Die
Menschheit verbraucht jedes Jahr 60 Prozent mehr Ressourcen als die
Erde innerhalb dieses Zeitraums regenerieren und damit nachhaltig zur
Verfügung stellen kann. Setzt sich diese Entwicklung ungebremst fort,
sind 2030 zwei komplette Planeten nötig, um den Bedarf an Nahrung,
Wasser und Energie zu decken. Das ist das Ergebnis des „Living Planet
Reports 2016“, den die Naturschutzorganisation WWF vorgelegt hat.
Die Dimensionen menschlichen Handelns sprengen seit Mitte des 20. Jahrhunderts alle vorhergesehenen Grenzen.
Das
hat Folgen, insbesondere für die Natur und deren Leistungen, die sie
der Menschheit bereitstellt. Immer mehr Wissenschaftler sind daher der
Auffassung, dass von einem neuen erdgeschichtlichen Zeitalter
gesprochen werden müsse, vom Anthropozän, dem Menschen-Zeitalter.
Tatsächlich
hat sich die Menschheit in bedrohlicher Weise über andere Lebewesen
erhoben. So haben sich die Populationen zahlreicher Wirbeltierarten
zwischen 1970 und 2012 mehr als halbiert. Lebensräume sind ganz
verschwunden oder haben an Qualität verloren. Nicht selten fallen wir
Menschen der Naturzerstörung auch selbst zum Opfer.
Ohne Einsicht und Veränderungsbereitschaft brechen in den globalisierten Gesellschaften des Anthropozäns ungemütliche Zeiten an.
Bereits
jetzt hat die Menschheit vier planetare Systemgrenzen überschritten.
2012 brauchte sie Ressourcen und Leistungen von 1,6 Erden auf. Damit
ist es an der Zeit, dass wir die Zusammenhänge grundlegend neu
verstehen lernen. Zusammenhänge, in denen Entwicklungsstrategien,
Wirtschafts- und Geschäftsmodelle sowie Lebensstile gemeinsam
betrachtet werden – mit dem Ziel, die Natur in ihrer ganzen Vielfalt
und all ihren Funktionen zu erhalten sowie die begrenzten Ressourcen
fair zu verteilen.
Wir verfügen nur über eine Erde. Und deren Naturkapital ist begrenzt.
Ein
globaler Paradigmenwechsel ist nötig, um soziale Ungerechtigkeit und
Umweltzerstörung zu beseitigen und um innerhalb der gegebenen Grenzen
unserer Erde zu überleben. Wir müssen ein neues Wirtschaftssystem
aufbauen, das unser Naturkapital, von dem wir abhängen, bewahrt und
mehrt.
Ein Schlüsselfaktor für unsere Zukunft ist die
Geschwindigkeit, mit der wir den Übergang hin zu einer nachhaltigen
Gesellschaft vollziehen. Entscheidend dabei ist die Förderung und
breite Umsetzung notwendiger Innovationen.
Wir bewirken
Veränderungen deutlich schneller in Richtung Nachhaltigkeit, wenn die
Menschen mehrheitlich den Wert unserer verletzlichen Erde erkennen. Ein
besseres Verständnis der Verbindungen zwischen Mensch und Natur könnte
einen tief greifenden Wandel herbeiführen und Bedingungen schaffen, die
allen Lebewesen im Zeitalter des Anthropozäns genug Raum lässt, sich
weiterzuentwickeln.
Im
Wahlkampf hatte Donald Trump viele Stimmen mit der Ankündigung
gesammelt, rigoros gegen Establishment und Lobbyismus vorzugehen. Doch
jetzt wurde bekannt, dass Trump einen Ex-Banker von Goldman Sachs als
Finanzminister will. Auch sein künftiger Chef-Berater kommt von Goldman Sachs.
Als Folge der Digitalisierung sieht Siemens-Chef Joe Kaeser ein bedingungsloses Grundeinkommen als „unvermeidlich“.
Durch
die Digitalisierung fallen Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe zu
Hauf weg, Menschen müssen sich neu orientieren. Der Siemens-Chef sieht
das bedingungslose Grundeinkommen hier als Chance.
Fließen
Lobby-Forderungen in Gesetzentwürfe ein – möglicherweise gar als
wörtliche Zitate? Aufschluss könnten die schriftlichen Stellungnahmen
geben, mit denen sich Lobbyisten ins Gesetzgebungsverfahren einbringen.
Doch nach abgeordnetenwatch.de-Recherchen halten die Bundesministerien
Tausende dieser Papiere unter Verschluss. Eine öffentliche Kontrolle
wird dadurch so gut wie unmöglich gemacht.
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
Jetzt Artensterben stoppen!
Bis 2020 werden zwei Drittel der Wildtiere sterben.Das
Leben auf Erden wird gerade so schnell ausgerottet wie zu Zeiten der
Dinosaurier — und all das, weil die Menschheit mit aller Kraft am
empfindlichen Geflecht der Natur zerrt.
Führende Wissenschaftler
fordern, dass die Hälfte unseres Planeten unter Schutz gestellt wird,
um den Einklang mit der Natur wiederherzustellen.
Es gibt einen
neuen Plan, der 50% der Erde schützen und das Artensterben stoppen
könnte. Bald treffen sich unsere Regierungen zur Besprechung der Krise.
Nutzen wir die geballte Kraft unserer Stimmen, um sie zu diesem Plan zu
bewegen — bevor unsere Erde verstummt
bei
secure.avaaz.org/de/biodiversity_50Banken, Nachhaltigkeit und Klimaschutz
Viele
unserer regionalen Banken behaupten öffentlich, dass sie sich für
Nachhaltigkeit und Klimaschutz engagieren, aber sie finanzieren
weiterhin die Öl-, Kohle- und Gasindustrie, die die Klimakrise
antreibt. Das ist scheinheilig und wir denken, dass es an der Zeit ist,
etwas dagegen zu tun.
Städte wie Münster, Berlin,
Stuttgart und einige Bundesländern haben verkündet, ihre Beziehungen
zur fossilen Brennstoffindustriezu kappen. Unsere Banken hinken noch
hinterher. Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) brüstet sich stolz
mit einem grünen Image.
Fordern Sie sie auf, ihre Worte in
die Tat umzusetzen. Die LBBW soll eine führende Rolle im Bankensektor
einnehmen und Kohle, Öl und Gas aus ihrem Portfolio streichen.
Unterzeichnen Sie die Petition an Herrn Neske, Vorsitzender der Landesbank Baden-Württemberg
bei
campaigns.gofossilfree.org/geld-raus-aus-ol-gas-und-kohleFinanztransaktionssteuer / Spekulationssteuer jetzt
Die
Finanztransaktionssteuer bzw. Spekulationssteuer kann Großes bewirken:
Spekulationen und Börsen-Zockerei würden endlich eingedämmt –
Milliarden Euro in die Steuerkassen fließen.
Die Finanzlobby
versucht bisher die winzig kleine Steuer von ca. 0,05 Prozent zu
verhindern. Das ist ein Bruchteil von den 19 Prozent, die wir an
Mehrwertsteuer zahlen. Die Steuereinnahmen wären enorm – selbst, wenn
von jedem Wertpapierkauf und -verkauf nur so wenig abgezwackt wird:
Mehr als 100 Milliarden Euro weltweit.
Schon am 5. Dezember,
wollen die Finanzminister von zehn EU-Staaten in Brüssel entscheiden,
ob sie die Steuer einführen. Um der starken Finanzlobby etwas
entgegenzusetzen, müssen wir zeigen: Wir wollen diese geniale Steuer –
und lassen nicht zu, diese historische Chance zu verpassen.
Unterzeichen Sie, um die Finanztransaktionssteuer durchzusetzen
bei
campact.de/spekulationssteuer/appell/teilnehmen Bogner und die Wahrheit über Pelz
Das Modehaus Bogner verwendet immer noch Echtpelz.
U.a.
stammen die verwendeten Pelze aus China, wie dort die Tiere gehalten
und getötet werden, will man sich lieber nicht vorstellen.
Viele
große Modefirmen wie Hugo Boss, Esprit, H&M, Jack Wolfskin, Schild,
Charles Voegele, Zalando oder Zara verzichten auf Echtpelz in den
Kollektionen.
Damit Bogner nun auch pelzfrei werden kann, unterzeichnen Sie bitte
bei
change.org/p/bogner-werde-endlich-pelzfreiPolitik darf nicht käuflich sein!
Der
Zugang zu Spitzenpolitikern ist käuflich – zumindest bei der SPD. Das
brachten Recherchen von ZDF-Journalisten jetzt ans Tageslicht: Eine
SPD-Firma bietet Lobby-Treffen mit Bundesministern und anderen
Spitzenpolitikern zum Kauf an. Darunter sind etwa Termine mit
Justizminister Heiko Maas oder Fraktionschef Thomas Oppermann zum Preis
von 3.000 bis 7.000 Euro plus Mehrwertsteuer. Die Treffen sind nicht
öffentlich. Für 35.000 Euro plus Mehrwertsteuer bot die Firma einen
kompletten „parlamentarischen Abend“ mit Politikern und Spitzenbeamten
an.
Wieviel Geld fließt, von wem und wofür, ist unbekannt, denn die Parteien müssen darüber bisher keine Rechenschaft ablegen.
Machen Sie Schluss mit den Schlupflöchern im Parteiengesetz. Unterzeichnen Sie den Appell
bei
lobbycontrol.de/politik-darf-nicht-kaeuflich-seinsowie
Lobbyismus transparent machen,
schnelle Seitenwechsel verhindern!CETA stoppen!
Die
europäischen Regierungschefs haben den CETA-Vertrag zwar unterzeichnet,
aber damit ist das Handelsabkommen noch längst nicht in Kraft getreten!
Denn jetzt muss das Europäische Parlament über den Vertrag abstimmen.
Noch
im Dezember sollen die 751 Mitglieder des Europäischen Parlaments in
Straßburg über
CETA abstimmen -
darunter auch unsere 18 Abgeordneten aus Österreich. Diese möchten
vermutlich gerne wieder gewählt werden.
Nutzen Sie Ihren Einfluss als BürgerIn: Fordern Sie Ihre Abgeordneten auf, gegen CETA zu stimmen
bei
global2000.at/ceta-check>>>
Das CETA-Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada wurde im
Geheimen ausgehandelt und soll bald in Kraft treten – ohne dass
der Bundestag seine Zustimmung dazu gegeben hat. Die Parlamente der EU
werden damit langfristig entrechtet. Wozu dann überhaupt noch wählen
gehen?Dass sich unsere Regierungen hinter dem Rücken der BürgerInnen für eine Ausweitung des Systems aussprechen, ist ein Skandal.ARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)
Die Zustimmung zu CETA ist verfassungswidrig
Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Souveränität – an diesen drei Grundpfeilern sägt das geplante EU-Kanada-Abkommen CETA.
Dennoch wollen Sigmar Gabriel und Co. das Abkommen auf jeden Fall – und nehmen mögliche Milliardenklagen in Kauf.
Rechtsprofessor Prof. Dr. Axel Flessner ist darüber verwundert und verrät, was hinter diesen Absichten stecken könnte.
blog.campact.de/zustimmung-zu-ceta-waere-verfassungswidrig
|
>>>
Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
"Dieses
soll der Arzt wissen: die Natur ist auch ein Arzt, eine Apotheke und
eine Arznei. Ihr soll der Arzt den Vortritt lassen."Paracelsus
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
In der industrialisierten Landwirtschaft werden 10 fossile Kalorien in 1 Nahrungsmittelkalorie gepumpt.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.
Essen wir kranke Tiere?
Nach aktuellen foodwatch-Recherchen ist mindestens jedes vierte Nutztier krank.
Es
werden zwar Kontrolluntersuchungen von Tierärzten vorgenommen, aber die
Tiere werden trotzdem krank. In manchen Ställen häufiger, in anderen
seltener. Die tierischen Produkte selbst, also das Fleisch, die Milch
oder die Eier, sind deshalb für uns Verbraucher/innen nicht
gesundheitsgefährdend. Aber für die Nutztiere ist ihr "Beruf"
hochgradig gesundheitsschädlich – und zwar massenhaft.
Statistisch
gesehen stammt jedes vierte Tierprodukt von einem kranken Tier. Beim
Einkaufen erfahren wir von diesem alltäglichen Elend nichts. Im
Gegenteil, diese Produkte werden uns von den Handelskonzernen und
Markenherstellern dann als "gesunde" Nahrungsmittel untergejubelt.
Es
gibt Abstufungen zwischen konventioneller und biologischer Haltung und
den Vorschriften verschiedener Verbände. Doch all dies sagt nichts
darüber aus, wie gut oder schlecht es einem Tier geht. Jede fünfte
Milchkuh ist krank. Am weitesten verbreitet sind die extrem
schmerzhaften Euterentzündungen.
Bei Schweinen sind ähnlich viele
Tiere betroffen, die häufigsten Krankheitsbilder hier sind
Gelenkentzündungen und oftmals schwerwiegende Veränderungen an Lungen,
Lebern und Herzen.
Dass diese Tiere in ihrem meist sehr
kurzen Leben unsagbare Schmerzen ertragen müssen, steht außer Frage.
Genauso wie die Tatsache, dass dieses Elend größtenteils vermeidbar
wäre, wenn die Handelskonzerne ihre Preisschlachten nicht länger auf
dem Rücken der Tiere und Landwirte austragen könnten.
foodwatch
fordert eine radikale Kehrtwende in der Tierhaltung und dass in Zukunft
nicht nur die formalen Haltungsbedingungen festgelegt werden, sondern
endlich auch die Gesundheit der Tiere systematisch unter die Lupe
genommen und kontrolliert wird. foodwatch fordert, dass es klare
Zielvorgaben für die Gesundheit aller Tiere gibt und die Einhaltung
dieser Vorgaben konsequent und transparent überwacht wird.
Mehr bei
foodwatch.org/buchempfehlungen/das-schweinesystemPetition Tiergerechte Mindeststandards für MilchkühePetition Versteckte Tiere kennzeichnen!EU-Gelder für Fleischwerbung?
EU-Agrarkommissar
Phil Hogan hat vor, den europäischen Fleischkonsum durch Werbemaßnahmen
in Höhe von 15 Millionen Euro anzukurbeln. Im Hinblick auf unseren
Umgang mit Tieren sowie die ökologischen und gesundheitlichen Folgen
des ohnehin schon viel zu hohen Fleischverzehrs ist das ein
verantwortungsloses Vorhaben.
Jetzt, da die EU den
Klimawandel ernsthaft begrenzen will und in vielen europäischen Ländern
wichtige Umdenkprozesse stattfinden, was unseren Fleischkonsum sowie
den Umgang mit Tieren betrifft, wäre der Einsatz öffentlicher Gelder
für Fleischwerbung skandalös. Ihre Unterschrift ist daher wichtig.
Unterzeichnen Sie
bei
albert-schweitzer-stiftung.de/keine-eu-gelder-fleischwerbungKurkuma: Gewürz mit Heilwirkung
In
Asien, speziell in Indien, ist Kurkuma (Curcumin) seit etwa 4000 Jahren
ein fester Bestandteil der landestypischen Küche. Die intensiv gelbe
Wurzel der Kurkumapflanze ist Bestandteil jedes Curry-Gewürzes und
damit in fast allen Gerichten enthalten. Ebenso lang, wie Kurkuma in
den Töpfen landet, wird die Knolle auch in der traditionellen indischen
Heilkunst Ayurveda eingesetzt.
Die gelbe Wurzel soll ein wahres
Medizinwunder sein. Sie soll Krebs vorbeugen oder sogar heilen helfen,
Depressionen und Arthrosebeschwerden lindern, Alzheimer vorbeugen, bei
Magen- und Darmproblemen helfen, gegen Entzündungen wirken und noch
einiges mehr. In Europa ist das Ingwergewächs zwar schon seit dem
Mittelalter bekannt.
Mehr bei
utopia.de/ratgeber/kurkuma-curcuminSüßstoffe und Nebenwirkungen
Der
berüchtigte Süßstoff Aspartam, oder E951, gilt als krebsfördernd und
verantwortlich für Hyperaktivität und andere Krankheitssymptome. Hier
die Alternativen und andere Übeltäter:
E950 (Acesulfam)
ist 200-mal süßer als Zucker, wird vom Körper nicht verwertet und
liefert keine Energien und keinen Karies. Der synthetische,
hitzebeständige Süßstoff schmeckt natürlichem Zucker sehr ähnlich,
besitzt aber einen leicht bitteren Nachgeschmack.
E951 (Aspartam)
kann zu Kopfschmerzen, Gedächtnisverlust, Sehstörungen und
Hyperaktivität bei empfindlichen Menschen führen. Mit dem Hinweis
„enthält Phenylalaninquelle“ sollen Aspartam-gesüßte Lebensmittel
gefährdete Menschen vor Erkrankungen warnen. Im Tierversuch löste E951
Krebs aus.
E952 (Cyclamat)
ist in den USA verboten, nachdem er in Tierversuchen krebserregend
wirkte. Die zugrunde liegenden Studien sind umstritten, die Ergebnisse
konnten in anderen Studien nicht bestätigt werden. In der EU ist der
Süßstoff in Kaugummis und Bonbons verboten.
E953 (Isomalt)
ist halb so süß wie Haushaltszucker und kalorienreduziert. Beim Verzehr
größerer Mengen kann es zu Durchfällen, Bauchschmerzen und Blähungen
kommen.
E954 (Saccharin)
ist 500-mal süßer als Zucker, mit einem bitteren bis metallischen
Beigeschmack und wird meist mit Aspartam und Cyclamat kombiniert. In
Tierversuchen wurde ein Zusammenhang zur Entstehung von Blasenkrebs
festgestellt. Neuere Studien stellen das in Frage.
Mehr bei
utopia.de/ratgeber/e-nummern-listeBester Ersatzstoff für Zucker: Süßgras (Stevia)
Werbung an Kinder beschränken – Kennzeichnung verbessern
Die
Lebensmittellobby verfälscht eigene Studienergebnisse, um eine
transparente Lebensmittel-Kennzeichnung, Einschränkungen der Werbung an
Kindern und eine Hersteller-Abgabe auf Zuckergetränke zu verhindern.
Die
Lebensmittelindustrie möchte uns Verbraucher/innen weismachen, durch
eine Ampelkennzeichnung oder Werbebeschränkungen würden wir beim
Einkauf "bevormundet" und in der persönlichen Freiheit eingeschränkt.
Doch in Wahrheit geht es der Lobby nicht darum, die Freiheit der
Bürger/innen zu verteidigen. Es geht ihr darum, die Freiheit der
Unternehmen zu verteidigen, die uns Zuckerbomben als Fitness-Produkte
auftischen und ungesundes Junkfood mit Comicfiguren an Kinder bewerben
will. Dafür werden mal eben Studienergebnisse verfälscht und Fakten
verdreht.
Fordern Sie daher wirksame Maßnahmen im Kampf gegen Fettleibigkeit und Diabetes
bei
foodwatch.org/zucker-fett-co/e-mail-aktion-zuckergetraenkeMonsanto in die Schranken weisen
Die
EU-Kommission hat ihren Vorschlag zur Regulierung von Hormongiften
überarbeitet. Leider gilt noch immer: Unsere Gesundheit wird nicht
ausreichend geschützt.
Die Beweislast bleibt gefährlich hoch, sodass
kaum noch ein Schadstoff als endokriner Disruptor anerkannt würde.
Die
sogenannten „endokrinen Disruptoren” bringen unseren Hormonhaushalt
durcheinander und werden unter anderem mit Krebs, Unfruchtbarkeit und
Diabetes in Verbindung gebracht. Und sie stecken überall: Ob als
Weichmacher in Plastikflaschen oder als Pestizide auf unseren Feldern.
In
wenigen Wochen droht die EU-Kommission die Regulierung gefährlicher
Chemikalien aufzuweichen. Das wäre ein Sieg für Monsanto, Bayer und Co.
Wir
wissen, dass einige EU-Länder unsere Kritik teilen -- aber nur wenn
auch die deutsche Bundesregierung mit Nein stimmt oder sich enthält,
können wir die Pläne der Kommission stoppen
bei
actions.sumofus.org/a/hormongifte-stoppen/ Schluss mit dem Agrar-Monopoly
Bereits
heute beherrschen nur wenige Agrar-Riesen den weltweiten Saatgutmarkt.
In Europa stammen schon jetzt 95 Prozent des Gemüsesaatguts von nur
fünf Unternehmen. Und das Fusions-Karussell dreht sich immer schneller:
ChemChina will sich Syngenta einverleiben, Dow Chemical und DuPont
planen ebenfalls zu fusionieren.
Das ist eine Katastrophe
für die Ernährungssicherheit! Denn mit der Macht über das Saatgut haben
die Agrarkonzerne die Grundlage für die Erzeugung unserer Nahrung im
Griff. Sie kontrollieren, was auf den Äckern wächst und was auf unseren
Tellern landet. Die Marktkonzentration führt zu einem Anstieg der
Preise vom Saatgut bis zum Lebensmittel und zu einem Verlust der
Nutzpflanzenvielfalt.
Die Zukunft unserer Ernährung darf
nicht in der Hand der Konzerne liegen!Fordern Sie von Bundeswirtschaftsminister
Gabriel, dem Bundeskartellamt und der EU-Wettbewerbskommissarin
Vestager: Weitere Fusionen müssen gestoppt werden! Die Macht der
Großkonzerne über den Saatgutmarkt muss gebrochen werden
bei
umweltinstitut.org/schluss-mit-dem-agrar-monopoly Freier Weizen statt Konzerngetreide
Gentechnik-
und Chemiekonzerne auf den Weizen abgesehen. Ihnen schmeckt daran die
Aussicht auf Millionengewinne und Kunden, die ihnen nicht mehr
entkommen können.
Weizen als eine der wichtigsten Nahrungspflanzen
der Welt wird derzeit gleich von mehreren Saatgutkonzernen im Labor
seziert: Sie wollen Hybridweizen entwickeln. Mittels gentechnischer
Verfahren kastrieren sie dafür den Weizen und bestäuben ihn dann
künstlich.
Hybride passen perfekt in die Strategie der
Konzerne, weil die späteren Samen von solchen Pflanzen nicht wieder
ausgesät werden können und deshalb Bäuerinnen und Bauern gezwungen
sind, jedes Jahr neues Saatgut einzukaufen. Gerade bei Weizen wäre das
weltweit katastrophal: Bisher wird das Saatgut dafür noch zu einem
großen Teil von Bauern aus der eigenen Ernte gewonnen.
Der
Skandal: Das Bundesforschungsministerium und das Bundesagrarministerium
unterstützen derzeit mit millionenschweren Förderprogrammen die
Entwicklung von Hybridweizen, der Bauern abhängig machen wird.
Zugleich
läuft die Frist für den Bundesrat, auf einen Entwurf für ein Gesetz zu
möglichen Anbauverboten von Gentechik-Pflanzen aus dem Bundeskabinett
zu reagieren. Dieses Gesetz ist zu einem Kunstwerk der Hintertüren für
die Gentechnik geworden und darf so nicht verabschiedet werden.
Unterzeichnen Sie daher den Appell an Forschungsministerin Wanka und Agrarminister Schmidt
bei
aktion-agrar.de/konzernfreie-kekse
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% Erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Die erneuerbaren Energien müssen stets als Sündenbock für eine fehlgeleitete Energiepolitik herhalten.
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
100 Prozent Erneuerbare für 48 Länder
Der
Klimawandel läuft schneller als befürchtet, und die Weltgemeinschaft
hat mit dem Paris-Vertrag endlich beschlossen gegenzusteuern. 48
ambitionierte Länder wollen so schnell wie möglich komplett auf
erneuerbare Energien umstellen. Das war ein
Ergebnis der UN-Klimakonferenz in Marrakesch. Es sind vorwiegend arme Staaten.
Doch
ausgerechnet in Deutschland ist die Energiewende in der Krise. Hier
werden die erneuerbaren Energien durch das EEG 2012, 2014 und 2017
schrittweise immer stärker beschnitten, so dass viele Unternehmen
bereits aufgegeben haben. Andere werden folgen, wenn auch die
Windbranche in die Ausschreibungen geht. Zielkorridore werden bei Solar
und Bio verfehlt, weil für den Ausbau dieser Technologien die Anreize
gänzlich verloren gegangen sind. Gleichzeitig sträubt sich das
Wirtschaftsministerium vor der Wahl 2017 die elementar wichtigen
Entscheidungen zu treffen: Ausstieg aus der Kohle bis 2030 und keine
Neuzulassungen von Diesel- und Benzinfahrzeugen ab 2030. Die Aussagen
zur Verhinderung von Fehlinvestitionen in die Braunkohle sind aus dem
Klimaschutzplan gestrichen worden.
Das neue EEG bringt Monopolisierung statt Klimaschutz.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/kampf-gegen-den-klimawandel-nur-verliererneueenergie.net/klimaschutz-verschwindet-immer-mehrMehr Ökostrom für Österreich!EEG-Umlage muss umgedacht werden
Nun
steht es fest: Die EEG-Umlage steigt im Jahr 2017 gegenüber 2016 um
acht Prozent auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde. Natürlich warnen
Kritiker reflexartig vor einem Kollaps des Energiesystems und der
Abwanderung der Industrie aus Deutschland. Bei nüchterner Betrachtung
lässt sich der Anstieg der EEG-Umlage jedoch auf drei verschiedene
Ursachen zurückführen.
- Erstens, das ist klar, ist der Anstieg
der Umlage auf den erfreulichen Fortschritt beim Zubau von erneuerbaren
Energien zurückzuführen.
- Die zweite Ursache bilden die
zahlreichen Ausnahmen für stromintensive Unternehmen. Wurden im Jahr
2006 noch rund 282 Unternehmen mit insgesamt rund 410 Millionen Euro
begünstigt, erhöhte sich die Zahl dieser Unternehmen im Jahr 2016 auf
mehr als 2.100 Unternehmen und deren Begünstigung stieg auf rund fünf
Milliarden Euro.
- Der dritte Grund liegt
schließlich im niedrigen Börsenpreis für Strom. Je größer die Differenz
zwischen den Vergütungen für die Anlagenbetreiber und den Erlösen an
den Strommärkten ist, desto mehr Geld muss über die EEG-Umlage auf die
Stromverbraucher umgelegt werden. Auch wenn der Großhandelspreis
zuletzt wieder ein wenig angezogen hat, ist er in den vergangenen
Jahren dramatisch gesunken.
Flexibilität statt ÜberproduktionDas
liegt vor allem am Überangebot an konventionellem Strom, denn nach wie
vor sind zahlreich unflexible Kohle-und Atomkraftwerke in
Dauerproduktion und speisen auch dann ein, wenn genügend Strom aus Wind
und Sonne zur Verfügung steht. Diese Überproduktion belastet nicht nur
die Stromnetze, sondern drückt auch den Preis an der Strombörse auf ein
Niveau, mit dem kein Erzeuger mehr auskommen kann.
Mehr von Daniel Hölder bei
clens.eu/der-gruenstromer-november-2016sowie bei
erneuerbareenergien.de/neugestaltung-der-eeg-umlageBatteriespeicher für Verteilnetzbetreiber attraktiver
Mit
Blick auf die Kosten für Systemdienstleistungen und den Netzausbau
werden die Batteriespeicher im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken
immer mehr zur willkommenen Alternative. Verteilnetzbetreiber werden
auf diese Technologien immer mehr zurückgreifen und können so viel Geld
sparen.
Die weiter fallenden Kosten für Lithium-Ionen-Batterien
werden einen regelrechten Boom beim Ausbau von großen
Stromspeicheranwendungen auslösen. Auch andere Technologien wie
Lithium-Schwefel-, Vanadium-Redoxflow- und Metall-Luft-Batterien werden
aufgrund von Kostensenkungen wettbewerbsfähiger. Damit steigt auch die
Nachfrage nach diesen Speichern, was wiederum die Kosten weiter nach
unten treibt. Damit werden die Verteilnetzbetreiber immer mehr auf
Batteriespeicher zurückgreifen, um diese in Form von Großspeichern in
ihre Netze zu integrieren. Das ist ein Ergebnis einer Studie der
Ratingagentur Moody‘s Investor Services mit Blick auf die Integration
von Speichersystemen in die Netze der britischen Verteilnetzbetreiber.
Batteriespeicher
werden zur Kosten-effizienten Alternative für Verteilnetzbetreiber, die
durch den Einsatz von großen Batteriespeichern Effizienzgewinne
erwirtschaften können, weil diese viel schneller bei der Stabilisierung
des Netzes reagieren als die bisher verwendeten konventionellen
Kraftwerke. Zudem sparen sich die Netzbetreiber mit den Großspeichern
einen Großteil des Netzausbaus, der sonst im Rahmen der Energiewende
und dem Ausbau der dezentralen Erzeugung anfallen würde.
Mehr von Sven Ullrich bei
erneuerbareenergien.de/batteriespeicher-fuer-verteilnetzbetreiberMinimale Energiekosten im Strohballen-Sonnenhaus
Das
Sonnenhaus ist mit Stroh gedämmt. Es ist ein Strohballenhaus, von denen
es in Deutschland nur etwa 400 bis 500 gibt. Neben 900 Strohballen in
den Außenwänden ist in dem Haus in Prien am Chiemsee vor allem viel
Holz und Lehm aus der Region verarbeitet. Natürliche Baumaterialien und
Kriterien der Wohngesundheit hatten erste Priorität für die Bauherren.
Ebenso die klimaschonende Energieerzeugung.
Mit 30 Quadratmeter
Solarkollektoren auf dem Süddach können über 60 Prozent des
Wärmebedarfs in dem Einfamilienhaus solar erzeugt werden. In dem ersten
Winter, in dem die vierköpfige Familie darin gewohnt hat, hat sie nur
einen Raummeter Holz zum Nachheizen benötigt.
Mehr bei
sonnenhaus-institut.deFlüssige Gebäudehülle schützt vor Hitze und Kälte
Zirkulierende Flüssigkeit in Glasmodulen reguliert Wärmefluss effizient.
Materialforscher
der Universität Jena haben Prototypen für intelligente Fassaden
vorgestellt. Die Glasmodule enthalten eine zirkulierende Flüssigkeit
und können den Wärmefluss in Gebäuden regulieren.
Die Vorteile: Wenn im
Sommer die Sonne scheint, sorgen eine intelligente Fassade und
ebensolche Fenster für angenehme Kühle im Inneren. Im Winter dagegen
bleibt es warm, auch ohne dass eine zusätzliche Heizung notwendig ist.
Mehr bei
pressetext.com/news/20161125012Upcycling-Bleistifte statt Kleider-Müll
In
Deutschland landen jährlich 100.000 Tonnen Klamotten im Müll. Ein
Wissenschaftlerpaar gibt ihnen jetzt neues Leben – als Design-Produkte.
Mit
Hilfe eines Verfahrens aus der Luft- und Raumfahrt hat ein
Wissenschaftlerpaar ein neues Kunstmaterial geschaffen – aus
Naturfasern und alten Klamotten. Ihr erstes Produkt sind
Design-Bleistifte. Jeder Bleistift trägt die Geschichte des
Kleidungsstücks, das ihn ihm steckt.
Langfristig wollen die beiden mit
ihrem social Start-Up manaomea aber noch viel Größeres tun, als
Ressourcen zu schonen: die Welt verbinden und soziale Kluften
schließen. Um ihre eigene Produktionsanlage zu bauen, haben sie ein
ambitioniertes Crowdfunding gestartet.
Mehr bei
manaomea.prezly.com/neues-leben-als-design-produkte
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründenVon der Strom- zur Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine vollständige
Dekarbonisierung des Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele nicht erreichen.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Das
Elektroauto ist nicht so neu, wie oft angenommen. Tatsächlich war es
das erste Fahrzeug auf den Straßen – noch vor dem
Verbrennungsmotor von Karl Benz. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in
den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie Benziner. Rund
34.000 Elektrofahrzeuge registrierten die USA 1900. Es gab weltweit
über 565 Marken von Elektroautos. Um 1920 kam mit dem Otto-Motor ,
begleitet von reichlich Werbung, die Verdrängung der E-Mobilität.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein.
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben.
E-Mobilität: China prescht voran
In
Deutschland kommt die E-Mobilität nicht richtig in Schwung. Andere
Länder gehen schneller voran und deutsche Autobauer zittern. Jetzt hat
China für 2018 eine E-Mobilitätsquote angekündigt.
Lange Zeit sind
die deutschen Autobauer gut damit gefahren, dass sie auf große, teure
Spritfresser gesetzt haben. Dank eines erfolgreichen Lobbyismus konnten
alle Beschränkungsversuche abgeschmettert oder aufgeweicht werden.
Zuletzt ist gerade klar geworden, dass die Regierung sich vor dem
Wahljahr 2017 auch nicht traut, die Neuzulassung von Benzinern und
Dieselfahrzeugen ab 2030 zu verbieten.
Das Bekanntwerden des
durchschnittlichen Mehrverbrauchs um 42 Prozent gegenüber der
Prospektangaben bei Neuwagen war ein Aufregerthema. Aber jetzt hat man
sich auch wieder beruhigt. Dabei müsste doch eigentlich täglich gefragt
werden, was das für Konsequenzen hat. In den USA hätte die
Automobilindustrie längst eine Sammelklage am Hals.
China will
ab 2018 eine Quote für E-Mobilität einführen. Ein Entwurf sieht vor,
dass acht Prozent aller Neuzulassungen elektrifiziert sein sollen, 2019
bereits zehn Prozent und 2020 zwölf Prozent. Die Hersteller müssen
diese Quoten mit ihrem Angebot erfüllen. Die Regierung der
Volksrepublik erwartet für 2025 rund drei Millionen E-Mobile im
Straßenverkehr.
Die
weiche Politik hat gegenüber den deutschen Autobauern dazu geführt, dass
diese nun den Anschluss an die Elektrifizierungsentwicklung verloren
haben.
Mehr von Nicole Weinhold bei
erneuerbareenergien.de/e-moblitaet-china-prescht-voran>>>
Als erstes Gericht hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf entschieden,
dass Städte schon jetzt Fahrverbote für Diesel-Autos verhängen können.
Die notwendigen Mittel seien bereits heute vorhanden.
issuu.com/deutscheumwelthilfe/_3_2016_final/8Uniti: Schwedens erstes elektrisches Stadtauto
FundedByMe
entwickelt ein elektrisches Stadtauto, basierend auf Open-source
Methodik, ganzheitlicher Nachhaltigkeit und futuristischer
Benutzerfreundlichkeit, der für 2017 angekündigt ist.
„Unsere
Ergebnisse zeigen eindeutig, dass der Stadtverkehr nicht von schweren
Fahrzeugen mit Auspuff dominiert werden muss, auch nicht mit übergroßen
Elektroautos, die im Schnitt nur 1,2 Personen auf kurze Strecken und
mit geringem Tempo herumfahren“, sagt CEO Lewis Horne.
Uniti
ist ein elektrisches Stadtauto, designt um den Bedürfnissen des
modernen städtischen Pendlers zu entsprechen, mit einer leichten und
effizienten Architektur, die alle Vorteile der elektrischen
Autotechnologien ermöglichen, sowie die Verwendung von nachhaltigen
Materialien und qualitativ hochwertige Komponenten “von der Stange”
bekannter Zulieferer. Unitis Haupteinnahmequelle für die nächste Zeit
sind Lizenzmodelle für die einzelnen Technologiesysteme, langfristig
werden Direktverkäufe an Endkonsumenten unter der Marke Uniti
angestrebt.
Mehr bei
fundedbyme.com/uniti-sweden-abs-first-prototypeElektroautos:
Akkus sinnvoller als Brennstoffzellen
Um
den CO2-Ausstoß durch den Straßenverkehr zu drosseln, scheinen
batteriebetriebene Elektroautos sinnvoller als
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Autos. Das hat eine Studie der Stanford
University und der TU München ergeben. Denn Wasserstoff hat den
Nachteil, dass er eine spezielle Infrastruktur erfordert. Das trägt
dazu bei, dass Akkus die deutlich günstigere Lösung für eine grünere
Mobilitäts-Zukunft sind.
Mehr bei
pressetext.com/news/20161115024
USATrump und Lobbyismus
Im
Wahlkampf
hatte Donald Trump viele Stimmen mit der Ankündigung gesammelt, rigoros
gegen Establishment und Lobbyismus vorzugehen. Doch jetzt wurde
bekannt, dass Trump einen Ex-Banker
von Goldman Sachs als Finanzminister will. Pikant daran ist, dass
schon seit über 20 Jahren so genannte "Goldmen" auf dem Sessel des
US-Finanzministers sitzen. Auch sein künftiger Chef-Berater kommt von
Goldman Sachs. Dieser soll Millionen Dollar von Kreml-freundlichen
Kräften
erhalten haben und gilt als Rassist und Antisemit.
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/trump-will-goldman-bankertagesspiegel.de/praesident-trumps-chefberater-rassist-und-antisemitBisher
hatte Trump immer gesagt, er wolle Distanz zu den Wall Street-Banken
halten. Nun will er seinen Spendensammler von der Wall Street zu seinem
Finanzminister machen, einen Ex-Banker der umstrittenen Investmenbank
Goldman Sachs.
Er steht aber auch der Öl-, Kohle-, Bau- und Waffenindustrie sehr nahe – und der Mafia.
Hinzu kommt, dass Trump nicht nur ungehobelt, sondern politisch überhaupt nicht berechenbar ist!
So wird der
Exxon-Chef Rex Tillerson neuer US-Außenminister.
Populismus ist konzeptionsloses Buhlen um Massenakzeptanz.
Doch an diesem
Wahlkampf-Video über Lobbyismus wird er gemessen werden.
Gerade hat Trump von Obama erfahren, dass er als Präsident 4.000 neue
Stellen besetzen muss. So groß ist aber Trump's Familie nicht, so
zieht er ultra-rechte Macher wie
Steve Bannon als Berater in sein Team. Sein
Umweltminister leugnet wie Trump den Klimawandel, was zu einer
Renaissance von Öl und Kohle führen soll.
Trump wird seine Präsidentschaft wohl kaum von seinen globalen
Privatgeschäften trennen. Am liebsten wäre ihm sicherlich, wenn die
Nation USA einfach in eine Firma umgewandelt werden würde, und da er
gern seinen Namen darauf sieht, hieße sie dann wohl
USATRUMP.
Vor einem Monat brachte der
Umweltbrief einen Artikel namens
Wilder Westen USA,
aber wir rechneten nicht damit, dass der Westen so wild ist und jemand
wie Trump tatsächlich zum US-Präsidenten gewählt wird. Das lag sicher
daran, dass er seine Zielgruppe exakt dort abgeholt hat, wo sie steht:
im sozio-kulturellen Wilden Westen, dem geistigen Outback zwischen New
York und San Francisco, also bei Menschen, die genau so gestrickt sind
wie er selbst.
Laut den Analysen waren seine Wähler vorwiegend weiße, protestantische
Männer ohne College-Abschluss – und sicherlich auch deren oft gleich wählende Ehefrauen.
Je öfter eine Dummheit wiederholt wird, desto mehr bekommt sie den Anschein der Klugheit. (Voltaire)
Es ist jedoch ein wenig schräg zu beobachten,
dass die meisten Wähler/innen in den USA offensichtlich glauben, dass
ein Turbo-Kapitalist die Probleme derer lösen wird, die Job und Haus
durch den Turbo-Kapitalismus verloren haben. Die USA
haben strukturelle Probleme, die durch Automation, Globalisierung,
Effizienz, Bankenkrise und vor allem Turbo-Kapitalismus erst entstanden sind. Trump
wird diese Probleme nicht lösen, sondern noch polarisieren.
Die Vordenker der amerikanischen Propagandamaschine zeigen uns, was wir zu denken haben. (
Peter Scholl Latour)
Der
Rechtspopulismus scheint derzeit einen Aufschwung zu erleben, auch in
Europa. Abstruse Behauptungen ohne Fakten und Verschwörungstheorien
machen zu Hauf die Runde. Die Menschen hören eben lieber gute Lügen als
schlechte
Wahrheiten. Dies ist die Stunde der Diletanten, die zwar auch keine
Lösungen haben, aber ihre Polemik offenbar gut an die Wähler/innen
verkaufen
können.
Finden wir uns daher bald im Neo-Faschismus wieder?
USATrump wird
uns genau aufzeigen, wohin uns Rechtspopulismus führt: in die
extremste Form des Kapitalismus, in Eliten-Wirtschaft und Autokratie.
Die Reichen werden – auch durch weitere Steuerentlastungen – noch reicher, die Bevölkerung wird noch ärmer.
Aber da geht noch mehr:
Ein totalitärer Staat, der sich gegen Schwarze, Juden, Ausländer etc.
richtet und diese sanktioniert, der die Verfassung kurzerhand umschreibt und der sich
regelmäßig über Gesetze hinwegsetzt. Totale Überwachung bedeutet dann
totale Bedrohung, vor allem dann, wenn man nicht mit den Führern
ist oder auch nur eine abweichende Meinung hat.
Viele
US-Bürger/innen wollen jetzt nach Kanada auswandern, sodass Obama
schon witzelte, dass er sich freue, dass wenigstens Kanada seine
Südgrenze offen lässt. Doch möglicherweise können die Auswanderer schon
bald zurück kommen, denn wenn Trump es mit seinen privaten
Staatsgeschäften übertreibt, droht ihm schnell ein
Amtsenthebungsverfahren.
Die besten Trump-Karikaturen im InternetUSA: "Trumpeln" auf den Rechten der Indianer
>>> Der
Populismus grenzt das
"gute" Volk gegenüber den politischen Eliten ab, aber nicht nur: Er schließt auch diejenigen aus, die nicht in seine kulturellen Maßstäbe passen.
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
Beim CO2 ist der Ort, an dem die CO2-Emissionen erzeugt werden, unerheblich.
Lediglich
im Luftverkehr sind CO2 -Emissionen in großer Höhe etwa mit einem
Faktor Zwei klimaschädlicher als bodennahe Emissionen.
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
Warnung: 19 Kipppunkte in der Arktis
Der
immer schnellere Rückgang der arktischen Meereisfläche könnte 19
Kipppunkte in der Region kippen lassen und damit eine
Kettenreaktion
auslösen, die buchstäblich bis ans andere Ende der Welt zu spüren ist.
Davor warnen Arktisforscher in dem 240 Seiten starken Arctic Resilience
Report.
"Die Warnsignale werden lauter", sagte einer der
Leitautoren, Marcus Carson vom Stockholm Environment Institute. "Die
Gefahr, dass Kipp-Elemente erreicht und Rückkopplungsprozesse ausgelöst
werden, wird größer."
Mitte des Monats hatte die Arktis einen
außergewöhnlichen Wärmerekord erlebt. Die Temperaturen lagen um bis zu
20 Grad über den in dieser Jahreszeit sonst üblichen Werten. Medien
sprachen von "bizarren" Temperaturen. Fachleute nannten die arktische
Wärme "beispiellos".
Wenn der Frost fehlt, kann das Wasser nicht
gefrieren. Die Folge: Die Meereisfläche der Arktis wächst nicht in dem
Maß, wie sie das noch vor einigen Jahren tat. Insgesamt verringert sich
die Fläche von Jahr zu Jahr. Nach den Daten der US-Wetterbehörde NOAA
ist die arktische Eisausdehnung derzeit so gering wie noch nie, seit
1979 mit Satellitenmessungen begonnen wurde.
Mehr bei
klimaretter.info/warnung-vor-19-kipppunkten-in-der-arktissei-international.org/publications?pid=3047Städtisches Grün hilft bei Folgen des Klimawandels>>> Unterschreiben Sie die Schutz-Petition für das Pariser Abkommenbei
secure.avaaz.org/campaign/de/paris_protection_locDas Eis der Arktis schmilzt so schnell wie nie, deutsche Banken
investieren in die skandalöse Dakota Access
Öl-Pipeline und die Wahl von
Trump erschwert Fortschritte beim internationalen Klimaschutz.
Auch der Trend zu immer stärkeren Pkw ist nach Ansicht des Statistischen Bundesamtes der wichtigste Grund dafür, dass die
CO2-Emissionen der Pkw der privaten Haushalte seit 2010 wieder zunehmen.
Luftfahrtbranche verschiebt Klimaschutz
Die
Länder der Welt haben sich darauf geeinigt, dass die CO2-Emissionen aus
dem Flugverkehr ab 2020 nicht weiter ansteigen sollen. Aber erst ab
2027 ist das Abkommen Pflicht.
"Das Verschieben des Beginns der
obligatorischen Maßnahmen auf das Jahr 2027 untergräbt das ab 2020
versprochene Ziel eines kohlenstoffneutralen Wachstums", schreiben
sechs deutsche Umweltorganisationen in einem gemeinsamen
Positionspapier.
Die Umweltorganisationen kritisieren auch, dass
mit dem Abkommen die Emissionen der Branche nicht reduziert, sondern
nur eingefroren werden.
klimaretter.info/luftfahrtbranche-verschiebt-klimaziel-um-sieben-jahreWussten Sie, dass der deutsche Energiekonzern RWE für ein halbes Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist?Durch
den Prozess, den eine Anwältin führt, soll erreicht werden, dass sich
RWE zu einem halben Prozent an Klimaschutzmaßnahmen in Peru beteiligt,
wo ein Gletschersee einen ganzen Ort zu überschwemmen droht. Denn wer
sündigt, soll bezahlen.
Mehr bei
zeit.de/rwe-roda-verheyen-anwaeltin-klimawandel-klage
Immer
mehr Städte untersuchen, wie sie die RWE-Aktien loswerden können, die
schon immer schlecht für das Klima waren und nun auch eine finanzielle
Belastung sind.
Kein Geld mehr für Kohle, Gas und Öl! Unterzeichnen Sie die #RausAusRWE-Petitionen bei
campaigns.gofossilfree.org/divestment-aus-rwe"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen GoodmanEin globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können unseren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Finanzwende:
Den nächsten Crash verhindern
Nur eine fundamentale Finanzwende kann den nächsten Crash noch aufhalten.
Neun
Jahre nach der Finanzkrise bleiben die Probleme in Europa ungelöst:
Millionen vor allem junger Menschen finden keine Arbeit. Der
Finanzsektor bläht sich weiter auf, Steueroasen florieren, die
Ungleichheit nimmt zu. Die nächste große Krise kommt gewiss.
34.019
Seiten mit neuen Regulierungen und die europäischen Behörden machen die
Finanzwirtschaft nicht sicherer. Sie erzeugen noch mehr Bürokratie und
Komplexität. Wesentlich weniger, einfachere, aber härtere und
konsequentere Regeln wären eine deutlich bessere Antwort.
Drei
ausgewiesene Experten haben sich zusammengeschlossen, um den Weg für
eine grüne Finanzpolitik zu weisen. Die Autoren erheben klare
Forderungen, vor allem plädieren sie für einen ökologischen Umbau der
Wirtschaft zugunsten klimafreundlicher Infrastrukturen und
Energieversorgung, in die viel zu wenig investiert wird.
Finanzwendevon Sven Giegold, Udo Philipp, Gerhard SchickPetition für eine FinanztransaktionssteuerBloomberg
schildert Kursrückgänge von Aktien im Bereich Erneuerbarer Energien
nach der Wahl Trumps, während Kohle-Aktien wie die pleitebedrohte
Peabody Energy um 73% in die Höhe schossen.
Doch längerfristig sollten die Erneuerbarer Energien wieder die Oberhand gewinnen.
So läuft die Finanzwelt>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (verhinderter US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit,
dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft.
Jean-Jaques RousseauBedingungsloses Grundeinkommen als Chance
Als Folge der Digitalisierung sieht Siemens-Chef Joe Kaeser ein bedingungsloses Grundeinkommen als „unvermeidlich“.
Durch
die Digitalisierung fallen Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe zu
Hauf weg, Menschen müssen sich neu orientieren. Der Siemens-Chef sieht
das bedingungslose Grundeinkommen hier als Chance.
Bald könnte ein Drittel der Jobs überflüssig seinIm
Rahmen dieser Prognosen plädierte Siemens-Chef Joe Kaeser auf dem
SZ-Wirtschaftsgipfel für eine bessere soziale Absicherung. Es würden
langfristig „einige auf der Strecke bleiben, weil sie mit der
Geschwindigkeit auf der Welt einfach nicht mehr mitkommen“, sagte
Kaeser. Auf sie warten könne man jedoch nicht, denn dann würden
Deutschland und Europa verlieren.
Als einen Lösungsansatz nannte
er das bedingungslose Grundeinkommen, für das sich in verschiedenen
Modellen auch andere Unternehmer wie
Elon Musk
sowie sozialen Gruppen in den vergangenen Jahren immer stärker
propagiert wurde. Die Gesellschaft müsse dafür sorgen, „dass die
Menschen versorgt sind“, sagte Kaeser. Deshalb werde „eine Art
Grundeinkommen völlig unvermeidlich sein“. Somit sieht er ein
Grundeinkommen als Puffer in der Transformationsphase.
Yvonne
Hofstetter, Geschäftsführerin des Big-Data-Unternehmens Teramark
Technologies GmbH, sagte in einem Panel, in dem es um künstliche
Intelligenz ging: „Die Schere geht immer weiter auf, die menschliche
Arbeit hat immer weniger Anteil an der Produktivität." Sie stellte die
Frage in den Raum: „Kann man die Arbeit weiter so stark besteuern, oder
muss man nicht schauen, ob man oben beim Kapital etwas macht?“
Chris
Boos, der mit seinem Unternehmen Arago ebenfalls Geld mit künstlicher
Intelligenz verdient, schließt sich an: „Das bedingungslose
Grundeinkommen ist ein Weg, den notwendigen gesellschaftlichen Wandel
vom Erhalt zum Neubau so zu gestalten, dass er sozialverträglich wird.“
Mehr von Melanie Petersen bei
t3n.de/news/folgen-digitalisierungMehr bei
karmakonsum.de/grundeinkommen-unvermeidlichheise.de/Macht-der-Roboter-kuenftig-meinen-Job>>> Einen Überblick über die
Ersetzbarkeit menschlicher Arbeitskraft durch
Maschinen, Roboter und Computerprogramme liefert jetzt eine
Datenbank im Internet. Interessierte können dort ihren Beruf eingeben,
der „
Job-Futuromat“ liefert dann Angaben zur „Automatisierbarkeit“ ihrer
Arbeit als Prozentzahl.
Ministerien halten Stellungnahmen von Lobbyisten unter Verschluss
Fließen
Lobby-Forderungen in Gesetzentwürfe ein – möglicherweise gar als
wörtliche Zitate? Aufschluss könnten die schriftlichen Stellungnahmen
geben, mit denen sich Lobbyisten ins Gesetzgebungsverfahren einbringen.
Doch nach abgeordnetenwatch.de-Recherchen halten die Bundesministerien
Tausende dieser Papiere unter Verschluss. Eine öffentliche Kontrolle
wird dadurch so gut wie unmöglich gemacht.
Dass Betroffene und
Experten angehört werden, ist durchaus sinnvoll, schließlich haben
diese oftmals eine ganz andere Sichtweise auf eine Sache als der
Referent, der den Gesetzentwurf zu Papier bringt. Allerdings birgt die
Beteiligung von Interessenvertretern auch Gefahren. Denn das Ziel von
Lobbyisten ist, Gesetzentwürfe im eigenen Sinne zu beeinflussen, und
dies versuchen sie auf ganz unterschiedliche Weise, etwa über
Hintergrundgespräche mit Ministern, Referenten und Abgeordneten, aber
natürlich auch über Positionspapiere, in denen sie ihre Forderungen an
ein Ministerium übermitteln. Ob eine Lobbyisten-Positionen am Ende in
den Regierungsentwurf einfließt, liegt letztlich in der Hand der
Ministerialbeamten.
Bei Tausenden von Gesetzentwürfen aus dieser
und früheren Legislaturperioden fehlen öffentliche Informationen
darüber, welche Verbände von einem Ministerium angehört wurden und
welche Stellungnahmen diese abgegeben haben. Ob und inwiefern die
Positionen von Interessenvertretern in einen Gesetzentwurf eingeflossen
sind, lässt sich nicht feststellen – eine öffentliche Kontrolle ist
deswegen so gut wie unmöglich.
Mehr bei
abgeordnetenwatch.de/stellungnahmen-unter-verschluss>>> Unter
Astroturfing versteht man das künstliche Nachahmen einer
Bürgerbewegung, die hinter den Kulissen von Unternehmen oder
Lobbyorganisationen gesteuert oder finanziert wird. Die Tarnung soll den
Geldgebern dazu dienen, von der besonderen Glaubwürdigkeit von
Bürgerinitiativen zu profitieren.
lobbypedia.de/wiki/Astroturfing
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Atommüll-Desaster: Das kostet uns Milliarden
Jahrzehntelang
haben sich die Stromkonzerne mit der Atomkraft eine goldene Nase
verdient. Allein in den letzten 15 Jahren haben die großen
Energieunternehmen 50 Milliarden Euro an ihre Aktonärinnen und
Aktionäre ausgeschüttet. Doch jetzt, wo es darum geht, wer den Atommüll
wegräumt, drehen die Unternehmen die leeren Taschen nach außen.
Gerade hat die deutsche Regierung das Gesetzespaket zur Finanzierung der
Atom-Folgekosten beschlossen. Es ist das Ende des Verursacherprinzips: Für
eine lächerlich geringe Ablasszahlung übergeben die Energiekonzerne die
Verantwortung für die Atommülllagerung an den Staat. Die zu erwartenden
Kostensteigerungen in Milliardenhöhe übernehmen wir, die
SteuerzahlerInnen.
Die Energiekonzerne haben in den letzten 15
Jahren fast 50 Milliarden Euro an ihre Aktionäre ausbezahlt. Dieses
Geld steht heute für die Atommülllagerung nicht mehr zur Verfügung. Es
darf nicht sein, dass die Konzerne auch in Zukunft Milliardenbeträge an
ihre Aktionäre ausschütten, die Atom-Folgekosten aber auf die
Allgemeinheit abwälzen.
Mehr bei
umweltinstitut.org/atommuell-desaster-kostet-uns-milliardenausgestrahlt.de/stellungnahme_verbandeanhorung_kfk.pdf>>>
Mit jedem Tag, an dem Atomkraftwerke älter und störanfälliger werden
und Atommüll produzieren, wird die bereits bestehende Katastrophe noch
größer.
Umgekehrt würde selbst ein sofortiges Ende der Atomkraft
weltweit nicht dazu führen, dass wir erleichtert aufatmen können,
sondern gleich die Ernüchterung folgen: Und was soll jetzt mit dem
ganzen Atommüll geschehen?!
Fragen
und Antworten zu den Plänen der Stromkonzerne, die Kosten für
AKW-Abriss und Atommüll-Lagerung dem Staat aufzudrücken, und zum
Vorschlag der Atom-Finanz-Kommission
bei
ausgestrahlt.de/keine-bad-bank-fuer-akwSteuertrick der Atomkonzerne stoppen!
Ende
2016 läuft die Brennelementesteuer aus. Die AKW-Betreiber verschieben
aber schon jetzt den Wechsel ihrer Brennelemente auf 2017 – und umgehen
damit die Steuer. Dem Bundeshaushalt fehlen dadurch allein in diesem
Jahr rund 750 Millionen Euro.
Fordern Sie Finanzminister
Wolfgang Schäuble auf: Stoppen Sie jetzt den Steuertrick der
AKW-Betreiber und verlängern Sie die Steuer auf Brennelemente um ein
Jahr
bei
ausgestrahlt.de/steuertrick-der-atomkonzerne-stoppenSehenden Auges ins nächste Unglück?
Im
September und Oktober 2016 verlängerte die ukrainische
Atomregulierungsbehörde die Laufzeit für zwei Reaktoren des AKW
Saporischschja, die mit 30 Jahren Laufzeit das Ende ihrer geplanten
Betriebsdauer erreicht hatten. Damit setzt die Ukraine einen
gefährlichen Trend fort.
Wie gefährlich dies ist, zeigt, dass
Riwne 1 kaum einen Monat nach der Entscheidung wegen eines Unfalls
seine Leistung um die Hälfte drosseln musste. Saporischschja hingegen
liegt nur 250 Kilometer von der Front im Donbass entfernt. Besorgt sind
selbst Arbeiter des Atomkraftwerks. Atomkraftwerke wurden schlichtweg
nicht dafür entworfen, einem bewaffneten Konflikt zu widerstehen.
Auch
die Nachbarländer sind besorgt wegen der grenznahen AKW. Rumänien, die
Slowakei, Ungarn und Österreich haben um Klarstellungen und
Mitbestimmung gebeten.
Mehr bei
energiezukunft.eu/sehenden-auges-ins-naechste-unglueck
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Die USA wieder ölig machen
Kurz
nach dem Wahlsieg von Donald T. wurde vermeldet, dass im Wolfcamp,
einem Ölfeld in der texanischen Wüste, die gewaltige Menge von 20 Mrd.
Fass Rohöl und gut 450 Mrd. Kubikmeter Erdgas im Boden schlummern
sollen. Die Förderung selbst würde sich über 30 Jahre hinziehen.
Kurz nach seiner Wahl hat der designierte US-Präsident
zumindest in Sachen Klimawandel Kreide gefressen und räumt ein, dass
die Menschheit möglicherweise doch eine Mitverantwortung für die
Erderwärmung trägt. Trotzdem ist ein Rollback bei der Energieversorgung
zu befürchten. Nicht wenige möchten Amerika mit alten Rezepten wieder
groß werden lassen.
Es ist zu befürchten das die
Prämisse gilt: Klimaschutz ja, wenn der Profit stimmt.
In Deutschland verhält es sich
nicht viel anders. Nur mit dem Unterschied, dass über die Ursachen des
Klimawandels nicht mehr diskutiert wird. Die Bundesregierung übt sich
trotzdem als Institution des voreilenden Gehorsams und bremst wo immer
sie kann. Auch wenn dies nicht unbedingt Konsens der Wirtschaft ist. Acht von zehn Managern aus der Wirtschaft sprachen
sich dort für radikalere Vorgaben von der Politik aus. Die große Koalition glaubt jedoch,
ähnlich wie der BDI, der BDH oder auch viele IHKs, besser zu wissen,
was die eigene Klientel wünscht. Wenn man sich hier mal nicht täuscht
bzw. die Signale überhört.
Mehr von Matthias Hüttmann bei
dgs.de/index.php?id=3407&type=0Deutsche Bank und die Dakota Access Pipeline
Die
Deutsche Bank und die Bayern LB investieren in den Bau der Dakota Access Pipeline in den
USA: Mit der Pipeline soll Erdöl von North Dakota nach Illinois geführt
werden -- quer durch das Gebiet der Sioux.
Die Folge: Nicht nur die
heiligen Stätten der amerikanischen Ureinwohner sind bedroht, auch die
Versorgung mit sauberem Trinkwasser ist in Gefahr.
USA: "Trumpeln" auf den Rechten der IndianerSeit Monaten
tobt in North Dakota, USA, ein Kampf um die heiligen Stätten der
Standing Rock Sioux, ihre Wasserversorgung und den Klimaschutz. Denn
mitten durch heiliges Land soll die Dakota Access Pipeline gebaut
werden -- ein Monstrum, das täglich mehr als 55 Millionen Liter Erdöl
transportieren soll.
Fordern Sie jetzt die Deutsche Bank auf, ihre Finanzierung der Pipeline zu stoppen
bei
actions.sumofus.org/deutsche-bank-dakota-access-pipeline
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dingeWeltkarte Plastik
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Überwachung führt zur Selbstzensur und gefährdet die Grundlage einer freiheitlichen Demokratie.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
FranklinGB: Lizenz zum großen Schnüffeln
Großbritannien
verschärft seine Überwachung massiv. Die Provider des Landes werden
bald die Online-Aktivität aller Bürger aufzeichnen!
Das Gesetz hat
eine massive Vorratsdatenspeicherung zur Folge. Der Staat hat mit der
so genannten Snooper’s Charter so viel Macht über die Daten der
Bevölkerung wie kaum ein anderes Land. Kritiker warnen vor
Diktaturmethoden.
Sofern sich die britischen Bürger nicht technisch schützen, kann die
Regierung künftig herausfinden, welche Pornoseiten sie besuchen, ob sie
auf illegalen Streaming-Websites unterwegs sind und bei welcher
Online-Apotheke sie Medikamente bestellen.
Metadaten und Website-Besuche verraten meist mehr über einen Menschen, als dieser
ahnt. Aus den Daten lässt sich etwa leicht ablesen, wo die Person lebt,
wo sie arbeitet, was ihre Hobbys und Sorgen sind und mit welchen
anderen Personen sie kommuniziert.
Es sind knapp 50 Behörden,
die auf das Surfverhalten der Nutzer zugreifen dürfen,
darunter die britische Militärpolizei, das Gesundheitsministerium und
die Glücksspielbehörde. Die Polizei darf mit dem Gesetz nun ganz
offiziell Computer infiltrieren und Smartphones hacken, um Hinweisen zu
mutmaßlichen Straftätern nachzugehen. Sind Daten zu stark
verschlüsselt, sollen Onlinekonzerne dazu gezwungen werden können,
kodierte Nachrichten lesbar zu machen.
Bürgerrechtler und Datenschützer wehren sich massiv gegen die Snooper's
Charter. Sie befürchten, dass das Spähprogramm die freie
Meinungsäußerung bedroht und die Privatsphäre aushebelt. Ebenso könnte
es ihrer Ansicht nach ein Freibrief für totalitäre Staaten sein, die
Großbritannien als europäisches Beispiel vorschieben könnten.
Mehr bei
spiegel.de/was-sie-ueber-das-britische-spaehgesetz-wissen-muessenÜberwachungskamera:
Nach 98 Sekunden von Malware befallen
Um
zu demonstrieren, wie unsicher vernetzte Geräte sind, hat
Sicherheitsexperte Robert Graham eine WLAN-Überwachungskamera in
Betrieb genommen. Es dauerte nicht länger als 98 Sekunden und die
Security-Kamera war bereits von Malware befallen: Das voreingestellte
Passwort und die Default-Login-Daten wurden erraten und die vernetzte
Kamera war somit gekapert.
Mehr bei
futurezone.at/nach-98-sekunden-von-malware-befallen"Smarte" Geräte sind Geldmaschinen für Hacker.Nur 18 Sekunden brauchten Sicherheitsexperten, um Microsoft Edge zu
hacken.
Wer
argumentiert, dass er sich für Privatsphäre und Datenschutz nicht
interessiert, weil er nichts zu verbergen hat, sagt nichts anderes, als
dass ihn das Recht der freien Rede nicht interessiert, weil er nichts
zu sagen hat.
Edward SnowdenSo schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Handys mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
Daten verschlüsselnEinfach erklärt per AnimationDatenträger gründlich löschenWer alte Hardware weitergibt, sollte unbedingt die Daten
gründlich löschen.
>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006spiegel.de/video/daten-verschluesseln-einfach-erklaert>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Marc Hieronimus: Der Schritt zur Seite„Alles
anhalten. Nachdenken. Und das ist keine traurige Angelegenheit.“ So
lautete das Motto einer französischen Comic-Kolumne der Siebziger
Jahre, als weltweit die letzten Utopien geschrieben wurden.
Vierzig
Jahre später haben sich Krempel und Rummel vervielfacht, und die Welt
steht am Abgrund: Klimawandel, Verseuchung der Böden, der Meere, der
Luft und das größte Artensterben seit 65 Millionen Jahren. Die Kriege
ums letzte Öl sind noch nicht beendet, die ums Wasser haben längst
begonnen.
Die meisten stecken den Kopf in den Sand. Andere
sagen: Weiter so, mehr Wachstum! Eine dritte Gruppe schwört,
Wissenschaft und Technik seien die Lösung, dabei sind sie das Problem.
Die
französische Décroissance-Bewegung greift dagegen Kritik und Utopie von
damals wieder auf: Weniger Arbeit, Besitz, Konsum bedeuten ein Mehr an
Freundschaft, Freizeit und Genuss.
Das Buch stellt die Motive,
Denker und falschen Freunde der französischen Wachstumskritiker vor. Es
ist die erste deutschsprachige Gesamtdarstellung der
Décroissance-Bewegung und ihrer Ursprünge im Pariser Mai 1968 und in
Zeitschriften wie Charlie Hebdo.
Leidenschaftlich und fundiert
ergründet Marc Hieronimus, was uns daran hindert, unseren
lebensfeindlichen Lebensstil zu ändern. Ohne erhobenen Zeigefinger oder
cassandrische Drohgebärden zeigt das Buch, wie dringlich der Wandel ist
– und wie viel Freude schon der erste Schritt bereiten kann, wenn er
nur in die richtige Richtung geht: zur Seite.
Neben einem Sach-
und Personenregister umfasst das 328-seitige Buch eine Bibliographie
mit allen deutsch-, englisch- und französischsprachigen Titeln zum
Thema Décroissance. Es enthält 23 Illustrationen u.a. von Gébé, Patrick
McGrath Muñíz, Andy Singer und Andreas Töpfer.
Der Schritt zur Seite (2016), Taschenbuch, 328 Seiten, ISBN 9783941921634, 14,80 EUR (inkl. Porto).
Onlinekauf bei
lichtwolf.de/einkaufen.php?heft=76
Filmtipp
Beyond the red linesBeyond
the red lines (Jenseits der roten Linien) ist die Geschichte einer
wachsenden Bewegung, die „Es reicht! Ende Gelände!“ sagt, zivilen
Ungehorsam leistet und die Transformation hin zu einer klimagerechten
Gesellschaft selber in die Hand nimmt.
In 90 Minuten zeigt der
Film Kämpfe für Klimagerechtigkeit an verschiedenen Fronten; ob im
Rheinischen Braunkohlerevier, am Hafen von Amsterdam oder auf den
Straßen von Paris während des Weltklimagipfels.
Filme verändern die
Welt nicht, aber soziale Bewegungen schon. Filme über inspirierende
soziale Bewegungen haben enormes Potenzial.
Der Film ist ab sofort als kostenloser Stream und als HD download zu einem Preis nach Selbsteinschätzung erhältlich bei
beyondtheredlines.org/de und
cinerebelde.orgAktuelle Vorführungen
Statistik
Datenschutz: Die meisten fühlen sich belogen
71
Prozent der Deutschen würden einem Unternehmen, dem sie nicht
vertrauen, den Zugriff auf ihre Daten verweigern. Zu diesem Ergebnis
kommt die Verbraucherstudie "Big Data & Trust Consumer Survey" der
Boston Consulting Group, für die 8.000 Konsumenten aus Deutschland,
Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien und den USA befragt wurden.
Groß
ist das Misstrauen auch unter französischen Verbrauchern, von denen 62
Prozent Datenmissbrauch befürchten – gefolgt von Spanien (57 Prozent)
und Großbritannien (53 Prozent). In den USA und in Italien hingegen
herrscht etwas weniger Skepsis. Besonders groß sind die Zweifel
deutscher Kunden gegenüber sozialen Medien, Suchmaschinen und
Mobilfunkanbietern. Dabei betrachten sie besonders Finanz- und
Steuerinformationen sowie Kreditkartendaten als sensibel. Aber auch
Informationen über Ehepartner und Kinder sowie Gesundheitsdaten
empfinden sie als sehr vertraulich.
"Gelingt es den Unternehmen
jetzt nicht, nachhaltig Vertrauen zu schaffen, wird es zunehmend
schwieriger für sie, das enorme wirtschaftliche Potenzial ihrer
Kundendaten zu nutzen", sagt Joachim Stephan, Experte für Technologie,
Medien und Telekommunikation.
Mehr bei
pressetext.com/news/20161124028
Umwelt-Termine
19. Januar 2017 im Event-Forum Bern:
7. Kongress zur Elektromobilität.
forum-elektromobilitaet.ch/kongress/2017.html19. - 22. Januar 2017 in Heidelberg:
Naturgartentage 2017 - Informationen zu naturgemäßem Grün in Haus und Garten.
naturgarten.de26. Februar - 03. März 2017 in Wittenberg:
Akademie Elektromobilität als Schlüssel zur Energiewende mit Konzepten alltagstauglicher Ethik, energiewirtschaftlichen Fakten und zahlreichen Impulsen aus der Praxis.
wcge.org/akademie-fuer-energie-akzeptanz14. - 16. März 2017 in Düsseldorf:
11. Internationale Konferenz zur Speicherung Erneuerbarer Energien (IRES 2017) zusammen mit der
Energy Storage Europe (conference + expo)eurosolar.de/en/index.php/ires-conference-series12. - 14. Mai 2017 in der Alten Kongresshalle München:
Weltkongress der Ganzheitsmedizin.
muenchenticket.de/Traditionelle+Heilverfahren+Suedamerikas
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Bhutan ist eines der nachhaltigsten Länder der Erde.
Den
politischen Alltag in Bhutan prägt das Konzept des
„Brutto-sozialglücks“. Es zielt erfolgreich auf eine gerechte
sozio-ökonomische Entwicklung, den Erhalt der natürlichen Umwelt, die
Schonung von Ressourcen, die Bewahrung der Kultur und die Förderung
guter Regierungsführung.
Mehr bei
nachhaltigkeitspreis.de/ehrenpreistraeger
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverbrauch
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und
als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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