Umweltbrief



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Klima-Ignoranten boykottieren

Brandrodung - © cloudfront.net
Brandrodung

Ohne Rücksicht auf Menschen, biologische Vielfalt und das Weltklima wird der Regenwald unter Brasiliens neuem Präsidenten zerstört.
Die Zerstörung des Waldes findet jedoch nicht nur derzeit statt. Vor vier, fünf Monaten sind die Traktoren, mit Ketten bespannt, durch den Regenwald gefahren und haben Bäume umgerissen. Monatelang lagen die Stämme abgeholzt zum Trocknen auf den zerstörten Flächen, jetzt werden sie abgebrannt. Während der Wald wirklich vernichtet wurde, haben die EU-Staaten ein Mercosur-Abkommen ausgehandelt und unterzeichnet, das nur pro forma Nachhaltigkeit fordert. Erst seit die Medienöffentlichkeit auf Qualmwolken blickt, ist sie empört. Bei der „Verantwortung der Welt“ für Wälder, sei es am Amazonas oder in Sibirien, ging es bisher nie um unsere eigene Verantwortung.
taz.de/Biologin-ueber-Amazonasbraende/!5619405

Die vorsätzliche und großflächige Brandrodung des Amazonas-Regenwalds beschleunigt die Klimakrise gleich doppelt: Das Feuer erzeugt Unmengen von CO2, die die Klimakrise zusätzlich befeuert, während gleichzeitig die grüne Lunge des Planeten vernichtet wird, die zumindest Teile des von Menschen erzeugten CO2 kompensiert konnte. Wenn der Regenwald diese Funktion einstellt, dann sind wir als Menschheit am Ende.

Brasilien boykottieren und sanktionieren!
Das Bolsonaro-Regime führt de facto einen ökologischen Vernichtungsfeldzug gegen die Menschheit. Seit der rechtsradikale Präsident Bolsonaro an der Macht ist, haben die Regenwaldbrände in Brasilien um ca. 80 Prozent zugenommen! Europa's Agrarpolitik ist dafür mitverantwortlich, denn der Regenwald wird für billiges Fleisch, Soja und Bauholz in Brand gesteckt.

"Wenn 25 Prozent der Fläche des Amazonas verschwunden sind, kann sich der Amazonas selber nicht mehr am Leben halten. Das würde bedeuten, dass aus einer Kohlenstoffsenke eine Kohlenstoffquelle wird", sagt Prof. Harald Lesch. Die Weltgemeinschaft solle die jeweiligen Länder dafür bezahlen, dass sie die Wälder unberührt lassen – und nicht für Ölbohrungen oder als Weidefläche freigeben.

Bei aktiver Regenwald-Vernichtung sind Wirtschaftssanktionen gegenüber Brasilien durchaus angemessen – in positiver oder eben negativer Weise. Zudem sollten Produkte aus Brasilien jetzt boykottiert werden, besonders das Mercosur-Handelsabkommen darf nicht zustande kommen! Damit will der brasilianische Präsident Bolsonaro noch mehr Wald zerstören.

>>> Fordern Sie jetzt die deutsche Bundesregierung auf, das Abkommen zu stoppen – unterzeichnen Sie den Eil-Appell
bei
aktion.campact.de/mercosur/amazonas/teilnehmen

>>> Fordern Sie die EU auf, den Deal mit Brasilien zu stoppen und den Regenwald zu retten
bei
actions.sumofus.org/a/der-amazonas-brennt

Auch die Schweiz steht genau jetzt kurz davor, noch mehr Öl ins Feuer zu gießen: Mit dem bevorstehenden Abschluss eines Freihandelsabkommens, welches mehr brasilianische Fleisch- und Sojaexporte ermöglicht und somit die Abholzungen weiter fördert.
>>> Fordern Sie jetzt, dass die Schweiz kein Freihandelsabkommen mit dem Mercosur-Staat Brasilien abschließen darf. Jetzt Petition unterzeichnen
bei
act.campax.org/kein-schweizer-freihandelsabkommen-mit-amazonas-zerstorer-bolsonaro

Klima-Ignoranten wie Trump und Bolsonaro sind noch gefährlicher als die fossile Energiewirtschaft. Überall, wo Rechtspopulisten und Rechtsextremisten an die Macht kommen, setzten sie alle Hebel in Bewegung, um die Zerstörung der ökologischen Lebensgrundlagen der Menschheit zu beschleunigen, das Bewusstsein über die Klimakrise zu verwirren und jedwede sinnvollen klimapolitischen Maßnahmen zu torpedieren.

Es scheint fast so, als ob der neue rechte Unrat, der in der gegenwärtigen Krisenzeit an die Schalthebel der Macht drängt, bewusst die Klimakrise eskalieren lässt. Die Neue Rechte ist somit nicht nur wegen ihrer immer deutlicher zutage tretenden, ordinär faschistischen Tendenzen immens gefährlich. Faschistoide Autokraten verträgt das aus den Fugen geratene globale Klimasystem schlicht nicht mehr.
heise.de/tp/features/Der-alte-Todesdrang-der-Neuen-Rechten

Dinge, die man jetzt tun kann

► Kein Fleisch, keine Eier und keine Milch aus Massentierhaltung kaufen
► Wenn Fleisch, dann nur regionales Bio-Fleisch
► Zu einer nachhaltigen Bank wechseln
► Palmöl vermeiden
► Papier sparen, Recyclingpapier verwenden
► Aufforstungsprojekte unterstützen
► Keine Möbel aus Tropenholz kaufen
► Produkte aus Leder vermeiden
► Aluminium vermeiden
utopia.de/ratgeber/amazonas-brasilien-brennt-das-kannst-du-tun
Die Welt mit einem Baum retten

Globaler Klimastreik
Week for Future beginnt am 20. September 2019

Treibhausgasemission - © Robert A. Rohde
Jährliche Treibhausgasemission nach Sektor
© Robert A. Rohde
(CC BY-SA 3.0)

Ohne die Ökosysteme auf den Landflächen der Erde könnten unsere Gesellschaft und Wirtschaft nicht existieren. Diese Grundlage ist allerdings in Gefahr – zu diesem Ergebnis kommt der Sonderbericht „Klimawandel und Land“ des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), der am 08.08.2019 veröffentlicht wurde.
Er sorgte weltweit für Schlagzeilen und zeigt, in welch dramatischer Situation wir uns befinden.
de-ipcc.de/254.php

Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Um die Politik zum Handeln zu bewegen, bestreiken Jugendliche seit Monaten freitags die Schule und gehen stattdessen für das Klima auf die Straße.
Am 20. September 2019 beginnt der globale Klimastreik in der Week for Future unter dem Motto "Wir fordern den Ausstieg aus dem Zeitalter der fossilen Brennstoffe." Millionen werden ihre Arbeitsplätze und Wohnungen verlassen und zusammen mit Jugendlichen auf die Straße gehen, um das Ende des fossilen Zeitalters und dringende Maßnahmen gegen den Klimakollaps zu fordern.
klima-streik.org
de.globalclimatestrike.net
Demos und Aktionen
Wirtschaft will mehr Klimaschutz

Einfach nicht kaufen

Wirklich effektiv wäre es, wenn wir fossile Brennstoffe meiden, sie einfach nicht mehr kaufen würden; also Jute statt Plastik, Ökostrom statt Kohle- und Atomstrom, E-Mobilität statt Verbrennerfahrzeuge, Bahnreise statt Flugzeug, Fahrrad-Urlaub statt Kreuzfahrt, Glasflaschen statt PET-Flaschen etc. Dann müssten sich die Wirtschaft und die Konzerne verändern.
Wir selbst haben es in der Hand, was wir kaufen bzw. einfach nicht kaufen.


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Petitionen online zeichnenPetitionen online aktuell
 - Bemühungen ums Klima verstärken
 - Facebook schlägt Kapital aus der Klimakatastrophe
 - Der Amazonas brennt!
 - Kerosinsteuer einführen
 - Aufruf zum Stop des 5G-Mobilfunknetz-Ausbaus
 - Stoppt Cargill
 - Kein Sponsoring von Philip Morris!
>>> Mehr aktuelle Petitionen

Spruch des MonatsSpruch des Monats: Lao-tse

Gesundheit und ErnährungGesundheit und Ernährung
 - Weltklimarat fordert Kehrtwende in der Agrarpolitik
 - Gemüse: Krumm und kostbar
 - Was sind »Gene Drives«?
 - Dr. Oetker und E171
 - Öko-Test: Nur fünf Waschmittel enthalten kein Mikroplastik
 - Nestlé, Coca-Cola und Co. ersticken uns in Einweg-Plastik
 - Von der Industrie verleumdet, denunziert, überwacht
 - Empfehlungen zur nachhaltigen Ernährung

Umwelttechnologien und Erneuerbare EnergienUmwelttechnologien + Erneuerbare Energien
 - Zukunftstechnologien
 - Selbstversorgung mit Strom aus Wind und Sonne
 - Hindernisse für die Photovoltaik in Deutschland
 - Wechsel von Ölheizung zur Wärmepumpe unkompliziert möglich
 - Innovationen + unterdrückte Erfindungen
 - Die dezentrale Energiewende

ElektromobilitätElektromobilität
 - Ökobilanz: Akkus, E-Fuels oder Wasserstoff?
 - E-Scooter halten nur drei Monate
 - Überblick: Alle Elektroautos 2019 + 2020

KlimawandelKlimawandel
 - Welt in Flammen
 - Sozial-gerechte CO2-Bepreisung
 - Strategien gegen die Desinformation zum Klimawandel

AtomkraftAtomkraft
 - Atomkraft ist keine Option beim Klimaschutz

Umwelt und FinanzenUmwelt und Finanzen
 - Wirtschaft will mehr Klimaschutz
 - LIBRA: Angriff auf unsere individuelle Freiheit
 - Das Enteignungssystem der Banken
 - Umweltbanken und "faire" Banken

PS: Immer mehr Jugendliche brauchen eine Brille.

Denken Sie bitte an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken.

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translate.google.at


Petitionen online aktuell

Petitionen online zeichnenÜber das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz unserer "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der Vergangenheit, denn die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Jede(r) kann jetzt eine Petition starten.

Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen:

Bemühungen ums Klima verstärken

Historisch hohe Temperaturen, Dürreperioden und tosende Waldbrände – wir befinden uns in einem Klima-Zusammenbruch und unsere Politiker handeln nicht.
Der Generalsekretär der Vereinten Nationen hat soeben an die Staats- und Regierungschefs der EU geschrieben und sie gebeten, ihre Bemühungen zu verstärken, seinen Ruf zu verstärken und zu fordern, dass sie jetzt handeln.
Zeichnen Sie die internationale Petition
bei
act.wemove.eu/Climate-Emergency-Summit-INT-EN

Facebook schlägt Kapital aus der Klimakatastrophe

BP, Shell, Exxon und Chevron stehen auf der Liste der weltweit 25 Unternehmen, die mehr als die Hälfte der globalen CO2-Emissionen verursachen. Obwohl diese Konzerne wissen, dass sie damit das Klima zerstören, fördern und verbrennen sie noch immer fossile Brennstoffe.
Außerdem stecken sie, wie auch andere Kohle-, Öl- und Gaskonzerne, jedes Jahr Millionen in Werbung auf Facebook.

Facebook behauptet, sich für die Verringerung seines CO2-Fußabdrucks zu engagieren — dennoch wird das Geld der Konzerne, die für die Klimakatastrophe verantwortlich sind, gern genommen.
Facebook muss seinen Worten endlich Taten folgen lassen.
Unterzeichnen Sie diese Petition und appellieren Sie an Facebook als eine der weltweit größten Werbeplattformen, auf seinen Seiten keine Anzeigen von Kohle-, Öl- und Gaskonzernen mehr zu schalten
bei
act.350.org/sign/fossilfreefacebook_de

Der Amazonas brennt!

Der Amazonas-Regenwald brennt. Grund dafür: Illegale Abholzung und Brandrodungen. Europa's Agrarpolitik ist mitverantwortlich.
Die Feuer vernichten einen der wichtigsten CO2-Speicher der Erde. Mit dem Mercosur-Handelsabkommen will der brasilianische Präsident Bolsonaro noch mehr Wald zerstören.
Fordern Sie jetzt die deutsche Bundesregierung auf, das Abkommen zu stoppen – unterzeichnen Sie den Eil-Appell
bei
aktion.campact.de/mercosur/amazonas/teilnehmen

Auch die Schweiz steht genau jetzt kurz davor, noch mehr Öl ins Feuer zu gießen: Mit dem bevorstehenden Abschluss eines Freihandelsabkommens, welches mehr brasilianische Fleisch- und Sojaexporte ermöglicht und somit die Abholzungen weiter fördert.

Fordern Sie jetzt, dass die Schweiz kein Freihandelsabkommen mit dem Mercosur-Staat Brasilien abschließen darf, welches keine effektiven Sanktionsmaßnahmen gegen Menschenrechtsverletzungen oder die Nichteinhaltung von strengen Umwelt- und Sozialstandards enthält.
Jetzt Petition unterzeichnen
bei
act.campax.org/kein-schweizer-freihandelsabkommen-mit-amazonas-zerstorer-bolsonaro

Kerosinsteuer einführen

Die Billig-Airline Ryanair ist so klimaschädlich wie ein Kohlekraftwerk – und zahlt fast keine Steuern.
Umweltverschmutzung darf nicht mit Steuerbefreiung belohnt werden. Eine Kerosinsteuer kann das ändern – und wäre ein riesiger Gewinn für Staatskassen und Umwelt.

Fordern Sie jetzt die EU auf, eine Kerosinsteuer einzuführen
bei
actions.sumofus.org/a/ryanair-kerosinsteuer

Aufruf zum Stop des 5G-Mobilfunknetz-Ausbaus

Nach Schätzung von Ärzten gibt es bereits heute über 5 Prozent elektrohypersensible Menschen in Deutschland, die unter dem sogenannten „Mikrowellensyndrom“ leiden, zu dessen Symptomen Schwindel, (Dauer-)Kopfschmerzen, Epilepsien, Schlaflosigkeit, Depressionen u.v.m. zählen.

Die Zahl der Betroffenen wird sich beim Aufrüsten auf 5G vermutlich stark erhöhen, da die 5G-Technologie mit ihren höheren Frequenzen (im zweistelligen GHz-Bereich) und engmaschig aufgestellten Sendern (ca. alle 100 m sollen „Kleinzellen“ mit 64 (!) oder mehr Antennen an Straßenlaternen angebracht werden) zu einem erheblichen Anstieg der Strahlenbelastung im Mikrowellenbereich führen wird.
Welche dramatischen gesundheitlichen Auswirkungen dies für Mensch und Tier nach sich ziehen könnte, ist in der internationalen Petition ausführlich dargelegt. Diese wurde von zahlreichen Wissenschaftlern, Ärzten und Gesundheitsorganisationen auf der ganzen Welt unterzeichnet.

Diese Petition ist ein Aufruf zum Schutz der Gesundheit aller Bürger/innen in Deutschland – insbesondere der Gesundheit unserer Kinder, für die die steigende Strahlungsintensität u.a. deshalb besonders problematisch ist, weil die vollständige Gehirnentwicklung erst Mitte 20 abgeschlossen ist.

Bitten Sie daher Bundeskanzlerin Merkel und Minister Scheuer, diese Sachverhalte mit unabhängigen Fach- und Gesundheitsexperten zu klären, bevor Sie erlauben, dass wir ab 2020 24 Stunden am Tag einer noch höheren Zwangsbestrahlung ausgesetzt sind, deren Risiken momentan nicht ansatzweise abschätzbar sind.
weact.campact.de/petitions/stoppt-den-netzausbau-von-5-g

22. September, 13:00 Uhr in Berlin: STOPP 5G - DEMO und Kundgebung zur Bundestagsanhörung
terminplaner4.dfn.de/PcTrkvuEdugBcwBw

Stoppt Cargill

Sie haben noch nie von Cargill gehört? Damit sind Sie nicht allein, Cargill ist ein unbekannter Gigant. Der größte Agrar-Händler der Welt verdient seine Milliarden mit landwirtschaftlichen Gütern wie Soja, Fleisch, Kakao und Palmöl. Die Firma ist verantwortlich für massive Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen und zeigt ein „verstörendes und dauerhaftes Muster von Täuschung und Vernichtung“.

In Brasilien, Argentinien, Paraguay und Bolivien ist Cargill in großflächige Zerstörung von Ökosystemen Amazoniens, des Grand Chaco und des Cerrado für die Produktion von Soja und Rindfleisch involviert. Seit Jahren verspricht Cargill, Waldvernichtung, Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen in seiner Lieferkette zu eliminieren. Doch es passiert nicht.

Wir Konsumenten können Cargill kaum vermeiden – Cargills Firmen-Kunden können es. Restaurant-Ketten, Supermärkte und Verbrauchsgüterkonzerne wie McDonald’s, Burger King, Aldi, Edeka, Unilever und Hunderte mehr.
Fordern Sie von diesen Firmen: Kaufen Sie keine Produkte mehr von Cargill und jubeln Sie uns keine unter!
Petition unterzeichnen
bei
regenwald.org/stoppt-das-schlimmste-unternehmen-der-welt-cargill

Kein Sponsoring von Philip Morris!

Philip Morris – der grösste Tabakkonzern der Welt – ist ein Hauptsponsor des Schweizer Pavillons an der Weltausstellung 2020 in Dubai. Mit rund 1,8 Millionen Franken soll das EDA dem Großkonzern bei einem “Imagetransfer” behilflich sein. Das saubere Schweizer Image soll auf den Tabakkonzern abfärben.

Während Philip Morris versucht, via der Partnerschaft mit der Schweiz ihre neue elektrische Zigarette zu bewerben, werden in der Schweiz besonders schädliche Zigaretten für den globalen Süden hergestellt. Diese sind in der Schweiz und der EU verboten.
Und das Sponsoring steht im direkten Widerspruch zur Schweizer Präventionsstrategie, in die jährlich Millionen investiert werden.
Jetzt fordern: Kein Sponsoring durch Philip Morris
bei
act.campax.org/sponsoring-philip-morris


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Spruch des Monats Spruch des Monats

Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.

Lao-tse






Gesundheit und Ernährung

Gesundheit und Ernährung - © eyeliam
© eyeliam
(CC BY 2.0)


Im alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen, die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund waren.
Unser heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen, Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.

"Dieses soll der Arzt wissen: die Natur ist auch ein Arzt, eine Apotheke und eine Arznei. Ihr soll der Arzt den Vortritt lassen."
Paracelsus

Was wir uns auf den Teller legen, hat enormen Einfluss. Mit jedem Griff ins Einkaufsregal treffen wir Entscheidungen: Über die Gesundheit unseres Körpers, die Haltungsbedingungen von Tieren, den Zustand unserer Äcker und die Vielfalt der Gemüsesorten am Marktstand. Ja, auch für den Klimaschutz.

In der industrialisierten Landwirtschaft werden 10 fossile Kalorien in 1 Nahrungsmittelkalorie gepumpt.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden kann.

Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern, Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien – in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!

Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel, mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als Zuckerbomben entlarvt.

30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.

Wir brauchen nicht nur eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend eine Agrarwende bzw. Landwende.

Weltklimarat fordert Kehrtwende in der Agrarpolitik

Fruchtbares Ackerland verschwindet und vertrocknet, die Klimakrise ist schon in der Landwirtschaft angekommen und der weltweite Artenschwund nimmt rasant zu. Der Weltklimarat fordert eine radikale Kehrtwende bei der Landnutzung und eine Änderung des Essverhaltens. Es ist also allerhöchste Zeit zu handeln, weil wir sonst, früher als viele denken, an einen Punkt angelangt sein werden, an dem es kein Zurück mehr gibt.

Wir müssen nicht nur den weiteren Verlust von natürlichen Ökosystemen wie Wäldern, Savannen und Feuchtgebieten stoppen, sondern Ökosysteme wiederherstellen. Gleichzeitig müssen wir die Weide- und Landwirtschaft insgesamt klimafreundlicher gestalten. Um dies zu erreichen, ist ein enges Zusammenspiel von Maßnahmen notwendig, von der angepassten Lebensmittelproduktion über die Reduktion von Nahrungsmittelverlusten bis zur Förderung eines nachhaltigeren Konsumverhaltens – also entlang der gesamten Kette von der Produktion bis zum Verbraucher.
Demo für eine zukunftsfähige Landwirtschaft

Entschleunigung: Bewusster leben
Neue Bauern braucht das Land

Gemüse: Krumm und kostbar

Es ist zu klein, zu groß oder zu krumm für den Handel. Oft bleibt solches Gemüse auf den Feldern liegen. Um das Ackerland für die nächste Saison vorzubereiten, pflügen einige Landwirte es dann wieder in den Boden. Oder sie lassen eine Nachernte zu. Dabei sammeln Menschen wie Lea Radtke es umsonst oder gegen etwas Geld auf dem Feld ein. Schon einige Male hat die Oecotrophologie-Studentin von der FH Münster für die „fairTEILBAR“ nachgeerntet.

„Auf den Tisch kommen bei uns aussortierte Lebensmittel, die aber genießbar und lecker sind“, erzählt Lea Radtke. Neben den nachgeernteten Feldschätzen sind das auch Lebensmittel mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum und Saisonware, die der Handel ihnen zur Verfügung stellt. Nach dem Prinzip „Zahle, was es dir wert ist“ erhalten alle Besucher im Bistro zubereitete Speisen. Im angeschlossenen Ladenlokal verkauft das Team länger haltbare Produkte wie etwa selbst gemachtes Pesto sowie feldfrisches Obst und Gemüse.
fh-muenster.de/hochschule/aktuelles/pressemitteilungen.php

Was sind »Gene Drives«?

Gene Drives sollen dafür sorgen, dass sich gentechnische Veränderungen möglichst schnell in wildlebenden Populationen ausbreiten. Bei sexueller Reproduktion werden die genetischen Veranlagungen normalerweise mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent auf die nachfolgenden Generationen vererbt. Der Gene-Drive-Mechanismus greift in die natürliche Vererbung ein, um zu erreichen, dass alle Nachkommen die veränderten Gene erben.

Das birgt neuartige Risiken: So können in den nachfolgenden Generationen Eigenschaften auftreten, die nicht beabsichtigt sind. Daher ist eine ausführliche Technikfolgenabschätzung und Risikobewertung unerlässlich.

Diskutiert wird der Einsatz von Gene Drives unter anderem in Zusammenhang mit der Bekämpfung von Insekten wie Mücken und Fruchtfliegen oder auch Nagetieren wie Mäusen und Ratten. Das Ziel besteht entweder darin, die jeweiligen Arten zu dezimieren oder sie durch gentechnisch veränderte Populationen zu ersetzen.
Risiken der Gentechnik

Dr. Oetker und E171

Zuckerstreusel, Backmischung, Kuchen-Deko – Dr. Oetker verwendet in Backzutaten einen potenziell krebserregenden Zusatzstoff, der in Frankreich ab 2020 vorerst verboten ist: ein weißer Farbstoff mit dem Namen Titandioxid oder abgekürzt E171.
Auf E171 kann komplett verzichtet werden bei der Herstellung, für Verbraucher/innen hat er keinerlei Vorteile. Dass einer der größten deutschen Hersteller für Backzutaten einen potenziell krebserregenden Farbstoff verwendet, ist ungeheuerlich!

Fordern Sie Dr. Oetker auf, diesen Zusatzstoff umgehend aus seinen Produkten zu entfernen
bei
foodwatch.org/de/mitmachen/verzichten-sie-auf-titandioxid-dr-oetker

14.-15.09.2019 Messe Westfalenhallen Dortmund, Eingang Nord: VeggieWorld – Europas größte Messe für den veganen Lebensstil.
veggieworld.de/event/dortmund

Öko-Test:
Nur fünf Waschmittel enthalten kein Mikroplastik

Fast alle Waschmittel beinhalten Mikroplastik und optische Aufheller. Öko-Test hat 26 Vollwaschmittel getestet und herausgefunden: Sie waschen alle ungefähr gleich gut. Doch einige können der Umwelt und der Gesundheit schaden. Die meisten Produkte enthalten Mikroplastik, ein Inhaltsstoff gilt als potentiell fortpflanzungsgefährdend.
utopia.de/waschmittel-oeko-test-mikroplastik-frosch-persil-lenor-sonett
Baukasten-Waschmittel

Nestlé, Coca-Cola und Co. ersticken uns in Einweg-Plastik

Konzerne wie Nestlé und Coca-Cola, große Handelsketten wie Aldi und Lidl überfluten uns mit immer mehr Einweg-Plastik. Bananen in Plastikfolie, Tomaten im Plastikeimer oder Wasser in Plastikflaschen sind traurige Realität im Supermarkt. Da hilft auch kein Logo der Drogerien, mit dem sich die Hersteller nur grünwaschen. Doch anstatt die Verantwortung für die verheerenden Umweltschäden und die langfristigen Gesundheitsfolgen zu übernehmen, wälzen BASF und Co. diese auf uns Verbraucher ab. Die Konzerne verdienen Milliarden an ihrem Plastikmüll. Die Zeche für die gravierenden Folgen zahlen letztlich wir.

Man verbrennt den Abfall in den wegen des chinesischen Importstopps gut ausgelasteten Müllverbrennungsanlagen daheim. Dadurch erhöht sich der CO2-Ausstoß, obwohl sich alle einig sind, dass die Emissionen reduziert werden müssen.
Die Industrie hat das Bedürfnis einer breiten Öffentlichkeit nicht verstanden. Die Menschen wollen nach 30 Jahren des weitgehend sinnlosen Plastiksortierens nicht weiter verschaukelt werden. Es ist daher höchste Zeit, dass sich die Politik der Sache richtig annimmt.
sueddeutsche.de/dm-rossmann-recycling-plastikverpackung

Von der Industrie verleumdet, denunziert, überwacht

Organisationen wie foodwatch und die Menschen, die dort arbeiten, werden verleumdet, denunziert, observiert. Von Konzernen, Wirtschaftslobbyisten und von politischen Kräften.
Die jüngste Eskalation: Wie die französischen Medien France 2 und Le Monde enthüllten, führte Monsanto geheime Listen seiner Gegner. Listen von Personen, die der Gentechnik-Konzern als Gefahr für die weitere Zulassung des Pflanzengifts Glyphosat einstufte. Listen von Menschen, die es zu „erziehen“ oder gar zu „überwachen“ (!) gelte.

Über Journalisten, Politiker oder Umwelt- und Verbraucherschützer erfasste Monsanto persönliche Informationen – Adressen, politische Einstellungen, zum Teil sogar Hobbys und persönliche Vorlieben und Bewertungen.
foodwatch.org/index.php?id=44630

Empfehlungen zur nachhaltigen Ernährung

Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und klimafreundlicher auszurichten:

Tipp 1: Öfter mal fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.

Tipp 2: Regionale und saisonale Produkte bevorzugen
Wer Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der Lebensmittel entstehen.

Tipp 3: Bio kaufen
Der CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis 30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.

Tipp 4: Speisen klimafreundlich zubereiten
Wer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt, trägt aktiv zum Klimaschutz bei.

Tipp 5: Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser zu lagern.

Vegane Seitan-Rezepte




Umwelttechnologie + Erneuerbare Energien

Windkraft Wasserkraft Solarenergie Geothermie Erdwärme Elektroautos: Autofahren nur mit Erneuerbaren Energien

Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien.


"Wir brauchen weder die Atomkraft noch die Kohlekraft in Deutschland", sagt Prof. Mojib Latif, Wissenschaftler und Präsident der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer!

Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer noch stark unterschätzt.
Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.

Die fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am Marktdesign notwendig.

>>> Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen dafür verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit den 1970er Jahren in Höhe von ca. 300 Milliarden Euro sind übrigens nie diskutiert worden!

523 Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA) hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro klimaschädlicher Energiesubventionen aus.

Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus.

Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.


Zukunftstechnologien

Energiewende JETZT

"Die Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer",
sagt Prof. Dr. Claudia Kemfert (Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia

Die Kernbotschaft des Weltklimarats: Um den globalen Temperaturanstieg unter 1,5°C zu halten, müssen alle fossilen Brennstoffe im Boden bleiben.
Allein die Sonne könnte heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.


In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt, doch Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.

Erdgas statt Kohle für den Übergang zu 100% erneuerbar
Gaskraftwerke haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke, sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).

Die erneuerbaren Energien müssen stets als Sündenbock für eine fehlgeleitete Energiepolitik herhalten.
Steigende Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und Ressourcen.

Die Erneuerbaren Energien bieten die Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind jetzt großzügige Investitionen in innovative Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann unser Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100% Erneuerbare Energien gedeckt werden.


Die fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch steht damit kurz bevor.

Selbstversorgung mit Strom aus Wind und Sonne

Autarkie basierend auf Strom nur aus erneuerbaren Quellen ist vielerorts möglich: selbst auf der lokalen Ebene ist das Potential in 75 Prozent der Kommunen ausreichend, um die jährliche Nachfrage zu decken.
Das Potenzial von Wind- und Sonnenenergie ist groß genug, um Europa zu hundert Prozent mit erneuerbarer Elektrizität zu versorgen. Das Ergebnis einer Studie des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam führt zu dem Fazit: Auch auf regionaler oder lokaler Ebene ist Selbstversorgung ausschließlich über erneuerbaren Strom in vielen Fällen rechnerisch möglich.

„Unsere Ergebnisse zeigen, wie schwierig es ist, vor allem in dicht besiedelten Metropolen wie etwa Berlin den eigenen Strombedarf durch erneuerbare Energiequellen zu decken“, sagt Erstautor Tim Tröndle über das Ergebnis der Studie – „aber wenn sich Metropolen mit den umliegenden Regionen zusammenschließen, wäre es machbar, denn technisch sind wir längst soweit.“
iass-potsdam.de/de/selbstversorgung-mit-strom-aus-wind-und-sonne

Hindernisse für die Photovoltaik in Deutschland

Der Solarausbau wird durch elementare Hemmnisse ausgebremst, wie die Forschungsgruppe Solarspeichersysteme der HTW Berlin festgestellt hat.
Die Photovoltaik könnte das Rückgrat der Energiewende sein – wenn diese tatsächlich konsequent umgesetzt würde und nicht mit zahlreichen Hürden konfrontiert wäre. „Die Hauptverantwortung für die unzureichenden Rahmenbedingungen liegt auf der Bundesebene“ sagt Volker Quaschning, Mitautor der neuen Studie der Forschungsgruppe Solarspeichersysteme der HTW Berlin, die im Rahmen des Forschungsprojekts PV2City entstanden ist. Der Energieexperte beschreibt Entwicklungen und Regelungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG), die die PV ausbremsen.

Das Spektrum der Hindernisse ist weitreichend.
Da ist die Deckelung der geförderten PV-Anlagen festgelegt. Die Vergütung wird nur ausgezahlt, solange der Deckel von 52 GW insgesamt installierter Leistung nicht erreicht ist. Hinzu kommen die Komplexität des Strommarkts, sie Altersstruktur von investitionsunwilligen Gebäudeeigentümer/innen, sinkende Vergütungszahlungen, die anteilige EEG-Umlage auf Eigenverbrauch u.v.m.
pvspeicher.htw-berlin.de/studien/hemmnisse-fuer-den-ausbau-der-solarenergie
erneuerbareenergien.de/ueber-50-hindernisse-fuer-die-photovoltaik-in-deutschland

Möglichkeiten für den Weiterbetrieb von alten PV-Anlagen

Was läuft falsch am deutschen Energiemarkt?
Politiker machen Angst mit 20.000 Arbeitsplätzen, die durch einen Kohleausstieg verloren gehen würden. Dass die Regierung zuvor durch entsprechend kontraproduktive Gesetzgebung 80.000 Arbeitsplätze in der Solarbranche hat über die Klinge springen lassen, wird regelmäßig unterschlagen. Ebenso wie der Sachverhalt, dass aktuell rund 40.000 Arbeitsplätze im Bereich Windkraft wegen politisch kontraproduktiver Rahmensetzung auf der Kippe stehen.
Das EEG ist mittlerweile zu einem EE-Ausbau-Verhinderungsgesetz verkommen, das den Ausbau deckelt statt zu fördern.

Kommunen und öffentliche Institutionen müssen aufhören, in fossile Energieträger zu investieren und damit die Klimakrise mitfinanzieren.
gofossilfree.org/rwe-divestment-unsere-kaempfe-unsere-erfolge

Wechsel von Ölheizung zur Wärmepumpe unkompliziert möglich

In vielen Fällen kann der alte Ölkessel gegen eine Wärmepumpe getauscht werden, auch ohne dass eine Flächenheizung vorhanden ist. Häufig können dabei sogar vorhandene Heizkörper weiterverwendet werden oder es reichen gering-investive Maßnahmen, um das alte Gebäude fit zu machen für eine klimaschonende Heizung.
Die Modernisierung der Heizungsanlage muss also nicht notwendigerweise mit hohen Investitionskosten verbunden sein. Hinzu kommt die attraktive Förderung durch den Staat bei dem Austausch eines ineffizienten Ölkessels gegen eine Wärmepumpe.
waermepumpe.de/abwrackpraemie-fuer-alte-oelheizungen-macht-nur-sinn-bei-unterstuetzung-erneuerbarer-heizungssysteme

Innovationen:
Zehn kühne Technik-Ideen für eine grüne Zukunft

Unterdrückte Erfindungen:
Beispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.

Vortragsdatenbank mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten

Die dezentrale Energiewende

Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar dezentral beginnt.
Nach der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war, werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden, erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand näher spezifizieren mag.

Im Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden, die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründen
Von der Strom- zur Energiewende


>>> Acht Tipps für ein besseres EEG



Elektromobilität

ElektromobilitätBald fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine vollständige Dekarbonisierung des Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele nicht erreichen.

Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Mit dem globalen Windpotenzial können 200 mal mehr Autos geladen werden, als es zur Zeit gibt.
Die Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem Ökostrom laden lässt!

Entgegen mancher Behauptungen ist die Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen. Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Waffen kaufen bzw. Kriege führen.

Der E-Motor ist keine reine technische Fortschreibung des Verbrennungsmotors in "anderem Gewande". Er eröffnet neue Anwendungs- und Nutzungsmöglichkeiten – zum Teil auch solche, die wir heute noch gar nicht kennen. Die Möglichkeiten steigen mit der technischen Weiterentwicklung seiner „Energiequellen“: der Rekuperation, der PV und nicht zuletzt auch des Akkus.

Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen. Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert. Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt es genug Zeit zum Laden der Akkus.

Der Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom.

Elektromobilität hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel. Auch die Akkus können mit regenerativen Energien hergestellt werden.
Legislative Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen.

Elektroautos vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl
Elektrofahrzeuge zu fahren macht großen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie verglichen mit Verbrennern.
Laut einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu wenig über die Vorteile der Elektromobilität.

Elektromobilität gehört zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten Elektroautos zu fahren, während es für jüngere Menschen unvorstellbar sein wird, dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.

Das Elektroauto ist nicht so neu, wie oft angenommen
Tatsächlich war es das erste Fahrzeug auf den Straßen – noch vor dem Verbrennungsmotor von Karl Benz. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie Benziner. Rund 34.000 Elektrofahrzeuge registrierten die USA um 1900. Es gab weltweit über 565 Marken von Elektroautos. Um 1920 kam mit dem Otto-Motor, begleitet von reichlich Werbung, die Verdrängung der E-Mobilität.

Gerade formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar sind.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn, China ist Weltmarktführer in der Elektromibilität.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das Autoland Deutschland.

Auf den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen abzubügeln oder zu verwässern.
Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt.

Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto mehr, das mich interessieren könnte!"

Ökolabel für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt, Spritschlucker erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller die Strafen für ihre Dickschiffe ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch Klimakiller Dieselmotoren

Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten Spritverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere "Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.

Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
>>> Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php

Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die Hersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen, E-Busse, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder und E-Motorroller.
Die Zukunft fährt erneuerbar oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 500 Kilometern liegen.

"The biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)

Umweltschützer, Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der Elektromotor wird die Vehikel der Zukunft antreiben.


Ökobilanz: Akkus, E-Fuels oder Wasserstoff?

Für Gegner der Elektromobilität war es zunächst wie ein Geschenk des Himmels: Eine Studie des schwedischen Umweltforschungsinstituts IVL hatte ergeben, dass die Produktion eines E-Auto-Akkus mehr als 17 Tonnen CO2 verursacht. Die sogenannte Schweden-Studie wurde begierig aufgegriffen, zum Beispiel in der Springer-Presse. Auch Industrievertreter bezogen sich auf das Werk.
Das Problem: Die Zahl tauchte in der Studie gar nicht auf, sondern wurde von einem schwedischen Journalisten in Umlauf gebracht. Der gab später zu, dass es völlig falsch war, den Akku eines Tesla Model S mit einer Kapazität von 100 Kilowattstunden (kWh) als Maßstab für ein durchschnittliches E-Auto heranzuziehen – ganz abgesehen davon, dass Teslas Gigafactory mit erneuerbaren Energien arbeitet.

Die Ökobilanz von alternativen Antrieben ist überraschend eindeutig:
Selbst wenn man nicht 100 Prozent Ökostrom annimmt, schneidet das E-Auto recht gut ab. Der koreanische Batteriezellen-Hersteller LG Chem legte seine Daten offen: Für die Herstellung des Akkus mit einer Kapazität von 24 kWh für den elektrischen Ford Focus wurden 3,2 Tonnen CO2 freigesetzt. Diese Menge stößt ein Benziner mit knapp sieben Litern Verbrauch auf einer Strecke von 20.000 Kilometern aus.

Elektroantrieb gewinnt bei CO2-Bilanz
Das Fachmagazin „Edison“ vom Handelsblatt hat in einer Modellrechnung untersucht, wie viel CO2 Kompaktwagen mit Elektroantrieb, Benzin- oder Dieselmotor über ihre gesamte Fahrstrecke von 200.000 Kilometern emittieren. Der Benziner mit einem Verbrauch von sieben Litern auf hundert Kilometer kommt über 200.000 Kilometer auf gut 32 Tonnen, der Diesel bei 5,5 Litern Verbrauch auf 29 Tonnen. Der Stromer benötigt nur 14 Kilowattstunden für hundert Kilometer und stößt in seinem Autoleben 14 Tonnen CO2 aus. Dabei wurde der deutsche Strommix von 2017 zugrunde gelegt. Würde man das Elektroauto mit Ökostrom betreiben, läge der Ausstoß bei nur 1,4 Tonnen.

Hohe Umwandlungsverluste bei Wasserstoff oder E-Fuels
Autos, die mit Wasserstoff oder E-Fuels laufen, verbrauchen wesentlich mehr Strom als E-Autos mit batterieelektrischem Antrieb. Die so genannten Umwandlungsverluste bei der Produktion von grünem Wasserstoff und E-Fuels sind hoch: Bei synthetischen Kraftstoffen sind vier bis fünf kWh Strom nötig, um eine kWh Fahrenergie im Auto zu bekommen.
Nach dessen Auswertung wissenschaftlicher Studien ist der Gesamtenergieverbrauch beim Einsatz von synthetischen Kraftstoffen sieben bis neun Mal so hoch wie bei batterieelektrischen Autos, die direkt mit Ökostrom aus Windkraft geladen werden.
tagesspiegel.de/sauberautos-oder-dreckschleudern-oekobilanz-von-alternativen-antrieben-ist-ueberraschend-eindeutig
Wasserstoffautos keine Alternative zur E-Mobilität

Gebrauchte Akkus als Haus-Energiespeicher nutzen
Akkus werden in Fahrzeugen oft schon ausgetauscht, wenn ihre Kapazität unter die 80-Prozent-Marke fällt. Wenn eine Batterie in einem E-Auto das Ende ihrer sinnvollen Lebensspanne erreicht hat, bedeutet das aber noch lange nicht, dass ihre Energie völlig aufgebraucht ist.
Sie kann sich zur einfachen Energiespeicherung als überaus sinnvoll erweisen. Eine dieser alternativen Einsatzmöglichkeiten könne etwa das Leben von Menschen in abgelegeneren Regionen von Entwicklungsländern nachhaltig verbessern.
pressetext.com/news/20190814019

16. - 19. September 2019 in Bern: Erste Schweizer Mobilitätsarena. Über 200 Referent/innen diskutieren dabei über die verschiedensten Aspekte der Mobilität der Zukunft.
mobilitaetsarena.ch/de


E-Scooter halten nur drei Monate

E-Scooter sind meist nach drei Monaten schon Schrott. Laut einer Studie verdienen Verleihfirmen mit Elektrorollern aber erst nach vier Monaten Geld.
Laut einer Studie des Beratungsunternehmens Boston Consulting Group (BCG) ist ein E-Scooter nach durchschnittlich drei Monaten kaputt. Das liegt daran, dass die Elektroroller ursprünglich für den Privatgebrauch konzipiert wurden, nicht für den Verleih, heißt es in der Studie, die dem STANDARD vorliegt.
derstandard.at/e-scootern-sind-meist-nach-drei-monaten-schon-schrott

Nach drei Monaten sind E-Scooter also schon schwer recycelbarer Elektroschrott.


Überblick: Alle Elektroautos 2019 + 2020

Hier gibt es einen Überblick über alle Elektroautos 2019 + 2020. Je kleiner und leichter die Autos sind, desto besser sind sie für Ressourcen und Umwelt.
utopia.de/elektroauto-ueberblick-neuheiten-2019-2020




Klimawandel

Manhattan unter Wasser
Foto: General.Knowledge2


Auf unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen – und der Klimawandel wirkt immer noch abstrakt für die Menschen, denn zu spüren bekommen wir ihn nur durch Extremwetterereignisse. Diese werden in Zukunft nur noch häufiger und heftiger auftreten.

Welt in Flammen

Gerade ist auf Grönland Eis in einer Geschwindigkeit geschmolzen, die die besten Modelle erst für das Jahr 2070 vorhergesagt hatten. In der Arktis taut der Permafrost gerade so stark auf wie es eigentlich erst für 2090 befürchtet wurde. In Sibirien brennt die Tundra auf einer Fläche von der Größe Griechenlands. Dazu die Brandrodung im Amazonas-Regenwald.

Gravierende Änderungen unserer Ökosysteme – das Abschmelzen großer Eismassen, das Auftauen von Permafrost – blieben als theoretische Möglichkeiten in weiter Ferne. Doch jetzt werden sie Realität. Viel früher und in stärkerem Ausmaß als es die Klimawissenschaft erwartet hat.
Dadurch wird ein gefährlicher Kreislauf in Gang gesetzt: Mikroben zersetzen die in den Böden enthaltene Biomasse und entlassen dabei Methan und Kohlendioxid. Insgesamt stecken in den Permafrostböden doppelt so viele klimawirksame Gase wie derzeit in der gesamten Erdatmosphäre enthalten sind.
Die Natur zeigt uns, dass sie nicht verhandelt. Wenn wir zu leichtsinnig mit ihr umgehen, werden Kipppunkte erreicht, von denen aus es kein Zurück gibt.

Im zweiten Dürresommer in Folge vertrocknen Lärchen, Buchen und Eichen – das Ökosystem Wald kann nicht mehr. Förster sind hilflos.
umweltinstitut.org/klima/die-welt-in-flammen
taz.de/Klimawandel-in-Deutschland

Fordern Sie Ihre Abgeordneten im Bundestag auf, beim Klimaschutz nicht länger zu schwänzen
bei
umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/erde-an-bundestag

Der beschleunigte Klimawandel ist mittlerweile auch faktisch bei uns allen angekommen. Das zeigt auch die zunehmende Akzeptanz in weiten Teilen unserer Gesellschaft, alltägliche Dinge zu überdenken und offener für ordnungspolitische Maßnahmen zu sein.
Doch täglich gibt es 225.000 Flüge, das bedeutet stündlich rund 9.400 Starts und Landungen, mit Spitzen bei 20.000. Dabei sind die militärischen gar nicht eingerechnet.

Beim 2030-Klimaziel droht Deutschland ein Desaster, denn dafür sind die derzeitigen Ausbaukorridore unzureichend.

Globaler Klimastreik in der Week for Future beginnt am 20. September 2019.
de.globalclimatestrike.net

Sozial-gerechte CO2-Bepreisung

Eine schnelle, zielgerichtete und wirksame Umsetzung der CO2-Bepreisung ist mit einer sozial-gerechten Ausgestaltung vereinbar. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Vergleichsstudie zur CO2-Bepreisung im Rahmen der bestehenden Energiesteuern.

Die FÖS-Analyse zeigt deutlich: Bisher sprechen die Preise nicht die ökologische Wahrheit und klimafreundlichere Alternativen wie Bahnfahren, erneuerbare Wärme oder Dämmmaßnahmen sind oftmals teurer als Auto, Flugzeug oder Ölheizung. Allen untersuchten Konzepten ist gemeinsam, dass sie die bisherigen Fehlanreize bei den Energiepreisen korrigieren wollen. Durch die CO2-Bepreisung sollen die Verbraucher*innen jedoch bei den meisten Vorschlägen die gesamten oder einen Großteil der Einnahmen zurückerstattet bekommen. Dabei gilt: Wer klimafreundlich lebt, soll entlastet werden, wer einen großen CO2-Fußabdruck hat, muss mehr zahlen.
Vergleich verschiedener Konzepte zur CO2-Bepreisung im Rahmen der Energiesteuer bei
dnr.de/2019-08-foes-vergleich-CO2-preiskonzepte.pdf

Strategien gegen die Desinformation zum Klimawandel

Die Kommunikation von Klimapolitik wird angesichts zunehmender organisierter Angriffe auf die Klimaforschung nicht einfacher.
Sowohl von gesellschaftlichen Bewegungen – zum Beispiel Gruppen, die die Einwanderung bekämpfen oder Fracking verteidigen ­– als auch von rechten Parteien und Politikern wird Desinformation betrieben.
iass-potsdam.de/de/strategien-desinformation-klimawandel





Atomkraft

Atomkraft - © editor64
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)

Atomkraft ist keine Option beim Klimaschutz

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) legt in einer aktuellen Analyse dar, warum Atomkraft keine Option für den Klimaschutz ist. „Zu teuer und gefährlich“ lautet das Fazit des Forschungsinstituts. Mitnichten kann Atomkraft als „sauber“ bezeichnet werden, sie ist aufgrund der Strahlung für über eine Millionen Jahre für Mensch und Umwelt gefährlich, heißt es in der Analyse.

Auch in finanzieller Hinsicht ist Atomkraft ein Desaster. Die DIW-Forscher*innen haben errechnet, dass ein einzelnes Atomkraftwerk im Durchschnitt fünf Milliarden Euro(!) Verlust bedeutet – dabei sind die Kosten für den Rückbau und die Lagerung des Atommülls noch nicht einmal berücksichtigt.
diw.de/documents/publikationen/19-30-1.pdf


Umwelt und Finanzen

Umwelt und Finanzen

"Die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (Empört euch!)

Wirtschaft will mehr Klimaschutz

Aus tagtäglichen unternehmerischen Handeln wissen wir: Klima­schonendes Wirtschaften funktioniert heute schon. Viele innovative Technologien, Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle für einen besseren Klimaschutz gibt es bereits. Aber weitergehende politische Rahmenbedingungen sind endlich nötig, damit faire Wettbewerbsbedingungen für klimaschonende Technologien und Geschäftsmodelle hergestellt werden und die Wirtschaft insgesamt umsteuert.

Dabei geht es den um acht Forderungen, darunter eine wirksame und planbar steigende CO2-Bepreisung für alle Sektoren, die Energiewende zu beschleunigen, Divestment und Abschaffung klimaschädlicher Subventionen sowie eine Agrar- und Ernährungswende etc.
entrepreneurs4future.de/stellungnahme

LIBRA:
Angriff auf unsere individuelle Freiheit

Facebook plant mit der Einführung der digitalen Währung Libra einen Angriff auf unser Währungssystem und unsere individuelle Freiheit. Bereits Anfang 2020 möchte Facebook seine Pläne in die Tat umsetzen. Dabei ist nicht einmal klar, welche Aufsichtsbehörde für die Libra zuständig ist. Einmal eingeführt, ließe sich Libra kaum mehr stoppen – ein gefährliches Feldexperiment mit ungewissen Ausgang für uns alle.

Binnen 15 Jahren gelang dem Techkonzern Facebook, wovon staatliche Geheimdienste nur träumen: ein digitales Profil von fast einem Drittel der Weltbevölkerung zu erstellen, Klarname, Bewegungsprofile und private Interessen inklusive. Nun geht Facebook den nächsten Schritt und bereitet die Ausweitung seiner Geschäfte auf den Finanzbereich vor.

71 Prozent der Bevölkerung stehen Facebooks Vorhaben, den Libra einzuführen, skeptisch gegenüber.
Die Machtfülle des großen Tech-Giganten ist bereits jetzt nahezu unkontrollierbar. Kommt noch der Zugang zu sensiblen Zahlungsdaten dazu, gerät jeder einzelne und wir alle als Gesellschaft in eine gefährliche Abhängigkeit – viel gefährlicher noch als die von den Großbanken. Für die Bürgerbewegung Finanzwende und Finance Watch in Brüssel ist deshalb klar: Libra muss verboten werden!

Unterzeichnen Sie jetzt den Appell an die EU-Kommission und die Europäische Zentralbank, um dieses Experiment zu verhindern
bei
finanzwende.de/no-libra-facebooks-waehrung-stoppen


So läuft die Finanzwelt

Das neue Banken und Wirtschaftssystem

>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.

"If a bank is too big to fail, it is too big to exist!"

Bernie Sanders (verhinderter US-Präsidentschaftskandidat)

Das Enteignungssystem der Banken

Versklavung mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer sein Eigentum (siehe Griechenland), doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld liefert.

Digitales Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft bedeuten.

Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen Kriminalität
the-babyshambler.com/geld-und-geldschopfung

1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um die EU-Gesetzgebung zu beinflussen.

To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt

Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A

Organisiertes Verbrechen

Die Politik muss die Dominanz der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet werden.

Europa braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher, zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe, Politiker und Autor.
"Es wird in Deutschland noch krachen."

Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt

10 Kernaussagen von unabhängigen Experten


Langfristig gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark reglementiert werden.
Gefahren lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen, den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen Kosten des Klimaschutzes.

Negativ betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten, Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.

Jeder Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung, Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.

Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de

Umweltbanken und "faire" Banken

Der Wechsel zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank


Umweltfreundliche Grüße
Ihr Umweltbrief-team

PS: Immer mehr Jugendliche brauchen eine Brille.

Laut einer Studie hat sich der Anteil der britischen 13- bis 16-Jährigen, die eine Sehschwäche ausgleichen müssen, binnen sieben Jahren fast verdoppelt. Experten gehen davon aus, dass diese signifikante Zunahme an Augenproblemen bei Teenagern höchstwahrscheinlich mit der "exzessiven" Zeit zusammenhängt, in denen sie nur noch auf Bildschirme starren.
heise.de/Bildschirmzeit-Immer-mehr-Jugendliche-brauchen-eine-Brille
studyfinds.org/study-blames-disturbing-rise-in-teens-who-need-glasses-on-excessive-screen-time