Umweltbrief.org Ökotipp Stromsparen ___________________ Rund vierzig Prozent des Kohlendioxid-Ausstoßes in Deutschland entstehen nach Angaben von Greenpeace bei der Umwandlung von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Gas in Elektrizität. Nutzen Sie deshalb ökologischen Strom aus regenerativen Energien. Er ist nur wenig teurer und kommt garantiert nicht aus ukrainischen Atommeilern. Wir haben die besten Ökostrom-Anbieter für Sie ermittelt: http://www.umweltbrief.de/neu/html/energietipp.html Am meisten Strom wird in Privat-Haushalten durch elektrische Warmwasser- Bereitung, aber auch durch das Kühlen und Gefrieren verbraucht! Am besten gedämmt sind Kühlschränke aus den 50er und 60er Jahren. Aber auch moderne Kühlgeräte sparen bis zu 0,5 kW/h pro Tag, wenn sie der Energieklasse "A" angehören. Berechnet auf die mittlere Lebensdauer eines Geräts können also bis zu 400,00 Euro gespart werden. Geräte der Klasse F oder G sind zwar günstiger in der Anschaffung, doch der Einsparvorteil wird wieder durch die höheren Stromkosten zunichte gemacht. Hat man einen Gefrierschrank, braucht der Kühlschrank kein Gefrierfach; das spart noch mal 30% Strom. Generell sollen Kühlschränke an möglichst kühlen Orten stehen. Gefrierschränke am besten im Keller unterbringen. Das Umweltbundesamt (UBA) hat errechnet, dass ein Haushalt bis zu 30 Prozent Energie und somit mindestens hundert Euro im Jahr durch einen bewussten Umgang mit Strom einsparen kann - bei gleichem Komfort. Strom spart ein, wer zum Beispiel Geräte völlig vom Strom trennt, statt sie im Stand-by-Betrieb "schlummern" zu lassen. 50 Prozent weniger Strom kostet es, Frühstückseier im Eierkocher statt auf dem Herd zu bereiten. Und bis zu 80% Prozent beträgt die Energieeinsparung beim Einsatz von Energiesparlampen anstelle von herkömmlichen Glühbirnen. Sie sind zwar teuerer, amortisieren die Mehrkosten aber durch eine längere Lebensdauer. Am sinnvollsten sind Energiesparlampen in Räumen, in denen das Licht lange angeschaltet ist (gilt auch für Neon-Leuchten!). Waschmaschinen und Trockner sind ebenfalls große "Stromfresser": Sie verbrauchen durchschnittlich 14 Prozent der Gesamtenergie eines Haushalts. Beim Neukauf sollte man deshalb nach besonders energiesparenden Geräten fragen und stets die Energieeffizienzwerte beachten. Das Fassungsvermögen der Maschine sollte bei jedem Gebrauch voll ausgelastet sein. Beim Kochen spart man durch Schnellkochtöpfe Energie. Und es ist darauf zu achten, dass die Töpfe zur Größe der Platten passen: Mit zu kleinen Töpfen heizt man nur unnötig die eigene Küche auf. Wer diese Tipps zum Stromsparen beachtet wird schnell feststellen, dass seine Stromkosten sinken. Energiesparlampen sparen viel weniger Energie, als die Hersteller behaupten. Sie erzeugen ein schlechteres Licht ["Blitzlichtgewitter"] als Glühbirnen, das auch noch potenziell ungesund ist. Sie verursachen Elektrosmog [elektromagnetische Felder von ca. 1,5 Meter Durchmesser] und gehen viel zu schnell kaputt. Zu diesem vernichtenden Urteil kommt eine große Untersuchung von 16 verschiedenen warmweißen Energiesparlampen, die das Verbrauchermagazin "Öko-Test" getestet hat. P.S.: Nach Angaben der Energiestiftung Schleswig-Holstein verbrauchen zahlreiche Elektrogeräte im Stand-By-Modus mehr Strom als während der Nutzung!