Alles Leben auf der Erde ist miteinander verbunden
in einem gigantischen Netzwerk des Lebens.
Tiefe Ökologie ist eine Philosophie,
die auf den Erkenntnissen der wechselseitigen Bedingtheit allen Lebens
beruht. Sie sieht die Erde als lebendigen Organismus, in dem alles miteinander
verbunden und voneinander abhängig ist und in dem jedem Lebewesen
sein Eigenwert zukommt. Neu und einzigartig an der tiefen Ökologie
ist ihr ganzheitllicher Ansatz, der konzeptionelle, emotionale, spirituelle
und praktische gesellschaftspolitische Arbeit in wechselseitigen Austausch
miteinander bringt. Diese Sichtweise führt uns über die Grenzen
des individuellen Selbst hinaus und läßt uns das entdecken,
was wir das "ökologische Selbst" nennen.
Tiefenökologie ist eine spirituelle,
naturphilosophische Ausdrucksform des Biozentrismus, der den Menschen als
Teil der Ökologie/Erde und nicht als außenstehendes Objekt sieht.
Entsprechend dem Biologismus geht damit die Erklärung der Wirklichkeit,
insbesondere menschlicher Verhaltensweisen und gesellschaftlicher Zusammenhänge,
im wesentlichen oder ausschließlich unter Zuhilfenahme biologischer
Gesetzmäßigkeiten einher.
Als der norwegische Philosoph Arne Naess
1973 den Begriff der "deep ecology" prägte, hatte er folgende Grundidee
vor Augen: er wollte in Abgrenzung zur "oberflächlichen Ökologie",
die sich mit dem Anspruch auf eine saubere Umwelt befasst, das Recht auf
eine tiefer gehende Befriedigung menschlicher Grundbedürfnisse formulieren.
Dazu stellte Naess ein Gerüst aus acht Grundsätzen auf, die den
Menschen als Teil des "Erdhaushaltes" auf seine natürliche Größe
herunterstutzt. Jene ethischen Gebote gehen vom gleichen Wert aller Lebewesen
aus, von der Notwendigkeit, die Vielfalt des Lebens zu respektieren, von
der zu großen Anzahl und Machtfülle des Menschen, von der Notwendigkeit
der gesellschaftlichen Neuorientierung und der Verpflichtung zu handeln.
Erst wenn der Mensch sein Leben in Einklang mit dem Ganzen bringe, gelänge
ihm die Überwindung seines gespaltenen Bewusstseins, so predigen die
Anhänger der Tiefenökologie.
Nicht das ständige Hochschrauben
der Lebensstandards, sondern der Zuwachs an Lebensqualität gebe die
Befriedigung, am ganzheitlichen Entwurf für ein besseres und friedlicheres
Zusammenleben teilzuhaben. Sein Höhepunkt ist erreicht, wenn jeder
einzelne die gleiche Achtsamkeit den eigenen Belangen wie denen der Natur
zufließen lässt und zu einer neuen Wahrnehmung der Welt gelangt.
Mehr bei
http://www.tiefenoekologie.de/de/tiefe-oekologie.html http://www.br-online.de/wissen-bildung/tiefenoekologie http://www.art-ecology-education.org/inspiration-resourcen/deep-ecology.html http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefen%C3%B6kologie
Die
Zukunft der Stadt Weltweit wachsen die Städte unaufhörlich.
Immer Menschen ziehen in Metropolen. Wie können wir künftig umweltgerecht
in ihnen leben?
Plastik?
Nein Danke Sie kaufen noch Produkte, die in Plastik
verpackt sind und tragen Ihre Sachen in Plastiktüten nach Haus?
Japan
schiebt Gesetz für Erneuerbare an Japan hat ein Erneuerbare
Energien-Gesetz auf den Weg gebracht, das feste Einspeisetarife über
den Marktpreisen für Solarenergie, Windkraft und Geothermie vorsieht.
Die
Überfischung der Meere Die Fischbestände
sind seit dem Beginn der industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Selbstbestimmung
über unser Essen Beim Nyéléni-Forum,
das Mitte August in Österreich stattfand, wurde eine europäische
Bewegung für Ernährungssouveränität angestoßen.
Naturland
verbietet Nanomaterialien Im Juli verabschiedete
das EU-Parlament die Kennzeichnungspflicht für Nanomaterialien in
Lebensmitteln. Damit rückt die Nanotechnologie stärker in den
Fokus der Verbraucher.
Subventionen
für die Massentierhaltung Mehr als eine Milliarde
Euro an Subventionen fließen jedes Jahr in die Massenhaltung von
Geflügel und Schweinen. Die Vergabe der Mittel sei aber unklar, so
der BUND.
Glyphosat:
Pflanzenschutzmittel mit Nebenwirkungen Es tötet alles,
was grün ist: Roundup - ein Unkrautvernichtungsmittel. Weltweit ist
es das am häufigsten eingesetzte Herbizid. Sein Wirkstoff heißt
Glyphosat.
Retten
Sie den Amazonas-Regenwald Bauern im Amazonas
haben erkannt, dass es günstiger ist Land zu verkaufen, als Kühe
zu hüten. Deshalb roden sie den Amazonas, um so neue Landrechte zu
erwerben.
IKEA:
Holz aus illegaler Forstwirtschaft "Ein großer
Teil des Holzaufkommens von IKEA – und 60% der IKEA-Rohstoffe sind Holz
– wird auf eine Weise beschafft, die illegal ist", sagt Johan Stenebo,
ehemaliger Spitzenmanager von IKEA.
Puzzlematten:
Geruchlose Gefahr Puzzlematten sind
in deutschen Kinderzimmern oft zu finden, weil sie bunt und weich sind,
so dass Kleinkinder mit ihnen wunderbar spielen können. Doch ÖKO-TEST
rät ab.
EU-Glühlampenverbot
für 60 Watt Ab dem 1. September
2011 dürfen keine 60 Watt-Glühlampen mehr auf den Markt gebracht
werden.
10
Jahre nach dem 11. September 2001 Insidergeschäfte,
Komplotte, Geheimdienst-Manipulationen, einstürzende Neubauten, "Controlled
Demolition", Mediengleichschaltung, Bündnisfall, großer Lauschangriff...
– und das bislang größte Medienspektakel aller Zeiten.
Verschwörungstheorie
und Praxis Wann immer eine
dunkle Machenschaft aufgedeckt werden soll, die sich nicht vollständig
beweisen lässt, wird gern von "Verschwörungstheorie" gesprochen.
Das kommt den Urhebern dieser Machenschaften natürlich sehr gelegen.
Filmtipp
Down
Under Berlin – Australian Film Festival Von 16.-18.09.2011 findet das Down Under
Berlin – Australian Film Festival statt. In Australien finden sich nicht
nur die größten Uranvorkommen der Welt. Das weitläufige,
oft dünn besiedelte Land ist immer wieder auch im Gespräch, wenn
es um das Einlagern von hochradioaktivem Atommüll geht.
Statistik:
Ein Drittel will Handy statt Sex Eine Umfrage unter
514 erwachsenen Mobiltelefonierern in den USA hat ergeben, dass rund ein
Drittel der Mediennutzer lieber eine Woche lang auf Sex als auf ihr Handy
verzichten würde.
Weltweit
wachsen die Städte unaufhörlich. Immer Menschen ziehen in Metropolen.
Wie können wir künftig umweltgerecht in ihnen leben?
Abgesehen vom Krieg ist nichts wichtiger
für die Zukunft der Menschheit, als unserer Städte ökologisch
gesund zu machen – schrieb einst der Stadt-Ökologe Richard Register.
Es spricht einiges dafür, dass er Recht hat. Denn seit 2007 lebt mehr
als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten. 90% des weltweiten
Bevölkerungswachstums wird in den nächsten Jahrzehnten in urbanen
Milieus stattfinden. Und die Bewohner der Metropolen verursachen schon
jetzt 80% der menschgemachten Klimagase.
Für den Schutz der Umwelt und der
Ressourcen ist deshalb entscheidend, wie sich die Städte entwickeln
werden. Die nachhaltig gestaltete Stadt könnte die Lösung des
Problems sein. Sie könnte einen Lebensraum der kurzen Wege zwischen
Wohnen, Arbeit und Einkaufen bieten, versorgt von erneuerbaren Energien
und gebaut in einer ebenso modernen wie naturorientierten Architektur.
Mehr von Michael Jäger bei
http://www.freitag.de/wochenthema/1126-die-gr-ne-evolution http://www.bioenergiedorf.info http://blogs.taz.de/architektur/2010/07
Immer
mehr Kunden fahren auf Fairtrade-Produkte ab
Rekordumsätze im Handel trotz Wirtschaftskrise:
Deutsche Verbraucher haben 2010 mehr fair gehandelte Produkte als jemals
zuvor gekauft.
Im vergangenen Jahr haben sie dafür
413 Mio. Euro ausgegeben, wie das Forum Fairer Handel (FFH) mitteilt. Dies
entspricht einer Steigerung von 28% gegenüber dem Vorjahr und einer
Vervierfachung innerhalb der vergangenen sechs Jahre. "In Deutschland ist
das Bewusstsein für nachhaltige Produkte bei den Menschen angekommen.
Die Verfügbarkeit dieser Produkte hat sich in den letzten Jahren deutlich
verbessert", gibt Claudia Brück, Pressesprecherin von TransFair Verein
zur Förderung des Fairen Handels mit der "Dritten Welt" als Gründe
an.
Mit dem Kauf von fairgehandelten Produkten
unterstützen Verbraucher langfristige Strategien zur Bekämpfung
von Hunger und Armut. Typische Käufer sind Menschen, die sowohl über
eine gute Bildung als auch über ein hohes Einkommen verfügen.
"Vor allem Frauen, die in der Stadt leben, aber auch Schüler und Studenten,
sowie die klassischen Überzeugungstäter, die schon immer ethische
Produkte kaufen, zählen zu den Konsumenten", so Brück.
Laut einer erstmaligen Erhebung des FFH
sind in Deutschland rund 10.000 Produkte aus Fairem Handel erhältlich.
Rund 33.000 Lebensmittelgeschäfte,
Supermärkte, Drogerien und Discounter bieten mittlerweile Produkte
aus Fairem Handel an. Das sind 3.000 mehr als im Vorjahr.
Japan hat ein Erneuerbare Energien-Gesetz
auf den Weg gebracht: Das Unterhaus verabschiedete einen Entwurf, der feste
Einspeisetarife über den Marktpreisen für Solarenergie, Windkraft
und Geothermie vorsieht. Sollte kein Widerstand aus dem Oberhaus kommen,
ist mit einer baldigen Verabschiedung zu rechnen. Opposition und Regierung
hatten sich kürzlich auf die Eckpunkte des Gesetzes verständigt.
Mehr bei
http://www.klimaretter.info/politik/nachricht/9225-japan-schiebt-gesetz-fuer-erneuerbare-an
Umwelttechnologie
+ Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und
20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien
nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen. Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung
keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien
sind Zukunftstechnologien. Erneuerbare Energien sind zwar derzeit
noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, doch muss man dabei auch deren
enorme ökologische Kosten sehen!
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie
als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
>>>
Atomkraft
wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren Energiemärkten
kein Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen
verteilen. Die Subventionen für
Atomkraft seit den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM
sind übrigens nie diskutiert worden!
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr
als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher
geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus.
Wenn
alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden
wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
Allein die Sonne könnte heute die 3,6 fache
Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
Die Internationale Energieagentur
in Paris (IEA) hat vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche
der Sahara ausreicht, um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen.
Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
In einem verschämten
Papier des BMZ in Bonn ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die
eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie
zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung
dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden
in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt - und Entwicklungen,
die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen
Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod –
und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Die Erneuerbaren Energien
bieten diese Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit
bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird! Wichtig sind jetzt großzügige
Investitionen und auch Subventionen in innovative Umwelttechnologien und
erneuerbare Energieprojekte! Dann kann unser Energiebedarf
sogar schon bis 2020
durch 100% Erneuerbare Energien gedeckt werden. Die fossile Wirtschaft wird
schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie viel Subventionen auch
fließen mögen.
Durch eine regionale Versorgung
ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und Atomstrahlung genügend preiswerte
Energien erzeugt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, sollten Sie
sich dem AEVU
anschließen, der als freier Bürgerverein ganz jenseits der
Konzerne agiert.
Dekarbonisierung durch Dekonzentration
Der Umbau der Stromnetze bietet die große
Chance zur Entmonopolisierung des Marktes. Dazu brauchen wir die öffentliche
Hand und einen freien Wettbewerb.
Doch mit den Energiekonzernen wird es
keine schnelle Energiewende geben, denn sie sind die Energie-Besatzungsmächte.
Wird es den Konzernen gelingen, den ökologischen Umbau weiter dort
zu blockieren, wo er ihre Existenz gefährdet? Oder wird es die Gesellschaft
schnell genug schaffen, die Konzernwirtschaft zu entmachten? Und wird sie
rechtzeitig die notwendige ökologische Intelligenz- und Handlungsfähigkeit
gewinnen?
Bis jetzt ging es darum, demokratisch
Entscheidungen für den Technologiewechsel herbeizuführen. Jetzt
geht es zusätzlich um den Wechsel zu einer nachhaltigen Machtarchitektur:
Dekarbonisierung durch Dekonzentration.
Die beteiligten Machtgruppen – von der
Energiewirtschaft bis zur Autoindustrie – wollen möglichst geräuschlos
neue Machtregeln aushandeln: von den transeuropäischen Stromtrassen
bis zu den Ladestationen für Elektroautos. So wird ein Um- und Ausbau
der Stromnetze eingeleitet, der die Macht der Konzerne
absichert. Die Folge: Der Umstieg auf eine nachhaltige Energieversorgung
wird verzögert, bis es zu spät ist.
Doch es ist noch möglich, durch eine
demokratische Auseinandersetzung Weichenstellungen für eine egalitäre
Infrastruktur durchzusetzen: So könnten sich die machtauflösenden
Potenziale der regenerativen Energien endlich entfalten. Eine bisher ungeahnte
Dynamik des ökologischen Umbaus würde ausgelöst.
>>> Stromnetze, die einen tatsächlich
freien Strommarkt ermöglichen, hätten das Ende der Großkraftwerke
wie der Stromkonzerne zur Folge.
Mehr von Walter Oswalt bei
http://www.freitag.de/politik/1133-das-ende-der-netzplanwirtschaft und
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Den-Haag-stoppt-RWE-article4131581.html http://www.cleanenergy-project.de/18024
Investitionen
in Erneuerbare
Das Reaktorunglück in Fukushima hat zu
einem Paradigmenwechsel in der deutschen Wirtschaftslandschaft geführt.
Aus einer Studie, die das Bonner Institut
zur Zukunft der Arbeit (IZA) veröffentlicht hat, geht hervor, dass
der deutsche Ausstieg aus der Atomkraft auf der einen Seite zu Kursverlusten
der Atomwirtschaft geführt hat. Auf der anderen Seite konnten diese
Verluste jedoch gesamtvolkswirtschaftlich gesehen durch die massiven Kursgewinne
der Erneuerbaren wieder wettgemacht werden.
Eine aktuelle Studie des amerikanischen
Marktforschungsunternehmens Lux Research sagt den Betreibern von Photovoltaikanlagen
hohe Renditen voraus.
Mehr bei
http://www.erneuerbareenergien.de/riskante-investitione-in-erneuerbare/150/406/31662 http://www.erneuerbareenergien.de/hohe-stromkosten-lassen-renditen-steigen/150/406
Windparks könnten bei gleicher Fläche
bis zu zehnmal mehr Energie liefern, wenn anstelle der heute üblichen
horizontal montierten Windräder durch kompakte Vertikalturbinen ersetzt
würden. Dies haben Forscher des California Institute of Technology
(Caltech) in einem Feldversuch herausgefunden.
"Trotz der erzielten Fortschritte in der
Weiterentwicklung von Windrädern, sind Windparks insgesamt betrachtet
noch recht inefffizient", erklärt John Dabiri, Professor für
Luftfahrt und Biotechnologie. "Üblicherweise werden in Windparks heute
große, horizontale Windräder genutzt. Die aber müssen einen
bestimmten Abstand voneinander haben – und zwar mehr, als nötig ist,
um zu verhindern, dass sich die Windflügel berühren können.
Denn bei zu eng beieinander stehenden Windanlagen kommt es zu aerodynamischen
Interferenzen und entsprechenden Effizienzverlusten."
Vertikal angeordnete Windräder brauchen
weniger Platz: Bei Vertikalturbinen, die parallel zum Erdboden rotieren,
ist der aerodynamisch notwendige Zwischenabstand viel kleiner, wie die
Caltech-Forscher in ihrem Feldtest herausfanden: Ein Abstand, der dem vierfachen
Durchmesser entspricht, ist demnach völlig ausreichend, um Interferenzen
auszuschließen. Sechs 10 m hohe Vertikalturbinen mit 1,2 m Durchmesser
haben im Test 21 bis 47 W/m2 Windpark-Fläche geliefert. Bei einem
vergleichbaren Park mit Horizontal-Windrädern beträgt laut Dabiri
die Ausbeute nur 2 bis 3 W/m2.
Mehr bei
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/stromversorgung/articles/323577
Kleinwindanlagen:
Windkraft von Hausdach und Garten
Jetzt
können sich Hausbesitzer eine Kleinwindanlage für den Eigenverbrauch
installieren lassen. Da solche Kleinwindanlagen auf dem Dach oder im Garten
kaum Geräusche machen, bleibt auch ein gutes Verhältnis zu den
Nachbarn erhalten. Immer mehr private und gewerbliche Verbraucher wollen
kleine Windkraftanlagen zur anteiligen Deckung ihres Energiebedarfes nutzen,
auch als Ergänzung zur Fotovoltaikanlage. Denn jetzt neu installierte
Kleinwindanlagen werden in Deutschland mit 9 Cent pro kW/h vergütet,
und das 20 Jahre lang.
Wer allerdings seinen selbst erzeugten
Strom nicht einspeist, sondern selbst verbraucht, kann sogar mehr als 20
Cent pro kW/h sparen, da er diesen Strom dann nicht mehr vom Versorger
kaufen muss.
Die rechtlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
indes können mit diesem Trend nicht mithalten. Bestehende Regelungen
beziehen sich auf Großwindkraftanlagen und führen in der Anwendung
auf kleine Windkraftanlagen eher zu Hürden als zu Lösungen. Um
diesen Schwierigkeiten zu begegnen und dem Einsatz von kleinen Windkraftanlagen
zum Erfolg zu verhelfen, wurde der Bundesverband Kleinwindanlagen (BVKW)
gegründet.
Zusätzlich verfolgt der „Bundesverband
Kleinwindanlagen“ das Ziel, durch den (Massen-)Einsatz von Kleinwindanlagen
gekoppelt mit anderen erneuerbaren Energien die dezentrale Versorgung voranzutreiben
bis hin zur autarken Versorgung von Einzellokationen an besonders geeigneten
Standorten.
Nun ist die Politiker gefragt, um solche
Kleinwindanlagen mehr zu fördern und die Bauhürden zu beseitigen.
Mehr bei
http://www.bundesverband-kleinwindanlagen.de http://www.youtube.com/watch?v=C7ZBow3m8Dc http://www.heise.de/tp/blogs/2/150090 http://www.cleanenergy-project.de/17326 http://www.heise.de/tp/blogs/2/150090
Was
ist Kraft-Wärme-Kopplung?
Die Kraft-Wärme-Kopplung ist besonders
effizient, da sie Energieträger doppelt nutzt, indem sie aus ihnen
sowohl Strom als auch Wärme erzeugt. Sie ist klimafreundlicher als
die herkömmliche Energieerzeugung und schont endliche Ressourcen.
Was passiert, wenn man einen vollen Kasten
Wasser in den fünften Stock schleppt? Richtig, man schwitzt und flucht.
Dabei ist etwas ganz Tolles passiert und man wurde Zeuge eines effizienten
Kniffs der Evolution: Beim Tragen des Kastens bringen unsere Muskeln nicht
nur Kraft auf, sondern sie erzeugen auch Wärme. Jeder, der sich auf
einem Weihnachtsmarkt nahe dem Kältetod wähnte, hat von diesem
Prinzip schon einmal profitiert. Hüpfen, Laufen - sogar der Gang vom
Glühweinstand zur Fischbude kann helfen.
Mehr über effiziente Kraft-Wärme-Kopplung,
Blockheizkraftwerke und Mikrokraftwerke
bei
http://www.peopleforfuture.de/inspiration/problem_details.php?id=25 http://www.peopleforfuture.de/inspiration/tips_details.php?id=40 http://www.erneuerbareenergien.de/energie-genossenschaft-foerdert-mikrokraftwerke
Energy
Harvesting
Strom muss nicht immer aus der Steckdose kommen.
Energy Harvesting, was in etwa Energie-Ernte bedeutet, ist die Gewinnung
elektrischer Energie in kleinen Mengen aus dem Umfeld elektronischer Geräte,
um diese wiederum damit zu betreiben.
Energie ist praktisch überall. Bereits
durch winzige Unterschiede in der Umgebungstemperatur kann elektrischer
Strom erzeugt werden. Durch den Einsatz spezieller Instrumente ist es möglich,
diesen Strom aufzufangen und zu nutzten. Als Energiequellen dienen neben
der Umgebungstemperatur, Druckluftschwankungen, Vibrationen, Abwärme
oder Luftströmungen. Auch Licht, biologische Prozesse oder vorhandene
Funkwellen können zur Stromerzeugung verwendet werden.
Durch Energy Harvesting werden nur winzige
Energiemengen erzeugt, aber diese genügen, um kleine autonome Geräte
zu versorgen, etwa drahtlose Sensoren. In öffentlichen Gebäuden
werden energieautarke Sensoren eingesetzt, um Temperatur oder Lufttemperatur
zu erfassen und so die Klimaanlage zu steuern.
Mehr bei
http://www.cleanenergy-project.de/18104
Elektromobilität
Etwa
ein Viertel aller Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten
eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
Sie können als Stromspeicher für
erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. 160 Windräder reichen
für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt neben
Windrädern stehen. Wichtig ist auch, dass sich jedes Elektroauto an
jeder normalen Steckdose laden lässt!
Der Anstieg des Ölpreises wird die
Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig:
Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company
wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen
Pkws einen Elektroantrieb besitzen.
Elektromobilität hilft dabei, nationale
wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen.
Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung
(Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der
Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität
– von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon
allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann.
Legislative Handlungen wie die Einführung
emissionsarmer oder -freier Zonen und andere veränderte politische
Rahmenbedingungen können den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen,
allen voran Förderprämien beim Kauf von Elektroautos.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft
jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor
125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien
vorn.
Auf den Automessen stehen die üblichen
Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit
wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in
Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf
Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen
Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt.
Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980
verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa umweltfreundlich.
Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt.
Auch deshalb brach nun der Neuwagenmarkt
um ein Drittel ein. Das hat sich die Autoindustrie selbst zuzuschreiben.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich selbst, ich
kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die Autoindustrie
sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den CO2-Ausstoß
zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto mehr, das mich interessieren
könnte!"
Ökolabel: Jetzt sollen auch
Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch der Plan der
Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen
werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz
bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet. Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Elektroautos vermitteln auch ein ganz anderes
Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß.
Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment
ohne irgendeine Unterbrechung.
Laut ADAC-Umfrage
können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto
zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu wenig über
die Vorteile der Elektromobilität.
Gerade formieren sich kleine Anbieter,
die mit günstigen Umrüstsätzen dafür sorgen, dass geringere
Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar sind.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär
als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
>>> Das Max-Planck-Institut hat
errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität
den (nicht nur elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland
für einen halben Tag speichern könnten. http://213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle
Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche
Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt
mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant
wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität
gehören allerdings nicht nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen,
Elektro-Fahrräder, E-Motorräder, E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft fährt erneuerbar
oder gar nicht.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles." Bill Ford (Ford
Motor Company, April 2010)
Wer 2020 kein Elektroauto fährt,
wird sich das Autofahren nicht mehr leisten können, denn schon in
wenigen Jahren wird der Sprit für Normalbürger/innen unbezahlbar
werden.
Elektromobilität: Was würden
die alten Pioniere tun?
Was würden angesichts des Megatrends
Elektromobilität die alten Pioniere Carl Benz, Gottlieb Daimler, Ferdinand
Porsche und Robert Bosch heute tun?
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen. Darin steckt auch ein enormes Geschäftspotiential,
das die Asiaten längst erkannt haben.
Die Erfinder des Automobils, Carl Benz
und Gottlieb Daimler, würden – lebten sie jetzt – mit Hochdruck an
Elektrofahrzeugen arbeiten und diese schnellmöglichst serienreif machen,
um sie zu verkaufen.
Berta Benz würde heute ihre spektakuläre
Ausfahrt mit einem Benz-Elektromotorwagen von Stuttgart nach Hamburg oder
Berlin machen und zwischenzeitlich einfach in einem Gasthof Strom tanken,
während sie mit ihren Kindern zu Mittag isst.
Auch Ferdinand Porsche hätte seinen
Lohner-Porsche mit elektrischen Radnabenmotoren von 1899 längst zu
einem serienreifen Sportwagen weiterentwickelt; für VW hätte
er mehrere Elektrofahrzeuge im Angebot.
Auch Henry Ford würde an einem günstigen Elektroauto für die
breite Masse arbeiten.
Firmengründer Robert Bosch wäre
angesichts der aufkommenden Elektromobilität schon lange nicht nur
mehr Zubehör-Lieferant für die Autoindustrie, sondern hätte
inzwischen eine eigene Marke für Elektromotorwagen im Rennen, d.h.
der Name Bosch würde jetzt vorwiegend für zuverlässige Elektrofahrzeuge
stehen.
Die alten Pioniere wären
längst auf den innovativen und mittelfristig sehr gewinnbringenden
Zug der Elektromobilität aufgesprungen und würden technologisch
natürlich wieder die Weltspitze darstellen.
Doch was tun die Firmen von Benz, Daimler,
Porsche, Bosch etc. heute?
Sie sind inzwischen riesige globalisierte
Konzerne mit jährlichen Milliarden-Gewinnen geworden und haben Teams
von höchstbezahlten Managern, die allerdings nicht wagen, über
den Tellerrand hinaus zu blicken. Was nicht spätestens im nächten
Jahr Rendite bringt, wagen die Manager nicht, aus Angst um ihren Posten
und ihren Bonus. Was erst in fünf Jahren Renditen bringt, ist nicht
mehr interessant, weil diese Manager das Unternehmen dann inzwischen schon
wieder verlassen haben.
Auch angesichts von Rohstoff-Verknappung,
steigenden Ölpreisen, des Treibhauseffekts, City-Maut etc.
sieht die Führungsspitze der Konzerne das Kerngeschäft momentan
darin, tonnenschwere SUVs in Asien zu verkaufen, während die viel
innovativere Konkurrenz in Asien mit Hochdruck daran arbeitet, Weltmarktführer
der Elektromobilität zu werden.
Die wahren Revolutionäre der
elektromobilen Revolution sind heute bei Tüftlern im Mittelstand und in den
Hochschulen zu finden.
Was für die alten Pioniere undenkbar
gewesen wäre, scheint nun das Problem der Konzernstruktur an sich und
des Shareholder-value zu sein. So ist praktisch eine
Innovationssperre
verhängt worden. Diese Form der Vogel-Strauss-Politik wird mittelfristig große
Auswirkungen für die Konzerne haben und die Wirtschaft nachhaltig verändern.
Dies kann sich jedoch für die Marktwirtschaft, die jetzt allein durch Konzerne
gelenkt wird, durchaus befreiend auswirken.
Die Statistik des Fraunhofer Instituts zeigt,
dass die derzeitigen Reichweiten von Elektroautos für das Gros der
Berufspendler vollkommen ausreicht. Denn 46% legen auf ihrer einfachen
Pendlerstrecke nur 10 km zurück, 28% legen 10 bis 25 km zurück,
12% fahren 25 bis 50 km und nur 4% mehr als 50 km.
Die meisten Elektroautofahrer (64%) würden
ihr E-Auto am liebsten in der eigenen Garage laden.
Quelle: ADAC Motorwelt 8/2011
Mehr bei
http://www.elektromobilitaet.fraunhofer.de/Ergebnisbericht.pdf
Ecco:
Elektro-Campingbus der Zukunft
Das
Schweizer Design-Kollektiv NAU hat mit dem Elektromobil Ecco seine Vorstellung
eines Campingmobils des Zukunft präsentiert.
Durch eine besonders aerodynamische Form
wird der Energieverbrauch bei der Fahrt minimiert und am Zielort verwandelt
sich das Ecco in ein komfortables Heim. Die Energieversorgung des Ecco
erfolgt über eine 240V-Steckdose und verursacht dadurch – die saubere
Erzeugung des Stroms natürlich vorausgesetzt – keine Emissionen.
Das Elektromobil verfügt zusätzlich über Photovoltaik-Paneele
und ein Solardachsegel. Damit können die Batterien des futuristischen
Gefährts auch fernab von Steckdosen und komplett zum Nulltarif aufgeladen
werden.
Das Öko-Mobil ist sehr windschnittig
gestaltet und die Fahrzelle liegt deutlich näher an der Straße,
was ein einzigartiges Fahrgefühl und bessere Sicht bedeutet. Die Außenhülle
besteht aus Aluminium und vielen Glasflächen, die für reichlich
Licht im Inneren des Fahrzeugs sorgen. Das Wohnmobil lässt sich durch
Ausklappen des solarzellenbesetzten Faltdaches nach oben hin vergrößern
und bietet so viel Platz für komfortable Camping-Urlaube.
Mehr bei
http://www.cleanenergy-project.de/17479
Schnellster
Elektro-Sportwagen von Li-ion Motors
Das Unternehmen Li-ion Motors hat anlässlich
der North American International Auto Show (NAIAS) das nach eigenen Angaben
schnellste vollelektrische Supercar der Welt vorgestellt.
Der elektrisch angetriebene Sportwagen
Inizio beschleunigt in rund 3,4 s von 0 auf 100 km/h und erreicht eine
Spitzengeschwindigkeit von 274 km/h - gut ein Drittel schneller als der
bereits erhältliche Tesla Roadster. Der Inizio soll noch in diesem
Jahr für rund 139.000 US-$ auf den Markt kommen. Ein Schwachpunkt
des Supercars ist die Reichweite, die mit 240 bis 320 km pro Akkuladung
nicht ganz an Teslas Roadster heranreicht.
Li-ion Motors auch eine Variante mit einer
Spitzengeschwindigkeitvon 320 km/h.
Mehr bei
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/leistungselektronik/-artikel-40
Ecotricity
"Nemesis" schneller als ein Ferrari V12
Das britische Ökoenergie-Unternehmen
Ecotricity hat innerhalb von nicht einmal zwei Jahren den Sportwagen "Nemesis"
gebaut, der laut Entwicklern schneller ist als ein Ferrari V12.
Das Supercar soll aber nicht nur zeigen,
dass Elektromobilität auch sexy sein kann. "Wir wollten auch beweisen,
dass Elektroautos günstig und rein mit Windenergie betrieben werden
können", sagt Unternehmensgründer Dale Vince. Er schätzt,
dass 5.000 Windturbinen der nächsten Generation den gesamten Energiebedarf
britischer Autos decken könnten.
Die Basis für den Nemesis bildet
ein Lotus Exige, bei dem ein Ingenieursteam das Chassis um 90 mm gestreckt
und den Schwerpunkt etwas tiefer gelegt hat. Beim Umbau wurden auch 96
Litium-Ionen-Polymerzellen ins Fahrzeug verbaut, die je nach Fahrverhalten
eine Reichweite von bis zu 240 km versprechen. Teil des Umbaus ist auch
ein völlig neues Getriebe für die beiden Elektromotoren. Diese
beschleunigen den Sportwagen laut Ecotricity in 8,5 Sekunden auf 160 km/h.
Die Spitzengeschwindigkeit beträgt fast 275 km/h.
Den notwendigen Strom für das Supercar
liefern Ecotricitys Windräder. So soll der Nemesis illustrieren, wie
Vince sich die Zukunft der Mobilität nach dem Erdöl-Zeitalter
vorstellt. "Die Antwort werden Wind-betriebene Fahrzeuge sein, die mit
erneuerbarer Energie geladen werden", sagt er.
Mehr bei
http://www.ecotricity.co.uk/about/nemesis
Elektrobike
ist energieeffizientestes Hochleistungs-Fahrzeug der Welt
Mit seinem 150-kW-Elektroantrieb (204 PS)
beschleunigt der zweisitzige E-Tracer des Schweizer Unternehmens Peraves
in weniger als 4 s von 0 auf 100 km/h – und der Vorwärtsdrang wird
erst bei 240 km/h elektronisch abgeregelt. Durch die Gesamtuntersetzung
einstufig ohne Kupplung von 5:1 beträgt das Drehmoment zwischen 0
und 140 km/h immer über 1100 Nm am Hinterrad. Aber auch eine Ultra-Sport-Version
mit 268 PS ist bereits geplant.
Der Verbrauch im normalen Alltagsbetrieb
beträgt umgerechnet nur 0,7 l/100 km.
Die 200 mp/h-Grenze auf einem elektrischen
Bike zu knacken ist mehr als nur ein weiterer Rekord. Es ist ein Schritt
in Richtung 'grüner Technologie' auf der ganzen Welt.
Mehr bei
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/leistungselektronik/325100 http://www.pressetext.com/news/20110822012
Plattform
Elektromobilität: Selbstbedienungsladen der Konzerne
WWF bezeichnet Nationale Plattform Elektromobilität
als Farce.
Der WWF hat den Bericht der Nationalen
Plattform Elektromobilität (NPE) als Farce bezeichnet. Im wesentlichen
habe die in dem Gremium dominierende Industrie ihn benutzt, um sich ihren
Subventionsbedarf selbst zu errechnen. Die Industrieförderung wird
auf 1 Mrd. Euro, insbesondere für die Batterieforschung, verdoppelt.
In den verschiedenen Arbeitsgruppen der
NPE stehen 3 Vertreter von Umwelt- und Verbraucherorganisationen 17 Vertretern
aus Industrie, Politik und Gewerkschaft gegenüber.
Der WWF kritisierte, dass die Berechnungsgrundlagen,
obwohl mehrfach eingefordert, von der Industrie nie vorgelegt wurden. Auch
sei der abschließende Redaktionsprozess des Berichts in weiten Teilen
intransparent gewesen. "Wir haben immer wieder wichtige Punkte eingebracht,
die dann aus dem Bericht wieder gestrichen wurden, ohne uns darüber
zu informieren." Beispielsweise habe der WWF gefordert, dass jeder Stromanbieter
zu den öffentlich geförderten Ladesäulen Zugang bekommen
müsse, um Monopole zu vermeiden, dies sei im Bericht gestrichen worden.
Mehr bei
http://www.heise.de/tp/blogs/2/149851
Der
Elektroauto-Schwindel
Die Autoindustrie will Elektroautos nur bauen,
um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu
rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf
2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung
Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung
einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu:
Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential
zur CO2-Einsparung.
Zitat: "Deshalb
ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb
… als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt."
Die Regierung will, dass alles bleibt
wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall
und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen
her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt,
die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft.
Doch zusätzlichen Ökostrom -
extra fürs Elektroauto - wollen die Energiekonzerne nicht produzieren.
Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall
die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing,
denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung
von Kohle.
Wer so denkt und handelt und dazu auf die
zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig
verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen.
"E.ON setzt auf
Erhalt und Ausbau der fossilen Stromerzeugung und blockiert so die dringend
notwendige Umorientierung der Energiebranche hin zu mehr Klimafreundlichkeit",
erklärt Ann-Kathrin Schneider, Klimaexpertin bei Oxfam.
Aber warum sollten die großen privaten
Energiekonzerne – E.on, Vattenfall, RWE und EnBW – bei steigenden Preisen
massiv in erneuerbare Energien investieren? Warum sollte ein Konzern auf
eigene Rechnung neue Technologien erforschen?
Bolivien hat inzwischen seine Stromkonzerne
verstaatlicht. Die Grundversorgung, so Präsident Morales, dürfe
nicht in der Hand der Privatwirtschaft liegen. Auch Berlin und Hamburg
wollen die eigene
Energieversorgung wieder selbst gestalten.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom! Wichtig ist auch, dass nicht die Energiekonzerne
den entscheidenden Einfluss auf den Aufbau der Infrastruktur zur Betankung
der Elektroautomobile haben, sondern dass vor allem die Ökostrom-Anbieter
die Chance zur Einspeisung bekommen.
"Die Stellungnahme
der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich,
kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer,
Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren
Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet
werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern
für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen
produzierten Elektromobilflotte.
Mehr
Tempo für Elektromobilität 10
Halbwahrheiten zur Elektromobilität
Das
Auto - der mobile Leerlauf?
Meistens steht es. Und wenn
es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als
Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund
30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.
Sieben Achtel des Treibstoffs
werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt.
Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten
Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor
bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15%
in Antriebskraft um.
Anders das Elektroauto:
Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei
mit Ökostrom
betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine,
die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient
wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein
Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen
folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von
über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung)
arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität
ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im
Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb
auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400
Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210.
Doch die (ver)zögernden Aktivitäten
der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem
dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image
aufzubessern und Aktivität zu signalisieren.
Die
Geschichte des Elektrofahrzeugs
Lohner-Porsche
Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)
Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des
19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der
Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge
gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen
Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter
zu fahren.
Der Franzose Gustav Trouvé
erfand schon 1881 das erste Elektrovehikel mit Blei-Akku. Als 1885 Carl
Benz seine dreirädrige Motorkutsche vorstellte und Gottlieb Daimler
unabhängig davon 1886 seine vierrädrige, waren in Paris schon
seit 1881 elektrisch betriebene Wagen unterwegs. Es waren die ersten
Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller als 100 km/h fahren konnten.
Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert bildeten in den USA die Benzinautos
mit 22% die Minderheit - Elektromobile hatten 38% und Dampfmaschinen 40%
Anteil an den Straßenfahrzeugen. Dank der Öl-Lobby haben sich
dann die Verhältnisse zu Gunsten des Otto-Motors radikal verändert.
Verbrennungsmotoren haben jedoch einen schlechten Wirkungsgrad von nur
30-35% und es enstehen gerade auf kurzen Strecken erhebliche Mengen an
Feinstaub. Elektroautos haben eine deutlich höhere Energieeffizienz
("Wirkungsgrad") und produzieren keinerlei Abgase, sind mit Ökostrom
betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit wirkungsvoll, die CO2-
und Feinstaubproblematik zu verringern.
Die frühere Berliner
Großbäckerei Wittler Brot hatte mehrere Elektrofahrzeuge im
Fuhrpark und lieferte damit ihre Backwaren aus. Bis in die 1970er Jahre
konnte man diese Elektro-LKW auf den Straßen Ost-Berlins sehen.
Elektroautos verringern
die Belastung von Städten und Ballungsräumen mit Schadstoffen,
Feinstaub und Lärm und steigern damit die Lebensqualität der
Menschen. Und die Batterien geparkter Elektrofahrzeuge können zudem
in das Stromnetz eingebunden werden und so als Pufferspeicher für
die schwankenden Energieeinträge aus Windkraftanlagen und Solarkraftwerken
dienen.
Der
Elektro-Roadster des kalifornischen Unternehmens Tesla ist nahezu ausverkauft.
Jetzt kommt der Tesla S, der auch auf größte Nachfrage stößt.
Der Tesla S verfügt über
- 250 bis 480 Kilometer Reichweite - 45 Minuten Schnell-Ladeeinrichtung - 200 km/h Höchstgeschwindigkeit - Beschleunigung 0-100 Km in 5-6 Sekunden - 7 Sitze - 17 Zoll Infotainment touchscreen
u.v.m. Das viertürige Model S trägt
eine coupéartige Dachlinie, die in ein hoch abschließendes
Fließheck ausläuft. Das schafft Platz für zwei zusätzliche
Sitzplätze, die neben den fünf Passagieren in den ersten beiden
Reihen zwei Kinder aufnehmen können sollen. Werden diese Sitze in
den Boden gefaltet, so entsteht ein großzügiger Laderaum. Ein
weiterer Stauraum steht unter der Fronthaube des Siebensitzers zur Verfügung.
Die Karosserie ist komplett aus Aluminium
gefertigt und kann so große Teile des Zusatzgewichts kompensieren,
das die Batterien im doppelten Wagenboden verursachen.
Ab 2012 wollen die Amerikaner mit dieser
Limousine als Alternative zu BMW, Mercedes und Audi antreten. Er wird ca.
50.000 Euro kosten.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,749988,00.html http://www.electrobeans.de/tesla_model_s_elektro-viersitzer.html http://www.teslamotors.com/models/index.php http://www.teslamotors.com/blog/tesla-factory-birthplace-model-s
Gerade hat Toyota 50 Mio. Dollar in
Tesla investiert, um Elektrofahrzeuge zu entwickeln. Der weltgrößte
Autobauer Toyota überlässt dem kalifornischen Elektroauto-Pionier
sein stillgelegtes Werk an der US-Westküste. Darüber hinaus investieren
die Japaner in das Start-up, und gewähren Zugriff auf ihr ausgeklügeltes
Fertigungsystem.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,696101,00.html#ref=nldt
Tesla Roadster: Wir haben ihn gefahren. Er beschleunigt wie ein Flugzeug,
nur lautlos. Fahrspaß pur. 100 km kosten nur 5,50 Euro Ökostrom.
Umwelt
und Finanzen
Unser Geldsystem: Wir glauben an Schulden
Bis 1944 war jeder US-Dollar durch die entsprechende
Menge Gold abgesichtert. Aber was tun, wenn man mehr Geld braucht als man
Gold hat? 1971 wurde der Goldstandard gänzlich aufgegeben.
Unser heutiges Finanzsystem wäre
ein anderes, wenn noch Gold dahinterstünde. Heute ist es nur noch
ein Schuldensystem und unserer Glaube an virtuelles Geld. Wir brauchen
dringend die Rückkehr zu realen Werten.
http://www.youtube.com/watch?v=1c6tzCIg3R0
>>> Wie extrem sich die Bankvorstände,
also die Verantwortlichen der Bankenkrise, an der Finanzkrise und aus dem
Rettungsschirm für die Banken (die keinerlei Rechenschaft ablegen
müssen) bereichert haben, während den Bürgern die Häuser
weggepfändet wurden, erfahren Sie in Michael Moore's Film "Kapitalismus:
Eine Liebesgeschichte".
Steuerabkommen
mit der Schweiz: Kriminalbeamte wütend auf Schäuble
Während die Banken gerne und umfassend
über ihr Engagement bei den Erneuerbaren reden, schweigen sie sich
aus zu ihrer Finanzierung
für die Atomindustrie. Platz eins in Deutschland belegt die Deutsche
Bank: 7,8 Milliarden Euro flossen zwischen 2000 und 2009 in die Atomindustrie.
Neben den vier großen deutschen Atomkonzernen RWE, E.ON, EnBW und
Vattenfall wurde auch der französische Atomkonzern Areva finanziell
unterstützt.
Urgewald
hat die Finanzdienstleistungen elf deutscher Banken für die internationale
Atomindustrie untersucht.
Mit einer herkömmlichen Geldanlage
oder Altersvorsorge unterstützen Sie die Atomindustrie. In Ihren
Investmentfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen befinden
sich Anteile von Konzernen, die
* Ihre Gewinne aus
atomarer Stromerzeugung erzielen
* die bemüht sind,
dass Gorleben wirklich zum Endlager ausgebaut wird
* die den Ausstieg
aus dem Atomausstieg mit der jetzigen Regierung verhandelt haben.
Die Fischbestände sind seit dem Beginn
der industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Wenn sich nichts
ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft ausgerottet
sein!
Wissenschaftler warnen vor der völligen
Auslöschung aller gefischten Arten in weniger als 50 Jahren. Der Grund
ist die industrielle Fischerei. Die Langleinen-Fischerei setzt jährlich
1,4 Milliarden Haken ein. Bei der weit verbreiteten Schleppnetz-Fischerei
werden Netze mit einer Öffnung von bis zu 23.000 Quadratmetern (4
Fußballfelder) eingesetzt – für 500 Tonnen Fisch. Darunter befindet
sich viel "Beifang". Für ein Kilo Garnelen werden also bis zu neun
Kilo anderer Meerestiere getötet. Wenn wir so weiter machen, wird
es bald keinen Fisch mehr geben. Doch viele Menschen wissen von alledem
nichts.
Dass dies kein unabänderliches Schicksal
ist, zeigt Uli Streckenbach in seinem Kurzfilm. Auf sehr anschauliche und
verständliche Weise visualisiert er den bedrohlichen Zustand unserer
Meere. Wie wir uns im Supermarkt oder im Restaurant entscheiden, hat eine
direkte Auswirkung auf die Vielfalt der Meere. Die Überfischung
der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens. Wie man seinen Fischkonsum nachhaltiger
gestaltet, erfahren Sie im WWF-Ratgeber. Dort erfahren Sie auch, welche
Fische mit welchen Fangmethoden gefischt werden.
http://www.wwf.de/meere-kuesten/fischerei-und-fischzucht/jeder-kann-handeln
Wasserkrise:
Experten warnen vor geopolitischen Spannungen
Schwarzmarkt und illegaler Raubbau bedrohen
die Wasserressourcen.
In einer Erklärung der Weltwasserwoche
warnen Konferenzteilnehmer davor, dass sich der globale Wasserbedarf bis
2030 um bis zu 40 Prozent steigern könnte. "Nicht nur die Versorgungssicherheit
mit Wasser, sondern auch mit Nahrung und Energie ist davon direkt betroffen",
warnt Martin Geiger, Leiter Bereich Süßwasser beim WWF Deutschland.
"Eine Verschärfung der weltweiten Wasserkrise wird die öffentlichen
Gesundheitskosten steigen lassen, die wirtschaftliche Entwicklung ausbremsen,
ökologische Probleme verschärfen und zu sozialen und geopolitischen
Spannung führen."
Bereits heute sei die Situation in den
sogenannten Mega-Cites bedrohlich und in vielen Fällen untragbar.
Wissenschaftler und Experten auf der Weltwasserwoche
fordern daher die internationale Staatengemeinschaft auf, sich bei Rio+20
auf verbindliche Zielsetzungen festzulegen und diese bis 2020 umzusetzen.
Der WWF fordert von der internationalen Staatengemeinschaft daher einen
entschiedenen Kampf gegen die illegale Ausbeutung und den Schwarzmarkt
für Wasser.
Mehr bei
http://www.wwf.de/wasserkrise_experten_warnen_vor_geopolitischen_spannungen http://www.wwf.de/presse/details/news/mega_cities_in_der_wasserkrise http://www.taz.de/!76890 http://umweltzentrum.tdz-berlin.de http://www.wwf.de/themen/suesswasser/interview-suesswasser-schutzgebiete
FOOD CRASH: Wir
werden uns ökologisch ernähren oder gar nicht mehr
"Bio ist Luxus für
Reiche. Um aber neun Milliarden Menschen zu ernähren, brauchen wir
massive Produktionssteigerungen. Das geht mit Hilfe von Pestiziden, Düngemitteln
und Gentechnik." Seit Jahren bekommen wir Bürger das eingehämmert
von einer machtvollen Lobby aus Lebensmittelproduzenten, Agrar- und Chemiekonzernen.
Doch das Gegenteil ist der Fall. Die industrielle Landwirtschaft verhindert
nicht Hunger, sie produziert ihn und ist mitverantwortlich für die
Zerstörung von Natur und den Lebensgrundlagen von Millionen Bauern
weltweit.
Mehr bei
http://www.pattloch.de/buecher/FOOD+CRASH.7768538.html
Selbstbestimmung
über unser Essen
Beim Nyéléni-Forum, das Mitte
August in Österreich stattfand, wurde eine europäische Bewegung
für Ernährungssouveränität angestoßen.
"In Irland werden meist Kartoffeln aus
Kenia angeboten. Ernährungssouveränität bedeutet für
mich, dass ich Zugang zu Lebensmitteln habe, die vor Ort produziert werden",
sagt Jiân Crowley von Food Action in Irland. "Nicht die Konzerne,
sondern ich als Bäuerin muss entscheiden können, welches Saatgut
ich anbaue, oder ob ich meine Milch als Rohmilch verkaufe", ist die Sicht
der österreichischen Bäuerin Monika Kleinschuster, Vorstandsmitglied
ÖBV-Via Campesina.
Mehr als 400 Bauern, Verbraucher, Tierschützer,
Umweltaktivisten, Frauenrechtler, Globalisierungskritiker und andere Vertreter
aus 34 europäischen Ländern nahmen vom 16. bis zum 21. August
an dem ersten europäischen Nyéléni-Forum für Ernährungssouveränität
im österreichischen Krems teil. Das Treffen organisierten die Europäische
Koordination Via Campesina, Attac und verschiedene österreichische
Organisationen und Plattformen.
Mehr bei
http://www.globe-spotting.de/comments.html http://www.essensvernichter.de http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/686887 http://www.schattenblick.de/ton/albatros/report/armd0003.html http://www.agrardebatte.de/?p=847
Naturland
verbietet Nanomaterialien
Im Juli verabschiedete das EU-Parlament die
Kennzeichnungspflicht für Nanomaterialien in Lebensmitteln. Damit
rückt die Nanotechnologie stärker in den Fokus der Verbraucher.
Der Öko-Verband Naturland hat die
Verwendung von Nanomaterialien für Lebensmittel und Kosmetika, auch
in deren Verpackungen, verboten. "Wir wissen zurzeit zu wenig über
die möglichen Umweltauswirkungen von Nanomaterialien und ihre Wirkungen
auf den Menschen. Daher hat Naturland im Sinne eines vorbeugenden Verbraucherschutzes
die Nanotechnologie als Risikotechnologie eingestuft", erläutert Hans
Hohenester, Öko-Bauer und Naturland-Präsidiumsvorsitzender, die
Entscheidung. Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) erläutert,
dass insbesondere von Nanoprodukten, in denen gefährliche Nanomaterialien
in ungebundener Form vorliegen, Risiken ausgehen könnten.
Trotz der Hinweise auf Risiken für
Mensch und Umwelt werden Nanomaterialien bereits in Form von Hilfs- und
Zusatzstoffen in herkömmlichen Lebensmitteln eingesetzt. In größerem
Umfang finden sich die kleinen Teilchen in Kosmetika wie Sonnenschutzmitteln
und Anti-Aging-Produkten.
Mehr bei
http://www.naturland.de/verbraucher.html
Subventionen
für die Massentierhaltung
Mehr als eine Milliarde Euro an Subventionen
fließen jedes Jahr in die Massenhaltung von Geflügel und Schweinen.
Die Vergabe der Mittel sei aber unklar, so der BUND.
Der Staat subventioniert die intensive
Schweine- und Geflügelhaltung in Deutschland jährlich mit mehr
als einer Milliarde Euro. Dies gehe zu Lasten der Umwelt und benachteilige
zudem besonders tiergerecht produzierende Erzeuger, kritisierte der Bund
für Umwelt und Naturschutz (BUND). Er forderte deshalb, die Subventionen
für die Fleischproduktion sofort einzustellen.
Mehr von Johannes Kulms bei
http://www.taz.de/Subventionen-fuer-Massentierhaltung/!77102
Glyphosat:
Pflanzenschutzmittel mit Nebenwirkungen
Es tötet alles, was grün ist: Roundup
- ein Unkrautvernichtungsmittel. Weltweit ist es das am häufigsten
eingesetzte Herbizid. Sein Wirkstoff heißt Glyphosat: 4.000 Tonnen
davon werden jedes Jahr in Deutschland versprüht, damit Getreide ohne
Konkurrenz durch Unkrautpflänzchen wachsen kann. Weil das Herbizid
so zuverlässig wirkt und dabei kostengünstig ist, spritzen viele
Bauern, statt zu pflügen.
Wissenschaftler sehen den Wirkstoff aber
zunehmend kritisch. Bäume starben zum Teil flächendeckend ab.
Auch von Landwirten aus Baden-Württemberg gab es Hinweise auf kranke
Getreidepflanzen.
Mehr von Doris Fenske bei
http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/ID1312521002658.xml
Retten
Sie den Amazonas-Regenwald
Bauern im Amazonas haben erkannt, dass es
günstiger ist Land zu verkaufen, als Kühe zu hüten. Deshalb
roden sie den Amazonas, um so neue Landrechte zu erwerben. Die bekommt
nach brasilianischem Gesetz, wer den Zustand ausgewiesener Amazonasgebiete
"verbessert".
Auch der Straßenbau und daraus entstehende Landspekulationen im kleinen
Stil gehören zu den Hauptschuldigen daran, dass die Rodung
des Amazonas-Regenwaldes weiter anhält.
Der Amazonas-Regenwald ist in großer
Gefahr: Brasilien ist kurz davor, den Schutz seines Regenwaldes auszuhöhlen
– wenn wir jetzt nicht handeln, könnte die Lunge unseres Planeten
zu großen Teilen einer Verwüstung durch radikalen Kahlschlag
zum Opfer fallen.
Bitte schreiten Sie umgehend zur Rettung
von Brasiliens wertvollem Regenwald ein und widersprechen Sie den Änderungen
des Waldschutzgesetzes bei
http://www.avaaz.org/de/save_the_amazon_a
IKEA: Holz
aus illegaler Forstwirtschaft
"Ein großer Teil des Holzaufkommens
von IKEA – und 60% der IKEA-Rohstoffe sind Holz – wird auf eine Weise beschafft,
die illegal ist", sagt Johan Stenebo, ehemaliger Spitzenmanager von IKEA,
der zuletzt die rechte Hand des Patriarchen war.
Der freundliche Herr Kamprad lässt,
so sein langjähriger Vertrauter, nicht nur schwedische Fichten, sondern
auch hochsensible Urwälder abholzen. Im Interview mit ttt wird Stenebo
konkret: "Ich würde sagen, dass insgesamt 1/3 des gesamten Holzverbrauchs
von IKEA illegal in Wäldern geschlagen wird." Sie würden u.a.
aus russischen Taigawäldern geholt und über chinesische Zwischenhändler
an IKEA verkauft.
Doch IKEA schreibt auf seiner Webseite:
"IKEA akzeptiert kein Holz, das illegal gefällt wurde oder aus intakten
Naturwäldern kommt, außer es stammt aus nachweislich verantwortungsvoller
Wirtschaft. Es ist unser langfristiges Ziel, dass alle Holzprodukte im
IKEA Sortiment aus nachweislich verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern
stammen."
Puzzlematten sind in deutschen Kinderzimmern
oft zu finden, weil sie bunt und weich sind, so dass Kleinkinder mit ihnen
wunderbar spielen können. Doch ÖKO-TEST rät Eltern, besser
darauf zu verzichten. Denn sie stecken voller Schadstoffe, wie eine aktuelle
Untersuchung zeigt. Die Matten werden aus Moosgummi hergestellt, das problematische
Substanzen, allen voran Formamid, enthält. Dieser Stoff kann über
die Atemluft und über die Haut aufgenommen werden und wird als fruchtschädigend
eingestuft.
Mehr bei
http://www.eco-institut.de/e9579/e45588/e45845/news45912/index_ger.html
EU-Glühlampenverbot
für 60 Watt
Ab dem 1. September 2011 dürfen keine
60 Watt-Glühlampen mehr auf den Markt gebracht werden.
"Verbraucherinnen und Verbraucher sollten
spätestens jetzt gar keine Glühlampen mehr kaufen", empfiehlt
Stéphanie Zangl, Wissenschaftlerin und Expertin für energieeffiziente
Beleuchtung am Öko-Institut.
Zu empfehlen sind LED-Lampen, die mehr
als 80% Energieeinsparung und 30 Jahre Lebensdauer, Rund-Um Beleuchtung
(340°) und über 1000 Lumen bringen.
Allerdings macht Lichtstrom nur ein Prozent
des Energieverbrauchs im Haushalt aus. Besser für die Umwelt ist es
daher, Stand-by-Schaltungen zu vermeiden und den Energieverbrauch
ernsthaft zu senken. Unsere Gebäude an sich müssen sparsamer
werden.
10
Jahre nach dem 11. September 2001
Insidergeschäfte, Komplotte, Geheimdienst-Manipulationen,
einstürzende Neubauten, "Controlled Demolition", Mediengleichschaltung,
Bündnisfall, großer Lauschangriff... – und das bislang größte
Medienspektakel aller Zeiten: der 11. September 2001 und seine Folgen.
"Die Hintermänner der Terroranschläge
des 11.9. entstammen aller Wahrscheinlichkeit nach diesem Sumpf von "Special
Operations", denn die Attacken auf WTC und Pentagon – soviel ist nach zwei
Jahren ostentativer Nichtermittlung deutlich geworden – wären als
autonome Tat von Osama und den 19 Räubern gar nicht durchführbar
gewesen", schrieb damals Mathias Bröckers.
Wem nützen die darauf folgenden Militäreinsätze
wirklich? Wird die Welt von der Militärindustrie
diktiert? 500 Milliarden Dollar beträgt das Militärbudget der
USA.
"Die Tatsache, dass die Bush-Regierung
seit dem 11.09.2001 laufend Geld in rauhen Mengen (ca. eine Milliarde Dollar
pro Tag) drucken ließ, um es zur Finanzierung der "heiligen Kriege"
Rüstungsunternehmen wie der Carlyle Group [Bush sen. sitzt im Aufsichtsrat]
etc. zukommen zu lassen, wird in Kürze zum Kollaps des Dollars führen
und eine wirtschaftliche Krise ungekannten Ausmaßes verursachen",
stand schon 2003 im Umweltbrief zu lesen.
Mehr bei
WDR:
Lügen und Wahrheiten zum 11. September 2001 ARTE
"Why We Fight" Fragwürdige Beweise
Verschwörungstheorie
und Praxis
Wann
immer eine dunkle Machenschaft aufgedeckt werden soll, die sich nicht vollständig
beweisen lässt, wird gern von "Verschwörungstheorie" gesprochen.
So wird dann eine kriminelle Machenschaft mit dem ironischen Hinweis auf
die womöglich verschwörerische Beteiligung von Juden, "Illuminaten"
oder Außerirdischen ins Lächerliche gezogen. Das kommt den Urhebern
dieser Machenschaften natürlich sehr gelegen. Es gibt aber nicht nur
Verschwörungstheorien, sondern auch spezielle Interessen, anonyme Gruppen
und Seilschaften, die tatsächliche Verschwörungen, also die
Verschwörungspraxis betreiben.
Mutmaßliche Verschwörungen
findet man z.B. beim "warmen Abbruch" des WTC 9/11, der für einen
Kreis von sehr reichen Personen große Vorteile hatte, oder auch bei
dem von der Finanzindustrie clever eingefädelten Rettungsschirm für
die Banken, bei dem ähnliche Personen mächtig abkassiert haben.
Verschwörungen sind menschlich. Schon
wenn zwei Menschen über jemand anders lästern und sich dann gegen
ihn verbünden, was praktisch in jeder Schule, an jedem Arbeitsplatz
und in vielen Treppenhäusern geschieht, kann man im Prinzip von einer
Verschwörung sprechen – oft nennt man es Mobbing. Durch eine kleine
Verschwörung verhofft man sich Vorteile, ebenso wie Wölfe sich
im Rudel zusammenschließen.
Wenn allerdings eine Verschwörung klar zu benennen
wäre, würde die Verschwörung an sich nichts taugen. Man
muss schon Teil einer Verschwörung sein bzw. gewesen sein, um auch
nur einen Teil davon zu kennen. Da die Struktur von Verschwörungen
jedoch vorgibt, dass die Teilnehmer eben nur das zu wissen bekommen, was
sie wissen müssen, um ihren Part zu erfüllen, bleibt der Sinn
und das Wissen um das Ganze einer kleinen "Elite" vorbehalten. Diese Struktur
ist die der Mafia sehr ähnlich.
Mafia, Camorra, Wise Guys, Triaden etc. und jede
Art des organisierten Verbrechens stellen Verschwörungen dar. Wenn
diese also von Bedeutung sind, dann sind es erst recht alle anderen Verschwörungen
in Politik, Finanzen, Ökonomie, Rüstung etc., wenn sie gut organisiert sind.
Die Größe und Tragweite einer Verschwörung
richtet sich nach dem Geld und der Macht der Verschwörer, denn die nötigen
Funktionseliten als Erfüllungsgehilfen lassen sich schnell finden. Offensichtlich
werden Verschwörungen nur gelegentlich durch menschliche Fehler, Dummheit, Übermut oder Gier einzelner
(meist auf den unteren Rängen).
Eine der ältesten, größten
und gut organisiertesten Verschwörungen ist die Katholische Kirche,
die zudem in ihrem großen Einflussbereich die meisten anderen Verschwörungen
über Jahrhunderte vorbereitet und kultiviert hat. Nicht umsonst ist
die Mafia katholisch und hat noch heute größten Einfluss auf
den Vatikan (oder ist es umgekehrt?), dessen
Vatikanbank
schon so manches Schwarzgeld gewaschen und u.a. auch Kriege finanziert hat.
So durfte der um Rechtschaffenheit bemühte Papst Johannes Paul I.
auch nur wenige Monate im Amt bleiben, bevor er einen sehr schnellen und bis
heute ungeklärten Tod starb.
Wer also an die Existenz der Mafia und
des organisierten Verbrechens glaubt, muss auch an Verschwörungen
(Verschwörungspraxis) glauben. So gibt es wahrscheinlich viel mehr
kleine und große Verschwörungen als man so denkt – von der Mannschaftsbesprechung
in der Kabine vor dem Kreisliga-C-Spiel, den Beratungen der Kammern bei
Gericht oder bei nicht öffentlichen Vorstandssitzungen in Unternehmen
bis hin zur vorsätzlichen Anzettelung von Kriegen.
Wenn Verschwörungen schon gebildet
werden, um kleine Vorteile von geringem Wert zu erzielen, wie extrem muss
es erst sein, wenn es um Milliarden von Geldeinheiten und den
damit verbundenen Machtzuwachs geht?!
Nicht umsonst gibt es zahlreiche Clubs,
Verbände, Parteien, "Kreise" und auch geheime Seilschaften wie die Freimaurer,
die Loge P2 sowie den düsteren Geheimbund Skull&Bones,
in dem die rekrutierten Mitglieder ihr Leben lang geradezu zur Verschwörung
verpflichtet werden.
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel gegenüber
geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen, denn sie
spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen. Es muss
dringend gehandelt werden, um einschneidende ökologische, ökonomische
und soziale Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now." Myles
Allen,
University of Oxford
Der
Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin
dramatischen Modellrechnungen erwartet.
Wissenschaftler
erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels,
auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen
mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu.
In Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen
bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung
bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe
verursachen. Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch
ein abrupter Klimawandel kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen
werden" warnte Hartmut Graßl, Direktor
am Max Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und forderte eindringlich
Maßnahmen zur Anpassung auch in Deutschland. Die gesundheitlichen
Risiken der bevorstehenden Klimawandels für Deutschland liegen vor
allem in der zu erwartenden Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen
uns an der Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten",
sagt Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Mehr bei
http://www.umweltdialog.de/vtest.asp?id=1820
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet:
Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation. Wie aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate
Change Science Compendium 2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen
Punkt zu, der die Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich
mit sich bringt.
84% der Kinder und Jugendlichen im Alter
von 10 bis 14 Jahren machen sich bereits große Sorgen um die Entwicklung
des Weltklimas.
Der Film "2075
- Verbrannte Erde" entwirft ein Szenario in der Zukunft, in dem die
Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Große Schmelze in
der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das Eis am
Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als vom Weltklimarat
vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal in der Geschichte
der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich abschmelzen könnte.
Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits den zweitniedrigsten
je erreichten Wert unterschritten.
Nach Ansicht führender
Forscher müssen die Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur
Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels einleiten und sich auf
Fluten und Dürren vorbereiten.
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein.
Der Klimawandel kostet
immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts.
Die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich 375 Millionen
Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende
Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je registrierte.
Das Jahr 2009 ist das wärmste des letzten Jahrzehnts und das letzte
Jahrzehnt war das heißeste seit 150 Jahren. 2010 soll noch wärmer
als 2009 werden. Der April 2010 war im globalen Mittel der wärmste
je gemessene April.
CO2-Aufschlag
für Biosprit?
Die EU-Kommission prüft,
auf die Treibhausgasbilanz von Biokraftstoffen und Pflanzenölen zur
Energiegewinnung eine extra Portion Kohlendioxid aufzuschlagen.
Energiepflanzen verdrängen
Nahrungspflanzen: Die ILUC-Annahme sieht – vereinfacht gesagt – eine Bedrohung
von Naturräumen beispielsweise in Südamerika, wenn zum Beispiel
in Europa oder den USA auf Ackerfläche statt Pflanzen für Nahrungsmittel
Pflanzen für Bioenergie angebaut werden. Dadurch verschiebt sich die
Nahrungsmittelproduktion auf Flächen, die bislang keine Ackerflächen
sind, so die Annahme. Abgesehen vom Naturraumverlust wird durch die Flächenumwandlung
Kohlendioxid frei gesetzt.
Mehr bei
http://www.erneuerbareenergien.de/kohlendioxid-auf-biosprit/150/482/31640
Der große Betrug
mit HFC-23
Fabriken in Italien, Großbritannien
und den Niederlanden emittieren deutlich mehr Fluroform (HFC-23), als sie
offiziell zugeben, wie ein Schweizer Forschungsinstitut nun herausfand.
Fluroform ist ein hoch-aktives Treibhausgas
und 15.000 mal so gefährlich wie Kohlendioxid. Doch das Kyoto-Protokoll
sieht für derartige Fälle keine Sanktionsmechanismen vor.
Mehr von Hanno Böck bei
http://www.klimaretter.info/forschung/hintergrund/9216
Wer
CO2 sät, wird Sturm ernten.
Neue CCS-Studie:
Risiken der Verpressung von CO2 unter der Nordsee
Mit der sogenannten
"CCS-Technologie" (Carbon Capture and Storage) soll etwa ab 2030 das Kohlendioxid
vor allem aus Kohlekraftwerken abgeschieden und dann für Tausende
von Jahren in geeigneten unterirdischen Gesteinsformationen gelagert werden,
um es damit "klima-unschädlich" zu machen.
Der BUND warnt bereits
seit langem vor den Risiken und unkalkulierbaren Nebenwirkungen dieser
unerprobten Technologie. CCS wirft Sicherheitsfragen auf, die auf absehbare
Zeit nicht zu beantworten oder gar zu lösen sind. Das betrifft zum
Beispiel die langfristige Dichtheit der unterirdischen Lagerstätten
und die Gefährdung der Grundwasservorkommen.
Mehr bei
http://www.bund.net/bundnet/themen_und_projekte/klima_energie
Das
Zeitalter der Dummheit
Wir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen
zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich
genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht.
Was werden kommende Generationen
über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen
lassen, einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst
wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als
wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher
gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind? Mehr bei
http://www.delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit http://tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
Atomkraft
Die
Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode
der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch
diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie
über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden
können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung
hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen
gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island,
Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive
Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste
vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung
der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Die nukleare Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und
Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig
noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver
werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls
ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes
Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die
Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so,
als würden sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing
ist eben kein Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet
die Nutzung der Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber.
Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert
– sie hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten
nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 500
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen Fördermittel
vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie zuarbeiten.
Die vier großen Energieriesen E.ON,
RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes
und damit bisher auch die Netze und Zähler.
Kaum wird darüber berichtet, dass
alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom, wegen der Kühlung an Flüssen
und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte nur eine Woche der Hitzeperiode,
dann hätte die Hälfte Deutschlands wegen fehlendem Kühlwassers
über einen längeren Zeitraum einen totalen Stromausfall
gehabt.
In Deutschland gehören übrigens
Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern!
Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige "Brückentechnologie".
>>> Bereits
die „Leitstudie
2010“ des Bundesumweltministerium zeigte eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung
für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig ist. Mehr bei
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Die
deutsche Regierung will gegen Cyberangriffe auf AKWs keine besonderen Maßnahmen
ergreifen.
Nachdem im Herbst letzten Jahres bekannt
wurde, dass eine hochentwickelte Schad-Software (sog. Malware) namens Stuxnet
irreparable Schäden an Komponenten iranischer Atomanlagen verursacht
hatte, kam auch hierzulande schnell die Frage auf, inwiefern deutsche Atomkraftwerke
(AKW) durch Stuxnet oder andere vergleichbar hochentwickelte Malware bedroht
sein könnten.
Die Stellungnahmen deutscher Atomaufsichtsbehörden
beschränken sich im Wesentlichen darauf, dass bisher noch kein Befall
deutscher AKW festgestellt wurde. Um die sicherheitstechnische Bedeutung
von Malware wie Stuxnet bewerten zu können, müssten die Landesatomaufsichtsbehörden
und das Bundesumweltministerium (BMU) zumindest wissen, welche potenziell
befallbaren Siemens-Steuerungsanlagen in welchen Bereichen welcher deutscher
Atomkraftwerke und anderer kritischer Infrastrukturen betrieben werden.
Dies war ein halbes Jahr, nachdem die Frage von der Gesellschaft für
Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH aufgegriffen wurde, aber nicht
der Fall, wie aus einem Brief vom Bundesumweltminister Röttgen hervorgeht.
Mehr bei
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/067/1706793.pdf
Uran im Trinkwasser
Die WHO verdoppelte ihren Trinkwasser-Richtwert
für Uran auf 30 Mikrogramm pro Liter.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO)
setzte 2004 ihren provisorischen lebenslang gesundheitlich duldbaren Trinkwasserleitwert
(provisional drinking water guide value) von 2 µg/l auf 15 µg/l
hoch. Im Juli 2011 nun hob die WHO in ihrer Trinkwasser-Richtlinie diesen
Wert erneut an, diesmal sogar auf 30 µg/l.
http://www.strahlentelex.homepage.t-online.de/uran_im_wasser.htm
Unsensierte
Fukushima-Bilder überraschen Regierung
Australische
Firmen planen Abbau von Uran in Tansania
In dem Film “Uranium – Is it a country?” wird
deutlich, dass der Uranabbau auch in Industriestaaten wie Australien enorme
Umweltschäden verursacht. Sicherheitsbestimmungen werden nicht zuletzt
durch eine ungenügende Informationspolitik vernachlässigt.
Diese niedrigen Umweltstandards werden
in einigen afrikanischen Ländern noch unterboten. Ein Paradebeispiel
dafür ist der Staat Tansania. Tansania hat wegen der hohen Kosten
und fehlendem Know-how noch keine Atomkraftwerke geplant. Dennoch könnte
das Land zum drittgrößten Uranexporteur Afrikas werden.
Mehr bei
http://www.cleanenergy-project.de/17108 Filmtipp
Die Annahme, dass es mit einem Schlag still
ums Atom-Thema würde, hat sich
nicht bestätigt. Diese
AKW laufen noch zum Teil bis zu elf Jahren weiter.
Fordern Sie
Sofortige Abschaltung aller Hochrisiko-Reaktoren
in Europa
Stopp für Laufzeitverlängerung
und Neubaupläne von AKW
Abschaltplan für alle anderen europäischen
AKWs bis 2020
Stopp der Milliarden-Subventionen an die
Atomindustrie
Ökostrom statt Atomstrom - Nachhaltige
Investitionen in erneuerbare Energien und Effizienz bei
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter
einen deutlichen Anstieg.
Doch Null Umweltnutzen bei
Ökostrom-Mogelpackungen: In einer kürzlich veröffentlichten
Studie warnt Greenpeace vor Schein-Ökostrom, der sich bei genauerem
Hinsehen als völlig wirkungslos für die Umwelt entpuppt. Ökostromprodukte,
die lediglich auf dem Handel mit Herkunftsnachweisen wie RECS-Zertifikaten
basieren oder einfach nur auf Wasserkraft aus alten Großkraftwerken
zurückgreifen, tragen diesen Namen laut dem Verfasser der Studie zu
Unrecht.
Wechseln Sie zu einem
seriösen
Ökostromanbieter
Öl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie. Die Öl-Wirtschaft unserer Zeit
besteht aus Kartellen und ist stark verflochten mit anderen Schlüsselindustrien,
wie z.B. der Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist
und dort stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven
kann sie auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen,
wie im letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war. Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War
on Terror etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten
der Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale Abhängigkeit
vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. 95% aller industriell
gefertigten Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit von Erdöl
ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die Hauptverantwortlichen
für die Klimakatastrophe - und deren Konsumenten. Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen Generationen. Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die
ständig auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion,
die bereits vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch
immer noch steigende CO2 Emissionen.
Denn
die USA verbrauchen jedes Jahr 1,5% mehr. Und 40% davon verbrauchen die
Autos.
>>>
Die USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls. Würde der heutige
durchschnittliche Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den Durchschnittsverbrauch
der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige jährliche
Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden!
Die
Kohlenstoffbombe
Von einer Kohlenstoffbombe
sprechen Umweltaktivisten, wenn es um die kanadischen Teersande geht. Sie
sind eines der größten noch verbleibenden Ölvorkommen auf
der Erde, doch die Folgen für die Umwelt und den Klimawandel sind
katastrophal. Man geht inzwischen davon aus, dass Öl aus Teersanden
im Vergleich zu konventionellem Öl die vierfache Menge an Kohlendioxidemissionen
verursacht!
Doch vor allem die
Vereinigten Staaten wollen vom kanadischen Ölboom profitieren. Die
Förderung soll deutlich ausgeweitet werden – und damit auch das Pipelinenetz.
Mehr bei
http://www.klimaretter.info/protest/hintergrund/9209
Die
unsichtbare Ölkatastrophe
London befürchtet nach den Lecks auf
der "Ganett Alpha" die größte Ölpest für die Nordsee
seit Jahren. Doch die wirkliche Katastrophe kommt schleichend.
Erst kam die gute Nachricht: Beim Ölunfall
auf der Bohrinsel "Ganett Alpha" vor der schottischen Nordseeküste
fließe weniger Erdöl ins Meer, meldete am Montag der Ölkonzern
Royal Dutch Shell, der die Plattform betreibt: Statt fünf nur noch
zwei Barrell, also etwa 320 Liter pro Tag. Dann kam der Rückschlag:
Der Ölkonzern musste zugeben, dass es an der Bohrinsel ein zweites
Leck gebe. Wieviel Öl dort austritt, war vorerst nicht klar.
Damit wird der Unfall auf hoher See möglicherweise
zur größten Ölpest, die die Nordsee seit langem gesehen
hat, fürchtet das britische Umweltministerium.
Mehr von Bernhard Pötter bei
http://www.taz.de/!76364
Treibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl,
Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und
Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten
Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa
85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede
Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000
Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen,
Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines
respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den
Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000
Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2%
pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs
lief bislang im Golf von Mexico aus.
http://oe1.orf.at/programm/232223 http://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
Der
nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!
Bislang war der Ölpreis rezessionsbedingt niedrig. Jetzt wird es mit
den hohen Ölpreisen wieder losgehen –
und mit steigenden Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc.
Russland
will künftig enger mit den Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin,
mit anderen wichtigen Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild
des Ölkartells zu formen, um die westlichen Industriestaaten besser
unter Druck setzen zu können.
Das
größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock
und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt
nicht vorbereitet sind. Wir können mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch
der Wirtschaft rechnen.
Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Sonne,
Wind und Wasserkraft stehen uns mehr als ausreichend zur Verfügung
sowie auch das nötige know how. Doch die derzeitige Wirtschaft
und die von ihr gesponsorte Politik haben Angst vor Veränderungen,
denn noch verdienen einige sehr gut am Öl.
Die
Vernachlässigung der Umwelttechnologien bringt uns das größte
nur vorstellbare Desaster; ökonomisch, politisch, sozial und klimatisch!
Einzige
Lösung: Jetzt im großen Stil in erneuerbare Energien (Wind,
Wasser, Sonne, Geothermie, Meeresengergie etc.) zu investieren und Ölprodukte
gezielt zu verweigern. Nach dem Ölpreisschock ist es zu spät! Mehr
in unserem
Spezial
Ölschock und Ölpreis
Totale
Überwachung
Zusammenhang zwischen
Konsumgütern, Technik und totaler Überwachung
Nach der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in)
solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld
ist täglich neu zu beweisen.
Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Der Wunsch nach totaler
Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen Gesellschaft, die die Menschen
gern kategorisieren, ordnen und kontrollieren möchte. Dieser Wunsch
entspringt einer Zwanghaftigkeit zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen
Innenministern beobachten lässt. Es beginnt in der analen Phase und
endet im Faschismus. Was anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll,
endet in seinen Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System
mit konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt
sich auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl es nur eine Parteien-Demokratie
mit schnöden Fraktionszwängen ist, aber keine Basis-Demokratie).
Faschismus ist die extremste
Form des Kapitalismus. Die Erziehung zum komsumptiven Verhalten konzentriert
die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von Konsümgutern oder
gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den Überblick und
das Interesse am politischen und gesellschaftlichen Gefüge und deren
Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass kaum jemand
noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten Konsumzwang, noch gegen
(noch) verfassungswidrige Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz
oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
Telefon, Internet, Handy,
Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die diese totale
Überwachung überhaupt erst möglich machen! Technische Barrieren wird
es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also die Kunst
des Schmackhaftmachens, ist einfach: Die am wenigsten akzeptierbaren
Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs vertuscht,
um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Die Gesellschaft ist es,
die darüber zu entscheiden hat, wie viel persönliche Überwachung
sie künftig zulassen will.
Die Greueltaten im Dritten
Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu viel Macht erhalten
hatte.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
"Sicherheit" ist zu einer Rechtfertigung
für staatliche wie privatwirtschaftliche Interventionen bzw. Angebote
geworden. Auf dem Spiel steht die individuelle Freiheit. Sicherheit und
Unsicherheit werden konstruiert, sie sind Ausdruck von Macht, Interessen
und sozialer Ungleichheit.
Interessant ist auch,
dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur Terroristen-Jäger
und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa bewusst geschürt,
um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben? Mit Überwachung
lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen... Wesentlich gefährlicher
als der internationale Terrorismus sind Faktoren, die unser modernes Leben
bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer
knapper werdenden Ressourcen, vor allem das Öl.
3. Die wachsende Ungleichheit
in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht der Konzerne und eine damit
einhergehende Marginalisierung der Mehrheit der Menschen - vor allem in
den ärmeren Ländern.
4. Die weltweite militärische
Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen
und herrschende Kriege, die Unmengen an CO2 produzieren.
Mehr bei
http://panopti.com.onreact.com/swf/index.htm http://www.taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text
Der
präventive Überwachungsstaat: "Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit zu gewinnen,
wird beides verlieren." Benjamin Franklin
DNA: eine tiefgehende soziale Kontrolle?
In Frankreich waren Ende 2009 bereits die
DNA-Profile von 1,2 Millionen Bürgern in der Nationalen Datei für
genetische Abdrücke (Fichier national automatisé des empreintes
génétiques) erfasst. Und diese Gendatei wächst und wächst:
1000 neue Einträge pro Tag! Ein Gewerkschafter, der die DNA Entnahme
im Zuge seiner Festnahme verweigert hatte, was an sich verboten ist, hat
nun von einem Tribunal Recht bekommen. Ein Präzedenzfall, der hoffen
macht? Denn immer mehr Franzosen verweigern ihren genetischen Abdruck.
Mehr bei
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35314/1.html
Gesichtserkennung:
Ich weiß, wer du bist
US-Forschern ist es gelungen,
Hunderte Nutzer eines Flirtportals zu identifizieren - mit Standard-Software
zur Gesichtserkennung.
Im Prinzip wäre das
technisch schon sehr bald möglich, sagen die Forscher Alessandro Acquisti
und Ralph Gross von der Carnegie Mellon University. Die Wissenschaftler
haben in mehreren Experimenten Belege dafür gefunden, dass die Technik
funktioniert. Es ist möglich, Menschen nahezu in Echtzeit per Software
zu identifizieren - anhand von im Internet frei verfügbaren Fotos.
Mehr von Konrad Lischka
bei
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,777814,00.html#ref=nldt
Neues
Geldwäscheoptimierungsgesetz
Das deutsche Bundeskabinett
hat im Mai 2011 den Gesetzentwurf zur Optimierung der Geldwäscheprävention
gebilligt.
Der Entwurf sieht wieder
einmal Änderungen im GwG und anderen Gesetzen vor, die allesamt dazu
dienen sollen, die im Jahr 2009 festgestellten Mängel zu beheben.
Leider scheint der deutsche
Gesetzgeber wie so oft in der Vergangenheit über das Ziel hinaus zu
schießen. Es ist zwar zu begrüßen, dass nicht nur die
Finanzinstitute und Versicherungen, sondern nun auch andere Verpflichtete,
wie z.B. "normale" Gewerbetreibende, mehr als bisher in die Pflicht genommen
werden sollen.
Daneben werden aber die
Hürden für eine Verdachtsanzeige (zukünftig wohl nur "Verdachtsmeldung")
erheblich gesenkt. So reichen jetzt schon Tatsachen aus, die auf eine Geldwäsche
oder Terrorismusfinanzierung hindeuten. Aber auch die Verletzung der Offenlegungspflicht
eines wirtschaftlich Berechtigten durch einen Vertragspartner soll zukünftig
eine Verdachtsmeldung zur Folge haben!
Mehr bei
http://www.anti-geldwaesche.de/Archiv/Newsletter-Archiv.pdf http://www.anti-geldwaesche.de/GW-Texte/Kabinettsbeschluss.pdf
Stoppt
die Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät zurzeit über einen Gesetzentwurf, der alle
Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde, neue Protokolle über
unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden die Ermittlung
der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im Internet veröffentlichten
Inhalte ermöglichen sollen. Dieser weitreichende Vorschlag einer neuen
Vorratsdatenspeicherung behandelt jeden Internetnutzer wie einen möglichen
Verbrecher und ist eine klare und gegenwärtige Gefahr für die
Rechte Millionen unbescholtener Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung
und Privatsphäre im Internet.
Der Gesetzentwurf „zur Sicherung
vorhandener Verkehrsdaten und Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften
im Internet“ würde eine große Zahl von Internet-Zugangsanbietern
zur Führung neuer Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten,
allein für den Fall, dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen
ermitteln sollte. Konkret würde der Gesetzentwurf alle Anbieter „öffentlich
zugänglicher Internetzugangsdienste“ ab einer bestimmten Größe
verpflichten, sieben Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren,
welchem Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
Huntertausendfach scannt die
Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse
mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils
des Bundesverfassungsgerichts.
Die Bürger stehen unter
Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil
Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen –
obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht
erneut eine Klage.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html#ref=nldt
USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner Flughafen
in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben. Bisher wurden
nur die beiden Zeigefinger gescannt.
Und in Japan werden biometrische
Daten von Ausländern für 70 Jahre gespeichert.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben." Günter Grass
Franz Alt: Sonnige Aussichten
- Wie Klimaschutz zum Gewinn für alle wird
Unsere Erde ist sehr reich. Es reicht für
alle – theoretisch!
Es war noch nie so leicht wie heute, das
ökologisch Vernünftige zu tun. Denn öko rechnet sich. Die
Mehrheit der Menschen in den reichen Ländern sind nicht plötzlich
Ökologen geworden. Aber die Mehrheit der Menschen wird auf Ökoenergien
und bessere Energieeffizienz-Technologien umsteigen, weil sie Geld sparen
will.
In Deutschland lassen immer mehr Hausbesitzer
ihre Häuser besser dämmen, weil die sich daraus ergebende Energieeinsparung
schon mittelfristig billiger ist als die alte Energieverschwendung. Es
hat sich in Deutschland, Österreich und in der Schweiz herumgesprochen,
dass Energie sparen Geld sparen heißt. Kosten senken und Klima schützen
passen prima zusammen. Und jede Investition in Erneuerbare Energien verspricht
sowohl ökologisch wie auch ökonomisch sonnige Aussichten.
Jeder hat die Freiheit des Handelns. Ein
modernes Zukunftsmotto könnte heißen: Bürger zu Sonne,
zur Freiheit! Denn Erneuerbare Energien bedeuten mehr Unabhängigkeit.
Das wichtigste Potential für Erneuerbare Energien sind Menschen, die
mit dem natürlichen Potential der Erneuerbaren Energien zusammenarbeiten.
Das Solarzeitalter bringt erstmals die
Lösung der Energieprobleme für alle Zeit. Öl, Kohle, Gas
und Uran gehen allesamt bald zu Ende. Aber Sonne, Wind, Bioenergie, Meeresenergie,
Wasserkraft und Erdwärme können wir noch fünf Milliarden
Jahre nutzen. Doch bis jetzt tun in keinem Land der Welt Politiker und
Bevölkerung genug, um die Klimakatastrophe zu verhindern. Dieses Buch
zeigt, dass und wie wir mit der Mobilisierung des solaren Reichtums auf
unserem Planeten noch das Schlimmste verhindern können.
Wenn wir das tun, dann entstehen Millionen
neue Arbeitsplätz, die solare Wertschöpfung bleibt in den Regionen,
das regionale Handwerk profitiert, regionale Kultur und regionale Identität
werden gefördert, die demokratische Kontrolle über die Energiebereitstellung
wird endlich möglich und die Lebensgrundlagen heutiger und künftiger
Generationen werden geschützt.
Sonnige Aussichten: Wie Klimaschutz zum
Gewinn für alle wird, ISBN: 978-3-579-06966-1, € 19,95 [D] |
€ 20,60 [A] | CHF 30,90* (empf. VK-Preis), Online-Kauf bei
http://www.randomhouse.de/book/edition.jsp?edi=265968 Mehr bei
http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=34
Filmtipp
Down Under Berlin – Australian Film Festival
Von 16.-18.09.2011 findet das Down Under Berlin
– Australian Film Festival statt.
Auf dem ersten Festival seiner Art, werden
Filme von, über und aus Australien gezeigt. Mit der Sektion “Aboriginal
Australia” zeigt die gebürtige Australierin und Festivaldirektorin
Frances Hill einen durchaus sozialkritischen Blick auf ihr Heimatland.
In Australien finden sich nicht nur die
größten Uranvorkommen der Welt. Das weitläufige, oft dünn
besiedelte Land ist immer wieder auch im Gespräch, wenn es um das
Einlagern von hochradioaktivem Atommüll geht. Viele der Orte liegen
auf dem Gebiet der ursprünglichen BewohnerInnen des Landes, den Aborigines.
Die folgenden drei Filme fangen diese Thematik ein:
"Auf
Augenhöhe" ist ein Kurzfilm über Uranabbau und Umweltrassismus.
Indigene Uran-AktivistInnen aus dem Niger, Namibia und den USA berichten
über ihr Leben mit den tödlichen Hinterlassenschaften von Uran
– desjenigen Rohstoffs, der in vielen Teilen der industrialisierten Welt
zur Stromgewinnung in Atomkraftwerken genutzt wird. Ihre Botschaft: „Lasst
das Uran in der Erde“.
"Tonnen
Taucher" ist ein internationales Filmprojekt, das Wege aus der Wegwerfgesellschaft
aufzeigt. Laut Welternährungsorganisation “FAO” landen derzeit 1/3
aller Lebensmittel weltweit auf dem Müll. Denkt man sich die dazugehörigen
Tetrapacks, Plastikschalen und Pappkartons in denen die Lebensmitel meist
verkauft werden hinzu, so ergibt das unvorstellbare Müllberge.
Eine Umfrage unter 514 erwachsenen Mobiltelefonierern
in den USA hat ergeben, dass rund ein Drittel der Mediennutzer lieber eine
Woche lang auf Sex als auf ihr Handy verzichten würde.70% der Interviewten
wären bereit, eine Woche lang Alkohol zu entbehren. Etwas mehr als
die Hälfte würde lieber sieben Tage lang keinen Kaffee trinken
als die eigenen Handys abzugeben. Etwa ein Fünftel würde sogar
die Zahnbürste weglegen, um nicht auf mobile Kommunikation zu verzichten.
Die härtesten 20% der Befragten würden sogar eine Woche lang
auf Schuhe verzichten und barfuß durch die Straßen hetzen.
Ein weiteres Detail der Untersuchung: Smartphone-Benutzer
sind deutlich unhöflicher als die Besitzer herkömmlicher Mobiltelefone.
26% der Smartphon-Gruppe gaben zu, ihre Telefone öfters auch am Esstisch
zu verwenden. Bei den Personen, die ältere Handys benutzen, waren
es nur sechs Prozent. Außerdem hat die Wahl des Handys auch Einfluss
auf die Partnerwahl. 83% der iPhone-Besitzer gaben an, dass sie Menschen
mit iPhone für die besseren Partner halten.
Mehr bei
http://www.pressetext.com/news/20110804018
Umwelt-Termine
01. September 2011, 9.00 bis 17.00 Uhr im
Umweltbundesamt (UBA) in Dessau: Workshop zum Thema Erneuerbare Energien
und Ökostrom - Zielgruppenspezifische Kommunikationsstrategien.
http://sozpsy-forschung.psych.uni-halle.de/workshopEEOSZK
02. September 2011 im Heinz Nixdorf Forum
in Paderborn: Konferenz "Decentralized Power Systems" (DPS).
http://dps.uni-paderborn.de
10. September 2011 in Berlin: Demonstration
“Freiheit statt Angst” für Freiheitsrechte, für einen modernen
Datenschutz und für ein freies Internet. http://blog.freiheitstattangst.de/about
22. und 23. September 2011 im Terminal
Tango von Hamburg Airport: B.A.U.M.-Jahrestagung "Der gesellschaftlichen
Verantwortung gerecht werden! Erfolgsfaktor Nachhaltigkeit".
http://www.baumev.de/default.asp?Menue=233
30. September bis 02. Oktober 2011 Flughafen
Tempelhof, Berlin: Clean Tech World - Lösungen für die
Zukunft
http://www.cleantechworld.eu
04. bis 06. November 2011 im Kongress Zentrum
Garmisch Partenkirchen: SALSALOVE Salsa Weltgipfel Kongress und Festival
BARRIO LATINO.
http://www.salsalove.de
08. bis 10. November 2011 im CCH Hamburg:
Intelligent
Cities Expo 2011 - TECHNOLOGIES AND SOLUTIONS FOR SMARTER CITIES
http://www.intelligentcitiesexpo.com
28. bis 30. November 2011 im Berliner Congress
Center: 6th International Renewable Energy Storage Conference and Exhibition
(IRES 2011) - Energiespeichertechnologien für die Bereiche Strom,
Wärme und Mobilität.
http://www.eurosolar.de/de
Eltern
strukturieren den Stundenplan ihrer Kinder immer lückenloser und lassen
ihnen kaum Zeit für das freie Spiel im Freien mit anderen Kindern.
Sie tun damit nichts Gutes, warnen Forscher im "American Journal of Play",
das dem freien Spiel eine Sondernummer gewidmet hat. "Viele Kinder können
gar nicht mehr richtig spielen, da sie es nicht gelernt haben. Sie stehen
bloß herum, wechseln sprungartig von einem Spiel zum nächsten
und sozialisieren sich nicht", verdeutlicht Erdmute Partecke, Psychotherapeutin
und Expertin für Kindergartenpädagogik.
Mehr bei
http://www.pressetext.com/news/20110830002
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die Überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Unser Trinkwasser ist jedoch von bedenklicher Qualität.
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.