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Umweltbrief Oktober 2012
Wo steckt Nanotechnologie drin?
Immer mehr Alltagsprodukte enthalten Nanomaterialien,
obwohl die Risiken für Gesundheit und Umwelt kaum geklärt sind.
Nanotechnologie in Kunststoffen, Lebensmitteln
und Cosmetics kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Allgemein
besteht das grösste Risiko in einer unkontrollierten Verbreitung von
Nanopartikeln im ganzen Körper und zwar über die Blutbahn. Nano-Teilchen
sind noch kleiner als feinste Staubpartikel. Und Feinstäube sind berüchtigt
dafür, dass sie tief in die Lunge eindringen und die Gesundheit schwer
schädigen, denn Nanopartikel sind sogar zellgängig!
Da es keine Verpflichtung zur Kennzeichnung
gibt, sind Nanoprodukte für VerbraucherInnen schwer auszumachen.
BUND hat daher die Initiative ergriffen
und eine Nanoproduktdatenbank
erstellt, mit der Sie sich einen Überblick über die in Deutschland
verfügbaren Nanoprodukte verschaffen können.
Mehr als 1.000 NanoProdukte sind
jetzt zu finden bei
bund.net/nanotechnologie/nanoproduktdatenbank/produktsuche
Basiswissen Einkaufs-Siegel
Haben Sie auch das Gefühl, bei den
vielen bestehenden Einkaufssiegeln nicht mehr durchzublicken? Was unterscheidet
Bio- von EU-Logo? Auf welches Siegel sollte ich beim Kleiderkauf achten?
Petitionen
- Gegen Antibiotika in Megaställen
- Wir sind der Schwarm
- Stoppt die Transporte von MOX-Brennelementen
- 15-Punkte-Plan gegen legale Verbrauchertäuschung
- Überfischung stoppen!
- Gen-Weizen? Nein Danke
- Die Arktis schmilzt
- Daten auf Vorrat? Sagen Sie nein!
- Abgeordnetenbestechung bestrafen
- Keine Kohle vom Great Barrier
Reef
- Bevölkerung vor Mobilfunk-Smog
schützen
- Kein Uran-Bergbau im Elefanten-Korridor
- Nutzung von freier Energie fördern!
- Meine Daten sind keine Ware!
- Bankverbrechen: Harte Strafen
für betrügerische Bankiers
- Nein zur "Biosprit"-Lüge!
- Elefanten-Wilderer stoppen
- Gemeinsam für den Europaweiten
Atomausstieg
- Kein Steuergeld für Öl-
und Kohleunternehmen
- Elektrohypersensibilität
anerkennen
- Mit dem Essen zockt man nicht
- Die Einkaufsmacht von Supermärkten
regulieren
- Reformieren Sie den WWF
- Kein Steuergeld für Atomkraft!
- Hochgefährliche Pestizide
stoppen!
- Rettet die UN vor dem Zugriff
der Unternehmen!
Die
Energiewende wird unschlagbar preiswert
Wir können Windenergie im Binnenland
schon heute günstiger als mit neuen Gas- oder Kohlkraftwerken erzeugen.
Aber was macht die Bundesregierung? Sie unterstützt die teure Offshore-Windpolitik
der Energiekonzerne und jammert dann über die angeblich unbezahlbare
Energiewende.
Erneuerbare
stärken Volkswirtschaft
Die gesetzliche Förderung von Grünstrom
nutzt Wirtschaft und Gesellschaft offenbar wesentlich mehr als sie ihr
nach Meinung einiger Ökonomen und Politiker schadet.
Der
Angriff auf die Energiewende
Netzentwicklungsplan:
Daten verzerrt und tendenziös.
Neue Stromtrassen
behindern die dezentrale Energiewende mehr, als dass sie diese fördern.
Umwelttechnologien
+ Erneuerbare Energien
- Zukunftstechnologien
- Ökostrom
ist günstiger als Atomenergie und Kohle
- 3
Bundesländer versorgen sich mit über 75% Ökostrom
- Verbessertes
PV-Flachdachsystem
- Solaranlage
im Koffer
Elektromobilität
- 10
Jahre Steuervergünstigung für E-Autos
- Elektrischer
Supersportwagen: Rimac Concept One
- Elektrobusse
für Wien
- Verband
„Swiss eMobility“ zur Förderung der Elektromobilität gegründet
- Elektroautos
für den Papst
- Unfallursache
Handy – Ablenkung am Steuer
- Lastenrad
iBullit Pedelec Solar
- Die
besten E-Bikes 2012
- 2020
fährt jedes zweite Auto mit Elektromotor
- Zielgruppen
für Elektroautos
- Förderung
für Elektroautos
- EU-Geräuschverordnung
für Elektroautos
- Deutsche
Autofahrer würden ein Elektroauto kaufen, wenn...
- Plattform
Elektromobilität: Selbstbedienungsladen der Konzerne
- Der
Elektroauto-Schwindel
- Das
Auto - der mobile Leerlauf?
- Die
Geschichte des Elektrofahrzeugs
- Wie
fährt sich ein Elektroauto?
Umwelt
und Finanzen
- Reich
werden mit der eigenen Bank (Teil 2)
Sie brauchen nicht wirklich kriminell
zu werden, es geht viel leichter ganz legal mit einer eigenen Bank. Wie
Sie ein erfolgreicher Bankster bleiben.
- Finanzkrise
und Deregulierung
- Goldman
Sachs – Eine Bank lenkt die Welt
- Radikale
Bankreform durchgespielt
- Schmutzige
Banken
- Umweltbanken
und "faire" Banken
- Nuklearfreie
Geldanlage
Spruch des Monats:
Franklin D. Roosevelt
Genossenschaften
liegen im Trend
Energiewende, Finanzkrise
und Geldmangel der Kommunen lassen kollektive Selbsthilfefirmen gedeihen.
Die Zahl der Gemeinschaftsunternehmen ist in letzter Zeit ständig
gewachsen.
Genossenschaften
sind strukturelle Antworten auf strukturelle Probleme.
Nachhaltigkeit:
Solidarische Landwirtschaft als Kooperative
Das Zauberwort heißt: CSA. Das Kürzel
steht für "Community Supported Agriculture", also für eine Form
der solidarischen Landwirtschaft.
Vorteil: Keine Händler zwischen Erzeugern
und Verbrauchern.
Schweine
für den Müllcontainer
Fressen und gefressen
werden: Die moderne Landwirtschaft hat diesen Kreislauf durchbrochen. Millionen
Schweine werden niemals gegegessen: Sie sterben nur, um weggeworfen zu
werden. Billigfleisch und seine Folgen.
EU-Agrarpolitik:
"Unsere Subventionen töten Menschen"
Die EU pumpt Milliarden
in die Landwirtschaft, vor allem in Großbetriebe. Dagegen demonstrierten
Bauern beim "Good Food March" in Brüssel. Ein Umdenken könnte
auch Kleinbauern in Afrika das Leben retten, sagt Jean Ziegler, der ehemalige
UN-Berichterstatter für das Recht auf Nahrung.
Der
rasierte Planet
Jedes Jahr gehen
rund 13 Millionen Hektar Wald verloren, fast ausschließlich in den
Tropen, das entspricht ungefähr der Landesfläche der Schweiz
und Österreichs, rechnet der WWF vor. Wenn der Kahlschlag in dem jetzigen
Tempo fortschreitet, sind die Tropenwälder spätestens bis Ende
des Jahrhunderts von unserer Erde verschwunden.
Palmöl
– die tägliche Urwaldzerstörung beim Einkauf
Palmöl, der
heimliche Superstar unter den pfanzlichen Fetten, wird hauptsächlich
in der Nahrungsmittelproduktion verwendet. Wir konsumieren es u.a. als
Inhaltsstoff von Lebensmitteln, veganen Produkten und Kosmetika. Auch in
Bio-Erzeugnissen ist oft Palmöl enthalten.
Achtung
Lobbyismus!
Obwohl das weltweit
frei vagabundierende Spekulationskapital ein Krisenrisiko ersten Ranges
ist, gelingt es nicht, eine Finanztransaktionssteuer einzuführen;
obwohl schneller fahrende Autos mehr klimaschädliche Abgase emittieren,
gibt es kein Tempolimit auf der Autobahn. Selbstverständliche Dinge
wie Hallenbäder oder Glühbirnen verschwinden, ungesunde Lebensmittel
werden nicht deutlich gekennzeichnet.
Warum das alles
geschieht ? Darauf gibt es ein kurze Antwort: Lobbyismus!
Alleingang:
Dänemark verbietet Weichmacher
Während in
der restlichen EU noch über das Verbot der fortpflanzungsgefährdenden
Weichmacher diskutiert wird, setzt EU-Mitglied Dänemark Fakten: Dort
sind diese Substanzen ab Herbst in Indoorartikeln und Gegenständen,
die in direkten Kontakt mit der Haut oder den Schleimhäuten kommen,
verboten.
Öko-Heuchelei
und falsche Statussymbole
Von Öko-Heuchelei
und falschen Statussymbolen: Warum wir immer noch nicht nachhaltig leben
– und wie man das ändern könnte.
Bio-Limo trinken,
fair gehandelte Produkte kaufen, aber mit dem Auto zum Markt fahren und
in den Urlaub fliegen: Die Öko-Lüge leben viele.
Öko-Druck
auf Abbau Seltener Erden steigt
Ohne Seltene Erden
wären viele Hightech-Produkte undenkbar. Magneten aus Neodym oder
Bildschirme mit Europium machen Smartphones, Windturbinen und andere stark
nachgefragte Produkte erst möglich. Durch aufstrebende Hightech-Industriezweige
steigt aber nicht nur der Preis für die Rohstoffe, auch die Kosten
für die Umwelt nehmen zu.
Krebs
durch Genmais
Monsanto unter Druck:
Tumore, kaputte Nieren und Lebern bei Laborratten – die Ergebnisse einer
neuen Langzeitstudie zu gentechnisch verändertem Mais klingen alarmierend.
Der
Sauerapfel wirkt gegen Krebs 10.000 Mal stärker als Chemo
Der Sauerapfel des
Graviolabaums hat bestimmte Eigenschaften, die Krebszellen 10.000 mal effizienter
töten als die Chemotherapie – und sie töten nur die Krebszellen,
lassen aber die gesunden Zellen unverletzt.
Konsumsteigerung
mit Duftmarketing
Die Werbung will
all unsere Sinne betören und auch über den Geruchssinn werden
wir gezielt zum Kauf animiert.
Klimawandel
- Klimaschutz
selber machen
- Intensive Landwirtschaft
heizt dem Klima ein
- Das
Zeitalter der Dummheit
Atomkraft
- Gorleben
genügt nicht behördlichen Sicherheitsstandards
- AKW-Stresstest:
Europas Meiler fallen durch
- Japan:
Atomausstieg ist nicht genug
- 36%
der Kinder aus Fukushima haben veränderte Schilddrüsen
- Fukushima:
Schmetterlinge weisen schwere Mutationen auf
- Fukushima
- wohin treibt das radioaktive Wasser?
- Lehren
aus Fukushima
- Die
Lüge vom teuren Ökostrom
Demokratie
oder Öl-Wirtschaft
- Erfolg:
Shell stoppt geplante arktische Ölbohrung
- Ölpreis
ab 2013 bei 150 US-Dollar?
- Internationale
Energieagentur warnt vor Ölkrise ab 2015
- Erdöl-Weltverbrauch
- Der
nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!
Totale
Überwachung
- EUROGENDFOR:
Der Bundeswehreinsatz im Inneren
- Strategien
der vernetzten Überwachung
- Automatisierte
polizeiliche Strafverfolgung
- Stoppt
die Vorratsdatenspeicherung
- Automatischer
Scan
Buchtipp
Claudia Langer: Die
Generation Man müsste mal
"Wir sind die erste Generation, die nichts
dafür tut, dass unsere Kinder einmal in einer besseren Welt leben
als wir selbst."
Man müsste mal … weniger Fleisch
essen, langsamer fahren, weniger fliegen, zu Ökostrom wechseln und
überhaupt keine Dinge kaufen oder tun.
Filmtipp
Markus Imhoof: MORE
THAN HONEY
Einstein soll gesagt haben: Wenn die Bienen
aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus.
Seit drei Jahren sterben auf der ganzen
Welt die Bienen. Über die Ursachen wird noch gerätselt, aber
schon jetzt ist sicher: Es geht um mehr als nur um ein paar tote Insekten.
Statistik
Das Vermögen
der Deutschen
Wie das Vermögen zusammengesetzt
und verteilt ist.
Umwelt-Termine
PS: Netzwerke
sind nicht kontrollierbar
Denken Sie bitte
an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken.
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© biosiegel
Basiswissen Einkaufs-Siegel
Haben Sie auch das Gefühl, bei den vielen
bestehenden Einkaufssiegeln nicht mehr durchzublicken? Was unterscheidet
Bio- von EU-Logo? Auf welches Siegel sollte ich beim Kleiderkauf achten?
Das Bio-Siegel ist bundesweit einheitlich
und wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz vergeben. Das neue EU-Bio-Siegel ist seit Juli 2010
verbindlich für alle verpackten Bioprodukte, die in einem EU-Mitgliedstaat
hergestellt wurden. Es garantiert, dass mindestens 95 Prozent der Inhaltsstoffe
biologisch produziert wurden. Für eingeführte Erzeugnisse ist
die Kennzeichnung freiwillig. Die Kriterien für das neue EU-Logo und
das deutsche Bio-Siegel sind identisch und basieren auf derselben Rechtsgrundlage.
Neben dem Euro-Blatt können auch andere private, regionale oder nationale
Logos abgebildet werden.
Mehr bei
utopia.de/galerie/label-guetesiegel-verbraucher-labelonline
Petitionen
Verändern
Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen:
Gegen Antibiotika in Megaställen
Keine
Killerkeime auf meinen Teller!
Auf engstem Raum tausende Hühner,
Rinder und Schweine zusammenpferchen – das funktioniert nur unter massivem
Einsatz von Antibiotika. So werden Megaställe zu Brutstätten
für Antibiotika-resistente Keime, die über Fleisch, Eier und
Gemüse auf unserem Teller landen. Jetzt muss der Bundestag den hohen
Antibiotika-Einsatz stoppen.
Unterzeichnen Sie den Appell bei
campact.de/antibiotika/appell/teilnehmen/?_mv=1tUQkZ8
Wir sind der Schwarm
Wenn die derzeitigen Fischereigesetze nicht
drastisch verbessert werden, sind Europas Fischbestände im Jahr
2022 leergefischt! Schon jetzt sind zwei Drittel davon überfischt.
Nur gemeinsam können wir die europäischen Politiker wachrütteln,
damit wir unser Ziel erreichen: gesunde Fischbestände ab dem Jahr
2015.
Werden Sie Teil des Schwarms, unterschreiben
Sie die Petition für eine nachhaltige Fischereipolitik bei
schwarm.wwf.de
Stoppt die Transporte von MOX-Brennelementen
Die Transporte von plutoniumhaltigen MOX-Brennelementen
aus dem britischen Sellafield über den Hafen Nordenham (Weser) ins
Atomkraftwerk Grohnde (bei Hameln) sind ein nicht hinnehmbares Risiko.
Bei einem Unfall auf der Strecke könnte hochgiftiges und wegen seiner
Radioaktivität schon in kleinsten Mengen tödliches Plutonium
freigesetzt werden – eine Katastrophe.
Der Einsatz von MOX-Brennelementen in
Atomkraftwerken macht diese noch gefährlicher, als sie sowieso schon
sind.
ausgestrahlt.de/mitmachen/mox/unterschreiben
15-Punkte-Plan gegen legale Verbrauchertäuschung
Entweder steckt nicht drin, was drauf steht
– oder es steht nicht drauf, was drin ist. Etikettenschwindel und irreführende
Werbeaussagen sind für Verbraucher ein Ärgernis. Damit sich das
ändert, müssen nicht noch mehr Siegel her, sondern bessere Gesetze.
Die verbieten, was heute noch erlaubt ist: Ganz legale Verbrauchertäuschung.
Unterzeichnen Sie jetzt unsere E-Mail-Aktion an Bundesverbraucherministerin
Ilse Aigner (CSU) und fordern Sie sie auf, endlich zu handeln bei
foodwatch.de/e10/e31109/e52619/#1
Überfischung stoppen!
Unsere Ozeane werden täglich leerer,
denn Europa fischt mehr aus den Meeren, als nachwächst. Fast jeder
zweite Fischbestand in Europa ist überfischt,
im Mittelmeer sind es über 80 Prozent! Dafür verantwortlich ist
die EU-Politik, die die Regeln für europäische Fischerei festlegen.
Sie hat bisher versagt. Doch nach 10 Jahren verhandeln die Politiker jetzt
über neue Regeln für die Fischerei.
Unterzeichnen Sie jetzt die europaweite
Petition des WWF und fordern Sie von der EU eine neue Fischereipolitik,
die unsere Meere wirklich schützt und nur eine nachhaltige Fischerei
erlaubt bei
action.wwf.de/action?ea.client.id=1726&ea.campaign.id=15688
Gen-Weizen? Nein Danke
Obwohl inzwischen die führenden deutschen
Gen-Saatgutkonzerne eingesehen haben, dass Gentechnik in Europa keine Chance
hat, sind einige Wissenschaftler weiterhin unbelehrbar. So will das Leibniz-Institut
für Pflanzengenetik (IPK) erneut ab Herbst 2012 genmanipulierten Weizen
in Üplingen freisetzen.
Da offensichtlich eine weitere Verarbeitung
der Gen-Pflanzen im Lebensmittelbereich vorgesehen ist, findet der Gen-Weizen
den direkten Weg auf unsere Teller.
Bitte füllen Sie die Mustereinwendung
aus bei
umweltinstitut.org/freisetzungsversuche/einwendung-gen-weizen-1034.html
Die Arktis schmilzt
Unser Klima und wir alle sind auf die Arktis
angewiesen. Doch sie schmilzt – und zwar schnell. In den letzten 30 Jahren
sind drei Viertel der Nordpol-Eisdecke verschwunden.
Unterzeichnen Sie die Petition zum Schutz
der Artkis. Greenpeace wird die Flagge der Zukunft am Nordpol auf dem Grund
des Meeresboden aufstellen und Ihren Namen dort verewigen bei
http://www.savethearctic.org
Daten auf Vorrat? Sagen Sie nein!
Die deutsche Regierung plant, von allen Menschen
Telekommunikationsdaten verdachtsunabhängig zu speichern.
Wenn alle telekommunikationsbezogenen
Standort- und Verbindungsdaten oder IP-Adressen protokolliert werden, höhlt
dies unser Recht auf ein selbstbestimmtes und privates Leben aus.
Die EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung
ist zudem mit der europäischen Grundrechte-Charta unvereinbar.
Protestieren Sie gegen diesen Angriff
auf unser selbstbestimmtes und privates Leben bei
campact.de/vorrat/appell/teilnehmen
Abgeordnetenbestechung bestrafen
Die Abgeordneten des Deutschen Bundestags haben
seit der Wahl im September 2009 mindestens 22,5 Mio. Euro nebenher verdient.
Unglaublich, aber wahr: Abgeordnetenbestechung
ist in Deutschland nicht strafbar – genau wie in Syrien und Saudi Arabien.
Während 160 Staaten eine UN-Konvention gegen Korruption bereits umgesetzt
haben, wird dies in Deutschland seit neun Jahren blockiert. Damit muss
endlich Schluss sein!
Am 17. Oktober 2012 wird sich der Deutsche
Bundestag mit dem Thema Abgeordnetenbestechung befassen.
Unterzeichnen Sie jetzt die Petition an
die Abgeordneten des Deutschen Bundestags und leiten Sie diese Petition
an Freunde und Bekannte weiter bei
change.org/de/Petitionen/abgeordnetenbestechung-bestrafen-korrupt
Keine Kohle vom Great Barrier Reef
Australien könnte Bergbaumagnaten erlauben,
einen riesigen Kohlehafen im Great Barrier Reef zu bauen! Doch eine US-Bank
in öffentlichem Besitz spielt bei diesem Projekt eine Schlüsselrolle
und globaler Druck kann die Bank zum Rückzug bringen.
Unterstützen Sie den weltweiten Aufruf
für den Schutz des Riffs bei
avaaz.org/de/the_great_barrier_coal_mine_global/?bnNUKab
Bevölkerung vor Mobilfunk-Smog schützen
Globale Populationen sind nicht ausreichend
gegen elektromagnetische Felder (EMF) der zunehmenden Kommunikations- und
Datenübertragungs-Technologien geschützt, die weltweit eingesetzt
werden und Milliarden von Menschen betreffen.
Das aktuelle gebräuchliche Maß
für das Strahlungs-Risiko (die Spezifische Absorptionsrate "SAR")
ist unzureichend und irreführend in Bezug auf die Beurteilung von
Sicherheit und Risiko.
Unterzeichen Sie die Petition bei
elektrosmognews.de/news/20120821_202020_petition.html
Kein Uran-Bergbau im Elefanten-Korridor
Die UNESCO beschreibt Selous als „immenses
Schutzgebiet von 50.000 Quadratkilometern, das der Mensch nur wenig beeinflusst
hat. Dort leben zahlreiche Elefanten, Spitzmaulnashörnern, Geparden,
Giraffen und Krokodile. Der Park zeichnet sich durch verschiedene Vegetationszonen
aus, vom kompakten Dickicht bis zum offenen Grasland.“
Dennoch hat die UNESCO mit der Grenzänderung
ermöglicht, dass nun im Schutzgebiet Uran zur Belieferung von Atomkraftwerken
abgebaut werden kann. Die geplante Mine liegt in einem Elefanten-Korridor
zwischen Tansania und Mosambik.
Bitte unterschreiben Sie die Protestmail
an die UNESCO bei
regenwald.org/aktion/883/nesco-opfert-naturschutzgebiet-fuer-uran-mine
Nutzung von freier Energie fördern!
Seit einiger Zeit lässt sich die Möglichkeit
der freien Energienutzung nicht mehr verheimlichen, auch wenn viele Patente
von den Konzernen weggekauft wurden.
Der Deutsche Bundestag möge daher
beschließen dass die private und unkommerzielle Forschung für
freie und erneuerbare Energien, insbesondere die Raumenergie, anerkannt
und finanziell gefördert wird. Ein unabhängiger und unparteiischer
Aufsichtsrat, welcher vom Volk nach den Maßgaben des gültigen
Wahlrechts gewählt wird, darf über die Verteilung der finanziellen
Mittel, bis zu einer maximalen Höhe von 10% unseres Budgets für
Forschung im Bereich "Energie", entscheiden. Alle Ergebnisse gehören
dem Volk und sind öffentlich einsehbar.
Fordern den Deutschen Staat dazu auf,
die wirtschaftlichen Interessen der Großkonzerne mit denen des Volkes
zu vereinen bei
avaaz.org/petition/Fordermittel_Erforschung_Raumenergie
Meine Daten sind keine Ware!
Meldeämter sollen künftig Ihre Adresse
an Datenhändler verkaufen dürfen – ohne dass Sie das verhindern
können (siehe Datenschutz-GAU Adressauskunft).
Doch noch kann der Bundesrat diese Regelung stoppen. Unterzeichnen Sie
jetzt den Appell bei
campact.de/melderecht/sn1/signer
avaaz.org/de/stoppt_das_meldegesetz
Bankverbrechen: Harte Strafen für
betrügerische Bankiers
Großbanken manipulierten die Zinssätze
unserer Hypotheken und Studienkredite. Jetzt sind sie endgültig zu
weit gegangen! Ein EU-Kommissar will neue Gesetze erlassen, um Bankiers
für diese Verbrechen hinter Gitter zu bringen. Nur gewaltiger öffentlicher
Druck kann der Bankenlobby das Wasser reichen und die nötige Veränderung
weltweit vorantreiben.
Unterstützen wir nun seinen Vorschlag
bei
avaaz.org/de/bankers_behind_bars_f/?bnNUKab
NEIN zu Biosprit
Dürren in den USA oder Indien führen
derzeit zu massiven Ernteausfällen. Gleichzeitig verschärft die
Produktion von Biosprit die Krise - weil Getreide in Autotanks statt auf
dem Teller landet. Besonders absurd: Der Anbau von Energiepflanzen zur
Herstellung von Biosprit wird in Deutschland auch noch massiv mit Steuergeldern
gefördert. foodwatch fordert von Bundeskanzlerin Angela Merkel und
den zuständigen Ministern: Stoppen Sie den Irrweg - Schluss mit E
10 und anderen Biosprit-Beimischungen, für die Energiepflanzen statt
Nahrungsmitteln auf den Äckern angebaut werden!
Biokraftstoff
E10 hat nie funktioniert: Die Einführung des Agrobenzins
E10 empört Autofahrer, Menschenrechtler und Umweltschützer.
Zu Recht, denn der angebliche "Bio"-Sprit verbraucht Millionen Hektar zusätzlicher
Ackerflächen. So bleiben immer weniger Flächen für wertvolle
Biotope und den Anbau von Nahrungsmitteln.
Auch der Treibhauseffekt wird durch Agrokraftstoffe
keineswegs gestoppt.
Fordern Sie das Ende des Beimischungszwangs
von Agrosprit. Senden Sie eine Protestmail bei
umweltinstitut.org/agro-kraftstoffe/e10_online_aktion-835.html
und
regenwald.org/aktion/882
Elefanten-Wilderer stoppen
Unbemerkt werden in einem von Deutschland
unterstützten Naturreservat Elefanten gejagt und getötet. Doch
eine von Avaaz-Mitgliedern gestartete Petition schlägt große
Wellen in Berlin und Benin. Entwicklungsminister Dirk Niebel kann die Beniner
überzeugen, die Wilderer zu stoppen und diese majestätischen
Tiere zu retten.
Unterzeichnen Sie jetzt die Petition bei
avaaz.org/petition/Stoppen_Sie_Zerstorung_PendjariNationalpark
Gemeinsam für den Europaweiten Atomausstieg
Der BUND hatte – zusammen mit elf anderen
Gruppen des Netzwerks Friends of the Earth – vor, eine Europäische
Bürgerinitiative für den EU-weiten Atomausstieg ins Leben zu
rufen.
Am 31.5.2012 nun wurde diese erste europäische
Bürgerinitiative gegen die Atomenergie und für eine sichere Energiezukunft
mit dem Titel "Meine Stimme gegen Atomkraft" von der EU-Kommission abgewiesen.
Die Ablehnung schadet auch der Weiterentwicklung der Demokratie in der
Europäischen Union.
Sie können sich jetzt über die
Europäische Bürgerinitiative informieren und ab sofort Ihre E-Mail-Adresse
hinterlegen. Sobald es mit der Unterschriftensammlung losgeht, werden sie
informiert.
Unterstützen Sie den europaweiten
Atomausstieg bei
my-voice.eu/de-AT
Kein Steuergeld für Öl-
und Kohleunternehmen
Momentan zahlen unsere Regierungen jährlich
fast 1 Billion Dollar an Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen,
die unseren Planeten zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen
Ölfirmen Geld zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über
unsere Regierungen haben.
Einflussreiche Politiker, unter ihnen
auch US-Präsident Obama, Gastgeber des G8-Gipfels, haben bereits zugesagt,
diese Zahlungen an Verschmutzer zu beenden. Wenn wir jetzt verlangen, dass
sie auf ihre Worte Taten folgen lassen und diesen riesigen Betrag in erneuerbare
Energien investieren, könnten wir nach Ansicht von Experten unseren
Planeten retten!
Ein Beenden der Zahlungen an Verschmutzer
zur wichtigsten Priorität des Umweltgipfels von Rio zu machen bei
avaaz.org/de/a_new_plan_to_save_the_planet
Elektrohypersensibilität anerkennen
Der Anstieg der Elektrohypersensibilität
(EHS) in den letzten Jahren vor allem auch bei Kindern hat gezeigt, dass
Aufklärung der Bevölkerung und sorgsamer Umgang mit dem Mobilfunk
wichtig ist und das es auch Aufklärung bei den Ärzten geben muss,
damit sie überhaupt wissen, dass es diese Erkrankung gibt und auch
eine Behandlungsmöglichkeit oder Linderung geben können. Durch
den schnellen Anstieg des Mobilfunks und den immer neuen Funktechniken
und der viel zu hohen Grenzwerte gibt es viele Menschen, die durch diesen
agressiven Mobilfunk erkranken.
Dafür sollte der zuständige
Kommisar der EU, John Dalli, sorgen und dies auch in anderen Ländern
anregen.
Unterzeichnen Sie die Petition bei
avaaz.org/de/petition/Arzte_Elektrosenibilitat_EHS_auskennen
Mit dem Essen zockt man nicht
Die Spekulation mit Nahrungsmitteln treibt
die Preise von Weizen, Mais und Reis in die Höhe. Die Folge: Millionenfacher
Hunger. In Kürze entscheiden die Finanzminister, ob die EU diese Zockerei
unterbindet. Jetzt müssen sich Schäuble und Agrarministerin Aigner
dahinter stellen. Unterzeichnen Sie den Appell bei
campact.de/spekulation/sn1/signer
und bei
attac.de/mitmachen/hungerstopp/?L=2
Die Einkaufsmacht von Supermärkten
regulieren
Supermärkte sind die machtvollsten Akteure
in der Beschaffungskette von tropischen Früchten. Um zusätzliche
Marktanteile zu gewinnen, missbrauchen sie ihre Einkaufsmacht, nutzen unfaire
Einkaufspraktiken und zahlen nicht nachhaltige, niedrige Preise an ihre
Zulieferer. Schließlich bedeutet das in vielen Fällen, dass
Menschrechte nicht beachtet werden, die Produktion die Umwelt zerstört,
die Gehälter der ArbeiterInnen nicht angemessen sind und sie oft Schwierigkeiten
haben, sich und ihre Familie zu ernähren. Aber auch, dass Gesundheits-
und Sicherheitsstandards nicht eingehalten werden.
Unterstützen Sie die Pedition und
unterschreiben Sie bei
petition.makefruitfair.de
Reformieren Sie den WWF
Der WWF versucht den Verkauf des SCHWARZBUCH
WWF zu stoppen, das sich kritisch mit der Naturschutzstiftung auseinander
setzt.
Der WWF muss als Lobby für Mensch
und Natur agieren, nicht für Unternehmen. Verlangen Sie daher höhere
Transparenz, klare Prinzipien und vertrauenswürdige Funktionäre
bei
thepetitionsite.com/345/718/694
Kein Steuergeld für Atomkraft!
Unfassbar aber wahr: Ein paar EU-Staaten wollen
die Atomkraft weiter fördern – und zwar mit unseren Steuergeldern.
Ihr absurdes Argument: Es handle sich wie bei den erneuerbaren Energien
um eine emissionsarme Technologie. Durch EU-Subventionen für neue
AKWs oder die Förderung von Atomstrom mit unserem Geld würde
der deutsche Atomausstieg ad absurdum geführt!
Mitte Juni soll der Fahrplan verabschiedet
werden. Ob die Atomkraft als förderwürdig Eingang finden wird,
ist tatsächlich noch offen.
Schicken Sie eine Mail an Bundeskanzlerin
Dr. Merkel und EU-Energiekommissar Oettinger bei
umweltinstitut.org/eu_atomsubvention
Unterzeichnen Sie auch online das Volksbegehren
Gemeinsam
für den europaweiten Atomausstieg
Hochgefährliche Pestizide stoppen!
BASF, Bayer und Syngenta vermarkten jeweils
mehr als 50 hochgefährliche Pestizide. Solche Pestizide können
zum Beispiel Krebs verursachen, Nerven schädigen, unfruchtbar machen
oder Bienen töten und gefährden weltweit Menschen, Tiere und
Ökosysteme. Schluss damit!
Fordern Sie die Firmen auf, den Verkauf
hochgefährlicher Pestizide zu beenden bei
action.pan-germany.org
Rettet die UN vor dem Zugriff der Unternehmen!
Im Juni dieses Jahres treffen sich Regierungen
in Brasilien zum Rio+20-Gipfel über nachhaltige Entwicklung, um sich
auf Maßnahmen gegen die vielfältigen Krisen der Welt in Bereichen
wie Energie, Nahrung, Klima und Finanzen zu einigen.
Der sogenannte Zero Draft, der erste Entwurf
für eine Rio+20-Erklärung, betont die Rolle von Unternehmen als
Förderer einer sogenannten "Green Economy" und empfiehlt marktwirtschaftliche
Mechanismen. Doch diese nützen vor allem den Unternehmen und entheben
sie ihrer Verantwortung für die Rolle, die sie bei der Herbeiführung
der Finanz-, Klima-, Nahrungsmittel- und anderen Krisen gespielt haben.
Immer mehr UN-Maßnahmen dienen nicht
dem öffentlichen Interesse, sondern kommerziellen Interessen von Unternehmen
oder Wirtschaftssektoren. Die Vereinten Nationen werden von der Wirtschaft
gekapert.
nadeshda.org/foren/cl.politik.agenda21/p241s241a20.html
Die
Energiewende wird unschlagbar preiswert
„Wir können Windenergie im Binnenland
schon heute günstiger als mit neuen Gas- oder Kohlkraftwerken erzeugen“,
erläuterte JUWI-Vorstand Matthias Willenbacher auf der Windmesse in
Husum. „Voraussetzung ist, dass wir weitere gute Standorte erschließen
und auf die richtige Technik setzen. Höhere Türme und größere
Rotoren sorgen … auch fernab der Küste dafür, dass Windräder
im Jahr mehr als 4.000 Volllaststunden erreichen. Das sind Werte, die auch
im Meer nicht wesentlich übertroffen werden.“
Aber was macht die Bundesregierung? Sie
unterstützt die teure Offshore-Windpolitik der Energiekonzerne und
jammert dann über die angeblich unbezahlbare Energiewende. Solche
schizophrenen Diskussionen liefern zurzeit täglich vor allem FDP-Spitzenpolitiker
und Vertreter des CDU-Wirtschaftsflügels. Offshore-Windstrom wird
etwa doppelt so teuer wie Windstrom im Binnenland.
Es wird zu Verzögerungen beim Anschluss
von Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee kommen und für diese werden
die Stromkunden mit einem Milliardenbetrag geradestehen müssen. Das
war seit dem Gesetz von Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) klar,
der wirtschaftliche Risiken bei der Netzanbindung von den Konzernen auf
die Privathaushalte übertragen hatte. Nun meldet der Spiegel,
dass es losgeht mit der Umverteilung von unten nach oben.
Eine noch günstigere Preisentwicklung
als die Windenergie hat in den letzten Jahren der Solarstrom genommen.
70 Cent kostete die Kilowattstunde im Jahr 2.000. Heute sind wir bei 17
bis 18 Cent beim Solarstrom vom eigenen Dach.
Atom- oder Braunkohlestrom aus der Steckdose
kostet 23 bis 25 Cent.
Bis zum Jahr 2030 wird sich der Anteil
der Erneuerbaren am globalen Strommix mehr als versechsfachen. Zu diesem
Ergebnis kommt eine Studie der Unternehmensberatung McKinsey, die der Financial
Times Deutschland vorab vorliegt.
Mehr bei
sonnenseite.com/Energiewende+wird+unschlagbar+preiswert.html
spiegel.de/windparks-stromkunden-haften-mit-milliarden-a-857377.html
ftd.de/erneuerbare-energien-mc-kinsey-prophezeit-oekostrom-globalen-durchbruch
solaranlagen-portal.de/news/15-oktober-ist-groskampftag-fur-energiewende
Erneuerbare
stärken Volkswirtschaft
Die gesetzliche Förderung von Grünstrom
nutzt Wirtschaft und Gesellschaft offenbar wesentlich mehr als sie ihr
nach Meinung einiger Ökonomen und Politiker schadet. Die Agentur für
Erneuerbare Energien (AEE) hat nun auf Grundlage verschiedener Daten berechnet,
dass sich der gesellschaftliche Nutzen der erneuerbaren Energien allein
2011 auf 21 Milliarden Euro belief.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/erneuerbare-staerken-volkswirtschaft/150/490/56351
Sofortprogramm
Energiewende umsetzen
Ökostrom
beziehen
Der
Angriff auf die Energiewende
Neue Stromtrassen behindern
die dezentrale Energiewende mehr, als dass sie diese fördern.
Zur Zeit treiben die Energiekonzerne
und ihre angeschlossenen Lobbyisten mit Hilfe der Medien und der Politik
ein übles Spiel. Sie versuchen, die Energiewende auszuhebeln, ohne
dass es die Öffentlichkeit merkt. Sie verbreiten Lügen, während
sie hinterrücks Tatsachen schaffen – wie etwa die Kürzung der
Solarförderung.
Nachdem sie dafür gesorgt
haben, dass die Industrie auf Kosten privater Stromverbraucher weitgehend
vom Netzentgelt und der EE-Umlage befreit wurde, behaupten sie nun, es
seien die Erneuerbarer Energien, die den Strompreis in die Höhe trieben.
(Das Gegenteil ist der Fall: Durch die Photovoltaik ist der Strompreis
an der Börse in den letzten Jahren sogar etwas gefallen). Darüber
hinaus erwecken sie den Eindruck, als sei das Gelingen der Energiewende
von Offshore-Windanlagen und von neuen Stromtrassen abhängig.
Was dahinter steckt, ist
in Wirklichkeit der Versuch, die Kontrolle über den Strommarkt zu
behalten und auszubauen. Die geplanten großen Stromtrassen von Norden
nach Süden quer durch die Republik sind das Rückgrat – nicht
der Energiewende, so wie behauptet wird – sondern der zentralistischen
Versorgung, die seit jeher die Macht der Energiekonzerne sicherte.
Die Angriffe auf die Energiewende
haben auch zum Ziel, Atommeiler länger
laufen zu lassen.
Netzentwicklungsplan:
Daten verzerrt und tendenziös
1. Kohlestrom wird völlig
überdimensioniert
2. Photovoltaik wird grob
unterschätzt
3. Onshore-Windkraft-Anlagen
werden unterschätzt
4. Energieeffizienz und
Lastmanagement werden unterschätzt
5. Der Atomausstieg wird
vorgeschoben, um Netzausbau zu rechtfertigen.
Mehr von Anika Limbach bei
klimaretter.info/protest/hintergrund/11500
taz.de/!99847
Umwelttechnologie
+ Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und
20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien
nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung
keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind Zukunftstechnologien.
Erneuerbare Energien sind zwar derzeit
noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner
Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft
als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger
ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit
einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell
erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer!
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie
als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die erneuerbaren Energien sind im Jahr
2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen
und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs
aufgestiegen.
>>>
Atomkraft
wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren Energiemärkten
kein Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen
verteilen. Die Subventionen für
Atomkraft seit den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM
sind übrigens nie diskutiert worden!
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr
als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher
geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus.
Wenn
alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden
wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
Allein die Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der
Wind etwa die Hälfte.
Die Internationale Energieagentur
in Paris (IEA) hat vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche
der Sahara ausreicht, um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen.
Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
In einem verschämten
Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke
Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie
zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung
dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden
in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen,
die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen
Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod –
und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Die Erneuerbaren Energien
bieten diese Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit
bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind jetzt großzügige
Investitionen und auch Subventionen in innovative Umwelttechnologien und
erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann unser Energiebedarf
sogar schon bis 2020
durch 100% Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die fossile Wirtschaft wird
schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie viel Subventionen auch
fließen mögen.
Durch eine regionale Versorgung
ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und Atomstrahlung können genügend
preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, sollten
Sie sich der Genossenschaft für umweltgerechtes
Leben anschließen, die als freie Genossenschaft ganz jenseits
der Konzerne agiert.
   
Ökostrom ist günstiger als Atomenergie
und Kohle
Experten schieben dem Ökostrom gerne
den Schwarzen Peter zu. Schließlich werden sie über die EEG-Umlage
finanziert und diese zahlen bekanntlich die Stromverbraucher. Nur wenige
Menschen werfen einen Blick auf die Alternativen. Denn auch Kohle- und
Atomstrom besitzen versteckte Umlagen, die von den Verbrauchern gezahlt
werden. Die tatsächlichen Kosten werden von den Stromrechnungen nicht
richtig angegeben. Die Förderung von Kohle und Atom erfolgt teils
über Regelungen, die den Strompreis erhöhen und teils aus dem
öffentlichen Haushalt. Die EEG-Förderung erneuerbarer Energien
dagegen wird transparent und explizit im Strompreis ausgewiesen.
Wie die Studie „Was Strom wirklich kostet“
welche vom Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft im Auftrag von
Greenpeace Energy und dem Bundesverband WindEnergie erstellt wurde, zeigt,
dass die Konventionelle-Energien-Umlage im Jahr 2012 bei 10,2 Cent je Kilowattstunde
liegt, also fast dreimal so hoch wie die aktuelle EEG-Umlage.
Entgegen vieler Behauptungen und trotz
zahlreicher Umlagen sind die erneuerbaren Energien bereits heute günstiger
als Atom und Kohle. Steinkohle wurde zur Stromgewinnung zwischen 1970 und
2012 mit 177 Milliarden, Atomkraft mit 187 Milliarden und Braunkohle mit
65 Milliarden Euro staatlich gefördert. Die Finanzierung der erneuerbaren
Energien beläuft sich bis dato auf nur 54 Milliarden Euro.
Hätten AKW-Betreiber die Kosten komplett
eigenständig finanzieren müssen, wäre es wahrscheinlich
nie zu einer solchen Dominanz gekommen. Heute erscheint die schwache staatliche
Förderung der erneuerbaren Energien unfair, da sie nicht dieselbe
staatliche Hilfe bekommen, wie einst die Atomenergie.
Mehr bei
solaranlagen-portal.de/news/okostrom-ist-gunstiger-als-atomenergie-und-kohle
Netzbetreibern ist Bürgerprotest
egal
Auf den ersten Blick erscheint es so,
als hätte man hier den Bürgern die Möglichkeit gegeben,
ihre Interessen und Bedenken einzubringen. Doch eine wirkliche Partizipation
scheint gar nicht erwünscht zu sein.
Denn es ist offenkundig: Der grundsätzliche
Kurs, ein zentralistisches Versorgungssystem zu konservieren und in der
Netzstruktur dauerhaft zu verankern, stand nie zur Disposition.
eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view&id=1661
taz.de/Kritik-am-Trassenausbau-ohne-Wirkung/!99717
3
Bundesländer versorgen sich mit über 75% Ökostrom
Mecklenburg-Vorpommern deckt mittlerweile
84 Prozent seines Strombedarfes aus regenerativen Quellen. Wie aus einer
Erhebung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW hervor
geht, folgen Brandenburg mit 76 Prozent und Schleswig-Holstein mit 75 Prozent
in dieser Statistik. Sachsen-Anhalt schafft es mit 57 Prozent auf Platz
4 vor Niedersachsen (39 Prozent). Schlusslichter sind Nordrhein-Westfalen
(8), das Saarland (6) und die Stadtstaaten.
Die Untersuchung zeigt, dass auch Bundesländer
mit viel Industrie große Potentiale haben - damit aber unterschiedlich
umgehen.
Mehr bei
klimaretter.info/energie/nachricht/11843-drei-mal-drei-viertel-oekostrom
Ökostrom
beziehen
Verbessertes
PV-Flachdachsystem
REM
hat sein Flachdachsystem Delta Wing Mono optimiert, der neue Name: Delta
Wing Mono². Die ballastarme PV Unterkonstruktion für reine Südausrichtung
verzichtet auf eine Durchdringung der Dachhaut, wodurch die Dichtigkeit
des Gebäudes bewahrt bleibt. Das neue aerodynamischere Design des
Delta Wing Mono² bewirkt eine Reduzierung der benötigten Ballastierung
in den Rand- und Eckbereichen des Daches auf ein Minimum. Das bereits beschwerungsarme
Befestigungssystem kann dadurch auch auf Flachdächern eingesetzt werden,
welche nur noch geringste Tragreserven aufweisen.
Eine weitere Verbesserung stellt die Materialeinsparung
dar: Aus nur noch vier Komponenten und Schrauben lässt sich die Konstruktion
baukastenartig zusammensetzen. Neben einer einfacheren und schnelleren
Montage, besticht das System somit durch ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Mehr bei
solaranlagen-portal.de/news/verbessertes-pv-flachdachsystem
rem-gmbh.de/Delta-Wing.253.0.html
Solaranlage
im Koffer
Das Besondere an der Forty2 ist, das sich
sowohl Akku als auch Steuerung und die Solarpanels in einem Gerät
befinden. Das All-in-One Solar Netzteil ist in der Lage, mehrere Akkus
zu laden oder verschiedene LED Leuchten oder kleinere elektrische Geräte
mit der notwendigen Energie zu versorgen. Weitere interessante Solar Ideen
finden sich übrigens in dem Beitrag zu den 10 Solar Trends mit Potenzial
für die Zukunft, nicht nur für die Dritte Welt.
Die im Forty2 enthaltenen Akkus können
zudem via normalem Stromnetz geladen werden. Insgesamt verfügt die
All-in-One Solarlösung über 3 Ausgänge, an die Gleichstromgeräte
jeglicher Art angeschlossen werden können.
Mehr bei
youtube.com/watch?v=qhMFEJ3_j1Y
Elektromobilität
Bald fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt
der Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel
aller Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten
eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
Sie können als Stromspeicher für
erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms
bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die
Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist
auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen
der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem
Ökostrom laden lässt!
Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten
für den Alltag.
Elektroautos reichen mehr als genug für
80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im Alltag.
Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend
und sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen. Verbrennungsfahrzeuge
sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert. Autos werden
im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt es genug Zeit
zum Laden der Akkus.
Der Anstieg des Ölpreises wird die
Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig:
Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company
wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen
Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Elektromobilität hilft dabei, nationale
wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen.
Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung
(Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der
Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität
– von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon
allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien
schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative Handlungen wie die Einführung
emissionsarmer oder -freier Zonen und andere veränderte politische
Rahmenbedingungen können den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen,
allen voran Förderprämien beim Kauf von Elektroautos.
Elektroautos vermitteln ein ganz anderes
Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß.
Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment
ohne irgendeine Unterbrechung.
Laut ADAC-Umfrage können sich bereits
74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle
Käufer wissen jedoch noch zu wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Gerade formieren sich kleine Anbieter,
die mit günstigen Umrüstsätzen dafür sorgen, dass geringere
Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar sind.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft
jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor
125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien
vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für
die Elektromobilität als das Autoland Deutschland.
Auf den Automessen stehen die üblichen
Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit
wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in
Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf
Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen
Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie
setzt auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen abzubügeln
oder zu verwässern.
Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980
verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich".
Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich selbst, ich
kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die Autoindustrie
sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den CO2-Ausstoß
zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto mehr, das mich interessieren
könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt
ein.
Ökolabel für Autos: Jetzt
sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch
der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen
Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz
bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet.
Siehe dazu auch Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung
der Verbraucher.
Frankreich macht es besser, denn dort
werden alle Autos nur nach ihrem absoluten Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen
klassifiziert – ohne weitere „Hintertürchen“ wie Gewichtsklasse etc.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär
als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
>>> Das Max-Planck-Institut hat
errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität
den (nicht nur elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland
für einen halben Tag speichern könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle
Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche
Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt
mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant
wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität
gehören allerdings nicht nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen,
Elektro-Fahrräder, E-Motorräder, E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft fährt erneuerbar
oder gar nicht.
"The biggest game-changer
will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford
Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der Elektromotor
wird das Automobil der Zukunft antreiben.
Wer 2020 kein Elektroauto fährt,
wird sich das Autofahren nicht mehr leisten können, denn schon in
wenigen Jahren wird der Sprit für Normalbürger/innen unbezahlbar
werden.
Steuervergünstigung für E-Autos
Im Rahmen einer Änderung der Steuergesetze
will die deutsche Bundesregierung Elektroautos künftig stärker
fördern. Schon bisher wurden strombetriebene Autos für fünf
Jahre von der KfZ-Steuer befreit. Künftig sollen es zehn Jahre sein,
entsprechende Pläne wurden schon vor einem Jahr diskutiert. Die Regelung,
die das Kabinett verabschiedet hat, gilt für alle Fahrzeuge, die bis
2015 zugelassen werden.
Nicht nur PKWs, sondern auch andere reine
Elektrofahrzeuge wie Busse, Transporter oder LKWs sollen von der Regelung
profitieren können. Nicht gefördert werden hingegen Hybridfahrzeuge,
die teilweise elektrisch und teilweise mit Verbrennungsmotor betrieben
werden.
klimaretter.info/mobilitaet/steuerverguenstigung-fuer-e-autos
Elektrischer
Supersportwagen: Rimac Concept One
Der
Rimac Concept One mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 in 2,8 Sekunden
soll die Supersportwagen von Ferrari und Porsche schlagen.
Der Concept One aus Kroatien mit einem
Leergewicht von 1.650 kg und 800 kW (1.088 PS) soll innerhalb von 2,8 Sekunden
die Marke von 100 km/h überschreiten und eine Spitzengeschwindigkeit
von 305 km/h erreichen. Das Drehmoment beträgt 3.800 Nm schon bei
0/min. Für die enorme Beschleunigung sorgen ein Akku mit 92 kWh und
ein neu entwickelter Antriebsstrang mit flüssigkeitsgekühlten
Permanent-Magnet-Elektromotoren. Jeder der vier Motoren erzielt maximal
250 kW und arbeitet nach Herstellerangaben mit einem Effizienzgrad von
93 Prozent.
Die Reichweite gibt Hersteller Rimac Automobili
mit bis zu 600 km an. Der Akku basiert auf der Lithium-Eisen-Phosphat-Technik.
Mehr bei
golem.de/1109/86465.html
rimac-automobili.com
Nun, man fragt sich, was der Beschleunigungswahn
und die Energieverschwendung soll, doch es sind und waren solche Supersportwagen,
die dem Elektroauto zum Durchbruch verholfen haben, wie ELIICA,
Bugatti
Veyron,
Lightning
GT und nicht zuletzt der Tesla
Roadster.
Elektrobusse
für Wien
Vollkommen elektrisch, nahezu geräuschlos
und besser für die Umwelt - Elektrobusse.
Nach den ersten erfolgreichen Testfahrten mit E-Kleinbussen im Jahr 2011
entschlossen sich die Wiener Linien, diese fortschrittliche Antriebstechnik
für die Citybus-Linien 2A und 3A einzusetzen. Knapp ein Jahr später
rollen nun bereits die ersten von zwölf E-Bussen durch die Straßen
der Wiener Innenstadt.
Die sogenannten ElectriCitybusse sind
Teil der Wiener Modellregion für E-Mobilität. Bereits mit Beginn
des nächsten Jahres wird die erste Citybuslinie komplett umgestellt
sein. Bis beide Linien vollständig elektrisch in der Wiener Innenstadt
zum Einsatz kommen, wird es noch bis Sommer 2013 dauern.
Geladen werden die neuen Fahrzeuge durch
einen Stromabnehmer am Dach des Busses, der in den Ladestationen der Endhaltestelle
per Knopfdruck hoch- und runtergefahren wird. Diese Aufladung dauert maximal
15 Minuten. Über Nacht werden die Busse in der Garage langsam mit
einer Leistung von 15 kW aufgeladen.
Auch Heizung und Klimaanlage werden rein
elektrisch betrieben.
Mehr bei
wienerlinien.at/channelId/-26075/contentId/29823
Verband „Swiss
eMobility“ zur Förderung der Elektromobilität gegründet
Auf Betreiben der Mobilitätsakademie
hat sich in Bern der Verband „Swiss eMobility“ gegründet. Der neue
Verband wird sich auf politischer Ebene für die Marktentwicklung der
Elektromobilität in der Schweiz einsetzen. Zu den Gründungsmitgliedern
gehören der TCS, Alpiq, Swisscom, die Schweizerische Post, Nissan
und Groupe E.
Die Grundlage der inhaltlichen Arbeit
des Verbandes ist die Schweizer Road Map Elektromobilität, die mittlerweile
von 30 massgeblichen Schweizer Unternehmungen und Verbänden mitgetragen
wird. Die Road Map beschreibt den Weg der Schweiz hin zur Elektromobilität.
Mehr bei
mobilityacademy.ch/fileadmin/DATA_Akademie/Presse/final_II.pdf
Elektroautos
für den Papst
Renault hat Papst Benedikt XVI. zwei Elektromobile
spendiert.
Auf Basis eines Kangoo Maxi Z.E. hat Renault
ein batteriebetriebenes Fahrzeug mit auf den Papst zugeschnittener Karosserie
und Ausstattung entwickelt. 60 PS hat dieses Gefährt und kommt mit
einer Stromfüllung rund 150 Kilometern weit, bis zu 130 Stundenkilometer
schnell.
Doch das von Mercedes gebaute Papamobil
mit dem hohen Glasaufbau und angeblich 400 PS unter der Haube für
die Auftritte des Pontifex außerhalb vatikanischer Kreise wird das
Umwelt-Auto nicht ersetzen. Es verfügt nicht über die nötigen
Sicherheitsfeatures.
So ein Elektroauto, erläutert Padre
Lombardi, entspreche aber dem großen Anliegen des Papstes, Umwelt
und Schöpfung zu bewahren. Einen Teil des Energiebedarfs speist der
Vatikan über die Solarstromanlage auf dem Dach der riesigen Audienzhalle.
Die Gendarmerie benützt bereits zwei Elektro-Smarts, und das Presseamt
ein Batterieauto der italienischen Firma NWG.
Mehr bei
sueddeutsche.de/auto/elektroautos-fuer-den-papst-1.1461063
Unfallursache
Handy – Ablenkung am Steuer
Tests belegen: Wer während der Autofahrt
mit dem Handy am Ohr oder mit einer Freisprechanlage telefoniert, fährt
wie ein Angetrunkener!
Ein Botschaftsangestellter der Schweiz
fährt in den USA mit dem Auto eine Frau auf dem Fussgängerstreifen
zu Tode und die Eidgenossenschaft wird in der Folge mit hohen Schadenersatzforderungen
konfrontiert. Während einer Testfahrt in Finnland entgleist ein Zug
der Stadler Rail und es entsteht hoher Sach- und Imageschaden. Gemeinsam
ist beiden Fällen, dass der Fahrzeuglenker bzw. der Lokführer
zum Unfallzeitpunkt ein Handygespräch führte. Dabei handelt es
sich keinesfalls bloss um zwei tragische Einzelfälle. Ablenkung beim
Fahrzeuglenken ist laut aktuellen Statistiken landesweit und mit steigender
Tendenz eine der häufigsten Unfallursachen. Handygespräche und
die Bedienung anderer elektronischer Geräte sind eine der Hauptursachen
für diese fatale Ablenkung.
Schon im Jahr 2002 zeigte eine Studie der
Harvard Universität folgendes: Auf den Straßen der USA sterben
pro Jahr 2'600 Menschen bei Verkehrsunfällen, die durch Telefonieren
am Steuer verursacht wurden. Die Zahl der Unfälle ohne Todesfolge
schätzen die Forscher auf 570'000 pro Jahr. Heute – besonders nach
Einführung der Smartphones – dürften die Zahlen noch wesentlich
höher sein. Ebenfalls zeigten Tests an Fahrsimulatoren, welche in
verschiedenen Ländern durchgeführt wurden, ein einheitliches
Bild: Wer während der Autofahrt mit dem Handy am Ohr oder mit einer
Freisprechanlage telefoniert, fährt wie ein Angetrunkener!
Mehr bei
elektrosmognews.de/news/20120924_153609.html
funkstrahlung.ch/images/pdf/handy_am_steuer_brf_dep_8_11.pdf
Lastenrad
iBullit Pedelec Solar
Das iBullitt ist ein Transportfahrrad,
das als Pedelec bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h elektrisch unterstützt
wird. Als Zweirad ist diese Version führerscheinfrei und darf im öffentlichen
Straßenverkehr wie ein Fahrrad, also ohne Versicherungskennzeichen,
genutzt werden. Die geringe Breite ermöglicht eine schnelle und sichere
Fortbewegung auch im dichten Straßenverkehr. Zur Reichweitenverlängerung
ist auf der Oberseite der Transportkiste ein Solarpanel angebracht.
Mehr bei
ich-ersetze-ein-auto.de/ibullitt-pedelec-solar
velotransport.de/termine.html
Die besten
E-Bikes 2012
Extraenergy hat 36 Pedelecs sowie 7 E-Roller
Pedelecs getestet. Die detaillierten Testresultate können Sie nachlesen
bei
extraenergy.org/main.php?language=de&category=&subcateg=&id=27870
2020 fährt
jedes zweite Auto mit Elektromotor
Zum E-Auto gibt es keine Alternative.
In zehn Jahren hat jedes zweite Auto einen
Elektromotor – meist allerdings zusätzlich zum Verbrennungsmotor.
Zu dieser Prognose führt eine weltweite Studie der Unternehmensberatung
Bain & Company. Das E-Auto hat bereits heute einen Markt. Die Studie
von Bain & Company zeigt, dass trotz Mehrkosten von 50 Prozent Elektroautos
allein in Europa jährlich 100 000 Neuwagenkäufer fänden.
Weltweit gesehen gibt es sogar ein Marktpotenzial für 350 000 E-Autos
im Jahr.
Die Käufer dieser ersten noch sehr
teuren Autos gehören den oberen Einkommensschichten an und besitzen
bereits ein Premiumfahrzeug mit einem Neuwagenpreis von durchschnittlich
60 000 Euro. Sie würden das E-Auto als Zweit- oder Drittwagen kaufen,
in der heimischen Garage laden und die Reichweiten-Beschränkung der
Batterie auch ohne eine Stromtankstellen-Infrastruktur akzeptieren.
,,Wir nennen dieses gehobene Kundensegment
Premium 2.0. Es sind Menschen, die umweltfreundliche individuelle Mobilität
und einen neuen Fahrspaß zukünftig gleichermaßen schätzen
wie erwarten”, sagt Dr. Gregor Matthies, Leiter der europäischen Automobil-Praxisgruppe
von Bain & Company.
Bain & Company zur E-Mobilität:
Spätestens in zehn Jahren ist das
E-Auto ein Massenprodukt. Bis zum Jahr 2020 wird weltweit die Hälfte
aller neuen Pkw mit einem Elektroantrieb zugelassen.
Das E-Auto startet jetzt und heute als
neues Lifestyle-Produkt. Es ist keine Produktvariante – es ist ein Systemwechsel.
Das Auto verbraucht Strom statt Benzin, stößt keine Schadstoffe
aus, ist flüsterleise und dennoch sehr dynamisch. Für dieses
neue
Fahrgefühl akzeptiert der Kunde gerne die geringere Reichweite
der Elektrofahrzeuge – ein Paradigmenwechsel.
Das Elektroauto benötigt keine kostspielige
Infrastruktur zum Erfolg. Die meisten potenziellen E-Autobesitzer brauchen
keine öffentliche Infrastruktur, sondern nutzen die eigene Steckdose
oder die ihres Arbeitgebers.
Die vorhandene E-Auto-Technologie ist bereits
jetzt gut genug. Die reinen E-Autos der ersten Generation erfüllen
– trotz ihrer begrenzten Reichweiten – bereits heute die Mobilitätsbedürfnisse
von 80 Prozent ihrer Nutzer.
Die Elektrifizierung der Autos ist zwingend,
alternativlos und unumkehrbar. Die Automobilhersteller werden weltweit
durch die CO2-Reduzierungspläne der Regierungen gezwungen, ihren Flottenverbrauch
drastisch zu senken.
Mehr bei
bain.de/publikationen/articles/zum-e-auto-gibt-es-keine-alternative.aspx
automotiveit.eu/elektroautos-studie-bainco/management/id-008001
presseportal.de/bain-company-e-mobility-studie-bis-2020-elektroantrieb
Zielgruppen
für Elektroautos
Wer warum elektrisch fährt. Kurzanalyse
über elektrische Fahrzeugnutzer, Unterteilung von Käufertypen
in
-
Young Family Innovators (Wille zur
Neuorganisation des Alltags, auch wegen der Kinder),
-
Greenovatoren (gehobenes Milieu mit
ökologischer Vorreiterrolle),
-
Boost-Seeker (Gernfahrer mit Lust an
Technik, Risiko und nur wenig an Ökologie),
-
Informierte Silver Driver (50-70, wollen
eine saubere Welt zurückzulassen, werteorientiert, wohlhabend),
-
Early Adopter (Wille zum Erstnutzer,
Technik-afin, gutsituiert, eher intererssiert an Sportwagen, denn an Alltagsfahrzeugen).
Mehr bei
forum-elektromobilitaet.ch/2011-Zielgruppen-E-Autos.pdf
Förderung für Elektroautos
Weltweit subventionieren etliche Länder saubere Autos.
Japan: Die Regierung übernimmt
50% der Zusatzkosten, die bei Anschaffung eines Elektroautos im Vergleich
zu herkömmlichen Pkw mit Verbrennungsmotor entstehen. Der Kauf eines
Tesla Roadster unterstützt die japanische Regierung z.B. mit umgerechnet
etwa 30.000 Euro.
Norwegen: Steuererlass beim Kauf
eines Elektroautos, z.B. bis zu 17.000 Euro für einen Nissan Leaf.
Fahrer von Elektroautos dürfen Bus-
und Taxispuren benutzen, alle Parkplätze sind kostenfrei.
Dänemark: Subventionen beim
Kauf eines Elektroautos von bis zu 17.000 Euro.
Belgien: 30% des Fahrzeugpreises
können in der Einkommenssteuererklärung abgesetzt werden. Der
maximal absetzbare Betrag beträgt 9.000 Euro
China: umgerechnet ca. 7.000 Euro.
USA: umgerechnet ca. 1800 bis 7.500
Euro (mit Steuerersparnis).
Spanien: Für elektrisch anbetriebene
PKW beträgt die Förderung bis zu 25% des Neuwagenpreises, maximal
jedoch 6.000 Euro. Für elektrisch angetriebene Vans und Busse beträgt
die Förderung 15.000 bis 30.000 Euro.
Niederlande: Steuererleichterungen,
d.h. Privatpersonen sparen über einen Zeitraum von vier Jahren durchschnittlich
einen Betrag von 5.324 Euro, Unternehmen etwa 19.000 Euro über fünf
Jahre.
Kanada: Zuschuss von umgerechnet
etwa 3.500 bis 6.000 Euro.
Großbritannien: Kaufprämie
von bis zu 25% des E-Neuwagenpreises, jedoch maximal rund 5.700 Euro.
Portugal: Für die ersten 5.000
Elektrofahrzeuge in Portugal bezahlt der Staat eine Kaufprämie von
5.000 Euro. Wird ein älteres Fahrzeug für den Kauf des Elektroautos
verschrottet, erhöht sich die Förderung um weitere 1.500 Euro.
Frankreich: 5.000 Euro für
alle Fahrzeuge mit weniger als 60 g/km. Gewerbliche Fahrzeuge werden zudem
von der Dienstwagensteuer befreit (1250 Euro pro Jahr).
Rumänien: staatlicher Zuschuss
von bis zu 25% des Elektro-Neuwagenpreises bis zu ca. 5.000 Euro.
Irland: Steuerrabatt bis 2.500 Euro
bei der Zulassung.
Österreich: Befreiung von der
einmaligen Verbrauchsabgabe (1.602 Euro) und der Kfz-Steuer (403 Euro pro
Jahr).
Italien: 1.500 Euro Zuschuss für
ein privat genutztes Elektroauto. Bei gewerblichen Fahrzeugen steigt der
Bonus auf 4.000 Euro.
Stufenweiser Rabatt auf Kfz-Steuer in
den ersten fünf Jahren (219 Euro pro Jahr).
Schweiz: von Kanton zu Kanton unterschiedlich.
Die Vergünstigungen reichen von einer Reduktion der KFZ-Steuer bis
hin zu einem kompletten Erlass, wie z.B. im Kanton Zürich.
In einigen Städten sind Kraftfahrzeuge
mit Verbrennungsmotoren nicht zugelassen. Dort beherrschen kleine Elektroautos
das Stadtbild.
Zypern: Kaufprämie in Höhe
von maximal 700 Euro.
Deutschland: bislang keine Förderung,
weil die mächtige deutsche Autoindustrie ihr Geld mit dem Ressourcen
fressenden Premiumsegment macht und daher keine sauberen Autos verkaufen
will.
Mehr bei
zukunft-mobilitaet.net/elektromobilitaet/foerderung-elektroautos
|
EU-Geräuschverordnung für Elektroautos
Elektroautos rollen fast lautlos, doch das
ist laut einer Richtlinie der EU-Kommission nicht mehr erlaubt, weil Fußgänger
gefährdet werden könnten.
Irgendein Geräusch sollen Elektroautos
von sich geben, damit Passanten und Fahrradfahrer nicht einer lautlosen
Gefahr ausgesetzt sind. Setzt die EU ihre Richtlinie durch, wird aber genau
das zur Vorschrift. Zwischen dem Anfahren und einer Geschwindigkeit von
20 km/h müsste dann ein Geräusch erzeugt werden – und zwar automatisch.
Hochfrequenz-Singen, Turbinen-Sirren,
Vollgas-Surren – flüsterleise Elektroautos sollen also einen Krachgenerator
bekommen, denn mit weniger als 50 km/h sind Elektroautos sogar nahezu lautlos
unterwegs [wie übrigens auch Autos mit V8 und V12 Motoren].
Dazu VW-Entwickler Willner: "Wir denken
über künstliche Sounds nach und testen unterschiedliche Varianten
mit Probandengruppen." Sounddesigner arbeiten bereits an unterschiedlichen
Geräuschen, die der Wagen beim Anlassen, beim Fahren und beim Verbinden
mit einer Steckdose zum Laden der Batterie machen soll – ein Albtraum.
Brabus-Sprecher Dalibor Erakovic weist
darauf hin, dass "jeglicher Sound programmiert werden könne, sofern
er die nötige Emotionalität ausstrahlt".
Wer den Tesla Roadster in der Serienversion
fährt, wird nichts von solchen Klangtüfteleien hören, denn
das Auto ist frei von künstlichen Geräuschen. "Wir glauben, es
ist richtig, dass die Autos möglichst leise sind. Fahrräder werden
ja auch nicht mit Soundgeneratoren ausgerüstet", sagt Craig Davis
von Tesla Motors. Eine höhere Unfallgefahr, weil andere Verkehrsteilnehmer
den Wagen überhören könnten, hält er für höchst
unwahrscheinlich.
Auch bei der Marke Mini, die derzeit 600
Elektrovarianten des Kleinwagens in mehreren Großstädten weltweit
testet, gibt es keinerlei Soundtuning – und auch noch keinerlei Vorkommnisse,
bei denen die akustische Schleichfahrt der Autos in irgendeiner Weise negativ
auffiel.
Dabei hatte man sich auf leise Flüsterautos
schon gefreut. Denn "Straßenverkehrslärm gefährdet die
Gesundheit. Er wird europaweit für 50.000 Todesfälle jährlich
verantwortlich gemacht", sagt Werner Korn, Mitglied des Bundesvorstands
des Verkehrsclub Deutschland (VCD).
Wenn auch Mobiltelefon-Wichtigtuer oder
mit iPod-Ohrhörern verstöpselte Passanten mitkriegen sollen,
dass da ein Elektroauto herangefahren kommt, dürfte der Stadtverkehr
der Zukunft noch sehr viel lauter und dissonanter werden als er es jetzt
schon ist.
spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,814484,00.html
spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,661949,00.html
Soundgeneratoren für Elektroautos
erinnern stark an den Red Flag Act von 1865:
In England war bereits 1865 der "Red Flag
Act" für die ersten Dampfwagen in Kraft getreten. Das Gesetz schrieb
vor, dass jedem Automobil ein Läufer mit roter Warnflagge vorausrennen
musste! Diese Vorschrift wirkte sich 31 Jahre äußerst hinderlich
auf den Verkauf, auf die Entwicklung und den Bau von Automobilen in Großbritannien
aus.
Vom Red Flag Act war nicht durchsetzbar,
ebenso wenig wie eine Geräuschverordnung für Elektroautos. Die
in den nächsten Jahren stark zunehmende Anzahl der Elektroautos würden
jede "verkehrsberuhigte" Zone in eine E-Sound-Lärmhölle verwandeln.
de.wikipedia.org/wiki/Red_Flag_Act
Deutsche Autofahrer würden ein Elektroauto
kaufen, wenn...
Die deutschen Autofahrer würden laut
Umfrage ein Elektroauto kaufen,
-
wenn die Elektroautos billiger in der Anschaffung
wären (89%);
-
wenn der Ladestrom aus erneuerbaren Energien
stammt (80%);
-
wenn die Fahrzeuge schöner und komfortabler
wären;
-
wenn es Sonderrechte für Elektroautos
gibt.
Quelle: ADAC Motorwelt 9/2011, Seite 18 |
Plattform Elektromobilität: Selbstbedienungsladen
der Konzerne
WWF bezeichnet Nationale Plattform Elektromobilität
als Farce.
Der WWF hat den Bericht der Nationalen
Plattform Elektromobilität (NPE) als Farce bezeichnet. Im wesentlichen
habe die in dem Gremium dominierende Industrie ihn benutzt, um sich ihren
Subventionsbedarf selbst zu errechnen. Die Industrieförderung wird
auf 1 Mrd. Euro, insbesondere für die Batterieforschung, verdoppelt.
In den verschiedenen Arbeitsgruppen der
NPE stehen 3 Vertreter von Umwelt- und Verbraucherorganisationen 17 Vertretern
aus Industrie, Politik und Gewerkschaft gegenüber.
Der WWF kritisierte, dass die Berechnungsgrundlagen,
obwohl mehrfach eingefordert, von der Industrie nie vorgelegt wurden. Auch
sei der abschließende Redaktionsprozess des Berichts in weiten Teilen
intransparent gewesen. "Wir haben immer wieder wichtige Punkte eingebracht,
die dann aus dem Bericht wieder gestrichen wurden, ohne uns darüber
zu informieren." Beispielsweise habe der WWF gefordert, dass jeder Stromanbieter
zu den öffentlich geförderten Ladesäulen Zugang bekommen
müsse, um Monopole zu vermeiden, dies sei im Bericht gestrichen worden.
Mehr bei
heise.de/tp/blogs/2/149851
Der
Elektroauto-Schwindel
Die Autoindustrie will Elektroautos nur bauen,
um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu
rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf
2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung
Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung
einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu:
Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential
zur CO2-Einsparung.
Zitat: "Deshalb
ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb
… als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt."
Die Regierung will, dass alles bleibt
wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall
und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen
her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt,
die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft.
Doch zusätzlichen Ökostrom –
extra fürs Elektroauto – wollen die Energiekonzerne nicht produzieren.
Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall
die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing,
denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung
von Kohle.
Wer so denkt und handelt und dazu auf die
zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig
verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen.
"E.ON setzt auf
Erhalt und Ausbau der fossilen Stromerzeugung und blockiert so die dringend
notwendige Umorientierung der Energiebranche hin zu mehr Klimafreundlichkeit",
erklärt Ann-Kathrin Schneider, Klimaexpertin bei Oxfam.
Aber warum sollten die großen privaten
Energiekonzerne – E.on, Vattenfall, RWE und EnBW – bei steigenden Preisen
massiv in erneuerbare Energien investieren? Warum sollte ein Konzern auf
eigene Rechnung neue Technologien erforschen?
Bolivien hat inzwischen seine Stromkonzerne
verstaatlicht. Die Grundversorgung, so Präsident Morales, dürfe
nicht in der Hand der Privatwirtschaft liegen. Auch Berlin und Hamburg
wollen die eigene
Energieversorgung wieder selbst gestalten.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom!
Wichtig ist auch, dass nicht die Energiekonzerne
den entscheidenden Einfluss auf den Aufbau der Infrastruktur zur Betankung
der Elektroautomobile haben, sondern dass vor allem die Ökostrom-Anbieter
die Chance zur Einspeisung bekommen.
"Die Stellungnahme
der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich,
kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer,
Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren
Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet
werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern
für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen
produzierten Elektromobilflotte.
Mehr
Tempo für Elektromobilität
10
Halbwahrheiten zur Elektromobilität
Das
Auto - der mobile Leerlauf?
Meistens steht es. Und wenn
es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als
Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund
30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.
Sieben Achtel des Treibstoffs
werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt.
Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten
Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor
bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15%
in Antriebskraft um.
Anders das Elektroauto:
Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei
mit Ökostrom
betrieben werden:
Keine Verbrennungsmaschine,
die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient
wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein
Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen
folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von
über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung)
arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität
ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im
Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb
auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten!
Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400
Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210.
Doch die (ver)zögernden Aktivitäten
der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem
dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image
aufzubessern und Aktivität zu signalisieren.
Die
Geschichte des Elektrofahrzeugs
Lohner-Porsche
Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)
Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des
19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der
Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge
gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen
Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter
zu fahren.
Der Franzose Gustav Trouvé
erfand schon 1881 das erste Elektrovehikel mit Blei-Akku. Als 1885 Carl
Benz seine dreirädrige Motorkutsche vorstellte und Gottlieb Daimler
unabhängig davon 1886 seine vierrädrige, waren in Paris schon
seit 1881 elektrisch betriebene Wagen unterwegs. Es waren die ersten
Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller als 100 km/h fahren konnten.
Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert bildeten in den USA die Benzinautos
mit 22% die Minderheit – Elektromobile hatten 38% und Dampfmaschinen 40%
Anteil an den Straßenfahrzeugen. Dank der Öl-Lobby haben sich
dann die Verhältnisse zu Gunsten des Otto-Motors radikal verändert.
Verbrennungsmotoren haben jedoch einen schlechten Wirkungsgrad von nur
30-35% und es enstehen gerade auf kurzen Strecken erhebliche Mengen an
Feinstaub. Elektroautos haben eine deutlich höhere Energieeffizienz
("Wirkungsgrad") und produzieren keinerlei Abgase, sind mit Ökostrom
betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit wirkungsvoll, die CO2-
und Feinstaubproblematik zu verringern.
Die frühere Berliner
Großbäckerei Wittler Brot hatte mehrere Elektrofahrzeuge im
Fuhrpark und lieferte damit ihre Backwaren aus. Bis in die 1970er Jahre
konnte man diese Elektro-LKW auf den Straßen Ost-Berlins sehen.
Elektroautos verringern
die Belastung von Städten und Ballungsräumen mit Schadstoffen,
Feinstaub und Lärm und steigern damit die Lebensqualität der
Menschen. Und die Batterien geparkter Elektrofahrzeuge können zudem
in das Stromnetz eingebunden werden und so als Pufferspeicher für
die schwankenden Energieeinträge aus Windkraftanlagen und Solarkraftwerken
dienen.
Mehr bei
spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-48406.html
In anderen Ländern tun
sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität
auf:
phoenixmotorcars.com/index.php
acpropulsion.com
teslamotors.com
smithelectricvehicles.com
modeczev.com
think.no
betterplace.com
zenncars.com
n-tv.de/auto/morgen
pluginamerica.org/vehicles
solar-driver.dasreiseprojekt.de
erfinder-entdecker.de/RundschreibenElektroauto.pdf
mobilityacademy.ch/Default.aspx?Key=Blogs
Wie
fährt sich ein Elektroauto?
Der Schritt zum Elektroauto ist nicht nur
ein großer Schritt weg vom Erdöl, sondern darüber hinaus
ein klares Bekenntnis zu einer sauberen und energieeffizienten Zukunft
der Fortbewegung mit hoffentlich grünem Strom, die Idee, nahezu
lautlos und völlig emissionsfrei dem menschlichen Bedürfnis nach
Mobilität nachzugehen.
Hier gibt es Fahrberichte:
youtube.com/watch?v=yI-VeJ4XIbc
youtube.com/watch?v=y0SwiJjuzDw
adacemobility.wordpress.com/2010/11/18/gibts-den-auch-in-pink
spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,687871,00.html#ref=nldt
utopia.de/magazin/utopia-testet-den-bmw-mini-e
youtube.com/watch?v=pzdcFAC5oWA
youtube.com/watch?v=4xul-H4HsMw#GU5U2spHI_4
ftd.de/fahrbericht-tesla-roadster-stromflitzer/60011913.html
Tesla Roadster: Wir haben ihn gefahren.
Er beschleunigt
wie ein Flugzeug, nur lautlos. Fahrspaß pur. 100 km kosten nur 5,50
Euro Ökostrom.
Umwelt
und Finanzen
Reich werden mit der eigenen Bank (Teil
2)
Sie brauchen nicht wirklich kriminell zu werden,
um auch in den Genuss von Millionen und Milliarden zu kommen. Es geht viel
leichter ganz legal mit einer eigenen Bank. Werden Sie Bankster, denn Milliardäre
erhalten oft auch noch Milliardenhilfen dazu. Dann sind Sie Nutznießer
jeder Krise – gerade auch der Bankenkrise.
In Teil
1 haben wir Ihnen geraten, wie Sie ein erfolgreicher Bankster werden.
Teil 2: Wie Sie ein erfolgreicher Bankster
bleiben
Sie haben sich auf Pump eine eigene Bank
finanziert (wie in Teil
1 beschrieben) und lassen nun mit Geld arbeiten, das Ihnen nicht gehört.
Zudem lassen Sie Geldanlagen vermitteln, die längst nicht immer seriös
sind.
Es gibt keine Guten, es gibt nur Dumme
Als Bankster kann es schon mal vorkommen,
dass man Sie wegen Insider-Handel, schwerer Veruntreuung oder multiplem
vorsätzlichem Anlagebetrug anklagt, wenn Anleger sich betrogen fühlen.
Möglicherweise dachten die, dass man einer Bank vertrauen kann, nur
weil alles edel und seriös aussieht. Wie naiv die Leute doch sind...
So ein Fall kann entstehen, wenn Sie oder
Ihr Personal irgendwelchen Kunden Geldanlagen andreht haben, die einen
Totalverlust nach sich zogen (jedenfalls für Ihre Kunden). Möglicherweise
haben Sie oder Ihr Personal die Anlagen auch noch als absolut sicher verkauft,
obwohl jedem Insider von vorherein klar war, das sie bald abschmieren.
Oder es ging einfach nur darum, dass bestimmte Aktien noch mal kräftig
hochgejubelt werden mussten, damit Milliardäre und andere Banken sie
noch rechtzeitig mit Gewinn verkaufen konnten. Vielleicht hat Ihr Personal
solche Anlagen auch ganz einfachen Leuten verkauft (bzw. angedrehen müssen),
wie Hausfrauen oder kleinen Rentnern, womöglich mit der beruhigenden
Bemerkung "so sicher wie ein Festgeld".
Das ist dennoch kein Grund zur Panik. Zunächst
muss man Ihnen ja erst mal nachweisen, dass Sie den Betrug vorsätzlich
begangen haben. Meist ist der Nachweis von dieser Art Betrug recht schwierig,
mit den richtigen Anwälten und sonstigen Seilschaften gar unmöglich.
Als (erfolg)reicher Bankster warten immerhin diverse Funktionseliten darauf,
Ihnen aus Ihrer Notlage helfen zu können:
-
eine Armee von erstklassigen Winkeladvokaten
(es lohnt sich, die besten und skrupellosesten zu engagieren, die auch
über gute Kontakte zu Politik und Wirtschaft verfügen; die Kosten
sind steuerlich voll absetzbar)
-
Politiker, die gegen kleine Gefälligkeiten
Ihre Ansichten vertreten und damit die öffentliche Meinung positiv
beeinflussen
-
Bankiers aus aller Welt, die Ihnen beratend
und auch finanziell gern zur Seite stehen, denn Sie kennen Ihr Problem
sehr genau
-
Geheimdienste und Polizeibehörden, die
Ihre Bank und Ihren Reichtum vor dem wütenden
Mob (geprellte Anleger, Occupisten etc.) beschützen
-
Gerichte, die Ihrem "Wertesystem" Recht geben
und enttäuschte – und ohnehin verarmte – Kläger abweisen
Sollten Sie mit Ihrer Bank widererwartend
doch in ernsthafte juristische Schwierigkeiten kommen, müssen Sie
eben mit der Regierung des betroffenen Landes verhandeln (lassen). Als
Bankier haben Sie immer ein paar monetäre Trumpfkarten in der Hand,
denn auch Staaten und Regierungen (sogar Politiker) brauchen Geld – Ihr
Geld. Selbst der überführte Ackermann
(im Gegensatz zu Ihnen nur Geschäftsführer einer Bank) musste
nicht ins Gefängnis, denn die sind nur für Leute gebaut worden,
die nicht systemrelevant sind, da ökonomisch unbedeutend, also nur
ein Teil des Systems sind.
>>>
Ihnen als Bankier hingegen gehört das System!
Viele sind gläubig, doch Sie sind
Gläubiger
Geldwäsche
(Österreich und Schweiz: Geldwäscherei) bezeichnet die Einschleusung
illegal erwirtschafteten Geldes bzw. Vermögenswerte allgemein in
den legalen Finanz- und Wirtschaftskreislauf.
Betreiben Sie Geldwäsche also nur
Offshore (Liechtenstein, Vatikanstadt, Kanalinseln, Cayman Islands, Bermudas,
Ukraine, Guinea-Conakry etc.). An einigen Orten kann das Geld schon mal
kriminellen Organisationen zum Opfer fallen, aber es ist ja nicht Ihr Geld.
Sollten Sie also mal durch den Neid der
Besitzlosen wegen Geldwäsche unter Druck geraten, suchen Sie geistigen
Beistand bei der Vatikanbank,
dem diskreten Dienstleister für Mafia, Banken und Politik. Dort verfügt
man über sehr große Erfahrungswerte, was Geldwäsche und
die Finanzierung von Kriegen angeht.
Dafür kommen nicht die Bankster in
die Hölle, sondern nur Ihre Schuldner, denen sie nichts vergeben;
zumal, wenn der Papst die Waffen vorher noch gesegnet hat. Denn Heilige
Kriege sind der größte Quell finanziellen Reichtums. In der
Geschichte des Christentums gibt es zahlreiche Beispiele dafür.
In den vergangenen 35 Jahren gab es einen
unter mysteriösen Umständen nach nur 33 Tagen im Amt verstorbenen
Papst, einen toten Chef der Vatikanbank, dessen Leichnam unter einer Themsebrücke
der Londoner City
(dem Europäischen Finanzzentrum) gefunden wurde und eine offene Zusammenarbeit
eines Papstes mit dem US-amerikanischen Geheimdienst.
Allenfalls ein moralisches Problem könnte
Ihnen noch anhaften. Da aber Moral in der Finanzwelt keine relevante Größe
ist und sich weder ökonomisch, noch finanziell ausdrücken lässt,
entsteht Ihnen kein direkter Schaden daraus.
Doch sollten wirklich alle Stricke reißen,
können Sie ja immer noch aus der sicheren Entfernung Ihres luxuriösen
Domizils Ihrem Geschäftsführer (CEO) die Schuld geben oder/und
eine "Bad Bank" daraus machen lassen...
Und noch einmal: Wählen Sie als privater
Bankster unbedingt eine Rechtsform, die Sie als Eigner aus der persönlichen
Haftung befreit! Ihre zahlreichen Wirtschaftsanwälte und Unternehmensberater
beraten Sie dazu gern und ausdauernd.
Hinter großen Vermögen steckt
oft ein Verbrechen.
Aber solange es im Bankgewerbe so dermaßen
>> legal << zugeht, haben Probleme nur diejenigen, die kein
Vermögen besitzen. Kapitalismus kann so schön sein, besonders
als Bankster.
"Würden die Menschen verstehen, wie
unser Geldsystem funtioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar
schon morgen früh." (Henry Ford, 1863-1947)
Nun, in diesem Fall sollte Ihr Versteck
wirklich gut und auch sehr sicher sein!
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Der
grosse Reibach
Wie
funktioniert Geld
Endstation
Fortschritt
[Der Umweltbrief ist im Gegensatz zu den
meisten Medien unabhängig von Banken. Sonst hätte dieser Artikel
gar nicht erscheinen dürfen. Anm. d. Red.]
Finanzkrise
und Deregulierung
Egal, ob auf dem Finanz- oder Arbeitsmarkt:
Das Allheilmittel der vergangenen Jahre hieß Deregulierung. Weg mit
staatlichen Vorschriften, der Markt regelt sich selbst – so geht Reformpolitik.
Mehr bei
youtu.be/QjbYAFUWTwM
pressetext.com/news/20120915003
Goldman Sachs
– Eine Bank lenkt die Welt
Die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs
ist in den letzten Jahren zum Symbol für Maßlosigkeit und ausufernde
Spekulationen im Finanzbereich geworden.
Ausgestattet mit einem "Spielkapital"
von 700 Milliarden Euro verfolgen 30.000 Angestellte des Konzerns auf allen
fünf Kontinenten der Welt an sieben Tagen der Woche rund um die Uhr
nur ein Ziel – maximalen Profit, koste es, was es wolle.
Finanzielle Massenvernichtungswaffen:
Ihre Geschäfte mit der Zahlungsunfähigkeit amerikanischer Privathaushalte
haben Goldman Sachs zwar an den Rand des Bankrotts gebracht, aber letztlich
wurde sie dank ihrer politischen Verbindungen vor dem Aus bewahrt. Auch
gegen den Euro soll Goldman Sachs spekuliert haben und an der Wirtschaftskrise
Griechenlands nicht unbeteiligt sein.
Die Finanzinstrumente
von Goldman Sachs haben nicht nur die derzeitige Bankenkrise mitverursacht,
sondern auch schon den Schwarzen Freitag von 1929. Dafür wurde Goldman
Sachs jedesmal üppig belohnt.
Die Manager von Goldman Sachs waren schon
sehr oft US-Finanzminister und auch Chef der Bankenaufsicht.
Keiner will mit Goldman Sachs arbeiten,
aber jeder muss – eine Bedrohnung für die Demokratie.
Mehr bei
videos.arte.tv/de/videos/goldman_sachs_eine_bank_lenkt_die_welt-6896.html
arte.tv/de/goldman-sachs-eine-bank-lenkt-die-welt/2191934,CmC=6902904.html
videos.arte.tv/de/videos/der-grosse-reibach--6965918.html
Das Wort Bankenkrise ist aus dem öffentlichen
Diskurs über die sogenannte Euro-Krise verschwunden. Stattdessen wird
nur noch von der Staatsschuldenkrise gesprochen. Der Bankenlobby ist es
wieder einmal gelungen, die Politik auf die falsche Spur zu setzen. Die
Folge ist, dass statt einer Zerschlagung der Großbanken und einer
strengen öffentlich-rechtlichen Regulierung der Geldhäuser eine
die Demokratie zerstörende und ökonomisch kontraproduktive Sparpolitik
zur Lösung der vermeintlichen Staatsschuldenkrise verordnet wird.
Radikale
Bankreform durchgespielt
Sollen Banken künftig nur noch dann Kredite
vergeben dürfen, wenn sie Bargeld in derselben Höhe auf Lager
haben? Zwei IWF-Forscher haben die Folgen solch einer Radikalreform untersucht
und kommen zu dem Schluss: Das würde Wirtschaftsleistung und Wohlstand
ankurbeln. Sie stellen der Idee in einer neuen Studie ein gutes Zeugnis
aus. Sie würde die Gefahr von Bankenkrisen eindämmen und das
Wirtschaftswachstum deutlich beflügeln. Wegen all dieser Vorteile
sei die Idee eine „höchst wünschenswerte Initiative“, schreiben
die IWF-Volkswirte.
Ein Geldinstitut dürfe nur dann ein
neues Darlehen vergeben, wenn es im gleichen Ausmaß über Bargeldreserven
verfüge, forderten prominente Ökonomen schon in den 30er- und
40er-Jahren.
Seit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise
erlebt die Idee des sogenannten Vollgelds eine Renaissance. In der Schweiz
will der Verein Monetäre Modernisierung um den Ökonomen Hans
Christoph Binswanger eine Volksabstimmung darüber durchsetzen.
In Deutschland fordert eine Initiative
namens „Monetative“ um den Wirtschaftssoziologen Joseph Huber (Uni Halle)
ebenfalls: „Alles Geld soll ausschließlich von einer unabhängigen
öffentlichen Stelle geschöpft werden.“
Mehr bei
handelsblatt.com/vollgeld-iwf-forscher-spielen-radikale-bankreform-durch.html
heise.de/tp/artikel/37/37703/1.html
Das Enteignungssystem der Banken:
Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden können, was systemisch
kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer sein Eigentum, doch
nie die Bank, die nur wertloses Geld liefert.
Digitales Geld von Banken ist absolute
Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die Bürger. Es würde
die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der
ganz großen Kriminalität:
youtube.com/watch?v=qlQ7rONzDFc
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
Die Politik muss Dominanz der Finanzmärkte
jetzt beenden.
Eine Regierung, die ihre Bürger durch
Bankenrettungen und noch mehr Verschuldung Pleite gehen lässt, statt
die Banken selbst Pleite gehen zu lassen, kann nicht mehr als demokratische
Regierung bezeichnet werden.
Brennende Geschäfte, Plünderungen,
Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten mindestens 120 Menschen
verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein weiteres, radikales Sparpaket
beschlossen.
Europa braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel:
Weg vom Rettungsgeschacher, zurück zu nationaler Autonomie in der
Finanzpolitik und zur Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der
Zeit, bis es auch in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt.
Ausgelöst durch Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer
Soziologe, Politiker und Autor.
"Es
wird in Deutschland noch krachen."
Das globale Finanzsystem, das System
der Banken, ist am Ende.
Wenn also die Banken in diesem Ausmaß
von den Steuerzahlern unterstützt werden sollen, müssen diese
Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil verstaatlicht werden.
Sollten die Banken ihre selbstgemachte
Krise auch diesmal wieder dazu nutzen können, die Staaten in noch
mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die dadurch zu erwartenden
staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten Aufständen oder gar
Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen nicht mehr zu bremsen
sein und die Reichen werden alles verlieren.
Banken in die Schranken:
Weltweit entsteht eine Bewegung gegen
die Macht der Banken. Jetzt müssen politische Schritte folgen: Durch
eine strenge Regulierung müssen die Finanzmärkte entwaffnet werden.
Unterzeichnen Sie den Appell bei
campact.de/finanzkrise/sn2/signer
Doch sind nur die Banken und Banker wirklich
die alleinigen Schuldigen der Krise oder auch die Bevölkerung, also
die Kunden dieser Banken, die sich so ein eigenes Häuschen, ein neues
Auto etc. auf Pump kaufen und in sofern das ganze Verschuldungssystem mittragen?
10
Kernaussagen von unabhängigen Experten
Schmutzige
Banken
Neue Datenbank zeigt Höhe der Investitionen
von Finanzinstituten in fossile Energien.
Eine neue interaktive Datenbank der NGO
„Oil Change International“ weist nach, dass viele multilaterale Entwicklungshilfe-Banken
immer noch vornehmlich in fossile Energien investieren. Dabei zeigt sich,
dass die Banken rund 64% mehr Gelder in fossile Brennstoffe investiert
haben als in nachhaltige Energien.
eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews
taz.de/!91211
Langfristig gute Aktienrenditen lassen
sich nach den gängigen Modellen nur in einer prosperierenden Weltwirtschaft
erzielen, in der zudem die Banken stark reglementiert werden.
Gefahren lauern jedoch vor allem in weiter
steigenden Rohstoffpreisen, dem globalen Verteilungswettbewerb um sich
weiter verknappende Ressourcen, den Investment-Bankstern und – last but
not least – den ökonomischen Kosten des Klimaschutzes.
Negativ betroffen sein werden vor allem
die Unternehmen, die in exponierten Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie
verfolgen oder dies gar nicht können! Dies betrifft vor allem Öl-
und Gasproduzenten, Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder Anleger kann mit einer professionellen
Berücksichtigung von klima- und umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage
das Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert,
nutzt sein "monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft,
um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen
in das unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit scheint zum "Trend" geworden
zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele aufspringen, auch Trittbrettfahrer
und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de |
Umweltbanken
und "faire" Banken
Der Wechseln zu einer grünen Bank lohnt
sich. Sie verhindern damit, dass Ihr Geld weiterhin für Atom- und
Rüstungsgeschäfte oder riskante Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken
und Rüstungsförderern gibt es die
GLS
Bank
Triodos
Bank
Umweltbank
Ethikbank
Nuklearfreie
Geldanlage
Während die Banken gerne und umfassend
über ihr Engagement bei den Erneuerbaren reden, schweigen sie sich
aus zu ihrer
Finanzierung
für die Atomindustrie. Platz eins in Deutschland belegt die Deutsche
Bank: 7,8 Milliarden Euro flossen zwischen 2000 und 2009 in die Atomindustrie.
Neben den vier großen deutschen Atomkonzernen RWE, E.ON, EnBW und
Vattenfall wurde auch der französische Atomkonzern Areva finanziell
unterstützt.
Urgewald
hat die Finanzdienstleistungen elf deutscher Banken für die internationale
Atomindustrie untersucht.
Mit einer herkömmlichen Geldanlage
oder Altersvorsorge unterstützen Sie die Atomindustrie. In Ihren
Investmentfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen befinden
sich Anteile von Konzernen, die
* Ihre Gewinne aus
atomarer Stromerzeugung erzielen
* die bemüht sind,
dass Gorleben wirklich zum Endlager ausgebaut wird
* die den Ausstieg
aus dem Atomausstieg mit der jetzigen Regierung verhandelt haben.
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen
den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
gruenesgeld24.de/anti-atomkraft-investments.htm
Spruch
des Monats
Genossenschaften
liegen im Trend
Energiewende, Finanzkrise und Geldmangel der
Kommunen lassen kollektive Selbsthilfefirmen gedeihen.
Die Zahl der Gemeinschaftsunternehmen
ist in letzter Zeit ständig gewachsen. Allein im vergangenen Jahr
sind 272 neue Genossenschaften entstanden – zwei Drittel davon im Energiebereich.
Im ganzen Land schließen sich Bürger
zusammen und finanzieren gemeinsam Solaranlagen, die auf Schuldächern,
Turnhallen oder Privathäusern errichtet werden. Auch kollektive Windräder
oder Wärmeversorgungsnetze liegen im Trend. "Viele Menschen wollen
wichtige Dinge wieder selbst in die Hand nehmen und Einfluss zurückgewinnen",
analysiert die Volkswirtschaftsprofessorin Theresia Theurl vom Institut
für das Genossenschaftswesen an der Uni Münster.
Etwa zwei Drittel der deutschen Bevölkerung
halten Genossenschaften für vertrauenswürdige, zuverlässige
und stabile Unternehmen, wie eine repräsentative Umfrage aus dem vergangenen
Jahr ergab.
Recht haben sie: Dank ihrer demokratischen
Struktur können die Firmen nicht von Großinvestoren gekapert
oder ausgeschlachtet werden. Außerdem sorgen Genossenschaftsverbände
durch ihre Aufsicht für ein hohes Maß an Sicherheit.
Kein Wunder also, dass Volks- und Raiffeisenbanken
nach dem Finanzcrash vor vier Jahren einen deutlichen Kunden- und Mitgliederzuwachs
erlebten. Anders als viele große Banken mit Investmentabteilungen
brauchten sie keinerlei Unterstützung vom Staat.
"Genossenschaften sind strukturelle Antworten
auf strukturelle Probleme", sagt Andreas Wieg, Leiter des Deutschen Genossenschaftsverbands.
Mehr von Annette Jensen bei
taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=hi
und
Genossenschaft
für umweltgerechtes Leben
Nachhaltigkeit:
Solidarische Landwirtschaft als Kooperative
Das Zauberwort heißt: CSA. Das Kürzel
steht für "Community Supported Agriculture", also für eine Form
der solidarischen Landwirtschaft. Ein Prinzip, nach dem auch der Hof Pente
in Bramsche bei Osnabrück arbeitet. Die Lebensmittel, die der Hof
herstellt, werden nicht mehr auf herkömmlichen Wegen verkauft. Sondern
sie ernähren die Mitglieder der Kooperative, die den Hof finanziell
tragen.
Keine Händler zwischen Erzeugern
und Verbrauchern
Seit Mai 2011 wird das CSA-Konzept auf
dem Hof Pente Schritt für Schritt umgesetzt. Zukünftig soll der
Hof bis zu 300 Mitglieder der Kooperative ernähren. Das Geld dafür
bekommen die Landwirte aus den Monatsbeiträgen der Mitglieder – das
sind pro Person und Monat zwischen 80 und 120 Euro. Mit diesem Geld erwirtschaften
die Landwirte Gemüse, Honig und Eier sowie Fleischprodukte und verschiedene
Brotsorten.
Mehr bei
wissen.dradio.de/nachhaltigkeit-die-hof-community.39.de.html?id=222522
Gemeinschaftshof
Pente
Schweine
für den Müllcontainer
Fressen und gefressen werden: Die moderne
Landwirtschaft hat diesen Kreislauf durchbrochen. Millionen Schweine werden
niemals gegegessen: Sie sterben nur, um weggeworfen zu werden. Billigfleisch
und seine Folgen.
55 Millionen Schweine werden jährlich
in Deutschland geschlachtet. Bis zu einem Drittel davon landen niemals
in einer Bratpfanne, sondern auf dem Müll. Trotzdem boomt die industrielle
Schweinezucht, es entstehen riesige neue Tierfabriken. Und die sind politisch
offensichtlich gewollt. EU, Bund und Länder fördern eine industrielle
Massentierzucht, die zu Überproduktion führt. Für die großen
Züchter lohnt sich dieses Geschäft selbst dann noch, wenn der
Markt längst übersatt ist.
Rund zehn Prozent der Schweine sterben
in den stinkenden dunklen Ställen, bevor sie schlachtreif sind, ständig
geplagt von Krankheitserregern.
Von dem, das in den Handel gelangt, werfen
die Supermärkte bald darauf vieles weg, weil es die Haltbarkeitsgrenze
überschritten hat. Die Gastronomie kann sich zu niedrigen Kosten mit
Vorräten eindecken – das Wegwerfen schmerzt später kaum. Ebenso
legen viele Verbraucher abgepacktes Fleisch quasi auf Verdacht in den Einkaufswagen
und werfen es oft unausgepackt weg.
Fazit: Fleisch essen, ohne sich zu ekeln
– das ist möglich. Aber wenn alle Schweine so leben sollen wie in
ökologischen Landwerkstätten, dann wäre Fleisch um ein Vielfaches
teurer. Und das wäre gut so, auch für die Menschen.
Mehr bei
swr.de/schweine-muell-billigfleisch-betrifft/sje80d/index.html
EU-Agrarpolitik:
"Unsere Subventionen töten Menschen"
Die EU pumpt Milliarden in die Landwirtschaft,
vor allem in Großbetriebe. Dagegen demonstrierten Bauern beim "Good
Food March" in Brüssel. Ein Umdenken könnte auch Kleinbauern
in Afrika das Leben retten, sagt Jean Ziegler, der ehemalige UN-Berichterstatter
für das Recht auf Nahrung.
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation
der Vereinten Nationen (FAO) hat errechnet, dass die Weltlandwirtschaft
derzeit ohne Probleme zwölf Milliarden Menschen mit Grundnahrungsmitten
versorgen könnte. Dennoch sind von den weltweit etwa sieben Milliarden
Menschen mindestens 925 Millionen permanent schwerst unterernährt
– 57.000 Menschen sterben jeden Tag an Hunger. Alle fünf Sekunden
verhungert ein Kind unter zehn Jahren.
Monopolistische Agrarkonzerne kontrollieren
und manipulieren den Markt für Grundnahrungsmittel. Internationale
Organisationen wie die Weltbank helfen, Kleinbauern ihr Land zu stehlen.
Dieser Prozess wird dann auch noch gesteigert, weil wir in großem
Stil Nahrungsmittel in den Tanks unserer Autos verbrennen.
Auch die Finanzbranche treibt mit Börsenspekulationen
auf Nahrungsmittel die Preise nach oben. Und mit Abstand am verheerendsten
sind natürlich die verbrecherischen Agrar- und Export-Subventionen
der Industriestaaten.
Diese Subventionspolitik tötet Menschen.
Lebensmittel aus der EU überschwemmen Afrikas Märkte. Sie können
dort fast überall Produkte aus Deutschland, Frankreich oder Griechenland
kaufen, die ein Drittel billiger sind als die einheimischen.
Mehr bei
tagesschau.de/ausland/agrarsubventionen130.html
Der rasierte
Planet
Jedes Jahr gehen rund 13 Millionen Hektar
Wald verloren, fast ausschließlich in den Tropen, das entspricht
ungefähr der Landesfläche der Schweiz und Österreichs, rechnet
der WWF vor. „Wenn der Kahlschlag in dem jetzigen Tempo fortschreitet,
sind die Tropenwälder spätestens bis Ende des Jahrhunderts von
unserer Erde verschwunden“, erklärt Philipp Göltenboth, Leiter
des Waldschutzprogramms beim WWF Deutschland. Neben zehntausenden Pflanzenarten
drohten seltene Tiere wie Waldelefanten, Orang-Utans und Tiger wegen des
Verlustes ihres Lebensraumes auszusterben.
Die Ursachen liegen laut WWF vor allem
in Brandrodungen, illegalem Holzeinschlag und der Umwandlung von Wald in
Ackerflächen und für die Rinderzucht.
„Bäume nehmen Kohlendioxid auf und
speichern es, tropische Bäume besonders viel. Mit jedem Baum verschwindet
also ein Klimaschützer“, so Philipp Göltenboth. Wälder speichern
nach Angaben des WWF etwa die Hälfte des auf der Erde gebundenen Klimagases.
17 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen seien auf die Vernichtung
von Wäldern zurückzuführen. Das ist mehr als der globale
Transportsektor, also alle Autos, Lastwagen, Flugzeuge, Schiffe zusammen.
Zur Lösung des Problems fordert der
WWF rechtlich verbindliche Regelungen auf europäischer Ebene, wie
die Einführung einer Nachweispflicht für Unternehmen, dass ihre
Holzprodukte aus legalen und nachhaltigen Quellen stammen. Auf internationaler
Ebene drängt die Umweltstiftung darauf, dass die Länder mit großen
Waldbeständen für den Erhalt ihrer Wälder entschädigt
werden. So könne der Waldschutz eine finanziell attraktive Alternative
zur kurzsichtigen Ausbeutung der Ressourcen werden. Privatpersonen empfiehlt
der WWF unter anderem weniger Fleisch zu essen und bei Holz- und Papierprodukten
auf das FSC-Siegel zu achten. Es garantiere, dass das Produkt aus nachhaltiger
Waldwirtschaft stammt.
Mehr bei
wwf.de/2012/september/der-rasierte-planet
naturefund.de
Palmöl
– die tägliche Urwaldzerstörung beim Einkauf
Palmöl, der heimliche Superstar unter
den pfanzlichen Fetten, wird hauptsächlich in der Nahrungsmittelproduktion
verwendet. Wir konsumieren es in Deutschland unter anderem als Inhaltsstoff
von Lebensmitteln (Süßigkeiten, Öle, Fertigprodukte, etc.),
veganen Produkten (Margarine, Fleisch- & Käseersatz, etc.) und
Kosmetika. Auch in Bio-Erzeugnissen ist oft Palmöl enthalten.
Fatalerweise wachsen Ölpalmen hervorragend
auf trockengelegtem Dschungelboden im asiatisch-pazifischen Raum. Sollten
die Prognosen zutreffen, werden in ein paar Jahrzehnten alle geeigneten
Waldgebiete gerodet und trockengelegt sein. Dieser Torfboden wird von Greenpeace
als „wahre Kohlenstoffbombe“ bezeichnet. Das hat dazu geführt, dass
das Palmöl-Boomland Indonesien schon jetzt nach den USA und China
der weltweit drittgrößte Produzent von Treibhausgasen ist.
Die Bio-Zertifizierung schreibt in dieser
Hinsicht wenig bis gar nichts zum Umweltschutz vor. Bio-Palmöl kann
also auch von gerodeten Plantagen kommen – solange danach bestimmte Pestizide
etc. vermieden werden.
Mehr bei
utopia.de/magazin/palmoel-die-taegliche-urwaldzerstoerung-beim-einkauf
Achtung
Lobbyismus!
Obwohl das weltweit frei vagabundierende Spekulationskapital
ein Krisenrisiko ersten Ranges ist, gelingt es nicht, eine Finanztransaktionssteuer
einzuführen; obwohl schneller fahrende Autos mehr klimaschädliche
Abgase emittieren, gibt es kein Tempolimit auf der Autobahn. Selbstverständliche
Dinge wie Hallenbäder oder Glühbirnen verschwinden, ungesunde
Lebensmittel werden nicht deutlich gekennzeichnet, Flugzeuge verpesten
steuerfrei die Luft, immer mehr Kinder werden mit Psychopharmaka gedopt,
der aussichtslose "Krieg gegen Drogen" wird ständig weiter geführt,
in den Städten stirbt der Einzelhandel, stattdessen sprießen
Spielhallen wie die Pilze aus dem Boden. Vertreter bestimmter Industrieverbände
sind direkt in Ministerien angestellt; Minister lassen sich Finanzgesetze
von externen Bankberatern schreiben, Politiker wechseln nach Ablauf der
Amtszeit nahtlos in Großkonzerne und durch die Drehtür wieder
zurück in ein Amt …
Warum das alles geschieht ? Darauf gibt
es ein kurze Antwort: Lobbyismus!
Mehr bei
taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=sw&dig=2012/09/10/a0085
daserste.de/dokus/sendung/wdr/2012/die-einfluesterer-100.html
Wollen Sie wissen, was Facebook in Brüssel
treibt? Oder was die Lebensmittel-Lobby unternahm, damit die Lebensmittelampel
am Ende doch nicht europaweit eingeführt wurde?
Der neue LobbyPlanet Brüssel
führt in lockerer Form durch die verborgene Welt des Lobbyismus in
Brüssel:
lobbycontrol.de/blog/index.php/lobby-planet-bruessel/bestellen
Alleingang:
Dänemark verbietet Weichmacher
Während in der restlichen EU noch über
das Verbot der fortpflanzungsgefährdenden Weichmacher Diethylhexylphthalat
(DEHP), Dibutylphthalat (DBP), Diisobutylphthalat (DIBP) und Benzylbutylphthalat
(BBP) diskutiert wird, setzt EU-Mitglied Dänemark Fakten: Dort sind
diese Substanzen ab Herbst in Indoorartikeln und Gegenständen, die
in direkten Kontakt mit der Haut oder den Schleimhäuten kommen, verboten.
Mit der Entscheidung riskiert Dänemark
einen Konflikt mit Brüssel. Verunsichert wirkte die sozialistische
dänische Umweltministerin Ida Auken bei der Rechtfertigung der Entscheidung
aber nicht: "Wir können nicht mehr auf die EU warten", erklärte
Auken. Dänemarks Bürger müssten endlich vor Produkten geschützt
werden, die gesundheitsschädlich sein könnten.
ÖKO-TEST warnt seit Jahren vor den
vier Phthalaten, die Dänemark jetzt verboten hat.
Mehr bei
oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=11506;gartnr=90;
Öko-Heuchelei
und falsche Statussymbole
Von Öko-Heuchelei und falschen Statussymbolen:
Warum wir immer noch nicht nachhaltig leben – und wie man das ändern
könnte.
Bio-Limo trinken, fair gehandelte Produkte
kaufen, aber mit dem Auto zum Markt fahren und in den Urlaub fliegen: Die
Öko-Lüge leben viele – das meint auch Volkswirt Niko Paech. Er
argumentiert gegen eine ständig weiterwachsende Wirtschaft und gegen
falsche Nachhaltigkeitssymbole.
Nachhaltigkeit kann auch mit wirtschaftlichem
Wachstum einher gehen, sagt dagegen Wirtschaftsexpertin Claudia Kemfert:
"Mit Stillstand kommen wir nicht weiter." Und Nachhaltigkeitsforscher Ortwin
Renn schlägt vor, Statussymbole so zu gestalten, dass sie tatsächlich
nicht nur gut für das eigene Ansehen, sondern auch gut für die
Umwelt sind.
Grünes Wachstum gibt es nicht:
Mit Windkraftanlagen und Überlandleitungen
die Landschaft verschandeln, um sauberen Strom zu erzeugen, damit wir noch
mehr elektrische Geräte betreiben können? Völlig absurd,
meint Niko Paech. Strom sparen ist die Lösung für die Zukunft
– reparieren statt neu kaufen, weniger produzieren und gemeinschaftlich
nutzen. Das sei echte Nachhaltigkeit.
Mehr bei
wissen.dradio.de/gesellschaft-status-nachhaltig.33.de.html
Öko-Druck
auf Abbau Seltener Erden steigt
Ohne Seltene Erden wären viele Hightech-Produkte
undenkbar. Magneten aus Neodym oder Bildschirme mit Europium machen Smartphones,
Windturbinen und andere stark nachgefragte Produkte erst möglich.
Durch aufstrebende Hightech-Industriezweige steigt aber nicht nur der Preis
für die Rohstoffe, auch die Kosten für die Umwelt nehmen zu.
Langsam scheint in der Branche aber ein Umdenken stattzufinden. Westliche
und sogar die marktbeherrschenden chinesischen Anbieter setzen verstärkt
auf umweltfreundlichere Abbauverfahren. Noch ist die Umweltbillanz trotzdem
negativ.
Mehr bei
pressetext.com/news/20120929003
Krebs
durch Genmais
Monsanto unter Druck: Tumore, kaputte Nieren
und Lebern bei Laborratten – die Ergebnisse einer neuen Langzeitstudie
zu gentechnisch verändertem Mais klingen alarmierend. Binnen Stunden
nach Veröffentlichung der Untersuchung aus Frankreich warfen Wissenschaftler
den Verfassern fehlerhafte Methoden vor. Hauptautor Gilles-Eric Séralini
von der Universität Caen weist die Kritik im taz-Gespräch zurück.
Mehr von Jost Maurin bei
taz.de/Krebs-durch-Genmais/!102352
und
schule-und-gentechnik.de
Gentechnikkritiker finden ihre Befürchtungen
bestätigt, dass sie einem unkalkulierbaren Risiko ausgesetzt sind.
Seit langem wird auch vor den gesundheitlichen Risiken von Gen-Pflanzen
und Roundup gewarnt und ein Importverbot von genmanipulierten Futtermitteln
gefordert. Russland hat als erstes Land den Import des getesteten Maises
verboten, andere Länder wollen nachziehen.
Der Sauerapfel
wirkt gegen Krebs 10.000 Mal stärker als Chemo
Der Sauerapfel des Graviolabaums hat bestimmte
Eigenschaften, die Krebszellen 10.000 mal effizienter töten als die
Chemotherapie – und sie töten nur die Krebszellen, lassen aber die
gesunden Zellen unverletzt. Dies bedeutet, dass der Patient nicht an den
Nebenwirkungen der Chemotherapie zu leiden hat. Eines seiner Krebs heilenden
Eigenschaften ist Annonacin.
Der Sauerapfel ist reich an Kohlenhydraten,
vor allem Fructose. Er hat auch große Mengen an Vitamin C, B1, und
B2.
Saueräpfel wächsen in tropischen
Ländern und sind in Südostasien, Papua-Neuguinea, Hawaii, Seychellen,
Sri Lanka, in der Karibik, Zentralamerika und Sub-Sahara-Ländern Afrikas
verbreitet.
Mehr bei
reporterindia.com/the-sour-sop-or-the-fruit-is-10000-times-stronger-killer-of-cancer
Auch die regionale
Tiefenhyperthermie soll Krebszellen zerstören und dabei gesundes
Gewebe schonen.
Konsumsteigerung
mit Duftmarketing
Die Werbung will all unsere Sinne betören
und auch über den Geruchssinn werden wir gezielt zum Kauf animiert.
Zur Markenidentität gehört heute
nicht nur ein Logo mit einprägsamer Form und Farbe oder vielleicht
ein griffiger Song. Immer mehr Marken versuchen auch Duftmarken zu setzen.
Duftmarketing bezeichnet im Marketing
alle Maßnahmen, die unter Zuhilfenahme von Duftstoffen dazu angetan
sind, den Absatz von Produkten zu steigern, die Kundenbindung zu verstärken
oder den Wert einer Marke zu erhöhen. Durch die Veränderung des
eigentlichen Raumgeruchs wird eine Manipulation des Geruchsinnes (bzw.
des Menschen und seiner emotional geleiteten Entscheidungen) vorgenommen.
Unter Duftmarketing sind nicht nur die
dem Produkt innewohnenden Geruchsstoffe zu fassen, sondern vor allem die
Beduftung von Verkaufsräumen über entsprechende Raumbeduftungsgeräte.
Auch der Einsatz von Nahbereichsbeduftung an Verkaufstheken/-Regalen, die
auf ein Produkt hinweisen, wird als Duftmarketing bezeichnet.
Mehr als 10.000 Gerüche kann unser
Gehirn unterscheiden – ohne dass es uns bewusst wird. Jeder dieser Gerüche
setzt sich aus den bis zu 350 Substanzen zusammen, die die Riechrezeptoren
unserer Nase wahrnehmen. Jeder Geruch ist also ein Muster aus einem 350
Buchstaben umfassenden Geruchs-ABC. Will das Gehirn einen Geruch wiedererkennen,
muss es sich das Muster dieses Geruches merken. Ob jemand das gut kann
oder nicht, ist auch Trainingssache.
Mehr bei
wissen.dradio.de/konsum-duftmarketing.40.de.html?dram%3Aarticle_id=218127
wissen.dradio.de/duft-von-der-nase-ins-hirn.33.de.html?article_id=221525
de.wikipedia.org/wiki/Duftmarketing
Klimawandel
Auf unserer Erde findet gegenwärtig
ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen
sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen.
Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für
das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller
als unser Wissen.
Der CO2 Ausstoß steigt
derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen CO2 an. Es muss dringend
gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden ökologischen,
ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit.
Renommierte US-Klimaforscher
sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte des Planeten zu der
Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher als bisher gedacht
ist.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University
of Oxford
Der Klimawandel schlägt
in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin dramatischen Modellrechnungen
erwartet.
Wissenschaftler erwarten
drastische gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels,
auch für Europa.
Gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten Jahrzehnten vor
große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung des GSF-Forschungszentrum
für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn die globale Erderwärmung
im bestehenden Tempo zunimmt, werden irreparable Schäden der biologischen
Vielfalt und der natürlichen Ressourcen entstehen, sowie erhebliche
Verluste von Menschenleben und Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide
reagiert sehr empfindlich gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen nehmen
seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In Europa
müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren Winterstürmen
und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten, Hitzewellen und Dürren
rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen bei den atmosphärischen
Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel
wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die Landflächen der
nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender geographischer
Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel kann
für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte Hartmut
Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg
und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in Deutschland.
Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden Klimawandels für Deutschland
liegen vor allem in der zu erwartenden Zunahme der Hitzeperioden.
In Sachen Erderwärmung
und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der Oberkante dessen, was wir
vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für
Meereswissenschaften.
Klimawandel weit schlimmer
als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation.
Wie aus der 68-seitigen
Untersuchung "Climate Change Science Compendium 2009" hervorgeht, steuert
die Erde auf einen Punkt zu, der die Zerstörung der weltweiten Ökosysteme
unweigerlich mit sich bringt.
84% der Kinder und Jugendlichen
im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich bereits große Sorgen um
die Entwicklung des Weltklimas.
Der Film "2075 - Verbrannte
Erde" entwirft ein Szenario in der Zukunft, in dem die Klimaerwärmung
zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Große Schmelze in
der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das Eis am
Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als vom Weltklimarat
vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal in der Geschichte
der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich abschmelzen könnte.
Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits den zweitniedrigsten
je erreichten Wert unterschritten.
Nach Ansicht führender
Forscher müssen die Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur
Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels einleiten und sich auf
Fluten und Dürren vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die Bemühungen um den
Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der Klimawandel immerhin
an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts kostet. Denn die Folgen des
Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige
– jährlich.
Die zurückliegende
Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je registrierte.
Die "große Politik"
ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar
mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die mittelbar verursachten
Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation
und Bevölkerungswachstum.
Klimaschutz
selber machen
Was es bringt, sich an einem nachhaltigen
Lebensstil zu versuchen – und warum man sowieso niemals alles richtig machen
kann.
Ökostrom beziehen, aber dreimal im
Jahr in Urlaub fliegen. Jeden Morgen den fairgehandelten Bio-Latte macchiato
im Wegwerfbecher zur Arbeit tragen. Jede Woche regionales Gemüse einkaufen
und jedes Jahr einen neuen Computer: Was bringt es der Umwelt, dem Klima,
der Menschheit, wenn man sich mit Konsumgütern umgibt, die suggerieren:
Alles im grünen Bereich – und ansonsten weiter macht wie zuvor?
Geht es nur um das gute Gefühl? Um
einen modernen Ablasshandel?
Mehr bei
wissen.dradio.de/gesellschaft-klimaschutz-selber-machen.92.de.html=221052
Wer CO2 sät,
wird Sturm ernten.
Intensive Landwirtschaft
heizt dem Klima ein
Intensive Landwirtschaft: Ein
Hektar für Ackerbau umgebrochenes Moor kann pro Jahr 50 Tonnen CO2
freisetzen.
Fünf Prozent der Emissionen
Deutschlands stammen aus entwässerten und genutzten Mooren. Das sind
rund 45 Millionen Tonnen klimaschädlicher Treibhausgase im Jahr. Damit
gehören diese Torfböden zur größten Quelle von Treibhausgasen
außerhalb des Energiesektors.
Der Präsident des Naturschutzbunds
sagt: "Richtig absurd wird es, wenn aus Gründen des Klimaschutzes
Mais für Bio-Gasanlagen auf diesen Flächen angebaut wird." Ein
Hektar für Ackerbau umgebrochenes Moor kann pro Jahr 50 Tonnen CO2
freisetzen. Das führt zur negativen Bilanz beim Maisanbau auf Torfböden.
oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=11490;gartnr=90;bernr=01
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig.
Wir haben noch 4 bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das
Zeitalter der Dummheit
Wir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen
zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich
genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht.
Was werden kommende Generationen
über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen lassen,
einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst wussten,
was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als wir noch
die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher
gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
Big
Ask
Sie können Ihren Kindern
in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, Sie hätten von all dem, was
heute geschieht, nichts gewusst. Denn Sie wissen es genau.
Atomkraft
Die
Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode
der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch
diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie
über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden
können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung
hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen
gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island,
Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive
Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste
vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung
der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Die Atomindustrie scheint derweil wirklich
weltweit die organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und
Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig
noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver
werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls
ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes
Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die
Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so,
als würden sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren. Doch
Greenwashing
ist eben kein Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet
die Nutzung der Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber.
Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert
– sie hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten
nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen Fördermittel
vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie zuarbeiten.
Die vier großen Energieriesen E.ON,
RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes
und damit bisher auch die Netze und Zähler.
Kaum wird darüber berichtet, dass
alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom, wegen der Kühlung an Flüssen
und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte nur eine Woche der Hitzeperiode,
dann hätte die Hälfte Deutschlands wegen fehlendem Kühlwassers
über einen längeren Zeitraum einen totalen Stromausfall gehabt.
In Deutschland gehören übrigens
Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern!
Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige "Brückentechnologie".
>>> Bereits
die „Leitstudie
2010“ des Bundesumweltministerium zeigte eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung
für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal 21: Die Lüge vom
billigen Atomstrom bei
youtube.com/watch?v=ZPe4NNCWrO4
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Gorleben genügt nicht behördlichen
Sicherheitsstandards
Gorleben
schneidet als mögliches Endlager für hochradioaktiven Müll
im Vergleich zu anderen Salzstöcken mit "kaum untersuchungswürdig"
ab. Dieses Ergebnis zeigt eine Studie
von Greenpeace, welche die Auswahlkriterien für ein atomares Endlager
erstmals auf den Salzstock Gorleben anwendet. Die noch heute gültigen
Auswahlkriterien von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Bergbau
(BGR) wurden im Jahr 1995 entwickelt und waren der damaligen Bundesumweltministerin
Angela Merkel (CDU) bekannt. Dennoch trieb sie die Erkundung des Salzstocks
Gorleben weiter voran.
"Merkel hätte Gorleben schon damals
stoppen und andere Standorte erkunden müssen", sagt Mathias Edler,
Atomexperte von Greenpeace. "Doch der Bundesregierung war ein Weiterbetrieb
der Atommeiler offenbar wichtiger als die Sicherheit des Endlagers. Das
Aus für Gorleben hätte zwangsläufig zur Abschaltung von
Reaktoren geführt."
Merkel will vor dem Gorleben-Untersuchungsausschuss
keine Fehler
eingestehen. Als Umweltministerin sei sie allenfalls "nicht so perfekt
wie heute" gewesen.
Mehr bei
greenpeace.de/gorleben_genuegt_nicht_behoerdlichen_sicherheitsstandards
greenpeace.de/atomkraft/GP-Vergleich-Gorleben-BGR95.pdf
heise.de/tp/artikel/37/37721/1.html
AKW-Stresstest:
Europas Meiler fallen durch
Ein AKW-Stresstest der EU, der am Mittwoch
vorgelegt werden soll, belegt gravierende Mängel. „Praktisch alle
Anlagen bedürfen verbesserter Sicherheitsmaßnahmen“, zitiert
die Zeitung Die Welt vorab aus dem Papier von Energiekommissar Günther
Oettinger.
Der Sicherheitscheck war im Vorjahr nach
dem Atomunfall im japanischen Fukushima beschlossen worden. Insgesamt wurden
24 von 68 AKW in der EU überprüft. In Oettingers Mängelliste
werden vor allem die mangelnde Absicherung bei Erdbeben und das Fehlen
von Notstromversorgungen, etwa über Dieselgeneratoren, gerügt.
Zudem seien Sicherheitsmaßnahmen,
die nach dem Atomunfall in Tschernobyl 1986 beschlossen wurden, in einigen
EU-Staaten noch immer nicht umgesetzt, heißt es in dem Bericht. Die
Kosten für notwendige Nachrüstungen liegen demnach zwischen 10
und 25 Milliarden Euro.
Mehr bei
fr-online.de/energie/akw-stresstest-europas-meiler-fallen-durch.html
welt.de/Europas-Atomkraftwerke-sind-nicht-sicher-genug.html
Japan:
Atomausstieg ist nicht genug
Nach der Reaktor-Katastrophe von Fukushima
dauerte es anderthalb Jahre, bis Japan den Atomausstieg verkündete
– und gleich wieder relativierte.
Am 15. September veröffentlichte
die japanische Regierung von Ministerpräsident Yoshihiko Noda den
neuen Energieplan für 2030, in dem der Atomausstieg angekündigt
wurde. Wenige Tage später würdigte das Kabinett Nodas den Plan
lediglich in einem Statement, ohne ihn offiziell zu verabschieden. Die
so marginalisierte Strategie sieht vor, dass japanische Atomkraftwerke
nach 40 Jahren Laufzeit stillgelegt werden, momentan stillgelegte Kraftwerke
nur nach Erlaubnis des nationalen Reaktor Komitees wieder ans Netz dürfen.
Doch soll die nukleare Wiederaufbereitung weitergehen – und auch der Inbetriebnahme
von zwei neuen Kraftwerken wurde Konishis Informationen nach schon zugestimmt.
Als Ersatz für die Atomkraft sollen
fossile Energieträger wie Kohle in Zukunft wieder ein größeres
Gewicht bekommen.
„Japan sollte nicht in die Falle laufen,
die Risikotechnologie Kernenergie gegen eine andere, Kohlekraft, zu ersetzen“,
kommentiert Regine Günther, Direktorin für Klima und Energie
beim WWF Deutschland. „Japan hat jetzt die Chance, seine Wirtschaft effizient
und zukunftsfähig umzubauen. Hierzu gehört die richtige Rahmensetzung,
die ein Dreiklang sein muss aus Atomausstieg, ambitionierten Emissionsminderungszielen
und Effizienzzielen. Die Absenkung dieser Ziele führt in die Irre.“
Mehr bei
wwf.de/energiepolitik/japan-atomausstieg-ist-nicht-genug
36% der
Kinder aus Fukushima haben veränderte Schilddrüsen
Das Gesundheitsdepartement der Präfektur
Fukushima hat die neuesten Ergebnisse der Untersuchung von Schilddrüsen
bei über 38.000 Kindern veröffentlicht. Bei 36% der untersuchten
Kinder wurden Zysten und Knoten entdeckt. Das Gesundheitsdepartement hält
99,5% der Fälle für problemlos und will diese Kinder in den nächsten
2,5 Jahren nicht weiter untersuchen – es stellt sich die Frage, auf Grund
welcher Kriterien dies entschieden wurde. Die genauen Ergebnisse, ebenso
wie Bilder und Kommentare der Ärzte, werden den Patienten und ihren
Familien vorenthalten. Einer der Hauptverantwortlichen dieser Untersuchung,
Prof.Dr. Shunichi Yamashita, Vizepräsident der Fukushima Medical University,
empfielt auch den Kollegen der Gesellschaft der Schilddrüsen-Fachärzte
in ganz Japan, gegenüber verunsicherten Patienten weitere Untersuchungen
für unnötig zu erklären.
Mehr bei
energiestiftung.ch/aktuell/archive/news-aus-fukushima.html
Fukushima:
Schmetterlinge weisen schwere Mutationen auf
Forscher haben bei einer Schmetterlingsart
erhebliche Missbildungen festgestellt. Die Mutationen werden auf die bei
den Reaktorunfällen in den Kernkraftwerken von Fukushima ausgetretene
Radioaktivität zurückgeführt.
Bei 12,4 Prozent der Falter wurden Veränderungen
festgestellt. In der zweiten Generation stieg der Anteil auf 18,3 Prozent
und in der dritten auf 33,5 Prozent. Die Forscher gehen davon aus, dass
Defekte auch vererbt wurden. Sechs Monate nach dem Unglück wurden
erneut 240 der Schmetterlinge gefangen. 52 Prozent davon zeigten Veränderungen.
Mehr bei
de.wikinews.org/Fukushima:_Schmetterlinge_weisen_schwere_Mutationen_auf
Wie es wirklich aussieht in Fukushima,
lässt sich online hier verfolgen:
fukushima-diary.com
Strahlentelex
Fukushima
Fukushima
- wohin treibt das radioaktive Wasser?
In ca. 2-3 Jahren wird das radioaktive Wasser
aus Fukushima an der Westküste von USA und Kanada angelangt sein und
die gesamte Küste Nordamerikas nuklear verseuchen. Die erhöte
Radioaktivität wird sich dort über Jahrzehnte ansammeln und halten.
Die Folgen lassen sich kaum ausrechnen.
Lehren
aus Fukushima
Führt das Desaster von Fukushima zu mehr
Sicherheit bei Atomanlagen? Forscher sind skeptisch - und schlagen Verbesserungen
in sechs Gebieten vor.
-
Strengere Sicherheitsstandards: Die Lagerung
verbrauchter Brennelemente in Kühlbecken muss reduziert werden.
-
Strengere Schutzstandards: Eine Nuklearanlage
muss Terrorsicher sein.
-
Bessere Notfallmaßnahmen: Sinnvoll wäre
die Einrichtung eines internationalen Notfall-Teams, dem schnell einsetzbares
Equipment zur Verfügung steht.
-
Peer Review, internationale Vereinbarungen
und Zusammenarbeit: Jedes Land, das Atomanlagen betreibt, sollte deren
Sicherheit von internationalen Expertenteams prüfen lassen. Diese
Tests sollten auf strengeren Standards basieren, als sie bisher existieren.
Die Ergebnisse dieser Prüfungen sollten öffentlich gemacht werden.
Darüber, dass die Regierung die Evakuierungszone
nicht entsprechend ausgeweitet und Frauen und Kinder nicht sofort in den
Süden des Landes in Sicherheit gebracht hat, kann man nur Wut empfinden.
Stattdessen wird die Bevölkerung systematisch belogen, sie wird gar
nicht oder falsch informiert über die wirklichen Gefahren.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/35/35503/1.html
tschernobyl-folgen.de
boell.de/calendar/VA-viewevt-de.aspx?evtid=11004
bund.net/atomkraft/fukushima_jahrestag/deutschlandbesuch
Die
Lüge vom teuren Ökostrom - Warum die Stromrechnung wirklich so
hoch
ist, sehen Sie bei
wdr.de/tv/monitor/sendungen/strom.php5
umweltinstitut.org/atom-luegen
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen den
Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
gruenesgeld24.de/anti-atomkraft-investments
und kaufen Sie Ökostrom
Laut DNR gibt es 1 Million Kunden bei
Ökostromanbietern - zu wenig für eine Energiewende.
100 gute Gründe gegen Atomkraft
100-gute-gruende.de/lesen.xhtml
Machen Sie Schluss mit
Atom:
contratom.de/aktion/schluss
nein-zu-atomkraft.de/mitmachen.php
campact.de/atom2/sn3/signer
umweltinstitut.org/atomabwaehlen
anti-atom-treck.de
ausgestrahlt.de
Wenn die atomkraftkritischen
Haushalte bereits vor Jahren ihre Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen
beendete hätten, dann wäre diese Technik längst untragbar
geworden.
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter
einen deutlichen Anstieg.
Doch Null Umweltnutzen bei
Ökostrom-Mogelpackungen: In einer kürzlich veröffentlichten
Studie warnt Greenpeace vor Schein-Ökostrom, der sich bei genauerem
Hinsehen als völlig wirkungslos für die Umwelt entpuppt. Ökostromprodukte,
die lediglich auf dem Handel mit Herkunftsnachweisen wie RECS-Zertifikaten
basieren oder einfach nur auf Wasserkraft aus alten Großkraftwerken
zurückgreifen, tragen diesen Namen laut dem Verfasser der Studie zu
Unrecht.
Wechseln Sie zu einem
seriösen
Ökostromanbieter
Demokratie
oder Öl-Wirtschaft
Deepwater
Horizon Desaster - © SkyTruth
Öl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark verflochten
mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der Autoindustrie, in der
sie seit hundert Jahren investiert ist und dort stärksten Einfluss
ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie auch ständig
Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im letzten Jahrzehnt
besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War
on Terror etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten
der Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale Abhängigkeit
vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit den 1970er
Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom Erdöl
unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit
von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an Steuergeldern
an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten zerstören.
Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld zuschaufeln,
ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen haben.
Mehr
zum Thema Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie
von mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter Wasser.
2010 wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl
werden 1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
Die USA verbrauchen
ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40%
davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den Durchschnittsverbrauch
der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige jährliche
Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden!
Erfolg:
Shell stoppt geplante arktische Ölbohrung
Nach einem Jahr voller Pech und Pannen muss
der Ölkonzern Shell sein waghalsiges Experiment, in der Arktis nach
Öl zu bohren, für dieses Jahr an den Nagel hängen. Der Konzern
hat mit seinem grandiosen Scheitern bewiesen, wie riskant und teuer Ölbohrungen
in der Arktis sind.
Shell steckte sieben Jahre lang Energie
und einige Milliarden Dollar in seine Bohrpläne – und nun sieht man,
was für ein waghalsiges Risiko das war. Shell hat in der Arktis lediglich
absurde Pannen erreicht, die dem Ruf des Unternehmens geschadet haben.
Der Konzern hat Behörden und Investoren
gezeigt, dass Ölbohrungen in der Arktis extrem riskant und überaus
kostspielig sind.
Mehr bei
greenpeace.org/austria/de/Erfolg-Shell-stoppt-geplante-arktische-Olbohrung
Ölpreis
ab 2013 bei 150 US-Dollar?
Risiken in der Ölversorgung steigen –
Kommunen und Unternehmen sollten sich auf Ölpreis von 150 US-Dollar
vorbereiten.
Seitdem Europa sein Ölfördermaximum
2002 überschritten hat, sinkt die europäische Eigenversorgung
mit Mineralöl. Im Vergleich zu 2002 wird 2013 nur noch die halbe tägliche
Menge gefördert. Seit Erreichen des europäischen Förderplateaus
1996 haben sich die Ölpreise auf dem Weltmarkt verfünffacht und
die Abhängigkeit von außereuropäischen Lieferanten hat
stark zugenommen. Damit steigt für die europäischen Unternehmen
und Kommunen das Risiko, von Ölkrisen getroffen zu werden.
„Die meisten Unternehmen sind nicht darauf
eingestellt, mit Kraftstoffpreisen von 2 Euro pro Liter umzugehen“ sagt
Norbert Rost, Leiter des Büro für postfossile Regionalentwicklung.
„Auch die kommunalen Strukturen sind für Spritpreise von maximal 1,80
Euro ausgelegt. Einen Anstieg der Nutzerzahlen um 30% würde kaum ein
ÖPNV-Betrieb verkraften“ sagt Rost und verweist auf den Verkaufssprung
von ÖPNV-Zeitkarten in Mailand, nachdem dort die Kraftstoffpreise
auf 2 Euro pro Liter gestiegen waren.
Mehr bei
sonnenseite.com/Aktuelle+News,Oelpreis+ab+2013+bei+150+US23264.html
regionalentwicklung.de/regionalwaehrungen-kontra-peak-oil
Internationale
Energieagentur warnt vor Ölkrise ab 2015
Die IEA hat ihren Jahresbericht vorgelegt,
der mehr Anstrengungen zum Klimawandel fordert, die PKW-Zahlen bis 2035
auf 1,7 Milliarden wachsen sieht und vor einer Ölkrise ab 2015 warnt:
Diese Krise kann entstehen, wenn nicht genügend Invesitionen im Nahen
Osten und Nordafrika getätigt werden. Gemäß der IEA ist
der Höhepunkt der Förderung von konventionellem Öl erreicht,
seine Förderung soll weiterhin stagnieren und bis 2030 sogar sinken.
Mehr bei
peak-oil.com/internationale-energieagentur-warnt-vor-olkrise-ab-2015
In den letzten 10 Jahren hat sich der
Ölpreis mehr als verfünffacht.
Die Agentur Mc Kinsey erwartet die
nächste Ölkrise schon 2013.
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil
es seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt.
©
Holte Ender
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl,
Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und
Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten
Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa
85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede
Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000
Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen,
Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines
respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den
Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000
Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2%
pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs
lief bislang im Golf von Mexico aus.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
Der
nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!
Peak
Oil wird bislang in politischen, kommunalen aber auch unternehmerischen
Entscheidungen nicht angemessen berücksichtigt. Das Geschäftsmodell
nahezu aller Unternehmen basiert auf der Annahme, Erdöl sei zu dauerhaft
niedrigen Preisen verfügbar. Doch nur zum Verbrennen wird Öl
schon bald zu teuer, inzwischen kostet es 50 mal mehr als vor 50 Jahren.
Angesichts
der vergangenen Fehlprognosen der IEA kann man die heutige Prognose von
120 US-Dollar pro Barrel bis 2035 nur als unbrauchbar bezeichnen. Die IEA
macht sich mit solchen Fehlprognosen mitschuldig an Weltwirtschaftskrisen,
weil sie das Problem der Ölverknappung weiterhin herunterspielt.
Aufgrund
der steigenden Nachfrage –
auch in den Schwellenländern –
wird der Ölpreis drastisch ansteigen. Dann ist auch mit steigenden
Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc. zu rechnen.
Der
Gaspreis hängt am Ölpreis. Daher will Russland künftig enger
mit den Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin, mit anderen wichtigen
Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild des Ölkartells
zu formen, um die westlichen Industriestaaten besser unter Druck setzen
zu können.
In den letzten 10 Jahren hat sich der
Ölpreis mehr als verfünffacht.
Das
größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock
und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt
nicht vorbereitet sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch
der Wirtschaft.
heise.de/tp/artikel/35/35822/1.html
Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Sonne,
Wind und Wasserkraft stehen uns mehr als ausreichend zur Verfügung
sowie auch das nötige know how. Doch die derzeitige Wirtschaft
und die von ihr gesponsorte Politik haben Angst vor Veränderungen,
denn noch verdienen einige sehr gut am Öl.
Die
Vernachlässigung der Umwelttechnologien bringt uns das größte
nur vorstellbare Desaster; ökonomisch, politisch, sozial und klimatisch!
Einzige
Lösung: Jetzt im großen Stil in erneuerbare Energien (Wind,
Wasser, Sonne, Geothermie, Meeresengergie etc.) zu investieren und Ölprodukte
gezielt zu verweigern. Nach dem Ölpreisschock ist es zu spät!
Mehr
in unserem
Spezial
Ölschock und Ölpreis
Totale
Überwachung
Zusammenhang zwischen
Konsumgütern, Technik und totaler Überwachung
Nach
der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in)
solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld
ist täglich neu zu beweisen.
Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Der Wunsch nach totaler
Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen Gesellschaft, die die Menschen
gern kategorisieren, ordnen und kontrollieren möchte. Dieser Wunsch
entspringt einer Zwanghaftigkeit zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen
Innenministern beobachten lässt. Es beginnt in der analen Phase und
endet im Faschismus. Was anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll,
endet in seinen Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System
mit konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt
sich auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl es nur eine Parteien-Demokratie
mit schnöden Fraktionszwängen ist, aber keine Basis-Demokratie).
Faschismus ist die extremste
Form des Kapitalismus. Die Erziehung zum komsumptiven Verhalten konzentriert
die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von Konsümgutern oder
gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den Überblick und
das Interesse am politischen und gesellschaftlichen Gefüge und deren
Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass kaum jemand
noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten Konsumzwang, noch gegen
(noch) verfassungswidrige Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz
oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
Telefon, Internet, Handy,
Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die diese totale
Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische Barrieren wird
es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also die Kunst
des Schmackhaftmachens, ist einfach: Die am wenigsten akzeptierbaren
Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs vertuscht,
um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Die Gesellschaft ist es,
die darüber zu entscheiden hat, wie viel persönliche Überwachung
sie künftig zulassen will.
Die Greueltaten im Dritten
Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu viel Macht erhalten
hatte.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
"Sicherheit" ist zu einer Rechtfertigung
für staatliche wie privatwirtschaftliche Interventionen bzw. Angebote
geworden. Auf dem Spiel steht die individuelle Freiheit. Sicherheit und
Unsicherheit werden konstruiert, sie sind Ausdruck von Macht, Interessen
und sozialer Ungleichheit.
Interessant ist auch,
dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur Terroristen-Jäger
und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa bewusst geschürt,
um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben? Mit Überwachung
lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher
als der internationale Terrorismus sind Faktoren, die unser modernes Leben
bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer
knapper werdenden Ressourcen, vor allem das Öl.
3. Die wachsende Ungleichheit
in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht der Konzerne und eine damit
einhergehende Marginalisierung der Mehrheit der Menschen - vor allem in
den ärmeren Ländern.
4. Die weltweite militärische
Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen
und herrschende Kriege, die Unmengen an CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text
Der präventive Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit zu gewinnen,
wird beides verlieren."
Benjamin Franklin
EUROGENDFOR: Der Bundeswehreinsatz
im Inneren
Wussten Sie, dass zu den 4 Verträgen
von Lissabon auch ein geheimer von Velsen
existiert?
Darin wurde auf europäischer
Ebene geregelt, worum sich zwei Senate des BVerfG schon seit Monaten zanken,
nämlich der „Einsatz im Inneren“. Hinter der Bezeichnung EUROGENDFOR
verbirgt sich eine paramilitärische Kriseneingreiftruppe. Es sind
Polizisten in einer Form, die es in Deutschland noch nicht gibt. Angesichts
eines zunehmenden Wohlstandsgefälles droht dies aber auch für
Deutschland. Ein Einsatz der Bundeswehr im Inneren ließe sich hiermit
leicht umgehen.
EUROGENDFOR ist alles zusammen:
Polizei, Kriminalpolizei, Armee und Geheimdienst. Die Kompetenzen dieser
Truppe sind praktisch unbeschränkt. Sie soll, in enger Zusammenarbeit
mit europäischen Militärs, die “Sicherheit in europäischen
Krisengebieten” gewährleisten. Ihre Aufgabe ist es vor allem, Aufstände
niederzuschlagen.
Mehr bei
ow.ly/asAeV
youtu.be/bvftndtfPJM
Strategien
der vernetzten Überwachung
Drohnen, Wanzen, Satelliten, INDECT – Zahlreiche
Forschungsprojekte entwickeln Werkzeuge, um die Überwachung und Kontrolle
des öffentlichen Raums technisch aufzurüsten. Polizeibehörden
können hochauflösende Satellitensysteme nutzen, die durch Spionageflugzeuge
und Drohnen ergänzt werden. Mittels so genannter „Mustererkennung“
werden Daten aus der Videoüberwachung ausgewertet, um verdächtiges
Verhalten oder Geräusche zu detektieren. Bodengestützte Sensoren
sollen Stoffe aufspüren, die zur Herstellung von Spreng- oder Brandsätzen
genutzt werden können und wie Drogen in kleinsten Spuren nachweisbar
sind. Mit dieser Suche nach „Gaswolken“ wird auch der Alkoholgehalt in
der Atemluft über Menschenansammlungen gemessen. Das Portfolio der
computergestützten Bespitzelung wird durch Soft- und Hardware ergänzt,
um alle Arten digitaler Kommunikation auszuforschen.
Die beschriebenen Anwendungen bieten weit
mehr Funktionalitäten, wenn deren gelieferte Informationen miteinander
verknüpft werden. Mit einem sogenannten „Sensorverbund“ können
sich Geheimdienste und Polizeien ein umfangreiches Lagebild verschaffen,
um stets über die Informationshoheit zu verfügen. Diese Plattformen
werden insbesondere für Fußballspiele, G8-Gipfel, Wahlen, Großdemonstrationen
oder „royal weddings“ zugeschnitten.
Doch die „Systems of Systems“ versprechen
nicht nur Analysen gegenwärtiger oder vergangener Ereignisse. Statistische
Verfahren sollen Polizeien in die Lage versetzen, Kriminalität
und abweichendes Verhalten vorherzusagen. Hersteller bewerben dies
als „Evolution in der Verbrechensbekämpfung“. Dieses sogenannte „Data
Mining“ wird von Datenschützer/innen scharf angegriffen. Viele der
beforschten Werkzeuge erfüllen im Polizeialltag Kriterien einer Rasterfahndung,
wenn nämlich Daten von Personen und Sachen miteinander in Beziehung
gesetzt werden.
Mehr bei
netzfueralle.blog.rosalux.de/indect-strategien-der-vernetzten-uberwachung
Daten von Personen und Sachen werden bereits
miteinander in Beziehung gesetzt: Die Bewegungsmuster aller Smartphone
User werden über Jahre aufgezeichnet und vom Betreiber weiterverkauft.
Automatisierte
polizeiliche Strafverfolgung
Mehrere Städte in den USA automatisieren
die polizeiliche Strafverfolgung. Die Beschaffung von Software zur Vorhersage
von Kriminalität wird mit Sparmaßnahmen begründet.
Polizeibehörden in mehreren US-Städten
versuchen, Straftaten mit Software zu prognostizieren. Dabei wird auf Daten
aus der Videoüberwachung zugegriffen. Auch EU-Agenturen interessieren
sich für die automatisierte Überwachung des Internet oder eine
"Social Network Analysis" zur Visualisierung von Beziehungen zwischen Personen
und Sachen. Das BKA nutzt das kommerziell vertriebene "Analyst's Notebook"
und eine selbst programmierte Anwendung zur "Inhaltlichen Datenträgerauswertung".
Krisenzeiten sind gut für das Sicherheitsgewerbe.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/37/37695/1.html
heise.de/tp/artikel/37/37715/1.html
Stoppt
die Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät zurzeit über einen Gesetzentwurf, der alle
Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde, neue Protokolle über
unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden die Ermittlung
der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im Internet veröffentlichten
Inhalte ermöglichen sollen. Dieser weitreichende Vorschlag einer neuen
Vorratsdatenspeicherung behandelt jeden Internetnutzer wie einen möglichen
Verbrecher und ist eine klare und gegenwärtige Gefahr für die
Rechte Millionen unbescholtener Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung
und Privatsphäre im Internet.
Der Gesetzentwurf „zur Sicherung
vorhandener Verkehrsdaten und Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften
im Internet“ würde eine große Zahl von Internet-Zugangsanbietern
zur Führung neuer Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten,
allein für den Fall, dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen
ermitteln sollte. Konkret würde der Gesetzentwurf alle Anbieter „öffentlich
zugänglicher Internetzugangsdienste“ ab einer bestimmten Größe
verpflichten, sieben Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren,
welchem Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>> Fordern Sie jetzt Ihren
Abgeordneten auf, diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen, bevor
die Koalition nach der Sommerpause eine Entscheidung darüber trifft
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Automatischer
Scan
Huntertausendfach scannt die
Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse
mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils
des Bundesverfassungsgerichts.
Die Bürger stehen unter
Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil
Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen –
obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht
erneut eine Klage.
Mehr bei
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner
Flughafen in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben.
Bisher wurden nur die beiden Zeigefinger gescannt.
Und in Japan werden biometrische
Daten von Ausländern für 70 Jahre gespeichert.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat
finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Claudia Langer: Die Generation
Man müsste mal
"Wir sind die erste Generation,
die nichts dafür tut, dass unsere Kinder einmal in einer besseren
Welt leben als wir selbst."
Claudia Langer rechnet ab
mit einer Generation, die aufgehört hat, von einer besseren Zukunft
zu träumen, sondern sich ganz pragmatisch dem Lauf der Dinge und ihrem
Phlegma hingegeben hat. Eine Kampfansage an die Prenzlauer Berg-Yuppies
und andere grüne Lifestyle-Milieus, die meinen, mit Mülltrennung
und Einkäufen bei Manufactum schon genug gemacht zu haben, um den
Nachkommen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.
Man müsste mal … weniger
Fleisch essen, langsamer fahren, weniger fliegen, zu Ökostrom
wechseln und überhaupt keine Dinge kaufen oder tun, die … ja was?
Nämlich das Leben unserer Kinder, ja unserer Enkel und Urenkel ruinieren.
Denn sie werden uns fragen: Was habt ihr getan? Geht es nicht eine Nummer
kleiner? Nein!
In ihrer Streitschrift gegen
unsere Leitkultur der Verschwendung und gegen die ökologische Behaglichkeit
rechnet Claudia Langer ab mit unserer Faulheit und Mutlosigkeit und verlangt
entschieden danach, uns selbst zu ermächtigen.
Dieses Buch ist auch als
eBook erhältlich: Knaur eBook, Seitenzahl 192, ISBN ePUB 978-3-426-41613-6,
15,99 EUR.
Mehr bei
utopia.de/magazin/claudia-langer-buch-generation-man-muesste-mal
Claudia
Langer zu Ihrem Buch
Filmtipp
Markus Imhoof: MORE THAN HONEY
Einstein soll gesagt haben: Wenn die Bienen
aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus.
Seit drei Jahren sterben auf der ganzen
Welt die Bienen. Über die Ursachen wird noch gerätselt, aber
schon jetzt ist sicher: Es geht um mehr als nur um ein paar tote Insekten
und es geht um wesentlich mehr als nur um Honig. Bienen und Hummeln sind
hauptverantwortlich für die Bestäubung und damit für die
Produktion von Obst und Gemüse.
Ohne Bienen gäbe es keinen Salat,
kein Klee, kein Fleisch, keine Zwiebeln, kein Ketchup, keinen Senf etc.
Die Beziehungen zwischen Mensch und Honigbiene
verraten uns viel über uns, über die Natur und über unsere
Zukunft. Sie zeigen uns, dass Stabilität ebenso ungesund ist wie unbegrenztes
Wachstum, dass es die Krisen und Katastrophen sind, die die Evolution vorantreiben,
und dass die Rettung oft aus einer völlig unerwarteten Richtung kommt.
Alle berichten vom Sterben der Bienen.
MORE THAN HONEY erzählt von ihrem Leben.
Der Film startet am 12. Oktober 2012 in
den österreichischen Kinos.
Mehr bei
allegrofilm.at/filme/more-than-honey
Trailer
Statistik
Das Vermögen der Deutschen
Umwelt-Termine
06. Oktober 2012, 10:00 bis 18:30 Uhr im Saalbau
Bockenheim, 60486 Frankfurt/Main, Schwälmer Str. 28 /Kurfürstenplatz:
Vorträge
Umweltpolitik zwischen Legalität und Kriminalität zu den
Themen
- Die Zerstörung der Regenwälder
– Wozu?
- Nachtruhe – ein Menschenrecht
- Atomwirtschaft und Umweltschutz
- Chronisch krank durch Chemie und Strahlen
- Der Umweltkomplex Lebensmittel
businesscrime.de
06. Oktober in Wien, Niederösterreich,
Steiermark, Oberösterreich, Salzburg und Tirol: Österreichweiter
Aktionstag "Es reicht – für Alle! Den Kuchen neu verteilen!"
mit Zivilgesellschaftlichem
Zukunftsbudget.
neuverteilen.wordpress.com
07. bis zum 14. Oktober 2012 in Köln:
ökoRAUSCH
Messe - Festival für Design & Nachhaltigkeit.
oekorausch.de
08. bis 10. Oktober 2012 in Wien: Internationale
Konferenz: Wachstum im Wandel. Engagierte Menschen aus Politik, Verwaltung,
Wissenschaft und Zivilgesellschaft über wichtige Zukunftsfragen und
Lösungsansätze.
eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews&id=3607
11. Oktober 2012 im bayerischen Grassau:
Fachforum
“Strom- und Wärmeerzeugung aus Biomasse”
klima-wandel.com/fachforum-strom-und-waermeerzeugung-aus-biomasse
12. Oktober 2012 Filmstart MORE
THAN HONEY in den österreichischen Kinos.
allegrofilm.at/filme/more-than-honey
12./13. Oktober 2012 in der Alanus-Hochschule
in Köln/Bonn: Greenpeace Energy Energiekongress. Wege zu einer
sauberen Energiewirtschaft.
energiekongress.greenpeace-energy.de/energiekongress2012.html
13. Oktober 2012, 9 bis 18 Uhr im Bürgerhaus
Zähringen Freiburg: 1. Freiburger Forum für Wohnungseigentümergemeinschaften.
Hilfen bei der Finanzierung energetischer Sanierungen.
energieagentur-regio-freiburg.de/forum
16. Oktober um 19:30 in Groß-Gerau:
Anti-AKW-Intitiative mit Info-Abend über Atombanken und Alternativen.
20. und 21. Oktober 2012 in München:
Öko
Bio Fair Trade – FAIRENA: Messe für fair gehandelte Produkte und nachhaltiges
Leben.
fairena-messe.org
20. und 21. Oktober 2012 in Mölln,
Stadtwerke-Arena: 1. Möllner Nachhaltigkeitsmesse „UNSER LAND“
– Die Messe für nachhaltige Lebensgestaltung.
gruene-messen.de/#Home
24. bis 26. Oktober 2012 in Köln:
UrbanTec
– Zukunftsthema „Urbanisierung“.
urbantec.de/de/urbantec/home/index.php
03. November, 9.30 - 18 Uhr im Umweltzentrum
Düsseldorf, Merowinger Str. 88: CBG-Jahrestagung 2012 Occupy BAYER.
Geschichte und Perspektive von Konzern- und Globalisierungskritik. Eintritt
frei. Anmeldung bei
info2@CBGnetwork.org
06. bis 07. November 2012, Frankfurt am
Main: Energieeffizienz in der Industrie
Energiemanagement – Ressourceneffizienz
- Nachhaltigkeit.
energieeffizienz-messe.de
09. November 2012 in Bern: BERNEXPO
Elektro-Mobilität
heute und Morgen
Fahrzeuge – Schnittstelle Gebäude
– Ladestationen.
bauenergiemesse.ch/elektro-mobilita-t-heute-und-morgen
12. bis 14. November 2012 im Berliner Congress
Center: 7th International Renewable Energy Storage Conference and Exhibition
(IRES 2012) (Speicherung Erneuerbarer Energien).
eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view
14. bis 15. November 2012 in Offenburg:
Verbands-Jahrestagungen ECOMOBIL.
ecomobil-offenburg.de/de/ecomobil_kongress
15. November 2012 im Fraunhofer IML in
Dortmund: Fachtagung Kreislaufwirtschaft 2012. Ressourceneffizienz
und Ansätze zur Schließung von Stoffkreisläufen.
krw-netzwerk.de
20. bis 21. November 2012 in Berlin:
Hochschultage 2012 "Welt mit Zukunft – Grünes Licht für den
Wandel".
hochschultage.org/hochschultage-2012/berlin
29. bis 31. Januar 2013 in Leipzig: enertec
– Internationale Fachmesse für Energieerzeugung, Energieverteilung
und -speicherung zur lastnahen Erzeugung sowie zur Verteilung und Speicherung
von Energie.
enertec-leipzig.de/aussteller
29. und 30. Januar 2013 im Verkehrshaus
in Luzern: "Schweizer Forum Elektromobilität".
forum-elektromobilitaet.ch/home/begeistern/e-kongress/2013.html
23. bis 25. Mai 2013 in der IHK Frankfurt:
KarmaKonsum
Konferenz “Social Intrapreneur meets Social Entrepreneur”.
karmakonsum.de/karmakonsum-konferenz-2013
23. bis 26. September 2014: WindEnergy
Hamburg – internationale Windleitmesse global on- & offshore expo.
windenergyhamburg.com
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Umweltfreundliche
Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS:
Netzwerke
sind nicht kontrollierbar
Hierarchien setzen auf Verhinderung von Vernetzung,
weil Netzwerke nicht kontrollierbar sind. Denn wer gibt schon gerne die
Kontrolle auf und Macht ab?
Doch ein hochkomplexes Problemsystem braucht
ein ebenso komplexes Lösungssystem.
Mehr bei
youtu.be/KtU9-tU0z0M
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
   
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Regionalgenossenschaften
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die Überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die Überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Unser Trinkwasser ist jedoch von bedenklicher Qualität.
Totale Überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Earth Day
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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