März 2010 Umweltbrief.org Handys beeinflussen Spermienkonzentration _________________________________________ Forscher der Universität von Szeged, Ungarn, fanden heraus, dass das Tragen von Handys in der Hosentasche oder an der Taille bei Männern zu Unfruchtbarkeit führen kann. Die ungarischen Forscher beobachteten, dass die männliche Fruchtbarkeit bei regelmäßigem Mobilfunktelefonieren abnimmt. Bis zu 30% weniger Spermien seien die Folge der Nutzung von Handys. http://www.eu-umweltakademie.eu/unfruchtbarkeit-durch-handystrahlungen Dezember 2007 Handys: Hirntumorrisiko steigt zwischen 20 und 200% an! _______________________________________________________ Erstmals warnt eine europäische Fachbehörde ausdrücklich vor gesundheitlichen Gefahren des Mobilfunks. Im ARD-Politikmagazin REPORT MAINZ sagte die Direktorin der Europäischen Umweltagentur (EEA), Professorin Jacqueline McGlade: "Handys mögen schwach strahlen, aber es gibt genügend Beweise für Wirkungen auch bei schwacher Strahlung, dass wir jetzt handeln müssen. Es gibt klare Beweise, dass starke Handy-Nutzer, die also ihr Handy etwa 460 Stunden im Jahr genutzt haben und das mehr als 15 Jahre lang, dass sie Ausprägungen von Hirntumoren gezeigt haben, wie Gliomen und anderen Arten von Tumoren. Nach mehr als 10 Jahren Handynutzung erhöht sich das Hirntumorrisiko um 20 bis 200%." Außerdem gebe es, so die EEA-Direktorin, durch Mobilfunkstrahlung unterhalb der geltenden Grenzwerte Effekte in menschlichen Zellen: "Sie stören Zellprozesse, den Signalaustausch zwischen Zellen. Wenn das über einen langen Zeitraum passiert, können diese Störungen natürlich zu Langzeiteffekten wie Krebs führen." Mehr bei http://www.swr.de/report/presse/-/id=1197424/nid=1197424.html Mobilfunk: Verursachen Hochfrequenzsender auch Baumschäden? ___________________________________________________________ Hochfrequente elektromagnetische Wellen vielfältiger moderner Funkanwendungen stören elementare Lebensprozesse von Pflanze, Tier und Mensch. Trotzdem würden Staat und Industrie die Risiken verschweigen und die Funktechnologie verherrlichen. Die Aufklärung der Bevölkerung über die negativen Auswirkungen auf die gesamte belebte Natur ist ein wesentliches Ziel von PULS-SCHLAG. Hierzu dienen u.a. zahlreiche Referate bei Informationsveranstaltungen. Ausgewählte Vorträge werden aufgezeichnet und als DVD zur Verfügung gestellt. Mehr bei http://www.puls-schlag.org/medien.htm September 2006 Handystrahlung: Heiße Gespräche _______________________________ Von Max Rauner. Markus Antonietti, Direktor des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Golm bei Potsdam, leitet Deutschlands bekannteste Forschungsgruppe in der Materialwissenschaft, er ist ein nüchtern argumentierender Wissenschaftler, kein Panikmacher. Aber er macht sich Sorgen: dass Handystrahlung die Synapsen im Gehirn aufheizt. Nicht um 1 Grad, sondern auf 100. Das folgt aus einem neuen Experiment am Max-Planck-Institut. "Offensichtlich überleben wir das Telefonieren mit einem Handy", sagt Antonietti, "aber was sind die Langzeitfolgen?" Die Versuche an Tieren - und an Leichen - haben gezeigt: Starke elektromagnetische Strahlung bei den handytypischen Frequenzen von einem bis zwei Gigahertz erwärmt das Gewebe. Keine Überraschung, schließlich arbeiten Mikrowellenherde mit ähnlichen Frequenzen. Daraus haben Strahlenschützer die Grenzwerte für Handys abgeleitet. Sie sollen garantieren, dass die Erwärmung von Gehirnzellen oder Haut weit unter einem Grad Celsius bleibt. Doch genau hier liegt das Problem, sagt Markus Antonietti. "Es reicht nicht, die mittlere Temperaturerhöhung zu messen. Kurzzeitig können viel höhere Temperaturen auftreten. Genau da, wo wir den Bedingungen im Gehirn am nächsten sind, sehen wir die stärkste Aufheizung." Temperaturspitzen von 100 Grad. Er hatte mit einer Erwärmung gerechnet, aber nicht in dieser Stärke. "Da wird hundertmal so viel Energie absorbiert wie bisher gedacht. Das ist ein Horror." "Es geht nicht darum, Handys abzuschaffen", sagt Markus Antonietti in seinem Büro in Golm. "Es geht um vernünftige Verhaltensregeln."Headset benutzen, in Maßen telefonieren, auf niedrige Strahlungswerte achten. "Wenn statt 1000 nur 400 Krebs kriegen, hat man 600 gerettet." Mehr bei http://www.zeit.de/zeit-wissen/2006/05/Handy-Strahlung.xml http://mediathek.viciente.at/2009/03/handy-dect-telefone-wlan-usw-doch-gesundheitsschadlich