichtigt,
völlig unverantwortlich für Menschen und Umwelt.
Die Mehrheit der Verbraucherinnen und
Verbraucher wollen gesunde Lebensmittel, nachhaltig-ökologische Landwirtschaft
und eine intakte Umwelt.
Fordern Sie das Ende von Roundup, Gyphosat
und Gentechnik in Europa bei
http://umweltinstitut.org/roundup_verbieten
Fast alle Nordsee-Vögel haben Müll
im Bauch. Helfen Sie mit, damit aus dem Meer keine Müllkippe wird.
Nach Schätzungen des Umweltprogramms
der Vereinten Nationen (UNEP) schwimmen auf jedem Quadratkilometer Meeresoberfläche
inzwischen bis zu 18.000 Plastikteile. Die ökologischen Folgen für
die Meeresumwelt sind dramatisch. Seevögel und Meeressäuger ersticken
oder verhungern an den Abfällen und viele Fische und Muscheln sind
durch Mikroplastik
belastet. Dadurch gelangt das Plastik dann auch auf den Teller.
Auch Sie können helfen!
Nutzen Sie langlebige, wiederverwendbare Produkte
wie Trinkflaschen und Stofftaschen oder plastikfreie Verpackungen. Werfen
Sie Müll nicht achtlos weg und halten Sie den Tauchplatz sauber.
Trennen Sie Müll, damit fördern
Sie die Wiederverwertung von Kunststoffen.
Beteiligen Sie sich an Reinigungsaktionen
des NABU und VDST.
Informieren Sie die Hotel- und Tauchbasisleitung
und andere Sporttaucher über die Folgen von Plastik und über
die Möglichkeiten, Müll zu vermeiden.
Dokumentieren Sie Tauchreviere, in denen Sie
viel Müll finden, und melden Sie sie dem NABU und VDST.
Haben Sie gute Ideen, wie sich Müll
im Tauchsport vermeiden lässt? Schreiben Sie an plastik@vdst.de
Grüne
Suchmaschine Ecosia
Die Ecosia GmbH ist ein Social
Business, das sich für ökologische Nachhaltigkeit einsetzt, indem
es seine Einnahmen für den effektiven Schutz der Regenwälder
spendet. Nicht nur, dass Ecosia die CO2-Ausstöße
der Suchen ausgleicht, Ecosia verwandelt jeden einzelnen Werbeklick in
Cents für den Regenwaldschutz – oder in Cents, die noch mehr Cents
für den Regenwald generieren.
Mehr bei
http://ecosia.org/about.php http://ecosia.org/project.php/#approach
Eine Internetsuche braucht
Energie und verursacht Treibhausgase. Daher gibt Ecosia einen Teil ihrer
Werbeeinnahmen an die Umwelt zurück. Ecosia unterstützt mit mindestens
80% dieser Einnahmen die Arbeit des WWF im Amazonas.
http://ecosia.org/how.php http://ecosia.org/project.php
Laut Ecosia werden alle benutzerrelevanten
Daten innerhalb von 48 Stunden gelöscht. Zudem versichert Ecosia,
dass Suchanfragen nicht analysiert und Benutzerdaten nicht weiterverkauft
werden. Jedoch ist Ecosia vertraglich verpflichtet, den Partnern Bing und
Yahoo die IP-Adresse und Browserinformationen des Suchenden zu übermitteln!
Ein zweiter Kritikpunkt betrifft die verbrauchte
Energie respektive CO2-Belastung durch die Suchvorgänge. Während
Ecosias Suchmaske auch zusätzlich durch Ökostrom
klimakompensiert ist, ist es die verwendete Suchtechnik von Microsoft und
Yahoo nicht. Diese Firmen bemühten sich im Gegensatz zum Konkurrenten
Google nicht, den Energieverbrauch mit erneuerbaren Energie zu decken.
Mehr bei
http://de.wikipedia.org/wiki/Ecosia#Kritik
Jetzt
Nahrungsmittel-Vorräte anlegen
Die Banken- bzw. Eurokrise erhöht die
Gefahr einer potentiellen Mangelsituation.
Alle wichtigen Verbrauchsgüter werden
über ein gut funktionierendes Verteilersystem zum Einzelhandel transportiert.
Aber dieses System ist auch störanfällig, zumal wenn das Zahlungsmittel
Geld plötzlich wegfällt.
Der Präsident des Bundesamts für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) empfiehlt daher, Lebensmittel
zu bevorraten.
Krisen schließen keineswegs die
"Grundversorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und Energie" aus,
aber "Bevölkerung" ist ein dehnbarer Begriff. Damit ist gewöhnlich
nicht zwingend die ausnahmslose Gesamtheit einer Bevölkerung gemeint.
Die professionellen Katastrophenhelfer würden in einem solchen Fall
allgemeine Interessen dem persönlichen Existenzinteresse überordnen.
So empfiehlt das Bundesamt beispielsweise
ständig
30 Liter Trinkwasser pro Person zu bevorraten. Jeder Haushalt sollte
sich für alle Fälle einen Vorrat anlegen, der für ein bis
zwei Wochen ausreicht und aus Lebensmitteln und Getränken besteht,
die auch ohne Kühlung länger lagerfähig sind.
Bedenken Sie auch, dass Sie Lebensmittel
bevorraten, die im Notfall auch kalt gegessen werden können sowie
Mineralwasser, Fruchtsäfte oder sonstige länger lagerfähige
Getränke.
Die Empfehlung des BBK-Präsidenten
Unger zu "erhöhten" Vorsorgemaßnahmen
kommt zu einer Zeit, in der die Lebensmittelpreise
weltweit (auch durch Nahrungsmittel-Spekulationen) dramatisch steigen,
sich die Schere zwischen Nahrungsbedarf und -angebot der wachsenden Weltbevölkerung
immer weiter öffnet und die globalen Getreidevorräte auf den
niedrigsten Stand seit ihrer Registrierung geschrumpft sind.
Mehr bei
http://www.bbk.bund.de/VorsorgefuerdenNotfall/Lebensmittel.html Die Checkliste für den Notfall:
http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen
Techniker
Krankenkasse erstattet Kosten für Alternativmedizin
Ab dem 1. Januar 2012 übernimmt die Techniker
Krankenkasse (TK) für ihre Versicherten die Kosten für nicht
verschreibungspflichtige, aber apothekenpflichtige Arzneimittel der Homöopathie,
der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) und der Anthroposophie.
Voraussetzung für die Erstattung
ist, "dass ein Arzt ein entsprechendes Privatrezept oder grünes Rezept
ausstellt. Die Versicherten zahlen das Medikament zunächst in der
Apotheke und reichen die Verordnung zusammen mit der Apothekenquittung
anschließend bei der TK zur Erstattung ein."
Die TK übernimmt die Kosten für
die alternativen Medikamente zu 100 Prozent - allerdings nur bis zu einem
Höchstbetrag pro Versicherten in Höhe von 100 Euro im Kalenderjahr.
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/techniker-krankenkasse.html
Umwelttechnologie
+ Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und
20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien
nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen. Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung
keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien
sind Zukunftstechnologien.
Erneuerbare Energien sind zwar derzeit
noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner
Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft
als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger
ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit
einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell
erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer!
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie
als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die erneuerbaren Energien sind im Jahr
2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen
und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs
aufgestiegen.
>>>
Atomkraft
wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren Energiemärkten
kein Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen
verteilen. Die Subventionen für
Atomkraft seit den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM
sind übrigens nie diskutiert worden!
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr
als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher
geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus.
Wenn
alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden
wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
Allein die Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der
Wind etwa die Hälfte.
Die Internationale Energieagentur
in Paris (IEA) hat vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche
der Sahara ausreicht, um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen.
Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
In einem verschämten
Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke
Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie
zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung
dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden
in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen,
die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen
Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod –
und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Die Erneuerbaren Energien
bieten diese Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit
bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird! Wichtig sind jetzt großzügige
Investitionen und auch Subventionen in innovative Umwelttechnologien und
erneuerbare Energieprojekte! Dann kann unser Energiebedarf
sogar schon bis 2020
durch 100% Erneuerbare Energien gedeckt werden. Die fossile Wirtschaft wird
schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie viel Subventionen auch
fließen mögen.
Durch eine regionale Versorgung
ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und Atomstrahlung können genügend
preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, sollten
Sie sich der Genossenschaft für umweltgerechtes
Leben anschließen, die als freie Genossenschaft ganz jenseits
der Konzerne agiert.
Energiewende macht Atom- und Kohlekraftwerke
unrentabel
Wind- und Solarstrom rauben den Besitzern
von Kohlekraftwerken den Schlaf. Lacht die Sonne oder weht der Wind, dann
verdrängt der grüne Strom die Steinkohlekraftwerke aus dem Markt.
Und wenn die Steinkohlekraftwerke bei großer Stromnachfrage auch
Strom liefern können, dann drücken die Erneuerbaren-Energien
meist immer noch die Preise an der Strompreise. Das macht sich mittlerweile
auch an den Zukunftsmärkten (Futures) an der Börse bemerkbar.
Hinzu kommt, dass Kohlekraftewerke nie dafür gebaut wurden, schnell
rauf und runter zu fahren, je nachdem wie die Sonne scheint oder der Wind
weht.
Absurd ist daher der Plan
von Bundeswirtschaftsminister Rösler, den Neubau von Steinkohlekraftwerken
mit hunderten Millionen Euro aus Klimaschutzgeldern zu finanzieren.
Da Deutschland aus der Atomenergie aussteigt,
wollten einige Atommanager den deutschen Atomstrom in die Nachbarstaaten
liefern. Doch jetzt drücken Wind- und Solarstrom in Deutschland aber
die Börsenpreise nach unten und es ist zu erwarten, dass der Trend
weitergeht. Da neue Atomkraftwerke jedoch sehr teuer sind, sind sie auf
hohe Strompreise angewiesen. Diese sind an den Börsen nicht mehr zu
erzielen, auch in Holland und Tschechien nicht. In Holland wurde daher
der Bau eines neuen Atomkraftwerkes auf unbestimmte Zeit abgesagt. Der
Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland verhindert damit bereits
den Neubau von Atomkraftwerken im benachbarten Ausland.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,811010,00.html http://www.euractiv.com/campaigners-mount-bid-outlaw-nuclear-subsidies
Stiftung
Warentest: Nur zwei von drei Ökostromtarifen nützen der Umwelt
Wer einen Ökostromtarif wählt, der
möchte seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten und die Energiewende
vorantreiben. Doch nicht überall, wo Öko draufsteht, ist auch
Öko drin: Bei einem Test von 19 Ökostromtarifen hat die Stiftung
Warentest ermittelt, dass nur 13 Angebote einen Nutzen für die Umwelt
haben. Nur bei diesen Tarifen sorge der Anbieter dafür, dass zum Beispiel
in neue Wind- oder Wasserkraftanlagen investiert werde, heißt es
in der Februar-Ausgabe des Magazins „Test“ laut Vorabbericht.
Andere Stromanbieter trennen ihren vorhandenen
Energie-Mix einfach in konventionellen Strom und Ökostrom. Besitzt
ein Energieanbieter beispielsweise ohnehin ökologische Sonnen-, Wind-
und Wasserkraftwerke, kann es den von diesen Kraftwerken produzierten Strom
als Ökostrom verkaufen, ohne in alternative Energien zusätzlich
zu investieren.
„Sehr stark“ ökologisch engagiert
und zusätzlich mit „guten“ Vertragsbedingungen sind dem Testbericht
zufolge die Tarife der unabhängigen Ökostromanbieter EWS Schönau
(Tarif Sonnencent 0,5), Lichtblick (Lichtblick-Strom) und Naturstrom. Greenpeace
Energy (Privatkundentarif) sei ebenfalls „stark engagiert“, die Tarifbedingungen
aber nur „befriedigend“.
Nur bei diesen vier unabhängigen
Ökostromanbietern geht das Geld nicht an ein Unternehmen, das auch
Atom- und Kohlestrom verkauft, teilt die Stiftung Warentest mit.
Allerdings sei Ökostrom sogar häufig
günstiger als Normalstrom. Wer noch nie seinen Stromtarif gewechselt
hat, steckt in der Grundversorgung, dem meist teuersten Tarif. Im Januar
2012 zahlt eine Familie mit 4000 Kilowattstunden Verbrauch im Grundversorgungstarif
des örtlichen Stromanbieters im Schnitt 1046 Euro. Für einen
Ökotarif mit Gütesiegel dagegen nur 1010 Euro.
Mehr bei
http://www.handelsblatt.com/stiftung-warentest-oekostromtarife-umwelt.html Unser Ökostrom-Test
EEG: Marktprämie
ist gescheitert
Vor dem Hintergrund der Kostendebatte um das
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird immer deutlicher, wie die Politik
Mehrkosten ganz gezielt herbeigeführt hat, nur um dann die Konsequenzen
der eigenen verfehlten Politik den Erneuerbaren Energien und insbesondere
der Solarenergie zur Last zu legen. Ganz bewusst hat man dafür gesorgt,
dass die EEG-Umlage auf weniger Schultern verteilt wird, um auf die gestiegenen
Kosten verweisen zu können. Dies ist ein durchschaubares Manöver,
um die Akzeptanz für die Energiewende in der Bevölkerung zu untergraben
und den Stromkonzernen neue Einnahmen zu verschaffen. Dass dieses Vorgehen
Methode hat, zeigt sich aber auch an der sogenannten Marktprämie,
mit der vorgeblich sowohl die Marktintegration der Erneuerbaren Energien
wie auch die lastgerechte Einspeisung der Erneuerbaren Energien gefördert
werden soll.
Dabei ist seit Jahren bekannt, dass die
Implementierung eines solchen Mechanismus ausschließlich zu hohen
Mitnahmeeffekten in dreistelliger Millionenhöhe ohne vorzeigbaren
Nutzen führt. Jeden Tag entstehen nun durch die Marktprämie Mehrkosten
von 1-2 Millionen Euro, voraussichtlich über 500 Millionen Euro allein
in diesem Jahr. Schon jetzt ist aber klar, dass die Marktprämie weder
zur Einrichtung von regenerativen Verbundkraftwerken, bei denen fluktuierende
Erzeuger wie Wind- und Solarkraftwerke mit dynamisch regelbaren Formen
wie Biogas und Wasserkraft vernetzt werden, noch zum Bau neuer Stromspeicher
führen wird. Auch die Stromnetze werden nicht entlastet. Die Summen,
die für die Marktprämie verschwendet werden, liegen unsinnigerweise
höher als die Mittel, die Wirtschaft- und Umweltministerium bis 2014
im Rahmen der Förderinitiative Energiespeicher bereitstellen, deren
Volumen sich nur auf 200 Millionen Euro beläuft.
Mehr bei
http://www.eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view&id
Windstrom verschwindet
im Nirwana
Wegen fehlender Stromleitungen und drohender
Netzüberlastung müssen immer mehr Windparks zwangsweise abgeschaltet
werden.
Die vernichtete Strommenge stieg um
69 Prozent! Während die Kraftwerksbetreiber dafür
einen finanziellen Ausgleich bekommen, gehen die Windbetreiber leer aus,
wenn das Hochspannungsnetz überlastet ist.
Gebraucht werden vor allem Speicher, um
die Strommengen aufzunehmen.
Mehr bei
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=28002
Steuerurteil
macht Solar-Carports attraktiver
Montiert ein Hausbesitzer auf seinem neuen
Carport Fotovoltaikmodule, so kann er sich nicht nur die Umsatzsteuer für
die Solarstromanlage selbst, sondern teilweise auch die für den Carport
vom Finanzamt erstatten lassen. Das geht aus einem Urteil des Bundesfinanzhofs
(BFH) hervor. Erstritten hat die Entscheidung ein Steuerbürger, der
2008 die Dachfläche der auf seinem Grundstück vorhandenen Wagenremise
durch den Anbau eines Carports erweitert hatte, auf dem er dann eine Fotovoltaikanlage
errichtete. Der Carport wird seither zum Unterstellen eines privat genutzten
PKW verwendet.
Mit der Installation einer Fotovoltaikanlage
werden viele Hausbesitzer zum Unternehmer. Sie speisen Strom ins Netz ein
und erzielen mit der gesetzlich garantierten Einspeisevergütung Einkünfte
aus einem Gewerbebetrieb. Damit sind sie auch zum Vorsteuerabzug berechtigt,
das heißt, sie können sich die auf die Anlage und ihre Montage
gezahlte Umsatzsteuer vom Finanzamt zurückholen.
Mehr bei
http://www.enbausa.de/finanzierung-beratung/steuerurteil-solar-carports.html
Optisch eine
Glühbirne, technisch eine LED
Die Optik der klassischen Glühbirne mit Glühfaden lebt jetzt in einem
Produkt von Panasonic wieder auf. Die Panasonic Nostalgic Clear LDAHV4L27CG
ist optisch eine Glühbirne, technisch eine LED. Damit vereint das
Produkt des japanischen Unternehmens den Nostalgie-Gedanken mit dem technisch
möglichen Stand der Gegenwart. Die Lebensdauer der LED-Glühbirne
– sogar mit Glühfaden – liegt angeblich bei 40.000 Stunden.
Weitere Vorteile der Glühbirne mit
“LED inside” liegen auf der Hand: Die LED Technologie bringt sofort 100
Prozent der Leuchtleistung und eignet sich damit auch für Räume,
in denen Licht schnell benötigt wird, wie etwa im Treppenhaus und
Badezimmer. Und: Während die Energiesparlampe ein Problem mit ständigem
Aus- und Anschalten hat, macht das die LED-Technik problemlos mit. Bis
zu 100.000 Schaltvorgänge sind nach Angaben von Panasonic möglich.
http://www.cleanthinking.de/pansonic-led-gluehbirne-ldahv4l27cg/23381
Elektromobilität
Etwa
ein Viertel aller Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten
eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
Sie können als Stromspeicher für
erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms
bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die
Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist
auch, dass sich jedes Elektroauto an jeder normalen Steckdose laden lässt!
Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten
für den Alltag. Elektroautos reichen mehr als genug für
80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im Alltag.
Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend
und sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen. Verbrennungsfahrzeuge
sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert. Autos werden
im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt es genug Zeit
zum Laden der Akkus.
Der Anstieg des Ölpreises wird die
Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig:
Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company
wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen
Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Elektromobilität hilft dabei, nationale
wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen.
Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung
(Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der
Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität
– von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon
allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien
schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative Handlungen wie die Einführung
emissionsarmer oder -freier Zonen und andere veränderte politische
Rahmenbedingungen können den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen,
allen voran Förderprämien beim Kauf von Elektroautos.
Elektroautos vermitteln ein ganz anderes
Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß.
Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment
ohne irgendeine Unterbrechung.
Laut ADAC-Umfrage können sich bereits
74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle
Käufer wissen jedoch noch zu wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Gerade formieren sich kleine Anbieter,
die mit günstigen Umrüstsätzen dafür sorgen, dass geringere
Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar sind.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft
jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor
125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien
vorn.
Auf den Automessen stehen die üblichen
Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit
wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in
Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf
Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen
Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt.
Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980
verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich".
Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich selbst, ich
kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die Autoindustrie
sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den CO2-Ausstoß
zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto mehr, das mich interessieren
könnte!"
Ökolabel für Autos: Jetzt
sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch
der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen
Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz
bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet.
Siehe dazu auch Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung
der Verbraucher.
Frankreich macht es besser, denn dort
werden alle Autos nur nach ihrem absoluten Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen
klassifiziert – ohne weitere „Hintertürchen“ wie Gewichtsklasse etc.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär
als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
>>> Das Max-Planck-Institut hat
errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität
den (nicht nur elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland
für einen halben Tag speichern könnten. http://213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle
Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche
Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt
mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant
wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität
gehören allerdings nicht nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen,
Elektro-Fahrräder, E-Motorräder, E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft fährt erneuerbar
oder gar nicht.
"The biggest game-changer
will be electric vehicles." Bill Ford (Ford
Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der Elektromotor
wird das Automobil der Zukunft antreiben.
Wer 2020 kein Elektroauto fährt,
wird sich das Autofahren nicht mehr leisten können, denn schon in
wenigen Jahren wird der Sprit für Normalbürger/innen unbezahlbar
werden.
Fisker Karma: Luxus-Sportler mit Elektroantrieb
Fisker baut einen Luxussportwagen, den man von Mercedes, Audi oder BMW erwarten
würde. Doch die scheinen sich nicht zu trauen.
Umgerechnet rund 100.000 Euro kostet der
Versuch, das Klischee von der spartanisch ausgestatteten Elektrokarre endgültig
zu begraben. Von den sogenannten Premium-Herstellern wagte bislang noch
keiner ein solches Projekt – die verkaufen lieber weiterhin Autos altbekannter
Bauart.
Der Fisker Karma ist ein Auto, das gutaussehend,
opulent, luxuriös und mit einem maximalen Drehmoment von 1.330 Nm
sehr sportlich ist – und dazu noch sparsam. Bewegt wird der Wagen von zwei
Elektromotoren mit jeweils rund 200 PS, die ihre Energie aus einem Lithium-Ionen-Akku
mit 20 kWh Kapazität beziehen. Im sogenannten Stealth-Mode, benannt
nach dem gleichnamigen Tarnkappenbomber, schnurrt der Karma schnell und
leise durch die Stadt. Er sprintet dann in 7,9 Sekunden auf Tempo 100,
erreicht rund 153 km/h Höchstgeschwindigkeit und kommt gut 80 Kilometer
weit. Geht dem Akku die Energie oder dem Fahrer die Geduld aus, wird ein
Range Extender hinzu geschaltet. Es ist ein 2-Liter-Turbomotor von General
Motors mit 260 PS Leistung, der als bordeigener Stromproduzent fungiert.
Ist der Verbrenner in Aktion, kann man auch bergauf Vollgas geben, das
Auto wird dann bis zu 200 km/h schnell und der Standardsprint ist in 5,9
Sekunden absolviert. Vor allem aber steigt der Aktionsradius um weitere
400 Kilometer.
1000 Fahrzeuge seien bereits produziert,
sagt Fisker. Leonardo DiCaprio, Ashton Kutcher, Cars-Regisseur John Lassester,
Collin Powell und Al Gore fahren bereits einen Karma.
Der Däne Henrik Fisker baute bereits
Studien für BMW und wechselte dann zu Aston Martin, wo er unter anderem
den DB9 formte. 2005 machte er sich selbständig. Mehr als 15 Berufsjahre
lang hatte Fisker im Prinzip das immergleiche Auto entworfen: schnell,
sportlich, Sprit saufend. Irgendwann wurde ihm klar, dass so nicht die
Zukunft der Autobranche aussieht: "Wir können entweder so lange weiter
machen wie bisher und warten, bis uns der Gesetzgeber in kleine, spaßfreie
Öko-Autos zwingt. Oder wir können selbst überlegen, wie
wir unsere Umwelt schützen können, ohne dass der Spaß auf
der Strecke bleibt".
Fisker profitiert vom Hype um den US-Elektrosportwagen
Tesla mit der Stromlimousine Model S, die
allerdings nur die Hälfte kostet, fast ebenso schön ist und auch
ohne Range Extender ca. 250 bis 480 Kilometer Reichweite schafft.
Mehr bei
http://www.fiskerautomotive.com/en-us http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,809829,00.html http://www.auto-motor-und-sport.de/fisker-karma-elektro-luxuslimousine.html
PG Elektrus:
Exklusiver Sportwagen mit Elektroantrieb
So wie angesagte Green Fashion nicht nach Jutesack-Mode aussieht, muss ein
Auto mit Elektroantrieb auch nicht zwangsläufig nach Ökomobil
aussehen.
Diese Erkenntnis trifft einen spätestens
beim Anblick des PG Elektrus, dem extravaganten Elektro-Sportwagen, der
Mitte Januar 2012 in Berlin der Weltöffentlichkeit vorgestellt wurde.
Eher könnte es das Auto von "Batman" sein. Das Design im Innenbereich
mutet wie an wie aus einem Militärflugzeug und lässt Assoziationen
zu den Dienstwagen von 007 aufkommen.
Für ein möglichst geringes Gewicht
kommt Glasfaserverstärkter Kunststoff (GfK) zum Einsatz und unter
der Motorhaube sorgt ein 200 kW starker Elektromotor für ordentlich
Leistung. Den Sprint von Null auf 100 km/h soll der PG Elektrus in unter
3 Sekunden absolvieren und die Höchstgeschwindigkeit wird bei 300
km/h elektronisch abgeriegelt sein. Der Elektrus beschleunigt mit unwirklichem,
beinah Dragster-gleichem Punch.
Die Reichweite der Akkus soll je nach
Fahrweise bis zu 350 Kilometer betragen. Aufgeladen ist er in nur 20 Minuten.
Und im Kofferraum gibt es sogar für den Fall eines leer gefahrenen
Akkus eine elektrische Reserve für nochmal 15 Kilometer Reichweite.
Der Hiriko Citycar sieht aus wie ein Regentropfen
auf vier Rädern und ist genauso geschmeidig: Auf Knopfdruck faltet
sich der Zweisitzer auf ganze 1,50 Meter zusammen.
Der Clou: Der Hiriko Citycar kann sich
sogar auf der Stelle drehen. Der Fahrer kann die Frontscheibe hochklappen
und nach vorne aussteigen – wie bei der legendären Isetta.
Vier Elektromotoren an den Radnaben treiben
das Auto an, maximal bringt es 90 km/h auf den Asphalt. Das Auto besteht
aus sieben Modulen, die dezentral gefertigt und am Einsatzort montiert
werden.
2013 soll er auf den Straßen rollen
und sich in die Parkritzen zwängen. Der Preis wird nach Herstellerangaben
bei etwa 12.500 Euro für private Käufer liegen. Vor allem soll
der Kleinstwagen aber im Car-Sharing zum Einsatz kommen.
Hiriko ist ein Gemeinschaftsprojekt des
Massachusetts Institute of Technology (MIT) und des spanischen Innovationszentrums
Denokinn und wurde im spanischen Baskenland entwickelt. Der preisgekrönte
Zweisitzer Hiriko Citycar sei als Baustein des modernen öffentlichen
Verkehrs zu verstehen.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,811172,00.html http://www.tagesspiegel.de/citycar-hiriko-faltauto-fuer-die-stadt/1846836.html http://www.innoz.de/hiriko-citycar.html
Das
Auto ist ein gescheitertes Verkehrsmittel
Das Auto blockiert die Straßen, durch
die es fahren soll. Das Leben mit dem Auto ist gekennzeichnet durch eine
sklavische Abhängigkeit von Benzinpreisen, Staumeldungen und der Verfügbarkeit
von Parkplätzen, aus einem Fahrzeug ist ein Stehzeug geworden, weil
es zu viel Fahrzeuge gibt. Freiheit sieht anders aus.
Ein gegenwärtiges Auto braucht durchschnittlich
nur 1 Prozent seiner Motorleistung, um den Fahrer zu bewegen, 99 Prozent
wendet es dafür auf, um selbst vom Fleck zu kommen.
Das Auto ist ein gescheitertes Verkehrsmittel.
http://www.heise.de/tp/artikel/36/36037/1.html
Mit strengeren Grenzwerten wollte die EU-Kommission
die gesundheitsschädlichen Rußemissionen von Benzindirekteinspritzern
reduzieren. Doch dann funkte die Autolobby dazwischen.
Die Euro-6-Norm soll ab 1. September 2014
für Autos, Motorräder und Mopeds gelten. Wenn das EU-Parlament
den Vorschlag, so wie er jetzt vorliegt, durchwinkt, werden Benziner mit
Direkteinspritzung also wohl noch bis 2017 zehnmal mehr Rußpartikel
ausstoßen als Diesel.
Es gibt noch einen ungeklärten Punkt.
Es geht darum, wie groß die Anzahl der winzigen Feinstaub-Partikel
sein darf, die ein Fahrzeug mit direkt einspritzendem Benzinmotor ausstößt.
Sie gelangen nämlich nahezu ungehindert bis tief in die Lunge des
Menschen und können so gefährliche Krankheiten auslösen.
Die tiefschwarzen Rußklumpen aus alten Dieselstinkern sind dagegen
beinahe harmlos.
Den europäischen Dachverband der
Umweltschützer, Transport & Enviroment, setzte man bei der entscheidenden
Beratung kurzer Hand vor die Tür. Der Lohn der Mühe: Die Grenzwerte
tun der Industrie nicht weh. Dabei wäre es technisch möglich,
den Ausstoß deutlich zu senken, und zwar ohne großartigen Aufwand.
Nach Informationen von Deutscher Umwelthilfe
(DUH) und "Autobild" gehörte der Kölner Autohersteller Ford zu
den entschiedensten Bremsern einer strengeren Regelung. Die Maßnahmen
würden besonders die Kleinwagen unzumutbar verteuern, lautete der
Einwand.
Die zweite Strategie appelliert an die
Hersteller, die Abgasreinigung notfalls ohne gesetzliche Vorgaben zu verbessern.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,808383,00.html
Doch auch die besten Filter helfen nicht
gegen den gefährlichen Ultrafeinstaub.
Nur reine Elektrofahrzeuge können das Problem lösen.
Deutsche
Autofahrer würden ein Elektroauto kaufen, wenn...
Die deutschen Autofahrer würden laut
Umfrage ein Elektroauto kaufen,
- wenn die Elektroautos billiger
in der Anschaffung wären (89%);
- wenn der Ladestrom aus erneuerbaren
Energien stammt (80%);
- wenn die Fahrzeuge schöner und
komfortabler wären;
- wenn es Sonderrechte für Elektroautos
gibt.
Quelle: ADAC Motorwelt 9/2011, Seite 18
Plattform
Elektromobilität: Selbstbedienungsladen der Konzerne
WWF bezeichnet Nationale Plattform Elektromobilität
als Farce.
Der WWF hat den Bericht der Nationalen
Plattform Elektromobilität (NPE) als Farce bezeichnet. Im wesentlichen
habe die in dem Gremium dominierende Industrie ihn benutzt, um sich ihren
Subventionsbedarf selbst zu errechnen. Die Industrieförderung wird
auf 1 Mrd. Euro, insbesondere für die Batterieforschung, verdoppelt.
In den verschiedenen Arbeitsgruppen der
NPE stehen 3 Vertreter von Umwelt- und Verbraucherorganisationen 17 Vertretern
aus Industrie, Politik und Gewerkschaft gegenüber.
Der WWF kritisierte, dass die Berechnungsgrundlagen,
obwohl mehrfach eingefordert, von der Industrie nie vorgelegt wurden. Auch
sei der abschließende Redaktionsprozess des Berichts in weiten Teilen
intransparent gewesen. "Wir haben immer wieder wichtige Punkte eingebracht,
die dann aus dem Bericht wieder gestrichen wurden, ohne uns darüber
zu informieren." Beispielsweise habe der WWF gefordert, dass jeder Stromanbieter
zu den öffentlich geförderten Ladesäulen Zugang bekommen
müsse, um Monopole zu vermeiden, dies sei im Bericht gestrichen worden.
Mehr bei
http://www.heise.de/tp/blogs/2/149851
Der
Elektroauto-Schwindel
Die Autoindustrie will Elektroautos nur bauen,
um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu
rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf
2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung
Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung
einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu:
Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential
zur CO2-Einsparung.
Zitat: "Deshalb
ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb
… als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt."
Die Regierung will, dass alles bleibt
wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall
und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen
her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt,
die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft.
Doch zusätzlichen Ökostrom –
extra fürs Elektroauto – wollen die Energiekonzerne nicht produzieren.
Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall
die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing,
denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung
von Kohle.
Wer so denkt und handelt und dazu auf die
zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig
verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen.
"E.ON setzt auf
Erhalt und Ausbau der fossilen Stromerzeugung und blockiert so die dringend
notwendige Umorientierung der Energiebranche hin zu mehr Klimafreundlichkeit",
erklärt Ann-Kathrin Schneider, Klimaexpertin bei Oxfam.
Aber warum sollten die großen privaten
Energiekonzerne – E.on, Vattenfall, RWE und EnBW – bei steigenden Preisen
massiv in erneuerbare Energien investieren? Warum sollte ein Konzern auf
eigene Rechnung neue Technologien erforschen?
Bolivien hat inzwischen seine Stromkonzerne
verstaatlicht. Die Grundversorgung, so Präsident Morales, dürfe
nicht in der Hand der Privatwirtschaft liegen. Auch Berlin und Hamburg
wollen die eigene
Energieversorgung wieder selbst gestalten.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom! Wichtig ist auch, dass nicht die Energiekonzerne
den entscheidenden Einfluss auf den Aufbau der Infrastruktur zur Betankung
der Elektroautomobile haben, sondern dass vor allem die Ökostrom-Anbieter
die Chance zur Einspeisung bekommen.
"Die Stellungnahme
der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich,
kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer,
Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren
Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet
werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern
für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen
produzierten Elektromobilflotte.
Mehr
Tempo für Elektromobilität 10
Halbwahrheiten zur Elektromobilität
Das
Auto - der mobile Leerlauf?
Meistens steht es. Und wenn
es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als
Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund
30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.
Sieben Achtel des Treibstoffs
werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt.
Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten
Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor
bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15%
in Antriebskraft um.
Anders das Elektroauto:
Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei
mit Ökostrom
betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine,
die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient
wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein
Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen
folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von
über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung)
arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität
ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im
Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb
auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400
Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210.
Doch die (ver)zögernden Aktivitäten
der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem
dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image
aufzubessern und Aktivität zu signalisieren.
Die
Geschichte des Elektrofahrzeugs
Lohner-Porsche Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)
Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des
19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der
Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge
gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen
Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter
zu fahren.
Der Franzose Gustav Trouvé
erfand schon 1881 das erste Elektrovehikel mit Blei-Akku. Als 1885 Carl
Benz seine dreirädrige Motorkutsche vorstellte und Gottlieb Daimler
unabhängig davon 1886 seine vierrädrige, waren in Paris schon
seit 1881 elektrisch betriebene Wagen unterwegs. Es waren die ersten
Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller als 100 km/h fahren konnten.
Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert bildeten in den USA die Benzinautos
mit 22% die Minderheit – Elektromobile hatten 38% und Dampfmaschinen 40%
Anteil an den Straßenfahrzeugen. Dank der Öl-Lobby haben sich
dann die Verhältnisse zu Gunsten des Otto-Motors radikal verändert.
Verbrennungsmotoren haben jedoch einen schlechten Wirkungsgrad von nur
30-35% und es enstehen gerade auf kurzen Strecken erhebliche Mengen an
Feinstaub. Elektroautos haben eine deutlich höhere Energieeffizienz
("Wirkungsgrad") und produzieren keinerlei Abgase, sind mit Ökostrom
betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit wirkungsvoll, die CO2-
und Feinstaubproblematik zu verringern.
Die frühere Berliner
Großbäckerei Wittler Brot hatte mehrere Elektrofahrzeuge im
Fuhrpark und lieferte damit ihre Backwaren aus. Bis in die 1970er Jahre
konnte man diese Elektro-LKW auf den Straßen Ost-Berlins sehen.
Elektroautos verringern
die Belastung von Städten und Ballungsräumen mit Schadstoffen,
Feinstaub und Lärm und steigern damit die Lebensqualität der
Menschen. Und die Batterien geparkter Elektrofahrzeuge können zudem
in das Stromnetz eingebunden werden und so als Pufferspeicher für
die schwankenden Energieeinträge aus Windkraftanlagen und Solarkraftwerken
dienen.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-48406.html
Nach dem Elektro-Roadster Tesla kommt jetzt der Tesla S. Das viertürige
Model S trägt eine coupéartige Dachlinie, die in ein hoch abschließendes
Fließheck ausläuft. Das schafft Platz für zwei zusätzliche
Sitzplätze, die neben den fünf Passagieren in den ersten beiden
Reihen zwei Kinder aufnehmen können sollen. Werden diese Sitze in
den Boden gefaltet, so entsteht ein großzügiger Laderaum. Ein
weiterer Stauraum steht unter der Fronthaube des Siebensitzers zur Verfügung.
Der Tesla S verfügt über
- 250 bis 480 Kilometer Reichweite - 45 Minuten Schnell-Ladeeinrichtung - 200 km/h Höchstgeschwindigkeit - Beschleunigung 0-100 Km in 5-6 Sekunden - 7 Sitze - 17 Zoll Infotainment touchscreen
u.v.m.
Tesla Roadster: Wir haben ihn gefahren.
Er beschleunigt wie ein Flugzeug, nur lautlos. Fahrspaß pur. 100
km kosten nur 5,50 Euro Ökostrom.
Umwelt
und Finanzen
Geld aus dem Nichts
Während die weltweite Banken- und Finanzkrise
– die derzeit zur "Eurokrise" uminterpretiert wird – in ihr fünftes
Jahr geht, verschwinden Stück für Stück demokratische Spielregeln.
Wesentliche Ursachen der Instabilität, wie etwa die private Geldschöpfung,
bleiben weiter tabu.
Derweil reduzieren die großen US-Ratingagenturen
fast schon im Wochentakt die Kreditwürdigkeit von Euroländern
– oder drohen das zumindest an. Was vor der Krise noch eine Hilfe für
Investoren hätte sein können, wird nun in der Krise zur sich
selbst erfüllenden Prophezeiung. Die Warner werden zu Brandstiftern.
Nicht nur Wirtschaftsprofessor Max Otte sieht in dem Ganzen deshalb inzwischen
einen "Währungskrieg" gegen die Euro-Zone.
Parallel vollzieht sich schleichend ein
fortschreitender Verlust demokratischer Spielregeln auf höchster Ebene.
Griechenlands Staatschef musste gehen, nachdem er eine Volksabstimmung
ankündigte. Und in Italien wurde im letzten Monat der Ministerpräsident
nach Berlusconis Rücktritt nicht gewählt, sondern einfach vom
Staatspräsidenten ernannt. Wahlen sind erst für 2013 angesetzt.
Mit dem neuen Regierungschef, Mario Monti, wird zudem erstmals ein Berater
einer großen Investmentbank (Goldman Sachs) zum Führer einer
westlichen Nation.
Das "Goldman Sachs Project": Manche erkennen hierin ein System. So
spricht der britische "Independent" ganz unverhohlen vom "Goldman Sachs
Project": <<Kurz gesagt geht es darum, Regierungen zu umarmen. (...)
Goldman ist da, um Regierungen zu beraten, zu finanzieren, eigene Leute
in den Staatsdienst zu schicken und Regierungsmitarbeiter mit Jobs zu versorgen.
Das Projekt soll einen so tiefgreifenden Austausch von Menschen, Ideen
und Geld befördern, dass es unmöglich wird, zwischen dem öffentlichen
Interesse und dem Interesse von Goldman Sachs zu unterscheiden.>>
Und in der Tat, die Indizien für
ein solches informelles Projekt sind da. Weitere Goldman-Leute neben Monti
sind zum Beispiel der neue EZB-Chef Mario Draghi und der Vorsitzende der
2008 von Merkel berufenen Expertengruppe zur Reform der Finanzmärkte
Otmar Issing. Die Investment-Bank ist darüber hinaus dafür bekannt,
gelegentlich den US-Finanzminister zu stellen (Robert Rubin 1995-1999,
Henry Paulson 2006-2009).
Deutschland-Chef ist Alexander Dibelius,
der als einer der bestvernetzten Manager hierzulande gilt. Zu Angela Merkel
knüpfte er schon vor ihrer Kanzlerschaft Bande und arrangierte für
sie mehrfach Treffen mit verschiedenen Konzernchefs. Kontakte, die sich
nun auszahlen – nicht nur für Goldman Sachs. Denn die derzeitige so
genannte "Staatsschuldenkrise" oder "Eurokrise" ist in Wahrheit nichts
anderes als eine Fortsetzung der Bankenkrise.
Wie Banken Geld schöpfen: Neben den bislang unverhältnismäßig
niedrigen Steuern auf Spitzeneinkommen und Vermögen gibt es eine weitere,
grundlegendere Quelle der Machtungleichheit zu Lasten des Staates. Die
Rede ist vom Recht der privaten Banken, Geld zu schöpfen. Auch die
privaten Banken schöpfen Geld. Sie drucken es zwar nicht, was ein
Privileg der nationalen Zentralbanken ist, doch schaffen sie es über
ungedeckte Kreditvergabe vergleichbar "aus dem Nichts". Und zwar in großem
Stil.
Im Klartext: Banken verleihen Geld, das
sie gar nicht haben. Die gewährten Kredite umfassen ein Vielfaches
der angelegten Gelder. Entgegen der weit verbreiteten Vorstellung werden
Kredite nicht nur im Umfang der angelegten Spareinlagen vergeben, sondern
umgekehrt entstehen die meisten Einlagen erst durch die weitgehend eigenmächtige
Kreditvergabe der Bank. Sie stellt dem Kreditnehmer dann tatsächlich
Geld zur Verfügung, das sie nicht besitzt.
Probleme entstehen erst, wenn das "Luftgeld"
von einer Bank zur anderen transferiert werden soll. Transaktionen zwischen
verschiedenen Banken müssen selbstverständlich mit echten Werten
unterlegt sein, um vom Empfängerinstitut akzeptiert zu werden. Doch
auch da gibt es einen erstaunlich simplen Trick. Wenn nämlich alle
Banken im System kontinuierlich in etwa gleich viel Geld aus dem Nichts
schöpfen, gleichen sich die "Luftbuchungen" untereinander aus – und
das Problem ist gelöst. Genau so wird es in der Realität gehandhabt.
Lösungsvorschläge: Dass etwas so Grundlegendes wie die Geldschöpfung
ausschließlich in öffentliche und nicht in private Hände
gehört, leuchtet eigentlich den Meisten ein. Geld ist ein Tauschmittel,
auf dessen Stabilität die gesamte Wirtschaft basiert – ein öffentliches
Gut, das genau so wenig durch Privatinteressen manipuliert werden dürfte
wie etwa Maße und Gewichte, bei denen ja auch niemand akzeptieren
würde, wenn private Hersteller und Händler sie individuell zum
eigenen Vorteil ausweiteten.
Und so müsste die erwähnte Mindestreserve
im Interesse einer stabilen Ökonomie weit mehr betragen als die 1
Prozent (wie nun in der Euro-Zone), 10 Prozent (wie in den USA), oder auch
20 Prozent (wie in China). Banken dürften de facto nicht mehr Geld
verleihen, als ihnen real anvertraut wurde. Dass diese Selbstverständlichkeit
nicht längst Realität ist, ist der eigentliche Skandal. Denn
die seit den 1970er Jahren international immer häufiger auftretenden
Bankenkrisen sind nichts anderes als geplatzte Kreditblasen – die mit von
den Banken geschöpftem "Luftgeld" befeuert wurden.
Parallel müsste daher wahrscheinlich
ein weiterer großer Schritt getan werden, für den wiederum die
Politik von US-Präsident Roosevelt in den 30er Jahren das Beispiel
liefert: die Aufspaltung der großen Bankhäuser. Unternehmen
wie die Deutsche Bank müssten von Gesetz wegen aufgeteilt werden in
eine normale Geschäftsbank (die Spareinlagen verwaltet und Kredite
an die Wirtschaft vergibt), eine Investmentbank (die Unternehmen an die
Börse bringt und dort berät), sowie einen Hedgefond, der allein
auf eigene Rechnung spekulieren darf. Diese drei Klassen von Banken dürften
sodann keinerlei Geschäfte miteinander machen. Auf diese Weise ließe
sich die Dimension einer Krise wesentlich begrenzen. Sparer müssten
nicht für Spekulanten haften, und keine Bank wäre mehr "too big
to fail".
Auffällig ist, dass ausländische
Volkswirte eine vollkommen andere Position einnehmen als ihre deutschen
Kollegen. Ein Grund dafür scheint, dass die deutschen Volkswirte anders
als britischen oder amerikanischen ihre Methoden und ihre Theorien nach
der US-Subprime-Krise 2008/9 kaum angepasst haben. Eine plötzliche
Marktpanik ist nicht vorgesehen.
Allerdings hat die Politik das Recht und
die Pflicht, Fehlentwicklungen in der Forschung entgegenzuwirken und Prioritäten
zum Wohle der Gesellschaft zu setzen.
http://www.fr-online.de/deutsche-oekonomen--die-unbelehrbaren.html
Vermögen
und Schulden der Banken
Die Grafik zeigt, dass Schulden nichts
anderes sind als Geldvermögen. Die Schulden des Einen sind das Geldvermögen
eines Anderen – der grösste Teil der Geldvermögen "gehört"
den Bankstern, die das Monopol über die Geldschöpfung haben.
Die Banken verleihen viel mehr als sie
haben. Das geht nur so lange wie nicht alle ihr Geld zurückverlangen.
Die umlaufende Geldmenge hat sich seit
dem Jahr 1970 in Deutschland verzwanzigfacht, weltweit sogar vervierzigfacht.
Mit Wirtschaftswachstum ist diese Expansion der Geldmenge nicht zu erklären,
denn die Wirtschaft von heute ist im Vergleich zum Jahr 1970 höchstens
2-3 mal so groß. Diese Vergrösserung der Geldmenge ist nur dadurch
zu erklären, dass in diesem auf Schuld(en) aufgebaute System, verzinste
System-Schulden immer nur mit neuen verzinsten System-Schulden "bezahlt"
werden können.
Man bedenke: Obwohl wir heute vielmehr
produzieren als früher, und obwohl extrem viel mehr Geld pro Kopf
im Umlauf ist als früher, müssen heute trotzdem die meisten Menschen
zu Tiefstlöhnen arbeiten, und die meisten kommen mit ihrem Einkommen
kaum über die Runden.
Das wahre Wesen des Banken- und Geldsystems
ist es, uns, egal ob als Staat oder als Individueen zu Sklaven der Schulden
zu machen. Dieses Geldsystem bewirkt systematisch, dass der grösste
Teil des Geldes und des Reichtums von fleissig (Werktätige) nach reich
(Banken) umverteilt wird.
Die Macht der Banken kann man nur brechen,
wenn man ihnen die Macht über die Geldschöpfung entzieht.
Geld als Schuld - die Geschichte des
Geldes: http://www.youtube.com/watch?v=H3DGEG3lOPk
„Das moderne Bankwesen
stellt Geld aus dem Nichts her. Der Vorgang ist vielleicht der verblüffendste
Taschenspielertrick, der jemals erfunden wurde. Das Bankwesen wurde ersonnen
im Frevel und geboren in Sünde. Bankiers besitzen die Welt. Nimm sie
ihnen, und lass ihnen die Macht Geld zu erschaffen, und mit einem Federstrich
werden sie genug Geld haben, um sie wieder zurückzukaufen... Nimm
ihnen diese gewaltige Macht, und alle großen Vermögen wie meines
werden verschwinden, und sie sollten verschwinden, denn so wäre das
eine bessere und fröhlichere Welt. Aber wenn du weiterhin Sklave der
Banken sein willst und den Preis deiner eigenen Versklavung bezahlen willst,
dann lasse die Bankiers weiter Geld erschaffen und Kredite kontrollieren.“
Sir Josiah Stamp, Direktor der Bank of
England 1928-1941
(Stamp wurde nachgesagt, zu seiner Zeit
der zweitreichste Mann in England gewesen zu sein)
Das globale Finanzsystem, das System
der Banken, ist am Ende. Wenn also die Banken in diesem Ausmaß
von den Steuerzahlern unterstützt werden sollen, müssen diese
Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil verstaatlicht werden. Sollten die Banken ihre selbstgemachte
Krise auch diesmal wieder dazu nutzen können, die Staaten in noch
mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die dadurch zu erwartenden
staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten Aufständen oder gar
Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen nicht mehr zu bremsen
sein und die Reichen werden alles verlieren.
Europäische
Ratingagentur ist nicht nachhaltig
Die von der Unternehmensberatung Roland Berger
angekündete Gründung einer europäischen Ratingagentur stößt
bei der Deutschen
Umweltstiftung und Experten aus der nachhaltigen Finanzbranche auf
Ablehnung.
Die Gründe sind, so Jörg Sommer,
Vorsitzender der Deutschen Umweltstiftung: "Fehlende Nachhaltigkeit, mangelnde
Transparenz und ein massiver Interessenkonflikt. Die Politik darf diesem
neo-liberalen Vorstoß auf keinen Fall Legitimität verschaffen.“
Eine Ratingagentur, die Banken raten will,
soll durch Banken, für die die Bürger mit Milliarden haften,
finanziert werden. Das kann nicht ein Modell für eine alternative
Ratingagentur sein, die das herrschende Oligopol der großen drei
Ratingagenturen strukturell inhaltlich herausfordern könnte.
http://www.deutscheumweltstiftung.de/ratingagenturvorhaben-roland-berger
Banken in die Schranken: Weltweit entsteht eine Bewegung gegen
die Macht der Banken. Jetzt müssen politische Schritte folgen: Durch
eine strenge Regulierung müssen die Finanzmärkte entwaffnet werden.
Unterzeichnen Sie den Appell bei http://www.campact.de/finanzkrise/sn2/signer
Doch sind nur die Banken und Banker wirklich
die alleinigen Schuldigen der Krise oder auch die Bevölkerung, also
die Kunden dieser Banken, die sich so ein eigenes Häuschen, ein neues
Auto etc. auf Pump kaufen und in sofern das ganze Verschuldungssystem mittragen?
Neue Datenbank zeigt Höhe der Investitionen
von Finanzinstituten in fossile Energien.
Eine neue interaktive Datenbank der NGO
„Oil Change International“ weist nach, dass viele multilaterale Entwicklungshilfe-Banken
immer noch vornehmlich in fossile Energien investieren. Dabei zeigt sich,
dass die Banken rund 64% mehr Gelder in fossile Brennstoffe investiert
haben als in nachhaltige Energien.
http://www.eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews
Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert,
nutzt sein "monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft,
um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen
in das unternehmerische Handeln zu integrieren.
Umweltbanken und "faire" Banken
Der Wechseln zu einer grünen Bank lohnt
sich. Sie verhindern damit, dass Ihr Geld weiterhin für Atom- und
Rüstungsgeschäfte oder riskante Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken
und Rüstungsförderern gibt es die
GLS
Bank Triodos
Bank Umweltbank Ethikbank
Nuklearfreie
Geldanlage
Während die Banken gerne und umfassend
über ihr Engagement bei den Erneuerbaren reden, schweigen sie sich
aus zu ihrer
Finanzierung
für die Atomindustrie. Platz eins in Deutschland belegt die Deutsche
Bank: 7,8 Milliarden Euro flossen zwischen 2000 und 2009 in die Atomindustrie.
Neben den vier großen deutschen Atomkonzernen RWE, E.ON, EnBW und
Vattenfall wurde auch der französische Atomkonzern Areva finanziell
unterstützt.
Urgewald
hat die Finanzdienstleistungen elf deutscher Banken für die internationale
Atomindustrie untersucht.
Mit einer herkömmlichen Geldanlage
oder Altersvorsorge unterstützen Sie die Atomindustrie. In Ihren
Investmentfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen befinden
sich Anteile von Konzernen, die
* Ihre Gewinne aus
atomarer Stromerzeugung erzielen
* die bemüht sind,
dass Gorleben wirklich zum Endlager ausgebaut wird
* die den Ausstieg
aus dem Atomausstieg mit der jetzigen Regierung verhandelt haben.
Die „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“
(INSM) ist eine Lobbyorganisation, die vor gut zehn Jahren vom Arbeitgeberverband
Gesamtmetall gegründet wurde. Mit einem Jahresetat von – nach eigenen
Angaben – derzeit gut sieben Millionen Euro versucht sie Stimmung zu machen
für eine marktliberale Wirtschaftspolitik.
Als „Lautsprecher des Kapitals“ titulierte
die ZEIT vor ein paar Jahren die INSM.
In ihrer aktuellen Anzeigenkampagne versucht
die „Initiative“ nun, das Dogma von der unbedingten Notwendigkeit wirtschaftlichen
Wachstums zu retten, das bekanntlich aus der Finanzkrise arg ramponiert
hervorgegangen ist. Bildung, Gleichberechtigung, Fortschritt – quasi alles
SchöneEdleGute hänge am Wirtschaftswachstum, versucht die INSM
der Öffentlichkeit einzutrichtern. Eines der Anzeigenmotive behauptet
gar: "Weniger CO2 braucht mehr Wachstum." Im Kleingedruckten heißt
es: „Wachstum schützt das Klima. Denn technischer Fortschritt schont
Rohstoffe, senkt den Energieverbrauch und macht Umweltschutz bezahlbar.“
Steile Thesen sind das – von denen die
INSM-Leute offenbar selbst wissen, dass sie falsch sind.
Die wichtige Frage für das Weltklima
ist deshalb nicht, wie Wirtschaftswachstum vielleicht aussehen könnte
– sondern ob es tatsächlich und absolut betrachtet ressourcenschonend
geworden ist. Und da sieht es trübe aus. Eine Studie für die
Enquete-Kommission des Bundestags hat gerade den aktuellen Stand der Forschung
zusammengefasst – ihr Fazit: „So gut wie nirgends“ auf der Welt gab es
bisher Wachstum mit sinkendem (absoluten) Ressourcenverbrauch.
Mehr bei
http://www.klima-luegendetektor.de/der-schwindel-vom-gruenen-wachstum http://www.bundestag.de/enquete/wachstum/gutachten/m17-26-13.pdf Blaues Wirtschaften
Massentierhaltung:
Bakterienbefall im Stall
Bakterien, die gegen alle gängigen Antibiotika
resistent sind, verbreiten sich mit rasantem Tempo. Jetzt hat eine neue
Untersuchung erschreckende Zahlen aus der Massentierhaltung zu Tage gefördert.
Wie groß ist die Gefahr aus dem Stall für die Menschen?
Der Deutsche Forschungsverbund "Reset"
(Resistenzen bei Tier und Mensch) hat in den ersten Zwischenergebnissen
einer Studie einen rasanten Anstieg von ESBL-bildenden Keimen in der Tiermast
festgestellt. ESBL ist ein Stoff, den einige Darmkeime produzieren können.
Er zerstört zahlreiche Antibiotika-Arten. Erkrankt ein Mensch an einem
derartigen Keim, kann er nur noch mit wenigen sogenannten Reserve-Antibiotika
behandelt werden. Setzen die Ärzte das richtige Mittel zu spät
ein, kann ein an sich leicht behandelbarer Harnwegs- oder Darminfekt zu
schweren Komplikationen und im Extremfall gar zum Tod führen. Antibiotikaresistente
Keime gelten als eine der größten Gefahren in der modernen Medizin.
Das Ergebnis der Studie, die im Fachblatt
"Emerging Infectious Diseases" erschienen ist: Über 70 Prozent der
im menschlichen Darm nachgewiesenen Keime stimmen in ihrem Genotyp – also
ihrer genetischen Ausstattung – exakt mit den Bakterien aus der Tiermast
überein.
Exzessiver Antibiotika-Einsatz im Stall:
Die Lebensmittelwächter warnten bereits im August 2011 vor ESBL-Keimen
aus der Geflügelmast und forderten die EU-Regierungen auf, die Verabreichung
von Antibiotika in der Tierhaltung deutlich zu reduzieren. Denn die Keime
vermehren sich immer dort, wo Antibiotika eingesetzt werden. Antibiotika
werden nur in der Massentierhaltung eingesetzt, jedoch nicht auf dem Biohof.
Naturschützer fordern strengere Regulierung
für Tier-Medikamente, besonders für Antibiotika.
Mehr von Torsten Mehltretter und Markus
Becker bei
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,811423,00.html http://www.sueddeutsche.de/wissen/1.1264097 http://blog.zeit.de/gruenegeschaefte/2012/01/25/das-tierzucht-monopoly
Tierzucht-Monopoly
Die Schweizer Organisation “Erklärung
von Bern” (EvB) und das deutsche Forum Umwelt und Entwicklung haben dieser
Tage sehr anschaulich die Hintergründe unseres Fleischkonsums aufbereitet.
“Agropoly” nennen sie ihre Broschüre. Ihr Vorwurf: Nur wenige Konzerne,
darunter die deutsche Erich-Wesjohann-Gruppe aus Niedersachsen, beherrschen
die weltweite Lebensmittelproduktion.
Wer ahnt schon, dass gerade einmal ein
Dutzend Unternehmen diesen Markt inzwischen unter sich aufgeteilt haben.
Sie arbeiten mit Hybridlinien, das sind etwa Hühner, die nur noch
auf Leistung und Uniformität gezüchtet sind und die sich nicht
mehr für die Weiterzüchtung eignen. Konkurrenten können
also keine eigenen Linien mehr aus ihnen züchten.
Die Tiere werden sich genetisch immer
ähnlicher, das macht sie natürlich auch anfälliger für
Krankheiten und zieht massive Antibiotika-Einsätze nach sich.
Mehr von Marlies Uken bei
http://blog.zeit.de/gruenegeschaefte/2012/01/25/das-tierzucht-monopoly http://www.forumue.de/publikationen/publikationen2/publikationen/agropoly
Auch BAYER profitiert von der Massentierhaltung: Mehr als die Hälfte der weltweiten
Antibiotika-Produktion landet im Viehstall. In der Folge entstehen massenhaft
resistente Keime, die nach der Schlachtung im Schweine-, Rinder- oder Hähnchenfleisch
nachweisbar sind. Eine mitunter tödliche Gefahr.
Zu den großen
Profiteuren der Massentierhaltung gehört der Leverkusener BAYER-Konzern.
Zulassung
von Gentech-Soja
Zu Recht demonstrierten mehr als 20.000 Menschen
gegen Gentechnik und die EU-Agrarpolitik. Denn gegen ihren Willen hat die
Mehrheit der EU-Mitgliedsländer, darunter auch Deutschland, Spanien,
Niederlande und Großbritannien, für die Zulassung von vier gentechnisch
veränderten Soja-Pflanzen gestimmt. Nach dem Willen der Agrarindustrie
sollen die Gentech-Pflanzen als Futter- und Lebensmittel nach Europa importiert
werden.
Der Anbau bedeute ein Risiko für
die damit arbeitenden Landwirte sowie für die biologische Vielfalt.
Drei der Soja-Pflanzen sind durch die gentechnische Veränderung resistent
gegen Herbizide gemacht. Christoph Then vom Verein Testbiotech weist darauf
hin, dass die Anwendung einiger dieser Spritzmittel in Deutschland bereits
verboten ist bzw. bald verboten wird.
Mehr bei
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/art4306,1303310 http://www.testbiotech.org/efsa/newsletter http://www.db.zs-intern.de/uploads/Neuzulassungen.pdf
Kennzeichnungspflicht
von Nanomaterialien auf Produkten gefordert
Amerikanische Konsumentenschützer klagen
gegen US-Behörde wegen Gefahren von Nanomaterialien.
Amerikanische Konsumentenschützer
klagen gegen US-Behörde wegen Gefahren von Nanomaterialien. Die Food
and Drug Administration (FDA) ignoriert seit Jahren eine im Jahr 2006 eingebrachte
Petition über die Gefahren der Nanotechnologie. Eine Koalition von
amerikanischen Konsumenten- und Umweltschutzorganisationen hat jetzt die
erste Klage gegen eine Behörde eingebracht, bei der die Gefahr von
Nanotechnologie im Mittelpunkt steht. Das International Center for Technology
Assessment (CTA) reichte gemeinsam mit Friends of the Earth, Food and Water
Watch, dem Center for Environmental Health, der ETC Group und dem Institute
for Agricultural and Trade Policy eine Klage gegen die amerikanische Food
and Drug Administration (FDA) ein.
Die KonsumentenschützerInnen wollen
auch, dass die Materialien auf ihre Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt
geprüft werden.
Mehr bei
http://www.s-o-z.de/?p=60242 http://www.eu-umweltbuero.at/cgi-bin/cont.pl?contentart=eunews&id=3313
Ist
Gore-Tex Sondermüll?
Ja.
Die Gore-Tex Membran besteht aus PTFE
(bei Pfannen und Töpfen kommt der Stoff unter dem Namen „Teflon“ zum
Einsatz). PTFE geriet in den letzten Jahren zunehmend in die Kritik, da
bei der Herstellung Fluorverbindungen zum Einsatz kommen, die im Verdacht
stehen, gesundheitsschädlich und sogar krebserregend zu sein. Bei
der Verbrennung und Deponierung können die gefährlichen Stoffe
in die Umwelt gelangen und sich aufgrund ihrer Langlebigkeit dort anreichern.
Darum müssten zu entsorgende Kleidungsstücke aus Gore-Tex eigentlich
als Sondermüll behandelt werden.
Mehr bei
http://www.utopia.de/nachhaltigste-outdoor-ausruestung-ispo-eco-responsibility
Guatemala:
Ureinwohner drängen auf Naturschutz
Am 21. Dezember endet für das Volk der
Maya ein wichtiger Zeitabschnitt. In Guatemala nehmen Indigene und Umweltschützer
den Termin schon jetzt zum Anlass, um auf den Raubbau der Menschen an der
Natur hinzuweisen. Die natürlichen Ressourcen seien durch menschliches
Eingreifen nahezu erschöpft, warnen sie.
Nach der Langen Zählung des Maya-Kalenders
wird Ende des Jahres ein großer Zyklus von 13 Baktunen
mit jeweils 144.000 Tagen zu Ende gehen. In der breiten Öffentlichkeit
löst das nahende Ende des Kalenderzeitraums von immerhin 5.126 Jahren
mehr Aufregung aus als bei den heutigen Nachfahren der Maya, die diese
Zählung einst eingeführt hatten.
Historikern zufolge begann der jetzt endende
große Zyklus am 11. August des Jahres 3.114 vor Christus. Am 21.
Dezember beginnt zur Wintersonnenwende ein neuer Zeitraum. Dabei müssten
die globale Erderwärmung und die neoliberalen Strategien berücksichtigt
werden, die nur darauf abzielten, Bodenschätze zu fördern und
Fabriken zu errichten. Dies alles sei eine große Bedrohung für
die Menschheit.
Mehr bei
http://www.blickpunkt-lateinamerika.de/ureinwohner_naturschutz.html
Die Parteien
sind Konzerne geworden
Seit der rot-grünen Bundesregierung hat
sich nicht nur die politische Ausrichtung der Parteien in Richtung Wirtschaft
verlagert – auch die Parteien selber werden heutzutage wie Dienstleistungsunternehmen
betrieben. Dies wird nicht nur durch die "Nebentätigkeiten" der Politiker
und ihre hurtige Übernahme in die Wirtschaft betrieben, sondern auch
über ein verdecktes Spendensystem, das "Sponsoring" gewährleistet.
2002 wurde über eine Änderung
des Parteispendengesetzes die Transparenz in punkto Parteienfinanzierung
erleichtert. Seitdem müssen Parteispenden von über 50.000 Euro
sofort dem Bundestagspräsidenten gemeldet werden und Spenden an politische
Parteien durch Unternehmen, an denen die öffentliche Hand eine Beteiligung
von über 25 Prozent hält, wurden verboten. Gleichzeitig haben
die Parteieinkünfte durch das sogenannte "Sponsoring" stark zugenommen.
Sponsoring hat für die Firmen drei
wesentliche Vorteile. Während bei einem Unternehmen eine Parteispende
nicht steuermindernd wirksam ist, ist Sponsoring in Form von Mieten von
Ständen bei Parteitagen und anderen Veranstaltungen der Parteien und
Anzeigen in Parteimitgliedspublikationen als Betriebsausgabe vollständig
steuerlich abzugsfähig.
Zweitens bleiben solche Sponsoring-Einsätze
anonym. Während eine Parteispende eines Unternehmens über 10.000
Euro namentlich in den Rechenschaftsberichten der Parteien veröffentlicht
werden muss, bleiben Sponsoring-Beiträge unbekannt.
Zuletzt ermöglichen Sponsoringeinsätze
direkte Zugänge zu Entscheidungsträgern der Parteien.
Sponsoring ist nur ein weiteres Element
der Kommerzialisierung der Demokratie. Die Nachteile für die Öffentlichkeit
liegen auf der Hand: Die Steuerzahler subventionieren die Lobbyarbeit der
Unternehmen und die Parteien, die das Geld von den Sponsoren kassieren.
Der Prozess ist völlig intransparent. Die Unternehmen haben dadurch
einen großen Vorteil gegenüber dem Wähler, weil sie sich
mit Geld den unmittelbaren Zugang zu den Parteigranden erkaufen.
Mehr von Reinhard Jellen bei
http://www.heise.de/tp/artikel/36/36290/1.html
Der Gebrauch von Handys nimmt unter Kindern
und Jugendlichen immer stärker zu. Experten warnen vor den Gefahren,
da Kinder durch die Strahlung stärker gefährdet sind.
Die indische Regierung setzt strenge Normen
durch, nach denen die Mobiltelefon-Hersteller die Dosisleistung, die aus
dem Handy ausgesendet wird, anzeigen müssen. Sie versucht nun strenge
Normen durchzusetzen, um die schädlichen Strahlungen, die von Mobiltelefonen
emittiert werden, zu kontrollieren. Berichten zufolge sind die gegenwärtigen
Strahlungen, die von einem Mobiltelefon emittiert werden, gesundheitsschädlich
und von diesem neuen Schritt werden voraussichtlich über 900 Millionen
Handy-Abonnenten profitieren.
Die Regierung sucht nach Möglichkeiten,
die Menschen über die verschiedenen Wege, auf denen das Telefonieren
mit einem Mobiltelefon vermieden werden kann, aufzuklären. Sie will
die Vorteile der Nutzung von Freisprecheinrichtungen und der Nutzung von
SMS anstatt von Anrufen durchsetzen. Sie verlangt Warnhinweise für
Jugendliche, Kinder, Schwangere und andere, die eine Art von medizinischen
Implantaten haben. Die allgemeinen Verbraucher sind sich der Schäden
der Handy – Strahlung, die ihnen zugefügt werden kann, nicht bewusst.
Mobiltelefone emittieren EMF-Strahlung, die schwere gesundheitliche Gefahren
verursachen kann.
Mehr bei
http://www.elektrosmognews.de/news/20120128_183329.html http://www.epochtimes.de/843915_.html
Mehr Arbeitslose
in Europa als je zuvor
Die Arbeitslosigkeit in Europa hat einen historischen
Höchststand erreicht:
Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation
(ILO) waren 2010 rund
45 Millionen Menschen in der Europäischen
Union ohne Job.
Weltweit seien mehr als 197 Millionen
Menschen arbeitslos, teilte die ILO in
Genf mit. Das seien genauso viele wie
im Vorjahr und 27 Millionen mehr als
vor der Finanz- und Wirtschaftskrise 2007.
Die Arbeitslosenquote stagniere
damit bei 6,0 Prozent – und das, obwohl
die Weltwirtschaft 2010 um 5,1
Prozent und 2011 um 4,0 Prozent gewachsen
sei. Die Arbeitslosenrate bei den
15- bis 24-jährigen liege mittlerweile
weltweit bei 12,7 Prozent.
Mehr bei
http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-05/gerechtigkeit-umverteilung http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-01/arbeitslose-studie-weltweit
Noch in Ihrer Sylvesteransprache hat Frau
Merkel zum Besten gegeben, dass es noch nie so wenig Arbeitslose gegeben
hätte wie in 2011. Dabei werden seit einigen Jahren nur die Arbeitslosen-Statistiken
nach der Methode der Agentur Roland Berger geschönt. Würde man
nämlich alle Harz IV-er, Zeitarbeiter/innen, Scheinselbstständige,
Unter-Mindestlohn-Versklavte etc. mitzählen, könnte man in
Deutschland ca. 6 Millionen Arbeitslose ausmachen – so viel wie Anfang
der 1930er Jahre.
Mit der neuen Art von Statistik sieht
Armut gleich viel schöner aus.
Uranmunition
– Risiko für Mensch und Umwelt
Seit den ersten Einsätzen von Uranmunition
im Irak und in Südost-Europa warnen Wissenschaftler und Menschenrechtler
davor, dass der beim Angriff entstehende Uranstaub betroffene Gebiete über
Jahrzehnte verseucht und die Menschen bedroht.
Amerikas Massenvernichtungswaffen und
der stille Genozid an den Afghanen:
Als Bush junior sagte: «Wir werden
sie ausräuchern», machte er sein Versprechen wahr, indem er
das Leben für die Ungeborenen zu einer unerreichbaren und für
die Lebenden zu einer nicht auszuhaltenden Realität machte und so
das afghanische Volk und seine zukünftigen Generationen zu einem vorherbestimmten
Tod verurteilte.
«Ich erkannte diesen langsamen»,
aber sicheren Tod, als ich Blut in meinem Urin sah und sich starke Schmerzen
in meinen Nieren entwickelten zusammen mit Atembeschwerden, die ich nie
vorher gehabt hatte. Viele meiner Familienmitglieder klagten über
Verwirrtheit, und schwangere Frauen erlitten Fehlgeburten, während
andere behinderte Babys gebaren.» (Akbar Khan aus der Provinz Paktika,
Februar 2003)
Jeden Tag beobachten die Menschen, wie
der schweigende Tod in ihren Familien und unter ihren Freunden zuschlägt,
ohne Hoffnung und voller Grauen schon die nächste Beerdigung vor ihrem
inneren Auge sehend.
Die entsetzlichen Bilder der Sterbenden,
deren Körper nicht ihrem Alter entsprechen, da sie so viel Uranstaub
eingeatmet hatten, dass er die Morphologie ihrer Knochen beeinträchtigte,
harren im Gedächtnis derer, die noch leben und angstvoll darauf warten,
dass ihre Zeit des Unheils kommt. Die schwangeren Frauen haben Angst vor
der Geburt ihrer Babys – entsetzt, eine Missbildung statt eines gesunden
Kindes zu sehen.
Das ist das Vermächtnis der «Befreiung»
durch die USA, ein wahlloser Mord der Schwachen und der Unbewaffneten,
die keine Mittel der Selbstverteidigung haben. In Wirklichkeit gibt es
überhaupt keine Verteidigungsmassnahmen gegen derartige Massenvernichtungswaffen,
da die tödlichen Uranoxid-Partikel – der Staub, der entsteht, wenn
Uran durch den Aufprall auf ein Zielobjekt pulverisiert wird – im Boden
und im Wasser bleiben und die Oberfläche der Vegetation für viele
Generationen bedecken werden.
Die Bewahrung der Artenvielfalt und des ökologischen
Gleichgewichts ist eine größere Herausforderung als die Dämmung
der negativen Folgen des Klimawandels. Das behauptet Carsten Rahbek, Direktor
des Zentrums für Makroökologie, Evolution und Klima der Universität
Kopenhagen anlässlich eines Vorbereitungstreffens für den UN-Biodiversitätsrat
IPBES (Intergovernmental Panel for Biodiversity and Ecosystem Services),
dessen Gründung für April 2012 erwartet wird.
Dass die Artenvielfalt und die Lage der
Ökosysteme derzeit auf "Alarmstufe Rot" stehen, zeigt die Betrachtung
aus Perspektive der Erdgeschichte. Das Artensterben verläuft derzeit
um das 100- bis 1.000-Fache schneller als die natürlichen Rate, sodass
man bereits vom "Sechsten Massensterben" spricht. Das letzte derartige
Ereignis vor 65 Mio. Jahren, bei dem Dinosaurier und viele andere Arten
verschwanden, ging auf globale Änderungen des Klimas und der Atmosphäre
zurück, deren Auslöser Asteroiden und Vulkane waren.
"Das jetzige Massensterben ist Ergebnis
des Wettkampfes um Ressourcen einer Spezies des Planeten – des Menschen
– gegen alle anderen", analysiert Rahbek.
"Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen
des Artenverlustes sind enorm und werden fast immer unterschätzt",
betont auch Christoph Görg, Leiter des Departments für Umweltpolitik
am Zentrum für Umweltforschung.
Doch Artenschutz ist schwerer zu vermitteln
als Klimawandel.
Mehr bei
http://www.pressetext.com/news/20120121001
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel gegenüber
geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen, denn sie
spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Der CO2 Ausstoß steigt derzeit im
Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen CO2 an. Es
muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden
ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now." Myles
Allen,
University of Oxford
Der
Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin
dramatischen Modellrechnungen erwartet.
Wissenschaftler
erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels,
auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen
mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu.
In Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen
bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung
bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe
verursachen. Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch
ein abrupter Klimawandel kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen
werden" warnte Hartmut Graßl, Direktor
am Max Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und forderte eindringlich
Maßnahmen zur Anpassung auch in Deutschland. Die gesundheitlichen
Risiken der bevorstehenden Klimawandels für Deutschland liegen vor
allem in der zu erwartenden Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen
uns an der Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten",
sagt Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Mehr bei
http://www.umweltdialog.de/vtest.asp?id=1820
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet:
Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation. Wie aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate
Change Science Compendium 2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen
Punkt zu, der die Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich
mit sich bringt.
84% der Kinder und Jugendlichen im Alter
von 10 bis 14 Jahren machen sich bereits große Sorgen um die Entwicklung
des Weltklimas.
Der Film "2075
- Verbrannte Erde" entwirft ein Szenario in der Zukunft, in dem die
Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Große Schmelze in
der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das Eis am
Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als vom Weltklimarat
vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal in der Geschichte
der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich abschmelzen könnte.
Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits den zweitniedrigsten
je erreichten Wert unterschritten.
Nach Ansicht führender
Forscher müssen die Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur
Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels einleiten und sich auf
Fluten und Dürren vorbereiten.
Die Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts kostet.
Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich 375
Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende
Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je registrierte.
Die "große Politik"
ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar
mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die mittelbar verursachten
Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation
und Bevölkerungswachstum.
Arktis-Klima
kurz vor Kippe
"Eisfreier Ozean schon in
weniger als 20 Jahren möglich."
Nirgendwo auf dem Planeten
tritt die Erderwärmung deutlicher in Erscheinung als in der Arktis.
Die Anzeichen dafür häufen sich, dass in dieser Region bereits
ein "gefährlicher Klimawandel" vor sich geht, wenn man die Definition
des Weltklimarates IPCC heranzieht.
Kritische Punkte seien hier
bereits in Reichweite, bei denen kleine Veränderungen das gesamte
System verändern können, schreiben spanische Polforscher vom
Consejo Superior de Investigaciones Científicas in der Zeitschrift
"Nature Climate Change".
Viele Domino-Effekte möglich:
In weniger als 20 Jahren könnte der arktische Ozean im Sommer völlig
eisfrei sein, so der Experte. Die absehbaren Folgen: Das freigesetzte Süßwasser
verändert die Ozeanzirkulation, von der wiederum vielerorts das Regionalklima
und die Fähigkeit des Ozeans zur CO2-Speicherung abhängt.
Dabei gibt es in der Arktis
jedoch noch eine ganze Reihe weiterer Kippelemente. "Das Auftauen der Permafrost-Böden
gehört etwa dazu, da es große Vorkommen des Klimagases Methan
in die Atmosphäre freisetzen könnte, oder die Rückgänge
der Taiga-Nadelwälder, einem wichtigen CO2-Speicher. Das Schwinden
des Grönlandgletschers lässt die Meere steigen, das Trocknen
der Torfböden erleichtert unkontrollierte Flächenbrände
wie in Russland 2010 und die steigende Meerestemperatur lässt Methanhydrate
freikommen", zählt Duarte auf.
Grundsätzlich rechnet
die Forschung damit, dass Kippelemente ab einer Erwärmung von zwei
Grad über dem Temperaturniveau von 1990 in Bewegung kommen. In der
Arktis dürfte dies wesentlich früher der Fall sein, erhitzt sie
sich doch schneller – um ein Grad pro Jahrzehnt. Mehr bei
http://www.klimaktiv.de/article138_12866.html
Nutztiere
bremsen Wüstenbildung
Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass das
Grasen von Nutztieren in bestimmten Gebieten und Intervallen die Wüstenbildung
rückgängig machen kann. Auch andere Länder der Region nutzen
bereits die Erkenntnis, um gegen die Folgen des Klimawandels anzugehen.
Nahe den berühmten Victoria-Fällen,
die von der UNESCO als Weltnaturerbe geschützt werden, hat das gezielte
Beweiden geschädigter Areale bereits Fortschritte erzielt. Allan Savory
vom 'Savory Institute' bezeichnet die 'braune Revolution' als "Wunder",
das der schwächelnden Landwirtschaft in dem afrikanischen Staat wieder
auf die Beine helfen könnte.
"Nutztiere sind die besten Mittel, mit
denen man der Wüstenbildung auf breiter Front begegnen kann", sagte
Savory. "Ohne Maßnahmen gegen Wüstenbildung kann nichts gegen
den Klimawandel unternommen werden."
Mehr von Busani Bafana bei
http://www.afrika.info/aktuell_detail.php?N_ID=1752 http://www.klimaretter.info/umwelt/hintergrund/10366 http://www.ipsnews.net/news.asp?idnews=106395
Wer CO2 sät,
wird Sturm ernten.
Palmöl-Biodiesel schadet Klima am
meisten
Biodiesel aus den Ölpflanzen Palmöl,
Jatropha und Soja schadet dem Klima mehr als fossile Treibstoffe. Diese
Anklage, die bereits seit einigen Jahren besteht, haben nun Forscher durch
Analysen von zwölf Betrieben in sechs Entwicklungsländern in
Zahlen gefasst. "Die Ergebnisse verdeutlichen, dass wir vieles von dem,
was wir bisher im Namen des Klimaschutzes betrieben haben, einstellen müssen",
sagt Louis Verchot vom Center for International Forestry Research.
Bei der Verbrennung setzt Biodiesel um
40 bis 75 Prozent weniger CO2 frei als klassischer Diesel. Eine Betrachtung
des freikommenden Kohlenstoffs über den gesamten Lebenszyklus – also
inklusive der Produktion der Pflanzen – verdirbt jedoch oft die Rechnung,
verdeutlicht die in der Zeitschrift "Ecology and Society" veröffentlichte
Studie.
In Indonesien etwa werden für Palmöl
zunehmend Tiefmoorwälder abgeholzt und abgebrannt – bis 2020 laut
Schätzungen in einer Fläche der Größe Westdeutschlands
(2,5 Mio. Hektar). Tiefmoor speichert mehr Kohlenstoff als der Regenwald.
Bei seiner Zerstörung kommen 200 bis 300 Tonnen CO2 pro Hektar frei,
zusätzlich noch jährlich zehn Tonnen für die Trockenlegung
und Zersetzung. "Erst nach 200 Jahren Biodiesel-Produktion aus Palmöl
ist die Kohlenstoff-Schuld abbezahlt", betont Verchot.
Auch CO2-Senken werden der Biodiesel-Produktion
geopfert.
Wir haben noch 4 bis 10 Jahre, um uns zu
ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das
Zeitalter der Dummheit
Wir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen
zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich
genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht.
Was werden kommende Generationen
über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen
lassen, einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst
wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als
wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher
gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind? Mehr bei
http://www.delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit http://tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html Big
Ask
Atomkraft
Die
Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode
der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch
diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie
über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden
können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung
hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen
gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island,
Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive
Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste
vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung
der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Die nukleare Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers
und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und
Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig
noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver
werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls
ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes
Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die
Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so,
als würden sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren. Doch
Greenwashing
ist eben kein Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet
die Nutzung der Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber.
Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert
– sie hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten
nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen Fördermittel
vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie zuarbeiten.
Die vier großen Energieriesen E.ON,
RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes
und damit bisher auch die Netze und Zähler.
Kaum wird darüber berichtet, dass
alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom, wegen der Kühlung an Flüssen
und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte nur eine Woche der Hitzeperiode,
dann hätte die Hälfte Deutschlands wegen fehlendem Kühlwassers
über einen längeren Zeitraum einen totalen Stromausfall
gehabt.
In Deutschland gehören übrigens
Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern!
Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige "Brückentechnologie".
>>> Bereits
die „Leitstudie
2010“ des Bundesumweltministerium zeigte eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung
für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig ist. Mehr bei
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Zwei
japanische Nuklear-Fachleute und Regierungsberater, kritisieren die AKW-Stresstests
als nahezu nutzlos.
Es würden keinesfalls umfassende
Untersuchungen durchgeführt und zum Beispiel menschliches Fehlverhalten
oder Versagen von Ausrüstung berücksichtigt. Den Tests sei schon
deshalb nicht zu trauen, weil lange nicht alle Informationen über
den Fukushima-Unfall einfließen. Fukushima-Betreiber Tepco wurde
aufgefordert, alle Daten zu veröffentlichen, damit eine Simulation
durchgeführt werden kann.
Mehr bei
http://www.heise.de/tp/blogs/2/151314
Atomkraftwerke:
Sicherheit – alles relativ
Kein zuverlässiger Schutz durch neue
Sicherheitsmaßnahmen.
Sind unsere Kernkraftwerke und Atom-Zwischenlager
doch nicht so sicher? Jetzt sollen neue Mauern die Anlagen vor Terrorangriffen
schützen.
In der Abendschau des Bayerischen Fernsehens
erklärt Christina Hacker vom Umweltinstitut München, weshalb
die eilig beschlossenen Sicherheitsmaßnahmen für deutsche AKW
keinen zuverlässigen Schutz bieten können, denn Panzer-brechende
Waffen können die Mauern durchschlagen.
Die Bundesregierung hat auf die schriftliche
Frage des Grünen Bundestagsabgeordneten Sven-Christian Kindler mitgeteilt,
dass es inzwischen Anfragen für Bürgschaften für die Atom-Projekte
Wylfa in Großbritannien, Pyhäjoki in Finnland und Jaitapur in
Indien gibt.
Darüber hinaus gibt es Anträge
für Zulieferungen zu einem AKW-Neubau in China.
Mehr bei
http://urgewald.org/halbherzigkeit-des-deutschen-atomausstiegs
Atomstrom
als teuerste Form der Energiegewinnung
Hohe Entschädigungs- und Haftungszahlungen,
Dekontaminierungsmaßnahmen sowie Ersatz-Stromimporte nach Fukushima-Unfall
ruinieren japanische Wirtschaft.
Die jahrelangen Versuche der Atomlobby,
Kernkraft als eine günstige und saubere Alternative zu fossilen Brennstoffen
zu bewerben, erweisen sich im Zuge des Atomkraft-Unfalls von Fukushima
als immer haltloser.
Die japanische Regierung muss jetzt zum
ersten Mal seit über dreißig Jahren ein Handelsdefizit bekanntgeben.
Schuld daran seien laut Regierungsangaben unter anderem die hohen Importkosten
für Ersatz-Strom, da zur Zeit in Japan viele Atomkraftwerke abgeschaltet
sind, sowie die Folgekosten der Atomkatastrophe von Fukushima.
Mehr bei
http://www.eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews
Japan
ab April ohne Atomstrom
Die letzten fünf Atomkraftwerke werden
dann heruntergefahren.
Vor der Fukushima-Reaktorkatastrophe waren
die 54 japanischen Kernkraftwerke noch für 30% des Stromverbrauchs
im Land zuständig. Doch seit März letzten Jahres hat sich viel
geändert. Zur Zeit liefern die fünf am Netz verbliebenen Reaktoren
nur noch 3% des Stroms. Und ab April wird das Land dann schon mal auf Probe
atomstromfrei sein. Denn die letzten fünf Atomkraftwerke werden dann
routinemäßig vom Netz genommen.
Mehr bei
http://www.heise.de/tp/blogs/2/151283
Gorleben-Baustopp
ist eine Schimäre
Nur der weitere Vortrieb von Stollen im Salzstock
wurde vorübergehend ausgesetzt. Der Großteil der Arbeiten im
Salzstock geht unvermindert weiter. Noch entscheidender ist allerdings,
dass der 9-Millionen-Auftrag für einen Eignungsnachweis Gorlebens
an diejenigen Wissenschaftler, die schon Morsleben und die Asse für
geeignet hielten, aufrechterhalten wird.
.ausgestrahlt
fordert die vollständige Aufgabe des Standorts Gorleben, weil ein
weiteres Offenhalten eines offensichtlich ungeeigneten Salzstocks nur das
Ziel hat, hier letztendlich doch ein Atommüll-Lager durchzusetzen.
http://www.ausgestrahlt.de/gorleben-baustopp-ist-eine-schimaere.html http://www.taz.de/!83807
Zwei Auseinandersetzungen stehen im Mittelpunkt:
1. Der Streit um die Sicherheit und die
Laufzeiten der neun noch
laufenden AKW und diverser Atomfabriken.
2. Das Ringen um die Atommüll-Lagerung,
Castor-Transporte und das
Endlagerprojekt Gorleben.
Angesichts der Berichte über eine unkontrollierte
Kernspaltung im
japanischen Unglücksreaktor Fukushima
warnt der Münchner Strahlenexperte
Prof. Edmund Lengfelder vor der Möglichkeit
einer nuklearen Explosion. Es wäre <eine Art Atombombe im Minimaßstab>.
Mehr bei
http://www.ftd.de/Warnung-vor-nuklearer-explosion-in-fukushima/60125494.html
Lehren aus
Fukushima
Führt das Desaster von Fukushima zu mehr
Sicherheit bei Atomanlagen? Forscher sind skeptisch - und schlagen Verbesserungen
in sechs Gebieten vor.
Strengere Sicherheitsstandards: Die Lagerung
verbrauchter Brennelemente in Kühlbecken muss reduziert werden.
Strengere Schutzstandards: Eine Nuklearanlage
muss Terrorsicher sein.
Bessere Notfallmaßnahmen: Sinnvoll wäre
die Einrichtung eines internationalen Notfall-Teams, dem schnell einsetzbares
Equipment zur Verfügung steht.
Peer Review, internationale Vereinbarungen
und Zusammenarbeit: Jedes Land, das Atomanlagen betreibt, sollte deren
Sicherheit von internationalen Expertenteams prüfen lassen. Diese
Tests sollten auf strengeren Standards basieren, als sie bisher existieren.
Die Ergebnisse dieser Prüfungen sollten öffentlich gemacht werden.
Darüber, dass die Regierung die Evakuierungszone
nicht entsprechend ausgeweitet und Frauen und Kinder nicht sofort in den
Süden des Landes in Sicherheit gebracht hat, kann man nur Wut empfinden.
Stattdessen wird die Bevölkerung systematisch belogen, sie wird gar
nicht oder falsch informiert über die wirklichen Gefahren.
Mehr bei
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35503/1.html http://www.tschernobyl-folgen.de
Wenn die atomkraftkritischen
Haushalte bereits vor Jahren ihre Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen
beendete hätten, dann wäre diese Technik längst untragbar
geworden.
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter
einen deutlichen Anstieg.
Doch Null Umweltnutzen bei
Ökostrom-Mogelpackungen: In einer kürzlich veröffentlichten
Studie warnt Greenpeace vor
Schein-Ökostrom, der sich bei genauerem
Hinsehen als völlig wirkungslos für die Umwelt entpuppt. Ökostromprodukte,
die lediglich auf dem Handel mit Herkunftsnachweisen wie RECS-Zertifikaten
basieren oder einfach nur auf Wasserkraft aus alten Großkraftwerken
zurückgreifen, tragen diesen Namen laut dem Verfasser der Studie zu
Unrecht.
Wechseln Sie zu einem
seriösen
Ökostromanbieter
Öl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie. Die Öl-Wirtschaft unserer Zeit
besteht aus Kartellen und ist stark verflochten mit anderen Schlüsselindustrien,
wie z.B. der Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist
und dort stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven
kann sie auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen,
wie im letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war. Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War
on Terror etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten
der Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale Abhängigkeit
vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. 95% aller industriell
gefertigten Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit von Erdöl
ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die Hauptverantwortlichen
für die Klimakatastrophe - und deren Konsumenten.
Mehr
zum Thema Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen Generationen. Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die
ständig auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion,
die bereits vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch
immer noch steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter Wasser. 2010 wurden 4028
Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden Tonnen,
ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet. Die USA verbrauchen
ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40%
davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den Durchschnittsverbrauch
der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige jährliche
Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden!
Petropolis – die
Vergewaltigung der Erde
Im kanadischen Bundesstaat Alberta liegt
das größte oberirdische Erdölvorkommen der Welt. Im Tagebau
werden Ölsande abgebaut, um Bitumen zu gewinnen. Doch um daraus ein
Barrel Öl herzustellen, werden 80 Kilogramm Treibhausgase produziert
– eine beispiellose Umweltsünde.
Ein dichtes Gewirr von Wäldern, Flüssen
und Nebenflüssen – nahezu unberührte Natur – so weit das Auge
reicht. Doch auf einer Fläche von 43.000 Quadratmetern wurde im kanadischen
Bundesstaat Alberta der Boden bis in 50 Meter Tiefe aufgerissen, um Ölsande
(Bitumen) für die Gewinnung von Erdöl freizulegen.
Die Weiterverarbeitung des durch Tagebau
gewonnenen Bitumens ist mühsam und sehr energieaufwendig. Kein Wunder,
dass die Erdölgesellschaften dieses krasse Missverhältnis verschweigen.
Peter Mettlers Dokumentarfilm ist eine
filmische Anklage gegen die skrupellose Ausbeutung, die Verletzung, ja
Vergewaltigung der Erde durch den Menschen.
Mehr bei
Petropolis http://www.artfilm.ch/petropolis.php http://programm.ard.de/arte/2012/01/petropolis/760?list=main#top
Die gute Nachricht:
US-Präsident Barack Obama hat der
höchst umstrittenen Ölpipeline Keystone XL eine Absage
erteilt. Die Leitung sollte die kanadischen Abbaugebiete für Teersände
in der dortigen Provinz Alberta mit den Raffinerien im Süden der USA
verbinden.
Gegen diese Projekt hatte es in den USA
in den letzten Monaten eine der größten Umweltkampagnen der
letzten Jahrzehnte gegeben. Allerdings haben die Pipeline-Bauer die Möglichkeit
einen leicht veränderten Neuantrag zu stellen, der bei einem Machtwechsel
in Washington sicherlich gute Chance hätte.
Warum der Benzinpreis
nicht sinken darf
Sinkt der Ölpreis zu stark, provoziert
das Unruhen. Steigt er zu stark, kommt es zur Rezession. Angesichts Peak
Oil eine verfahrene Situation.
2011 war Rekordjahr für die Kraftstoffpreise.
Doch sinken dürfen sie nicht allzu sehr. Die Stabilität des arabischen
Raums hängt an den Geldbörsen der Autofahrer. Zu diesem Schluss
muss man kommen, wenn man den Bericht des Internationalen Währungsfonds
liest, der auch "fiskalische Verletzlichkeiten" verschiedener Staaten in
Nordafrika und dem arabischen Raum untersucht. Demnach braucht Saudi-Arabien,
der Swing-Producer der globalen Ölmärkte, inzwischen einen Ölpreis
von 80 US$ pro Barrel, um den Staatshaushalt im Gleichgewicht zu halten.
Seit 2008 ist dieser "break-even oil price" (BEOP) des Landes um 30% gestiegen.
Die Welt befindet sich in einem großen
Dilemma im Hinblick auf die Energieversorgung. Öl trägt mit über
30% einen sehr großen Teil zur Primärenergieversorgung bei.
Während für die Importländer jedoch eher ein niedriger Ölpreis
von Vorteil ist, benötigen immer mehr Exportländer recht hohe
Ölpreise, um ihre Staatsgeschäfte abzuwickeln. Ein Preiseinbruch
aufgrund einer Wirtschaftskrise würde auch die Ölexporteure vor
Probleme stellen. Ein Preissprung würgt die Wirtschaft der Importeure
ab.
Der Weg zu einer postfossilen Wirtschaft
wird auch im Solar-Vorreiter-Land Deutschland bislang nicht ernsthaft beschritten.
Trotz der vielzitierten Bundeswehr-Studie zu Peak Oil, die da sagt:
"Da moderne
Volkswirtschaften sich auf der Basis preiswerter fossiler Rohstoffe, insbesondere
des Erdöls ausdifferenziert haben, würde bei einer nicht-abgeschlossenen
oder unzureichenden post-fossilen Transformation [Peak Oil] die meisten
Staaten und Gesellschaften vor erhebliche Herausforderungen stellen. Diese
können Einschränkungen der Mobilitätssysteme, wirtschaftliche
Strukturbrüche, aber auch eine Erosion des Vertrauens in staatliche
Institutionen umfassen."
Internationale
Energieagentur warnt vor Ölkrise ab 2015
Die IEA hat ihren Jahresbericht vorgelegt,
der mehr Anstrengungen zum Klimawandel fordert, die PKW-Zahlen bis 2035
auf 1,7 Milliarden wachsen sieht und vor einer Ölkrise ab 2015 warnt:
Diese Krise kann entstehen, wenn nicht genügend Invesitionen im Nahen
Osten und Nordafrika getätigt werden. Gemäß der IEA ist
der Höhepunkt der Förderung von konventionellem Öl erreicht,
seine Förderung soll weiterhin stagnieren und bis 2030 sogar sinken.
Mehr bei
http://www.peak-oil.com/internationale-energieagentur-warnt-vor-olkrise-ab-2015
In den letzten 10 Jahren hat sich der Ölpreis
mehr als verfünffacht.
Die Agentur Mc Kinsey erwartet die nächste
Ölkrise schon 2013.
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl,
Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und
Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten
Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa
85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede
Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000
Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen,
Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines
respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den
Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000
Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2%
pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs
lief bislang im Golf von Mexico aus.
http://oe1.orf.at/programm/232223 http://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
Der
nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!
Peak Oil wird bislang in politischen, kommunalen aber auch unternehmerischen
Entscheidungen nicht angemessen berücksichtigt. Das Geschäftsmodell
nahezu aller Unternehmen basiert auf der Annahme, Erdöl sei zu dauerhaft
niedrigen Preisen verfügbar. Doch nur zum Verbrennen wird Öl
schon bald zu teuer, inzwischen kostet es 50 mal mehr als vor 50 Jahren.
Angesichts
der vergangenen Fehlprognosen der IEA kann man die heutige Prognose von
120 US-Dollar pro Barrel bis 2035 nur als unbrauchbar bezeichnen. Die IEA
macht sich mit solchen Fehlprognosen mitschuldig an Weltwirtschaftskrisen,
weil sie das Problem der Ölverknappung weiterhin herunterspielt.
Aufgrund
der steigenden Nachfrage –
auch in den Schwellenländern –
wird der Ölpreis drastisch ansteigen. Dann ist auch mit steigenden
Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc. zu rechnen.
Der
Gaspreis hängt am Ölpreis. Daher will Russland künftig enger
mit den Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin, mit anderen wichtigen
Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild des Ölkartells
zu formen, um die westlichen Industriestaaten besser unter Druck setzen
zu können.
In den letzten 10 Jahren hat sich der
Ölpreis mehr als verfünffacht.
Das
größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock
und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt
nicht vorbereitet sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch
der Wirtschaft. http://www.heise.de/tp/artikel/35/35822/1.html
Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Sonne,
Wind und Wasserkraft stehen uns mehr als ausreichend zur Verfügung
sowie auch das nötige know how. Doch die derzeitige Wirtschaft
und die von ihr gesponsorte Politik haben Angst vor Veränderungen,
denn noch verdienen einige sehr gut am Öl.
Die
Vernachlässigung der Umwelttechnologien bringt uns das größte
nur vorstellbare Desaster; ökonomisch, politisch, sozial und klimatisch!
Einzige
Lösung: Jetzt im großen Stil in erneuerbare Energien (Wind,
Wasser, Sonne, Geothermie, Meeresengergie etc.) zu investieren und Ölprodukte
gezielt zu verweigern. Nach dem Ölpreisschock ist es zu spät! Mehr
in unserem
Spezial
Ölschock und Ölpreis
Totale
Überwachung
Zusammenhang zwischen
Konsumgütern, Technik und totaler Überwachung
Nach der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in)
solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld
ist täglich neu zu beweisen.
Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Der Wunsch nach totaler
Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen Gesellschaft, die die Menschen
gern kategorisieren, ordnen und kontrollieren möchte. Dieser Wunsch
entspringt einer Zwanghaftigkeit zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen
Innenministern beobachten lässt. Es beginnt in der analen Phase und
endet im Faschismus. Was anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll,
endet in seinen Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System
mit konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt
sich auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl es nur eine Parteien-Demokratie
mit schnöden Fraktionszwängen ist, aber keine Basis-Demokratie).
Faschismus ist die extremste
Form des Kapitalismus. Die Erziehung zum komsumptiven Verhalten konzentriert
die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von Konsümgutern oder
gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den Überblick und
das Interesse am politischen und gesellschaftlichen Gefüge und deren
Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass kaum jemand
noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten Konsumzwang, noch gegen
(noch) verfassungswidrige Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz
oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
Telefon, Internet, Handy,
Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die diese totale
Überwachung überhaupt erst möglich machen! Technische Barrieren wird
es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also die Kunst
des Schmackhaftmachens, ist einfach: Die am wenigsten akzeptierbaren
Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs vertuscht,
um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Die Gesellschaft ist es,
die darüber zu entscheiden hat, wie viel persönliche Überwachung
sie künftig zulassen will.
Die Greueltaten im Dritten
Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu viel Macht erhalten
hatte.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
"Sicherheit" ist zu einer Rechtfertigung
für staatliche wie privatwirtschaftliche Interventionen bzw. Angebote
geworden. Auf dem Spiel steht die individuelle Freiheit. Sicherheit und
Unsicherheit werden konstruiert, sie sind Ausdruck von Macht, Interessen
und sozialer Ungleichheit.
Interessant ist auch,
dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur Terroristen-Jäger
und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa bewusst geschürt,
um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben? Mit Überwachung
lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen... Wesentlich gefährlicher
als der internationale Terrorismus sind Faktoren, die unser modernes Leben
bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer
knapper werdenden Ressourcen, vor allem das Öl.
3. Die wachsende Ungleichheit
in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht der Konzerne und eine damit
einhergehende Marginalisierung der Mehrheit der Menschen - vor allem in
den ärmeren Ländern.
4. Die weltweite militärische
Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen
und herrschende Kriege, die Unmengen an CO2 produzieren.
Mehr bei
http://panopti.com.onreact.com/swf/index.htm http://www.taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text
Der präventive Überwachungsstaat: "Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit zu gewinnen,
wird beides verlieren." Benjamin Franklin
Google
will jetzt alles über dich wissen
Die Suchmaschine verkauft es
als Super-Service, Datenschützer sind skeptisch. Google will alle
persönlichen Nutzerdaten verknüpfen und zu einem neuen Dienst
kombinieren. Das Unternehmen soll zum Assistenten des Nutzers werden, dem
man sich ganz und gar anvertraut – und der sogar Gedanken liest.
Google Chart zeigen hat
große Pläne für die Nutzung seines gigantischen Datenschatzes:
Der Suchmaschinenkonzern will zum persönlichen Assistenten seiner
Nutzer werden. Künftig soll der Google-Nutzer automatisch gewarnt
werden, wenn er sich beim Namen eines Freundes vertippt hat. Auch soll
er benachrichtigt werden, wenn er zu spät zu einem im Kalender vermerkten
Termin zu kommen droht, weil auf der Fahrstrecke Stau herrscht.
Um dieses Ziel zu erreichen,
will der Konzern mit einer bislang eisernen Regel brechen: Alle Daten,
die ein Nutzer bei Google-Diensten hinterlässt, sollen künftig
miteinander kombiniert werden.
Lange Zeit stand Google
für möglichst objektive Suchergebnisse – nun bekommen angemeldete
Nutzer auf sie zugeschnittene Resultate. Mit dem neuen Super-Profil will
der Konzern wohl auch zu diesem Zweck alle verwertbaren Nutzerdaten zusammenführen.
Und natürlich personalisierte Werbung noch besser auf die einzelnen
Nutzer zuschneiden, schließlich ist Reklame Google's Haupteinnahmequelle.
Der Inhaber eines Googlemail-Accounts,
der auch andere Google-Internetdienste nutzt – Online-Textverarbeitung,
Kalender, RSS-Reader, die Fotoplattform Picasa – verrät den Suchmaschinisten
eine Menge über sich. Wer zusätzlich noch ein Android-Handy besitzt,
teilt Google unter Umständen mit, wo er sich gerade aufhält,
oder, wenn er die Navigationsfunktion einsetzt, wo er gerade hinwill. Nun
sollen all diese Informationen verknüpft werden, ganz offiziell.
Für Nutzer eines Google-Accounts,
also beispielsweise Nutzer von Googlemail, dem sozialen Netzwerk Google+
oder anderen Diensten des Konzerns, werde das ab Anfang März gelten.
Die für Privatsphäre und Datenschutz zuständige Google-Managerin
Alma Whitten erklärt in einem Blogeintrag: "Wenn Sie eingeloggt sind,
können wir Informationen, die Sie uns in einem Dienst zur Verfügung
gestellt haben, mit Informationen aus anderen Diensten zusammenführen.
Kurz gesagt werden wir Sie über alle unsere Dienste hinweg als einen
einzigen Nutzer behandeln."
Datenschützern dürfte
diese Änderung kaum gefallen. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter
Schaar etwa hat immer wieder vor der Möglichkeit gewarnt, dass Internetkonzerne
umfassend Profile ihrer Nutzer anlegen könnten. Die kombinierten Informationen,
die ein Intensivnutzer von Google-Diensten dem Unternehmen anvertraut,
ergeben zweifellos ein solches, sehr umfassendes Profil seines sozialen
Umfelds, seiner Interessen (schließlich werden standardmäßig
auch Suchanfragen gespeichert) und diverser sonstiger Aktivitäten.
Andere Unternehmen, allen
voran Facebook,
aber auch Firmen wie Apple, arbeiten längst an umfassenden Nutzerprofilen.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,811221,00.html
>>> Eine gute Alternative
zu Google ist die Suchmaschine Ecosia.
Die Ecosia GmbH ist ein
Social Business, das sich für ökologische Nachhaltigkeit einsetzt,
indem es seine Einnahmen für den effektiven Schutz der Regenwälder
spendet. Nicht nur, dass Ecosia die CO2-Ausstöße der Suchen
ausgleicht, Ecosia verwandelt jeden einzelnen Werbeklick in Cents für
den Regenwaldschutz – oder in Cents, die noch mehr Cents für den Regenwald
generieren.
Mehr bei
http://ecosia.org/about.php http://ecosia.org/project.php/#approach
Bundestag
genehmigt den Einsatz von Drohnen
Nicht nur das Parlament schweigt weitgehend,
auch die Medien und die Öffentlichkeit scheinen kein Problem mit einem
womöglich massiven Eingriff in die Privatsphäre und der Demonstrationsfreiheit
zu haben.
Aber es scheint Parlamentariern und der
Öffentlichkeit weitgehend egal zu sein. Zwar geht es in dem Gesetz
noch nicht um den konkreten Einsatz von Drohnen, sondern nur darum, dass
sie prinzipiell als Flugzeuge unter verkehrspolitischen Gesichtspunkten
zugelassen werden können. Aber damit ist der Weg geebnet, dass womöglich
nicht nur Sicherheitsbehörden Drohnen, bewaffnet oder nicht, einsetzen
können, sondern auch Unternehmen oder einzelne Menschen.
Darüber hinaus dürfte der Einsatz
von UAS in anderen Einsatzbereichen, in denen eine Bemannung nicht erforderlich
oder zu gefährlich ist (Feuerbekämpfung, Verkehrsüberwachung,
Überwachung sensibler Objekte), in naher Zukunft zu erwarten sein.
Mehr von Florian Rötzer bei
http://www.heise.de/tp/artikel/36/36309/1.html
Nestlé wegen
Bespitzelung linker Aktivisten vor Gericht
Der Schweizer Konzern beauftragte eine Sicherheitsfirma
mit der Ausforschung kritischer Kampagnen. Im Gegensatz zur deutschen E.on
steht Nestlé deshalb vor Gericht.
Den Auftrag bekam die ebenfalls in der
Schweiz ansässige Sicherheitsfirma Securitas, ausgeführt wurde
er von deren Abteilung "Investigation Services". Unter der Identität
"Sara Meylan" trat eine Securitas-Mitarbeiterin als vermeintliche Versicherungsangestellte
der Attac-Gruppe bei und besuchte über zwei Jahre deren Sitzungen
in öffentlichen Räumen und Privatwohnungen.
Anfangs behaupteten Securitas-Sprecher,
die Bespitzelung habe nur anlässlich des französischen G8-Gipfels
2003 stattgefunden, der teilweise im schweizerischen Genf und Lausanne
ausgetragen wurde. Ziel der Infiltration waren jedoch Arbeiten an dem kritischen
Buch "Nestlé – Anatomie eines Weltkonzerns", an dem die Aktivisten
arbeiteten. "Sara Meylan" erhielt Zugang zu allen Texten, die für
die spätere Veröffentlichung in dem Buch vorbereitet wurden.
Ihre detaillierten Berichte enthielten zudem Angaben zu Autoren, deren
Quellen sowie Kontakte in der Schweiz und im Ausland.
Doch Nestlé ging noch weiter: Wenige
Monate später deckten Redakteure des TSR auf, dass der Konzern auch
andere Organisationen infiltrierte. Unter dem Decknamen "Shanti Müller"
schickte Nestlé eine weitere Ermittlerin ins Rennen, die anscheinend
zwischen 2002 und 2005 aktiv war. Nach zwei Wochen flog schließlich
eine dritte Spionin auf, die laut Attac bis 2008 unter ihrem richtigen
Namen bei dem Netzwerk aktiv war. Die Polizei im Kanton Waadt wusste von
den geheimen privaten Recherchen.
Deutsche E.on lässt Klimaaktivisten
ausspionieren Die britische Vericola bietet beispielsweise
eine "diskrete Beobachtung" politischer Gruppen an, damit diese nicht den
"Ruf einer Firma ruinieren". Auch die deutsche Firma E.ON lässt klimapolitische
Aktivisten ausforschen. Der Energiemulti beauftragte hierfür neben
"Vericola" die Firma "Global Open" in Großbritannien mit Spitzeldiensten.
"Global Open" bewirbt ihre Spezialitäten in den Bereichen "Tierrechte,
Umweltangelegenheiten, Korporatismus, Anti-Globalisierung".
Der Schweizer Spitzel-Skandal markiert
einen undurchsichtigen Sumpf privater Sicherheitsfirmen, die im Auftrag
multinationaler Konzerne linke Zusammenhänge ausspähen.
So berichtet es auch die britische Tageszeitung
Guardian: Laut einem ehemaligen britischen verdeckten Ermittler habe die
Zahl privater Spitzel erheblich zugenommen und sei höher als jene
der Polizei. Die Firmen werden häufig von ehemaligen Polizisten gegründet
und verfügen über gute Beziehungen in den Polizeiapparat.
Mehr bei
http://www.heise.de/tp/blogs/8/151267
Verfassungsschützer
neidisch auf Kollegen, der Sahra Wagenknecht beobachtet
Mehrere Verfassungsschützer, die seit Jahren die Aufgabe haben, verschiedene
Abgeordnete der Linken zu beobachten, erklärten gegenüber dem
Postillon, sie seien neidisch auf ihren Kollgen Werner Knappheim. Er ist
darauf abgestellt, Sahra
Wagenknecht zu beschatten.
"Es ist einfach nur gemein", beschwert
sich etwa der Verfassungsschützer Mark Lüdgers, der seit Anfang
letzten Jahres die Vizepräsidentin des deutschen Bundestages, Petra
Pau, beobachtet.
Wer noch nicht völlig korrumpiert ist,
scheint als potenziell verfassungsfeindlich zu gelten.
Und wer wie Sahra Wagenknecht im Bundestag
erklärt: "Die Bundesregierung ist devote Vollstreckerin
des organisierten Geldes", darf sich nicht wundern, wenn sie überwacht
wird.
Dass es sich bei Sahra Wagenknecht um
eine heißblütige Halbiranerin mit der Figur eines Models und
dem Sexappeal eines Filmstars handelt, bemerke ich gar nicht mehr." Manchmal
nehme er sich sogar Arbeit mit nach Hause.
Die Frage, warum der Verfassungsschutz
überhaupt rund 390.000 Euro jährlich in die Observation der Linkspartei
– und damit nur unwesentlich weniger als in die NPD – investiert, beantwortet
ein Sprecher des Inlandsgeheimdienstes wie folgt: "Haben Sie sich die Gesichtsbaracken
bei den Rechten mal angesehen? Da beobachten wir wirklich nur so viel wie
nötig."
Der Verfassungsschtutz ist laut seinem
ehemaligen Chef Peter Frisch auch ein "politischer
Geheimdienst".
Mehr bei
http://www.der-postillon.com/2012/01/verfassungsschutzer-neidisch-auf.html http://www.youtube.com/watch?v=xtgfmZAK1RQ
Suchmaschinen und Plattformen wie Facebook
etc. speichern die Herkunft ihrer User. Doch beim freien Proxy-Server namens
"hidemyass" können User anonym im Internet surfen. Die IP-Adresse
wird dabei ebenso versteckt wie die Chronik der besuchten Webseiten. Die
online Identität wird verborgen bei
http://hidemyass.com
Kleidung:
Hersteller spionieren Kunden aus
Viele Kleidungshersteller versehen
ihre Produkte aus logistischen Gründen mit RFID-Chips. Diese werden
meist nicht entfernt, bevor die Textilien in den Handel kommen. Die Chips
ermöglichen die Erstellung von Bewegungsprofilen der Kleidungsträger.
Die Chips, die meist in
ein Etikett eingenäht sind, enthalten eindeutige Produkt- und Seriennummern.
Die Daten können über eine Distanz von mehreren Metern ausgelesen
werden.
Die Industrie argumentiert,
dass die RFID-Chips lediglich zur Überwachung von Warenströmen
dienen. Allerdings ermöglichen die winzigen Funk-Chips nicht nur die
zweifelsfreie Identifizierung von Kleidungsstücken.
Auch die Träger der
betroffenen Textilien sind eindeutig identifizierbar. "Die Leute können
sich nicht vorstellen, was mit solchen Daten gemacht werden kann. Bewegungsprofile
ermöglichen einen intensiven Einblick ins Privatleben eines Menschen",
sagt ARGE-Daten-Obmann Hans Zeger.
Das Auslesen der Daten erfolgt
über Lesegeräte, die frei erhältlich sind. Ein entsprechendes
Gerät lässt sich im Netz bereits ab 50 Euro erwerben.
Mehr bei
http://www.pressetext.com/news/20120117014 http://www.argedaten.at/php/cms_monitor.php?q=AD-NEWS-LAST
Stoppt
die Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät zurzeit über einen Gesetzentwurf, der alle
Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde, neue Protokolle über
unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden die Ermittlung
der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im Internet veröffentlichten
Inhalte ermöglichen sollen. Dieser weitreichende Vorschlag einer neuen
Vorratsdatenspeicherung behandelt jeden Internetnutzer wie einen möglichen
Verbrecher und ist eine klare und gegenwärtige Gefahr für die
Rechte Millionen unbescholtener Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung
und Privatsphäre im Internet.
Der Gesetzentwurf „zur Sicherung
vorhandener Verkehrsdaten und Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften
im Internet“ würde eine große Zahl von Internet-Zugangsanbietern
zur Führung neuer Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten,
allein für den Fall, dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen
ermitteln sollte. Konkret würde der Gesetzentwurf alle Anbieter „öffentlich
zugänglicher Internetzugangsdienste“ ab einer bestimmten Größe
verpflichten, sieben Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren,
welchem Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
Huntertausendfach scannt die
Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse
mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils
des Bundesverfassungsgerichts.
Die Bürger stehen unter
Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil
Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen –
obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht
erneut eine Klage.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html#ref=nldt
USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner Flughafen
in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben. Bisher wurden
nur die beiden Zeigefinger gescannt.
Und in Japan werden biometrische
Daten von Ausländern für 70 Jahre gespeichert.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben." Günter Grass
Thomas Worm & Claudia Karstedt:
Lügendes Licht – Die dunklen Seiten der Energiesparlampe
Die beiden Autoren, die ursprünglich
unterschiedlicher Meinung waren, thematisieren in ihrem Buch die Arbeitsbedingungen
in Chinas Quecksilberminen, die Auswirkungen des Lichts auf den Menschen
und die Frage nach der tatsächlichen Energieeinsparung.
"So wird bei der Studie
'Energiesparlampe als EcoTopTen-Produkt', die Frage des Transports 'ganz
vernachlässigt', wie das beauftragte Öko-Insitut Freiburg einräumt.
Es lügt eben nicht nur das Licht der Sparlampe, es lügen auch
ihre Propagandisten".
Zum endgültigen Abschied
der Glühbirne in diesem Jahr haben die Autoren Thomas Worm und Claudia
Karstedt die Entstehungsgeschichte des Verbots recherchiert. Ab September
2012 gehört die Glühbirne als "Leuchtmittel" definitiv zur Geschichte,
die letzten Glühbirnen (mit mehr als 10 W Leistung) werden aus den
Verkaufsregalen verschwinden, so will es die EU Energieverordnung 244/2009.
In ihrem Buch "Lügendes Licht. Die dunklen Seiten der Energiesparlampe"
kommen Worm und Karstedt zu dem Ergebnis, das Verbot beruhe auf hektischer
Gruppendynamik der EU-Bürokratie und fehlerhaften, weil rudimentären
Öko- und Energiebilanzen, auf deren Grundlage das Verbot durch die
Gremien gewinkt worden sei.
Ohne Betrachtung der Randbedingungen
sei die Energieersparnis der Energiesparlampen pauschal auf 80 Prozent
gegenüber der Glühbirne beziffert worden.
Inzwischen gehe selbst die
EU-Energiekommission davon aus, dass das Energiesparpotenzial der Energiesparlampe
unter realen Bedingungen bei höchstens einem Viertel liegt. Eingehandelt
habe man sich dafür neben der schlechteren Produktbilanz auch das
Problem der Wiedereinführung des Quecksilbers in die Massenelektronik.
Je Energiesparlampe sind das 3 bis 5 Milligramm Quecksilber, weshalb sie
auch nicht in den Hausmüll oder Glascontainer gehören. Wie die
TAZ berichtet, hätten Untersuchungen in Schweden, Norwegen und Finnland
ergeben, dass die Hälfte der Energiesparlampen eben dort landet.
256 Seiten, Verlag: Hirzel,
Stuttgart; ISBN-10: 9783777621203
Mehr bei
http://www.heise.de/tp/blogs/2/151228 http://www.gluehbirne.ist.org/buchtips.php Onlinekauf bei
http://www.hirzel.de/titel/58311.html
Unser Tipp: Kaufen Sie Ihrer Gesundheit
zu Liebe die Restposten an Glühbirnen, so lange es sie noch gibt.
Filmtipp
Der Film DEINES Lebens!
Als "bester Film des Jahres 2011" wurde "Der
Film DEINES Lebens" beim CosmicCine Filmfestival ausgezeichnet. Er wurde
aus 31 Filmen ausgewählt und gewann den Angel AWARD. Selbst namenhafte
Filme wie "The Secret" und "Bleep" liess er hinter sich!
Dieser wundervolle und eindrückliche
Film ist für Sie nun auch auf DVD erhältlich.
"Der Film DEINES Lebens – Von den Geheimnissen
des Lebens und der Magie des Glücks" – vermittelt mit seinem über
4.000 Jahre alten Wissen die 7 Lebensprinzipien, welche die Türen
öffnen zu mehr Lebensqualität, Glück und Erfolg.
Auch Sie können lernen, Ihr Leben
selbst in die Hand zu nehmen, glücklicher zu werden oder den optimalen
Beruf zu finden.
http://www.derfilmdeineslebens.de
Statistik
Nachhaltigkeitsrating der Staaten
Vor allem nachhaltigkeitsorientierte Investoren
sind davon überzeugt, dass die klassischen Finanzratings die Fähigkeit
der Staaten, ihren Verpflichtungen aus der Emission von Staatsanleihen
nachzukommen, nur unzureichend widerspiegeln. Die zusätzliche Berücksichtigung
von Nachhaltigkeitsratings, die die sozialen und ökologischen Verhältnisse
in den Staaten bewerten, ermöglicht eine fundiertere Einschätzung
der Bonität der Staaten.
Insgesamt 51 Staaten sowie die Europäische
Union hat oekom research im Hinblick auf deren soziale und ökologische
Zukunftsfähigkeit analysiert. Bewertet wurden unter anderem der Stand
der Meinungs- und Pressefreiheit, die Investitionen in Bildung und moderne
Infrastruktur sowie der Energiemix und der Umgang mit dem Klimawandel.
Norwegen und Schweden konnten ihre Spitzenplätze verteidigen, Dänemark
hat sich im Vergleich zum Vorjahr von Rang 9 auf Rang 3 verbessert. Ursache
hierfür sind vor allem Verbesserungen im Umweltbereich, beispielsweise
beim Klimaschutz und beim Energiemix. Österreich rangiert auf Platz
5 gefolgt von Deutschland auf Platz 6.
Die USA landen auf Rang 44. Viele der
Hoffnungen, die mit dem Amtsantritt von Präsident Barack Obama verbunden
waren, haben sich nicht erfüllt. So verweigern die USA nach wie vor
einen konstruktiven Beitrag zum internationalen Klimaschutz und der Verbrauch
an Energie und Ressourcen ist unverändert hoch.
Mehr bei
http://www.oekom-research.com/index.php?content=pressemitteilung
Umwelt-Termine
02. Februar 2012 18.30 Uhr Staats-und Universitätsbibliotek,
Vortragssaal 1 OG., Von-Melle-Park 3, Hamburg: Umweltschutz in Russland
- Stiefkind oder Wegbereiter einer aufstrebenden Zivilgesellschaft?
http://www.drghamburg.de
07. Februar 2012, 20 Uhr im Gemeindesaal
Aeschi b. Spiez BE: „Was würden Sie arbeiten, wenn für ihr
Einkommen gesorgt wäre?“ http://www.grundeinkommen.ch/?p=3757
11. März bis 12.3.2012, Uni Heidelberg:
Hochschultage
Ökosoziale Marktwirtschaft und Nachhaltigkeit. Wirtschaften in
einer nachhaltigen Marktwirtschaft.
http://hochschultage.org/hochschultage-2012
15. bis 18. Februar 2012 in Halle 8: Biofach
Messe Nürnberg - Marktsegment Naturtextilien.
http://www.biofach.de
29. Februar 2012: Fernlehrgang Ausbildung
zum betrieblichen Energie-Effizienzmanager B.E.E. von B.A.U.M.
http://www.effizienzmanager.de
08. bis 09. März 2012 im Umweltforum
Berlin: Was bewegt? – Von sozial-ökologischen Experimenten in den
Alltag.
http://www.was-bewegt.org
09. März 2012 in Berlin: Auftakt der
Proteste
zum Fukushima-Jahrestag und Exportbürgschaften der Bundesregierung
für Nukleartechnologie.
http://www.ausgestrahlt.de
11. März 2012: Bundesweite Großproteste
gegen die Atomenergie zum Jahrestag der andauernden Fukushima-Katastrophe.
Demo in Tihange (Belgien) und zur Anti-Atom-Menschenkette
im Tal der Rhone in Frankreich.
http://www.ausgestrahlt.de
10. bis 16. März 2012 in Köthen/Anhalt:
Macht
Geld Sinn. Geldkongress zu Regiogeld, Geld- und Bodenreform, nachhaltige
Wirtschaftsformen und Bedingungsloses Grundeinkommen.
http://www.macht-geld-sinn.de
23. und 24. März in Berlin: FÖS-Fachkonferenz
"Ressourceneffizienz durch ökonomische Instrumente. Welchen Rahmen
braucht die Green Economy?"
http://www.foes.de
23. bis 25. März 2012 in Potsdam:
NACHHALTIG
& WELTBEWUSST - Einsteigerseminar und Referententraining zum Projekt
Nachhaltigkeits-Workshops für junge Erwachsene zwischen 18-36 Jahren.
http://www.bundjugend-brandenburg.de/erfolgreich+nachhaltig
13. April 2012 im Grand Resort Bad Ragaz,
Schweiz: Tagung „Spiritualität küsst Wirtschaft: 2012 – Spirituelle
Veränderungen für die Wirtschaft“. Anmeldeschluss ist der
13. Februar 2012.
http://www.bernardi.li/tagung.html
Mai – Oktober 2012 (Präsenzphase 23.07.–4.08.2012)
in Mecklenburg-Vorpommern: Internationale Sommeruniversität 2012
– eine online-gestützte Weiterbildung auf dem Gebiet der audiovisuellen
Kommunikation von Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Klimafolgen.
http://www.uinternacional.org/front_content.php
07. bis 08. Juni 2012 in Leipzig: fairventure
Kongress zu neuen Wirtschaftsformen.
http://www.fairventure.de
23. bis 26. September 2014: WindEnergy
Hamburg - internationale Windleitmesse global on- & offshore expo.
http://www.windenergyhamburg.com
Die Lebensmittelindustrie verunsichert Eltern
und Kinder und leistet falschen Ernährungsgewohnheiten Vorschub. Bedenklich
sei vor allem die Zunahme von diätischen Lebensmitteln für Kleinkinder.
"Eltern und Kinder werden von Anfang an entmündigt und auf Fertigprodukte
geeicht", kritisiert vzbv-Vorstand Gerd Billen. Ältere Kinder würden
mit schriller Aufmachung und Geschenken geködert. "Kinderlebensmittel
sind eine Konsumfalle", meint Billen. "Kinder sollen Obstgeschmack nicht
durch Aromen, sondern durch echtes Obst kennenlernen."
Im Kampf gegen Übergewicht und Fehlernährung
fordert der vzbv eine Herausnahme von Kleinkinderlebensmitteln aus der
Verordnung für diätische Lebensmittel.
http://www.vzbv.de/8657.htm
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die Überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Unser Trinkwasser ist jedoch von bedenklicher Qualität.
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.