Die
allgemeine Digitalisierung bringt Antworten auf Fragen, die niemand
gestellt hat. Sie macht unser Leben nicht wirklich leichter, sondern nur schneller. Sie dient
vorwiegend der Bereicherung großer IT-Konzerne. Vom digitalen Kapitalismus ist es nicht weit zum digitalen Absolutismus.
Doch wie nachhaltig und verlässlich ist die Digitalisierung überhaupt?
Die Digitalisierung der industriellen Produktion ist das Wachstumsthema schlechthin.
ein Wachstum des Umsatzes mit
Industrie-4.0-Lösungen in Deutschland um 21 Prozent auf 5,9 Milliarden
Euro.
Ist das womöglich der einzige Grund, weshalb wir uns digitalisieren lassen? Oder ist es die Bequemlichkeit?
Die
weltweite Cyberattacke mit der erpresserischen Schadsoftware „WannaCry“
hat uns im Mai 2017 gezeigt, wie verwundbar eine digitalisierte Gesellschaft ist. Es ist offenbar recht leicht, mindestens
200.000 Computersysteme in
zu befallen und Dateien zu verschlüsseln.
Solche Sicherheitslücken wird es immer geben. Je
mehr wir uns vernetzen, desto angreifbarer werden wir. Die zunehmende
Vernetzung ist ein Sicherheitsrisiko und macht unsere Infra-Struktur
zunehmend verletzlich, denn alles im Internet ist praktisch ungeschützt
bzw. hackbar. Selbst mit
bleibt das Internet der Dinge eine Gefahr für die Privatsphäre von Nutzern.
Unser Trinkwasser ist in Gefahr: Experten warnen davor, dass Hacker zunehmend auch die Wasserversorgung ins Visier nehmen.
Smart Grids sind gar nicht smart, wenn sie von
Teenagern gehackt werden können.
Die Strom- und
Wasserversorgung, Krankenhäuser und sogar das Finanzsystem sind in
permanenter Gefahr, auch wenn Hersteller und Politiker stets
beschwichtigen. Vernetzte Anlagen können nicht wirklich gesichert
werden. So ist ein
jederzeit möglich.
Denn Smartmeter (intelligente Stromzähler) sind manipulierbar und anfällig
für Viren, mit denen man große Blackouts erzeugen kann.
Ohne Strom gibt
es keine Heizung, keine Lebensmittel, kein Telefon, keinen Sprit und auch kein
Bargeld.
Wenn dann nach einigen Tagen marodierende Horden plündernd durch die Städte ziehen, funktioniert auch die Polizei nicht mehr.
Globalisierung
und Digitalisierung bringen neue Gefahren für faire Märkte mit sich.
Neue oligopolistische Internet-Giganten konzentrieren mehr und mehr
Macht. Mit ihrer Kontrolle über unsere Daten geht eine wachsende Gefahr
für unsere Freiheit einher.
Anna Biselli. "Staaten fordern immer neue Gesetze, um in Produkte
digitale Hintertüren einzubauen, was dazu führen würde, dass jeder
weniger sicher ist."
Da
die Bürger/innen praktisch keine Kontrolle mehr über ihre selbst
privatesten Daten haben, kann diese Form der Digitalisierung nicht
als demokratisch bezeichnet werden, denn die Daten werden von Staat und
Konzernen verwaltet und willkürlich ausgewertet.
Totale Digitalisierung macht Datenschutz
unmöglich, denn so viele Daten lassen sich nicht schützen und sollen ja ohnehin ständig verkauft werden.
Totale Digitalisierung bedeutet
totale Überwachung. In Autokratien bzw. totalitären Staaten kann das
den Tod bedeuten, wenn man nur anderer Meinung ist.
Die Überwachung
sowie die innere und äußere Sicherheit fallen jedoch andererseits schlagartig aus,
wenn die digital vernetzten Systeme zusammenbrechen bzw. das Stromnetz gehackt wurde.
Das
Geschäft mit kleinen, vernetzten Elektrogeräten wie Kaffeemaschine oder
elektrischer Zahnbürste, die mit Smartphones verbunden sind, steigt
weiter an. Denn "smarte" Geräte wie Kühlschränke oder Toaster sind
Geldmaschinen für Hacker. "Sie verfügen über voll funktionsfähige
Sensoren, die mit anderen Geräten und einem weltweiten Datennetz
verbunden sind", so Christian Funk, Senior-Virus-Analyst bei Kaspersky
Lab.
Was also bequem erscheint, ist in Wirklichkeit sehr
gefährlich. Hacker greifen ohne Probleme auch auf Überwachungskameras,
Alarmanlagen, smarte Türschlösser etc. zu.
Die Digitalisierung
von Autos scheint der Industrie deutlich wichtiger zu sein als ein
emissionsfreier Antrieb, denn durch die Vernetzung der Autos können die
Hersteller das Nutzerverhalten analysieren und Persönlichkeitsprofile
angelegen, die sich auch verkaufen lassen.
Doch Autos, die mit dem Internet verbunden sind (also
alle Autos ab 2008), können ganz leicht gehackt werden. Man braucht nur
ein Laptop und das entsprechende Programm. Als Schnittstelle kann das
Entertainment-System (Radio) genutzt werden. Nun lässt sich das Radio,
die Klimaautomatik, die Lenkung, das Getriebe, die Beschleunigung etc.
bis hin zu den Bremsen einfach
.
Wie sollen
"selbstfahrende" Autos da jemals sicher werden? Ein "autonomes"
Fahrzeug ist nämlich alles andere als autonom; es braucht stets die
Anbindung ans Internet, um funktionieren zu können.
Mit Freiheit und Autonomie hat das nichts mehr zu tun.
Wer sein Leben digitalisieren lässt, gibt es an eine Technik ab, die von anderen willkürlich gesteuert werden kann.
20 bis 50 Milliarden Geräte sollen je nach Schätzung bis 2020 vernetzt sein.
Das
Streamen eines HD-Films über Netflix, Amazon Prime Video oder YouTube
verbraucht jedoch mehr Energie als die Produktion und der Versand einer
DVD. Hoher Energieverbrauch geht einher mit einem enormen
Ressourcenverbrauch für die Herstellung der kurzlebigen Geräte.
Im
Fall einer Krise, die z.B. durch einen Strom-Blackout oder
entstehen kann, können digitale Geräte weder funktionieren, noch nachbestellt werden. Auch
eine Reparatur dürfte scheitern. Nichts geht dann mehr; wir
landen also technologisch umgehend im Mittelalter, ohne darauf
vorbereitet zu sein.
So werden Kriege künftig geführt werden. Je höher der Grad der Digitalisierung eines Landes, desto angreifbarer ist es.
Durch
die Digitalisierung werden schon in wenigen Jahren bis zu 60 Prozent
der Arbeitsplätze verloren gehen. Das Auskommen der Arbeitslosen ist
jedoch nicht gesichert, denn die Gewinne kassieren die Konzerne und
deren Aktionäre.
.
HighTech
mag zwar ein besonderer Wachstumsfaktor sein, ist aber meist schnell
verschlissen und nicht reparabel. Dazu ist sie sehr stark
Ressourcen-abhängig.
Das "Internet der Dinge" wird irgendwann durch
Hacking einfach implodieren. Man kann also nur noch auf autarke
Selbstversorgung setzen. Da digitale HighTech-Geräte an Vernetzung
gebunden sind und im Krisenfall nicht mehr funktionieren, hilft nur
LowTech, die sich durch einfache Funktion, einfache Herstellung,
einfache Bedienung, Robustheit und einfache Wartung auszeichnet und
somit nachhaltig ist.
Dem galoppierenden technologischen Fortschritt fehlt die entsprechende gesellschaftliche Weiterentwicklung. Dieses Ungleichgewicht birgt große Gefahren.
Im
Internet der Dinge wird unser Leben bestimmt sein von einer kalten
und seelenlosen Technik, die uns bevormundet bis zu unserer Überflüssigkeit.
Dies wird sich unweigerlich zum Albtraum entwickeln für alles, was lebt.
Wir
werden durch Digitalisierung und das Internet der Dinge bestimmt nicht
glücklicher, nur die Hersteller und Vertreiber der entsprechenden
Komponenten werden dadurch noch deutlich reicher. Sie haben die
Regierungen der Welt längst davon überzeugt, dass Digitalisierung
alternativlos ist. Dadurch sollen wir noch abhängiger von
Konzernen werden. Wenn alles digital sein muss und nichts anderes mehr
akzeptiert wird, muss man von digitalem Absolutismus sprechen. Mit
Menschlichkeit hat das nicht mehr viel zu tun. So ist es wenigstens auf
eine Weise tröstlich, dass das Internet der Dinge schon sehr bald
gegen die Wand fahren wird. Menschen funktionieren eben nicht wie
Bienenschwärme oder Ameisenhaufen; sie haben viel zu viele gegenläufige
Individualinteressen und destruktive Energien.
Digitalisierung
scheint das Ende
unserer Zivilisation einzuleiten. Sie potenziert die Probleme der
ersten industriellen Revolution durch ihren enormen Ressourcenverbrauch
und Unmengen von Elektroschrott. Und da wir auf absolute Weise auf
sie setzen, wird sie unsere Zivilisation, so wie
wir sie kennen, vorzeitig beenden – noch vor der Klimakatastrophe.
Wer dann über LowTech verfügt und schon vorher die Selbstversorgung
organisiert hat, kann überleben.
Das
Internet ist gut für Information, Kommunikation und Shopping, aber die
wichtigen Infrastrukturen müssen wieder offline betrieben werden. Das
gilt auch für die Technik unserer Häuser.
Es werden jedoch nur die
Produkte hergestellt, die wir auch kaufen. Insofern bestimmen wir als
Konsument/innen mit, wie weit wir uns digitalisieren lassen.
Wir
dürfen uns nicht total vom Internet und IT-Konzernen (denen das Internet letztlich gehört) abhängig machen, so wie die
staatlichen Verwaltungen in ganz Europa, die sich allesamt von
Microsoft abhängig gemacht haben. Die EU-Kommission räumte sogar ein,
sie befinde sich „in
“. Die Abhängigkeit der
Staaten von Microsoft verursacht stetig steigende Kosten und blockiert
den technischen Fortschritt in den staatlichen Behörden.
Millionen Arbeitnehmer fühlen sich durch die Digitalisierung in den
Unternehmen gestresst und unter Zeitdruck gesetzt. Sie empfinden den
Einsatz von Technik und Maschinen also nicht als Entlastung, sondern als
zusätzlichen Stress. Von den knapp 10.000 Befragten gab aber fast die Hälfte an, dass ihre
dadurch zugenommen habe. 54 Prozent berichten von einer
gewachsenen Arbeitsmenge, 56 Prozent von mehr Multitasking.
Eine
Studie von der Techniker Krankenkasse und dem Institut für Betriebliche
Gesundheitsberatung kommt zu dem Ergebnis: Die Menge an Informationen,
die Komplexität der Arbeit, die Mobilität und die ständige
Erreichbarkeit sorgen für mehr Stress als für weniger. Die
muss gesünder werden.
;
sie verlangen nach Authentizität und Entschleunigung in einer sich
immer schneller drehenden Welt. „Menschen suchen nach Ankerpunkten,
nach Dingen, die nicht einfach reproduzierbar und nicht flüchtig sind“,
sagt Rainer Pfuhler vom Marktforschungsinstitut Rheingold Salon.
Oldtimer trotzen rollenden Computern, die Kunden verlangen wieder mehr
Diskretion. Nach der Logik des Silicon Valley dürfte es die analoge
Wiedergeburt gar nicht geben.
Eine
neue Greenpeace-Studie zeigt, was mit unserem Einkaufsverhalten nicht
stimmt: Nicht nur kaufen wir viel zu viel Unnötiges ein. Wir gehen auch
shoppen, nur um unsere Stimmung zu heben. Tatsächlich löst Shopping
nach einer kurzen Euphorie allerdings eher negative Emotionen aus.
Deutsche Autofahrer müssen kräftig für Autobahnen
zahlen. Es sind interne Dokumente im Verkehrsministerium, die nicht für
die Öffentlichkeit gedacht sind. Am Reißbrett von privaten
Beratern konzipiert, um die
Autobahnen in Deutschland zu privatisieren und komplexe Finanzprodukte
für Banken und Versicherungskonzerne zu schaffen.
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
Für die Volksabstimmung
Wählen und Nichtwählen reicht nicht.
Wir wollen wichtige Zukunftsfragen direkt abstimmen.
Wir wollen die bundesweite Volksabstimmung!
Mit allen, für alle, durch alle.
Unterschreiben Sie für den bundesweiten Volksentscheid
bei
ichwillabstimmen.de/abstimmen
Pariser Klimaabkommen retten
Donald
Trump könnte den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimavertrag
beschließen!
Das Abkommen kann nur gerettet werden, wenn sechs mächtige
Staaten, die es ebenfalls unterzeichnet haben, dazwischenfunken.
Schreiben Sie an die Staats- und Regierungschefs der G7
bei
secure.avaaz.org/campaign/de/g7_keep_paris_alive_loc Bienenkiller verbieten
Die
EU arbeitet an einem europaweiten Verbot von Bienenkiller-Pestiziden.
Ob es wirklich kommt, hängt von unseren Regierungen ab – das weiß auch
die Agro-Chemie-Industrie.
Setzen Sie sich für die Bienen ein: Rufen Sie die Regierungen der EU-Länder auf, das Verbot von Neonikotinoiden zu unterstützen
bei
actions.sumofus.org/a/bienenkiller-verbieten/ Lebensgefährliche Antibiotika
Multiresistente
Supererreger bedrohen unsere Gesundheit. Schuld daran sind
Pharmakonzerne, die unter skandalösen Bedingungen Antibiotika
produzieren lassen und Abfälle in die Umwelt entsorgen.
Die EU
lässt Umweltaspekte bei ihren Richtlinien für die Hersteller von
Import-Arzneimitteln bisher außer Acht. So können Antibiotikahersteller
ungestraft belastetes Abwasser in die Umwelt ableiten und die
Gesundheit der Welt aufs Spiel setzen.
Fordern Sie die
EU-Kommission auf, durch strengere Richtlinien für sichere
Produktionsbedingungen zu sorgen und die tödliche Gefahr durch
multiresistente Keime zu stoppen
bei
actions.sumofus.org/a/supererreger-eu-kommission/ Glyphosat verbieten
Glyphosat
ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Pestizid und wahrscheinlich
krebserregend. Ende 2017 entscheidet die EU darüber, ob das Gift für
weitere 10 bis 15 Jahre zugelassen wird.
Damit die Bürgerinitiative
wirksam ist, muss sie anerkannt werden, noch bevor die Regierungen der
EU-Mitgliedsstaaten erneut über die Zukunft von Glyphosat entscheiden.
Die
EU-Kommission will eine Verlängerung der Zulassung um zehn weitere
Jahre vorschlagen! Damit ignoriert sie die Warnungen der Wissenschaft
vor einer krebserzeugenden Wirkung und die massiven Umweltschäden
ebenso, wie Hinweise auf gefälschte Studien.
Unterschreiben Sie die Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat jetzt online
bei
umweltinstitut.org/europaeische-buergerinitiative-stop-glyphosat Plastik ins Haar
"Hamburg.
Regen. Das Haar hält." Solche Sätze hören wir von Heidi Klum in den
Drei Wetter Taft Spots. Was Heidi nicht erzählt: In Shampoo und
Haarsprays des Taft-Herstellers Schwarzkopf ist Plastik drin – und das
hält noch viel länger.
Über den Abfluss gelangen feste
und flüssige Kunststoffe aus Kosmetik in Flüsse und Meere. Dort werden
sie von Fischen aufgenommen und landen wieder auf unseren Tellern.
Dabei ist über die Auswirkungen vieler Stoffe in der Nahrungskette nur
wenig bekannt, einige sind sogar bekanntermaßen umweltschädlich.
Plastik
hat in Kosmetik nichts zu suchen. Aber Kosmetik-Hersteller wie
Schwarzkopf ignorieren das Problem und geben sich nach Außen grün.
Dabei gibt es längst Alternativen!
Fordern Sie mit uns ein Verbot von Plastik in Kosmetik
bei
schwarzkopf.greenpeace.de Vermüllung durch Coffee to go-Becher
Deutschlandweit
sind es jährlich über 2,8 Milliarden Pappbecher. Das macht 40.000
Tonnen Müll nur durch Kaffeebecher. Das ist eine echte Abfallflut.
Die
meisten Coffee to go-Becher bestehen aus Pappe und einer
Kunststoffschicht. Dazu kommen die Plastikdeckel, oft auch ein
Rührstäbchen, Papiermanschetten und auch mal eine Tragehilfe aus Pappe.
Was viele nicht wissen: die Innenbeschichtung aus Kunststoff macht das
Recycling der Pappbecher nahezu unmöglich. Ganz abgesehen davon, dass
der Großteil der Becher erst gar nicht im gelben Sack landet. Und so
wird der riesige Müllberg einfach nicht recycelt.
Fordern
Sie mit der Deutschen Umwelthilfe die Umweltministerin Barbara
Hendricks auf, endlich aktiv zu werden und bundesweit ein Mehrwegsystem
für Coffee to go-Becher einzuführen
bei
change.org/mehrwegsystem-f%C3%BCr-coffee-to-go-becher CETA und TTIP
Mehr
als 3 Millionen Bürgerinnen und Bürger in ganz Europa haben gegen die
Handelsabkommen TTIP und CETA unterschrieben. Doch die Europäische
Kommission lehnte die Bürgerinitiative einfach ab.
Jetzt,
zwei Jahre (!) später, hat das Gericht der Europäischen Union
klargestellt: Mit dieser Entscheidung hat die Kommission gegen Recht
verstoßen. Die Bürgerinitiative hätte NICHT abgelehnt werden dürfen.
Doch das kommt viel zu spät. Das CETA-Handelsabkommen zwischen der EU
und Kanada ist längst unterzeichnet.
Fordern Sie
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker auf, dafür zu sorgen, dass
solche Urteile nicht erst nach Jahren fallen und dass die EU die
Anliegen der Bürgerinnen und Bürger nicht weiter ignoriert.
Protestmail an Juncker unterzeichnen
bei
foodwatch.org/freihandelsabkommen/e-mail-aktion-an-junckerARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)
>>>
Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
"Dieses
soll der Arzt wissen: die Natur ist auch ein Arzt, eine Apotheke und
eine Arznei. Ihr soll der Arzt den Vortritt lassen."Paracelsus
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
In der industrialisierten Landwirtschaft werden 10 fossile Kalorien in 1 Nahrungsmittelkalorie gepumpt.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.
Ernährungssouveränität
© MISEREORAgrarkonzerne behaupten, eine Schlüsselfunktion in der Armuts- und
Hungerbekämpfung zu haben – wir wissen, dass vor allem eine
kleinbäuerliche, ökologisch nachhaltige Landwirtschaft die
Ernährungssituation verbessert, Armut reduziert und den Folgen des
Klimawandels besser gewachsen ist.
Gerade in den Ländern des Globalen Südens sind die negativen Folgen
dieses Agrobusiness auf Mensch und Umwelt schon heute deutlich zu
spüren. Dabei zeigen viele Kleinbauern weltweit seit vielen Jahren, dass
es funktionierende landwirtschaftliche Alternativen gibt. Ihre Konzepte
sind demokratisch, sozial, lokal angepasst und umweltfreundlich.
Mehr bei
misereor.de/saat-fuer-vielfalt250.000 Menschen sagen „Ja" zur AgrarwendeMineralische Bio-Sonnencreme
Mineralische
Sonnencreme arbeitet anders als konventionelle: Sie verzichtet auf
unerwünschte Chemie und eignet sich daher auch für Schwangere, Mütter
und Kleinkinder.
Herkömmliche Sonnencreme schützt unsere Haut
mit Hilfe chemischer Wirkstoffe. Das funktioniert ganz gut, doch
etliche Sonnencreme-Inhaltsstoffe gelten als problematisch, wenn nicht
gar gesundheitsgefährdend. Sie können Allergien auslösen oder stehen im
Verdacht, hormonell oder krebserregend zu wirken. Mineralische
Sonnencremes funktionieren nicht mit chemischem, sondern mit
mineralischem Filter – sie sind die bessere Wahl.
utopia.de/bestenlisten/mineralische-bio-sonnencremeSunviva: Die Open-Source-Tomate
Die
Tomate der Sorte „Sunviva“ ist eine ganz besondere Tomate: Sie steht
unter einer Open-Source-Lizenz und darf nicht patentiert werden. Damit
wird sie nie einem Konzern gehören.
Die OpenSourceSeeds Initiative
will Saatgut wieder zu einem Gemeingut für Alle machen. Sie stattet
neue Sorten mit der Open Source Lizenz aus. Das ist der effizienteste
Weg, Saatgut rechtlich vor Patenten und Sortenschutz zu schützen.
Einige
wenige große Unternehmen dominieren den Saatgutsektor. Sie züchten
Kulturpflanzen auf Einheitlichkeit und nutzen Patente, um
Nutzungsrechte und Gewinne zu schützen. Dies verdrängt Biodiversität,
hemmt Innovation und schränkt die Fähigkeit der Landwirtschaft ein,
sich an den Klimawandel anzupassen.
Open Source Saatgut ist
zugänglich für jedermann. Das Saatgut kann ohne Einschränkung
vervielfältigt, verkauft, weitergegeben oder züchterisch bearbeitet
werden. Die Lizenz erlaubt neuen Nutzern, von den gleichen Rechten zu
profitieren wie die vorherigen Besitzer.
Wir
brauchen Biodiversität, also Vielfalt der Landwirtschaft, unserer
Kulturpflanzen und ihrer Sorten. Landwirtschaftliche Vielfalt ist
existentiell für unsere Zukunft. Aber nur durch Schutz vor
Privatisierung kann sie gefördert werden.
Machen Sie mit und lizenzieren Sie Ihre neuen Sorten
bei
opensourceseeds.orgPestizidrückstände in Lebensmitteln
Ökologisch
erzeugte Lebensmittel weisen deutlich weniger Pestizidrückstände auf
als Produkte aus konventioneller Landwirtschaft – zu diesem Ergebnis
kommen regelmäßig aktuelle Untersuchungen und nun auch eine Auswertung
der als industriefreundlich geltenden Europäischen Behörde für
Lebensmittelsicherheit (EFSA) für das Jahr 2015.
Zu den
besonders stark belasteten Produkten gehören unter anderem frische
Kräuter, Johannisbeeren, Bohnen, Auberginen, Feldsalat, Paprika und Tee.
Lebensmittel aus Deutschland und anderen EU-Ländern sind häufig weniger belastet als Produkte aus Drittländern.
Mehr bei
umweltinstitut.org/uno-warnt-vor-katastrophalen-auswirkungen-pestizideGreenpeace-Report: Plastik in Kosmetik
Der
Greenpeace-Report „Vom Waschbecken ins Meer“ fasst erstmals die
Schädlichkeit gängiger Mikrokunststoffe in Pflegeprodukten zusammen.
Die negativen Eigenschaften einiger Zusätze sind bekannt, andere sind
nicht ausreichend erforscht. So gut wie gar keine Gedanken machen sich
die Hersteller um Wechselwirkungen zwischen Inhaltsstoffen. Dass es
dazu kommt, lässt sich nie ausschließen: Letztlich landen sie über den
Abfluss zusammen in den Ozeanen, mit ungewissen Folgen.
Billig kommt teuer zu stehenProblematisch
ist vor allem die Vielzahl der benutzten synthetischen Polymere –
Kunststoffbausteine, die auch in nicht-fester Form in den Produkten
stecken. Als Ersatz für teure pflanzliche Öle verwendet die Industrie
Silikone: Cyclotetrasiloxane und Cyclopentasiloxane zum Beispiel sind
sehr langlebig und reichern sich in der Natur an. Beim Menschen können
sie den Hormonhaushalt stören.
Mehr bei
greenpeace.de/gefahrliches-halbwissenTierquälerei bei Fischen
Das
ASC-Siegel auf Fischen und Fischprodukten will das weltweit führende
Kennzeichnungssystem für Fische »aus verantwortungsvoller Zucht« sein.
Jedoch spielt der Tierschutz bei der Vergabe des Siegels bislang
absolut keine Rolle: Es gibt keine entsprechenden Kriterien zu Haltung,
Umgang, Transport oder Tötung der Tiere.
Die kommerzielle
Fischproduktion ist Massentierhaltung unter Wasser und bringt ähnlich
gravierende Probleme mit sich wie die Massentierhaltung an Land.
Fordern Sie daher, dass der ASC Tierschutzkriterien in seinen Anforderungen an Produktionsbetriebe berücksichtigt
bei
albert-schweitzer-stiftung.de/tierquaelerei-unter-wasser-t
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% Erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Die erneuerbaren Energien müssen stets als Sündenbock für eine fehlgeleitete Energiepolitik herhalten.
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
Eurosolar fordert schnelle und vollständige Energiewende
Der
Durchbruch der Erneuerbaren Energien nimmt rund um den Globus an Fahrt
auf. Er bringt Arbeitsplätze, Wohlstand und Gerechtigkeit, technische
Innovationen und politische Stabilität. Die EUROSOLAR
Delegiertenversammlung 2017 fordert eine schnelle Energiewende
angesichts der Gefahren, die mit den veralteten Energiemärkten der Welt
einhergehen.
So ist Atomenergie nicht zukunftsfähig,
sondern eine konstante Bedrohung für alle Bürger von Ländern, die auf
Kernkraft setzen und deren Nachbarn. Fossile Brennstoffe werden
jährlich weltweit mit über einer Billionen US-Dollar subventioniert.
Dieses Geld fehlt an anderer Stelle – etwa beim Übergang zu einer
nachhaltigen und sauberen, erneuerbaren Energieerzeugung. Der Großteil
der über zwei Billionen US-Dollar an Militäretats, der die Quellen,
Märkte und Profite der fossilen Brennstoffe schützen soll, ist hier
noch nicht eingerechnet.
Mehr bei
eurosolar.de/EUROSOLAR_2017_Resolution_EDA.pdfEEG-Novelle bremst Bürger-Kraftwerke aus
Eine
Kraftwerk, wie das WEA Nauendorf 2 erhält nach aktuellem Stand dieses
1,5 MW-Kraftwerk nur noch für drei weitere Jahre die EEG-Vergütung in
Höhe von 9,1 Cent/kWh. Nach dieser Zeit müsste die Gesellschaft ihren
sauberen Windstrom an der mit extrem klimaschädlichem Kohlestrom
verstopften Strombörse für durchschnittlich unter 3 Cent/kWh verkaufen.
Ein wirtschaftlicher Betrieb wäre dann nicht mehr möglich.
Deutschlandweit sind mehrere Tausend voll funktionsfähige Windkraftwerke von der Thematik betroffen!
Geschäftsführung
und Gesellschafter fordern nun eine Reform des Strommarktdesigns und
die Einführung einer Klimaabgabe bzw. CO2-Steuer: "(...) der Preis für
Kohlestrom an der Börse wird künstlich niedrig gehalten. Er wäre
wesentlich höher, würde er nur endlich die realen Kosten wiedergeben.
Die Verursacher, nicht die Allgemeinheit, müssen für die enormen Kosten
der Gesundheits- und Umweltschäden aufkommen."
Mehr bei
windpower-gmbh.de/gesellschafter-fordern-co-steuer-fuer-kohlestromFairer Wettbewerb auf dem StrommarktEEG 2017: Förderung und UmlagepflichtNeue Meldepflichten des EEG für Selbstversorger
Das EEG 2017 hat
neue Meldepflichten für Selbstversorger gebracht und vor allem neue
Sanktionen. Eigenversorger und Elektrizitätsversorgungsunternehmen
müssen sog "Basisinformationen" mitteilen, selbst wenn sie nicht
EEG-umlagepflichtig sind.
Auch Betreiber von Bestandsanlagen und
Kleinanlagen über 7 kW (PV) bzw. 1 kW (andere EEG-Anlagen) müssen diese
„Basisinformationen“ übermitteln – ungefragt. Wer die Frist versäumt,
muss mit Aufschlägen auf die EEG-Umlage rechnen.
Die gemeinsame
Interessenwahrnehmung bei der dezentralen Stromversorgung zu
EEG-Umlage, Abrechnung und Informationspflichten nach EEG und EnWG
finden Sie
bei
info-eeg.deStadtwerke wollen andere Netze
Die
kleineren und mittelgroßen Stadtwerke und kommunalen Regionalversorger
in Schleswig-Holstein wollen eine Landesregulierungsbehörde als
Gegengewicht zur Bundesnetzagentur. Von dieser erhoffen sie sich einen
sachgerechteren Ausbau der Verteilnetze als bisher, um besser
Einspeise-Staus durch Wind- und Photovoltaikparks zu verhindern.
Derzeit
müssen Betreiber ihre Windenergieanlagen bei gutem Wind in der Regel
abschalten, weil die von Kohle- und Atomstrom im Süden gefüllten
Leitungen nicht mehr Strom aufnehmen können.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/stadtwerke-wollen-andere-netzeLobby-Kampf gegen die Elektrifizierung der WärmeBei
den Berliner Energietagen ging es auch um Sektorkopplung und
Heiztechnik. Hier machten Politik und Lobby klar, dass an der Ölheizung
kein Weg vorbei führt. Über die Elektrifizierung der
Wärmewende wollte man hier nicht so gerne sprechen.
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründenVon der Strom- zur Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine vollständige
Dekarbonisierung des Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele nicht erreichen.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Das
Elektroauto ist nicht so neu, wie oft angenommen. Tatsächlich war es
das erste Fahrzeug auf den Straßen – noch vor dem
Verbrennungsmotor von Karl Benz. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in
den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie Benziner. Rund
34.000 Elektrofahrzeuge registrierten die USA 1900. Es gab weltweit
über 565 Marken von Elektroautos. Um 1920 kam mit dem Otto-Motor ,
begleitet von reichlich Werbung, die Verdrängung der E-Mobilität.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird die Vehikel der Zukunft antreiben.
E-Mobilität:
Boom in China elektrisiert deutsche Konzerne
98 Prozent der Pkw werden hierzulande noch immer mit Benzin
und Diesel betrieben. Derweil fährt Norwegen in Europa elektrisch
voraus. China ist international ganz vorn. Die USA machen Deutschland
technologisch Konkurrenz. Mehr als ein Jahrhundert war Deutschland
führend in der weltweiten Automobilindustrie.
Laut McKinsey
wuchs der chinesische Markt für E-Autos alleine 2016 um satte 69
Prozent. In den Vereinigten Staaten verzeichneten die Berater zwar ein
ebenfalls deutliches Plus von 37 Prozent. Dennoch konnte China die
USA als Land mit der größten E-Auto-Flotte erstmals überholen.
Weit abgeschlagen liegt Deutschland. Hier legte der Markt für E-Autos um lediglich elf Prozent zu.
Deutsche
Automobilzulieferer sehen E-Autos mit Sorge, fallen etliche Komponenten
der heutigen Benzin- und Dieselmotoren doch durch sie weg – und damit
lukrative Aufträge.
Mehr bei
umweltdialog.de/E-Mobilitaet-Boom-in-ChinaWarum die Autoindustrie keine Elektroautos willAbgasaffäre bei GM
General
Motors wird vorgeworfen, bei rund 705.000 Fahrzeugen mithilfe
spezieller Software, sogenannter Defeat Devices, die Emissionswerte des
Schadstoffs Stickoxid manipuliert zu haben. Es geht um schwere
Pick-up-Trucks der Marken Chevrolet.
Mehr
als 100.000 Menschen starben an den Folgen von Stickoxid-Emissionen von
Dieselautos – zu diesem Ergebnis kommt eine amerikanische Studie. Die
Studie zeigt auch, dass tausende Tote vermeidbar gewesen wären, hätten
die Autobauer Grenzwerte für Diesel-Abgase eingehalten.
Mehr bei
spiegel.de/abgasaffaere-besitzer-von-diesel-pick-ups-verklagen-gmutopia.de/diesel-abgase-studie-tote-stickoxide-toteSmart Diesel:
Viermal so hohe Stickoxid-Werte wie ein 28-Tonnen-Truck
Die
Deutsche Umwelthilfe fordert ein sofortiges Verkaufsverbot für den
Smart Fortwo 0.9 Turbo. Der ADAC hat eine bis zu 440-fache
Überschreitung der für Diesel-Pkw geltenden Rußpartikelgrenzwerte bei
dem besonders im Stadtverkehr beliebten Kleinwagen festgestellt. Die
DUH misst beim Smart Diesel einen „fast viermal so hohen
Stickoxid-Werten wie ein 28-Tonnen-Truck“.
Offiziell fährt er mit der besten Euro-6-Norm.
Inzwischen
hat eine bundesweite Razzia bei Daimler stattgefunden. Hintergrund ist
der Verdacht auf Betrug und strafbare Werbung. Die Frage möglicher
Manipulationen bei Abgaswerten beschäftigt Daimler seit längerem.
Der
Stuttgarter Autobauer betont, sich bei der Abgasnachbereitung in
Dieselfahrzeugen an geltendes Recht zu halten. Streitpunkt ist ein
sogenanntes Thermofenster, das in bestimmten Temperaturbereichen die
Abgasnachbereitung herunterregelt.
kfznewsletter.de/duh-misst-smart-dieselduh.de/verkaufsverbot-smart-fortwoswr.de/staatsanwaltschaft-stuttgart-durchsucht-daimler1150 Steuer-Millionen für die Autoindustrie
Von
2007 bis 2017 haben deutsche Autokonzerne von verschiedenen
Bundesministerien insgesamt 969 Millionen Euro für Forschung und
Entwicklung bekommen. Im gleichen Zeitraum erhielten sie 181 Millionen
Euro für Investitionen.
Daten zu Steuerbegünstigungen einzelner Unternehmen liegen nicht vor, zudem verweist die Regierung hier auf das Steuergeheimnis.
Die CSU fordert jetzt sogar noch eine
Kaufprämie für Dieselautos mit modernen Euro-6-Motoren, die theoretisch weniger Schadstoffe emittieren, jedoch laut Umweltbundesamt weitaus mehr
Stickoxide ausstoßen als erlaubt.
Mehr bei
klimaretter.info/staatliche-millionen-fuer-die-autoindustriespiegel.de/kaufpraemie-fuer-euro-6-dieselautosAlltagstaugliche
Elektrofahrzeuge hat die deutsche Autoindustrie bislang nicht auf den
Markt gebracht, sondern nur den Diesel-Betrug.
Verkaufsstopp für Euro-6-Diesel
Das
Umweltbundesamt (UBA) konnte mit neuen Messwerten erneut belegen, dass
auch Euro-6-Diesel auf der Straße im Schnitt sechs Mal so viel
Stickoxide ausstoßen als erlaubt.
EURO-6-Diesel ist Betrug am Kunden, an der Umwelt, an der Bevölkerung.
Verkehrsminister
Dobrindt verwies auf den Rückruf von bestimmten VW-Fahrzeugen sowie
eine "freiwillige Serviceaktion" anderer Hersteller. Er sieht aktuell
keinen Handlungsbedarf.
Wie oft muss noch bewiesen werden, dass
modernste Diesel-Pkw die gesetzlichen Stickoxid-Grenzwerte reißen,
bevor Verkehrsminister Dobrindt endlich handelt? Seine Kumpanei mit den
Lobbyisten der Autoindustrie schreit zum Himmel.
Der BUND fordert einen Verkaufsstopp von zu viel Stickoxid ausstoßender Diesel-Neufahrzeuge und Konsequenzen aus "Dieselgate".
Mehr bei
aktion.bund.net/protest-bei-der-verkehrsministerkonferenz>>>
Kanzlerin Merkel und Verkehrsminister Dobrindt haben gerade einmal mehr
bei der EU in Brüssel dafür gesorgt, dass die Grenzwerte für Stickoxide
weiterhin hoch sein dürfen.
Die deutsche Autoindustrie scheint weit
mächtiger als die deutsche Regierung zu sein – und wichtiger als
Menschen, Umwelt und Klima.
Eine Million Euro Großspenden für CDU und FDP sind seit Jahresbeginn
geflossen.
Elektroautos:
Akkus sinnvoller als Brennstoffzellen
Um
den CO2-Ausstoß durch den Straßenverkehr zu drosseln, scheinen
batteriebetriebene Elektroautos sinnvoller als
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Autos. Das hat eine Studie der Stanford
University und der TU München ergeben. Denn Wasserstoff hat den
Nachteil, dass er eine spezielle Infrastruktur erfordert. Das trägt
dazu bei, dass Akkus die deutlich günstigere Lösung für eine grünere
Mobilitäts-Zukunft sind.
Mehr bei
pressetext.com/news/20161115024erneuerbareenergien.de/viele-ladesaeulen-versus-schnell-tankenWasserstoff für Jedermann zu riskant
Einkaufen macht nicht glücklich
© ingrid eulenfan (CC BY-NC 2.0)
Eine
neue Greenpeace-Studie zeigt, was mit unserem Einkaufsverhalten nicht
stimmt: Nicht nur kaufen wir viel zu viel Unnötiges ein. Wir gehen auch
shoppen, nur um unsere Stimmung zu heben. Tatsächlich löst Shopping
nach einer kurzen Euphorie allerdings eher negative Emotionen aus.
Wie
die Studie zeigt, geht die Mehrheit der Konsumenten einkaufen, um sich
besser zu fühlen. Mit den neuen Kleidungsstücken wollen sie
Selbstvertrauen und Anerkennung gewinnen. Viele sehen Shopping auch als
Mittel, um Langeweile zu vertreiben oder Stress abzubauen.
Bei
einem großen Teil der Befragten löst Shopping tatsächlich zunächst
positive Gefühle aus: 33 Prozent der Studienteilnehmer in Deutschland
gab an, unmittelbar nach dem Einkauf Euphorie zu verspüren. In China
waren es sogar 72 Prozent der Befragten. Das Hochgefühl hält aber nicht
besonders lange an.
Dafür kommt der „Shopping-Hangover“: Etwa 60
Prozent der Befragten in Deutschland fühlen sich nach dem Einkaufen
ausgelaugt. Ungefähr ein Drittel der Teilnehmer in Asien berichtete
über eine innerliche Leere. Nachdem das Gefühl von Euphorie abklingt,
folgen oftmals Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen über die meist
unnötigen Einkäufe.
Mit der Studie macht Greenpeace auf die
Mechanismen der Fast-Fashion-Industrie aufmerksam und zeigt, wie
sinnlos der Konsum-Kreislauf ist, in dem viele gefangen sind.
Um aus diesem Kreislauf auszubrechen empfiehlt es sich, weniger und bewusster einzukaufen.
Mehr bei
utopia.de/greenpeace-studie-shopping-macht-nicht-gluecklichgreenpeace.org/2017/After-the-Binge-the-Hangover.pdfWegwerfmode abgewöhnenWer glücklich ist, kauft nicht
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Auch der Trend zum Geländewagen beschleunigt den Klimawandel. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
Beim CO2 ist der Ort, an dem die CO2-Emissionen erzeugt werden, unerheblich.
Lediglich
im Luftverkehr sind CO2 -Emissionen in großer Höhe etwa mit einem
Faktor Zwei klimaschädlicher als bodennahe Emissionen.
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein
abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
"Wenn sich das
gesellschaftliche Einkommen stark in den oberen zehn
Prozent konzentriert, sammelt sich dort auch politischer Einfluss – etwa
die Fähigkeit, Klimaschutz-Regulierungen zu verhindern", erklärt die
Soziologin Juliet Schor.
Meeresspiegel steigt dreimal schneller
Der
Anstieg des Meeresspiegels beschleunigt sich. Seit den 1990er Jahren
sind die Weltmeere deutlich stärker angestiegen als in den Jahrzehnten
davor. Das geht aus einer Studie des Forschungsinistuts Wasser und
Umwelt (FWU) der Universität Siegen hervor, die im Fachmagazin
Proceedings of the National Academy of Science (PNAS) veröffentlicht
wurde. "Der Meeresspiegel steigt heute etwa dreimal so schnell wie über
das gesamte 20. Jahrhundert", sagte der Ingenieur Sönke Dangendorf von
der Universität Siegen mit Blick auf die Studienergebnisse.
Nach
Ansicht der Forscher belegen die Ergebnisse den Einfluss des Menschen
auf die globale Erwärmung. Dieser Einfluss zeige sich vor allem in den
letzten Jahrzehnten. Im 20. Jahrhundert sei der Meeresspiegel vor allem
durch das Abschmelzen von Gletschern und die erwärmungsbedingte
Ausdehnung des Wassers gestiegen. "Im 21. Jahrhundert kommt das
Abschmelzen der großen Eis-Schilde in Grönland und der Antarktis
hinzu", sagte Dangendorf. Das werde zu einem immer dominanteren Faktor
für den globalen Meeresspiegel-Anstieg – für tief liegende bewohnte
Küsten ein erhebliches Risiko.
Mehr bei
klimaretter.info/meeresspiegel-steigt-dreimal-schnellerDer dritte Pol schmilzt weg
Der
Himalaya ist von Ländern umgeben, die unter Wassermangel leiden. 1,3
Milliarden Menschen sind auf das Wasser der Flüsse angewiesen, die in
dem Gebirge entspringen. Doch das Klima erwärmt sich hier fast doppelt
so schnell wie im weltweiten Durchschnitt. Die Gletscher schmelzen.
Der
Himalaya wird daher auch als "Wasserturm Asiens" bezeichnet, denn die
meisten der Länder rund um das Gebirgsmassiv leiden unter Wassermangel
und sind auf das Wasser dringend angewiesen. Doch die Gletscher sind
auf dem Rückzug infolge eines Angriffs von zwei Fronten: dem
Klimawandel und der Luftverschmutzung.
Die Temperaturen steigen
im Himalaya fast doppelt so schnell wie im weltweiten Durchschnitt.
Mittlerweile ist es rund um den Mount Everest 1,5 Grad wärmer als zu
Beginn der Industrialisierung.
Hinzu kommt die Luftverschmutzung:
Ruß und Staub lagern sich auf den Gletschern ab. Deren Oberflächen
werden dadurch dunkler und schlucken mehr Sonnenlicht. Wenn das Eis
schmilzt und sich Gletscherseen bilden, beschleunigt sich das
Abschmelzen zusätzlich: "Es ist ein positiver Rückkopplungseffekt",
sagt der Geograf Duncan Quincey von der Universität Leeds in
Großbritannien.
Mehr bei
klimaretter.info/der-dritte-pol-schmilzt-wegOhne
einen klaren Fokus auf radikale Emissionsreduktionen vor 2020 bleibt
das in Paris gesetzte 1,5°C-Limit ein leeres Versprechen.
Und um
wenigstens das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen, muss man sich einfach an
eine Faustformel halten: Alle zehn Jahre den CO2-Ausstoß halbieren.Leonardo di Caprio unterstich kürzlich die
Notwendigkeit einer Nullemissionswelt und forderte eine globale
Abkühlung von 1° C.Systemwechsel beim Klimaschutz
Der
Klimawandel lässt sich nur noch eingrenzen und zwar durch eine rasche
Verdrängung fossiler, klimaschädlicher durch erneuerbare,
klimafreundliche Energien.
Damit dies gelingt, brauchen wir in der
Energie-, Umwelt- und Wirtschaftspolitik eine neue Ausrichtung: Nicht
klimafreundliche Energien fördern, sondern klimaschädliche planmäßig
und konsequent verteuern.
Was die Verschmutzung unserer Umwelt
angeht, haben wir zwei zivilisatorische Selbstverständlichkeiten
umgesetzt: Feste Abfälle werden nicht mehr "in den Wald geschmissen",
sondern einer geregelten Müllabfuhr zugeführt. Und bezahlt. Flüssige
Abfälle werden in die Kanalisation geleitet und für deren Reinigung
wird ebenfalls bezahlt.
Der
dritte Schritt fehlt noch, denn
gasförmige Abfälle – insbesondere aus der Verbrennung fossiler Energien
– dürfen nahezu kostenlos in die Atmosphäre "entsorgt" werden.
Warum
das so ist? Wir sind Augenwesen und gasförmige Abfälle sieht man nicht.
Das muß sich ändern, auch für diese brauchen wir selbstverständlich ein
Preisschild. Das ist die CO2-Abgabe.
Bislang zahlen nur Unternehmen
und Bürger dafür, aber auch Konzerne sollen endlich eine CO2-Abgabe
leisten. Noch sind sie von der EEG-Abgabe befreit.
Mehr bei
co2abgabe.deFür eine nationale CO2-Abgabe!Extremwetterereignisse
Der Klimaforscher Michael Mann erklärt: „Wir haben mit
größtmöglicher Sicherheit bewiesen, dass eine direkte Beziehung
zwischen dem Klimawandel und einer großen Gruppe von
Extremwetterereignissen der jüngeren Vergangenheit besteht.“ Aber wer
weiß das schon? Jedenfalls nicht unsere Politiker (und wenn doch,
sprechen sie nicht darüber).
Mehr bei
change.org/p/klaus-brinkb-%c3%bcber-den-klimawandel
Für den Umwelt- und Klimaschutz ist die Trump-Regierung eine Katastrophe. Mit
Donald Trump und seinem Anti-Klimaschutz zeigt sich die volle Skrupellosigkeit des angelsächsischen
Kapitalismus. Diese ist jedoch latent vorhanden und war bereits gut zu
erkennen während der Präsidentschaften von Richard Nixon, Ronald
Reagan, George Bush, George W. Bush etc.
Die Lobbys von Wall Street,
Öl, Waffen, Chemie etc. regieren jedoch auch dann, wenn seriöse und
sympathische Präsidenten im Weißen Haus wohnen. Es ist dann nur nicht so offensichtlich.
|
>>> Unterschreiben Sie die Schutz-Petition für das Pariser Abkommenbei
secure.avaaz.org/campaign/de/paris_protection_locDas Eis der Arktis schmilzt so schnell wie nie, deutsche Banken
investieren in die skandalöse Dakota Access Öl-Pipeline und die Wahl von
Trump erschwert Fortschritte beim internationalen Klimaschutz. Die Trump-Regierung will die Förderung der Wetter- und
Ozeanografiebehörde NOAA kürzen und Satellitenprogramme der Nasa
streichen sowie die nationale Umweltbehörde EPA auf 0,21% des
Gesamtbudgets zusammenschrumpfen lassen.
Auch der Trend zu immer stärkeren Pkw ist nach Ansicht des Statistischen Bundesamtes der wichtigste Grund dafür, dass die
CO2-Emissionen der Pkw der privaten Haushalte seit 2010 wieder zunehmen.
Wussten Sie, dass der deutsche Energiekonzern RWE für ein halbes Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist?Durch
den Prozess, den eine Anwältin führt, soll erreicht werden, dass sich
RWE zu einem halben Prozent an Klimaschutzmaßnahmen in Peru beteiligt,
wo ein Gletschersee einen ganzen Ort zu überschwemmen droht. Denn wer
sündigt, soll bezahlen.
Mehr bei
zeit.de/rwe-roda-verheyen-anwaeltin-klimawandel-klage
Immer
mehr Städte untersuchen, wie sie die RWE-Aktien loswerden können, die
schon immer schlecht für das Klima waren und nun auch eine finanzielle
Belastung sind.
Kein Geld mehr für Kohle, Gas und Öl! Unterzeichnen Sie die #RausAusRWE-Petitionen bei
campaigns.gofossilfree.org/divestment-aus-rwe"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen GoodmanEin globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können unseren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Banken in Deutschland nicht nachhaltig aufgestellt
Die
Finanzkrise hat nicht dazu geführt, dass die deutschen Banken ihr
Geschäftsmodell überprüft und nachhaltig ausgerichtet haben. Auch die
Bundesregierung hat bisher zu wenig getan, um den Finanzsektor wirklich
zukunftsfähig auszurichten. Dies ist jedenfalls das zentrale Ergebnis
einer Expertenbefragung, die das imug Ende 2016 durchgeführt hat.
Bei
den 10 untersuchten Universalbanken schnitten die Volks-und
Raiffeisenbanken, die Spardabank und die Sparkassen am besten ab.
Übersetzt man die Bewertungen in Schulnoten, dann kommt aber auch die
Spitzengruppe nur auf ein „Befriedigend“ (Schulnote 3). Schlusslichter
waren hier die Deutsche Bank, die Targobank und die Postbank. Bei
Werten zwischen 2 und 3 Punkten (von 10) ist das ein „Mangelhaft“.
Mehr bei
umweltdialog.de/Banken-in-Deutschland-nicht-nachhaltig-aufgestelltReichtumsbericht und Demokratiekrise
So
einfach ist Politik für Reiche. Erst mal die eigenen Aktienpakete
verkaufen, dann die eigenen Presse darüber berichten lassen und so die
Regierung terrorisieren. Nachher kann die Presse ja wieder Entwarnung
geben, man kann die eigenen Aktienpakete zurückkaufen und sich
zusätzlich am Gewinn freuen, wenn die Kurse infolge der eigenen
Rückkäufe wieder steigen.
Um dieser Geiselnahme durch die
Privatwirtschaft entgegenzuwirken, müssen wir wieder eine Kultur der
gegenseitigen Verantwortlichkeit, Transparenz, bürgerlichen
Partizipation und öffentlichen Wahlfinanzierung erschaffen. Demokratie
bedeutet nicht nur, alle vier Jahre wählen zu gehen. Sie ist eine
Kultur, eine Lebensweise. Die Umweltkrise ist in Wirklichkeit eine
Demokratiekrise.
Gestrichen: Was das Kanzleramt uns vorenthalten will
Die viel diskutierten
Streichungen zu der eigens in Auftrag gegebenen Studie
zu ungleichem Einfluss bleiben bestehen – trotz der großen öffentlichen
Empörung. Die Aussage, dass Reiche mehr Einfluss auf politische
Entscheidungen haben als andere, ist im Bericht zwar enthalten –
allerdings nicht mehr in der Deutlichkeit und Ausführlichkeit wie in der
ursprünglichen Version. Weggefallen ist die Aussage, dass die Meinungen
der unteren und mittleren Einkommensschichten insbesondere bei
kontroversen politischen Fragen kaum einen Einfluss auf politische
Entscheidungen haben.
Gänzlich gestrichen blieben die folgende Sätze:
- „In Deutschland beteiligen sich Bürgerinnen mit unterschiedlichem
Einkommen nicht nur in sehr unterschiedlichem Maß an der Politik,
sondern es besteht auch eine klare Schieflage in den politischen Entscheidungen zulasten der Armen. Damit droht ein sich verstärkender Teufelskreis aus ungleicher Beteiligung und ungleicher Responsivität, bei dem sozial benachteiligte Gruppen merken, dass ihre Anliegen kein Gehör finden und sich deshalb von der Politik abwenden – die sich in der Folge noch stärker an den Interessen der Bessergestellten orientiert.“
- „Jedoch vertreten verschiedene Bevölkerungsgruppen ihre Interessen mit ungleichen Konflikt- und Organisationsressourcen. So können Partikularinteressen von Eliten und Unternehmen in modernen Demokratien einen übergroßen Einfluss gewinnen, mit der Folge einer zunehmenden Entpolitisierung und damit eines Legitimitätsverlustes.“
Mehr bei
Gernot Hassknecht zum Armuts- und Reichtumsberichtlobbycontrol.de/armuts-und-reichtumsbericht-die-originaldokumente>>> Aktion:
Die Macht der Reichen aufdeckenUS-Firmen verlagern 1,5 Billionen Dollar in SteueroasenPetition für eine FinanztransaktionssteuerSo läuft die Finanzwelt>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (verhinderter US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
Die Politik macht das, was 80 Prozent ablehnen. Deshalb wird die Demokratie zum Störfaktor.
Jürgen Habermas
Geheime Gutachten zur Maut:
Deutsche Autofahrer müssen kräftig für Autobahnen zahlen
© Patrik Tschudin (CC BY 2.0)
Es sind interne Dokumente im Verkehrsministerium, die nicht für die Öffentlichkeit gedacht sind.
Die
Dokumente sind vom März 2017, den Gesetzentwurf zu der Gesellschaft hat
die Regierung bereits im vergangenen Dezember vorgelegt. Möglichst
lange sollte wohl nicht bekannt werden, wie diese Gesellschaft
funktioniert.
Am Reißbrett von privaten Beratern konzipiert, um die
Autobahnen in Deutschland zu privatisieren und komplexe Finanzprodukte
für Banken und Versicherungskonzerne zu schaffen. Und um einen
Schattenhaushalt zu entwickeln, der jenseits aller parlamentarischen
Kontrolle mit privatem Geld gefüttert wird. Diese
Infrastrukturgesellschaft ist das wichtigste verkehrspolitische
Vorhaben der Regierung. Das Betriebssystem der
Infrastrukturgesellschaft schreibt eine Maut geradezu vor.
Die Details werden gehütet wie eine Geheimsache.
Mehr bei
berliner-zeitung.de/geheime-gutachten-zur-mautAutobahn-Privatisierung; SPD täuscht die eigenen GenossenDer Staats- und Verwaltungsrechtler Prof. Christoph Degenhart schätzt den neuesten Stand so ein:
"Es
handelt sich hier um eine formelle oder Rechtsform-Privatisierung, die
allerdings auf der Projektebene durchaus Effekte einer materiellen
Teil-Privatisierung haben könnte."
Danach geht es dann
voraussichtlich so weiter: 1. die Gründung der GmbH, 2. die GmbH
produziert ÖPP-Projekte am laufenden Band. Genau das hat sich die
Versicherungswirtschaft ausgedacht. Erst sagten sie scheinheilig: "Eine
Beteiligung privater Partner [...] lehnen wir ab.“ Dabei wollten die
Versicherungen von vorneherein die Grundgesetzänderungen, um mehr ÖPPs
machen zu können: „Eine solche Gesellschaft böte jedoch auf
Projektebene viele Möglichkeiten, privates Kapital zu beteiligen."
Privates Kapital auf Projektebene ist eine Umschreibung von ÖPP. Die
Versicherungen würden also bekommen, was sie wollen.
Was steht an, wenn das durchkommt?
- Privatisierung der Autobahnen
- ÖPP Privatisierung von Bau, Sanierung und Betreibung der öffentlichen Schulen über Infrastrukturgesellschaften im privaten Recht
- Zentralisierung der Macht bei der Bundesregierung durch das Ruinieren des Länderfinanzausgleichs.
Das dürfen wir uns nicht gefallen lassen!Schreiben Sie noch heute den Abgeordneten im Bundestag. Eine Adressliste finden Sie bei
gemeingut.org/bundestagsabgeordnete-18-wahlperiodeDas Volk hat in Fragen des Volkseigentums nichts zu sagenDas
erklärt auch, warum die neuerlichen Pläne, die Autobahnen, die das Volk
schon mehrfach bezahlt hat und die ihm längst gehören, so ganz unter
völliger Missachtung demokratischer Gepflogenheiten, namentlich unter
Missachtung des Parlaments als Vertretung des Volks, verschachert
werden sollen. Die Organe des breiten Volkes interessieren in Fragen
der Kapitalverwertung keinen Entscheider.
Nun sollen sich
Private grundgesetzlich am Eigenkapital von Tochtergesellschaften
beteiligen dürfen. Statt von vorn nun also von hinten. Diese
Verwaltungsgesellschaft soll privatrechtlich als GmbH organisiert
werden und wird also "formell" privatisiert. Nach vier Jahren soll dann
die Bundesregierung diese Rechtsform "evaluieren". Danach kann die
Verwaltungsgesellschaft auch in eine Aktiengesellschaft umwandelt
werden.
Völlig frei steht es der Bundesregierung, die dritte
Form der Privatisierung umzusetzen, also die "funktionale
Privatisierung" als Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP) oder
"Public-Private Partnerships (PPP).
Mehr von
Wolfgang J. Koschnick bei
heise.de/Verwandlung-von-Autobahnen-in-Finanzproduktegemeingut.org/ard-interview-zu-autobahnprivatisierungzdf.de/comedy/die-anstalt-autobahn
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
69% wollen den Ausstieg aus der Atomkraft. Doch die Regierung hört den Energiekonzernen zu.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Schweizer stimmen für Atomausstieg
Die
Schweizer haben sich mit deutlicher Mehrheit für den Atomausstieg und
eine stärkere Förderung erneuerbarer Energien ausgesprochen. 58,2
Prozent stimmten bei einer Volksabstimmung für ein neues Energiegesetz.
Das
Gesetz verbietet den Bau neuer Atomkraftwerke, verschärft die
Richtwerte für den CO2-Ausstoß von Autos und erhöht Fördergelder für
erneuerbare Energien. Die fünf bestehenden Kraftwerke sollen am Netz
bleiben, solange sie von der Aufsichtsbehörde als sicher eingestuft
werden.
Mehr bei
tagesschau.de/ausland/schweiz-volksabstimmungAKW: Die Sicherheits-Lüge
2017 jährte sich die Tschernobyl-Katastrophe zum 31. Mal. Gleichzeitig
steigt täglich das Risiko eines neuen Super-GAUs mitten in Europa. Denn
trotz gravierender Sicherheitsdefizite weigern sich die europäischen
Regierungen, marode Meiler abzuschalten.
Kein
deutscher Meiler ist ausreichend vor Flugzeugabstürzen, Erdbeben oder
Überschwemmungen geschützt. Zudem werden Sicherheitsbestimmungen nur
fahrlässig eingehalten. Was bedeutet das für Brokdorf, Gundremmingen
oder auch Phillipsburg? Darüber redet Jochen Stay
bei
ausgestrahlt.de/informieren/mediathek/podcastsHeimliche Laufzeitverlängerung
Wie
die AKW-Betreiber mit der Übertragung von Stromproduktionsrechten
längst abgeschalteter Meiler die zügige Abschaltung der noch laufenden
Reaktoren blockieren.
Im Rahmen des "Atomkonsenses" in 2001 haben
die Energiekonzerne ausgehandelt, dass sie "Reststrommengen" von einem
abgeschalteten Reaktor auf andere AKW übertragen können. Diese Regelung
hat auch die Bundestags-Entscheidung zur Begrenzung der Laufzeiten nach
Fukushima überdauert. Im AKW Gundremmingen führt dies dazu, dass die
Betriebsdauer eines Hochrisikoreaktors um vier Jahre verlängert wird.
Mehr bei
ausgestrahlt.de/blog/2017/05/11/laufzeitverlaengerungMenschenkette gegen Tihange 25. Juni
Trotz
gravierender Sicherheitsdefizite weigern sich die europäischen
Regierungen, marode Meiler abzuschalten. Dazu gehören die
Uralt-Reaktoren in Tihange und Doel, die tausende Risse in den
Reaktordruckbehältern aufweisen.
Deshalb heißt es jetzt Flagge
zeigen: Am Sonntag, 25. Juni, demonstrieren zehntausende
AtomkraftgegnerInnen in einer 90 Kilometer langen Menschenkette von
Tihange bis Aachen für die sofortige Schließung dieser Pannenmeiler und
für den europäischen Atomausstieg.
Mehr bei
umweltinstitut.org/menschenkette-tihange.htmlchain-reaction-tihange.eu/de>>>
Der belgische „Bröckelreaktor“ Tihange wird ausgerechnet aus
Deutschland mit Brennelementen versorgt.
Stoppen Sie die deutsche
Unterstützung für den Weiterbetrieb des "Bröckelreaktors" in Tihange bei
weact.campact.de/exportstopp-fur-brennelemente-nach-tihange
17. - 23. Juli 2017 in Doebeln (D):
Internationales Anti-Atom-Sommercamp 2017
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
CO2-Ausstoß: Die Zeche zahlen die Bürger
Laut
Internationaler Energieagentur (IEA) liegen allein die jährlichen
Investitionen in fossile Erdöl- und Gasförderung mehr als doppelt so
hoch wie die Investitionen in Erneuerbare.
Offenbar ist das
attraktiver: Niedrige Emissionsstandards machen das Geschäft mit der
Kohle rentabel. Die Kosten zahlt die Allgemeinheit, während fossile
Konzerne am Ruder sind.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/co2-ausstoss„Ich
glaube, das Vertrauen ist so weit ausgehölt worden, dass es für unsere
langfristige Zukunft ein ernstes Problem geworden ist. Wenn wir nicht
vorsichtig sind, wird der öffentliche Rückhalt für den (Kohle-, Öl- und
Gas-) Sektor schwinden. Das ist für unser Unternehmen im Moment die
größte Herausforderung ... Die Tatsache, dass die gesellschaftliche
Akzeptanz für das derzeitige Energiesystem einfach verloren geht.”Shell-Chef Ben Van Beurden, März 2017
Shell weiß schon seit mehreren Jahrzehnten um die Auswirkungen des
Klimawandels. Der niederländisch-britische Mineralölkonzern produzierte
1991 einen Film, der vor den drohenden Gefahren des stetigen Ölkonsums
warnte. Der
halbstündige Film mit dem Titel "Climate of Concern" sollte an Universitäten und Schulen gezeigt werden. Doch der Film blieb ungesehen.
klimaretter.info/shell-weiss-schon-ewig-vom-klimawandelClimate of Concern - Royal Dutch Shell (1991)
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dingeWeltkarte Plastik
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Überwachung führt zur Selbstzensur und gefährdet die Grundlage einer freiheitlichen Demokratie.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
FranklinDeutscher Bundestag killt den Datenschutz
Bald
können alle Behörden auf die biometrischen Daten zugreifen – selbst für
Knöllchen. Der Bundestag hat in Rekordzeit den Datenschutz beschnitten.
Großflächige Nutzung von PassfotosDer
ehemalige Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar spricht von einer
"datenschutzrechtlichen Ungeheuerlichkeit. Es ist damit zu rechnen,
dass die umfassenden Abrufmöglichkeiten längerfristig dazu verwendet
werden, im Rahmen der ‚intelligenten Videoüberwachung‘ alle Menschen zu
identifizieren, die sich in einem Bahnhof, auf einem Flughafen, in
einem Einkaufszentrum oder auf einem öffentlichen Platz aufhalten."
Mehr bei
golem.de/grossflaechige-nutzung-von-passfotosyoutu.be/sHsJNDdKrh0Adieu, DatenschutzGoogle's allwissender Computer
Es
sind lauter kleine Funktionen, mit denen der Google Assistent unser
Leben erleichtern soll. Doch damit dringt Googles künstliche
Intelligenz allmählich still und leise immer mehr in unseren Alltag
ein. Gesicht- und Spracherkennung sollen die Geräte noch smarter
machen. Einfach mit dem Computer sprechen und der erledigt das dann,
klingt nach Sci-Fi, soll aber bald Wirklichkeit werden.
Datenschützer
sind allerdings alarmiert, denn der ungewollte und automatische
Austausch sensibler Daten ist nur einen Klick weit entfernt.
Mehr bei
chip.de/Google-baut-allwissenden-ComputerWelche Informationen sammeln die Software-Programme in Apps?>>>
Im Zusammenhang nach den jüngsten Vorfällen stellt sich die
Frage, wie sicher die gerade von den großen Energieversorgern gehypten
Smart Home-Systeme sind.
66 Prozent der Deutschen wollen automatischen Hackerschutz im Smart-Home, doch echte Sicherheit gibt es nicht im Internet.
Hacker haben im US-Geheimdienst-Auftrag Methoden entwickelt, um
Sicherheitslücken in Telefonanlagen, Handys und Fernsehern zu
Spionagezwecken
auszunutzen.
Aus den Dokumenten geht hervor, dass die
US-Regierungshacker unter anderem iPhones von Apple, Android-Geräte von
Google, Software von Microsoft und Samsung-Fernseher in Abhörgeräte
umfunktionieren. Knapp 5.000 Hacker sind bei der CIA mit dem Schreiben von Viren,
Trojanern und anderen Schadprogrammen zu diesem Zweck beschäftigt.
Datenschutz-Bedenken gibt es auch bei bei Computer-Autos durch die Gefahr der Einführung eines elektronischen
Fahrtenschreibers für private Autos.
"Wir
haben die Kontrolle über unsere persönlichen Daten verloren. Firmen und
Regierungen beobachten verstärkt jede unserer Handlungen online.
Extreme Gesetze treten unser Recht auf Privatheit mit Füßen."WWW-Erfinder
Tim Berners-Lee beklagt zum „28. WWW-Geburtstag“ vor allem die
Datensammelwut und die Verbreitung von Falschinformationen. Übers Ziel
hinausschießende Überwachungsgesetze müssten notfalls gerichtlich
bekämpft werden.
Mehr bei
heise.de/WWW-Erfinder-zunehmend-besorgt-ueber-KontrollverlustUm
63 Prozent ist die Anzahl der Schadsoftware-Attacken bei Smartphones in
der zweiten Hälfte 2016 höher gewesen als in der ersten. Die Zahl der
Infektionen mit Malware habe sich 2016 fast vervierfacht.
tagesspiegel.de/schadsoftware-attacken-bei-smartphonesWer
argumentiert, dass er sich für Privatsphäre und Datenschutz nicht
interessiert, weil er nichts zu verbergen hat, sagt nichts anderes, als
dass ihn das Recht der freien Rede nicht interessiert, weil er nichts
zu sagen hat.
Edward SnowdenSo schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Handys mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
Daten verschlüsselnEinfach erklärt per AnimationDatenträger gründlich löschenWer alte Hardware weitergibt, sollte unbedingt die Daten
gründlich löschen.
>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006spiegel.de/video/daten-verschluesseln-einfach-erklaert>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"Digitaler Kapitalismus
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Peter H. Grassmann: Werteorientierte MarktwirtschaftWie die Wirtschaft mit Umwelt und Gesellschaft in Einklang kommen kann
Den
Kapitalismus zähmen? »Yes, we can! Sagt einer, der es wissen muss.« –
so der ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler über Peter Grassmann. Über
30 Jahre war Grassmann in den obersten Führungsebenen großer Konzerne
weltweit tätig und hat dabei alle Unsitten einer globalen, gierig
gewordenen Marktwirtschaft erlebt. Aber er hat auch registriert, wie
sich manche Wirtschaftssektoren auf ein höheres Niveau ethischer und
ökologischer Verantwortung weiterentwickelt haben. Es bedarf also einer
»Systemantwort«, einer Form, deren Ordnung bedenklichen Produkten von
vornherein keine Chance gibt.
Das Buch zeigt am Beispiel eines
großen Wirtschaftsverbandes, wie dessen Mitgliedsfirmen dazu
verpflichtet wurden, unfaire Geschäftspraktiken einzustellen und die
hohen Standards des Verbandskodex zu beachten. Entscheidend dabei waren
der Anstoß zum Handeln seitens der Regierung und die Führungskompetenz
einer durchsetzungsstarken Frau. Peter Grassmann ist überzeugt, dass
dieses Beispiel eines verpflichtenden Wertekodex Allgemeingut werden
kann – und muss! –, um die Wirtschaft auf einen verantwortungsvollen
Pfad zurückzuführen.
Ein Buch für alle, die sich nach einer
sozialeren Wirtschaft sehnen; eine Anleitung für Politiker, NGOs und
Wirtschaftsverbände, dem herrschenden Lobbyismus ein Ende zu setzen.
208 Seiten, oekom verlag München, 2017, ISBN-13: 978-3-96006-007-9, Preis: 14.95 €
LeseprobeOnlinekauf bei
oekom.de/werteorientierte-marktwirtschaft
Filmtipp
Thomas Morton: Garbage Island – ein Ozean voller PlastikPlastik
ist praktisch. Es ist günstig in der Herstellung, beständig, beliebig
formbar und leicht. Und so ist ein Leben ohne Plastik für uns nicht
mehr vorstellbar. Doch was passiert mit all dem Verpackungsmaterial,
wenn die Inhalte längst verbraucht sind? Wo landet die Einkaufstüte,
wenn wir sie nicht mehr brauchen? Vielleicht hier: Inmitten des
nordpazifischen Meeresstroms, zwischen Amerika und Asien. Denn dort
erstreckt sich ein riesiger Teppich aus Plastikmüll. Ob Tüten,
Flaschen, Kanister, Verpackungen, selbst altes Spielzeug. Weit weg von
jeglicher Zivilisation, mitten im Meer, sind die Überbleibsel unserer
Wegwerfgesellschaft plötzlich schmerzhaft präsent.
Garbage Island – eine „Insel“ aus MüllViel
schlimmer als die großen, noch als solche erkennbaren Plastikteile, ist
das so genannte
Mikroplastik. Oft mit giftigen Chemikalien versetzte,
winzige Kunststoffpartikel werden von Plankton oder anderen kleineren
Meeresbewohnern mit der Nahrung aufgenommen, gelangen so in die
Nahrungskette und auf diese Weise letztlich auch in unsere Körper.
In
Garbage Island begibt sich Vice-Reporter Thomas Morton mit einem
Kamerateam an Bord des Forschungsschiffes von Charles Moore, dem
Entdecker des so genannten „Pazifischen Müllstrudels“. Drei Wochen lang
begleitet Vice den Meeresforscher bei seiner Arbeit auf den Spuren der
Millionen Tonnen Plastikmüll, die in unseren Ozeanen herum schwimmen.
Und die sich wohl nie gänzlich auflösen werden.
Ein erschreckender Film, der die Augen öffnet.
Zum Film
Garbage Island
Statistik
Abfallproduktion pro Kopf und Land
Deutschland
liegt auf Rang vier der EU-Länder mit der höchsten Abfallproduktion pro
Kopf. Mit 625 Kilogramm Abfall pro Person liegt Deutschland weit über
den normalen Durchschnitt, welcher bei 475 Kilogramm je Einwohner liegt.
Auf
Platz 1 liegt Dänemark mit 789 kg pro Kopf erzeugter Abfall, gefolgt
von der Schweiz mit 725 kg und Zypern mit 638 kg. Österreich liegt mit
560 kg auf Platz 7.
Tipps und Tricks zur Müllvermeidung im HaushaltNach
dem Motto „Vermeiden ist besser als verwerten“ sollte das oberste Ziel
sein, so wenig Abfall wie möglich entstehen zu lassen. Bereits beim
Einkaufen lässt sich eine Menge potenzieller Müll vermeiden, indem man
sein Bewusstsein schärft. Nehmen Sie beispielsweise stets einen
Stoffbeutel mit, um an der Kasse keine Plastiktüten kaufen zu müssen.
Grob
lässt sich die Mülltrennung in die folgenden Bereiche unterteilen:
Biomüll, Papier, Metall, Kunststoff, Glas, Restmüll und Schadstoffe. Je
nach Material des Abfalls sollte der Müll bestmöglich entsorgt werden,
damit dieser beim Prozess des Recycelns zu einem neuen Rohstoff
verarbeitet werden kann.
baufi24.de/ratgeber/ebook-muellvermeidung-und-recyclingIn
der kostenlosen Infobroschüre "Abfallvermeidung und Recycling" finden
Sie 70 wertvolle Hinweise und praktische Tipps, wie Sie Müll richtig
entsorgen und zum Teil sogar weiterverwenden können.
Abfallvermeidung und Recycling: 70 praktische Tipps
Umwelt-Termine
30. Mai - 05. Juni 2017:
Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE).
tatenfuermorgen.de30. Mai - 02.Juni 2017 in Freiburg:
ees Europe Conference. Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme.
ees-europe.com/de/ees-europe.html31. Mai - 02. Juni 2017 in München:
Intersolar Europe mit Sonderschau „
Smart Renewable Energy“.
intersolar.de/de/home.html09. Juni 2017 9-16 Uhr in der Wirtschaftskammer Österreich, Wien:
1. Sonnenhaus-Tagung „Bedeutung von Sonnenhäusern für die Energiewende“.
sonnenhaus.co.at/SH_Einladung_Tagung.pdf11. Juni 2017, 11 – 19 Uhr am Brandenburger Tor, Berlin:
22. Umweltfestival. 250 Aussteller zeigen umweltfreundliche Innovationen und Produkte.
umweltfestival.de17. Juli 2017, ab 10 Uhr Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1:
Energielandschaften Norddeutschland: ‚Modellierung Erneuerbarer Energieressourcen'.erneuerbare-energien-hamburg.de/energielandschaften-norddeutschland17. - 23. Juli 2017 in Doebeln (D):
Internationales Anti-Atom-Sommercamp 2017 für Anti-Atom-Aktivist/innen, Organisationen und interessierte Menschen aus Europa und darüber hinaus.
nuclear-heritage.net/Anti-nuclear_summer_camp_201725. Juni 2017:
92 km Anti-Atom-Kette mit 90.000 Menschen von Tihange (B) über Lüttich (B), Maastricht (NL) bis Aachen (D).
chain-reaction-tihange.eu/de02. - 06. August 2017 in Wolfenbüttel:
Sommerakademie Atomares Erbe. Herausforderungen für die nächste Generation.
atommuellreport.de/projekte/sommerakademie.html24. - 29. August 2017:
Ende Gelände Aktionstage im Rheinland. Kohle stoppen. Klima schützen.ende-gelaende.org/de13. - 14. Oktober 2017 in Berlin:
Green World Tour Nachhaltigkeits-Messe
mit den Themenschwerpunkten Technologie, Lifestyle, E-Mobilität,
regenerative Energien, Energiespeicher, CO2-neutrale Heizsysteme,
nachhaltiges Bauen, Bio, Fair Trade, Vegan, Mode, Reisen,
energiesparende Haushaltsgeräte, Green Office Konzepte, aktuelle
Forschungsprojekte, Green Economy.
autarkia.info/green-world-tour-messen19. - 20. Oktober 2017 im Magnus-Haus Berlin: 4.
Deutsche Photovoltaik-Betriebs- und SicherheitstagungBetriebs-, Sicherheits- und Schutzkonzepte für Solaranlagen und Batteriespeichersysteme
hdt-essen.de/Deutsche_Photovoltaik-Betriebs-_und_Sicherheitstagung
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Smartphones und Tablets machen Kinder dick und nervös.
Kinder
und Jugendliche brauchen Medienkompetenz. Die unkontrollierte Nutzung
von Smartphones und Tablets führt bei Kindern jedoch zu Hyperaktivität,
Fettleibigkeit sowie Störungen von Konzentration und Sprachentwicklung.
Das zeigt eine von der Bundesregierung geförderte Studie.
Die Studienergebnisse zeigen bei Babys und Kleinkindern bis zu einem
Jahr Fütter- und Einschlafstörungen, wenn die Mutter während der
Säuglingsbetreuung digitale Medien nutzt.
Laut
einer britischen Untersuchung führen soziale Netzwerke bei Jugendlichen zu Gefühlen der Unzulänglichkeit und Angst.
deutschlandfunk.de/studie-zu-mediennutzung-smartphonesfuturezone.at/studie-facebook-co-beeintraechtigen-geistige-gesundheit
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverbrauch
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und
als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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