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Umweltbrief April 2018
Smartphones: Verheerende Emissionsbilanz © Scott Lewis (CC BY 2.0) Der Schadstoffausstoß von Smartphones ist sogar höher als der von Energieumwandlung und Verkehr. Im
Jahr 2040 werden Smartphones, Datenzentren und andere
Kommunikationssysteme die größte Gefahr für die Umwelt sein, schlimmer
als Energieumwandlung, Verkehr und Industrie. Das ist das Ergebnis
einer Studie von Forschern der W Booth School of Engineering Practice
and Technology. Vor allem der Emissionsausstoß bei der Produktion ist
ein großes Problem. Die Wissenschaftler haben den
Kohlenstoff-Fußabdruck von Geräten der Informations- und
Kommunikationstechnik (IuK) analysiert – also Handys, Laptops und
Tablets sowie die notwendige Infrastruktur, die unter anderem
Datenzentren und Funk- sowie Sendeanlagen für den mobilen Datenverkehr
umfasst. Wenn das so weitergeht, wird diese Branche im
Jahr 2040 für 14 Prozent aller Emissionen verantwortlich sein. Das
entspräche der Hälfte dessen, was der Verkehr weltweit verursache. Bei
jeder SMS, jedem Telefonat und bei jedem Up- oder Download eines Videos
ist ein Datenzentrum eingeschaltet, das diese Kommunikation
ermöglicht", erläutert der Forscher. Netzwerke und Datenzentren hätten
demzufolge einen gigantischen Energieverbrauch. Der Strom komme meist
aus fossilen Kraftwerken. Alle zwei Jahre ein neues Handy Unter
allen Geräten der Informationstechnik würden Handys vom Jahr 2020 an
die meisten Emissionen verursachen. Zwar verbrauchen sie während der
Nutzung nur wenig Energie. Doch 85 Prozent der Gesamtemissionen fallen
bei der Produktion an. Das liegt laut den Experten daran, dass
Werkstoffe wie Seltene Erden verwendet werden, deren Abbau gewaltige
Mengen an Energie verschlinge. Smartphones hätten zudem eine kurze
Lebensdauer, sodass in schneller Folge neue Geräte produziert werden
müssten. Die Telekommunikationsunternehmen machen es den
Kunden leicht, alle zwei Jahre ein neues Gerät zu kaufen. Das führe
dazu, dass der Energieverbrauch, den diese Geräte insgesamt
verursachen, größer ist als der von PCs und Laptops. Mehr bei pressetext.com/news/20180306017 Zweites Leben für Smartphones und Tablets
124 Millionen Alt-Handys
liegen laut Branchenverband Bitkom ungenutzt in deutschen Haushalten
herum. Seit 2010 ist die Zahl der Altgeräte um 72 Prozent angestiegen. >>> Tipps für die richtige Entsorgung
Die allgemeine Digitalisierung ist also alles andere als nachhaltig und wird auf diese Weise schnell an ihre Grenzen stoßen.
HandywahnLaut
einer Motorola-Studie verbringt ein Drittel der Befragten inzwischen
lieber Zeit mit dem Smartphone als mit Menschen. Die Hälfte der jungen
Menschen sieht das Smartphone bereits als besten Freund an. Zwanghaftes Einschalten Zu
den problematischen Verhaltensweisen von Smartphone-Nutzern gehört nach
Ansicht der Forscher das zwanghafte Einschalten des Geräts. Knapp die
Hälfte der Befragten würde dies gern seltener tun. 35 Prozent der
Befragten verbringen nach eigenen Angaben zu viel Zeit mit ihrem
Smartphone, ein ebenso großer Anteil würde sich von weniger Handyzeit
mehr Glück versprechen. Die Abhängigkeit zeigt sich auch an
anderen Stellen: Zwei Drittel der Befragten empfinden Panik, wenn das
Smartphone verloren wurde. Bei den jüngeren Nutzern ist dieser Wert mit
75 Prozent sogar noch höher. Ein Drittel der Befragten denkt schon über
die nächste Handynutzung nach, wenn das Smartphone gerade weggelegt
wurde. Inzwischen gibt es sogar schon eine App gegen Handysucht. Der Suchtfaktor scheint enorm zu sein und führt zum Gegenteil des Gewünschten: In die Vereinsamung. heise.de/Ein-Drittel-verbringt-Zeit-lieber-mit-Smartphone-als-mit-Menschen Das
Handy gibt uns ständig das Gefühl, etwas zu verpassen. Dabei merken wir
nicht, dass wir in Wirklichkeit unsere eigene Realität verpassen. Hinzu
kommen die Gefahren im Straßenverkehr, weil durch das Handy nun nicht
mehr wichtig ist, was hier ist, sondern was woanders ist. Der
Duisburger Verkehrsforscher Michael Schreckenberg vergleicht den
Ablenkungsgrad mit einem Alkoholpegel von 0,8 Promille. Die ständige Erreichbarkeit und die starke soziale Vernetzung können belasten. Die
bloße Anwesenheit eines Smartphones verändert uns bereits. In
verschiedenen Studien stellten Wissenschaftler fest, dass die
Aufmerksamkeit für einen anderen in einem Gespräch abnimmt, wenn in der
Nähe ein Smartphone für alle sichtbar herumliegt. Mehr noch, es kann
einem Gespräch sogar eine unbehagliche Note geben. Jeder Zweite glaubt inzwischen, von Burn-out bedroht zu sein. zeit.de/evolution-smartphone-mensch-weiterentwicklung Buchtipp Smarte grüne Welt?
Wenn geschrieen wird "Es lebe der Fortschritt!", dann frage stets: "Der Fortschritt wessen?" Stanislaw Jerzy Lec Permanentes Ausspionieren der Smartphone-User: Die
Apps sind zwar meist kostenlos, aber nicht umsonst. Was für die User so
praktisch ist, wird von Konzernen dazu benutzt, die intimsten
Geheimnisse und Gewohnheiten zu kennen, zu speichern, zu analysieren
und sie an jeden weiter zu verkaufen, der dafür zahlt. "Millionen
Menschen bringen digitale Assistenten in ihren Alltag und haben nicht
die blasseste Ahnung von dem potenziellen Schaden, den diese
trojanischen Pferde anrichten könnten." Der Anwalt Gerald Sauer warnt
vor der bislang unklaren Situation, was Datensicherheit betrifft. Erhöhtes Krebsrisiko durch sogar schwache
Mobilfunk-Strahlung. Es treten sogar Effekte unterhalb des Schweizer
Immissionsgrenzwertes von 61 V/m und des Anlagegrenzwertes von 6 V/m
auf. Eine ebenfalls aktuelle Studie aus Grossbritannien belegt, dass
sich die bösartigen Hirntumore von 1995 bis 2015 mehr als verdoppelt
haben. ntp.niehs.nih.gov/trpanel/meetings/index.html#20180328 electromagnetichealth.org/electromagnetic-health-blog/cefalo microwavenews.com/news-center/gbms-rising-uk
Das
größte Interesse an der Digitalisierung haben die Bereiche Informationstechnik,
Telekommunikation, Unterhaltungselektronik, Geheimdienste und Polizei. Für
IT-Konzerne und Telefongesellschaften sowie WhatsApp und Facebook ist
das Smartphone ein Multi-Milliardengeschäft. Da fragt man nicht nach
Nebenwirkungen – genauso wenig wie die Tabak- oder Waffenindustrie. Mehr zum Handywahn hier: initiative.cc/Artikel/2016_03_02_Handywahn.htmDigitaler AbsolutismusBuchtipp >>> Umweltbrief Newsletter kostenfrei abonnieren
Petitionen online aktuell
- Kampf gegen den Plastikmüll - Starbucks und die Plastikflut - Europas Bauern am Ende - Lieferstopp für Risiko-Reaktoren - Was der Biene schadet, muss vom Markt! - Kein Regenwald für Tierfutter - Tiertransporte stoppen - Spritverbrauch: Schluss mit Klimakillern und Verbrauchertäuschung - Blut von deutschen Waffen - Handelspolitik: Einhegung der Demokratie in Europa
>>> Mehr
aktuelle Petitionen
Gesundheit und Ernährung
- Open Source Saatgut - Gärtnern ohne Gift - Coca-Cola-Report - Zu viel Zucker in Cola + Fanta - Saisonales Obst essen gegen Cellulite - Goji-Beeren selbst anbauen - Achtung: Multiresistente Keime in Baggerseen - Radon-Strahlung in Wohnhäusern - Die Gentechnik-Lüge - Glyphosat weiter zugelassen
- Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Umwelttechnologien
+ Erneuerbare Energien
- Zukunftstechnologien
- Deutschland: Kohlefrau wird Umweltministerin
- Windkraft an Land und Photovoltaik am wirtschaftlichsten - Mit Heimakkus zur Energiewende - Batteriespeicherförderung für Österreich - Neuer Heizkessel bringt nichts fürs Klima
- Die
dezentrale Energiewende
- Acht
Tipps für ein besseres EEG
Elektromobilität - CityQ: E-Bike für drei - Elektromobilität und Photovoltaik - Autonomes Fahren: Mehr Stress durch Fahrassistenzsysteme - Indien: Ab 2030 dürfen nur noch E-Autos fahren - Fliegende Autos werden Realität - Elektroautos: Akkus sinnvoller als Brennstoffzellen
Stickstoffdioxid: Tödliche Belastung Insgesamt
stehe die Belastung mit Stickstoffdioxid im Zusammenhang mit
Krankheiten wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Schlaganfall, der
chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) und Asthma. Studie
des Umweltamtes hält auch Stickoxid-Konzentrationen, die unterhalb des
gesetzlichen Grenzwertes liegen, für potenziell tödlich.
Klimawandel - Klimakatastrophe schon zwischen 2025 bis 2030 NASA und WHO rechnen laut neuesten Berechnungen mit einer Klimakatastrophe bereits zwischen 2025 bis 2030!
- Klima und
Land schützen
- Das
Zeitalter der Dummheit
Umwelt
und Finanzen - Banken pumpen Milliarden in klimaschädliche Industrien - Allianz und Munich Re: Jetzt Kohle-Wahnsinn stoppen!
- Das
Enteignungssystem der Banken
- Umweltbanken
und "faire" Banken
Spruch
des Monats: Chinesische Weisheit Wassermangel: Konflikte zwischen Stadt und Land befürchtet
2050
könnte jede vierte Stadt weltweit von Wasserknappheit betroffen sein –
das ist das Ergebnis einer umfassenden Simulation, die
Wissenschaftler durchgeführt haben. Dadurch erhöhe sich das Risiko
von
Konflikten zwischen Stadt und Land. Zugleich stellten die Expertinnen
und Experten fest: Würde man die Effizienz der Wasserversorgung um nur
10 Prozent erhöhen, könnte man Wassermangel in 80 Prozent jener Gebiete
vermeiden, die das Wasser für die Großstädte liefern.
Atomkraft - Protest gegen den Schrottreaktor Brokdorf - 7 Jahre Fukushima-Katastrophe - Atomkraft in Europa
Demokratie
oder Öl-Wirtschaft - Die Tricks der Öl- und Gaskonzerne - 10
einfache Wege, um Öl zu meiden
- Erdöl-Weltverbrauch
Totale
Überwachung - Cambridge Analytica: Solche Leute haben unsere Daten - Google Chrome-Browser scannt auch lokale Dateien - Digitale Autos: Was passiert mit den Daten? - So schützen Sie Ihre Privatsphäre
- Überwachungsstaat
– Was ist das?
- Die
digitale Unterwerfung
- Stoppt
die Vorratsdatenspeicherung
- Automatischer Scan
Buchtipp Steffen Lange, Tilman Santarius: Smarte grüne Welt? Digitalisierung zwischen Überwachung, Konsum und Nachhaltigkeit Digitalisierung
ist ein gesellschaftlicher Megatrend. Doch was bedeutet sie für
Ökologie und Gerechtigkeit? Smarte grüne Welt oder digitale Dystopie? Welchen Beitrag kann die Digitalisierung zum Schutz der Biosphäre und zur Verbesserung sozialer Gerechtigkeit leisten?
Filmtipp Valentin Thurn: 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? Filmemacher
Valentin Thurn („Taste the Waste“) versucht mit dem Film eine immer
drängendere Frage zu beantworten: Wie können wir verhindern, dass die
Menschheit durch die hemmungslose Ausbeutung knapper Ressourcen die
Grundlage für ihre eigene Ernährung zerstört?
Statistik Klimabilanz der Fleisch- und Milchindustrie Die
20 weltweit größten Fleisch- und Milchkonzerne verursachen mit 932
Millionen Tonnen CO2 pro Jahr mehr Emissionen als Deutschland, der
viertgrößte Industriestaat der Welt.
Umwelt-Termine
PS: Künstliche Intelligenz ist viel gefährlicher als Atomwaffen.
Denken Sie
bitte an
Umwelt und Ressourcen: Speichern ist
umweltfreundlicher als drucken.
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Petitionen
online aktuell
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
Jede(r) kann
jetzt eine Petition starten.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an
Online-Petitionen:
Kampf gegen den PlastikmüllFast
eine Millionen Tonnen Plastikmüll produzieren allein die Supermärkte in
Großbritannien jedes Jahr. Das hat die britische Zeitung „The Guardian“
gerade ermittelt.
Jede Minute landet eine LKW-Ladung Plastikmüll in
unseren Ozeanen, wo er der Meeresumwelt unermesslichen Schaden zufügt
und letztendlich auch den Menschen. Es ist Sache der Einzelhändler,
Stellung zu beziehen und etwas zu verändern.
Die
Europäische Kommission hat den Kampf gegen den Plastikmüll aufgenommen
– und die britische Supermarkt-Kette Iceland hat angekündigt, zukünftig
auf Plastikverpackungen bei den Eigenmarken zu verzichten.
Nutzen
wir den Augenblick. Gemeinsam können wir Aldi, Lidl und die anderen
großen Supermärkte dazu bringen, dem Beispiel zu folgen und die
Plastik-Krise ein für allemal zu beenden
bei
actions.sumofus.org/a/schluss-mit-plastik Starbucks und die Plastikflut
Vier
Milliarden Starbucks-Becher landen jährlich im Müll, weil sie mit
Plastik beschichtet sind, können sie nicht recycelt werden. Starbucks
trägt massiv zur Plastikflut in unseren Ozeanen bei, obwohl es
Alternativen gibt. Rufen Sie Starbucks auf, auf 100% recyclebare Becher
umzusteigen
bei
actions.sumofus.org/a/fuehren-sie-endlich-recyclebare-kaffeebecher-ein>>> Unterzeichnen Sie auch die Petition Schluss mit Plastik-Strohhalmen bei McDonald's Deutschlandbei actions.sumofus.org/a/schreiben-sie-mcdonalds Europas Bauern am EndeBilligfleisch macht Bauern platt.
Das neue TTIP steht kurz vor Abschluss: Mercosur, das Handelsabkommen mit Lateinamerika.
Tonnenweise
Billigfleisch: Das Mercosur-Abkommen soll die Agrarindustrie noch
stärker machen. Zölle und Einfuhrbeschränkungen auf Lebensmittel aus
Lateinamerika würden schon bald fallen. Es entsteht ein drastischer
Konkurrenzkampf – kleine Bauernhöfe in Europa müssten schließen.
Sie weichen skrupellosen Großkonzernen: Produziert wird auf riesigen
gerodeten Regenwaldflächen unter Einsatz von in der EU verbotenen
Hormonen und indem Landarbeiter/innen wie Sklav/innen ausgebeutet
werden.
Kleine Höfe sterben, die EU-Landwirt/innen gehen pleite.
Mit
Mercosur machen wir uns langfristig abhängig. Unsere Ernährung liegt
dann fast ausschließlich in den Händen der Agrarindustrie mit ihren
Mega-Ställen und Monokulturen. Schon jetzt machen bei uns jedes Jahr
fünf Prozent der Milch- und Schweineviehhalter/innen ihren Hof dicht.
Stoppen Sie jetzt Mercosur mit Ihrer Unterschrift
bei
aktion.campact.de/mercosur/appell/teilnehmenLieferstopp für Risiko-Reaktoren
Tausende
Risse im Druckbehälter, mangelnde Erdbebensicherheit und unzureichender
Katastrophenschutz – Belgiens marode Atomkraftwerke sind ein
erhebliches Sicherheitsrisiko für die Bevölkerung in Europa.
Auch
für Menschen in Deutschland sind die Schrottmeiler ein ständiges
Sicherheitsrisiko. Schließlich trennen Aachen und Tihange weniger als
70 Kilometer.
Schreiben Sie jetzt Umweltministerin
Schulze, Ministerpräsident Laschet und Ministerpräsident Weil – sie
müssen die Brennelemente-Exporte an europäische Risikoreaktoren stoppen
und die Atomfabriken in Gronau und Lingen stilllegen
bei
umweltinstitut.org/lieferstopp-fuer-risikoreaktoren Was der Biene schadet, muss vom Markt!
„Was
der Biene schadet, muss vom Markt!“ Das sind die Worte der neuen
CDU-Agrarministerin Julia Klöckner. Jetzt hat sie die Chance, ihr
Versprechen zu halten. Die Europäische Lebensmittelagentur (EFSA)
bestätigt die verheerende Wirkung von Neonikotinoiden, die ganze
Bienenvölker vernichten. Ein europäisches Verbot der Pestizide könnte
das verhindern. Doch statt die Gelegenheit zu ergreifen, verschleppt
Klöckner die Abstimmung in Brüssel, wartet ab. Die Bienen sterben
weiter.
Dabei hatte selbst Klöckners Vorgänger Christian
Schmidt (CSU) angekündigt: Neonikotinoide müssen verboten werden, wenn
sie Bienen schaden. Sogar im Koalitionsvertrag ist der „Schutz der
Bienen“ festgehalten. Trotz solcher Versprechen untätig bleiben – das
könnte für die neue Ministerin ernsthaft peinlich werden.
Unterzeichnen Sie unseren Appell "Bienenkiller endlich verbieten"
bei
aktion.campact.de/bienenkiller/appell/teilnehmen Kein Regenwald für Tierfutter
Die
Zerstörung des Regenwaldes in der Amazonas-Region schreitet voran.
Ausgedehnt werden hingegen die „grünen Wüsten“ von Sojaplantagen für
den Export als Tierfutter.
Die Rodung der grünen Lunge des Planeten
vernichtet die Existenzgrundlagen von Menschen und Tieren. Es geht um
billiges Fleisch, billige Milch und eine Landwirtschaft, die unter
enormem Druck immer mehr davon liefern soll. Größer und größer wurden
in den letzten Jahren die Ställe in Deutschland und den Nachbarländern,
immer rationalisierter und mit weniger Arbeitskräften funktioniert die
industrialisierte Tierhaltung.
Es ist höchste Zeit, in der Agrarpolitik umzusteuern. Jetzt besteht die Chance dazu.
Unterzeichnen Sie die Petition "Kein Regenwald für Tierfutter"
bei
aktion-agrar.de/lego-was/appell >>>
Fordern Sie auch die Firma Lindt jetzt dazu auf, die Regenwälder zu
schützen und sich zu verpflichten, keinen illegalen Kakao von gerodeten
Flächen zu kaufen
bei
actions.sumofus.org/a/lindt-schokolade Tiertransporte stoppen
Auf
engstem Raum werden Tiere über 3000 Kilometer transportiert, nur um am
Ende geschlachtet zu werden. Rinder verdursten auf den Transporten und
werden an Seilwinden von Schiffen entladen, Zuchtkühe gebären und
sterben auf Lastwagen. Die ZDF-Reportage „Geheimsache
Tiertransporte” hat die unsägliche Tierquälerei ans Licht gebracht. Die
Profiteure? Konzerne wie Hunland, Masterrind und Pimk, die mit
Tiertransporten ein großes Geschäft machen.
Auch immer
mehr Politiker werden auf dieses Thema aufmerksam. Nutzen wir die
Empörung, die die ZDF-Reportage ausgelöst hat. Wenn wir uns jetzt zu
hunderttausenden zusammenschließen, können wir die unsäglichen
Tiertransporte endlich beenden. Fordern Sie die EU-Kommission auf, die grausamen Tiertransporte zu verbieten
bei
actions.sumofus.org/a/tiertransporte-stoppenund Illegale Tierquälerei auf Europas Straßen beendenbei change.org/p/illegale-tierqu%C3%A4lerei-beenden Spritverbrauch: Schluss mit Klimakillern und Verbrauchertäuschung
Die
Autoindustrie baut Autos, die im Schnitt 42 Prozent mehr Sprit als
angegeben verbrauchen. Das ist nicht nur verdammt teuer und schadet dem
Klima massiv, es ist auch Betrug!
Bis zu 7.000 Euro zahlt jeder
Autobesitzer drauf, weil die Hersteller die Angaben zum Spritverbrauch
massiv manipulieren – auf Ihre Kosten und zum Schaden der Umwelt. Thomas Möller lässt sich das nicht bieten und hat Klage
gegen Renault eingereicht – sein Captur verbraucht bis zu 30 Prozent
mehr, als ihm die Werbung versprochen hatte.
Im Autoland
Deutschland ist es jedoch schwer, sich gegen die Autoindustrie zu
wehren: Sammelklagen wie in Amerika gibt es nicht – jeder Betroffene
muss immer wieder aufs Neue beweisen, dass er betrogen wurde. Thomas
Möller geht diesen mühsamen und teuren Weg. Doch viele betrogene Käufer
können sich das schlicht nicht leisten und die Konzerne kommen mit
ihrer Masche davon.
Fordern Sie Verkehrsminister Scheuer auf, für behördliche Nachmessungen und abschreckende Strafen bei Betrug zu sorgen bei duh.de/spritluege Blut von deutschen WaffenAlle
14 Minuten stirbt ein Menschen durch deutsche Waffen – und es könnten
noch mehr werden. Nicht mehr lange und Deutschland ist
Exportweltmeister von Kleinwaffen. Mit einer Petition auf WeAct, der
Petitionsplattform von Campact, fordert das Kinderhilfswerk terre des
hommes, die tödlichen Waffenexporte zu stoppen.
Unterzeichnen Sie jetzt
bei
weact.campact.de/petitions/stoppt-waffenexporte
Handelspolitik: Einhegung der Demokratie in EuropaOb
bei TTIP, CETA oder JEFTA: Seit Jahren mahnt Lobbycontrol, dass die
Verantwortlichen in der EU-Handelspolitik zu einseitig die Interessen
von Konzernlobbyisten berücksichtigen. So taucht neben den umstrittenen
Schiedsgerichten, die de facto eine Paralleljustiz für Großkonzerne
bedeuten, auch die bislang wenig beachtete regulatorische Kooperation
immer wieder in den EU-Abkommen auf. Dabei hat dieses Lobbyvehikel es
besonders in sich. Dann dadurch sollen Konzernlobbyisten frühzeitig und
noch vor den Parlamenten Einblick in Gesetzesvorhaben bekommen und auf
diese einwirken können, etwa durch einen „Regulierungsrat“,
Stakeholder-Konsultationen oder Folgeabschätzungsberichte.
Das heißt:
Neben einer Schattenjustiz durch Schiedsgerichte droht auch ein
Schattenparlament durch die regulatorische Kooperation. Unterzeichnen Sie für einen Kurswechsel in der Handelspolitik bei lobbycontrol.de/kurswechsel-handelspolitik
ARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen?
>>>
Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
"Dieses
soll der Arzt wissen: die Natur ist auch ein Arzt, eine Apotheke und
eine Arznei. Ihr soll der Arzt den Vortritt lassen." Paracelsus
Was wir uns auf den Teller legen, hat enormen Einfluss. Mit jedem
Griff ins Einkaufsregal treffen wir Entscheidungen: über die Gesundheit
unseres Körpers, die Haltungsbedingungen von Tieren, den Zustand
unserer Äcker und die Vielfalt der Gemüsesorten am Marktstand Was wir
uns auf den Teller legen, hat enormen Einfluss; mit jedem Griff ins
Einkaufsregal treffen wir Entscheidungen: über die Gesundheit unseres
Körpers, die Haltungsbedingungen von Tieren, den Zustand unserer Äcker
und die Vielfalt der Gemüsesorten am Marktstand. Ja, auch für den
Klimaschutz. und auch für den Klimaschutz.
In der industrialisierten Landwirtschaft werden 10 fossile Kalorien in 1 Nahrungsmittelkalorie gepumpt. Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen. Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt. 30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.
Open Source SaatgutSaatgut
ist die Grundlage für unsere Ernährung. Bäuer/innen haben über
Jahrtausende Anbausorten aus wilden Varietäten gezüchtet. Doch nun
entwickeln die Konzerne aus diesem Menschheitserbe wenige
Hochertragssorten: mit Patenten monopolisieren sie die Basis unserer
Ernährung. Ein immer strengerer Sortenschutz schränkt Weiterzüchtungen
ein.
Landwirt/innen weltweit, im globalen Süden wie im Norden –
werden zunehmend von Konzernen abhängig. Innovationen finden nur noch
im Sinne der Gewinnmaximierung statt und werden im schlimmsten Fall
sogar mit Patenten geschützt. Das macht es für Landwirt/innen schwer,
ihren Anbau an die lokalen Bedingungen und die Folgen des Klimawandels
anzupassen.
Zum Glück gibt es Alternativen: Immer mehr
kleine Züchtungsunternehmen und Erhaltungsvereine arbeiten mit altem
Saatgut und bewahren eine unpatentierbare Vielfalt. Sie bekommen jetzt
Verstärkung: Die Open Source Seeds Lizenz garantiert bei Neuzüchtungen
die Möglichkeit für andere, mit diesen Pflanzen weiter züchten zu
dürfen.
Bayer + Monsanto: Teufel und Belzebub sind jetzt eins
Tausende
haben zusammen mit Aktion Agrar schon gegen die ständige
Machtausweitung der Agrarkonzerne protestiert. Da die Übernahme von
Monsanto durch Bayer genehmigt wurde, kontrollieren nur noch drei
Konzerne mehr als 60 Prozent des weltweiten Saatgutmarkts.
Die
Fusion ist ein weiterer Schritt in Richtung Kontrollübernahme weniger
Konzerne über die Saatgut- und Pestizidmärkte. Für sie geht es um
Ertragssteigerung, Gewinnmaximierung und die Erschließung neuer Märkte.
Es handelt sich um hoch risikoreiche Ansätze, die weder an den
Realitäten von kleinbäuerlichen Betrieben ausgerichtet sind, noch an
die sich verändernden klimatischen Bedingungen.
Open Source Saatgut passt gut zu einem Paket von Maßnahmen gegen die Macht der Saatgutkonzerne.
Die Open Source Lizenz funktioniert nach drei einfachen Regeln:
Regel
1: Jeder darf das Saatgut frei nutzen, es vermehren, weiterentwickeln,
züchterisch bearbeiten und es im Rahmen bestehender Gesetze
weitergeben.
Regel 2: Niemand darf das Saatgut und seine Weiterentwicklungen mit geistigen Eigentumsrechten wie Patenten belegen.
Regel
3: Jeder Empfänger überträgt zukünftigen Nutzern des Saatguts und
seinen Weiterentwicklungen die gleichen Rechte und Pflichten.
Dazu
gehören Tausch statt Verkauf, die Weitergabe samenfester Sorten, die
Ablehnung gentechnisch veränderter Saat bis hin zu Strukturen der
direkten Vermarktung – von Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften und
SoLaWis bis Food Coops und Hofläden.
boell.de/vielfalt-statt-machtFilmtipp Konzernmacht begrenzen:
Unterzeichnen Sie jetzt gegen Konzernmacht
bei
aktion-agrar.de/konzernmacht-begrenzen>>> Wie Kleinbauern auf den Philippinen die Kontrolle über ihr Saatgut zurückerlangenErnährungssystem zurück in die Region(en) holenGärtnern ohne Gift
Jeder
Garten kann durch einfache Maßnahmen zur wertvollen Naturoase werden.
Dazu gehört auch, auf umweltschädliche Mittel wie Pestizide oder
Kunstdünger zu verzichten, denn auch in Österreich sind mehr als 50
Prozent aller Säugetier-, Vogel- und Fischarten in ihrem Überleben
gefährdet.
Pestizide machen krank
In
der Broschüre von GLOBAL 2000 für ein naturnahes Gärtnern ohne
künstliche Chemie erhalten Sie Tipps für mehr Artenvielfalt im Garten
und Infos zu biologischem Pflanzenschutz.
Gärtnern ohne Giftsowie
Fragen & Antworten zum Ökologischen Landbau Coca-Cola-ReportSo
vermarktet Coca-Cola süße Krankmacher an Kinder: Mit millionenschweren
Marketingkampagnen nimmt Coca-Cola Kinder und Jugendliche als
Zielgruppe ins Visier. Gleichzeitig versucht der Konzern durch gezielte
Lobbyarbeit und gekaufte Wissenschaftler wirksame Regulierungen wie
Werbeverbote oder Sondersteuern zu verhindern – Methoden, wie wir sie
von der Tabakindustrie kennen. Das zeigt der „Coca-Cola-Report“ von
foodwatch.
Ein starker Konsum zuckerhaltiger Getränke
fördert nachweislich die Entstehung zahlreicher Krankheiten, dazu
gehören Fettleibigkeit (Adipositas), Typ-2-Diabetes und Karies. Auch
Erkrankungen wie Gicht, die nicht-alkoholische Fettleber und
Herzkrankheiten werden mit dem Konsum von gesüßten Getränken in
Zusammenhang gebracht.
Anders als beispielsweise Süßwaren, bei
denen „eine Handvoll“ als unproblematisch gilt, sind Zuckergetränke
schon in vergleichsweise geringen Mengen gesundheitsgefährdend.
Zuckergetränke liefern nur „leere Kalorien“ ohne wichtige Nährstoffe
und ohne eine entsprechende Sättigung zu verursachen, was zu einer
überhöhten Kalorienaufnahme führt.
Coca-Cola engagiert
sich auch auf politischer Ebene, um Zweifel an der
gesundheitsschädlichen Wirkung von Zuckergetränken zu säen und eine
effektive Regulierung der Produkte zu verhindern.
Zahlreiche
Studien haben in der Vergangenheit untersucht, ob Zuckergetränke und
Übergewicht zusammenhängen. Dabei finden 80 Prozent der von der
Lebensmittelindustrie finanzierten Studien heraus, es gebe keinen
Zusammenhang zwischen Übergewicht und dem Konsum von Zuckergetränken –
während 80 Prozent der unabhängig finanzierten Studien zu dem
gegenteiligen Ergebnis kommen.
Die Regierung müsste
endlich konkrete Maßnahmen ergreifen, um der Epidemie
ernährungsbedingter Krankheiten etwas entgegenzusetzen.
Mehr bei
foodwatch.org/de/zucker-fett-co/coca-cola-reportZu viel Zucker in Cola + FantaCola
ist ungesund. Das weiß jedes Kind. Doch was viele nicht wissen: Bereits
eine Dose am Tag fördert ernste Krankheiten wie Typ-2-Diabetes. Großbritannien hat wie viele andere Länder reagiert: Ab Anfang April
müssen Getränkehersteller eine Abgabe bezahlen, wenn ihre Produkte
besonders viel Zucker enthalten. Bereits im Vorfeld zeigt die Abgabe
Lenkungswirkung: Die führenden Getränkeunternehmen Coca-Cola, Britvic,
Lucozade Ribena Suntory, die Handelskonzerne Tesco und Lidl, der
Nahrungsmittelkonzern Nestlé sowie mehrere kleinere Getränkehersteller
haben seit Ankündigung der Regelung vor zwei Jahren den Zuckergehalt
etlicher Produkte deutlich gesenkt. Doch die neue
Bundesregierung lehnt eine solche Regelung für Deutschland
bislang ab. Sie will es sich offenbar nicht mit der
Lebensmittelindustrie verscherzen. Das muss sich ändern. >>> Fordern Sie
die Bundesregierung auf, den Rat von Ärzteverbänden und
Fachorganisationen zu befolgen und effektive Maßnahmen gegen
Fehlernährung zu ergreifenbei
foodwatch.org/de/zucker-fett-co/e-mail-aktion-zuckergetraenke Saisonales Obst essen gegen CelluliteCellulite
lässt sich bekämpfen. Gesunde Ernährung mit viel frischem Obst, aber
auch Gemüse, regelmäßigem Sport und ausreichend Flüssigkeit sind am
effektivsten.
Mehrere Studien zeigen, dass Cellulite besonders
ausgeprägt bei den Frauen vorkommt, die viel Fastfood, Süßigkeiten,
Weißmehl, Fleisch- und Wurstwaren essen. Solche Lebensmittel enthalten
Schadstoffe, zum Beispiel Konservierungsmittel in Fertigprodukten, oder
sie wirken im Körper sauer, zum Beispiel Süßigkeiten. Der Organismus
ist zwar grundsätzlich in der Lage, mit schädlichen Stoffen
fertigzuwerden. Isst und trinkt man aber zu viel davon, überfordert ihn
das. Vor dem Zuviel an Säuren und Schadstoffen schützt er sich, indem
er sie neutralisiert – und die neutralisierten Salze zusammen mit
Wasser in verschiedenen Fettdepots einlagert. Und zwar dort, wo es der
Gesundheit nicht schadet: in den Oberschenkeln und Armen, auf der Hüfte
und am Po – und die unschönen Dellen entstehen. Mit Cellulite
auseinandersetzen müssen sich oft schon 20-Jährige, bei den über
30-Jährigen trifft es 9 von 10 Frauen.
So geht Cellulite wieder wegDer
gesunde Lebensstil, der die ungeliebte Orangenhaut dauerhaft
verschwinden lässt, setzt sich aus 3 Maßnahmen zusammen. Zum einen ist
Bewegung wichtig. Ideal ist eine Mischung aus Kraft- und
Ausdauer-Training: mindestens 3 mal wöchentlich und 30 Minuten lang.
Das baut Muskeln auf, Fett ab und strafft die Figur. Der zweite
zentrale Punkt ist, ungesunde Lebensmittel zu meiden – und sie durch
basenbildende zu ersetzen. Nur so kann der Körper Schädliches umgehend
neutralisieren. Zu jeder frisch zubereiteten Mahlzeit gehört also
Gemüse, das Dessert und die Zwischenmahlzeiten ersetzen saisonale
Früchte aus der Region. Es geht nur um die basenbildende Wirkung, die
beim Verstoffwechseln eintritt. Ebenso wichtig ist es, dem Körper
ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung zu stellen. Ideal ist, über den
Tag verteilt 2 Liter stilles Wasser und Kräutertee zu trinken und
wasserreiche pflanzliche Lebensmittel wie etwa saftige Äpfel gezielt in
die Ernährung einzubauen.
Mehr bei
gruenes-medienhaus.de/artikel/17034Goji-Beeren selbst anbauenGoji-Beeren lassen sich selbst anbauen – es muss nur die richtige Sorte sein. Es
gibt wieder Hoffnung für die eigene Goji-Ernte: Eine besondere Sorte
des Bocksdorn-Strauchs (botanisch: Lycium barbarum) aus China lässt
sich nicht nur gut unter Kontrolle halten. Der Turgidus-Strauch ist
auch wenig anfällig gegen Krankheiten. Vor allem produziert er süße
Früchte mit vielen guten Inhaltsstoffen. Mehr bei gruenes-medienhaus.de/artikel/16746 Achtung: Multiresistente Keime in BaggerseenMultiresistente
Keime können dafür sorgen, dass man in Seen ich mehr baden kann. Grund
sind die Antibiotika in der Massentierhaltung.
85% der Schweinemast und
Milchviehbetriebe sind mit multiresistenten Keimen belastet. Diese
können auch auf Menschen übertragen werden. Antibiotika werden auch als
Mast-Beschleuniger eingesetzt. Durch Verbrennung gelangen die
multiresistenten Keime über Schornsteine in die Luft und gelangen so in
die Seen. Es wird bereits davon abgeraten, in (Bagger-)Seen zu baden! Auch
Fliegen sollen Überträger sein, denn Kuhfladen, Schweinemist,
Schlachtabfälle sind für so manche Fliege im wahrsten Sinne ein
gefundenes Fressen.
Sogar Reserve-Antibiotika werden in Deutschland an Schweine verfüttert. Was soll dann im Ernstfall noch Leben retten?
Mehr in der
heute showund bei beipress.de/fliegen-als-uebertraeger-antibiotikaresistenter-keime Radon-Strahlung in WohnhäusernRadon
ist ein natürliches radioaktives Edelgas, das geruch-, geschmack- und
farblos ist. Es entsteht überall dort, wo sein Mutternuklid Radium
vorhanden ist, zum Beispiel im Erdboden und in Baumaterialien. Erhöhte
Radonkonzentrationen in der Raumluft können zu gesundheitlichen
Belastungen führen. Das Einatmen von Radon zählt neben dem Rauchen zu
den größten Risiken, an Lungenkrebs zu erkranken. Oft reichen kleine
Maßnahmen aus, um den Radongehalt und damit das Erkrankungsrisiko
deutlich zu verringern.
Radon in Gebäuden- Aus dem Baugrund gelangt Radon ins Freie und auch in Gebäude.
- Welche Radonkonzentrationen in einem Gebäude auftreten, wird durch die
Radonbildung im Baugrund, die den Radontransport bestimmenden
Eigenschaften der dort vorkommenden Materialien und die Bauweise
bestimmt.
- Der Jahresmittelwert der
Radonkonzentration beträgt in Aufenthaltsräumen durchschnittlich 50
Becquerel pro Kubikmeter.
- Welche
Radonkonzentrationen in den Aufenthaltsräumen eines Hauses tatsächlich
vorkommen, kann nur durch Messungen geklärt werden.
Da
Radon in allen Gebäuden vorkommt, stellt es ein wichtiges
Gesundheitsproblem dar. Deshalb ist es erforderlich, die
Radonkonzentrationen in Räumen, in denen sich Personen nicht nur
vorübergehend aufhalten, so niedrig wie möglich zu halten.
Mehr bei
bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/radon/radon_node.htmlbfs.de/DE/themen/ion/umwelt/radon/gebaeude/gebaeudeRadon-Animation vom Bundesamt für StrahlenschutzDie Gentechnik-LügeIn
der Biotechnologie-Branche anhaltende Aufbruchsstimmung: In den USA
sind bereits erste CRISPR-Pilze zur Vermarktung zugelassen. An
CRISPR-Schweinen wird geforscht. Nicht nur das damit einhergehende Leid
der Tiere wird stillschweigend akzeptiert. Auch Risiken werden
totgeschwiegen.
Von Anfang an wurde darauf geachtet, einen Diskurs
über die einhergehenden Risiken gar nicht erst aufkommen zu lassen:
Durch ein irreführendes „Branding“ wird versucht, die neuen
Gentechnikverfahren als „neue Züchtungsmethoden“ zu verkaufen. Das
Argument, welches dieser Namensgebung zugrunde liegt und immer wieder
angebracht wird: Die neuen Verfahren würden nichts anderes machen als
die in der konventionellen Züchtung relativ häufig eingesetzte
Mutagenese – nur eben gezielter. Aber das stimmt so nicht!
Mehr bei
Was ist Gentechnik Glyphosat weiter zugelassenEuropäische Behörden verletzten ihre eigenen Regeln, um Glyphosat als nicht krebserregend einzustufen.
Die
EU-Kommission hat gerade erst dem umstrittenen Glyphosat für weitere
fünf Jahre die Zulassung erteilt. Weitere fünf (!) Jahre für einen
massenhaft in Unkrautvernichtern eingesetzten Wirkstoff, den die
Krebsforscher der Weltgesundheitsorganisation als "wahrscheinlich
krebserregend" einstufen. Und das obwohl sich bereits Hundertausende Bürger dagegen ausgesprochen haben.
Die
Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) und die Europäische
Chemikalienagentur (ECHA) konnten nur deshalb schlussfolgern, dass der
Pestizidwirkstoff Glyphosat nicht krebserregend sei, weil sie die
geltenden Regeln und Leitlinien für die Bewertung von Krebsstudien
widersprüchlich angewendet oder direkt verletzt haben. Eine
regelkonforme Auswertung und Gewichtung der Beweise hätte unweigerlich
zu der Schlussfolgerung geführt, dass Glyphosat im Tierexperiment
krebserregend ist und daher in der EU nicht zugelassen werden darf.
Dies ist ein Beispiel für erfolgreichen Lobbyismus.
Für
solche Fälle, wenn die Wissenschaftler sich streiten, hat die EU im
Lebensmittelrecht das "Vorsorgeprinzip" eingeführt: Ist die Sache
unklar, sollen Risiken vermieden werden. Eigentlich. Denn das würde
heißen, dass wir uns darauf berufen können, um gegen die weitere
Zulassung von Glyphosat vorzugehen. Aber das können wir nicht.
Mehr bei
pan-germany.org/download/presse/JECH_PM_deutsch.pdffoodwatch.org/de/mehr-zum-thema/was-ist-glyphosat
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
"Wir
brauchen weder die Atomkraft noch die Kohlekraft in Deutschland", sagt
Prof. Mojib Latif, Wissenschaftler und Präsident der Deutschen Gesellschaft
des Club of Rome.Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Die erneuerbaren Energien müssen stets als Sündenbock für eine fehlgeleitete Energiepolitik herhalten.
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien. Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Deutschland:
Kohlefrau wird Umweltministerin
Die
neue Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) will neue Kohlekraftwerke
und CCS. Schulze hat ihr bisheriges Berufsleben erst als PR-Frau und
dann vor allem als Unternehmensberaterin verbracht. Neben dem
SPD-Parteibuch verfügt sie über eine langjährigen Mitgliedschaft in der
Industriegewerkschaft Bergbau Chemie Energie, die nach den politischen
Säuberungen der 1970er Jahre eher am äußerst rechten Rand der
Sozialdemokratie zu verorten ist.
Das ist in ihrem von Kohle, Stahl
und RWE geprägtem Bundesland sicherlich karrierefördernd und ein gutes
Indiz dafür, dass sie auch in den kommenden, gut drei Jahren als aktive
Kohlelobbyisten wirken wird.
In der neuen Bundesregierung sitzen die Kohlelobbyisten an den Schalthebeln und auch die Atlantikbrücke wird trefflich bedient.
Umweltministerin Schulze über Klimaschutz:
"Neben
dem konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energie sowie einer
erheblichen Steigerung der Energieeffizienz und verstärkter
Einsparbemühungen müssen deshalb die Emissionen aus fossil befeuerten
Kraftwerken kontinuierlich reduziert werden, etwa durch den Ersatz vorhandener Anlagen durch modernere und effizientere. Und es macht Sinn, die Technologie zur Kohlendioxidabscheidung und -speicherung (CCS) zu erforschen und zu erproben."
svenja-schulze.de/artikel=1128&page=3#klimaschutz
Wikipedia über Svenja Schulze:
Seit
2000 war sie als Unternehmensberaterin mit Schwerpunkt auf dem
öffentlichen Sektor tätig, zuletzt als Expertin bei Booz Allen
Hamilton.
wikipedia.org/wiki/Svenja_Schulze
>>>
Booz Allen Hamilton, gegründet 1914 in Chicago, zählt mit mehr als
24.000 Mitarbeitern zu den führenden Technologieberatungen für die
US-Regierung.
Das Unternehmen ist neben Halliburton, KBR und
Academi ein führendes Unternehmen im Bereich der militärischen
Dienstleistungen für das US-Verteidigungsministerium.
de.wikipedia.org/wiki/Booz_Allen_Hamilton
Sowohl das Energie- (Peter Altmaier, CDU) als auch das Umweltministerium wird nun von Kohlelobbyisten geführt.
Wirtschaftsminister Altmaier sieht Braun- und Steinkohle noch über Jahrzehnte als Teil des Energiemixes. Er blockierte
auch auf EU-Ebene die Vereinfachung von Gesetzen für den
Eigenverbrauch. Damit bremst er beim Kampf gegen den Klimaschutz. Und
RWE und IG BCE torpedieren deren Zielsetzung von der Seitenlinie. Gegen
die Koalition der Klimaschutzgegner kommt das schwach aufgestellte
Umweltressort nicht an. In der vierten Amtszeit von Bundeskanzlerin Merkel wird der Klimaschutz erlahmen, befürchtet Professor Hartmut Graßl, Physiker und Meteorologe. Mehr bei
heise.de/tp/Svenja-Schulze-Kohlefrau-als-Umweltministerinumweltinstitut.org/kohle-kommission-mit-startschwierigkeitenerneuerbareenergien.de/bremser-blockierer-verhinderer-im-visier So
funktioniert die Drehtür zwischen Lobbyisten und der Politik: Von der
Lobby-Beratung ins Ministerium mit der Aussicht auf einen
anschließenden Vorstandsjob in der Wirtschaft oder/und auf einen
späteren Beratervertrag.
Viele Lobbyisten bekommen sogar ein
doppeltes Gehalt: Eines von der Lobby-Agentur und eines vom
Ministerium, in dem sie nun arbeiten. Damit ist stets gewährleistet,
dass vor allem die Interessen der Konzerne vertreten werden. Die EU braucht mehr Transparenz und striktere Regeln für Lobbyisten.Unterzeichnen Sie die Petition für eine echte EU-Lobbykontrolle bei lobbycontrol.de/eu-poker-nach-dem-brexit-jetzt-karten-offen-legenGaskraftwerke als Übergangstechnologie42
Prozent der deutschen Stromversorgung kommt immer noch aus
Kohlekraftwerken, was völlig unnötig ist, da Deutschland mit Hilfe der
Erneuerbaren Energien einen massiven Stromüberschuss erwirtschaftet.
Der Strom wird z.T. sogar ins Ausland verschenkt, damit der Preis nicht
kaputt geht.
Am besten geeignet als Übergangstechnologie in
Verbindung mit Erneuerbaren Energien sind Gaskraftwerke, die sich
einfach an- und abschalten lassen – ganz im Gegensatz zu
Kohlekraftwerken, die sehr träge sind. Da müssen dann im Zweifel die
Erneuerbaren Energieerzeuger abgeschaltet werden, um das Netz nicht zu
überlasten.
Frau Schulze scheint das nicht zu wissen oder nicht wissen zu wollen... Kohlekraftwerke belasten das NetzWeniger Kohlemeiler könnten die Stromversorgung sogar sicherer machen – Stilllegungen wären sogar
förderlich. Bundesnetzagentur: "Der Großteil der
Kohlekraftwerke hat heute eine belastende Wirkung auf das Netz." Über
die sogenannten Netzgebühren wurden diese Kosten später an die
Stromkunden weitergereicht.Mehr bei spiegel.de/weniger-kohlmeiler-machen-stromnetz-stabilerStecken
Staaten und Unternehmen heute Geld in fossile Projekte, garantiert das
zusätzliche klimaschädliche Emissionen für mindestens 30 Jahre. Großbritannien und Kanada starten eine Allianz
für den Kohleausstieg. Beide Länder haben bereits ein Ausstiegsdatum –
nun wollen sie auch andere mitreißen. Rund 20 Partner haben sie schon.
Um das kohlefreundliche Deutschland wird es einsam. Erdgas statt Kohle spart CO2Auch Atomkraftwerke verstopfen das NetzWindkraft an Land und Photovoltaik sind am wirtschaftlichstenFraunhofer-Studie
straft Zentralisten Lügen: In der vierten Auflage seiner Studie
„Stromgestehungskosten Erneuerbare Energien“ stellt das
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE fest: „Photovoltaik
und Onshore-Wind sind die günstigsten EE-Technologien in Deutschland“. „Windstrom
ist also an guten Landstandorten betriebswirtschaftlich günstiger zu
produzieren als Offshore“, bestätigt Studien-Projektleiter Dr.
Christoph Kost auf Nachfrage. Und das dürfte auch so bleiben: Denn die
ISE-Forscher haben nicht nur die aktuellen Kosten analysiert, sondern
auch „die weitere Entwicklung auf Basis von technologiespezifischen
Lernraten und Marktszenarien bis zum Jahr 2035 prognostiziert“, erklärt
die Freiburger ISE-Pressestelle den Inhalt des 44-Seiten-Papiers. „Die
Gestehungskosten für Strom aus Erneuerbaren Energien sinken
kontinuierlich und sind kein Hindernis für eine CO₂-freie
Stromerzeugung mehr. Neu errichtete Photovoltaik-Anlagen und
Onshore-Windenergieanlagen an günstigen Standorten sind bereits heute
günstiger als fossile Kraftwerke, und dieser Trend wird sich bis 2035
deutlich verstärken“, ist Kost sicher. Mehr bei dgs.de/index.php?id=3637#c15549Studie zu StromgestehungskostenDie Transformation des Energiesystems erfordert Fortschritte
in den drei Verbrauchssektoren Strom, Wärme/Kälte und Mobilität. Mit Heimakkus zur EnergiewendeWer
in Deutschland Strom per Photovoltaikzellen erzeugt, erhält für die
Einspeisung ins Netz eine EEG-Vergütung. Doch die Subvention laut
Erneuerbare-Energie-Gesetz ist in den vergangenen Jahren von über 50
auf 12 Cent pro Kilowattstunde gesunken. Da ergibt es wenig Sinn,
tagsüber Strom für 12 Cent zu verkaufen, um ihn nach Sonnenuntergang
für über 30 Cent vom Stromanbieter zu erwerben. Die Lösung ist ein
Heimspeicher in Form eines großen Lithium-Ionen-Akkus. Tagsüber, wenn wenig Strom im Haushalt benötigt wird, speichert der Akku die Solarenergie. In Europa wurden 22.400 Heimakkus im ersten Halbjahr 2017 verkauft. Davon entfallen 75 Prozent auf Deutschland. Mehr von Dirk Kunde bei golem.de/heimakku-als-baustein-in-der-energiewendeBatteriespeicherförderung für ÖsterreichKunden
mit schriftlicher Absage für die Speicherförderung in Österreich können
sich bis zum 31.05.2018 bei sonnen oder einem regionalen Fachpartner
melden. Förderung von bis zu 2.500 Euro (brutto) je Batterie möglich.
Die
Speicherförderung von sonnen gilt sowohl für Kunden einer
sonnen-Batterie als auch für Interessenten von Mitbewerberprodukten.
Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Herstellerförderung ist eine
schriftliche Förderabsage der Vergabestelle OeMAG für die
Speicherförderung vom März 2018 und der Kauf einer Batterie.
Mehr bei
mailchi.mp/b86bf2c4942c/sonnen-gmbh-1413473Neuer Heizkessel bringt nichts fürs KlimaNach
wie vor fördert der Staat den Austausch alter Öl- und Gas-Heizkessel
durch neue. Erneuerbaren-Verbände und Umweltpolitiker warnen, dass die
Gebäude so nicht Klima-neutral werden können. Nun zeigt ein Gutachten,
dass die Effizienzgewinne moderner Kessel gering sind. Wer
seinen alten Heizkessel austauscht, hofft in der Regel auf deutliche
Einsparungen. Wenn aber der Energieverbrauch höher ausfällt als
erwartet, hilft ein Blick auf die Verbrauchsabrechnungen. Dass der
Kesseltausch allein den Energieverbrauch erheblich senkt, glaubt Stefan
Materne, Energieexperte des Verbraucherzentralen-Bundesverbandes in
Berlin, nicht. "Die versprochenen Einsparungen bei einem Kesseltausch
werden nicht oft erreicht", ist seine Erfahrung. Umstellung auf Erneuerbare bringt deutlich mehrDurch
die Förderung der fossilen Brennwerttechnik wird die Förderung der
erneuerbaren Energien im Wärmebereich entwertet. Eine Umstellung auf
Erneuerbare (Fotovoltaik, Solar, Wärmepumpen) würde deutlich mehr
bringen. Laut Umweltbundesamt entfallen rund 30 Prozent der
CO2-Emissionen in Deutschland auf Gebäude. Bis 2050 soll der
Gebäudesektor aber klimaneutral werden. Wie das gelingen soll, wenn der
Staat weiterhin fossile Heizsysteme fördert, bleibt unklar. Mehr bei klimaretter.info/neuer-heizkessel-bringt-nichts-fuers-klimaerneuerbareenergien.de/kesseltausch-spart-nicht-genug
Unterdrückte Erfindungen Beispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründen Von der Strom- zur Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine vollständige Dekarbonisierung des Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele nicht erreichen.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Mit dem globalen Windpotenzial können 200 mal mehr Autos geladen werden, als es zur Zeit gibt. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Das
Elektroauto ist nicht so neu, wie oft angenommen. Tatsächlich war es
das erste Fahrzeug auf den Straßen – noch vor dem
Verbrennungsmotor von Karl Benz. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in
den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie Benziner. Rund
34.000 Elektrofahrzeuge registrierten die USA 1900. Es gab weltweit
über 565 Marken von Elektroautos. Um 1920 kam mit dem Otto-Motor ,
begleitet von reichlich Werbung, die Verdrängung der E-Mobilität.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird die Vehikel der Zukunft antreiben.
CityQ: E-Bike für drei CityQ
ist ein elektrobetriebenes Fahrzeug, das von dem gleichnamigen
Unternehmen mit Sitz in Oslo, Norwegen, entwickelt wurde. Es ist als
E-Bike klassifiziert, aber mit vier Rädern ausgestattet und erreicht
eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h. Außerdem verfügt es über einen
Wetterschutz und ein Solarpanel auf dem Dach für zusätzliche Reichweite
und bietet Platz für zwei Personen plus Fahrer sowie insgesamt 90 l
Gepäck. Ohne zusätzliche Solarenergie hat das CityQ eine
Reichweite von 70 bis 100 km. Dank seiner geringeren Abmessungen nimmt
es dabei wesentlich weniger Raum ein als ein Pkw. Das Elektrofahrzeug
ist als umweltfreundliche, platzsparende und trotzdem komfortable
Alternative zum Automobil für die europäische Großstadt gedacht und
könnte helfen, die Anzahl der Pkw in Innenstädten zu reduzieren.
Mehr bei
cityq.bizElektromobilität und PhotovoltaikDeutsche Hausbesitzer interessieren sich stark dafür, selbst erzeugten Solarstrom für das eigene Elektromobil zu verwenden. Das
zeigt eine aktuelle Untersuchung des Bonner Marktforschungsunternehmens
EuPD Research. Demnach streben Hausbesitzer, die beabsichtigen, ein
Elektromobil zu kaufen, zum Großteil auch dazu, sich eine
Photovoltaikanlage anzuschaffen. Mehr bei dgs.de/index.php?id=3630#c15491Autonomes Fahren: Mehr Stress durch FahrassistenzsystemeAutonomes
Fahren verspricht ein entspanntes Auto-Vergnügen für den Fahrer – denkt
man. Doch eine aktuelle Studie der Hochschule Kempten kommt zu einem
anderen Schluss: Das Sitzen hinter dem Lenkrad eines selbstfahrenden
Autos verursacht Stress. Das liege an zwei Faktoren: Zum einen falle
es schwer, die durch jahrelange Fahrpraxis erlernte Kontrolle
abzugeben. Zum anderen sei die Technologie noch nicht ausgereift,
sodass der Assistent in bestimmten Situationen ausfallen könne. "Da kam
dann bei einigen Probanden nach der Fahrt auch mal der Ausruf: 'So
einen Stress tue ich mir nicht mehr an!'", erinnert sich Psychologin
Seidler von der Hochschule Kempten. Mehr bei heise.de/Autonomes-Fahren-Mehr-Stress-durch-FahrassistenzsystemeIndien: Ab 2030 dürfen nur noch E-Autos fahrenKomplett
elektrisch: So stellt sich Indiens Regierung den Straßenverkehr des
nach der Bevölkerungsdichte zweitgrößten Staates der Welt im Jahr 2030
vor. Die Öl-Importe sind zu teuer und die Umweltbelastung laut
Regierung zu hoch. In Einklang mit globalen Trends soll der Verbrennungsmotor bis zu diesem Zeitpunkt aus dem Land verbannt werden. Mehr bei pressetext.com/news/20180330004Fliegende Autos werden RealitätLange schien es Science Fiction, doch im nächsten Jahr soll das erste Flugauto ausgeliefert werden.
Fliegende
Autos waren lange nur eine Fantasie in Science Fiction Filmen oder von
staugeplagten Pendlern. Doch nun stehen die ersten Objekte vor der
Serienreife. Wichtiger noch als Autos, die sich mit ausklappbaren
Flügeln und Rotoren in Fluggeräte verwandeln können, sind dabei jedoch
so genannte Flugtaxis. Sie könnten künftig die Mobilität in Metropolen
verändern, wie einst S- oder U-Bahnen, glauben inzwischen selbst
Unternehmen wie Daimler, Uber oder Airbus. „Vor hundert Jahren
verschwand der Stadtverkehr unter der Erde, nun haben wir die
technischen Möglichkeiten, ihn in die Luft zu bringen“, sagt
beispielsweise Airbus-Chef Tom Enders. Zahlreiche Unternehmen arbeiten
derzeit an solchen neuartigen Fluggeräten, am weitesten ist dabei
Volocopter aus Deutschland. Meist sind es eine Art bemannte Drohnen,
die mit Elektroantrieb senkrecht starten können. Verschiedene
Prototypen haben bereits erfolgreiche Testflüge absolviert.
Mehr von Oliver Voß bei
tagesspiegel.de/fliegende-autos-werden-realitaet
Elektroautos: Akkus sinnvoller als BrennstoffzellenUm
den CO2-Ausstoß durch den Straßenverkehr zu drosseln, scheinen
batteriebetriebene Elektroautos sinnvoller als
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Autos. Das hat eine Studie der Stanford
University und der TU München ergeben. Denn Wasserstoff hat den
Nachteil, dass er eine spezielle Infrastruktur erfordert. Das trägt
dazu bei, dass Akkus die deutlich günstigere Lösung für eine grünere
Mobilitäts-Zukunft sind. Mehr bei pressetext.com/news/20161115024 erneuerbareenergien.de/viele-ladesaeulen-versus-schnell-tanken Wasserstoff für Jedermann zu riskant
Stickstoffdioxid: Tödliche BelastungStickstoffdioxid fördert Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Schlaganfall, COPD und Asthma. Acht
Prozent der Diabetes-mellitus-Erkrankungen in Deutschland im Jahr 2014
sind auf Stickstoffdioxid in der Außenluft zurückzuführen. Dies
entspricht etwa 437.000 Krankheitsfällen, ergibt eine Studie des
Umweltbundesamts (UBA). Bei Asthmaerkrankungen liegt der prozentuale
Anteil der Erkrankungen, die auf NO2 zurückzuführen sind, bei rund 14
Prozent. Dies entspricht etwa 439.000 Krankheitsfällen. Insgesamt stehe
die Belastung mit Stickstoffdioxid im Zusammenhang mit Krankheiten wie
Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Schlaganfall, der chronisch
obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) und Asthma.
Studie des
Umweltamtes hält auch Stickoxid-Konzentrationen, die unterhalb des
gesetzlichen Grenzwertes liegen, für potenziell tödlich. Demnach kommen
die Autoren der Studie zu dem Ergebnis, dass auch geringe
NO2-Konzentrationen tödlich sein können. Eine bedeutende Ursache für
schädliche Stickoxide in der Atemluft seien eindeutig Diesel-Pkw – auch
außerhalb der hochbelasteten Straßen. Mehr bei heise.de/tp/news/Dieselskandal-Toedliche-Belastung heise.de/Stickstoffdioxid-foerdert-Diabetes-Bluthochdruck-SchlaganfallIhr Recht auf saubere LuftDer Kieler Oberbürgermeister Ulf Kämpfer hat bekanntgegeben, dass VW
ein „unabhängiges“ Gutachten zur Verbesserung der Luftqualität in Kiel
finanziert. Das beauftragte Gutachterbüro gehört zu Porsche und damit zum Volkswagen-Konzern selbst.
Klimawandel
Foto: General.Knowledge2
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen – und der
Klimawandel wirkt immer noch abstrakt für die Menschen, denn zu spüren
bekommen wir ihn nur durch Extremwetterereignisse. Diese werden in Zukunft nur noch häufiger und heftiger auftreten.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Auch der Trend zum Geländewagen beschleunigt den Klimawandel. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern! Beim CO2 ist der Ort, an dem die CO2-Emissionen erzeugt werden, unerheblich.
Lediglich
im Luftverkehr sind CO2 -Emissionen in großer Höhe etwa mit einem
Faktor Zwei klimaschädlicher als bodennahe Emissionen.
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel ist nicht länger ein fernes Phänomen, die Klimakrise ist längst Wirklichkeit!
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft. Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Prof. Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben. In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen. "Wenn sich das gesellschaftliche Einkommen stark in den oberen zehn
Prozent konzentriert, sammelt sich dort auch politischer Einfluss – etwa
die Fähigkeit, Klimaschutz-Regulierungen zu verhindern", erklärt die
Soziologin Juliet Schor.
Klimakatastrophe schon zwischen 2025 bis 2030NASA
und WHO gehen laut neuesten Berechnungen davon aus, dass die
Zielvorgabe der Klimakonferenzen von Paris und Bonn bereits zwischen
2025 bis 2030 eintreten wird!
Bei einem Treffen von internationalen
Experten und Klimaforschern wurde einhellig erkannt, dass mit dem
jetzigen Zustand der fossilen Energieverbrennung in 10 bis 15 Jahren –
nicht erst Ende des Jahrhunderts – die Menschheit mit verheerenden
Klimakatastrophen und Vergiftungen weltweit rechnen muss. Kohle-,
Erdöl-, Erdgas - Müll- und Plastikverbrennung wird als Sargnagel der
Menschheit betitelt.
Bezüglich der Klimaentwicklung gehen
die Raumfahrtbehörde NASA und WHO laut neuesten Berechnungen davon aus,
dass die Zielvorgabe der Klimakonferenzen von Paris und Bonn (mit 2
Grad Erwärmung bis Ende des Jahrhunderts) bereits zwischen 2025 bis
2030 eintreten wird. Und bis Ende des Jahrhunderts werden weitere 3 bis
4 Grad hinzukommen, wenn nicht radikal der Verbrennungswahnsinn von
Kohle, Erdöl, Erdgas, Müll und Plastik beendet wird. Diese erschreckend
kurzen Zeitvorgaben können die Menschen nicht überleben.
Die Kapitalmacht blockiert jedoch weiterhin mit politischer Duldung –
trotz guter Alternativen und effektiven Lösungen.
Wie
will man diese Entwicklung den Kindern erklären, wenn die jetzige
Generation aus Gründen von Profit und Bequemlichkeit nicht bereit ist,
auf fossile Verbrennung zu verzichten und gute, ungiftige und
umweltgerechte Alternativen, bei denen nichts mehr verbrannt wird, zu
unterstützen?
Es gibt für alle Probleme effektive Lösungen, doch sie müssen auch gegen die Verhinderung von „OBEN“ gewollt werden.
Mehr bei
aevu-umwelt.de/vorwort-29.html
>>> Die
EU-Staatsoberhäupter drängen nun auf eine neue 2050-Klimastrategie mit
dem Ziel, im Jahr 2050 klimaneutral zu wirtschaften. Doch wer von 2050
spricht, will heute nichts tun.
Wirtschaft, Politik und manche
Wissenschaftler reden gern von 2050, wenn es um die Änderung unseres
Konsum- und Wirtschaftsverhaltens geht sowie um die Emissions-freie
Gesellschaft, die nicht mehr auf Verbrennung beruht. Doch nach den
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen existiert unsere Zivilisation
im Jahr 2050 gar nicht mehr, wenn wir jetzt so weiter machen, wie es
die Öl-, Gas-, Energie- und Autokonzerne wollen.
Der CO2-Ausstoß ist zu billig. Ebenso die neue
deutsche Umweltministerin Schulze (SPD), die aus unerklärlichen Gründen
den Bau neuer Kohlekraftwerke vorschlägt, obwohl diese gar nicht mit
dem Betrieb erneuerbarer Energien kompatibel sind. Vielleicht ist
deshalb die RWE-Aktie so sprunghaft angestiegen, nachdem klar war, das
die GroKo zustande kommt. >>> Setzen Sie sich für eine Zukunft ohne
fossile Brennstoffe ein. Fordern Sie Regierungen und Institutionen hier
und überall auf der Welt auf, dabei mitzuwirken bei gofossilfree.org/deutsch
Wie Konzerne den Klimawandel vertuschen
Nach drei Jahren der Stagnation sind die weltweiten energiebedingten CO2-Emissionen im Jahr 2017 wieder gestiegen. Ohne
einen klaren Fokus auf radikale Emissionsreduktionen vor 2020 bleibt
das in Paris gesetzte 1,5°C-Limit ein leeres Versprechen. Und um
wenigstens das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen, muss man sich einfach an
eine Faustformel halten: Alle zehn Jahre den CO2-Ausstoß halbieren.
Leonardo di Caprio unterstich kürzlich die
Notwendigkeit einer Nullemissionswelt und forderte eine globale
Abkühlung von 1° C.
Pariser Abkommen erfordert 100 Millionen E-Autos Um
die Ziele der "Paris Declaration on Electro-Mobility" vom Pariser
Klimagipfel erfüllen zu können, hält die IEA es für notwendig, dass
2030 weltweit 100 Millionen Autos einen E-Antrieb haben. Das
"Unter-zwei-Grad-Szenario" der IEA geht sogar vom Doppelten aus. klimaretter.info/mobilitaet/paris-erfordert-100-millionen-e-autos
Für den Umwelt- und Klimaschutz ist die Trump-Regierung eine Katastrophe. Mit
Donald Trump und seinem Anti-Klimaschutz zeigt sich die volle Skrupellosigkeit des angelsächsischen
Kapitalismus. Diese ist jedoch latent vorhanden und war bereits gut zu
erkennen während der Präsidentschaften von Richard Nixon, Ronald
Reagan, George Bush, George W. Bush etc.
Die Lobbys von Wall Street,
Öl, Waffen, Chemie etc. regieren jedoch auch dann, wenn seriöse und
sympathische Präsidenten im Weißen Haus wohnen. Es ist dann nur nicht so offensichtlich. Was das Klima angeht, sollten wir jetzt so handeln, als ob es die USA gar nicht gäbe.
|
>>> Unterschreiben Sie die Schutz-Petition für das Pariser Abkommen bei secure.avaaz.org/campaign/de/paris_protection_loc
Das Eis der Arktis schmilzt so schnell wie nie, deutsche Banken
investieren in die skandalöse Dakota Access Öl-Pipeline und die Wahl von
Trump erschwert Fortschritte beim internationalen Klimaschutz. Die Trump-Regierung will die Förderung der Wetter- und
Ozeanografiebehörde NOAA kürzen und Satellitenprogramme der Nasa
streichen sowie die nationale Umweltbehörde EPA auf 0,21% des Gesamtbudgets zusammenschrumpfen lassen.
Auch der Trend zu immer stärkeren Pkw ist nach Ansicht des Statistischen Bundesamtes der wichtigste Grund dafür, dass die CO2-Emissionen der Pkw der privaten Haushalte seit 2010 wieder zunehmen.
Wussten Sie, dass der deutsche Energiekonzern RWE für ein halbes Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist? Durch
den Prozess, den eine Anwältin führt, soll erreicht werden, dass sich
RWE zu einem halben Prozent an Klimaschutzmaßnahmen in Peru beteiligt,
wo ein Gletschersee einen ganzen Ort zu überschwemmen droht. Denn wer
sündigt, soll bezahlen.
Mehr bei
zeit.de/rwe-roda-verheyen-anwaeltin-klimawandel-klage
Immer
mehr Städte untersuchen, wie sie die RWE-Aktien loswerden können, die
schon immer schlecht für das Klima waren und nun auch eine finanzielle
Belastung sind. Kein Geld mehr für Kohle, Gas und Öl! Unterzeichnen Sie die #RausAusRWE-Petitionen bei
campaigns.gofossilfree.org/divestment-aus-rwe
"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft." Ellen Goodman
Ein globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können unseren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (Empört euch!)
Banken pumpen Milliarden in klimaschädliche IndustrienDie
Temperaturen steigen, Naturkatastrophen häufen sich: die Folgen des
Klimawandels, sie werden immer deutlicher, und es zeichnet sich ab,
dass die Menschheit handeln muss. Unser wenig nachhaltiges
Wirtschaftssystem – dessen Herz die Finanzwirtschaft ist – hat in den
letzten drei Jahrzehnten wesentlich zur Beschleunigung der
Umweltzerstörung beigetragen.
Mit der Unterzeichnung des Pariser
Klimaabkommens haben viele Staaten ihre gesellschaftliche Verantwortung
erkannt und beschlossen, zu versuchen, die Erderwärmung zu bremsen. Die
internationale Bankenwelt hat offenbar andere Pläne – und pumpt massiv
Geld in klimaschädliche Industrien.
Allein von 2015 bis
2017 investierten 36 untersuchte Privatbanken weltweit insgesamt 345
Milliarden Dollar in die Ausbeutung fossiler Rohstoffe.
Besonders
stark engagierten sich die Finanzinstitute der Studie zufolge bei
Teersand-Projekten. Bei dieser Art Öl zu gewinnen, wird der Rohstoff
mit viel Energie- und Wasserverbrauch aus lehmigem Sand gespült.
Umweltschützer prangern das Verfahren seit Jahren an. Einige Banken
ignorieren diese Warnhinweise allerdings gekonnt. Mit 98 Milliarden
Dollar machen die Investments in Teersand-Projekte fast ein Drittel der
Investitionen zwischen 2015 und 2017 aus. Im Vergleich zum Vorjahr sind
das gut 111 Prozent mehr.
Globaler Spitzenreiter bei
Kreditvergabe und Investments waren 2017 die Royal Bank of Canada, die
kanadische Toronto Dominion Bank und JP Morgan Chase. Die US-Bank habe
ihre Investments in Kohle gar um das 21-fache und in Teersand um das
vierfache erhöht, schreiben die Autoren der Studie.
Auch die
Deutsche Bank hat ihre Investments in Kohle im vergangenen Jahr von 35
Millionen auf rund 678 Millionen Dollar erhöht und sich nach einem
Rückgang von 2015 auf 2016 wieder stärker engagiert.
Mehr von Nils Wischmeyer bei
sueddeutsche.de/banken-pumpen-milliarden-in-klimaschaedliche-industrien Allianz und Munich Re: Jetzt Kohle-Wahnsinn stoppen!
Die
deutschen Versicherungsriesen Allianz & Munich Re pflegen ihr Image
als Freunde des Klimas, sind aber nach wie vor enge Verbündete der
klimaschädlichen Kohle-Industrie.
Sie unterstützen nach jüngsten
Recherchen sogar Firmen, die die Kohle-Expansion in Polen vorantreiben,
neue Kraftwerke und Tagebaue eröffnen wollen, also die größten Feinde
des Pariser Klimaschutz-Abkommens.
Solche Kohle-Geschäfte müssen schnellstmöglich aufhören – das Klima wartet nicht!
Bitte unterstützen auch Sie den Protest
bei
urgewald.org/protest/allianz-feb-2018
Event: Wie holen wir unsere Gelder raus aus Rüstung und Kohle?
xing.com/events/holen-gelder-raus-rustung-kohleKlimafreundlich investieren: Divestment + Reinvestment
So läuft die Finanzwelt
>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!” Bernie Sanders (verhinderter US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum (siehe Griechenland), doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des MonatsZukunft ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
Chinesische Weisheit
Wassermangel: Konflikte zwischen Stadt und Land befürchtet
© Ace Wolter (CC BY-NC-ND 2.0)
2050
könnte jede vierte Stadt weltweit von Wasserknappheit betroffen sein –
das ist das Ergebnis einer umfassenden Simulation, die Wissenschaftler
des Center for Environmental Systems Research (CESR) an der Universität
Kassel durchgeführt haben. Dadurch erhöhe sich das Risiko von
Konflikten zwischen Stadt und Land. Zugleich stellten die Expertinnen
und Experten fest: Würde man die Effizienz der Wasserversorgung um nur
10 Prozent erhöhen, könnte man Wassermangel in 80 Prozent jener Gebiete
vermeiden, die das Wasser für die Großstädte liefern. In der Studie
untersuchten die Kasseler Wissenschaftler das Zusammenspiel von
Urbanisierung und Klimawandel und zeigten die Auswirkungen auf die
urbane Wasserversorgung. Sie berücksichtigte in bislang unerreichtem
Maßstab weiträumige Wassertransfers – vor allem von ländlichen Gebieten
in Großstädte – ebenso wie den Zustand der Infrastruktur, etwa von
Wasserleitungen. Weltweit schreitet die Verstädterung voran. 54
Prozent der Weltbevölkerung leben heute in Städten, das sind ca. 3,9
Milliarden Menschen. More at nature.com/articles/s41893-017-0006-8
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
69% wollen den Ausstieg aus der Atomkraft. Doch die Regierung hört den Energiekonzernen zu.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Protest gegen den Schrottreaktor BrokdorfDie
Ursache für die ungewöhnlich starken Oxidationen an den Brennstäben,
die bei der letzten Revision im Februar 2017 festgestellt wurden, liegt
noch immer im Dunkeln. Trotz des Versprechens von Umweltminister Robert
Habeck, den alten Meiler erst wieder anzufahren, wenn die Ursache für
die Korrosion zweifelsfrei geklärt wäre, ging das AKW Brokdorf wieder
ans Netz. Ein guter Zeitpunkt für öffentlichen Protest: AKTION am 16.04.2018 um 13.30 Uhr in Kiel: Protestaktion „Schrottreaktor Brokdorf stoppen!“ akw-brokdorf-abschalten.de
7 Jahre Fukushima-KatastropheEin
Super-GAU in einem Hochtechnologieland. Seitdem leidet die Region um
Fukushima an den furchtbaren Folgen der radioaktiven Strahlung.
Deutschland
aber ruht sich auf seinem Beschluss aus, die letzten AKW erst Ende 2022
abzuschalten. Dass die Jahrzehnte-alten Meiler mit jedem Tag
gefährlicher und störanfälliger werden, nimmt auch die neue
Bundesregierung einfach hin.
Ein Ausstiegsbeschluss ist noch lange kein Ausstieg.
Mehr bei
ausgestrahlt.de/mitmachen/jahrestag-fukushima
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Die Tricks der Öl- und GaskonzerneVerschmutzen
und verharmlosen: Erdgas- und Ölproduzenten versprechen eine sichere
Erdgasförderung und installieren ihre Bohranlagen quer durch
Norddeutschland. Doch regelmäßig geht etwas schief: mit gefährlichen
Folgen für Mensch und Umwelt, wie die NDR-Dokumentation zeigt.
Sie
geht dem Verdacht nach, dass die Erdgas- und Erdölförderung im Norden
die Bürger in den betroffenen Gebieten krank machen kann.
Sie
zeigt, mit welchen Marketingtricks Energiekonzerne arbeiten. Dabei
kommen auch Ärzte zu Wort, die die Verbreitung medizinischer
Falschinformationen kritisieren.
Laboranalysen, die im
Auftrag des NDR durchgeführt wurden, beweisen, dass im Umfeld der
Förderstellen Schadstoffe in die Umwelt gelangen. Erdbeben häufen sich
in den Regionen der Ergasförderung und stehen vermutlich damit im
Zusammenhang. Dabei werden nicht nur Häuser zerstört, sondern auch die
Gesundheit der Bewohner. Da wird Land von Bauern enteignet, damit die
Öl- und Gaskonzerne dort ihre giftigen Abfälle verklappen können. Oft
geraten dabei Gifte ins Grundwasser.
Kathrin Otte von
GENUK, einer Organisation für Umweltkranke, sagt dazu: "Wir müssen
davon ausgehen, dass über die ganzen 70 Jahre Erdgasförderung in
Deutschland, aber auch bei der Ölförderung, Unmengen von diesem Rohgas
mit hohem Anteil an Benzol ausgegast worden sind. Das ist einfach
schlichtweg eine sehr banale Art der Abfallentsorgung, hier von
giftigen Abgasen."
Denn bis eine Krebserkrankung ausbricht, können
Jahrzehnte vergehen. Die Ursachenforschung ist deshalb extrem
schwierig. "Der Staat hat ganz sicher die Aufgabe, die Industrie darin
zu beschränken, Sachen in die Umwelt zu setzen, die Menschen gefährden
könnten. Das ist in den letzten Jahrzehnten nicht unbedingt die Praxis
gewesen, da ging Industrie- vor Gesundheitsschutz – und das muss sich
ändern!"
Mehr bei
ndr.de/fernsehen/Die-Tricks-der-Oel-und-Gaskonzerne genuk-ev.de/Fernsehen-video.html
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10 veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dinge Weltkarte Plastik
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Überwachung führt zur Selbstzensur und gefährdet die Grundlage einer freiheitlichen Demokratie.
Der PRISM-Abhörskandal zeigt, dass Google, Facebook, Yahoo, Apple, Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des CCC.
Geräte wie Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser, Neufahrzeuge, Navigation, Drucker, Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst. Bürgerrechte
und Privatsphäre sind inzwischen nebensächlich, denn Sicherheit und
Überwachung sind zu einem Multi-Milliarden-Geschäft geworden. Sogar viele
Geheimdienst-Mitarbeiter/innen arbeiten inzwischen für private Firmen –
wenn auch im selben Job und im selben Gebäude. Mittlerweile sind es
meist Rüstungskonzerne, die die Sicherheit und Überwachung für die
einzelnen Regierungen übernommen haben. Sie arbeiten Gewinn-orientiert,
daher sind die Kosten für Überwachung gestiegen. Doch die Staatskassen
zahlen gut dafür.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit. Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Wesentlich gefährlicher als der internationale Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text zeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
Franklin
Cambridge Analytica: Solche Leute haben unsere DatenErpressungstaktiken: Im
Skandal um die Datenanalyse-Firma Cambridge Analytica, die Donald Trump
zum Wahlsieg verholfen haben soll, kommen immer neue Enthüllungen ans
Licht. Aktuell wird Cambridge Analytica vorgeworfen, sich persönliche
Daten von 50 Millionen Facebook-Usern erschlichen zu haben. Ein
Undercover-Reporter hat sich zwischen November 2017 und Januar 2018
mehrmals mit Firmenchef Alexander Nix getroffen und brisante Aussagen
mit einer versteckten Kamera eingefangen. So prahlte Nix offenbar mit
Erpressungstaktiken, die den Erfolg verschiedener Kandidaten bei einer
Wahl in Sri Lanka sicherstellen sollten. Sein Unternehmen könne etwa
„Mädchen zum Haus des [Opponenten] schicken“, oder eine Bestechung
inszenieren und filmen... Mehr bei spiegel.de/cambridge-analytica-firmenchef-prahlt-mit-erpressungen
"Wir
haben ein Monster genährt." Futurist Gerd Leonhard sieht keinen
schnellen Weg aus der Übermacht-Stellung von Google, Facebook etc.
Google Chrome-Browser scannt lokale Dateien auf PCsDer
Chrome-Browser durchsucht Windows-Computer nach Malware. Das klingt
schön und gut – doch der Sicherheitsexpertin Kelly Shortridge fiel auf,
dass Cleanup auch ihren "Dokumente"-Ordner unter Windows durchleuchtet
hat. In Anbetracht des jüngsten Datenskandals bei Facebook
schockierte es Shortridge, dass Google eine Funktion einführt, ohne die
Nutzer ausreichend darüber zu informieren. Mehr bei heise.de/Google-Chrome-Browser-scannt-lokale-Dateien
Digitale Autos: Was passiert mit den Daten?
Digitale
Autos sammeln unter anderem sensible biometrische Daten, analysieren
das Fahrverhalten und lesen verknüpfte Apps und Smartphones aus. So
zeigt das Auto zwar an, wenn sich Freunde in der Nähe befinden, doch
nicht immer haben die Freunde diese Funktion bewusst eingeschaltet. Mehr bei
chip.de/news/CES-Highlight-2018-Byton-Elektro
Netz-Kolumnist Sascha Lobo warnt vor einer Welt, in der Konzerne und Regierungen unseren Willen steuern: "Die Verlockung, in der digitalen Sphäre Verhaltenssteuerung per Nudging an Echtzeitdaten zu knüpfen und zu personalisieren, ist zu groß. Weder Regierungen noch Konzerne werden ihr widerstehen." spiegel.de/nudging-in-der-politik-eine-zumutung
>>> Ein
Großteil der Gesellschaft glaubt, dass Technologie immer Fortschritt
bedeutet. Wer nicht mitmacht,
muss sich rechtfertigen.
"Wir
haben die Kontrolle über unsere persönlichen Daten verloren. Firmen und
Regierungen beobachten verstärkt jede unserer Handlungen online.
Extreme Gesetze treten unser Recht auf Privatheit mit Füßen." WWW-Erfinder
Tim Berners-Lee beklagt zum „28. WWW-Geburtstag“ vor allem die
Datensammelwut und die Verbreitung von Falschinformationen. Übers Ziel
hinausschießende Überwachungsgesetze müssten notfalls gerichtlich
bekämpft werden. Mehr bei heise.de/WWW-Erfinder-zunehmend-besorgt-ueber-Kontrollverlust
Um 240 Prozent hat Schadsoftware für Mac-Rechner im vergangenen Jahr zugenommen. Um
63 Prozent ist die Anzahl der Schadsoftware-Attacken bei Smartphones in
der zweiten Hälfte 2016 höher gewesen als in der ersten. Die Zahl der
Infektionen mit Malware habe sich 2016 fast vervierfacht. tagesspiegel.de/schadsoftware-attacken-bei-smartphones
Für
Banken wird es zunehmend schwerer, die IT-Sicherheit zu
gewährleisten. Mit der zunehmenden Digitalisierung vergrößert sich die
Angriffsfläche. faz.net/it-sicherheit-wie-banken-gegen-netz-angriffe-kaempfen
Wer
argumentiert, dass er sich für Privatsphäre und Datenschutz nicht
interessiert, weil er nichts zu verbergen hat, sagt nichts anderes, als
dass ihn das Recht der freien Rede nicht interessiert, weil er nichts
zu sagen hat.
Edward Snowden
So schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. Oder man lädt sich eine App herunter, erlaubt den Zugriff auf sensible
Daten – und schon ist man Opfer einer kriminellen Machenschaft. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum. Handys mit Passwort schützen Mails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperren Was
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meiden Wer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlen Wer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwenden Bonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschen Mit Hilfe von Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische Cookies zerstört.
Passwörter sicher machen Eine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
Daten verschlüsseln Einfach erklärt per Animation
Datenträger gründlich löschen Wer alte Hardware weitergibt, sollte unbedingt die Daten gründlich löschen.
>>> Trojanische Pferde und Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaere heise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.html pressetext.com/news/20150219006 spiegel.de/video/daten-verschluesseln-einfach-erklaert
>>> 16 Fakten über die NSA Google, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird. So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten" Digitaler Kapitalismus
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmen
Wie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer ScanAuf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw. Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
BuchtippSteffen Lange, Tilman Santarius: Smarte grüne Welt? Digitalisierung zwischen Überwachung, Konsum und Nachhaltigkeit Digitalisierung
ist ein gesellschaftlicher Megatrend. Doch was bedeutet sie für
Ökologie und Gerechtigkeit? Smarte grüne Welt oder digitale Dystopie? »Alles
wird sich ändern!« Dieser prophetische Ruf aus der IT-Branche ist
inzwischen zur gängigen Einschätzung über die Tragweite der
Digitalisierung geworden. Doch was bringt die Digitalisierung für
Ökologie und Gerechtigkeit? Führt sie uns in eine smarte grüne Welt, in
der alle vom technologischen Fortschritt profitieren und wir zugleich
schonender mit der Umwelt umgehen? Oder steuern wir in einen digitalen
Kapitalismus, in dem sich Geld und Macht auf wenige konzentrieren und
die Wirtschaft noch weiter über die planetaren Grenzen hinauswächst?
Wir
stehen vor der Mega-Herausforderung des nachhaltigen gesellschaftlichen
Wandels, während der Megatrend Digitalisierung sich in vielen
Lebensbereichen Bahn bricht. Kann das disruptive Potenzial der
Digitalisierung helfen, den dringend nötigen Wandel anzustoßen und die
Welt von morgen zu einer sozial gerechteren und ökologisch
nachhaltigeren zu machen? Welchen Beitrag kann die Digitalisierung
zum Schutz der Biosphäre und zur Verbesserung sozialer Gerechtigkeit
leisten? Und wo liegen Chancen, wo liegen Risiken der zunehmenden
Digitalisierung vieler unserer Lebens- und Wirtschaftsbereiche für eine
soziale und ökologische Transformation der Gesellschaft?
Derzeit
werden zahlreiche SmartHome-Systeme entwickelt, mit denen man etwa die
Heizung intelligent steuern kann. Das spart Energie und ist daher gut
fürs Klima. Doch werden viele dieser Systeme so gestaltet, dass die
Sensoren in der Wohnung und die vernetzten Geräte minutiöse
Bewegungsprofile der Nutzer*innen erstellen und intimste persönliche
Informationen über ihr Verhalten sammeln – was beinahe der Kontrolle
eines Straftäters durch eine elektronische Fußfessel gleichkommt. Geht
es bei SmartHome-Systemen also um das Energiesparen, den Abhörwahn von
Geheimdiensten oder das Interesse von Unternehmen, nicht nur neue
Elektronikprodukte, sondern auch noch die Nutzerdaten zu verkaufen? Ist
zu befürchten, dass uns die Triebkräfte der Digitalisierung geradewegs
in eine ›smarte Diktatur‹ führt, die unsere Privatsphäre und Demokratie
mit Füßen tritt?
Steffen Lange und Tilman Santarius analysieren,
wie sich die Digitalisierung bisher auf Energie- und
Ressourcenverbräuche, Arbeitsplätze und Einkommensverteilung ausgewirkt
hat, und entwickeln Design-Prinzipien für eine nachhaltige
Digitalisierung. Damit die Digitalisierung die Welt auch wirklich
smarter macht. Leseprobe Smarte grüne Welt?, 268 Seiten, oekom verlag München, 2018, ISBN-13: 978-3-96238-020-5, 15.00 € Onlinekauf bei oekom.de/nc/buecher/vorschau/smarte-gruene-welt
FilmtippValentin Thurn: 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?
Filmemacher Valentin Thurn („Taste the Waste“) versucht mit dem Film
eine immer drängendere Frage zu beantworten: Wie können wir verhindern,
dass die Menschheit durch die hemmungslose Ausbeutung knapper Ressourcen
die Grundlage für ihre eigene Ernährung zerstört? Denn bis 2050 wird
die Weltbevölkerung voraussichtlich auf rund zehn Milliarden Menschen
anwachsen. Schon heute hat jeder Sechste zu wenig zu essen. Der Film
hinterfragt kritisch die gängige Praxis der beider Seiten, diskutiert
aber auch unvoreingenommen ihre Lösungsansätze für die Zukunft. Valentin
Thurn trifft dazu Biobauern und Nahrungsmittelspekulanten und besucht
Laborgärten und Fleischfabriken. 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?
StatistikKlimabilanz der Fleisch- und Milchindustrie
Die
20 weltweit größten Fleisch- und Milchkonzerne verursachen mit 932
Millionen Tonnen CO2 pro Jahr mehr Emissionen als Deutschland, der
viertgrößte Industriestaat der Welt.
Die Top 5 der größten Fleisch-
und Milchproduzenten verursachen mit 578 Millionen Tonnen CO2/Jahr
zusammen mehr Treibhausgase als die Öl-Riesen ExxonMobil mit 577
Millionen Tonnen oder BP mit 448 Millionen Tonnen.
boell.de/klimabilanz-fleisch-und-milchgiganten.pdf CO2 Emissionen für Ernährung in Österreich
In
Summe erzeugt die Ernährung der Österreicher/innen rund 12,5 Millionen
Tonnen CO2eq und damit mehr als der Personenverkehr auf der Straße in
Österreich mit 12 Millionen Tonnen CO2eq.
global2000.at/fleischkonsum-%C3%B6sterreich
Umwelt-Termine
06. - 08. April 2018 in Berlin: Training zum Aufbau des Movement Support Teams von 350.org. gofossilfree.org/de/fossil-free-training-april
11. - 12. April 2018 im Estrel Convention Center, Berlin: E-mobility Reinvented – das neueste einer sich radikal ändernden Industrie.
idtechex.com/electric-vehicles-europe/show/en
22. April 2018: Earth Day – „Global denken, lokal handeln“, ein Zeichen für nachhaltiges Leben und mehr Umweltschutz.
earthday.de earthday.org
22. April, um 12 Uhr mittags vor dem AKW Brokdorf: Protest- und Kulturmeile gegen das AKW Brokdorf zum 32. Tschernobyl-Jahrestag. akw-brokdorf-abschalten.de
24. - 25. April 2018 in Hamburg: 12th German-African Energy Forum 2018. Wie kann die Energiezukunft Afrikas nachhaltiger gestaltet werden? africa-energy.com/event/12th-german-african-energy-forum
25. - 27. April 2018 im Kloster
Banz, Bad Staffelstein: Symposium Photovoltaische Solarenergie
für Hersteller, Systemanbieter, Planer, Projektierer, Netzbetreiber,
Energiekonzerne, Stadtwerke, anwendungsorientierte F&E,
Anlagenbetreiber. pv-symposium.de
11. - 13. Mai 2018 Alte Kongresshalle, München: Weltkongress der Ganzheitsmedizin mit Schamanen, Heilern und Wissenschaftlern aus aller Welt.
institut-ganzheitsmedizin.de/gesundheitsmesse-mai-2018
10. - 13. Mai 2018 in der Zukunftswerkstatt Schloss Tempelhof: Bilde Zukunft! – Innere und äußere Strukturen einer nachhaltigen LernKultur. Ein interdisziplinäres und ko-kreatives Symposium. symposiumbildung.lernkulturzeit.de
29. Mai 2018 im Hotel Hafen Hamburg. 16. Windmesse Symposium. Technische Innovationen, wirtschaftliche Aspekte und die Marktentwicklung der Windenergie. w3.windmesse.de/intern/symposium
09. Juni 2018, 13 - 17 Uhr in Lingen (Niedersachsen): Demo „Uranfabriken schließen“. Treffpunkt: Bahnhof Lingen, Bernd-Rosemeyer-Straße.
facebook.com/events/147907749227394
15. bis 17. Juni 2018 in Stemwede – Wehdem: Wald Healing 2018. Spirituelles Festival für die ganze Familie mit Yoga, Meditation, Schamanismus, Massagen, Musik uvm. wald-frieden.de/wald-healing/wald-healing-2018
20. - 22. Juni 2018 in München: Intersolar Europe 2018. Leitmesse der Solarwirtschaft. intersolar.de/de/home.html
25. - 28. September 2018, Hamburg Messe: Weltleitmesse WindEnergy: Globales Gipfeltreffen für Windenergie. windenergyhamburg.com
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Künstliche Intelligenz ist viel gefährlicher als Atomwaffen.Bei
einem überraschenden Auftritt auf dem SXSW-Festival wiederholte
Tesla-Chef Elon Musk seine eindringliche Warnung vor KI-Technologie. Es
sei „verrückt“, dass es keine entsprechende Aufsichtsbehörde gebe.
Einmal mehr bezeichnete er KI als größte Gefahr für die Menschheit und
forderte dringende Maßnahmen. heise.de/Viel-gefaehrlicher-als-Atomwaffen-Elon-Musk-Warnung-vor-KI
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverbrauch
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und
als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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